28„Ich komme von weit her, aus Costos. Zu Schiff, zu Fuß und mit dem Pferd muss ich nachKylos reisen, welches hinter diesem Hügel liegt. Dabei musste ich durch den wald und dannhörte ich deine wundervolle und zugleich traurige Musik und gelangte hier her zu dir.“ DerFremde setzte fort: „Aber, mein Freund, trauere nicht weiter um deine Gattin. Es gibt so vieleandere Frauen und das Leben geht weiter. Sieh doch, wie die Leute in den Städten glücklichsind. Viele von ihnen haben ihre Gattin oder ihren Gatten verloren, doch sie sagten zu sich:‚Das Leben Geht weiter.’ Außerdem kam mir zu Ohren, dass noch Sänger in Kylos gesuchtwerden. Die Leute brauchen etwas mehr Stimmung in den Wirtshäusern. Ich sage dir, meinFreund, geh hinaus in die weite Welt und lebe dein Leben, denn du hast nur eines.“Plötzlich formte sich in Orpheus’ Gesicht ein kleines Lächeln. „Ich danke dir, mein Freund.Du hast mir wieder Mut gemacht, das Leben zu leben. Ich danke dir vielmals,“ entgegnete er.So zog Orpheus nach Kylos und sang in allen Ecken der Stadt. Er war so gut im Singen, dasser schnell reich wurde und zu den beliebtesten Leuten der Stadt zählte.Und was Euylosos anbelangt, dieser war Zeus höchst persönlich. Doch wieso er Orpheusgeholfen hatte, wusste keiner der Götter.Julian Kocher 2CWussten Sie…..wie das Christentum entstand?So beschloss Orpheus sich selbst zu ertränken. Als er am Fluss angekommen war und nocheinmal seufzte, kam eine Möwe vom Himmel geflogen und setzte sich auf einen Stein, der ausdem Wasser ragte. Orpheus wollte Anlauf nehmen, doch da sprach die Möwe: „Halt,Orpheus! Es gibt keinen Grund sich zu ertränken, du könntest ein Held sein, wenn du nurwolltest“, und mit diesen Worten verschwand die Möwe auch wieder. Orpheus konnte nichtglauben, was sich gerade zugetragen hatte. Er dachte, er hätte nur geträumt, trotzdemertränkte er sich nicht. Vielleicht konnte er wirklich ein Held sein. Vielleicht konnte er Hadesdazu zwingen, seine Frau freizugeben. Doch wie sollte er das anstellen? Er war ein Mensch,Hades dagegen ein Gott. Außerdem musste Hades erst einmal auf die Erde kommen oder ermusste in die Unterwelt gehen, doch wer wusste, wo der Eingang war und ob er je wiederherauskommen würde?Tausend Gedanken schwirrten in seinem Kopf herum. Orpheus wurde mit jeder Sekundewütender und mit jeder Minute wurde sein Hass auf Hades noch größer. Schließlich stand erauf und schrie:“Verflucht seist du Hades, gib mir meine Frau!“Da erzitterte die Erde und eine riesige Staubwolke raubte ihm die Sicht. Als sich der Staubgelegt hatte, sah er eine Gestalt. Es war ein Mann mit zwei Hörnern, er war sehr muskulös,seine Hände trugen Klauen und er war zweimal so groß wie Orpheus. „Du willst deine Frauzurück?“, spottete Hades. „ So kämpfe gegen mich und damit du nicht chancenlos bist, werdeich für diesen Kampf sterblich.“ Orpheus zückte sein Schwert und Sprach: „So soll es sein,ich werde gegen dich kämpfen.“ Und sogleich streckte der Gott der Unterwelt seine Hand ausund aus seiner glatten Handfläche schoss ein Feuerball genau auf Orpheus zu, der nichtzögerte und zur Seite sprang. Orpheus schlug mit dem Schwert auf Hades‘ Hand und hackteihm einen Finger ab. Dieser heulte vor Schmerz, der ihm bis jetzt unbekannt gewesen war,laut auf und sah auf seinen verstümmelten Finger, der noch an seiner Hand war. Orpheusnutzte diese Gelegenheit aus, sprang in die Luft und rammte sein Schwert durch Hades‘ Herz.Hades‘ Augen wurden starr, er ging auf die Knie und nun fiel auch sein Oberkörper auf denBoden. Orpheus hatte Hades getötet.
29Nun kamen alle Seelen aus der Unterwelt und schwirrten über der Erde umher. Da schuf Zeusden Himmel, der wie das Paradies war. Alle Seelen fanden hier Unterschlupf und alle Leutenannten Zeus von nun an nur noch „Gott“.Daher war Orpheus der Gründer des Christentums.
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