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Rauchen = Gesundheitsrisiko Nr. 1 - Druides - Gesundheit für ...

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positiven gesundheitlichen Effekt mehr <strong>für</strong> sie haben würde, hat keine Stichhaltigkeit. Eine<br />

Vielzahl von Studien hat das Gegenteil bewiesen.<br />

Ex-Raucher haben gegenüber denjenigen, die weiter rauchen, ein drastisch vermindertes<br />

Risiko, an den Folgen einer kardiovaskulären Krankheit zu sterben. Das gleiche gilt <strong>für</strong><br />

obstruktive Lungenerkrankungen und auch <strong>für</strong> den Lungenkrebs:<br />

Bereits 5 Jahre Abstinenz lassen die Mortalitätsrate von 1,28 pro Tausend auf die Hälfte<br />

fallen (0,6), nach 10 Jahren auf 0,4. Je mehr Jahre ohne <strong>Rauchen</strong> vergehen, desto mehr<br />

gleicht sie sich der der Nichtraucher an (0,1), ohne diese jedoch ganz zu erreichen.<br />

Anzahl Drogentote pro Jahr in Deutschland<br />

<strong>Rauchen</strong> in der Schweiz<br />

4<br />

Drogentote pro Jahr<br />

in Deutschland<br />

wegen Rauschgift 1.700<br />

wegen Alkohol 42.000<br />

wegen <strong>Rauchen</strong> 110.000<br />

Jeder der 1,7 Millionen Raucher (Stand 1989) in der Schweiz (=34% der Bevölkerung im<br />

Alter zwischen 15 und 74 Jahren) konsumiert rund 10`000 Zigaretten pro Jahr, d.h. 27<br />

Zigaretten pro Tag. Die Raucher geben <strong>für</strong> das <strong>Rauchen</strong> jährlich 2,1 Milliarden Franken aus,<br />

und die volkswirtschaftlichen Kosten des <strong>Rauchen</strong>s (ärztliche Behandlung und Rehabilitation<br />

von Folgekrankheiten, Produktionsausfall) werden auf mindestens 1 Milliarde Franken pro<br />

Jahr geschätzt. Der Bund nimmt an Tabaksteuern jährlich rund 840 Millionen Franken ein.<br />

Dieser Betrag wird zur Finanzierung der AHV/IV eingesetzt, er macht rund 4% aller<br />

Einnahmen der AHV/IV aus oder 21% der Bundesbeiträge an die AHV/IV. Die<br />

Zahlenangaben stammen aus der Broschüre ‘<strong>Rauchen</strong> und Sterblichkeit in der Schweiz‘,<br />

heraus gegeben vom Bundesamt <strong>für</strong> <strong>Gesundheit</strong>swesen (April 1989).<br />

Sterblichkeit bei Rauchern<br />

1987 starben in der Schweiz mindestens 5234 Personen, weil sie übermässig rauchten. Das<br />

sind 8,8% aller Todesfälle, 101 Todesfälle pro Woche allein infolge <strong>Rauchen</strong>s. Zum<br />

Vergleich kamen 1987 bei Verkehrsunfällen “nur“ 1009 Menschen ums Leben. Diese 5234<br />

Todesfälle verteilen sich folgendermassen auf die wichtigsten “Raucherkrankheiten“:<br />

· Ischämische Herzkrankheiten 2’216<br />

· Lungenkrebs 2’210<br />

· Bronchitis und Emphysem 808<br />

Als Berechnungsgrundlage benützte das BAG, da ja diese 3 Erkrankungen auch andere<br />

Ursachen als Tabakrauchen haben können, folgende “rauchenbedingten Anteile“ als Basis<br />

<strong>für</strong> die Schätzungen:<br />

· Ischämische Herzkrankheiten: m 25%, w20%<br />

· Lungenkrebs: m 90%, w 50%<br />

· Bronchitis und Emphysem: m 75%, w 60%

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