Neujahrsempfang 2010 07.01. - Michael Kronauge
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20 Kubikmeter Wasser fließen täglich über die Grenze. Seit März liefert die Stadt<br />
Hallenberg täglich Wasser nach Bromskirchen. Diese Kooperation bietet Vorteile bei<br />
möglichen Störfällen. Neben dem Tiefenbrunnen in der Struth kann nun auch<br />
Bromskirchen auf ein zweites Standbein bei der Wasserversorgung zurückgreifen.<br />
Die Rengershäuser können künftig schneller surfen. Über ein drahtloses Funknetz<br />
gibt es Anschluss an die Datenautobahn. Der gute Draht zwischen Hallenberg und<br />
Frankenberg ermöglichte es, dass Rengershausen an die Breitband-Initiative des<br />
Hochsauerlandkreises angeschlossen werden konnte.<br />
Gemeinsam planen die Städte Frankenberg, Bromskirchen und Hallenberg einen<br />
Radweg von der Struth durch das Nuhnetal bis Rengershausen und von dort weiter<br />
nach Frankenberg. Zwar ist die Finanzierung und die Trassenführung noch unklar,<br />
aber dieses Projekt wurde angegangen und wird derzeit von beiden Seiten auf<br />
Realisierung überprüft.<br />
Unter dem Motto „Investieren in guter Gesellschaft“ startet die Stadt Hallenberg in<br />
Zusammenhang mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des HSK die Vermarktung<br />
der rd. 40.000 Quadratmeter großen Erweiterung des Gewerbegebietes. Für 18.00<br />
€/qm sind die Gewerbeflächen zu erhalten. Danke an die Firmen Borbet, Kusch,<br />
Kleinwächter die diese Aktion unterstützt haben.<br />
Am Sonnenhang kann endlich gebaut werden. Von den 50 städtischen<br />
Baugrundstücken wurden im ersten Bauabschnitt 28 Grundstücke erschlossen.<br />
56 € kostet der Quadratmeter, voll erschlossen. Für jedes Kind gibt es 5% Nachlass.<br />
Bis jetzt ist noch nicht viel passiert. Das ist aber nicht schlimm, den das Baugebiet ist<br />
nicht kurzfristig angelegt und es liegt u.a. auch daran, dass einige der Interessenten<br />
die auf unserer Warteliste standen sich ein altes Haus im Stadtkern gekauft haben.<br />
Insgesamt wurden im letzten Jahr in Hallenberg 19 Häuser verkauft. 12 davon<br />
standen leer oder waren vom Leerstand bedroht. Dies ist ein sehr schönes Ergebnis,<br />
vor allem weil die meisten Häuser von jungen Hallenbergern gekauft wurden.<br />
Dadurch wird unser Ortskern enorm belebt.<br />
Eishäuschen<br />
Noch ein altes Haus das wiederbelebt werden soll. „Das Eishäuschen“. Das<br />
Eishäuschen sollte eigentlich abgerissen werden. Wir haben das damals verhindert.<br />
Unsere Begründung war, dass das Eishäuschen ein Zeugnis unserer<br />
Stadtgeschichte darstellt. Für uns und vor allem für unsere Kinder gehört ein<br />
Kühlschrank heute zu den selbstverständlichsten Dingen des alltäglichen Lebens. Es<br />
ist heute kaum noch vorstellbar, dass bis in die 60er Jahre die Kühlung der Getränke<br />
auf den Festen und in den Gaststätten durch Stangeneis erfolgte. Das Eis wurde in<br />
den Wintermonaten aus den zugefrorenen Bächen Weife und Nuhne geschlagen und<br />
im Eishäuschen eingelagert.<br />
Das Eishäuschen soll bei Stadtführungen oder für Schulklassen geöffnet werden, um<br />
zu zeigen, dass es auch mal eine Zeit gab, wo es keine Kühlschränke gab. Und<br />
diese Zeit liegt noch gar nicht so lange zurück.