Neujahrsempfang 2010 07.01. - Michael Kronauge

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Im letzten Jahr war als Referent dabei und hat uns die Regionale 2013 vorgestellt. Offenbar hat es ihm bei uns gefallen, den er ist auch heute gekommen. Darüber freue ich mich sehr. Herzlich willkommen dem Geschäftsführer der Südwestfalen Agentur Dirk Glaser. Ich begrüße den neuen Geschäftsführer des Krankenhauses Winterberg, Christian Josten. Das Krankenhaus ist ab 1.1.2010 in eine GmbH umgewandelt worden. Auch die Bürgermeister aus Winterberg, Hallenberg und Medebach gehören dem Verwaltungsrat an um deutlich zu machen das das Krankenhaus Winterberg das Haus für unsere gesamte Region ist. Heute morgen ist er in sein Amt eingeführt worden und sein der erster Termin führt ihn nach Hallenberg. Herzlich willkommen die Vertreter der Wirtschaft, die Firmenschefs und Geschäftsinhaber der Betriebe der Stadt Hallenberg. Ich begrüße besonders alle bisherigen Träger der Verdienstmedaille der Stadt und nenne stellvertretend die Schwestern vom Orden Königen der Apostel aus dem Josefshaus mit Provinzoberin Schwester Anselma. Ich begrüße die Mitglieder des Rates und unsere Ortsvorsteher, unsere Schulleitung, die leitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Verwaltung und der AWS und ganz besonders, weil ganz besonders wichtig - unser städtisches Thekenteam. Ich begrüße alle Schützenkönigspaare des letzten Jahres und alle, die uns im letzten Jahr geholfen haben, sei es bei Arbeiten im Kump, sei es durch Ausstellungen, sei es bei sonstigen Aktivitäten. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung. Als besondere Ehrengäste begrüße ich heute unsere Wahlhelfer. Im Superwahljahr mussten sie dreimal antreten. Herzlichen Dank für ihren ehrenamtlichen Einsatz und herzlich willkommen. Ich begrüße die Vertreter der Presse und danke für die gute Zusammenarbeit und ihre umfangreiche Berichterstattung im abgelaufenen Jahr. Wie üblich wollen wir unseren Neujahrsempfang mit einem kirchlichem Grußwort eröffnen, das in diesem Jahr Herrn Pastor Karl-Heinz Graute halten wird und anschließend bitte ich unseren Landrat um ein kurzes Grußwort.
Sehr geehrte Damen und Herren! „Ich denke viel an die Zukunft, weil das der Ort ist, wo ich den Rest meines Lebens verbringen werde“. So Woody Allen, der Filmkomiker. Was mag das Jahr 2010, was mag uns die Zukunft bringen? Was erwarten die Bürgerinnen und Bürger in der Zukunft von dem Ort, an dem sie leben? Wie gehen wir mit den Fragen des demografischen Wandels um, wie gehen wir damit um, dass wir immer weniger, immer älter und immer bunter werden?. Wie gehen wir mit der schwierigen Finanzsituation der Städte um. Immer weniger Geld soll für immer mehr Aufgaben reichen? Keine leichten Fragen, gewiss. Wer je die Prognosen für das kommende Jahr zwölf Monate später mit dem, was das Jahr tatsächlich brachte, verglichen hat, weiß, wie unsicher alle Vorhersagen sind. Denken Sie mal ein Jahr zurück. Denken Sie mal an die Prognosen die vor einem Jahr gestellt wurden. Was waren das für Schreckensbilder. Fünf Millionen Arbeitslose, Bankenzusammenbrüche, Schlangen verzweifelter Sparer vor den Kassenschaltern. Deutschland am Abgrund. Es kam anders. Gottseidank. Wir haben die Krise nicht einfach weggeböllert, sondern wir sind klug mit ihr umgegangen. Man kann natürlich über alle eingeleiteten Maßnahmen geteilter Meinung sein und hinterher ist man immer schlauer, aber wenn Bund und Länder in dieser Situation nichts getan hätten, wäre das auch keine Lösung gewesen. Das Kurzarbeitergeld wurde verlängert und hat eine Million Arbeitsplätze gesichert. Die Abwrackprämie - nicht unumstritten - aber sie hielt die Bänder am Laufen. Das Konjunkturpaket II - vielfach kritisiert. Aber Schulen und Kindergärten konnten saniert werde. Handwerksbetriebe mussten keine Mitarbeiter entlassen. Auch die Bevölkerung behielt die Umsicht. Die Bürgerinnen und Bürger räumten nicht die Konten leer, wie 1929 nach dem „Schwarzen Freitag“, und sie hielten auch ihr Geld nicht ängstlich zusammen, sondern konsumierten weiter. Die Inflationsrate war so niedrig wie seit zehn Jahren nicht. Das alles hat der Krise etwas von ihren Schrecken genommen. Aber überwunden ist sie noch lange nicht. Vor allem nicht bei den Städten, den dort schlägt sich die Krise u.a. in Form von niedrigeren Steuereinnahmen erst mit 1 bis 2 jähriger Verzögerung nieder. Sie können es jeden Tag in der Zeitung lesen. Was die Kommunen heutzutage zu leisten haben, grenzt schon nah an das Unmögliche. Es wird immer verzwickter, angesichts stetig wachsender Aufgaben und immer höherer Ausgaben einen nicht nur ordnungsgemäßen, sondern auch zukunftsweisenden Haushalt aufzustellen.
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