Vitalis: Pflege ganz nah - 365 Tage im Jahr - Dortmunder ...

Gesundheit am Tag der offenen Tür
Mitte April veranstaltete das Seniorenzentrum
Am Volksgarten
einen Gesundheitstag zusammen
mit einem Tag der offenen Tür. Die
Das Geburtstagskind
Kooperationspartner des Zentrums
informierten die anwesenden Gäste
über wichtige Aspekte rund um das
Thema Gesundheit und boten u. a.
Seh- Hör- und Blutzuckertests an.
Gleichzeitig konnten sich alle An-
wesenden auf Wunsch über das Seniorenzentrum
informieren und an
Führungen durch das Haus teilnehmen.
Auch boten die Mitarbeiter des
Zentrums einen Sinnenparcours an.
Ein Trödelmarkt mit vielen Ständen
und Anbietern mit Sachen aus der
guten alten Zeit rundete den Tag der
offenen Tür zur vollsten Zufriedenheit
der Besucher ab.
Tafel erinnert an ersten Lütgendortmunder
...De minori throtmannia thiezo...“
(Thiezo aus Lütgendortmund);
wörtlich: De = von, minori = klein,
throtmannia = dortmund, thiezo
= Name des Landmannes, der um
1150 in der Gegend des heutigen
Lütgendortmunds mit den Seinen
gelebt und seine Felder bestellt hat.
Der Name des Bauern Thiezo findet
sich u. a. in der Auflistung eines
Heberegisters aus dem
12. Jahrhundert und
zeigt die landwirtschaftlichen
Abgaben
an die Abtei Essen-
Werden auf. Spektakulär
war allenfalls die
erdrückende jährliche
Zwangsabgabe, der so
genannte Zehnten, an
den klösterlichen Klerus
fürstäbtissischer,
bzw. fürstäbtischer
Couleur.
Symbolisch für das bäuerliche Alltagsleben
erscheinen auf dem Bronzerelief
zwölf Getreidesäcke, ein mit
Stroh gedecktes Haus, ein Brunnen,
und schließlich ein Getreidespeicher;
womit gleichsam die ländliche
Szenerie der Umgebung trefflich
wiedergegeben ist.
Zum Schöpfer des Reliefs: Theodor
Nöker, geboren 1929 in Dortmund-
Lütgendortmund. Seit 1992 frei-
schaffend im Bereich Grafik und
Bildhauerei. Die Bronzetafel wurde
im Auftrag einer Sponsorengruppe
des Stadtbezirks Lütgendortmund
geschaffen.
Sie ist während des Lütgendortmunder
Dorffestes im September 2005
der Öffentlichkeit übergeben worden.
Thiezo, der Landwirt aus dem
12. Jahrhundert steht gewisserma-
ßen am Beginn einer langen Reihe
von Menschen, die im Wandel der
Zeit in der Region Lütgendortmunds
lebten, miteinander und füreinander
arbeiteten und somit dafür sorgten,
dass Lütgendortmund zu dem wurde,
was es heute ist.
Auch in diesem Jahr, beim 23. Dorffest,
war das künstlerische Kleinod
Lütgendortmunder Ortsgeschichte
wieder als Gastgeschenk gefragt.
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