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Termine - Akademie für die ländlichen Räume

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Editorial<br />

TTT Dezember 2005<br />

Liebe Mitglieder unserer <strong>Akademie</strong>, sehr geehrte Damen und Herren!<br />

Das Jahr 2005 war geprägt von erheblichen<br />

politischen Veränderungen. Im<br />

Bund wie in SH regieren große Koalitionen.<br />

Das sollte <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>ländlichen</strong><br />

Regionen nur nützlich sein. Die ermutigenden<br />

Aussagen des Ministerpräsidenten<br />

anlässlich des unter seiner<br />

Schirmherrschaft stehenden Kongresses<br />

„Die Zukunft der <strong>ländlichen</strong> <strong>Räume</strong><br />

in Schleswig-Holstein – Initiative<br />

<strong>für</strong> eine Koalition <strong>für</strong> den <strong>ländlichen</strong><br />

Raum“ in Breklum ebenso wie <strong>die</strong> Zusicherungen<br />

des Landwirtschafts- und<br />

Innenministeriums unterstreichen <strong>die</strong>se<br />

Bewertung. Der Agrarausschuss des<br />

Landtages sagte einmütig mit gleicher<br />

Nachdrücklichkeit seine Unterstützung<br />

zu. Jetzt wird es darum gehen,<br />

<strong>die</strong>se politischen Willensbekundungen<br />

in <strong>die</strong> Tat umzusetzen, um <strong>die</strong> in Breklum<br />

geschmiedete Koalition <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

<strong>ländlichen</strong> <strong>Räume</strong> zu verwirklichen.<br />

Da ist es ein gutes Signal, dass Parlament<br />

und Landesregierung bereit sind,<br />

<strong>die</strong> finanzielle Unterstützung der Arbeit<br />

der ALR trotz bestehender Haushaltsprobleme<br />

fortzusetzen, um <strong>die</strong>se<br />

Koalition voranzubringen. Da<strong>für</strong> sei<br />

ihnen gedankt. Die <strong>Akademie</strong> sieht<br />

sich damit als anerkannte Partnerin der<br />

Politik bestätigt.<br />

Die ALR wird sich auch <strong>die</strong>ser Herausforderung<br />

stellen. Dabei wird sie<br />

ihre Bemühungen um <strong>die</strong> erforderliche<br />

Zusammenarbeit mit allen <strong>für</strong> den<br />

<strong>ländlichen</strong> Raum verantwortlichen Institutionen<br />

– nicht zuletzt den Landstädten<br />

– verstärken. Denn eine Bündelung<br />

der Kräfte ist Grundvoraussetzung,<br />

um das Verfassungsziel der Sicherung<br />

gleichwertiger Lebensverhältnisse<br />

in Deutschland zu erreichen.<br />

Der Weg dorthin ist steinig und gerade<br />

vor dem Hintergrund der Neuorientierung<br />

der Regionalpolitik unsicher.<br />

Die EU wird unter Aufgabe der bisherigen,<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> peripheren Regionen erfolgreichen<br />

ausgleichsorientierten<br />

Förderpolitik dem neuen Grundsatz<br />

„Stärken stärken“ folgen. Gleichzeitig<br />

läuft der Kompromiss <strong>für</strong> den Finanzrahmen<br />

2007-2013 auf eine Kürzung<br />

der Mittel <strong>für</strong> ländliche Entwicklung<br />

hinaus.<br />

In Berlin scheint sich <strong>die</strong> Diskussion<br />

auf <strong>die</strong> Beschränkung der Regionalförderung<br />

auf städtische Wachstumskerne<br />

zu verfestigen.<br />

Die Landesregierung folgt offenkundig<br />

<strong>die</strong>ser Neuorientierung. Sie will in<br />

den Mittelpunkt ihrer Förderpolitik<br />

<strong>die</strong> Metropolregion Hamburg mit den<br />

südlichen Landesteilen stellen. Dabei<br />

räumt sie offen ein, dass damit eine<br />

Schwächung der peripheren <strong>Räume</strong><br />

eintreten kann.<br />

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