Termine - Akademie für die ländlichen Räume

vorbereitet“ gewesen. Es gab in der
Folge falsche Interpretationen der
Beweggründe für diese Richtlinie
und ihrer Folgen. Die Konsequenz:
Es gilt, Vorhaben besser zu erklären,
Positionen der Interessensgruppen
einzuholen und diese zu berücksichtigen.
Mit Online-Konsultationen ist
es nicht getan, reicht ihr Wirkungsgrad
doch selten über Lobby-Gruppen
in Brüssel hinaus.
Europa in die nationale Debatte
integrieren
Was den Dialog zur EU aus Sicht
Wallströms erschwert, ist die Tatsache,
dass es noch immer keine eu-
TTT Dezember 2005
ropäische politische Kultur und Mediendebatte
gibt. Europa muss besser
in die nationale Diskussion integriert
werden. Dazu wird es einen
EU-Korrespondenten im Bundestag
geben. Die Volksvertretung entsendet
umgekehrt eine Verbindungsperson
ins Europäische Parlament. Damit
Lehrer EU-fit werden, ist mehr
für ihre Fortbildung zu tun. Den Aufenthalt
im Ausland als Weg, einen
Eindruck von der Kultur der Nachbarn
zu erhalten, will die EU künftig
deutlich stärker unterstützen.
http://europa.eu.int/comm_barro
so/wallstrom/index_de.htm
Kommunikation total in Brüssel
In Deutschland nimmt der „Plan D“ Gestalt an. Durch regelmäßige Tage
der Offenen Tür im Europäischen Haus in Berlin sowie in den Bonner und
Münchner Regionalvertretungen haben Bürger eine Plattform. Der nächste
Termin ist der 14. Dezember in Bonn. Am 27. Januar gibt es in Berlin
einen Thementag zur EU-Dienstleistungsrichtlinie. Jeden Mittwoch von
16 bis 18 Uhr können Bürger mit dem Leiter der Vertretung in Berlin, Dr.
Gerhard Sabathil, diskutieren. Die Vertretung verstärkt ihr Kommunikations-Team
um acht Mitarbeiter. Insgesamt wurden europaweit 50 zusätzliche
Stellen geschaffen. Mehr Informationen rund um „Plan D“ gibt es auf
den neuen Internet-Seiten der Kommissionsvertretung unter:
http://www.eu-kommission.de/html/presse/europa_buergernah.asp
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