Tagesordnungspunkt 06 - Bezirksregierung Köln
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<strong>Bezirksregierung</strong> <strong>Köln</strong> November 2010<br />
20. Regionalplanänderung – Darstellung eines Symbols für die zweckgebundene Nutzung<br />
Pflegezentrum, Erftstadt-Konradsheim –<br />
Anlage 2 – UMWELTBERICHT<br />
Diese Bodenarten sind durch eine ausgezeichnete Lebensraumfunktion und einer<br />
hohen Puffer- und Speicherkapazität für Wasser und Nährstoffe gekennzeichnet.<br />
Wasser (Grundwasser, Oberflächengewässer)<br />
Die Grundwasservorkommen werden im Hinblick auf (ihre)streichen die<br />
Neubildungsrate, die Ergiebigkeit, die nachhaltige Nutzung sowie die Empfindlichkeit<br />
des Grundwasserkörpers gegenüber Stoffeinträgen beschrieben und bewertet.<br />
Für die Oberflächengewässer ist die Bedeutung als Naturgut, dessen nachhaltige<br />
Nutzbarkeit, die Retentions- und Regulationsfunktion wie auch die<br />
Lebensraumfunktion für Tiere und Pflanzen zu berücksichtigen.<br />
Beschreibung<br />
Grundwasser<br />
Das Plangebiet liegt in der Zone III A (weitere Zone) des geplanten<br />
Trinkwasserschutzgebietes „Erftstadt-Dirmerzheim“ (51<strong>06</strong>-03). Infolge der<br />
Sümpfungsmaßnahmen durch den Braunkohletagebau sind das obere<br />
Grundwasserstockwerk sowie der obere Teil des zweiten Grundwasserstockwerks<br />
weitgehend entleert. Die Grundwasserentnahme erfolgt aus 330 bis 370 m tiefen<br />
Brunnen. Eine Empfindlichkeit gegenüber Schadstoffimmissionen ist aufgrund der<br />
Deckschichten und der Filterwirkung der Kiese und Sande gering.<br />
Zum geplanten Trinkwasserschutzgebiet Dirmerzheim wurde bereits im Sommer 1998<br />
durch die Obere Wasserbehörde ein Verfahren zur Festsetzung einer<br />
Wasserschutzgebietsverordnung eingeleitet. Dieses wurde allerdings nicht<br />
weitergeführt. Obgleich es das Ziel der <strong>Bezirksregierung</strong> <strong>Köln</strong> ist, für alle<br />
Einzugsgebiete von relevanten Wassergewinnungsanlagen Wasserschutzgebiete<br />
(WSG) festzulegen, gibt es aufgrund anderer Prioritäten z. Z. keine konkreten Planung<br />
für eine Festsetzung des WSG.<br />
Oberflächengewässer<br />
Innerhalb des Plangebietes befinden sich der Rotbach und der Lechenicher<br />
Mühlengraben. Sie durchziehen das Plangebiet von Süd nach Nord. Der Rotbach bildet<br />
den östlichen Abschluss des Plangebietes. Er wird durch einen begradigten Verlauf mit<br />
befestigten Ufern charakterisiert und weist ein Regelprofil auf. Der Lechenicher<br />
Mühlengraben ist in Teilen in einem Betonbecken gefasst. Beide Oberflächengewässer<br />
können historisch bedingte Belastungen durch Schwermetalle insbesondere Blei<br />
aufweisen.<br />
Der Rotbach besitzt ein Einzugsgebiet von rd. 230 km² und entspringt im<br />
Buntsandsteingebiet der Mechernicher Triasbucht. Die Mündung in die Erft liegt nahe<br />
der Ortslage Dirmerzheim. Bedeutendster Zufluss ist der Bleibach, der bei Mülheim-<br />
Wichterich in den Rotbach mündet.<br />
In der Niederrheinischen Bucht durchfließt der Rotbach die von mächtigen<br />
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