Botnanger Anzeiger - Pressebüro Tommasi
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<strong>Botnanger</strong><br />
Seite 12 <strong>Anzeiger</strong><br />
Nr. 4 / 07. 04. 2012<br />
Studie „L(i)ebenswertes Stuttgart”<br />
<strong>Botnanger</strong> lieben ihren Stadtteil<br />
Dass eine Mehrheit der <strong>Botnanger</strong> Bevölkerung<br />
sich kaum einen besseren<br />
Stadtbezirk vorstellen können, ist wohl<br />
weitläufig bekannt. Nun folgte auch der<br />
empirische Beleg. Die <strong>Botnanger</strong> sind<br />
die zufriedensten Stuttgarter.<br />
Die Autoren der repräsentativen Studie<br />
„L(i)ebenswertes Stuttgart” Tilo Schmidt<br />
und Veronika Zimmer (Studenten der<br />
Kommunikationswissenschaften, Universität<br />
Hohenheim) untersuchten anhand<br />
von vier Themengebieten die Lebenszufriedenheit<br />
der Stuttgarter Bevölkerung.<br />
Erstes Themengebiet war „Arbeit”. Mittels<br />
der subjektiven Einschätzungen der Erwerbstätigen<br />
im Beruf auf Bezahlung und<br />
Arbeitsklima stellte sich heraus, dass 22<br />
Prozent der Stuttgarter sich eher unterbezahlt,<br />
acht Prozent ungerecht und zwei<br />
Drittel (eher) gerecht bezahlt fühlen. Ähnlich<br />
sind die Werte beim Arbeitsklima. Botnang<br />
rangiert im Stadtvergleich im Mittelfeld,<br />
Wangen ist an der Spitze, Hedelfingen<br />
Schlusslicht.<br />
Bei „Bildung und Kultur” trumpft Botnang<br />
auf. Durchschnittlich sind die <strong>Botnanger</strong><br />
die zufriedensten Stuttgarter die Bildungsangebote<br />
betreffend. Lediglich Feuerbach<br />
weist eine höhere Quote an „zufriedenen”<br />
Antworten auf, belegt im Durchschnitt aber<br />
nur Rang zwei. Schlusslicht hier: Wangen.<br />
Stadtweit sind 76 Prozent der Bevölkerung<br />
mit dem Bildungsangebot (eher) zufrieden.<br />
Bezüglich der Kultur sind über 90 Prozent<br />
positiv gestimmt. Eine Aufschlüsselung<br />
nach Stadtteilen liegt nicht vor.<br />
Am 5. März überfielen zwei Unbekannte<br />
den Schlecker in der Eltinger Straße.<br />
Die Polizei tappt immer noch im Dunkeln.<br />
Die Tat ereignete sich gegen 17.10 Uhr.<br />
Die beiden womöglich südosteuropäisch<br />
aussehenden Täter sollen zwischen 15<br />
und 17 Jahre alt und zwischen 1.65 und<br />
1.70 Meter groß sein. „Einer der Beiden<br />
war auffallend dünn und hat kurze dunkle<br />
glatte Haare. Bekleidet war er mit einer<br />
weißen Sportjacke, einer hellen Hose und<br />
beigen Schuhen. Sein Komplize trug eine<br />
dunkelblaue Jacke sowie Hose und hat<br />
schwarze, stufig geschnittene Haare”,<br />
dem Polizeibericht zufolge. Hinweise<br />
nimmt die Polizei unter der Rufnummer<br />
8990-5544 entgegen.<br />
Der Tathergang könnte laut dreier Zeugen<br />
wie folgt gewesen sein: Mit einem Messer<br />
(oder Gaspistole) bewaffnet überfielen die<br />
Im Bereich „Infrastruktur<br />
und Umwelt”<br />
(Anbindung<br />
an den öffentlichen<br />
Nahverkehr, Grünflächen<br />
zur freizeitlichen<br />
Nutzung und<br />
Erholung) liegt die<br />
Zufriedenheit der<br />
<strong>Botnanger</strong> knapp<br />
über dem Stadtdurchschnitt.<br />
Am<br />
zufriedensten mit<br />
der Anbindung an<br />
den ÖPNV sind die<br />
Möhringer, am unzufriedensten<br />
die<br />
Plieninger. Als be- Über 90 Prozent der Stuttgarter sind zufrieden mit ihrer Stadt.<br />
sonders grün se- Am zufriedensten sind die <strong>Botnanger</strong><br />
hen die Birkacher<br />
ihren Stadtteil, diesbezüglich unzufrieden<br />
sind hingegen die Innenstadtbezirke Mitte,<br />
Süd und West, sowie die Industriebezirke<br />
Untertürkheim und Wangen.<br />
Die Landespolitik bewerten vier Prozent<br />
der Stuttgarter sehr gut, 27 Prozent gut,<br />
33 Prozent befriedigend, 14 Prozent ausreichend,<br />
fünf Prozent mangelhaft und fünf<br />
Prozent ungenügend. Die Umfrage fand<br />
allerdings vor dem Volksentscheid zu<br />
Stuttgart 21 statt. Zusammengefasst sind<br />
über 90 Prozent der Stuttgarter mit ihrer<br />
Lebensqualität sehr zufrieden. Am zufriedensten<br />
sind insgesamt die <strong>Botnanger</strong> gefolgt<br />
von Plieningen und Degerloch. Am<br />
unzufriedensten sind die Wangener. Un-<br />
Schlecker-Überfall<br />
Täter noch auf freiem Fuß<br />
beiden maskierten Täter den Drogeriemarkt<br />
in der Eltinger Straße, der mit nur einer<br />
Mitarbeiterin besetzt war. Eine ältere<br />
Kundin wurde während dem Überfall leicht<br />
verletzt. Während der Flucht gelangten die<br />
Täter über das Gebäude der Stadtbücherei<br />
in die Tiefgarage in die Griegstraße, wo<br />
sie sich zunächst verschanzten. Gesetzt<br />
den Fall, dass sich dies so zugetragen hat,<br />
muss den Jugendlichen von dort aus die<br />
Flucht gelungen sein. Über die Höhe der<br />
Beute ist bis heute nichts bekannt, ebenso<br />
wenig über den Aufenthaltsort der Täter<br />
(Stand: 21. März).<br />
„Das kommt davon, wenn man alleine ist.<br />
Ich arbeite auch im Verkauf und wir müssen<br />
aus diesem Grund immer zu zweit<br />
sein. So was ist unverantwortlich”, äußerte<br />
eine Passantin recht kritisch. Weitere<br />
Passanten schlugen in dieselbe Kerbe:<br />
„Das passiert ja öfter, dass ein Schlecker<br />
überfallen wird”. Bereits am 21. März er-<br />
wesentlich zufriedener sind die Ober- und<br />
Untertürkheimer.<br />
Text:Goldberg/Foto: <strong>Tommasi</strong><br />
Statistik: Universität Hohenheim<br />
eignete sich ein weiterer Schlecker-Überfall.<br />
Dieses Mal in der Silberburgstraße im<br />
Stuttgarter Westen. Text/Foto: Goldberg<br />
Der Schlecker-Überfall in Botnang war<br />
kein Einzelfall