DIALOGAus den <strong>Kliniken</strong>punktbezeichnungen Kardiologie, Gastroenterologie undNephrologie, Allgemeinchirurgie mit dem Schwerpunkt Gefäßchirurgiesowie die Unfallchirurgie/Orthopädie, Neurochirurgie,Gynäkologie mit Geburtshilfe und Anästhesie mitIntensivmedizin und einem Notarztstandort angeboten werden.Das Bezirksklinikum Obermain-Kutzenberg bietet darüberhinaus eine pulmologische Klinik sowie eine orthopädische,psychiatrische und psychosomatische, rheumatologische,Thorax- und gefäßchirurgische Klinik an. Ergänzt wirddas Spektrum in der Obermain Klinik in Kutzenberg nochdurch eine anästhesiologische Abteilung mit der schmerztherapeutischenZusatzbezeichnung. Die Rehabilitationsklinikin Bad Staffelstein verfügt über neurologische, orthopädischeund psychosomatische rehabilitative Fachabteilungen. Desweiterengibt es in der Klinik in Bad Staffelstein eine geriatrischeAbteilung, welche besonders unter dem Aspekt derHausarztmedizin von großem Interesse ist.Im ambulanten Bereich stehen hoch qualifizierte weiterbildungsbefugteAllgemeinärztinnen und -ärzte mit einem breitenPatientenspektrum und jedweder Praxisgröße mit einerumfassenden Medizindiagnostik zur Verfügung, welche verschiedeneZusatzbezeichnungen aus dem ambulanten Sektormit der Weiterbildungsbefugnis anbieten. Aufgrund der Wichtigkeitder Pädiatrie in der hausärztlichen Medizin konnte eineniedergelassene pädiatrische Praxis für die Weiterbildungsinitiativegewonnen werden, sodass auch in diesem Fachgebieteine fundierte Weiterbildung der Kolleginnen undKollegen stattfinden kann. Für den ambulanten Bereich in derhausärztlichen Praxis steht ebenfalls ein Portfolio zur Verfügung,in dem die Weiterbildungsinhalte und die Weiterbildungstiefesowohl für die weiterbildungsbefugten Ärzte oderÄrztinnen als auch für die sich in Weiterbildung befindlichenAssistentinnen und Assistenten angegeben werden.Die Initiatoren der Weiterbildungsinitiative sind der Meinung,durch die Implementierung einer breit gefächerten fachlichenAusrichtung eine strukturierte, portfoliobasierte allgemeinmedizinischeAusbildung aus einem Guss anbieten zu können,in der auch individuelle Interessenaspekte der Weiterbildungsassistentenberücksichtigt werden können.Kollegen für das Obere MaintalDurch die regen vielseitigen Aktivitäten, Podiumsdiskussionen,Berichterstattungen in der Presse und im Rundfunk, geschaltetenAnzeigen und Veröffentlichungen an den umliegendenUniversitäten sowie die ständig aktualisierte Internetseitewww.weiterbildungsinitiative-lichtenfels.de ist es in-zwischen gelungen, fünfzehn Kolleginnen und Kollegen in dasObere Maintal zu holen, um hier ihre Ausbildung zur Allgemeinärztinoder zum Allgemeinarzt zu beginnen. Wir hoffennatürlich, dass die jungen Kolleginnen und Kollegen nachAbschluss der Facharztweiterbildung bereit sind, sich imLandkreis Lichtenfels als Allgemeinärzte niederzulassen, umhier dauerhaft die hausärztliche Versorgung über die nächstenJahre hinaus zu gewährleisten.Die teilnehmenden Ärztinnen und Ärzte sind der Meinung,dass der Erfolg der Weiterbildungsinitiative ein hohes Interesseder jungen Kolleginnen und Kollegen an einer strukturiertenund breit gefächerten Weiterbildung im Fach Allgemeinmedizinzeigt.Weitere Informationen/ Ansprechpartner:www.weiterbildungsinitiative-lichtenfels.dewww.klinikum-lichtenfels.deKontakt:Geschäftsführer Michael Jung / Personalleiter Rainer WichHelmut-G.-Walther-Klinikum Lichtenfels GmbHProf.-Arneth-Str. 2 · 96215 LichtenfelsTelefon (09571) 12-392 · Fax (09571) 12-494Email info@klinikum-lichtenfels.deCoburgVon Dr. med. Christian Pohlig, Chefarzt IV. Medizinische Klinikim Klinikum CoburgDie medizinische Versorgung von Stadt und Landkreis Coburgwird seit vielen Jahren durch das Klinikum Coburg und dieniedergelassenen Haus- und Fachärzte sichergestellt. Dieseist jedoch zukünftig gefährdet, da in den nächsten Jahren annähernd50 Prozent der Hausärzte die Altersgrenze erreichenund einen Nachfolger für ihre Praxis suchen. Dies gestaltetsich bereits heute nicht immer ganz einfach, da aus unterschiedlichenGründen der medizinische Nachwuchs fehlt. EinGrund hierfür ist die Schwierigkeit junger Ärzte, geeigneteAusbildungsstellen zu finden, die ihnen eine komplette allgemeinmedizinischeWeiterbildung anbieten. Nach demStaatsexamen stehen die jungen Kollegen vor der nicht immereinfachen Aufgabe, sich die notwendigen Weiterbildungsabschnittein Eigenregie in einer Klinik und in verschiedenenArztpraxen möglichst nahtlos aneinanderzureihen. Dies istmitunter verbunden mit dem Risiko von Gehaltseinbußen,Stellenunsicherheiten oder mehreren Umzügen. Diese teilweisenegativen Erfahrungen haben junge Ärzte verunsichertund davon abgehalten, diesen Weiterbildungsweg einzuschlagen.Das Klinikum Coburg hat daher zusammen mit dem ÄrztlichenKreisverband und dessen Vorsitzenden Dr. med. HansGünther Kirchberg für die Region Coburg Stadt und Land eineWeiterbildungsinitiative Allgemeinmedizin ins Leben gerufenund bereits erste Kooperationsvereinbarungen mit Praxen derRegion geschlossen. Mit dabei sind: Dr. Kirchberg, Dr. Faßhauer,Dres. Sprenger und Thielert, Dres. Hillenbrand undWendler, Dres. Ritter, von Erffa und Willecke, Dr. Welke, Dres.Schmitt, Müller und Gregor, Dres. Göttler.Diese vier jungen "Hoffnungsträger" nehmen derzeit nebenanderen an der Weiterbildungsinitiative teil (v.l.n.r.):Dr. Martin Krause, Judith May, Sabrina Götz, Daniela BarnikolDie Weiterbildungsinitiative Allgemeinmedizin Coburg bietetden jungen Ärzten eine strukturierte und zielgerichtete Weiterbildungin der Klinik und in den Praxen an. Das Motto ist:24
Aus den <strong>Kliniken</strong>DIALOGFacharzt für Allgemeinmedizin in fünf Jahren an einem Ortund mit einer einheitlichen Vergütung nach dem Tarifvertragfür Ärzte an kommunalen Krankenhäusern.Die fünf Jahre für die Ausbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizingliedern sich in 36 Monate im Klinikum mit der Möglichkeit,die Innere Medizin mit ihren Fachabteilungen Gastroenterologie- Kardiologie - Nephrologie - Allgemeinmedizinund Onkologie kennen zu lernen wie auch intensivmedizinische,chirurgische, gynäkologische und pädiatrische Inhaltezu erlernen. Danach erfolgt der Wechsel für 24 Monatein eine Hausarztpraxis der näheren Umgebung.Den fertigen Fachärzten bietet sich nach Ende ihrer Ausbildungszeitdie Gelegenheit, einen frei werdenden Arztsitz zuübernehmen oder in eine Praxis mit einzusteigen.Grundlage der Weiterbildung ist eine gemeinsame Vereinbarungzur Förderung der Allgemeinmedizin der DeutschenKrankenhausgesellschaft mit der Kassenärztlichen Bundesvereinigungund dem GKV Spitzenverband.Mit Benjamin Armann hat im Oktober 2010 der erste Arzt diesenAusbildungsweg am Klinikum Coburg in der IV. MedizinischenKlinik für Allgemeinmedizin und Akutgeriatrie begonnen.Fachabteilungen in der Henneberg-Klinik• Innere Medizin - Kardiologie/Angiologie/Diabetologie• Innere Medizin - Gastroenterologie/Onkologie• Innere Medizin - Allgemeine Innere Medizin/Geriatrie• Allgemein- und Visceralchirurgie• Unfallchirurgie/Orthopädie/Fußchirurgie• Gynäkologie/Geburtshilfe• Anästhesie/IntensivmedizinWeitere Fortbildungsmöglichkeiten• Unterstützung bei der Ausbildung zum Notarzt• Ausbildung Strahlenschutz• Ausbildung Sonographie• Linksherzkathetermessplatz• KinderchirurgieAusbildungsmöglichkeiten in der Praxis• Allgemeinmedizinische Grundversorgung (Weiterbildungsermächtigung30 Monate)• Chirotherapie und Sportmedizin• Chirurgie/Unfallchirurgie/orthopädische Erkrankungen(Weiterbildungsermächtigung 12 Monate)• Röntgendiagnostik, ambulante Operationen, BG-Verfahren,Notarzttätigkeit• angeschlossene Physiotherapie und REHA-EinrichtungHilfestellung bei der Wohnungssuche• zwei Wohnungen durch die Klinik angemietet (als Übergangslösung)• enge Kontakte mit der Wohnungsgesellschaft und derAWG-Vermittlung von WohnraumHilfe bei der Arbeitssuche für den Lebenspartner• wird in jedem Fall gewährt und wurde bereits praktiziert• enge Verbindung mit örtlichen Betriebenv.l.n.r.: Chefarzt Dr. Pohlig, Benjamin Armann, A. Franz undDr. Hans Günther KirchbergIn enger Zusammenarbeit mit der Universität Würzburg werdenam Klinikum Coburg Studenten im Praktischen Jahr imWahlfach Allgemeinmedizin von Chefarzt Dr. Pohlig ausgebildet.HildburghausenVon Roy Hönemann, Geschäftsführer der Henneberg-<strong>Kliniken</strong>-Betriebsgesellschaft mbH• volle Weiterbildungsermächtigung im Fachgebiet Allgemeinmedizin(Vertrag mit der Kassenärztlichen Vereinigungund der Landesärztekammer Thüringen) über 2 ½Jahre in der Klinik und über 2 ½ Jahre in der Praxis Dipl.-Med. Donner & Dr. med. Neidnicht (Kooperationsvertrag),Ausbildung von 2-3 Ärzten gleichzeitig möglich• zusätzlich klinische Weiterbildungsermächtigungen in denFachgebieten Innere Medizin (volle WB), Chirurgie, Gynäkologie/Geburtshilfe,Anästhesie (jeweils anteilige WB)links: Dr. Langer, rechts: Dres. Neidnicht und DonnerWeitere Informationen/ Ansprechpartner:Henneberg-<strong>Kliniken</strong>Chefarzt Dr. med. Harald Langer, DEAA, MBAÄrztlicher Direktor der Henneberg-<strong>Kliniken</strong>Schleusinger Str. 17 · 98646 HildburghausenTelefon (03685) 773-187 · Fax (03685) 773-209Gemeinschaftspraxis• Dr. med. Neidnicht, Facharzt für Allgemeinmedizin &Chirurgie, Chirotherapie - Notarzt• Dipl.-Med. Donner, Facharzt für Chirurgie/Unfallchirurgie &Allgemeinmedizin, Chirotherapie, Sportmedizin - NotarztSchlossparkpassage 6 · 98646 HildburghausenTelefon (03685) 404142 · Fax (03685) 404140E-Mail neidnicht-donner@t-online.dewww.neidnicht-donner.de25