1\'1 e de, M a cl. = Met, ein unter Zusatz yon Honig gebrautes Getrank.M 0 v e n tie n = bewegliche Giiter.NOne r a = Schulden, Vel'bindlichkeiten,o b s e rv a n z = Gewohnheitsrecht.Pflichten. Elnzahl: Onus.pPer tinP 0 s tillen tie n = Zubehor, Beistiicke, zugehorige Grundstiicke.e = Predigtbuch.Pre tar u m = Kaufpreis, Wert, Preis .. P r i vat con v i v i a = privates Gelage, Fest.Pro cIa matKirchenruf.ion = Offentliche Ausrufung, Bekanntmachung, Aufgebot.PIa ten = Schiirzen.Que I' n e = Handmiihle.G I' ii t z que I' n e = Griitzhandmtihle.RR (;h m s = schmaleI' Geholzstre-ifeu in del' Feldmark (Dann-, Eken-,Ellern-, Wichelnrehms), schmaleI' Streifen Landes an del' Seite einesFe!des. Grundbedeutung des Worts ist Rand, Einfassung, Rahmen.Rum p = Leibchen, Mieder. Bei den Frauen ein bis zu den Hiiftenl'eichendes armelloses Schniirleibchen.SS tan den, Griitz-, Mehl- und Milchstanden = Hohe Bodden, Fasser,unten weiter als oben, zuweilen mit Haken und bsen versehen, damitman sie tragen konnte.S i e h I' = Sieb.Staudungen, Stauungen Hemmung des Wassel's, Dammzwischen 2 Graben odeI' Staugraben zwischen 2 Dammen.S p 0 n s i e b = Spansieb.S pun n far ken = Saugferkel; Spunnen = Zitzen.S u c c e s s ion = Erbfolge. Nach del' Allerhochsten Successionsverordnungyom 15. 6. 1742 bekam die Witwe den 4. Teil des Erbes.S win g f 0 0 t = Stander, del' oben ein aufrechtstehendes Brett trug, aufdessen Oberkante man den Flachs mit dem Swingblatt, einem etwa30 cm langen, 12 cm breiten Brett mit scharfen Kanten und einemHandgriff, schlug. (Flachsschwingen).TT r 2, n sac t ion = Vergleichung, Ecilegung einer Stl'eitsache.UU 11e I' = Kehricht. Kompont. "Annehmer soIl Mistfahren" (Vertrag Beuck (13) yom 16. 6. 1804).und Uller zu FeldVVe r bit tel s gel d, vel' bit ten = beschiitzen, verte:idigen. In altenZeiten stellten sich die Bauern und Bauernschaften unter den Schutzeines Verbitters, del' fiir die Sicherheit ihrel' Person und 'ihres Eigentumssorgen sollte. Verbittelsgeld auch eine stehende Abgabe del' Insten undKatnel', die sie an den Besitzer zahlen muBten, wottir sie unter selnemSchutz standen.Vi c t u a lie n = Lebensmittel.od . e I' u n g= Schatzung.WWar d ~ I = Furt, Weddelwiese. Wiese an einer Furt.W.e d n = Weidenreiser; Wedenkamp.\Tv ~ d e Gerat zum Anheben yon Wagenachsen.'!.Iv ~ f. e. Gel's ten w u I' t = Platz am Dol'fe odeI' Haus, del' als Acker benutztwird.Schmalens~er Flurnameno terkamp = 1m Osten del' Gemarkung gelegenes Feld.1. d'nerck, Inneck = In del' Ecke de~ Feldmark. .~'.;"'eden, Wedenkamp: Weden = ReIser, Wedenkamp = Feld mlt Reis~rbestanden(am Rande).4. Sohren, Hohen- und S~edensahren (-sohren) = trockenes Feld.5 Watermissen = sumpflges, nasses Land.6: Segeberger Camp = Feld am Weg T;lachSegeberg.7 Heisch Haschberg = Bergkoppel mlt Buschwald.8: Streek~n = lange, schmale Koppeln.9 Suurfeld' suur = sauer. .10: Barkensahl; Barken = Brirken; sahl, sohl = ste~endes Wasser loch.11. Jahrt Schlagen, Jahrd = durchlaufendes Feld, auch Acker yon unbestimmterGroBe. . .. .1n Jittenhorn' Jidden = Ziegen, Jungvleh; horn =. Wmkel.13: Frahmkrog; Krog = Acker an einer Eck.e ode~' Blegun&".14. Borg = Burg. Del' Name erinnert an eme IDlttelalterllche Burganlage(Ringwall) .15. Hollenhorst, Holl = Hohlung, Loch, Enge; Horstk h"ht= troc ene, er 0 eStelle.16. Schurrkamp = abschiissiger Acker.Zeichenund AbkiirzungenLfl = Markrbt = Reichsbanktaler~ = SchillingRthlr = I' =ReichstalerrbO = ReichsbankschillingCou = C = CourantSM = SilbermiinzePI. = Pfundeft = Courantmark"Jahrtausende siJ;.1deine gewaltige Spanne Zeit, wenn si~ auch vo,r d~mAllmachtigen sind "wie del' Tag, del'. gestern. vergangen l~.t und wle el!1eNachtwache." GroBe Zeitraume brmgen vlelfache Veranderungen 1mWeltellraume, insbesondere auf unserm Erdballe, sowohl als Ganzes gellommenwie in seinen Teilen" (Bergmann). Das gilt denn auch yonli
unserer Gegend unserem Dorf d .volle geschichtiiche vergange~~ei:el~er F~.rl·d Hier zunachst die wechselZeilen dienen. u sc 1 ern, sollen die folgendelA. Die gel'rnanische VorzeitVOl' zweitausend Jahren sah es in .'heu~~. VerkehrsstraJ3en und Eise bu~sereI Helmat ganz andel'S aus alMoraste, Heide und Seen ware n a n~n fehlten. Wo nicht Siimpfehauptsachlich aus Eichen Bir~~nwar :fet: ~nd "breit dichter Urwald de~er Gewasser waren dicht 'mit SChilfu~ t elholze.l'll bestand. Die 'Ufem und an dem Urwalde begegnen g~~~Ctesen. DIe Mens~hen, denen wi(375 n. Chr.) del' germanischen' R l' n VOl' del' VOlkerwanderun~hoher Kulturstufe. Genauere Nachri~~ste a~b undo standen bereits auscharf be.obachtenden romischen GeSchic~ntsu her 'b s1e verd.anken wir del1ln. Chr. m seiner Schrift G . . sc reI er TacItus, del' urn 98gewohnheiten und Charakte ~rmama semen Landsleuten die Lebensfa~renschilderte, ohne ihre F~~\~~~~l~a~te~ ..u~serer germanischen VorsemenAufzeichnungen waren die G c wac ~n zu verheimlichen. Nachschlecht, dem die Nachbarvolke erm~n~n el.n rauhes, kel'lliges Genachriihmten.Sie lebten auf :e~~~eeu~ll~tl1Ch~elt und "groJ3e Gastlichkeitv~!1 Wald, Wiese und Wasser Ihr H" legen en Gehoften in del' Nahestammen gebaut und die Fachwerke e . auser waren aus rohen Eichen-Dacher, mit Rohr gedeckt schiitzte ml~ Rasen .ode~ Lehm ausgefiillt. Die~erd VOl' Regen und Wind Die G~r eme gera;umlge Halle mit offenemVlehzucht. Die Frauen die 'Alten d ~a~en tneben Landwirtschaft unddIe dazu erforderlich'e Arbeit un "h c wacl~en, m.achten hauptsachlichp~legten, falls sie sich nicht auf :r~e:e~d dleb Manner das WeidwerkN~chtstun und Trinken er aben M szugen ef~nde.n odeI' sich demRuben, Wurzeln, Rettiche gund irant~n~a~~elrauptsachl~ch Weizen, Gerste,und Schafe. Die Wolle wurde mit del' l~ als ~austlere Pf~~de, Rindersponnen. Ihre Leichen bestatteten d' GSpmdel, ~mem Holzstabchen geunbehauenenGranitblOcken sog Ie te erm~ne~ m Steingrabel'll, die auserrichtet wurden. und yon denen e~i~~~ n Fl.~dlmgen del' Eiszeitgletscher:v affen , Schmuckgegenstande und Nakreuuns ~btterlkommensind. Lieblings··ms Grab. Wie diese Lan d . ngsml e gab man den Toten mitden, beschaffen waren ka~n 0 me:nStembetten, wie sie auch genannt wern~chvor.~andenen erkennen, die e~::e2 d~rselben auf del' Tarbeker Hohe2.,,0 m Lange,. 1,25 m Breite und 120 m g~" erhaltene Gral:>kammer yonFeldm:;trk ~efmdlichen sind samtiich o~e enthalten. DIe .auf unsererhl~r ~e Hunengraber oder Heideberge v~s~ ~nden:. Zahlrelcher warenzeIt, dIe zum Teil auch Waffen und S h 0 ~ rabhugel aus del' Bronzebargen.Die Flurkarte yon 178 . c muc ~achen aus Gold und Bronzed~r solcher Graber eine ganze ~:i~~t dauBel~emer Anzahl zerstreut liegen-Sle sind bis auf die beiden Endhiigel eJse ~n an del' Ostseite des Dorfes.~m Tarbeker Weg abgetra en w ,er em~ a~ Stockseer, del' anderehch waren. Abel' Gegenst[nde ~~~e3' l~Ohl: well sle. dem Ackerbau hinderd~nhat, hat man in den Grabel'll S~· , r le man ~le bei Gonnebek gefunhmbeweist die groJ3e Zahl del' alten C hm~ ensees mc~t ~ef':lnden. Immer-~essen an del' geringen Bevolkerung !ab~, ~aB dIe hleslge Gegend gezlemlichstark bewohnt gewesen ist l~er ~';l Sbl?-·en f Landen iiberhaupt,ma:r e leb~e mit seiner Familie f' l~ or er..fehlten. Del' Ger-~.~it zu. ftihlen, wie es seine Lae~en~~~:i~ E~~Z~lgehtOfte,um sich volligo e smd zu Grunde gegange h i I' ang e. AIle diese Genichtdie Klus zwischen dem B~;'n 0 ..ne e ne Spur zu hinterlassen wennaltgermanische Siedlung anzusprec~~~efs~~ und dem Schmalenseer See alsB. Die Wendenzeitdes 4. Jahrhunderts (325 n. Chr.) begann allgemein einZU Anf~herdrangen del' Volker, das sich allmahlich durch ganz EuropaHin- un und yon dem auch die in Pommern, Mec~lenburg und Osterstre~kte sitzenden germanischen Sippen und Volksstamme erfaJ3t odeI'hOlste~n Mitleidenschatt gezogen wurden. Di~. Volkerwa~~erung (325 bisdOcr :tIe kleine volkerschatten zur Bildung. groJ3er~r verban~e zwang und568 , e spurlo aus del' Geschichte verschwmden !leJ3, hatte ibre?, Anfangan der men. s Fast 200 Jahre vergingen, ehe das aufgeregte Volkermeerg~no~ zur Ruhe leam. In die yon de!: Germ~nen. aUfgege.1?e~en Gebiete~e~O'en yom Osten her slawische Volker, d:le slch al~mah!lch ~eJ3hafta bten Zu ihnen gehorten die Wenden, dIe den groBten Tell Germa~iens'ostlich del' Elbe bis in unsere Gegend besetzten und bewohnten.~a mit war eine neue Epoche in del' Geschichte unserer Heimat, die~ndenzeit genannt, angebrochen. Die Wenden kannten zu Anfang del'Besiedlung nul' gemeinsamen Landbesitz. qrund und Boden war~nGemein-Eigentum einer Sippe odeI' Horde. "DIe alten Wer;den .waren emNa.turvo1k im eigentlichen Sinne des wort~, das hab~n sle n: lt . an~erenVolkern gemein, aber eigenartig innerhalb lener ~e~ems~mkelt 1St}hn.endie Verehrung des Bodens. Die Wenden kannten Keme hohere Abhanglgkeit,als die yon del' Nat';lr,. aber ~uch ke~ne ?oher~ V~rpflichtun~, als siezu ehren 1m Kleinsten Wle 1m Grofiten, sle ~mgen lr; l~r auf. Sle ~amenmit ihrem leichten pfluge, mit ihren Haustleren, mlt Ihrer Kenntms yonAckerbau, Viehzucht, Bienenzucht, Fisch~ang .und betrachteten d.en Boden,den sie besiedelten, nicht sowohl als em Elgentum, da:s yon Ihnen abhangigware, sondern vielmehr als einen Herrn, den Sle brauchten, u~zuZumbestehen."Gebiete del'PfarrerWendenGeorggehorteJacob.das ganze sventJinefeld, yon HelmoldCampus zuentifeld genannt, das den groBten Teil des Kirchspiels. Bor:rhovedausmacht. Bol'llhoved ist del' IvIittelpnnkt desselben. Es relcht 1mSiiden an einen Moorgiirtel yon 8-10 km Lange, das in friiheren Zeitenvollig unzuganglich war und nul' bei Daldorf yon einem hoher gelegenenLandstrich unterbrochen wird. ZU ibm gehoren das Ricklinger, Kuhlener,Daldorfer, Alt-Erfrader, Tarbeker, IvIuggesfelder und Tensfelder Moor.1m Osten grenzt das Sventinefeld an die Tensfelder Au und den stocksee,im Norden an den Urwald Isarnho - nordlich del' Linie stocksee-Stolper See _, del' auch den Nordwesten noch umschloJ3, im wes~n andie Sumpfwiesen del' Grenzau, eines zuflusses del' Schwale. Sventmefeld(Sventana) bedeutet heiliges Feld, V'ielleicht war hier ein Heiligtum del'Wenden, aber es war auch ein heiliges Feld wegen del' zahlreichen Grabmaleraus vorgeschichtlicher Zeit. Und wenn wir nun fragen, welchemL,ott del' Wenden das Heiligtum geweiht sein mochte s.o fiihrt uns schondel' Gleichklang del' Namen auf den obersten Gott del' wendischenstamme, auf Svantewit, demgegeniiber die anderen vielgestaltigen ,Gottbeitennul' als Halbgotter betrachtet wurden. Del' Name svantewlt bedeutetdie heilige Sonne. Den Sonnengott konnten sie nicht in dunklenWaldern oder in heiligen Hainen verehren, sondern nul' auf einem Platzauf freiem Felde auf einer rlli"'enden HOhe. E'in solcher Platz war aber dieHohe yon Bol'llhoved in de; hochsten Gegend yon Holstein. Hier versammeltensich die Wenden zu ihren Kriegsziigen ins holsteinische Land,denn sie waren keine friedlichen Nachbarn del' westlich yon Ihnen wohnendennordelbingischen Sachsen. Hier war ibr Ausfallstor. Das gehtauch daraus hervor daB im benachbarten holsteinischen Gau Faldern dieHolsten unter ihrem Landesaltesten standige Grenzwacht halten muJ3tenund als Grenzkampfer sogar ritterliche Kampfesweise angenomm hatten. So war es gewiJ3 auch kein zufall, daB die groJ3e Wendenschlacht1918
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Auch unter Danemark hatten die Schi
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in den Tagen 1112Kompanien Infanter
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Ridlarl)BurmeifterHanG StegelmannHa
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Jochim Stegelmann heiratete am 4. 1
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C h r i s t i an Sag g au. Annehmer
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Rocken, 1 Tonne Buchw~itzen, 1 Zinn
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1867 am 3. Juni brannten die Gebaud
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meister in Heide fiir 200 r. Del' K
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Taschengeld 15 Thal. courant oder 2
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1894 iibernahm del' Sohn F r i t z
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der Schwager yon Gartner Adolf Sorg
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7 qm, fur 100 Mark zur Errichtung e