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e~ner ·Rundfahr~. durch. sein Gebiet, sorgte fUr gemeinsame Kaffeetafel undem Festessen!. fur. MUSlk.und Ta1?-z, gab also Gelegenheit, daB sich Gastgeberur::d ~aste m festhcher Stlmmung einander naher kamen zu einerfeucJ:1tfrohhchen Festgesellschaft. Bei Gegenbesuchen machte es unserVerem ebe.~so. In lange~ ~age~ztigen gi~g es dann durch unsere Gegend,~m den Gasten Se~enswurdlgk.elten zu zelgen und sie Blicke tun zu lassenm .Acke~ba~ und Vle.hzucht bel uns. Selbstverstandlich waren die Damenbel?erSel~s Immer ml~ dabei. ZU.nennen sind folgende Besuche: Am 13.JUI.l 1904. Unser Verem besucht dle Probstei. Am 11. Juli 1911: Die Probst~lermachen Gege!1besuch. Am 10. Juli 1924 besucht unser Verein denKlrchbarkauer Ve~ell1. Am 7. Juli 1925 sind die Probsteier wieder auf Besuc~.Am 23. Jull 1926 machten die Kirchbarkauer Gegenbesuch. Am 18.Jull ~930 Ausflug nach Horst und Gltickstadt. Am 5. Juli 1932 Fahrt inOm~lbussen na~h Fehmarn und Rundfahrt auf del' Insel als Gaste desdortlgen Landwlrtschaftlichen Vereins.Festlichen Charak~.~r ~atten .a~ch die Jubeltage des Vereins. Am 1. Febr.1902 wurde ~.as ~5Jahn~~. Jubllaum mit Festessen und Ball begangen, wahrenddas 50~ahrlge Jubllaum am 26. Novbr. 1926 gefeiert wurde, und zwarebenfn.lls mlt Essen und Festball, nachdem ein offizieller Festakt VOl' angeg~ngen.war. Die Landwirtschaftskammer und del' LandwirtschaftlicheKrelsv~rem w~.ren vertreten. Erschienen war auch del' alte Imker HeinrichSagg8.~ aus Gonnebek, ein Mit?egrtinder des Vereins. Amtsvorsteher Saggau,\\,elcher 30.Jahre den Vorsltz gehabt hatte, gab sein Amt ab und wurdezum Ehrenvorsltzenden ernannt. Am Festessen nahmen 120 Personen teil.All~~.111allem: Del' Landwirtschaftlache Verein war ein schaner Verein undes 1st sehr. zu bekla~en, daB er del' Staatsumwalzung zum Opfer fallenmuBte. Mochte er wleder auferstehen und sich zu frtiherer Bltite entfaltenzum Segen del' Landwirtschaft!12. MilchwirtschaftWeil es. vordem in S~hmalensee wenig Rindvieh gab, war auch die gewonn~neMl1chmeng~ kl~~n. Abel' die Bearbeitung derselben stellte dennoch andle Bauerfrau, dle samtlich.e Milchprodukte herzustellen hatte, groBe Anforderun.gen.~.utterfaB~. Ml1chstanden, -setten und -butten gehorten zumn?twendlgen Kuchengerat. Die Butter, die tiber den eigenen Verbrauchhmaus vor~anden war, wurde von Butterhandlern, die von Hamburg oderaZ:der~n Stadten ~ommend, mit Pferd und Wagen von Dorf zu Dorf zogen,w.le LUde~ann bel ~amburg und Behnken, Neumtinster, aufgekauft. Auchdle dorfselgenen Handler nahmen diesen gangbaren Artikel in ihren Warenumsatzauf, um ihn auf dem Wochenmarkt oder an Private zu verkau-~en. ~ufner M~tthias Saggau unternahm es auch, die angefallene Butterm Drltteln an eme Abnehmerstelle in Hamburg zu schicken um einen hoherenPre~s ~u erzielen. Je groBer die Milchmenge wurde, desto mehr Arbeitnahm Sle m Anspruch und alle Hausfrauen und die sonst damit zu tunhatten, werden froh gewesen sein, als die Meiereien ihnen die Arbeit abn.ah~~n.Die. meisten ~eiereie~ wurden von. Genossensch'1.ften gebaut, dieslch uberall m den Dorfern blldeten, wie m Bornhoved im Jahre 1884.3.Schmalenseer Hufner schlossen sich dort an und blieben auch dabei alsslch 1885 die tibrigen Schmalenseer zu einer Meiereigenossenschaft zu;ammenschlossenu1?-din ein~m vorhandenen ~ebaude (am Denkmalsplatz),das scho~ ma~ el~e Schmlede gewesen war, eme Dampfmeierei mit Separatore!1betn~bell1rlchteten. 1901 brachten auch die Tarbeker als InteressentenIhre Mllch nach unserer Meierei, die im selben Jahre einen neuen Kesselund neue. Maschinen erhielt und dur~h eine Schrotmtihle erweitert wurde.Ab 1902 lleferten auch die Schmalenseer, die bis dahin in Bornhoved angeschlossenwaren. und ab 21. 6. 1904 auch die Belauer, die solange zu Ka-GOliibbe gehorten, nach hier, so daB dann samtliche Landwirte del' Gemeindel1Schmalensee, Belau und Tarbek eine einzige Genossenschaft bildeten. DieseEntwicklung wurde gebtihrend durch einen Meiereiball gewtirdigt, del' am28. November 1907 in del' Gastwirtschaft in Schmalensee gefeiert wurde.1910 verkaufte die Genossenschaft das alte Gebaude an den ZimmermannChristian Stolting, nachdem sie auf einem Platz mitten im Dorfe eine neueMilchzentrale, die mit den modernsten Maschinen ausgertistet wurde, hatteerrichten lassen. Auch eine Licht- und Kraftzentrale wurde damit verbunden,die ab Anfang September den Ort mit Licht und Kraft versorgte. Nachdem Weltkrieg traten die Tarbeker wieder aus, um nach Bornhoved zu liefern.Hinzugekommen ist aber am 1. Novbr. 1923 Willingshofen.Del' Meiereibetrieb wurde von einem gelernten Meieristen geleitet, del' aufGehalt, bestehend aus barem Einkommen und freien Meiereiprodukten, angestelltwar. Meiereiverwalter war: 1. Wulf, Juli 85 bis 1. 3. 86; 2. PeterLandschoof aus Bentfeld bei Neustadt yom 1. 3. 1886 bis 1895 (Juni);3. Glindemann bis Herbst 1895; 4. Gustav Kroger aus Krems II von 1895 bis1898; 5. Johannes Bielenberg aus Hemme von 1898 bis 1899; 6. Gustav Stifkeaus Reinsbek von 1899 bis 1909; 7. Georg Schltiter aus Mtihlenberg beiStolpe von 1909 bis 1910; 8. Andreas Anthony von 1910 bis 1912; 9. HansWehling a.us Sparrieshoop yon 1912 bis 1938. In Vertretung yom 4. 8. 14 bis7. 2. 15 Gustav Stifke, weil Wehling im Krieg war. 10. otto Ktihl ab 1938.1m Krieg vermiBt. In Vertretung Ernst Christiansen und dann AlfredTimm.13. Mahlen und BackenIn den alten Contracten finden wir oft die Grtitzquern aufgeftihrt, das isteine Mtihle mit Mtihlsteinen fur den Handbetrieb, wie sie jeder Hufner inSchmalensee zur Bereitung von Buchweizengrtitze gebrauchte. Sie standmeist im Backhaus. 1m tibrigen waren die Leute auf die Wind- und Wasser ..mtihlen angewiesen. Es herrschte Mtihlenzwang, und zwar gehorte Schmalenseenach del' Perdoler Mtihle, das heiBt also, wer Korn nach del' Mtihlebringen wollte, muBte damit nach Per dol. Del' Weg dahin ging bei del'heutigen Stellmacherei mit linksseitiger Biegung nach dem See, dann amUfer entlang bis ans Ende del' hohen Boschung und schlieBlich durch eineFurt zwischen See und Wiesengrund den jenseitigen Berg hinan. Erst wahrenddes schleswig-holsteinischen Krieges (1848-51) ist die Furt durcheinen festen Weg mit Siel tiberbrtickt worden. Bauervogt Suhr erzahlte,daB er diesen trbergang vorgefunden hatte, als er aus dem Kriege heimgekehrtware. DaB aber del' Weg yom Dorf bis dahin nicht mehr am niedrigenUfer, sondern geradeaus auf del' hohen Kante verlauft, ist das Verdienst desKatners und Maurers D e tIe v Lan tau, del' hier als Kulturpionier inEhren erwahnt werden solI. Del' Berg heiBt Scharberg, ein Name, del' frtihergelaufig war, jetzt aber fast in Vergessenheit geraten ist. Am See hattedel' Abhang eine htigelartige Ausbuchtung, einen Vorberg, del' Blangenscharberggenannt wurde. Diesel' war die Streusandbtichse del' Schmalenseerdie sich von dem in ihm reichlich vorhandenen weiBen Sand holten,um damit die StubenfuBboden zu bestreuen, wie es Gebrauch war, als nochnicht geolt und gebohnert wurde. Lantau fing nun an mit del' Schiebkarrezunii.chst den Blangenscharberg auseinander zu fahren und mit den Massen

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