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. dem Liede: Ich habe nun den Grund gefunden, hielt Pastor PetersenItendorf, eine Ansprache· uber Jud. 20. 21 und ermahnte treu zu blei~im Glauben, in herzlicher Liebe und in del' Hoffnung des ewigen Le-. Zum ScWuB sprach Propst Beckmann aus Schonberg uber das Wort,bs 1. Mos. 28, 17: Wie heilig ist diese Statte und uberreichte die rel-I Geschenke. die del' Gemeinde zum Jubilaum gemacht worden warenl gottesdienstlichen Gebrauch. Die Geschenke sind: Von del' Kirchen~leinde Bornhoved 1 Altarbild ..Christus im Abendmahl" und 1 Altarpich..I del' Kaiserin auBer del' Altarbibel noch 100 Rm zum Ankauf einesonleuchters, den ihr Bruder Ernst Gunther schickte.n H. N. Blunck, Neumunster, einem geburtigen Bornhoveder, ein Kron-Ichter.1m Grafen Brockdorff-Ahlefeldt zu Ascheberg eine Gedachnistafel.)n Pastor VoB 1 Kronleuchter wie del' yon del' Kaiserin.m den Frauen Bornhoveds ein kunstvoll gefertigtes Altartuch.on del' Familie des fruheren Pastors Petersen ein Abendmahlskelch undHostien teller.'on Rucker, Belau, 2 dreiarmige. silberplattierte Leuchter fUr den Altar.ron Frau Kayser geb. Petersen, Quedlinburg,geboren in Bornhoved, eben-,olche Wandleuchter.). Blunk, Wanke~dorf, hatte eine schone Ehrenpforte beim Eingang vomMarktplat~ zur Klrche und einen Laubengang bis an die Kirchhofspforteerbaut. DIe ~hrenpforte trug am Eingang den Spruch Ps. 100, V 2: Dienetdem Herrn mlt Freuden, kommt VOl'sein Angesicht; am Ausgang das WortPs. 115, 14: ,.Der Herr segne Euch je mehr und mehr euch und eureKinder.'Gegen 1 Uhr fand ein gemeinsames Essen in Suhr's Gasthof statt. an welchem73 Person en teilnahmen. Viele Reden wurzten das Mahl. Das ersteHo?h wurde von Pastor Voss auf Ihre Majestaten. den Kaiser und die Kaiserlllausgebracht. Dem Kaiser wurde ein HuldigungsgruB del' Kaiserinund d~m Herzo.g Ernst-Gunther ein Dankesgru!3 telegraphisch ubermittelt.Am Dlenstag glllg als Antwort aus Potsdam folgende Depesche ein: HerrnPastor Voss, Bornhoved: Seine Majestat del' Kaiser und Kon~O'lassen del'~ortigen .~ir~hengemeinde fUr den Allerhochst IhmanlaBlich del' Feierlhres 750J~!J.r1genBestehens gewidmeten HuldigungsgruB bestens danken.Auf allerhochsten Befehl yon Lucanns. Kabinettsrat.Del' Nachmittag war fur die Kinder aus del' ganzen Gemeinde bestimmt.Gegen 3'/2 Uhr hatten sich diese unter Leitung ihrer Lehrer am AdolfsDenkm~.l versammelt und zogen dann im Festschmuck mit Musik nachPetershoh~. w~ auf dem gro~en Platz del' em. Organist Reimers eine Ansprache.hlelt, ~n welcher er dIe Bedeutung des Festes fur die Kinder zeigte.Dann gmg es lllS groBe ZeIt. wo die etwa 800 Kinder in 2 Abteilungen mitKaffee und. Kuche.r: bewirtet wurden. Dann wechselten gemeinsamer Gesangund Slllgen elllzeiner Schulen miteinander ab.Pastor Bruhn, .Schl.amersdorf. hielt eine Ansprache, in welcher er auf diegroBe vorgeschlChtl1che Bedeutung Bornhoveds hinwies. Es folgten 3 Strop.hen.v0m Schleswig-Holstein-Liede. Lehrer Bottger, Gonnebek. gab dannem Blld van del' Schlacht ven Bornhoved. worauf das Deutschland-Lieng~~ungen wurde. Die Feier schlo13 mit: Nun danket aIle Gott! Nach demR~ckmarsch sang man auf dem Marktplatz: Ich bete an die Macht derLIebe. Das war das Ende des eindrucksvollen, erhebenden Festes.Schulea) All gem e i n e sDie ersten Schulen wurden von del' Kirche und lediglich fUr die Kirche gegrundet.ReligiOse Bildung war das einzige Ziel des Vo.lksschulunterrichts.Durch die Bugenhagensche Kirchenordnung vom 9. Marz 1542 wurde demevangelischen LandesfUrsten die Fursorge fur die Schulen ubertragen; aberdiesel' verordnete die Propste, die Schulen zu besichtigen und hoheren Ortszu berichten so daB in Wirklichkeit die Schule del' Kirche verblieb. 1m 17.Jahrhundert' wurden dann General- und Special-Kirchen- und Schulvisitationenvorgeschrieben; erst ere sollten aIle 3 Jahre yom Generalsuper.:intendenten, letztere aIle 2 Jahre yom Propsten vorgenommen werden. Beldel' Gelegenheit muBten die groBeren SchUler des Kirchspiels im Kirchensteigantreten, um im religiosen Wissen gepruft zu werden. Auch war esublich daB die oberen Stufen einer odeI' einiger Schulen yon ihren LehrernvorgefUhrt wurden, um Zeugnis von ihrem Wissen und Konn.en abzulegen.OdeI' aber del' Generalsuperintendent besuchte Schulen, um Sle an Ort un~Stelle zu prufen, so 1811 del' Generalsuperinte.ndent Adler und am 1. Mal1901 del' Generalsuperintendent D. Wallroth dIe Schmalenseer Schule. 1m18. Jahrhundert wurde in einzelnen Landesteilen durch besondere Veror~nungendas Volksschulwesen gefordert, in Holstein namentlich durch dIeVerordnung vom 31. 12. 1747. Die Schulpflicht wurde f~r Knaben vOIlf ?bis 16. und fUr Madchen vom 6. bis 15.Lebensjahr allgemelll anerkannt. DIeLehrer wurden einer Prufung durch den Propsten unterzogen, aber auchgegen willkurliche Entlassung geschutzt. Schulversaumnisse w.urde.~ bestraft.Abel' die Geistlichen blieben die Schulfhspektoren und dl~. Kusterschulenbehielten ihre Bedeutung, so daB die Schulen del' AUBendor.~erNebenschulenblieben. Auch waren die Lehrer nach wie VOl'auf den wochentlichenSchulschilling angewiesen, so daB sie nebenbei :,!ei~er ein Handwerkbetreiben muBten um leben zu konnen. Abel' aIle bezugl1chen Verordnungenin den verschiedenen Landesteilen wurden dann in del' AllgemeinenSchulordnung yom 24. 8. 1814 zusammengefaBt und bede.utend e!weitert.Del' Schulschilling wurde abgeschafft und den Lehrern uberall em festesGehalt gewahrt. Die Schulen wurden vollgultige Distriktsschulen und derenInteressenten Trager del' Schullasten. Schulvorstande wurden be~.tellt,welche das Schul geld zu heben und den baulichen Zustand ~er Schulhauserzu uberwachen hatten. Del' Ortsgeistliche wurde Ortsschullllspektor .~nterAufsicht des Kirchenvisitatoriums, zu dem Landrat und Propst gehorten.1867 wurde Schleswig-Holstein preuBisch und das gesamte Volksschulwesenwurde durch ErlaB yom 20. 6. 1868 del' Regierung in Schleswig unterstel~.t.Diesel' wurden 2 Schulrate beigeordnet, einer fUr Schleswig, del' andere f.urHolstein. Durch das Schulaufsichtsgesetz vom 11. 3. 1872 wurden Krelsschulinspektoreneingesetzt, die ~er Regier~ng ~~mittelbar un.terstellt warenund mit del' staatlichen AufslCht aller offer.dlChen und pnvat~n Schulenbetraut wurden. Sie bildeten mit dem Landrat zusammen dIe. Schulvisitatorien.von denen es im Kreise Segeberg 3 gab. Auch zu Krelsschulinspektorennahm man die Propste und andere Geistliche. Fur Schmalenseewaren zustandig von 1872-85 Propst Griebel, Warder, v~m 1~85-1917Pastor Bruhn, Schlamersdorf, und yon 1917-19 Pastor Schluter m BornhOved.h' dDie geistltche Ortsschulinspektion fUr Schmalensee hatten ~ac ~man e~folgende Bornhoveder Pastor en : yon 1814-1837 Pastor Oertllllg (, 1837),von 1837-1863 Pastor Bruhn ('j' 9. 2. 63); von 1864-1872 Pastor Repen

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