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Achtung! - Ford

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Unter Volldampf<br />

Ein Automobil bauen oder<br />

im Büro für eine reibungslose<br />

Produktion zu sorgen:<br />

beides macht Hunger: Rund<br />

15.000 <strong>Ford</strong> Mitarbeiter werden<br />

werktags von der <strong>Ford</strong><br />

Gastronomie und Service<br />

in Köln-Niehl versorgt. Ob<br />

in den Betriebsrestaurants<br />

in der Z, R, Y, W, K oder G-<br />

Halle, im Imbert-Gebäude<br />

und in den SB-Märkten<br />

– viele <strong>Ford</strong>ler versorgen<br />

sich über die unternehmenseigenen<br />

Angebote.<br />

Als Küchenchef sorgt Jürgen<br />

Elas seit 1991 für den<br />

guten Geschmack.Elas ist<br />

ausgebildeter Koch, wie<br />

auch Stephan Grünheit,<br />

Leiter Gastronomie & Service,<br />

der verantwortlich<br />

für die gesamte Gastronomie-Crew<br />

ist. Das<br />

Duo gestaltet Woche für<br />

Woche einen ausgewogenen<br />

und attraktiven<br />

Speiseplan.<br />

54 Köchinnen,<br />

Köche und Küchenhilfenver-<br />

FOTOS: K-H. SCHAUN<br />

schiedener Nationalitäten<br />

sorgen dann unter Volldampf<br />

am Herd dafür, dass bei<br />

<strong>Ford</strong> keiner hungrig an die<br />

Arbeit gehen muss. Derzeit<br />

wird die Küchenmannschaft<br />

mit einer besonderen<br />

Herausforderung fertig:<br />

Wegen der baubedingten<br />

Schließung von Küche und<br />

Restaurant in NC musste<br />

das Team in einen speziellen<br />

Küchencontainer umziehen<br />

und bereitet den Großteil<br />

der Speisen jetzt auf einem<br />

Drittel der früher zur Verfügung<br />

stehenden Fläche mit<br />

deutlich eingeschränkten,<br />

technischen Möglichkeiten<br />

vor. „Es ähnelt manchmal<br />

einem Hochseilakt, unter<br />

diesen Bedingungen optimal<br />

zu arbeiten“, so Jürgen Elas.<br />

„Trotzdem haben wir in der<br />

Küchenkommission mit der<br />

Geschäftsleitung und dem<br />

Betriebsrat gemeinsam<br />

entschieden, dass wir<br />

weder bei<br />

Qualität noch Angebot Kompromisse<br />

machen wollen.“<br />

Im Betriebsrestaurant in<br />

NG sind die Auswirkungen<br />

spürbar: Statt rund 350<br />

strömen dort täglich 700<br />

Hungrige zur Essensausgabe.<br />

„Das kann naturgemäß<br />

Stress und Staus sowohl<br />

bei den Gästen, als auch<br />

bei unseren Mitarbeitern<br />

verursachen. Meine Empfehlung:<br />

Wer es einrichten<br />

kann, der sollte auch in die<br />

Restaurants im Imbert oder<br />

FK-Gebäude ausweichen“,<br />

so Grünheit. Aber wie stressig<br />

es in der Küche auch<br />

zugehen mag, „wir arbeiten<br />

täglich mit frischen Qualitäts-<br />

Lebensmitteln, ohne Fertig-<br />

Produkte und mit Gewürzen<br />

anstatt Geschmacksverstärkern“,<br />

bekräftigt Jürgen<br />

Elas stolz, „unser Essen ist<br />

hausgemacht“.<br />

Die Küchencrew aus dem<br />

Betriebsrestaurant im Niehler<br />

G-Gebäude arbeitet täglich<br />

unter Volldampf<br />

Nur die<br />

schöne<br />

Fassade bleibt<br />

stehen<br />

Im April 2003 hatte das neue Betriebsrestaurant<br />

NC im Herzen des Niehler<br />

Werkes seine Pforten geöffnet. Unter<br />

seinem Dach wurden auch die Zentralküche<br />

von „Gastronomie und Service“<br />

sowie Veranstaltungsräume untergebracht.<br />

Insgesamt misst das Gebäude mit der modernen<br />

Fassade ca. 1.850 Quadratmeter.<br />

Zurzeit ist das Betriebsrestaurant<br />

geschlossen, weil es umfassend saniert<br />

werden muss. Ursache dafür sind undichte<br />

Bodenabläufe im Küchen- wie auch im<br />

Umkleide- und Duschbereich des Gebäudes.<br />

Über Jahre hinweg ist Abwasser unbemerkt<br />

zwischen Estrich und Bodenplatte<br />

gelaufen. Die Mengen waren so gering,<br />

dass erst jetzt der Schaden entdeckt<br />

wurde. Aufmerksam wurde man, als erste<br />

Mängel an den Küchenwänden zu sehen<br />

waren. Umgehend wurde der Küchenbereich<br />

ausgelagert, um weitere Probleme<br />

abzuwenden. „Doch erst als wir mit der<br />

Küchensanierung begannen, wurde das<br />

Ausmaß des Schadens deutlich“, berichtet<br />

Projektleiter Bernd Kukurenda von <strong>Ford</strong><br />

Land.<br />

Weitere Bodenproben im Gebäude<br />

zeigten, dass nicht nur die Küche, sondern<br />

auch die anderen Bereiche des Betriebsrestaurants<br />

betroffen waren. Gutacher, Sachverständige<br />

sowie Rechtsanwälte wurden<br />

eingeschaltet, da der Schaden im Rahmen<br />

einer Haftpfl ichtdeckung reguliert werden<br />

soll. „Dies alles führte zu zeitlichen Verzögerungen,<br />

die vor allem für das Küchenpersonal<br />

eine Mehrbelastung darstellen.<br />

Man muss wissen, dass im Betriebsrestaurant<br />

NC Mahlzeiten für das ganze Werk<br />

vorbereitet wird“, so Kukurenda.<br />

Die Essensausgabe und die Personalräume<br />

wurden in der Zwischenzeit ebenfalls<br />

ausgelagert. Aus dem Gebäude NC<br />

ist mittlerweile eine Baustelle geworden,<br />

und unter Hochdruck werden die Bereiche<br />

unter fachlicher Beratung neu aufgebaut.<br />

Die Räumlichkeiten bleiben in ihrer Funktion<br />

unverändert. Es werde sichergestellt,<br />

dass der heutige Stand der Technik im Betriebsrestaurant<br />

Einzug halte, so Bernhard<br />

Fischer, projektbetreuender Architekt von<br />

<strong>Ford</strong> Land. Wahrscheinlich dauert es bis<br />

Herbst 2008, bis das Betriebsrestaurant<br />

wieder in der gewohnten Form genutzt<br />

werden kann.<br />

April 2008 11

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