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Achtung! - Ford

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fordreport<br />

China oder Pyrenäen – kein<br />

ZUKUNFT/RÄTSEL<br />

Schon während der Ausbildung ist es für junge Menschen wichtig, erste<br />

Beziehungen im Berufsleben aufzubauen und Erfahrungen zu sammeln.<br />

<strong>Ford</strong> bietet Studenten aus aller Welt die Möglichkeit, ein Praktikum in vielen<br />

Bereichen des Unternehmens zu absolvieren. „Ich habe schon dutzende<br />

Praktikanten in meiner Abteilung betreut“, berichtet Franz Mayer, Koordina-<br />

Aus dem Reich der<br />

Mitte nach Niehl:<br />

Einen Zwölf-Stunden-Flug nehmen die<br />

meisten Menschen nur dann gerne in<br />

Kauf, wenn am Zielort ein Strandurlaub<br />

oder ein Besuch in Disney-Land auf sie<br />

wartet. Min Wang (28) aus Shenzhen<br />

– einem kleinen Ort im Süden der Provinz<br />

Guangdong, der nur durch einen Fluss<br />

von Hongkong getrennt ist – hat dies für<br />

ein Studium der Wirtschaftsinformatik<br />

an der Fachhochschule Köln auf sich<br />

genommen.<br />

Die junge Asiatin hat von Februar bis<br />

Juni ihr Büro im M-Gebäude bei <strong>Ford</strong><br />

in Niehl bezogen, um Recherchen für<br />

ihre Diplomarbeit anzustellen. „Meine<br />

Aufgabe ist, ein existierendes Content<br />

Management System des Intranet vom<br />

Betriebsrat zu analysieren und in ein verfügbares<br />

Open Source System (lizenzfreie<br />

Software) zu überführen“, erklärt<br />

Min ihre wissenschaftliche Ausarbeitung.<br />

Dass sie als Frau der „Fahrrad-Republik“<br />

China bei <strong>Ford</strong> gelandet ist, erklärt<br />

sie überzeugend. „Ich wollte unbedingt<br />

einen großen Automobilhersteller kennen<br />

lernen, um einen wichtigen Schritt Richtung<br />

Berufsleben machen zu können.“<br />

Nur einmal im Jahr kann Min ihre Familie<br />

in China besuchen, was sich auch nach<br />

Abschluss ihres Studiums nicht ändern<br />

wird. „Ich möchte in Deutschland bleiben<br />

und arbeiten. Es gefällt mir hier gut und<br />

ich denke, dass man es überall zu was<br />

bringen kann, wenn man es in Deutschland<br />

zu etwas bringt.“<br />

April 2008<br />

Vom ehemaligen<br />

Marketingchef zu <strong>Ford</strong><br />

gelotst:<br />

Markus Kock (27) aus Heide in Schleswig-Holstein<br />

studiert BWL an der<br />

FH-Westküste. Der ehemalige <strong>Ford</strong>-<br />

Marketingchef Prof. Dr. Dieter Ruge, der<br />

inzwischen an der Universität Westküste<br />

Vorlesungen mit dem Themenschwerpunkt<br />

Marketing hält, vermittelt jedes<br />

Jahr mehrere Praktikanten nach Köln.<br />

Momentan arbeiten zwei weitere Studenten<br />

aus Heide bei <strong>Ford</strong> und werden<br />

nach Beendigung ihres Praktikums direkt<br />

durch zwei neue Westküstler ersetzt.<br />

Markus unterstützt bereits seit August<br />

im NH-Gebäude die Marketing & Sales<br />

Abteilung. Er konnte vielfältige Aufgaben<br />

bei Marketing & Sales übernehmen.<br />

Höhepunkt seines Praktikums war<br />

für Markus die intensive Mitarbeit am<br />

„6-Sigma-Projekt“ zur Verbesserung der<br />

internen Kommunikation. „Man brachte<br />

mir in unserer Abteilung Vertrauen<br />

entgegen und ließ mich auch einmal<br />

Verantwortung übernehmen“, freute sich<br />

der Holsteiner.<br />

Ein Rettungsschwimmer<br />

aus St. Augustin:<br />

Mit fünf Jahren schnürte Waldemar<br />

Guschakowski (22) zum ersten Mal seine<br />

Fußballschuhe. Mittlerweile trainiert er<br />

selbst ein Jungendteam und arbeitet<br />

nebenbei als Rettungsschwimmer im<br />

städtischen Bäderbetrieb. Wenn er seine<br />

Rettungsboje in den Spind gestellt hat,<br />

studiert Waldemar International Business<br />

(IB) an der FH-Köln.<br />

Jetzt steht seine Bachelor-Arbeit<br />

„Optimierung des russischen Ersatzteilegeschäfts<br />

durch Verwendung von<br />

Mehrwegverpackungen“ auf dem<br />

Programm, für die er zwischen Januar<br />

und April im Ersatzteilversand Merkenich<br />

recherchiert. „Ich durchlaufe hier<br />

verschiedene Abteilungen, organisiere<br />

Termine mit Ansprechpartnern und<br />

beschaffe mir somit nach und nach alle<br />

nötigen Informationen, um den Versand<br />

und Verpackungsprozess für Russland<br />

angemessen analysieren zu können“,<br />

erklärt Waldemar sein Diplomandenleben<br />

im Hause <strong>Ford</strong>. „Mir imponiert, dass alle<br />

Mitarbeiter sehr hilfsbereit sind. Sogar<br />

hochrangige Manager nehmen sich Zeit<br />

für die Gespräche mit mir – vermutlich,<br />

weil sie früher selber mal in einer ähnlichen<br />

Situation waren.“<br />

Durch Freunde, die bei <strong>Ford</strong> arbeiten,<br />

kam Waldemar auf die Idee, seine Arbeit<br />

beim größten regionalen Arbeitgeber zu<br />

schreiben und auch für die Zukunft hofft<br />

er, den Kontakt festigen zu können. „Es<br />

wäre natürlich schön, wenn ein Unternehmen<br />

wie <strong>Ford</strong> mich nach meinem<br />

Abschluss einstellen würde. Falls es nicht<br />

klappt, werde ich meinen Master in IB<br />

machen.“

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