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KFZA-BGW-DAK-StressMonitoring bei Lehrern

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<strong>BGW</strong>-<strong>DAK</strong> Stress-Monitoring Seite 31Bei Information und Mitsprache zeigen die Lehrer/innen erneut einen Wertam Durchschnitt der 17 Berufsgruppen, <strong>bei</strong> denen dieser Aspekt untersuchtwurde. Im Hinblick auf die Berücksichtigung von Ideen und Vorschlägender Beschäftigten durch die Leitung urteilen nur ca. 40 % der Befragteneindeutig positiv.Deutlich besser beurteilen die Friseure, Sprechstunden- und Apothekenhelferinnensowie Kindergärtner/innen die Information und Mitsprache in ihrenBetrieben. Erheblich negativer als die Lehrer/innen urteilen neben denRaum- und Hausratreinigern auch die Krankenpflegekräfte und die Medizinallaboranten.4.3 Fazit zu den Ar<strong>bei</strong>tsbedingungen in der Berufsgruppe der Fach-,Berufsschul- und Werklehrer/innenDie Befragung von 465 Fach-, Berufsschul- und Werklehrer/innen hat folgendeErkenntnisse über stressrelevante Ar<strong>bei</strong>tsbedingungen geliefert:1. Bei den untersuchten psychischen Belastungsfaktoren (quantitative undqualitative Ar<strong>bei</strong>tsbelastung, Unterbrechungen) zeigen die Lehrer/innendurchschnittliche bzw. eher günstige Werte.2. Die Umgebungsbelastungen werden etwas überdurchschnittlich eingestuft,was darauf zurückzuführen ist, dass Räume und Raumausstattungvergleichsweise häufig kritisiert werden.3. Bei den Ressourcenfaktoren „Vielseitigkeit“ und „Handlungsspielraum“liegen die Lehrer/innen deutlich ungünstiger als die untersuchten Freiberuflerund Selbständigen. Gemeinsam mit Berufsgruppen wie den Sozialar<strong>bei</strong>tern/innenoder den Kindergärtner/innen erreichen sie Werte, dieetwa dem Durchschnitt aller hier untersuchten 23 Berufsgruppen entsprechen.Ähnlich sind die Ergebnisse für den Aspekt Information undMitsprache.4. Auffällig ungünstig sind die Ergebnisse <strong>bei</strong>m Faktor „Soziale Rückendeckung“.In diesem Bereich weist das <strong>BGW</strong>-<strong>DAK</strong> Stress-Monitoringauf ein Problemfeld hin, das im Rahmen eines Präventionskonzepts näheruntersucht werden sollte.Generell ist anzumerken, dass im Rahmen des <strong>BGW</strong>-<strong>DAK</strong> Stress-Monitorings natürlich nicht sämtliche möglicherweise stressverursachendenAr<strong>bei</strong>tsbedingungen der Lehrer/innen berücksichtigt werden konnten. Da essich um eine vergleichende Untersuchung einer großen Zahl sehr unter-

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