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KFZA-BGW-DAK-StressMonitoring bei Lehrern

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<strong>BGW</strong>-<strong>DAK</strong> Stress-Monitoring Seite 82 Was ist Stress?2.1 Vom Alltagsbegriff zur StressforschungIn der Alltagssprache ist häufig davon die Rede, dass man „Stress hat“,„unter Stress steht“ oder ein bestimmtes Erlebnis „Stress war“. Wenn wirvon Stress reden, dann meinen wir auf jeden Fall einen unangenehmen Zustandoder ein negatives Erlebnis.In der wissenschaftlichen Forschung spielt der Stress-Begriff bereits seitvielen Jahren eine wichtige Rolle. Obwohl es unterschiedliche Theorienund ausgefeilte Modelle zur Entstehung und den Auswirkungen von Stressgibt, stimmen die wissenschaftlichen Definitionen von Stress im Kern mitdem Alltagsverständnis überein: Stress ist gekennzeichnet durch die Empfindungeines „unangenehmen Spannungszustandes“ 1 .Als weiteres kennzeichnendes Merkmal des Phänomens „Stress“ lässt sichfesthalten, dass er häufig im Zusammenhang mit Leistungs- oder Verhaltenserwartungenauftritt, die an uns gestellt werden und die wir als eine vonaußen oder auch innerlich auf uns einwirkende Drucksituation empfinden.Das Gefühl des „unter-Druck-stehens“ kommt dadurch zustande, dass wirein Ungleichgewicht zwischen den an uns gestellten Anforderungen undunseren momentanen Möglichkeiten zur Bewältigung dieser Anforderungenerleben 2 .Stress ist ein übergeordneter Begriff, den man zu Zwecken der wissenschaftlichenAnalyse und Ursachenforschung weiter untergliedert:Als Stressoren bezeichnet man Faktoren der Umwelt, die mit erhöhterWahrscheinlichkeit Stress bzw. die beschriebenen unangenehmen Empfindungenauslösen können. Wenn es darum geht, Stress zu vermeiden oderabzubauen, dann spielt die Frage, durch welche Faktoren Stress ausgelöstoder begünstigt wird eine wichtige Rolle.Als Stressreaktionen bezeichnet man die Folgezustände, die sich einstellenkönnen, wenn eine Person über eine längere Zeit „Stress hat“ bzw. stressverursachendenBedingungen ausgesetzt ist. Man unterscheidet zumeistzwischen kurzfristigen und längerfristigen Stressreaktionen.

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