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Umweltbericht 2010/2011 - Sicherheitstechnische Dienste und ...

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Ein weiteres, BMWi-gefördertes Projekt 7<br />

untersucht<br />

Ersatzstoffe für das Arbeitsstoffpaar Wasser/<br />

LiBr mit seinen Nachteilen Kristallisationsgefahr<br />

sowie Korrosivität, insbesondere bei extremen<br />

Betriebszuständen.<br />

Ionische Flüssigkeiten (flüssige Salze) bieten ein vielversprechendes<br />

Potenzial, neue Einsatzfelder (z.B. solares<br />

Kühlen in heißen, trockenen Ländern – Substitution von<br />

Strom) zu erschließen. Untersuchungen von Benetzungsverhalten<br />

sowie von Wärme- <strong>und</strong> Stofftransport unter<br />

verschiedenen Rahmenbedingungen stehen im Fokus.<br />

� Kontakt: Fr. Annett Kühn, annett.kuehn@tu-berlin.de<br />

� Forschungsnetzwerk Elektromobilität<br />

Das Forschungsnetzwerk Elektromobilität ist eine<br />

<strong>2010</strong> ins Leben gerufene Initiative der TU Berlin.<br />

Beteiligt sind 21 Fachgebiete aus fünf Fakultäten<br />

sowie die zentrale Forschungseinrichtung Zentrum<br />

Technik <strong>und</strong> Gesellschaft (s. Seite 18).<br />

Die Forschungen reichen von der Speichertechnologie<br />

über den Elektroantrieb <strong>und</strong> die Fahrzeugsicherheit bis hin<br />

zu der Frage, wie die Zukunft der Stadt im Zeitalter von<br />

Elektromobilität aussehen wird. Mit diesem Netzwerk wird<br />

eine Plattform für gemeinsame Projekte geschaffen <strong>und</strong> die<br />

Zusammenarbeit mit Partnerhochschulen im In- <strong>und</strong><br />

Ausland sowie öffentlichen <strong>und</strong> privaten Institutionen<br />

gestärkt.<br />

Das Netzwerk ist an der eMO – Berliner Agentur<br />

für Elektromobilität beteiligt, einem gemeinsamen<br />

Projekt von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft <strong>und</strong><br />

Verbänden, dessen Ziel die Entwicklung Berlins<br />

zum Leitmarkt <strong>und</strong> Leitanbieter für Elektromobilität<br />

innerhalb Deutschlands ist.<br />

� Weitere Informationen: www.mpm.tu-berlin.de/e-mobility<br />

� Leiter der Geschäftsstelle: Hr. Felix Spangenberg,<br />

felix.spangenberg@tu-berlin.de<br />

� Innovationszentren der TU Berlin<br />

Das Ziel, in ausgewählten Themenbereichen wissenschaftliche<br />

Exzellenz zu sichern bzw. aufzubauen,<br />

führt insbesondere in zukunftsträchtigen Technologie-<br />

<strong>und</strong> Innovationsfeldern zu Lösungen für die<br />

wesentlichen gesellschaftlichen Bedürfnisse <strong>und</strong><br />

globale Problemstellungen. Innovationszentren (IZ)<br />

bilden Schwerpunktbereiche zur Vernetzung <strong>und</strong><br />

Bündelung von Forschungskompetenz, durch die<br />

Zukunftsorientierung häufig auch mit Nach-<br />

7 BMWi: B<strong>und</strong>esministerium für Wirtschaft<br />

Forschung, Lehre <strong>und</strong> Weiterbildung<br />

haltigkeitsbezug. Beispielhaft seien die folgenden<br />

Innovationszentren vorgestellt.<br />

� Weitere Informationen: www.tu-berlin.de/?97588<br />

Innovationszentrum Energie (IZE)<br />

Das IZE versteht sich als<br />

Koordinationsstelle für mehr<br />

als 30 Einrichtungen der TU<br />

Berlin sowie ihrer Partner aus<br />

der Region Berlin-Brandenburg, deren Handlungsfelder<br />

in Forschung <strong>und</strong> Lehre den vollständigen<br />

Weg der Energie von der Wandlung<br />

über die Verteilung bis zum Verbrauch umfassen.<br />

Diese Kompetenzbündelung lässt Antworten auf<br />

die Herausforderungen des IZE-Fokus‘ „Stadt <strong>und</strong><br />

Energie“ finden <strong>und</strong> besitzt mit Berlin ein ideales<br />

„lebendes Labor“.<br />

Gr<strong>und</strong> dieser Spezialisierung ist, dass mehr als die Hälfte<br />

der Weltbevölkerung in Städten lebt <strong>und</strong> dort über 70%<br />

der Weltenergieproduktion verbraucht. Die Aufgabenstellungen<br />

stützen sich auf die drei Hauptsäulen „urbane<br />

Versorgungsinfrastrukturen“, „energieeffizienter Stadtverkehr“<br />

<strong>und</strong> „energieeffiziente Gebäude“. Diese Punkte sowie die<br />

Ausbildung der jungen Generation sind ausschlaggebend<br />

für die Entwicklung unserer Zukunft.<br />

Die Forschung des IZE ist in sechs Themenschwerpunkte<br />

gegliedert:<br />

� Dünnschicht- <strong>und</strong> Nanotechnologie für Photovoltaik<br />

� Nutzung von Niedertemperaturwärme<br />

� Effiziente Gasturbinen<br />

� Maintenance, Repair and Overhaul in Energie <strong>und</strong><br />

Verkehr<br />

� Netze <strong>und</strong> funktionale Energiespeicherung (smart grid)<br />

� Energieeffiziente Städte<br />

Gefördert werden die Projekte u. a. durch DFG,<br />

ERC, BMBF <strong>und</strong> BMWi.<br />

� Kontakt: Fr. Dr. Ivana Agnolin, ivana.agnolin@tu-berlin.de<br />

Innovationszentrum Wasser in<br />

Ballungsräumen (IZ-WIB)<br />

Die Wasserwirtschaft in<br />

urbanen Zentren ist hochkomplex.<br />

Mehr als 22<br />

Fachgebiete bündeln ihre<br />

Aktivitäten in der Wasserforschung<br />

im fachübergreifenden Netzwerk IZ-<br />

WIB. In mehr als 100 laufenden Drittmittelprojekten<br />

bearbeiten die Teilnehmer vier Kernfelder:<br />

14 <strong>Umweltbericht</strong> <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong> der TU Berlin

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