Umweltbericht 2010/2011 - Sicherheitstechnische Dienste und ...

als Strom von Drittanbietern mit EECS-Herkunftsnachweisen
(GoO).
Auf diese Weise konnte die TU Berlin ihre
Treibhausgasemissionen von 2009 zu 2010 mehr
als halbieren.
50.000
40.000
30.000 t/a
20.000
10.000
0
Gesamt Strom Wärme
Bild 36: Treibhausgasemissionen der TU Berlin in
CO2-Äquivalenten
Auf die Anzahl der Mitglieder bezogen lag damit
die Treibhausgasemission
� 2009 bei 1,05 t CO2/a je Mitglied und
� 2010 bei 0,48 t CO2/a je Mitglied.
Nicht berücksichtigt sind allerdings individuelle
CO2-Quellen, sei es durch Forschungseinrichtungen
wie Motoren- oder Triebwerksprüfstände mit
dezentralen Energiequellen oder durch persönliches
Verhalten wie z. B. Berufsverkehr.
� Kontakt: Hr. Detlev Zielke, s. Seite 24
3.1.7 Ziel: Fördern der nächsten Generation
in nachhaltiger Betriebspraxis
� Familienbüro der TU Berlin
Das Familienbüro existiert seit April 2009 und hat
sich inzwischen etabliert. Beschäftigte
und Studierende nutzen
mit steigender Nachfrage
die vielfältigen Informations-
und Beratungsangebote
rund um das Thema Vereinbarkeit
von Studium/ Beruf und Familie.
Die Arbeit wird ergänzt durch spezielle Serviceangebote
wie Ferienbetreuung, mobile Spielkiste, Vernetzungsmöglichkeiten
für Eltern, Betreuungspool aus Studierenden
und Organisation von Kinderbetreuungen bei Veranstaltungen.
Im Januar 2011 fand erstmals ein Eltern-Kind-
Betrieb
Tag an der TU Berlin statt, bei dem alle TUB-Mitglieder
eingeladen waren, ihre Kinder mit an den Arbeits- bzw.
Studienplatz zu bringen. Begleitet wurden zusätzlich:
� die Einführung alternierender Telearbeit
� die Entwicklung eines Kontakthalteprogramms für
Beschäftigte in Mutterschutz und Elternzeit
� die Erweiterung der Möglichkeiten flexibel zu arbeiten
� die Entwicklung eines Führungskräfteprofils
Die TU Berlin ist, auditiert durch die
berufundfamilie gGmbH, als familiengerechte
Hochschule zertifiziert.
� Kontakt: Fr. Carola Wanzek, Familienbuero@zuv.tu-berlin.de
3.2 Dezentrale betriebliche
Umweltaktivitäten
Neben zentral gesteuerten und monitorierten
Aktivitäten wirken sich dezentrales Engagement
sowie Maßnahmen einzelner Bereiche ebenso auf
die tatsächlichen Umweltauswirkungen der TUB
aus, auch wenn der Sache geschuldet nur bedingt
eine Quantifizierung und ein in Bezugnehmen
stattfinden kann.
Dieses Engagement ist jedoch ebenso wichtig und
wirksam und wird in diesem Bericht beispielhaft
an Hand konkreter Maßnahmen gewürdigt.
Umwelt- und Ressourcenschutz wird immer mehr
als selbstverständlich empfunden und gelebt. In
vielen Bereichen sind folgende Maßnahmen
bereits Standardverhalten, wie z.B.:
� Einsatz und Nutzung schaltbarer Steckerleisten zur
Vermeidung von Standby-Verlusten
� Nutzung Recycling- und Konzeptpapier
� Doppelseitiger und schwarz-weißer Druck
� Örtliche und zeitliche Beschränkung der Beleuchtung
� Wertstofftrennung gemäß Farbleitsystem der TUB
� Stoßlüften, kein Kipplüften
Darüber hinaus haben einzelne Einrichtungen
weitergehende Schritte unternommen.
3.2.1 Innerbetriebliche Maßnahmen der
Institute
Das Fachgebiet Integrierte Verkehrsplanung hat
seine Veranstaltungen weitgehend papierlos organisiert.
Protokolle und Tagesordnungen liegen
grundsätzlich nur noch elektronisch vor. In
Sitzungen und Besprechungen wird ein Smart-
Umweltbericht 2010/2011 der TU Berlin 37