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Umweltbericht 2010/2011 - Sicherheitstechnische Dienste und ...

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Bild 11: Pflanzmodul aus Recyclingholz<br />

Die Studierenden streben eine Diversifizierung der<br />

verwendeten Recyclingmaterialien für den Bau der<br />

Pflanzmodule an. Die Pflanzcontainer beinhalten ein<br />

integriertes System zur Bewässerung, welches Pflanzen mit<br />

Wasser <strong>und</strong> Nähstoffen versorgt. Die Verwendung von<br />

Regenwasser spart Kosten für die Bewässerung <strong>und</strong> für die<br />

Abwasserentsorgung. Ziel ist, dass sowohl Hof-, Dach- <strong>und</strong><br />

Fassadenbegrünungen als auch Balkonbepflanzung im<br />

Außen- <strong>und</strong> Fensterbankbegrünung im Innenbereich in<br />

modularer Bauweise ermöglicht werden.<br />

� Kontakt: Hr. Sven Benthin, info@begruenung-in-modulen.de<br />

� Energieseminar: Energielehrpfad eröffnet<br />

Unter Leitung des Projekts<br />

Umweltkommunikation in der<br />

Projektwerkstatt Energieseminar 11<br />

wurde am 5. Feb. <strong>2010</strong> der Energielehrpfad<br />

der TUB eröffnet.<br />

Im Rahmen der Eröffnung wurden mit einem Lernspiel<br />

<strong>und</strong> Diskussionen zum Thema „Klima <strong>und</strong> IT“ die<br />

Auswirkungen des alltäglichen Handelns auf Umwelt <strong>und</strong><br />

Klima beispielhaft an der Nutzung von PCs <strong>und</strong> Internet<br />

behandelt. Auf den Stationen des Lehrpfades findet man<br />

Informationen zu Stromverbrauch, Wasserkraft, Photovoltaik,<br />

Solar- <strong>und</strong> Geothermie, Biomasse <strong>und</strong> Windkraft.<br />

An einer aktiven Fahrradstation war man in der Lage, die<br />

Energie, die in der eigenen Muskelkraft steckt, zu messen.<br />

Eine weitere Station beleuchtet den Stromverbrauch durch<br />

Leerlaufverluste („Standby“), der in Deutschland 11% oder<br />

22 . 10 9 kWh beträgt – <strong>und</strong> damit der Stromproduktion von<br />

ca. zweieinhalb Kernkraftwerken.<br />

Die Stationen des Energielehrpfades, die aus<br />

Informationstafeln bestehen, sind auch weiterhin<br />

11 Fachgebiet (FG) Maschinen- <strong>und</strong> Energieanlagentechnik, Institut<br />

für Energietechnik, Fak. III<br />

Forschung, Lehre <strong>und</strong> Weiterbildung<br />

verteilt auf dem Campus vorhanden, z. B. im<br />

Physik-Gebäude (EW), im Hauptgebäude (H) <strong>und</strong><br />

in der Chemie (C).<br />

� Kontakt: energieseminar@eta.tu-berlin.de<br />

Lehrveranstaltungen<br />

� Ein Beispiel für Lehre mit Umweltbezug:<br />

Konzeptionelle Ökologie<br />

Die Lehrveranstaltung „Konzeptionelle Ökologie“<br />

des Instituts für Ökologie vermittelt ökologische<br />

Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Steuerungsstrategien für Ökosystemdienstleistungen<br />

in der landschaftsarchitektonischen<br />

<strong>und</strong> städtebaulichen Entwurfspraxis.<br />

Dabei werden vor allem Versorgungsfunktionen,<br />

wie die Nahrungsmittel- <strong>und</strong> Energiepflanzenproduktion,<br />

Trinkwasserversorgung, aber auch Regelungsfunktionen,<br />

wie Klimaregulierung, Wasserrückhaltung<br />

<strong>und</strong> kulturelle Funktionen, wie<br />

Ästhetik, Erholung, Erinnerung betrachtet. Zusammenhänge<br />

zwischen Biodiversität <strong>und</strong> Ökosystemfunktionen<br />

aber auch die Renaturierung <strong>und</strong> das<br />

Ökosystemmanagement in urbanen Landschaften<br />

werden an Beispielen im urbanen <strong>und</strong> suburbanen<br />

Raum verdeutlicht.<br />

� Dozent: Hr. Dr. Moritz von der Lippe, www.tu-berlin.de/?8676<br />

� Projektwoche „Energieszenarien in Deutschland“:<br />

Bericht einer Erstsemesterstudentin<br />

In der Projektwoche (FG Energiesysteme, Hr.<br />

Prof. Dr. Erdmann 12<br />

) haben wir sieben Studien zu<br />

diesem Thema miteinander verglichen. Unter<br />

anderem lagen uns folgende Studien vor: DLR-<br />

Studie für das BMU (2009), DIW-Öko-Institut-<br />

Studie für das UBA (2009) oder die Fraunhofer-<br />

Studie (<strong>2010</strong>).<br />

Alle Studien werden als politisches Instrumentarium genutzt.<br />

Die meisten Szenarien sind bis zum Jahr 2050 entworfen.<br />

Der methodische Ansatz der einzelnen Studien ist recht<br />

unterschiedlich. Das hauptsächliche Ziel ist der Klimaschutz<br />

<strong>und</strong> damit einhergehend der Ausbau erneuerbarer<br />

Energien.<br />

Die Maßnahmen der verschiedenen Studien unterscheiden<br />

sich gr<strong>und</strong>legend. Betrachtet werden u.a.:<br />

� Weiterentwicklung der erneuerbaren Energien<br />

� Entwicklung energiesparender Verbraucher<br />

� Aus- <strong>und</strong> Umbau der Stromnetze (Smart Grid)<br />

12 Institut für Energietechnik, Fak. III<br />

<strong>Umweltbericht</strong> <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong> der TU Berlin 19

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