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Umweltbericht 2010/2011 - Sicherheitstechnische Dienste und ...

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In Bild 16 ist erkennbar, dass nur wenige große<br />

<strong>und</strong> stark stromverbrauchende Gebäude einer<br />

Vielzahl offenbar hinsichtlich des Verbrauchs<br />

günstiger ausgestatteter Gebäude gegenüberstehen.<br />

Wieder zeigt sich, dass sich der Physik-Neubau<br />

(EW) sowohl absolut als auch spezifisch energieintensiv<br />

hinsichtlich des Strombezuges darstellt.<br />

Auch der Vergleich zum Vorjahr, dargestellt in<br />

Bild 17, bestätigt die starke Steigerung des<br />

Bedarfes EW <strong>und</strong> ebenso die Erhöhung durch die<br />

Nutzungsausweitung von MA, während ansonsten<br />

nur moderate Steigerungen bzw. sogar geringe<br />

Abnahmen zu beobachten sind (Ausnahme: TC –<br />

hier werden umfangreiche Umbaumaßnahmen<br />

durchgeführt).<br />

300<br />

kWh<br />

250<br />

m²<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

HFT-TA<br />

PTZ<br />

0 2.000.000 4.000.000 6.000.000 kWh/a 8.000.000<br />

� Wärmeenergie<br />

C<br />

TC<br />

Kennwert / Verbrauch <strong>2010</strong><br />

mittlerer Verbrauch<br />

mittl. spez. Verbrauch<br />

Kennwert/Verbrauch 2009<br />

E-N<br />

MA<br />

FR/OE/GOR<br />

BIB<br />

TEL<br />

H<br />

EW<br />

Bild 17: Gebäudebezogener spezifischer<br />

Elektroenergieverbrauch relevanter<br />

Gebäude <strong>2010</strong> im Vergleich zu 2009<br />

Der Wärmebedarf, insbesondere zum Heizen von<br />

genutztem Raum, ist stark witterungsabhängig. Zur<br />

jahresübergreifenden Vergleichbarkeit werden die<br />

gemessenen Verbrauchswerte der thermischen<br />

Energie gemäß VDI 3807 mit Klimafaktoren<br />

witterungsbereinigt dargestellt 15<br />

. In Bild 18 ist<br />

erkennbar, dass trotz stark angestiegenen<br />

Wärmebedarfs in den letzten zwei Jahren (durch<br />

die vergleichsweise kalten Winter) witterungsbereinigt<br />

dennoch eine Reduktion erreicht werden<br />

konnte.<br />

15 In allen nicht anders bezeichnetet Darstellungen wird der<br />

Wärmebedarf gr<strong>und</strong>sätzlich witterungsbereinigt dargestellt, nicht<br />

jedoch die Kosten, die den real fälligen Wert widerspiegeln.<br />

TIB<br />

Betrieb<br />

120.000<br />

100.000<br />

80.000<br />

60.000<br />

MWh<br />

MWh<br />

40.000<br />

20.000<br />

Bild 18: Verbrauch von Wärmeenergie<br />

Noch deutlicher wird dies bei der Darstellung<br />

bezogen auf die beheizte Fläche (Bild 19):<br />

Maßnahmen zum Wärmeschutz machen sich<br />

offenbar messbar bezahlt. Dass dennoch die<br />

Kosten steigen, ist einerseits auf die real höhere<br />

Einkaufsmenge sowie andererseits auf gestiegene<br />

Energiekosten zurückzuführen.<br />

Bild 19: Spezifischer Wärmeverbrauch <strong>und</strong> Kosten<br />

Diese positive Entwicklung des Wärmeverbrauchs<br />

hat verschiedene Ursachen: Es besteht ein<br />

Zusammenhang zu den Elektroenergieverbräuchen,<br />

die bei erhöhten Wärmelasten durch Abwärme in<br />

den Gebäuden zur Heizenergiereduzierung in der<br />

Heizperiode beitragen können, allerdings in<br />

geringem Maße - bei Sorptionskühlung – auch zu<br />

höheren Verbräuchen führen 16<br />

.<br />

Der gebäudespezifische Wärmeverbrauch (Bild<br />

20) lässt Auffälligkeiten unabhängig von der absoluten<br />

Höhe des Verbrauchs erkennen.<br />

Erwartungsgemäß besitzen Sportstätten (<strong>und</strong> hier insbesondere<br />

die Traglufthalle SPH-TH) Höchstwerte, die der<br />

16 In den Verbrauchszahlen enthalten sind auch ca. 0,8 GWh/a<br />

Anteil für die Erzeugung von Kälte<br />

26 <strong>Umweltbericht</strong> <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong> der TU Berlin<br />

200<br />

kWh<br />

150<br />

m²<br />

100<br />

50<br />

0<br />

0<br />

Heizenergie absolut<br />

Heizenergie witterungsbereinigt<br />

Heizenergie flächenbezogen<br />

Kosten<br />

7.000<br />

6.000<br />

5.000<br />

4.000<br />

3.000 T€<br />

2.000<br />

1.000<br />

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