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Umweltbericht 2010/2011 - Sicherheitstechnische Dienste und ...

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� Weiterer Einbau von Rauchmeldern <strong>und</strong><br />

Alarmierungseinrichtungen<br />

� Bauliche Maßnahmen gemäß Tabelle 3, Seite 29<br />

Brandschäden: Beispiele<br />

Trotz aller genannten Maßnahmen blicken wir im<br />

vergangenen Jahr <strong>2010</strong> auf vier Schadenfeuer<br />

zurück.<br />

1. Im Gebäude TA verursachte ein ordnungsgemäß<br />

eingebauter Dimmer ein Feuer. Dies führte dazu, sich<br />

verstärkt mit dem Problem der allein <strong>und</strong> zu nicht<br />

erwarteter Zeit arbeitenden Personen zu befassen.<br />

2. Brandstiftung führte zu einer brennenden Baugerüstplane<br />

am Gebäude C.<br />

3. Im Gebäude EMH entflammte ein Hochspannungsversuchsaufbau.<br />

Hier hat SDU weitere Maßnahmen zum<br />

Schutz von Brandschutz-Ersthelfern eingeleitet sowie<br />

neue Regeln für Hochspannungsversuche vorgeschlagen.<br />

4. Ebenfalls durch Brandstiftung brannte eine Pappel auf<br />

der Schleuseninsel, die durch auf Polizeibooten installierte<br />

Löscheinrichtungen gelöscht werden konnte.<br />

Bild 35: Brandschaden im Gebäude TA<br />

Leider gab es viele Schäden durch „aus dem<br />

Ruder gelaufene“ Partys, auf denen Feuerlöscher<br />

zum Spaß ausgelöst wurden. Hier ist ein stärkeres<br />

Verantwortungsbewusstsein der Veranstalter notwendig,<br />

auf ihre Gäste diesbezüglich einzuwirken.<br />

� Kontakt: Hr. Axel Stojenthin, Team SDU,<br />

axel.stojenthin@tu-berlin.de<br />

� Ausgewählte Einzelmaßnahmen im<br />

Arbeits- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutz<br />

Zur Erhöhung der Sicherheit <strong>und</strong> des Ges<strong>und</strong>heitsschutzes<br />

sind neben der zentralen systematischen<br />

Vorgehensweise konkrete Hinweise der<br />

Betroffenen vor Ort notwendig, um Schutzmaß-<br />

Betrieb<br />

nahmen effizient durchsetzen zu können. Das<br />

folgende Beispiel zeigt die Erfolge im Lärmschutz:<br />

In der Metallwerkstatt des Servicebereichs Ausbildung<br />

hatten die Ausbilder geklagt, dass auch ohne Maschinennutzung<br />

eine Verständigung oder Unterweisung in der<br />

Räumlichkeit auf Gr<strong>und</strong> des hohen Lärmpegels kaum<br />

durchzuführen sei.<br />

Eine daraufhin durch SDU veranlasste akustische Untersuchung<br />

durch das Fachgebiet Technische Akustik zeigte,<br />

dass durch Raumgeometrie <strong>und</strong> Oberflächenausstattung<br />

extrem lange Nachhallzeiten bestanden.<br />

Im Januar <strong>2011</strong> konnte auf Antrag der Ausbildung <strong>und</strong><br />

SDU unter großem Aufwand eine Schallschutzdecke<br />

eingebaut werden. Gleichzeitig wurde der Umbau genutzt,<br />

die elektrische Verteilung in Eigenleistung des Bereiches<br />

Ausbildung entscheidend zu verbessern. Der subjektive<br />

Eindruck der Betroffenen ist eine spürbare Verbesserung.<br />

Nachmessungen zur quantitativen Bewertung werden noch<br />

durchgeführt.<br />

� Kontakt: Hr. Christian Kühn, Team SDU,<br />

christian.kuehn@tu-berlin.de<br />

3.1.6 Ziel: Schützen <strong>und</strong> Erhalten der<br />

natürlichen Lebensgr<strong>und</strong>lagen<br />

� Stärkung der Betreiberverantwortung beim<br />

Umgang mit wassergefährdenden Stoffen<br />

Um das Risiko von Gr<strong>und</strong>wasser- <strong>und</strong> Gewässerschäden<br />

zu minimieren verfolgt SDU das Ziel, den<br />

Umgang mit wassergefährdenden Stoffen an der<br />

TU Berlin so sicher wie möglich zu gestalten.<br />

Die rechtlichen Gr<strong>und</strong>lagen hierfür liefern das Wasserhaushaltsgesetz<br />

(WHG) <strong>und</strong> die Berliner Verordnung zum<br />

Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (VAwS). Da für<br />

die Sicherheit der Anlagen gr<strong>und</strong>sätzlich der Betreiber<br />

zuständig ist, kommt der Eigenüberwachung besondere<br />

Bedeutung zu. Dadurch können nicht zuletzt auch<br />

Schäden an Behältern frühzeitig entdeckt <strong>und</strong> Folgeschäden<br />

<strong>und</strong> -kosten abgewendet werden.<br />

Die Betreiberverantwortung beim Umgang mit<br />

wassergefährdenden Flüssigkeiten konnte im<br />

Berichtszeitraum deutlich gestärkt werden, wie<br />

folgende Beispiele zeigen.<br />

Eigenüberwachung von Heizöltanks<br />

Gemeinsam mit der Bauabteilung <strong>und</strong> zukünftig<br />

auch mit den Betreuern der Anlagen erarbeitet<br />

SDU Konzepte für regelmäßig durchzuführende<br />

Sicht- <strong>und</strong> Funktionskontrollen.<br />

Für die Heizöltankanlagen auf dem Severingelände <strong>und</strong> in<br />

der Wilmersdorfer Straße wurde eine regelmäßige Begut-<br />

<strong>Umweltbericht</strong> <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong> der TU Berlin 35

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