Umweltbericht 2010/2011 - Sicherheitstechnische Dienste und ...

Das Fachgebiet beteiligt sich mit der Leitung des
„Carbon Footprint Projekts“ der UNEP/SETAC
Life Cycle Initiative mit Beiträgen zu internationalen
Normungsvorhaben der ISO und des World
Business Council of Sustainable Development.
Im Projekt „Wasser im Lebenszyklus von Kupferprodukten“
werden neben Quantifizierung und Bewertung
des Wasserverbrauchs über die gesamte Produktlebensdauer
auch vergleichende Betrachtungen zu anderen
Materialien durchgeführt.
Das Projekt Ressourceneffizienz in kleinen
und mittelständischen Unternehmen
(RESEFI) entwickelt einerseits individuelle
Hilfestellungen für KMUs und andererseits
auch gebündelte Unterstützung in Form von
Weblösungen und Softwarewerkzeugen zur
Ressourceneffizienz.
� Kontakt: Hr. Markus Berger, markus.berger@tu-berlin.de
� Erstes Uni-Fachgebiet „Nachhaltiger
Konsum“ in Deutschland
Seit Sommersemester 2010 gibt es an der TU Berlin
am Institut für Berufliche Bildung und Arbeitslehre
der Fakultät I das Fachgebiet „Arbeitslehre/Ökonomie
und Nachhaltiger Konsum“ (ALÖNK).
Im Lehramtstudium (Arbeitslehre) ist das Fachgebiet
für ökonomische Grundbildung, Verbraucherbildung
und Berufsorientierung verantwortlich.
Der Schwerpunkt wird insbesondere auf das Thema
Nachhaltiger Konsum gesetzt, z.B. in den Lehrveranstaltungen
Konsumökologie, Verbraucherpolitik, Daseinsvorsorge
und soziale Sicherung, Ernährungs- und Lebensmittellehre
oder Bauen und Wohnen. Als Besonderheit
kann der Umgang mit nachhaltig erzeugten Nahrungsmitteln
und Kleidungsstücken in einer Lehrküche und
einer Textilwerkstatt praktisch erfahren und sinnlich
wahrgenommen werden.
Die Forschung konzentriert sich auf nachhaltigen
Konsum mit Themenstellungen, wie z. B.:
� Förderung und Nutzung nachhaltiger Lebensstile von
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern durch Unternehmen
� Verbraucherbildung für nachhaltigen Konsum durch
Unternehmenskommunikation
� Schulbildung für nachhaltigen Konsum durch
Kooperationen mit außerschulischen Partnern
Das Fachgebiet hat sich ein ausformuliertes Leitbild
als Anwendung und Ergänzung der Umweltleitlinien
der TU Berlin gegeben.
(www.aloenk.tu-berlin.de/menue/leitbild)
� Kontakt: Hr. Prof. Dr. Ulf Schrader, schrader@tu-berlin.de
Forschung, Lehre und Weiterbildung
� Beiträge des FG Integrierte Verkehrsplanung
zum Umweltschutz
Lehre
Das Fachgebiet 8
integriert einerseits den Umweltgedanken
in bestehende Veranstaltungen,
z. B. Ökologie und
nachhaltige Verkehrsentwicklung
in die Lehrveranstaltung „Mobilitätsumfelder“,
andererseits werden
verschiedene eigenständige Veranstaltungen
unter dem Begriff „Zukunftsforschung“, z.B.
E-Mobilität und Pedelecs (Aspekt der nachhaltigen
mobilen Teilhabe im Alter) angeboten.
Forschung
Nachhaltige Verkehrsentwicklung steht im Fokus
vieler Forschungsprojekte, z. B.:
Das Projekt „e-mobility“ als Teil einer
Berliner Pilotinitiative nimmt sich u. a. der
Nutzerakzeptanz an.
„Civitas mimosa“ ist Teil einer europäischen
Initiative zur nachhaltigen städtischen
Mobilität.
„Umwelt- und familienfreundliche Mobilität im ländlichen
Raum“ soll bei Familien und bei Akteuren der Regionalentwicklung
das Bewusstsein für künftige Mobilitätsherausforderungen
und -chancen schärfen.
Betrieb
Betriebliche Aktivitäten des Fachgebietes sind in
Kap. 3.2.1 ab Seite 37 beschrieben.
� Kontakt: Hr. Andreas Habel,
andreas.d.habel@campus.tu-berlin.de
� Nachhaltiges Bauen: Das Fachgebiet
Bauphysik und Baukonstruktionen 9
Lehre
Themen der Lehrveranstaltung „Nachhaltiges
Bauen“ sind u.a. die ökologische und ökonomische
Lebenszyklusanalyse von Bauten, die
Betrachtung der Dimensionen der Nachhaltigkeit
sowie die Planung und Zertifizierung von nachhaltigen
Gebäuden.
8 Institut für Land- und Seeverkehr, Fak. V
9 Institut für Bauingenieurwesen, Fak. VI
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