Umweltbericht 2010/2011 - Sicherheitstechnische Dienste und ...
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Nutzungsart geschuldet sind. Aber auch notwendige<br />
Ablufttechnik (wie Digestorien oder Schrankabsaugungen)<br />
im Chemiegebäude C oder in den Gebäuden EW <strong>und</strong> TC<br />
erzeugen hohe Verbräuche – <strong>und</strong> dies trotz teilweise<br />
installierter Wärmerückgewinnung. Begonnene Wärmedämmungen<br />
im Rahmen der Sanierung von Natursteinfassaden<br />
(z. B. Gebäude C <strong>und</strong> ER) können nur begrenzt<br />
den Energieverbrauch eindämmen, da dem Wärmeverlust<br />
durch den Laborluftwechsel kaum entgegen zu wirken ist.<br />
Große Hallen wie TIB-15 oder Hörsäle wie HE sind<br />
wärmetechnisch ebenso ungünstig.<br />
700<br />
600<br />
500<br />
kWh 400<br />
m²<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
SPH-TH<br />
HE<br />
SPW<br />
TIB-15<br />
TC<br />
PTZ<br />
Kennwert/Verbrauch<br />
mittlerer Verbrauch<br />
mittl. spez. Verbrauch<br />
EW<br />
0 2.000.000 4.000.000 6.000.000 kWh/a 8.000.000<br />
Die gr<strong>und</strong>sätzlich positive Entwicklung wird von<br />
einigen Gebäuden nicht mitvollzogen. Insbesondere<br />
hier ist Untersuchungsbedarf, um negativen<br />
Entwicklungen zeitig entgegentreten zu können.<br />
Den Vergleich der Werte von <strong>2010</strong> zu 2009 zeigt<br />
das folgende Bild.<br />
Bild 21: Gebäudebezogener spezifischer<br />
Wärmeverbrauch relevanter Gebäude<br />
<strong>2010</strong> im Vergleich zu 2009<br />
C<br />
MA<br />
ACK<br />
FR-OE-GOR<br />
H<br />
TIB gesamt<br />
Bild 20: Gebäudebezogener spezifischer<br />
Verbrauch der Wärmeenergie <strong>2010</strong><br />
700<br />
600<br />
500<br />
kWh<br />
400<br />
m²<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
SPH-TH<br />
SPW<br />
HE<br />
TIB-15<br />
TC<br />
Kennwert/Verbrauch <strong>2010</strong><br />
mittlerer Verbrauch<br />
mittl. spez. Verbrauch<br />
Kennwert/Verbrauch 2009<br />
EW<br />
0 2.000.000 4.000.000 6.000.000 kWh/a 8.000.000<br />
C<br />
PTZ<br />
MA<br />
ACK<br />
FR-OE-GOR<br />
H<br />
TIB gesamt<br />
Betrieb<br />
Gerade bei Gebäuden mit sehr hohem oder<br />
steigendem Energiebedarf besteht insbesondere in<br />
Hinblick auf die zu erwartende weitere Steigerung<br />
der Energiekosten weiterhin Handlungsbedarf.<br />
Die derzeitigen Programme werden weitergeführt,<br />
aber neue Handlungsfelder sind vorhanden, um<br />
den Wärmebedarf <strong>und</strong> damit auch die Kosten<br />
weiter zu reduzieren.<br />
Für etliche Gebäude ist eine Reduzierung des Wärmeverbrauches<br />
zu erkennen. Eine deutliche Reduzierung ist<br />
im Hauptgebäude (H) in den letzten Jahren zu verzeichnen<br />
gewesen, wo insbesondere umfangreiche Arbeiten an der<br />
Optimierung der Heizungs- <strong>und</strong> Lüftungsanlagen durchgeführt<br />
wurden (siehe auch Bild 22). Dies führte im<br />
Betrachtungszeitraum gegenüber 2008 zum Rückgang des<br />
Verbrauchs um ca. 16% oder 1.300 MWh/a.<br />
Bild 22: Neue Heizzentrale Hauptgebäude (Geb. H):<br />
Optimierte Regelbarkeit, angeb<strong>und</strong>en an GLT<br />
� Wasser<br />
Die Durchsetzung von Maßnahmen zur Reduzierung<br />
der Wasserverbräuche wurde insbesondere<br />
durch den Einsatz moderner Kühltechnik in<br />
weitestgehend geschlossenen Systemen fortgesetzt.<br />
Der leicht gestiegene Wasserbezug im Verhältnis zum<br />
Vorjahr (Bild 23) erklärt sich zum Teil aus veränderten<br />
Abrechnungszyklen sowie durch Umbaumaßnahmen an<br />
Heizungs- <strong>und</strong> Kühlkreisläufen, die zur Neubefüllung bei<br />
Inbetriebnahmen führten. Zusätzlich ist auch die Zahl der<br />
Mitglieder gestiegen, so dass der Pro-Kopf-Verbrauch nur<br />
gering gestiegen ist.<br />
Doch weiterhin sind trinkwasserverbrauchende<br />
Systeme zur Kühlung im Einsatz, <strong>und</strong> auf Gr<strong>und</strong><br />
geringer Mittel können nicht alle notwendigen<br />
Maßnahmen sukzessive umgesetzt werden, da die<br />
Amortisationszeit mehr als drei Jahre beträgt. An<br />
dieser Stelle behindern politische Rahmenbe-<br />
<strong>Umweltbericht</strong> <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong> der TU Berlin 27