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Das Müller Manöver mit der Folge des akuten ...

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30 Minuten o<strong>der</strong> noch später die Symptomatik eines Negativdrucklungenödems ent-<br />

wickeln.<br />

Abbildung 5: Zeit von <strong>der</strong> Extubation bis zum Auftreten <strong>der</strong> ersten Symptome.<br />

3.4.1 Pathophysiologische Verän<strong>der</strong>ungen welche zum Negativdrucklungen-<br />

ödem führen<br />

Der extrem hohe negative intrapleurale Druck, welcher während <strong>der</strong> forcierten Inspi-<br />

rationsversuchen (<strong>Müller</strong> <strong>Manöver</strong>) entsteht, überträgt sich vollständig auf das In-<br />

terstitium und es kommt zu einer ersten Flüssigkeits-Transsudation in den Alveolar-<br />

raum. Aus dem negativen intrapleuralen Druck resultiert eine Sogwirkung, welcher<br />

den venösen Rückstrom zum rechten Ventrikel massiv ansteigen lässt. Es entwickelt<br />

sich eine weitere Zunahme <strong>des</strong> pulmonal-kapillären hydrostatischen Drucks und es<br />

folgt eine weitere Transsudation von Flüssigkeit in den Alveolarraum und begünstigt<br />

die Entwicklung eines Lungenödems.<br />

Im weiteren Verlauf folgt eine globale alveoläre Hypoventilation, welche zwangsläufig<br />

zu einer hypoxischen pulmonalen Vasokonstriktion (HPV) führt. Bekannt als Euler-<br />

Stefanie Werhahn Diplomarbeit Februar 2011 13

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