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Das Müller Manöver mit der Folge des akuten ...

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aucht es die Routine und Kenntnis über diese Komplikation, letzteres konnte ich<br />

hoffentlich <strong>mit</strong> meiner Arbeit meinen Arbeitskollegen ein Stück näher bringen.<br />

In Bezug auf mein zu Beginn beschriebenes Fallbeispiel, kann ich rückblickend sa-<br />

gen, dass <strong>der</strong> Patient zur Risikogruppe, welche ein <strong>Müller</strong> <strong>Manöver</strong> auslösen kann,<br />

gehörte. Auch <strong>der</strong> Verlauf und seine Symptome entsprachen dem klassischen Auf-<br />

treten <strong>des</strong> <strong>Müller</strong> <strong>Manöver</strong>s <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Entstehung eines Negativdrucklungenödems. Die<br />

Rückverlegung auf die Abteilung entspricht den ausgewerteten Statistiken. Was<br />

rückblickend interessant zu wissen wäre, <strong>mit</strong> welchen Medikamenten <strong>der</strong> Patient auf<br />

<strong>der</strong> Intensivstation behandelt wurde.<br />

4.3 Ausblick<br />

Nach <strong>der</strong> intensiven Literaturrecherche und den unterschiedlichen Meinungen würde<br />

ich es begrüssen, wenn es zukünftig eine Studie in Bezug auf ein konkretes Medi-<br />

kamentenmanagement bei einem Negativdrucklungenödem geben würde, da<strong>mit</strong> man<br />

ein klares, präzises Handlungskonzept präsentieren könnte.<br />

Zusätzlich wäre es interessant, wenn man die neu publizierten Studien ab Oktober<br />

2010 in eine weitere Arbeit einfliessen lassen könnte. Denn es sind einige Neue hin-<br />

zugekommen.<br />

Ebenso wäre es wünschenswert zum chronischen Negativdrucklungenödem weitere<br />

Forschungen anzustellen, um in einer weiteren Arbeit diese Thematik aufzugreifen,<br />

zu vertiefen und <strong>mit</strong> dem akut auftretenden Negativdrucklungenödem zu vergleichen.<br />

Für mich stellt sich noch die Frage, wie man die Komplikation <strong>des</strong> <strong>Müller</strong> <strong>Manöver</strong><br />

und <strong>des</strong> Negativdrucklungenödems in Bezug auf die bald eingeführten DRG`s be-<br />

rücksichtigt hat und wie sich die dadurch entstehenden Mehrkosten <strong>mit</strong> dem „nicht<br />

geplanten Aufenthalt“ auf <strong>der</strong> Intensivstation decken.<br />

4.4 Bedeutung für die Praxis<br />

Für das Anästhesiepersonal ist es wichtig, dass <strong>der</strong> Patient vor Extubation alle<br />

Schutzreflexe aufweist und die ersten Minuten nach Extubation gut beobachtet wird,<br />

um im Falle eines <strong>Müller</strong> <strong>Manöver</strong>s möglichst rasch zu handeln, um ein Negativ-<br />

drucklungenödem zu verhin<strong>der</strong>n. Was ich in <strong>der</strong> Praxis kritisch überdenken würde, ist<br />

Stefanie Werhahn Diplomarbeit Februar 2011 20

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