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Das Müller Manöver mit der Folge des akuten ...

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die erwähnte Oberkörperhochlagerung. Bei bereits hämodynamisch instabilen Pati-<br />

enten, welche eine ausgeprägte Hypotension aufweisen, kann es zu einer weiteren<br />

Verschlechterung <strong>der</strong> hämodynamischen Situation führen. Hat <strong>der</strong> Patient z.B. einen<br />

Fremdkörper aspiriert führt die Oberkörperhochlagerung nicht dazu, dass <strong>der</strong> Fremd-<br />

körper entfernt werden kann. In meinen Augen wäre generell die Kopftieflagerung in<br />

Betracht zu ziehen. Da<strong>mit</strong> könnte das angesammelte Sekret besser abfliessen, eine<br />

Hypotonie stabilisiert sich eher und ein Fremdkörper könnte nicht tiefer in die Tra-<br />

chea rutschen. Am Besten ist <strong>der</strong> situative Entscheid, welche Lagerung angebracht<br />

wäre. Genauso kritisch sehe ich das Legen einer arteriellen Blutdruckmessung. In<br />

<strong>der</strong> Akutsituation fehlt zunächst die Zeit sich darum zu kümmern. Zu einem späteren<br />

Zeitpunkt ist das Legen <strong>der</strong> Arterie zur Kontrollmöglichkeit <strong>der</strong> hämodynamischen<br />

Situation und zur Abnahme von arteriellen Blutgasanalysen sicher indiziert.<br />

Im Aufwachraum ist es wichtig an das <strong>Müller</strong> <strong>Manöver</strong> zu denken, denn es kann<br />

auch noch verzögert postoperativ auftreten.<br />

4.5 Persönliches Fazit<br />

Die Auseinan<strong>der</strong>setzung <strong>mit</strong> meinem Thema war für mich eine intensive, lehrreiche<br />

Zeit. Ich lernte sowohl das <strong>Müller</strong> <strong>Manöver</strong>, das Negativdrucklungenödem und die<br />

kardiovaskulären Auswirkungen, sowie die unterschiedlichen Lungendruckverhältnis-<br />

se kennen. Dieses Fachwissen hätte ich mir ohne diese Arbeit nicht in diesem Um-<br />

fang erarbeiten können, obwohl es zwischenzeitlich immer wie<strong>der</strong> Fragen in Bezug<br />

zur Literatur gab.<br />

Ein zusätzlicher Lerneffekt stellte für mich die Literaturrecherche über Pubmed und<br />

an<strong>der</strong>e Datenbanken dar, welche ich zuvor nur vom Hören – Sagen kannte.<br />

Ich weiss jetzt, wo ich zukünftig aktuelle Studien aus <strong>der</strong> Anästhesie finden und be-<br />

arbeiten kann. Mein persönliches Fazit ist, dass bei einer eigens verfassten Arbeit<br />

<strong>der</strong> persönliche Lerneffekt deutlich höher ist, als wenn man einfach eine Studie<br />

durchliest.<br />

Selbständigkeitserklärung:<br />

Ich erkläre hier<strong>mit</strong>, dass ich diese Arbeit selbständig durchgeführt, keine an<strong>der</strong>en als die angegebenen Quellen,<br />

Hilfs<strong>mit</strong>tel o<strong>der</strong> Hilfspersonen beigezogen und keine fremden Texte als eigene ausgegeben habe. Alle Textstellen<br />

in <strong>der</strong> Arbeit die wörtlich o<strong>der</strong> sinngemäss aus Quellen entnommen wurden, habe ich als solche gekennzeichnet.<br />

Oberwil, Februar 2011<br />

Stefanie Werhahn Diplomarbeit Februar 2011 21

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