Indikationen für die Sauna - für richtiges Saunabaden
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Der kurz nach Unternehmensgründung<br />
einsetzende Geschäftserfolg wurde<br />
durch den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs<br />
abrupt gestoppt. Zu damaliger Zeit<br />
durften nur noch <strong>die</strong> medizinischen Badezusätze<br />
produziert werden. Nachdem<br />
Freudenstadt als Lazarettstadt den Krieg<br />
zunächst unbeschadet überstanden hatte,<br />
wurde <strong>die</strong> Stadt ohne zwingenden Grund<br />
schwer beschossen und gebrandschatzt.<br />
Der Fabrikbetrieb ging in Flammen auf.<br />
Nur wenige stark beschädigte Maschinen<br />
konnten gerettet werden. Mit <strong>die</strong>sem<br />
Grundstock wurde in einem kleinen<br />
gemieteten Gebäude <strong>die</strong> Produktion<br />
wieder aufgenommen. Obwohl das<br />
Unternehmen durch <strong>die</strong> Währungsreform<br />
viel Substanz verlor, reichte<br />
<strong>die</strong> provisorische Fertigungsstätte<br />
schon bald darauf nicht mehr aus.<br />
Da <strong>die</strong> Stadtverwaltung Freudenstadt<br />
einem Wiederaufbau der Fabrik<br />
am alten Standort nicht zustimmte,<br />
bezog SCHUPP 1950 neue<br />
Räumlichkeiten auf einem über<br />
85.000 qm großen Anwesen im<br />
Glattal, sieben Kilometer von<br />
Freudenstadt entfernt.<br />
Expan<strong>die</strong>rendes Unternehmen<br />
Die beiden Söhne Ludwig<br />
Schupps, Dr. Richard Schupp, der<br />
nach seiner Heirat <strong>die</strong> schwiegerelterlichen<br />
Betriebe in Nürnberg und<br />
München betreute, und Adolf<br />
Eduard Schupp unterstützten und<br />
entlasteten ihren Vater. Adolf<br />
Eduard Schupp übernahm schon<br />
bald nach Abschluss seines Chemiestudiums<br />
(1953) <strong>die</strong> Geschäftsführung<br />
und ist noch heute – mit 82 Jahren – aktiv<br />
im Betrieb dabei. Nicht zuletzt seiner<br />
Voraussicht und Risikobereitschaft ist es<br />
zu verdanken, dass das Familienunternehmen<br />
immer weiter expan<strong>die</strong>rte und<br />
zu einer florierenden Firma mit heute 84<br />
Mitarbeitern wurde, darunter vier Auszubildende.<br />
Große Verkaufserfolge<br />
machten in der Vergangenheit immer<br />
wieder Fabrikerweiterungen unumgänglich:<br />
1958 wurde das Gelände um einen<br />
zweistöckigen Anbau, 1960 um einen<br />
dreistöckigen Fabrikneubau mit über<br />
2.000 qm Produktionsfläche, 1961 um<br />
eine große Lagerhalle und 1970 um eine<br />
zweite Halle erweitert.<br />
Neuheiten gegenüber immer aufgeschlossen,<br />
schaffte das Unternehmen<br />
SCHUPP Ende der 60er Jahre als eines der<br />
ersten Unternehmen <strong>die</strong>ser Größenordnung<br />
in Baden-Württemberg ein elektronisches<br />
Computersystem an, das nach und<br />
nach erweitert wurde und heute den vielfältigen<br />
Anforderungen eines modernen mittelständischen<br />
Unternehmens entspricht.<br />
Aus Platzgründen zog der Betriebszweig<br />
„Geräte und Einrichtungsgegenstände”<br />
1992 in eigene Räume nach Wittendorf um.<br />
Ein über 200 m 2 großer Ausstellungsraum<br />
Dr. Egon Ebert, promovierter Chemiker, prüft im<br />
SCHUPP-Labor <strong>die</strong> Viskosität <strong>für</strong> Hygieneseife.<br />
bietet dort <strong>die</strong> Möglichkeit, das umfangreiche<br />
Sortiment zu besichtigen und auszuprobieren.<br />
Seit 1977 gehört <strong>die</strong> Entwicklung und<br />
Herstellung von Geräten <strong>für</strong> <strong>die</strong> Physikalische<br />
Therapie mit zur Geschäftstätigkeit. Im<br />
Jahr 2004 kann SCHUPP nahezu alles, was<br />
in der Physikalischen Therapie benötigt<br />
wird, aus einer Hand liefern – bis hin zur<br />
kompletten Praxiseinrichtung. Auch hier<br />
wird großer Wert darauf gelegt, dass <strong>die</strong><br />
Produkte den neuesten Standards entsprechen.<br />
Als einziges Unternehmen bietet<br />
SCHUPP beheizbare Liegen <strong>für</strong> Wellnessanwendungen<br />
an; bei den „Wellthermliegen”<br />
ist eine Heizung in jede Liege integriert.<br />
Betriebsporträt<br />
Modernes Qualitätsmanagement<br />
Einzig und allein <strong>die</strong> beiden Grundsätze,<br />
immer nur beste Qualität anzubieten und<br />
kundenorientiert zu arbeiten, haben zu den<br />
erwähnten Verkaufserfolgen geführt, so Geschäftsführer<br />
Karin und Thomas Lampart.<br />
1997 bestand SCHUPP als eines der ersten<br />
Unternehmen seiner Art <strong>die</strong> Zertifizierung<br />
nach DIN ISO 9002 – ein Qualitätsanspruch,<br />
der im Gesundheitswesen zunehmend an<br />
Bedeutung gewinnt. Dieses Qualitätsmanagementsystem<br />
wird konsequent gelebt und<br />
ausgebaut. Ende 2003 erfolgte <strong>die</strong><br />
Umstellung auf <strong>die</strong> neuen Normen<br />
nach DIN EN ISO 9001 (2000) /<br />
DIN ISO 13485 (2002). Das bedeutet<br />
beispielsweise <strong>für</strong> <strong>die</strong> Produktion der<br />
Therapieliegen, dass <strong>die</strong> strengen Maßstäbe<br />
des Medizinproduktegesetzes<br />
Anwendung finden.<br />
Auch wenn es um andere Qualitätszertifikate<br />
oder Auszeichnungen<br />
geht, hat SCHUPP <strong>die</strong> Nase vorn.<br />
Eine Reihe seriöser und verlässlicher<br />
Siegel und Gütezeichen wie zum Beispiel<br />
das des BDHI (Bundesverband<br />
Deutsche Industrie- und Handelskammer<br />
<strong>für</strong> Arzneimittel, Reformwaren,<br />
Nahrungsergänzungsmittel und Körperpflegemittel)<br />
<strong>für</strong> „Kontrollierte<br />
Naturkosmetik”, das eine Produktserie<br />
der Firma seit 2001 auszeichnet,<br />
belegen <strong>die</strong>s eindrücklich.<br />
Der Deutsche <strong>Sauna</strong>-Bund hat<br />
2003 <strong>die</strong> ersten Genehmigungen zur<br />
Verwendung des neuen Qualitätszeichens<br />
„Geprüfte Qualität Deutscher<br />
<strong>Sauna</strong>-Bund” <strong>für</strong> Aufgussmittel erteilt.<br />
SCHUPP war eines der ersten beiden Unternehmen,<br />
deren <strong>Sauna</strong>- und Dampfraum-Essenzen<br />
das Qualitätszeichen bekommen haben.<br />
1985 wurde SCHUPP <strong>für</strong> <strong>die</strong> in langjähriger<br />
Arbeit entwickelte Kältekompresse<br />
„Eispack”, <strong>die</strong> auch in tiefgefrorenem Zustand<br />
noch gut modellierbar bleibt, das<br />
Patent erteilt.<br />
Für <strong>die</strong> Produktion bedeutet <strong>die</strong>ser<br />
Qualitätsanspruch, dass bei der Verbesserung<br />
herkömmlicher und der Entwicklung<br />
neuer Präparate <strong>die</strong> jeweils aktuellen wissenschaftlichen<br />
Erkenntnisse schnellstmöglich<br />
umgesetzt werden. „Besonderer Wert<br />
<strong>Sauna</strong>betrieb & Bäderpraxis 1|2004<br />
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