Innenliegende Linkseinfädelungsstreifen an plangleichen ...
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Es verbleiben nur noch eher klassische Beispiele<br />
des iLES, die sich dennoch vonein<strong>an</strong>der unterscheiden.<br />
U. a. gibt es <strong>an</strong>dere Ein- und Abbiegestreifen, Verkehrsinseln<br />
und die Führung von Radfahrern und<br />
Bild 8: Gestaltungsmerkmale der 58 weiter relev<strong>an</strong>ten Knotenpunkte<br />
mit iLES<br />
Fußgängern, die bei den unterschiedlichen Beispielen<br />
verschiedene Ausprägungen <strong>an</strong>nehmen.<br />
So ist ein Linksabbiegestreifen bei so gut wie allen<br />
Beispielen vorh<strong>an</strong>den. Dies erscheint einerseits<br />
aus Sicherheitsgründen sinnvoll und richtig, <strong>an</strong>dererseits<br />
sollte für einen Linksabbiegestreifen im<br />
Falle eines iLES am Knotenpunkt der räumliche<br />
Platz gegeben sein.<br />
Rechtsabbiege- und Rechtseinbiegestreifen sind<br />
eher Sonderfälle, wobei zudem in diesen Beispielen<br />
starke Verkehrsströme auf besagten Fahrstreifen<br />
zu erwarten sind, die die Anlage rechtfertigen.<br />
Es wurden drei Kategorien im Zusammenh<strong>an</strong>g mit<br />
Verkehrsinseln bewertet. Es erfolgte die Trennung<br />
in bauliche und markierte Inseln und Lösungen<br />
ohne Insel. Während die Mitteltrennung der Hauptströme<br />
durch eine Verkehrsinsel eher selten ist,<br />
sind Dreiecksinseln oder Tropfen im untergeordneten<br />
Knotenpunktarm häufiger und dies vor allem<br />
im Vorfeld bebauter Gebiete, wo zumeist mehr<br />
räumliche Ausdehnungsmöglichkeiten im Knotenpunkt<br />
gegeben sind.<br />
Von besonderem Interesse, vor allem auf Grund<br />
der speziellen Betrachtung von Knotenpunkten innerhalb<br />
und im Vorfeld bebauter Gebiete, war die<br />
Führung der Radfahrer und Fußgänger. Vor allem<br />
<strong>an</strong> den Knotenpunkten innerhalb bebauter Gebiete<br />
kommen Fußgänger und Radfahrer vor, sodass die<br />
Anlage von Geh- und Radwegen notwendig und<br />
wünschenswert ist. Auch Querungsmöglichkeiten<br />
sollen für diese Verkehrsteilnehmer geschaffen<br />
werden. In mehreren Fällen waren Querungsmöglichkeiten<br />
aus dem unmittelbaren Knotenpunktbereich<br />
herausgezogen und am Ende des iLES oder<br />
am Anf<strong>an</strong>g des Linksabbiegestreifens platziert. Die<br />
Eignung und Praktikabilität dieser Lösung gilt es im<br />
weiteren Verlauf der Untersuchung zu prüfen. Die<br />
Bereitstellung von Geh- und Radwegen hat ein<br />
stärkeres Gewicht innerhalb bebauter Gebiete.<br />
4.2 Zulässige Geschwindigkeiten<br />
Die zulässigen Geschwindigkeiten liegen zwischen<br />
30 und 80 km/h (siehe Bild 9).<br />
Die Verteilung der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten<br />
<strong>an</strong> den 58 Knotenpunkten zeigt, dass die<br />
Beispiele innerhalb bebauter Gebiete hauptsächlich<br />
bei 50 km/h liegen und diejenigen im Vorfeld<br />
bebauter Gebiete hauptsächlich bei 70 km/h.