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Innenliegende Linkseinfädelungsstreifen an plangleichen ...

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sucht. Der Theilsche Ungleichheitskoeffizient weist<br />

Werte zwischen 0 und 1 auf, wobei 0 einer exakten<br />

Übereinstimmung entspricht und bei einem Wert<br />

von 1 keinerlei Übereinstimmung vorh<strong>an</strong>den ist. Er<br />

wird nach [7] folgendermaßen ermittelt (mit N:<br />

Stichprobenumf<strong>an</strong>g):<br />

Der Theilsche Ungleichheitskoeffizient k<strong>an</strong>n auch<br />

durch drei Komponenten ausgedrückt werden: dem<br />

Verzerrungs<strong>an</strong>teil U M , den Nicht-Effizienz-Anteil U S<br />

und den Kovari<strong>an</strong>z<strong>an</strong>teil U C . Der Verzerrungs<strong>an</strong>teil<br />

gibt <strong>an</strong>, ob eine systematische Über- oder Unterschätzung<br />

vorh<strong>an</strong>den ist. Er wird folgendermaßen<br />

ermittelt (mit : Mittelwert):<br />

Die Werte für die drei Simulationsmodelle sind in<br />

Tabelle 11 aufgeführt. Alle drei Werte liegen sehr<br />

nahe <strong>an</strong> 0, es sind entsprechend kaum systematische<br />

Über- oder Unterschätzungen vorh<strong>an</strong>den.<br />

Der Nicht-Effizienz-Anteil gibt <strong>an</strong>, ob ein systematischer<br />

Unterschied in der Variation der simulierten<br />

und beobachteten Werte vorliegt. Er wird folgendermaßen<br />

ermittelt (mit s: St<strong>an</strong>dardabweichung):<br />

Die Werte der drei Simulationen unterscheiden sich<br />

dabei. Während der Wert beim Masteweg fast<br />

exakt 0 ist, liegt er bei der Leckingser Straße und<br />

der Haxterhöhe bei 0,17 bis 0,25. Dabei h<strong>an</strong>delt es<br />

Knotenpunkt Verzerrungs<strong>an</strong>teil<br />

UM Nicht-Effizienz<strong>an</strong>teil<br />

US Kovari<strong>an</strong>z<strong>an</strong>teil<br />

UC Masteweg 0,001 0,002 0,971<br />

Leckingser Str. 0,007 0,171 0,913<br />

Haxterhöhe 0,032 0,250 0,806<br />

Tab. 11: Komponenten des Theilschen Ungleichheitskoeffizienten<br />

für die drei Simulationen<br />

65<br />

sich jedoch immer noch um Werte, die vergleichsweise<br />

klein sind.<br />

Der Kovari<strong>an</strong>z<strong>an</strong>teil gibt <strong>an</strong>, ob das Fehlen eines linearen<br />

Zusammenh<strong>an</strong>gs vorliegt. Bei Werten nahe<br />

0 ist dies der Fall, bei Werten nahe 1 besteht hingegen<br />

ein linearer Zusammenh<strong>an</strong>g. Der Kovari<strong>an</strong>z<strong>an</strong>teil<br />

wird folgendermaßen berechnet (mit ρ: Korrelationskoeffizient):<br />

Alle drei Simulationsmodelle weisen Werte über 0,8<br />

auf.<br />

In Tabelle 12 sind die statistischen Kenngrößen aufgeführt,<br />

die zur Ermittlung der Komponenten sowie<br />

des Ungleichheitskoeffizienten erforderlich sind.<br />

Die ermittelten Werte Y sim und Y obs sind im Anh<strong>an</strong>g<br />

aufgeführt.<br />

Führt m<strong>an</strong> die drei Komponenten des Theilschen<br />

Ungleichheitskoeffizienten zusammen, so ergeben<br />

sich für die drei Simulationsmodelle die in Tabelle<br />

13 dargestellten Werte. Sie liegen zwischen 0,216<br />

und 0,312 und weichen damit um weniger als ein<br />

Drittel vom Idealwert ab. Die Güte der Kalibrierung<br />

wird daher als ausreichend <strong>an</strong>gesehen.<br />

Die Ermittlung der Wartezeiten wurde für unterschiedliche<br />

Verkehrsstärken und unterschiedliche<br />

Belastungssituationen durchgeführt. Die Belastungssituationen<br />

wurden den Spitzenstunden der<br />

beiden Knotenpunkte Iserlohn, Leckingser Straße<br />

Knotenpunkt y sim y obs s sim s obs ρ<br />

Masteweg 26,58 27,10 13,71 12,91 0,06<br />

Leckingser Str. 16,17 16,85 12,09 8,64 0,69<br />

Haxterhöhe 30,75 27,75 12,47 20,93 0,56<br />

Tab. 12: Statistische Kenngrößen zur Berechnung des<br />

Theilschen Ungleichheitskoeffizienten und seiner<br />

Komponenten<br />

Knotenpunkt<br />

Theilscher<br />

U-Koeffizient U<br />

Masteweg 0,312<br />

Leckingser Str. 0,216<br />

Haxterhöhe 0,251<br />

Tab. 13: Theilscher Ungleichheitskoeffizient für die Kalibrierung<br />

der drei Simulationsmodelle

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