Innenliegende Linkseinfädelungsstreifen an plangleichen ...
Innenliegende Linkseinfädelungsstreifen an plangleichen ...
Innenliegende Linkseinfädelungsstreifen an plangleichen ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
66<br />
und Iserlohn, Masteweg entnommen. Die Verkehrsstärken<br />
wurden d<strong>an</strong>n – ausgehend von der tatsächlichen<br />
Belastung – nach oben und nach unten variiert.<br />
Dabei wurde iterativ vorgeg<strong>an</strong>gen und die<br />
Belastungen in Schritten von 100 bzw. 200 Kfz/h<br />
verringert, bis ausreichend viele Wartezeiten auch<br />
in typischen Belastungsbereichen von Einmündungen<br />
ohne iLES ermittelt werden konnten. Ebenso<br />
wurden die Belastungen nach oben variiert, bis der<br />
Einsatzbereich von iLES deutlich überschritten war<br />
und einige Wartezeiten für Belastungen ermittelt<br />
wurden, bei denen nur eine LSA infrage kommt.<br />
Aus den Ergebnissen ließen sich Diagramme erstellen,<br />
in denen die Wartezeiten der drei Knotenpunkttypen<br />
bei verschiedenen Verkehrsstärken<br />
dargestellt sind. Beispielhaft ist das Diagramm für<br />
die Leckingser Straße beim Verhältnis von Nebenzu<br />
Hauptströmen von 0,192 (Bild 42) dargestellt.<br />
Bild 42: Wartezeiten bei den drei Knotenpunkttypen mit verschiedenen<br />
Verkehrsstärken und einem Verhältnis von<br />
Neben- zu Hauptströmen von 0,192<br />
Bild 43: Möglicher Einsatzbereich für iLES<br />
Anh<strong>an</strong>d dieser Diagramme lässt sich ermitteln, ab<br />
welcher Knotenpunktverkehrsstärke die Qualitätsstufe<br />
D (45 s Wartezeit) bei Einmündungen ohne<br />
iLES überschritten wird. Diese Verkehrsstärke wird<br />
als untere Einsatzgrenze für einen iLES festgehalten<br />
(unabhängig davon, dass ein iLES auch bei geringeren<br />
Belastungen eine Verringerung der Wartezeiten<br />
bewirken k<strong>an</strong>n und damit auch unterhalb dieser<br />
Grenze sinnvoll eingesetzt werden k<strong>an</strong>n). Entsprechend<br />
wird die Belastung ermittelt, bei der entweder<br />
die Qualitätsstufe D einer Einmündung mit<br />
iLES überschritten wird („obere Grenze des Einsatzbereichs<br />
2“ in Bild 42) oder mit einer LSA eine<br />
geringere Wartezeit erreicht werden k<strong>an</strong>n als mit<br />
einem iLES („obere Grenze des Einsatzbereichs 1“<br />
in Bild 42). Die geringere der beiden Belastungen<br />
wird als maßgebende obere Grenze für den Einsatzbereich<br />
festgehalten.<br />
Neben der Knotenpunktverkehrsstärke wurde als<br />
weitere Einflussgröße das Verhältnis von Hauptund<br />
Nebenströmen berücksichtigt. Hierzu wurden<br />
die Summe der Nebenströme (Ströme 4 und 6)<br />
sowie die Summe der Hauptströme (Ströme 2, 3, 7<br />
und 8) ermittelt und diese ins Verhältnis gesetzt.<br />
Beim Knotenpunkt Leckingser Straße beträgt das<br />
Verhältnis 0,192 und beim Knotenpunkt Haxterhöhe<br />
0,61. Diese Verhältnisse wurden ebenfalls<br />
variiert, um für möglichst die gesamte B<strong>an</strong>dbreite<br />
realistischer Verhältnisse Wartezeiten zu ermitteln.<br />
So wurden Verhältnisse von etwa 0,2, 0,4, etwa 0,6<br />
und 0,8 untersucht.<br />
Anh<strong>an</strong>d der für verschiedene Verhältnisse zwischen<br />
Neben- und Hauptströmen ermittelten Grenzen<br />
lässt sich ein Diagramm (Bild 43) zeichnen, das