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Innenliegende Linkseinfädelungsstreifen an plangleichen ...

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und Iserlohn, Masteweg entnommen. Die Verkehrsstärken<br />

wurden d<strong>an</strong>n – ausgehend von der tatsächlichen<br />

Belastung – nach oben und nach unten variiert.<br />

Dabei wurde iterativ vorgeg<strong>an</strong>gen und die<br />

Belastungen in Schritten von 100 bzw. 200 Kfz/h<br />

verringert, bis ausreichend viele Wartezeiten auch<br />

in typischen Belastungsbereichen von Einmündungen<br />

ohne iLES ermittelt werden konnten. Ebenso<br />

wurden die Belastungen nach oben variiert, bis der<br />

Einsatzbereich von iLES deutlich überschritten war<br />

und einige Wartezeiten für Belastungen ermittelt<br />

wurden, bei denen nur eine LSA infrage kommt.<br />

Aus den Ergebnissen ließen sich Diagramme erstellen,<br />

in denen die Wartezeiten der drei Knotenpunkttypen<br />

bei verschiedenen Verkehrsstärken<br />

dargestellt sind. Beispielhaft ist das Diagramm für<br />

die Leckingser Straße beim Verhältnis von Nebenzu<br />

Hauptströmen von 0,192 (Bild 42) dargestellt.<br />

Bild 42: Wartezeiten bei den drei Knotenpunkttypen mit verschiedenen<br />

Verkehrsstärken und einem Verhältnis von<br />

Neben- zu Hauptströmen von 0,192<br />

Bild 43: Möglicher Einsatzbereich für iLES<br />

Anh<strong>an</strong>d dieser Diagramme lässt sich ermitteln, ab<br />

welcher Knotenpunktverkehrsstärke die Qualitätsstufe<br />

D (45 s Wartezeit) bei Einmündungen ohne<br />

iLES überschritten wird. Diese Verkehrsstärke wird<br />

als untere Einsatzgrenze für einen iLES festgehalten<br />

(unabhängig davon, dass ein iLES auch bei geringeren<br />

Belastungen eine Verringerung der Wartezeiten<br />

bewirken k<strong>an</strong>n und damit auch unterhalb dieser<br />

Grenze sinnvoll eingesetzt werden k<strong>an</strong>n). Entsprechend<br />

wird die Belastung ermittelt, bei der entweder<br />

die Qualitätsstufe D einer Einmündung mit<br />

iLES überschritten wird („obere Grenze des Einsatzbereichs<br />

2“ in Bild 42) oder mit einer LSA eine<br />

geringere Wartezeit erreicht werden k<strong>an</strong>n als mit<br />

einem iLES („obere Grenze des Einsatzbereichs 1“<br />

in Bild 42). Die geringere der beiden Belastungen<br />

wird als maßgebende obere Grenze für den Einsatzbereich<br />

festgehalten.<br />

Neben der Knotenpunktverkehrsstärke wurde als<br />

weitere Einflussgröße das Verhältnis von Hauptund<br />

Nebenströmen berücksichtigt. Hierzu wurden<br />

die Summe der Nebenströme (Ströme 4 und 6)<br />

sowie die Summe der Hauptströme (Ströme 2, 3, 7<br />

und 8) ermittelt und diese ins Verhältnis gesetzt.<br />

Beim Knotenpunkt Leckingser Straße beträgt das<br />

Verhältnis 0,192 und beim Knotenpunkt Haxterhöhe<br />

0,61. Diese Verhältnisse wurden ebenfalls<br />

variiert, um für möglichst die gesamte B<strong>an</strong>dbreite<br />

realistischer Verhältnisse Wartezeiten zu ermitteln.<br />

So wurden Verhältnisse von etwa 0,2, 0,4, etwa 0,6<br />

und 0,8 untersucht.<br />

Anh<strong>an</strong>d der für verschiedene Verhältnisse zwischen<br />

Neben- und Hauptströmen ermittelten Grenzen<br />

lässt sich ein Diagramm (Bild 43) zeichnen, das

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