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Berater als Macher - kma Online

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Krankenhaus Informationstechnik –<br />

Ein Fokusthema für die Geschäftsführung<br />

Die Ausgaben für Informationstechnik (IT) im<br />

Krankenhaus gemessen am verfügbaren Budget<br />

werden in den nächsten Jahren weiter stark<br />

steigen. Prognoserechnungen gehen von vier bis<br />

fünf Prozent bis zum Jahr 2010 aus [1] . Krankenhaus<br />

IT ist:<br />

• Unternehmenskritisch<br />

• eine Investition mit hohen Folgekosten<br />

• eine wesentliche Prozessunterstützung<br />

• ein Werkzeug für die operative und die ökonomische<br />

Qualitätssicherung.<br />

LAN, WAN, SAN, VM – KIS, KAS, RIS PACS,<br />

welcher Geschäftsführer oder Direktor eines<br />

Krankenhauses hätte noch nichts von diesen Begriffen<br />

gehört, die den IT-Mitarbeitern, <strong>Berater</strong>n<br />

und den Vertriebsfachleuten so einfach von den<br />

Lippen gehen, deren Inhalte aber doch sehr komplex<br />

und vor allem teuer werden können.<br />

Eine krankenhausweite IT – Lösung erfordert<br />

eine langfristig ausgerichtete, strategische Planung,<br />

bei der eine Vielzahl von Rahmenbedingen<br />

zu beachten sind [2] .<br />

Dies wäre auch kein Problem, wenn strategische<br />

Fehlentscheidungen bei diesen Themen keine<br />

schwerwiegenden Risiken und massive Auswirkungen<br />

auf den Krankenhausbetrieb hätten.<br />

Vollkommen zu Recht erwartet die Krankenhaus<br />

Geschäftsführung von ihrem IT-Leiter oder auch<br />

CIO, dass dieser eine entsprechende IT-Masterplanung<br />

fachlich und ökonomisch kompetent<br />

aufbereitet.<br />

In der IT-Masterplanung sollten die Schritte: Analyse,<br />

Auswahl und Implementierung berücksichtigt<br />

werden [3] , empfehlenswert ist an dieser Stelle<br />

die möglichst frühzeitige Einbindung von <strong>Berater</strong>n<br />

mit langjähriger Erfahrung in diesem spezifi<br />

schen Themenfeld. Ideal ist es, wenn der <strong>Berater</strong><br />

neben der technischen Fachkompetenz auch<br />

unternehmerische Kompetenz <strong>als</strong> Geschäftsführer<br />

oder Vorstand mitbringt, damit dieser den IT-<br />

Leiter bei der „Übersetzung“ der Konzepte für die<br />

Geschäftsführung unterstützen kann.<br />

[1] Riesenbeck-Müller D, Szük S, Anschaffung oder Herstellung –<br />

Die Bilanzierung von ERP Software im Krankenhaus, f&w 6/2007, S. 664ff.<br />

Synagon GmbH – Beratung für das Gesundheitswesen<br />

• Herstellerneutrale Beratung zur Informationstechnik (IT)<br />

• Strategische Ausrichtung der Krankenhaus - IT<br />

• Mehr <strong>als</strong> 150 Krankenhaus - IT Projekte<br />

• Konzeption moderner Informations- und Kommunikationstechnik<br />

• Prozessmanagement<br />

• OP – Reorganisation und Optimierung.<br />

Synagon <strong>Berater</strong> sind von Haus aus Ingenieure oder kommen aus<br />

Medizin und P ege und verfügen über umfassende Erfahrung im<br />

Gesundheitswesen und sind mit den Unternehmensprozessen und<br />

deren Modellierung bestens vertraut.<br />

Im Idealfall wird die Geschäftsführung in die<br />

Lage versetzt, die ökonomisch sinnvollen Entscheidungen,<br />

insbesondere in Bezug auf die Investitionen<br />

und die Folgekosten, zu treffen.<br />

Insbesondere bei den anstehenden Themen<br />

der elektronischen revisionssicheren Langzeitarchivierung<br />

[4] und intersektoralen Vernetzung<br />

(eHealth) [5] sollten klare Anforderungsdefi nitionen<br />

und vertragliche Regelungen mit den Anbietern<br />

getroffen werden.<br />

Weitere wesentliche Fragen, die sich bei der<br />

Konzeption und der Beschaffung einer IT-Lösung<br />

stellen, sind die nach der Bilanzierung. So wird<br />

ein Teil der Softwarelösung ggf. aufgrund der<br />

spezifi schen Anpassungen an die Krankenhaus<br />

Strukturen einem Bilanzierungsverbot (§248<br />

Abs.2 HGB) unterliegen. Damit können für diese<br />

Investitionen keine pauschalen Fördermittel eingesetzt<br />

werden [1] .<br />

Zukünftig wird auch die klassische Medizintechnik<br />

in vielen Krankenhäusern mit der IT zusammengelegt<br />

werden. Eine strategisch gut geplante<br />

Zusammenlegung bietet hohe Potenziale, aber<br />

auch neue Risiken.<br />

Wenn zum Beispiel der IT-Leiter oder der technische<br />

Leiter die Medizintechnik in OP und Intensivstation<br />

selbstständig zusammenstellt und<br />

diese Komponenten im allgemeinen Netzwerk<br />

betreibt, wird des Krankenhaus ggf. zu einem<br />

Hersteller von Medizinprodukten. Die damit<br />

verbundenen Pfl ichten, Aufl agen und Risiken<br />

sind den wenigsten dafür haftenden Geschäftsführern<br />

bekannt.<br />

Empfehlenswert ist auch eine regelmäßige Überprüfung<br />

der Zielerreichung von IT-Projekten.<br />

Dies setzt natürlich eine entsprechende professionelle<br />

Meilensteinplanung im Projekt voraus.<br />

Dr. Kurt Becker<br />

Lehrbeauftragter für Medizinische IT<br />

Hochschule Niederrhein, Krefeld<br />

Vorstand promedtheus AG<br />

Geschäftsführer Synagon GmbH<br />

[2] Becker K. Ein umfassendes Gesamtkonzept zur Erarbeitung und Umsetzung von zukunftsweisenden IT-Strategien für<br />

Krankenhäuser. In: Erfolgsfaktor Softwaretechnik für die Entwicklung von Krankenhausinformationssystemen (SoftKIS ’97),<br />

‚Informatik für Systementwickler‘, Bd. 4, Krehl Verlag, Münster 1997.<br />

[3] Dujat C, IT-Beratung – Analyse, Auswahl, Implementierung, Trillium Report 2007 Bd. 5(2) S. 43<br />

[4] Becker K, Dujat C (2007) Empfehlungen für die Einführung von verteilten elektronischen Gesundheitsakten.<br />

In Jäckel A (Hrsg)Telemedizinführer Deutschland, Ausgabe 2007, S. 25f., Medizinforum AG.<br />

[5] Dujat C, Becker K (2005) Die elektronische Gesundheitskarte erfordert die revisionssichere Ablage von Dokumenten,<br />

Jahrbuch eHealth Deutschland 2005/2006, S. 99, wegweiser GmbH Berlin.<br />

Synagon GmbH<br />

Beratung für das Gesundheitswesen<br />

Im Süsterfeld 6<br />

52072 Aachen, Deutschland<br />

Tel +49 241 701031-0<br />

Fax +49 241 701031-66<br />

Info@synagon.de<br />

http://www.synagon.de<br />

Die promedtheus AG fokussiert seit nunmehr 10<br />

Jahren auf die neutrale und hersteller-unabhängige<br />

IT-Beratung von Institutionen des Gesundheitswesens,<br />

insbesondere Krankenhäusern.<br />

In den letzten Jahren wurden von der promedtheus<br />

AG ca. 100 Einrichtungen des Gesundheitswesens<br />

erfolgreich in IT-Strategie- und<br />

Auswahl-Projekten beraten.<br />

Kompetentes Know-How bietet die promedtheus<br />

AG dabei insbesondere in den folgenden<br />

Bereichen an:<br />

• Konventionelle und digitale Archivierung<br />

(„Elektronische Patientenakte“)<br />

• Einführung der digitalen Signatur<br />

• IT-Strategieplanung<br />

• Informationsverarbeitung für die Radiologie<br />

(RIS, PACS)<br />

• Aufbau von komplexen Krankenhausinformationssystemen.<br />

Dr. Kurt Becker<br />

Vorstand<br />

promedtheus AG<br />

Geschäftsführer<br />

Synagon GmbH<br />

promedtheus Informationssysteme<br />

für die Medizin AG<br />

Scheidt 1, D-41812 Erkelenz<br />

Tel.: +49 2431 / 94 84 38-0<br />

Fax: +49 2431 / 94 84 38-9<br />

info@promedtheus.de<br />

www.promedtheus.de<br />

Dr. Carl Dujat<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

promedtheus AG<br />

Dr.-Ing. Andreas<br />

Zimolong<br />

Projektbereichsleiter<br />

Prokurist<br />

Synagon GmbH

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