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Jahrgang 2008 - der Gemeinde Hagelstadt

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Seite 2 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

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Kammermeier Albert 763 Stimmen<br />

Schiller Heidi 712 Stimmen<br />

Zierhut Günther 1. Listennachfolger 504 Stimmen<br />

Bernhuber Markus 2. Listennachfolger 493 Stimmen<br />

Wählervereinigung Langenerling: 6297 Gesamtstimmen<br />

Hurzlmeier Theresa 624 Stimmen<br />

Hurzlmeier Hermann 463 Stimmen<br />

Ofenbeck Xaver 459 Stimmen<br />

Häupl Richhard 1. Listennachfolger 367 Stimmen<br />

Le<strong>der</strong>er Wolfgang 2. Listennachfolger 352 Stimmen<br />

Wählergruppe Gailsbach: 3621 Gesamtstimmen<br />

Rosenbeck Johannes 337 Stimmen<br />

Schnabl Erwin 1. Listennachfolger 302 Stimmen<br />

Buchner Robert 2. Listennachfolger 301 Stimmen<br />

Pro Bürger <strong>Hagelstadt</strong>: 1762 Gesamtstimmen<br />

Keinen Sitz im Gemein<strong>der</strong>at<br />

Nach Wahlen gibt es Gewinner und Verlierer<br />

Die Wahl gehört zur Demokratie und Demokratie<br />

steht für die Herrschaft des Volkes. In ihrer<br />

Urform traf die Volksversammlung Entscheidungen<br />

selbst. Dies wäre in <strong>der</strong> heutigen Zeit<br />

mit den vielen komplexen Themen nicht mehr<br />

machbar. Darum hat sich die repräsentative Demokratie<br />

durchgesetzt. Die politische Legitimität<br />

<strong>der</strong> Repräsentanten wird aus <strong>der</strong> Bereitschaft<br />

<strong>der</strong> Bevölkerung abgeleitet, die Entscheidungen<br />

<strong>der</strong> Gewählten entgegen individuellen Vorzügen<br />

und Interessen zu akzeptieren o<strong>der</strong> hinzunehmen.<br />

Dies ist deshalb wichtig, weil demokratische<br />

Wahlen immer Gewinner und Verlierer<br />

haben.<br />

Der Wähler gibt mit seiner Wahl die „grobe Linie“<br />

vor, an <strong>der</strong> sich die gewählten Vertreter zu<br />

orientieren haben. Sie sollen als Repräsentanten<br />

<strong>der</strong> Wählerschaft agieren, von <strong>der</strong> sie gewählt<br />

wurden und <strong>der</strong>en Interessen und Ziele sie<br />

durchsetzen sollen. Beson<strong>der</strong>s schwierig haben<br />

es kleine Gruppen. Auch gibt es Berufsgruppen,<br />

die naturgemäß eigene Interessen vertreten, die<br />

sich nicht immer mit den Vorstellungen <strong>der</strong> Allgemeinheit<br />

decken. Kann eine kleine Gruppe<br />

das Zünglein an <strong>der</strong> Wage sein, so ist es gut für<br />

sie. Je mehr Gruppen es aber gibt, um so schwieriger<br />

wird es für die Gewählten, akzeptable Entscheidungen<br />

zu treffen, da je<strong>der</strong> seinen eigenen<br />

Wählern verpflichtet ist.<br />

Die Wahl in unserer <strong>Gemeinde</strong> hat niemanden<br />

eine Mehrheit gebracht. Jede Gruppe ist nun auf<br />

eine an<strong>der</strong>e angewiesen. Da ein Wahlkampf meistens<br />

verletzlich ist, wird es einige Zeit dauern,<br />

bis sich das Verhältnis <strong>der</strong> Kontrahenten zueinan<strong>der</strong><br />

wie<strong>der</strong> normalisiert. Aber <strong>der</strong> Kampf<br />

ist vorbei und es sollte nicht mehr nachgetreten<br />

werden.<br />

Und wer vor <strong>der</strong> Wahl zweifelhafte Bündnisse<br />

eingegangen ist, <strong>der</strong> sollte sich davon wie<strong>der</strong> distanzieren.<br />

Wer das kleine Einmaleins beherrscht<br />

muß wissen, was in Anbetracht des Wahlergebnisses<br />

zu tun ist. Nur gegenseitiges Vertrauen<br />

und eine sachliche Arbeit sind ein Garant dafür,<br />

daß keiner auf <strong>der</strong> Strecke bleibt.

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