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Jahrgang 2008 - der Gemeinde Hagelstadt

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Seite 2 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Der eine geht, <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e kommt<br />

(v.l.n.r.) Scheidende Gemein<strong>der</strong>äte: Josef Forstner, Marianne Kammermeier,<br />

Eduard Herzog, Günter Denk, Rudolf Pöppel (Jürgen Dittrich fehlt)<br />

Am 1. Mai fand ein Wechsel im Gemein<strong>der</strong>at statt. Deshalb trafen sich am 15. Mai <strong>der</strong> alte und<br />

neue Gemein<strong>der</strong>at im Gasthaus Limmer in Gailsbach. Die einen wurden eingeführt und die an<strong>der</strong>en<br />

verabschiedet. Das Wirken <strong>der</strong> ausgeschiedenen Gemein<strong>der</strong>äte wurde durch Bürgermeister Anton<br />

Haimerl bei einer kleinen Feier gewürdigt. Anschließend wurden von Ortsheimatpfleger Benedikt<br />

Heigl Fotoaufnahmen von den neuen und scheidenden Gemein<strong>der</strong>äten gemacht. Jürgen Dittrich<br />

und Dr. Bernhard Bausenwein konnten aus terminlichen Gründen nicht an <strong>der</strong> Feier teilnehmen.<br />

Werden alte<br />

Gepflogenheiten eingestellt?<br />

Im Gemein<strong>der</strong>at wurde die For<strong>der</strong>ung laut,<br />

künftig die Ufer des Erlenbachs zu mähen. Der<br />

Bauausschuss hat sich vor Ort den Bach angesehen<br />

und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass<br />

eine maschinelle Pflege wegen diverser Hin<strong>der</strong>nisse,<br />

wie verdeckte Einleitungsrohre und die<br />

Reichweite zum von <strong>der</strong> Straße abgewandten<br />

Ufer nicht einfach ist. Zu sehen war, dass einige<br />

Anlieger die Ufer traditionell noch mähen, an<strong>der</strong>e<br />

diese Leistung eingestellt haben.<br />

Grundsätzlich ist zwar die <strong>Gemeinde</strong> für die Unterhaltung<br />

des Gewässers zuständig, jedoch hat<br />

die <strong>Gemeinde</strong> die Möglichkeit, die Kosten <strong>der</strong><br />

Unterhaltung durch Kostenbeiträge nach dem<br />

Vorteilsprinzip auf die Anlieger umzulegen.<br />

Wenn also die <strong>Gemeinde</strong> Aufgaben übernehmen<br />

soll, die in <strong>der</strong> Vergangenheit von Dritten<br />

erledigt wurden, muss die <strong>Gemeinde</strong> nachdenken,<br />

wie sie den Aufwand durch Einnahmen decken<br />

kann.<br />

Diese Frage beschäftigt die <strong>Gemeinde</strong> auch auf<br />

an<strong>der</strong>en Gebieten. Der Bürger erwartet zunehmend<br />

mehr Service von <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> und<br />

zieht gerne Vergleiche mit denen, die solche<br />

Leistungen erbringen, meistens aber höhere<br />

Steuern und Abgaben erheben. Davon will er<br />

jedoch nichts wissen. Das Gebot <strong>der</strong> Fairness gebietet<br />

es natürlich auch darüber zu reden, denn<br />

Geld, das ausgegeben wird, muss vorher eingenommen<br />

werden.

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