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Jahrgang 2008 - der Gemeinde Hagelstadt

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Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 1<br />

15. <strong>Jahrgang</strong> April <strong>2008</strong> Nr. 1<br />

Kommunal-Wahl<br />

Ergebnisse <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>ats- und<br />

Bürgermeisterwahl<br />

Bürgermeister-Wahl<br />

<strong>2008</strong><br />

Die 1594 Wahlberechtigten, von denen 1286 Personen gewählt haben, haben mit 685 gültigen Stimmabgaben<br />

(11 ungültige) als Ersten Bürgermeister mit 685 Stimmen Herrn Anton Haimerl, Eichenstraße<br />

42, <strong>Hagelstadt</strong> gewählt.<br />

Auf Herrn Volker Grönhagen entfielen 494 und auf Herrn Rupert Tosolini 96 Stimmen.<br />

F<br />

F<br />

Gemein<strong>der</strong>ats-Wahl<br />

Gewählt wurden folgende Gemein<strong>der</strong>äte und Listennachfolger:<br />

Freie Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong>: 12516 Gesamtstimmen<br />

Dr. Albert Schmidbauer 968 Stimmen<br />

Meier Sepp 843 Stimmen<br />

Lichtenegger Georg 813 Stimmen<br />

Turicik Peter 750 Stimmen<br />

Dr. Bernd Bausenwein 593 Stimmen<br />

Mai Winfried 557 Stimmen<br />

Götzfried Robert 1. Listennachfolger 553 Stimmen<br />

Sprenger Margot 2. Listennachfolgerin 507 Stimmen<br />

Wählergemeinschaft <strong>Hagelstadt</strong>: 9670 Gesamtstimmen<br />

Scheuerer Thomas 1121 Stimmen<br />

Volker Grönhagen 958 Stimmen


Seite 2 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

F<br />

F<br />

F<br />

Kammermeier Albert 763 Stimmen<br />

Schiller Heidi 712 Stimmen<br />

Zierhut Günther 1. Listennachfolger 504 Stimmen<br />

Bernhuber Markus 2. Listennachfolger 493 Stimmen<br />

Wählervereinigung Langenerling: 6297 Gesamtstimmen<br />

Hurzlmeier Theresa 624 Stimmen<br />

Hurzlmeier Hermann 463 Stimmen<br />

Ofenbeck Xaver 459 Stimmen<br />

Häupl Richhard 1. Listennachfolger 367 Stimmen<br />

Le<strong>der</strong>er Wolfgang 2. Listennachfolger 352 Stimmen<br />

Wählergruppe Gailsbach: 3621 Gesamtstimmen<br />

Rosenbeck Johannes 337 Stimmen<br />

Schnabl Erwin 1. Listennachfolger 302 Stimmen<br />

Buchner Robert 2. Listennachfolger 301 Stimmen<br />

Pro Bürger <strong>Hagelstadt</strong>: 1762 Gesamtstimmen<br />

Keinen Sitz im Gemein<strong>der</strong>at<br />

Nach Wahlen gibt es Gewinner und Verlierer<br />

Die Wahl gehört zur Demokratie und Demokratie<br />

steht für die Herrschaft des Volkes. In ihrer<br />

Urform traf die Volksversammlung Entscheidungen<br />

selbst. Dies wäre in <strong>der</strong> heutigen Zeit<br />

mit den vielen komplexen Themen nicht mehr<br />

machbar. Darum hat sich die repräsentative Demokratie<br />

durchgesetzt. Die politische Legitimität<br />

<strong>der</strong> Repräsentanten wird aus <strong>der</strong> Bereitschaft<br />

<strong>der</strong> Bevölkerung abgeleitet, die Entscheidungen<br />

<strong>der</strong> Gewählten entgegen individuellen Vorzügen<br />

und Interessen zu akzeptieren o<strong>der</strong> hinzunehmen.<br />

Dies ist deshalb wichtig, weil demokratische<br />

Wahlen immer Gewinner und Verlierer<br />

haben.<br />

Der Wähler gibt mit seiner Wahl die „grobe Linie“<br />

vor, an <strong>der</strong> sich die gewählten Vertreter zu<br />

orientieren haben. Sie sollen als Repräsentanten<br />

<strong>der</strong> Wählerschaft agieren, von <strong>der</strong> sie gewählt<br />

wurden und <strong>der</strong>en Interessen und Ziele sie<br />

durchsetzen sollen. Beson<strong>der</strong>s schwierig haben<br />

es kleine Gruppen. Auch gibt es Berufsgruppen,<br />

die naturgemäß eigene Interessen vertreten, die<br />

sich nicht immer mit den Vorstellungen <strong>der</strong> Allgemeinheit<br />

decken. Kann eine kleine Gruppe<br />

das Zünglein an <strong>der</strong> Wage sein, so ist es gut für<br />

sie. Je mehr Gruppen es aber gibt, um so schwieriger<br />

wird es für die Gewählten, akzeptable Entscheidungen<br />

zu treffen, da je<strong>der</strong> seinen eigenen<br />

Wählern verpflichtet ist.<br />

Die Wahl in unserer <strong>Gemeinde</strong> hat niemanden<br />

eine Mehrheit gebracht. Jede Gruppe ist nun auf<br />

eine an<strong>der</strong>e angewiesen. Da ein Wahlkampf meistens<br />

verletzlich ist, wird es einige Zeit dauern,<br />

bis sich das Verhältnis <strong>der</strong> Kontrahenten zueinan<strong>der</strong><br />

wie<strong>der</strong> normalisiert. Aber <strong>der</strong> Kampf<br />

ist vorbei und es sollte nicht mehr nachgetreten<br />

werden.<br />

Und wer vor <strong>der</strong> Wahl zweifelhafte Bündnisse<br />

eingegangen ist, <strong>der</strong> sollte sich davon wie<strong>der</strong> distanzieren.<br />

Wer das kleine Einmaleins beherrscht<br />

muß wissen, was in Anbetracht des Wahlergebnisses<br />

zu tun ist. Nur gegenseitiges Vertrauen<br />

und eine sachliche Arbeit sind ein Garant dafür,<br />

daß keiner auf <strong>der</strong> Strecke bleibt.


Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 3<br />

Starke Männer aus Gailsbach packen an<br />

Die Gailsbacher sind auf vielen Gebieten Vorbil<strong>der</strong> in unserer <strong>Gemeinde</strong>. Sie helfen gerne und<br />

oft. Als die <strong>Gemeinde</strong> für die jährliche Reinigung <strong>der</strong> Mehrzweckhalle schwindelfreie Männer<br />

suchte, bot sich ein Team aus Gailsbach an, das von den Kommandanten Robert Buchner,<br />

Feuerwehr Gailsbach und Peter Turicik, Feuerwehr <strong>Hagelstadt</strong>, unter fachkundiger Anleitung<br />

tätig war. An einem Samstag reinigten sie für Gottes Lohn das Gebälk <strong>der</strong> Mehrzweckhalle von<br />

Staub. Als Zeichen <strong>der</strong> Anerkennung lud Bürgermeister Haimerl die Helfer Erwin Schnabl,<br />

Herbert Limmer, Christoph Buchner, Peter Jurasch und die beiden Kommandanten zum geselligen<br />

Beisammensein zu einer Brotzeit ins Gasthaus Limmer nach Gailsbach ein. Die <strong>Gemeinde</strong><br />

bedankt sich bei den selbstlosen Helfern.


Seite 4 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

<strong>Gemeinde</strong>blatt-Impressum:<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> im Selbst verlag<br />

Redaktion/Anzeigen annahme:<br />

Anton Haimerl ( 09453/99 60 99)<br />

Redaktionsschluss:<br />

Ein Monat vor Quartalsende<br />

Amtsstunden<br />

<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

Montag, Dienstag, Freitag<br />

08.30 h- 12.30 h<br />

Donnerstag<br />

14.00 h - 18.00 h<br />

09453/99 60 99<br />

Fax 09453/99 60 97<br />

Internet:<br />

www.hagelstadt.de<br />

eMail:<br />

gemeinde@hagelstadt.de<br />

Für den Inhalt von Einzelbeiträgen ist <strong>der</strong> jeweilige<br />

Autor verantwortlich. Die Beiträge spiegeln<br />

lediglich die Meinungen des unterzeichneten<br />

Verfassers wi<strong>der</strong>.<br />

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Betreuer o<strong>der</strong><br />

Betreuerinnen gesucht<br />

In den Sommerferien <strong>2008</strong> finden<br />

vom 11.08.–14.08.<strong>2008</strong> wie<strong>der</strong><br />

die Vier-Tages-Fahrten für Kin<strong>der</strong><br />

statt. Dazu werden Betreuer<br />

o<strong>der</strong> Betreuerinnen gesucht.<br />

Interessierte Personen mögen<br />

sich bitte an die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong><br />

Telefon 09453/996099<br />

Frau Denk o<strong>der</strong> Frau Illing wenden.<br />

***********************<br />

November - März<br />

Mi 15.00 - 17.00 Uhr<br />

Sa 09.00 - 12.00 Uhr<br />

4.45.<br />

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Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 5<br />

Herzlichen Dank für die Glückwünsche<br />

Am 18.01.<strong>2008</strong> feierte ich meinen 60. Geburtstag<br />

in <strong>der</strong> Mehrzweckhalle. Dazu waren alle<br />

geladen, die öffentliche Ämter ausüben und<br />

in den Vereinen Verantwortung tragen. Ich<br />

bedanke mich bei allen Gratulanten für die<br />

herzlichen Glückwünsche und für den schönen<br />

Abend, den wir zusammen verbringen<br />

durften.<br />

Mein beson<strong>der</strong>er Dank gilt stellvertretend<br />

Frau Petra Hierl und Frau Maria Schmidbauer,<br />

die mit einem Team von Helferinnen<br />

ebenso für das schöne Ambiente sorgten<br />

wie Herr Heinz Beck vom Theaterverein mit<br />

seiner jungen Mannschaft, <strong>der</strong> Männergesangsverein<br />

Harmonie unter Leitung von<br />

Roman Huber und <strong>der</strong> Frauenchor Lie<strong>der</strong>mär<br />

unter Leitung von Margarete Fellner.<br />

Dank auch dem Gemein<strong>der</strong>at, <strong>der</strong> mir kostenlos<br />

die Räumlichkeiten überlassen hat.<br />

Vollausbau <strong>der</strong> Erlenbachstraße<br />

Es halten sich hartnäckige Gerüchte in Langenerling,<br />

daß die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> nicht<br />

den Vollausbau <strong>der</strong> Kreisstraße R 10 (Erlenbachstraße)<br />

in Langenerling wollte. Richtig ist, daß<br />

die <strong>Gemeinde</strong> im Haushalt 2007 die Mittel für<br />

den Bürgersteig, <strong>der</strong> bei einem Vollausbau <strong>der</strong><br />

Straße durch den Landkreis ebenfalls zu erneuern<br />

gewesen wäre, bereitgestellt hatte. Da aber<br />

<strong>der</strong> Landkreis keinen Vollausbau verfolgte, hat<br />

die <strong>Gemeinde</strong> einer Reparatur des Bürgersteigs<br />

zugestimmt, da nur ein gemeinsamer Vollausbau<br />

von Bürgersteig und Straße sinnvoll gewesen<br />

wäre.<br />

Schnelleres DSL für die<br />

<strong>Gemeinde</strong><br />

Durch <strong>Hagelstadt</strong> und Gailsbach verläuft bereits<br />

ein Glasfaserkabel <strong>der</strong> Telekom. Die <strong>Gemeinde</strong><br />

ist mit <strong>der</strong> Telekom wegen eines Angebots für<br />

einen DSL-Anschluß in Verbindung getreten.<br />

Auch sind die Zuwendungsrichtlichtinen für einen<br />

DSL-Anschluß des Freistaats Bayern jetzt in<br />

Arbeit. Die <strong>Gemeinde</strong> tut alles, um eine schnellere<br />

DSL-Verbindung für unsere Bürger zu be-<br />

Einen beson<strong>der</strong>en Höhepunkt bescherten<br />

mir die Kin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong> und die Kin<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Grundschule mit Ihren Geburtstagsständchen.<br />

Haimerl 1. Bgm.<br />

kommen. Allerdings wird wie immer in solchen<br />

Angelegenheiten Geduld erfor<strong>der</strong>lich sein. Natürlich<br />

ist für die <strong>Gemeinde</strong> auch die Frage <strong>der</strong><br />

Finanzierbarkeit entscheidend.<br />

Haben Hausärzte auf dem<br />

Land eine Zukunft ?<br />

Mehr als 20 % <strong>der</strong> Hausärzte in Bayern sind über<br />

60 Jahre. Praxisnachfolger lassen sich schwer<br />

o<strong>der</strong> gar nicht finden. Das Problem <strong>der</strong> qualitativ<br />

hochwertigen hausärztlichen Versorgung auf<br />

dem Lande wird sich in den kommenden Jahren<br />

noch arg verschärfen, auch in Regionen, in denen<br />

es heute noch Praxen gibt. Daher ist es wichtig,<br />

jetzt bei <strong>der</strong> Gestaltung <strong>der</strong> gesundheitspolitischen<br />

Zukunft mitzuwirken. Helfen Sie den<br />

Hausärzten, indem Sie Ihre(n) Abgeordnete(n)<br />

bitten, die augenblickliche Ausrichtung <strong>der</strong> Gesundheitspolitik<br />

zu überdenken und das Wohl<br />

<strong>der</strong> Patienten im Auge zu haben. Einmal geht<br />

die universitäre Ausbildung zu wenig auf die<br />

Bedürfnisse <strong>der</strong> Praxis ein, zum an<strong>der</strong>en treiben<br />

die schlechte Honorierung, lange Arbeitszeiten<br />

und die Bürokratie in den Arztpraxen immer<br />

mehr junge Ärzte ins Ausland.


Seite 6 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Gemein<strong>der</strong>atssitzung vom 13.12.2007<br />

Friedhof; Urnengräber, Urnenwand<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at hat sich schon mehrmals mit<br />

diesem Thema beschäftigt. Aus finanziellen<br />

Gründen wurde es zunächst nicht mehr weiter<br />

verfolgt. Mittlerweile gibt es nur noch acht freie<br />

Grabstellen für Urnengräber.<br />

Die Architektin Bausenwein sollte beauftragt<br />

werden, mit <strong>der</strong> Planung fortzufahren. In <strong>der</strong><br />

Bürgerversammlung in <strong>Hagelstadt</strong> wurde darüber<br />

diskutiert, ob die Urnenwand in <strong>der</strong> Vitus-<br />

Kirche errichtet werden könnte.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt, in die Planungen<br />

den Pfarrgemein<strong>der</strong>at einzubeziehen. Am<br />

Standort Friedhof soll festgehalten werden. Der<br />

Planungsauftrag soll an das Architekturstudio<br />

Silke Bausenwein ergehen. Einzelheiten werden<br />

in <strong>der</strong> nichtöffentlichen Sitzung geregelt.<br />

Umsetzung des Hochwasserschutzkonzeptes<br />

und ökologische Umgestaltung des<br />

Langenerlinger Baches<br />

Mit dem örtlichen Obmann des Bauernverbandes<br />

Langenerling, Xaver Ofenbeck, wurde<br />

vereinbart, die Flächen für die Einstauhöhen<br />

beim 5-jährigen Hochwasser zu ermitteln. Das<br />

Ergebnis liegt vor und wird dem Gemein<strong>der</strong>at<br />

zur Kenntnis gebracht.<br />

Bürgermeister Anton Haimerl erläutert ergänzend,<br />

daß die von einigen Bürgern vorgeschlagene<br />

Abtragung von Erdreich im Bereich <strong>der</strong><br />

berechneten Flächen nur eine geringfügige Verringerung<br />

<strong>der</strong> Dammhöhen bewirken würde<br />

und wirtschaftlich nur sinnvoll wäre, wenn das<br />

ausgehobene Material direkt für den Dammbau<br />

verwendet werden könnte. Die Detaillösung soll<br />

<strong>der</strong> Arbeitskreis erarbeiten.<br />

Aus dem<br />

Im Nachgang zur letzten Sitzung ging bei <strong>der</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong> ein Schreiben des Wasserwirtschaftsamtes<br />

Regensburg ein. Das Schreiben wird dem<br />

Gemein<strong>der</strong>at verlesen und in Kopie übergeben.<br />

Zum Hinweis von Gemein<strong>der</strong>at Albert Kammermeier<br />

in <strong>der</strong> letzten Sitzung stellt das Wasserwirtschaftsamt<br />

klar, daß eine För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

Hochwasserschutzmaßnahmen in Lappersdorf<br />

ohne hun<strong>der</strong>tjährigen Hochwasserschutz nicht<br />

gewährt wurde.<br />

Weiter wird dem Gemein<strong>der</strong>at ein Auszug aus<br />

den Planungshilfen für die Bauleitplanung zum<br />

Hochwasserschutz erläutert und in Kopie übergeben.<br />

Dazu stellt Bürgermeister Anton Haimerl<br />

fest, daß die <strong>Gemeinde</strong> künftig kein Baugebiet<br />

ohne Rücksicht auf den Hochwasserschutz mehr<br />

ausgewiesen kann. Deshalb sei es sinnvoller,<br />

den Hochwasserschutz jetzt mit staatlichen Zuschüssen<br />

sicherzustellen als in später von den<br />

Bauherrn bezahlen zu lassen.<br />

Anträge aus <strong>der</strong> Bürgerversammlung <strong>Hagelstadt</strong><br />

Herr Tosolini beantragte, den im Jahre 2005 erhaltenen<br />

Betrag von 2.000 Euro für Wertmin<strong>der</strong>ung<br />

ausschließlich wie<strong>der</strong> für die Brunnthalstraße<br />

zu verwenden. Es soll eine Rückstellung<br />

gebildet werden und <strong>der</strong> Betrag bei einem späteren<br />

Straßenausbau beitragsmin<strong>der</strong>nd angerechnet<br />

werden. Der Gemein<strong>der</strong>at stimmt <strong>der</strong><br />

Bildung <strong>der</strong> Rückstellung zu. Der Betrag soll nur<br />

für Reparaturmaßnahmen an <strong>der</strong> Brunnthalstraße<br />

verwendet werden.<br />

Zur Bürgerversammlung in Langenerling wird<br />

informiert, daß die Regierung die Anfragen <strong>der</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong> im Hinblick auf die För<strong>der</strong>fähigkeit<br />

<strong>der</strong> Brücken mittlerweile beantwortet hat. Demnach<br />

wird es für private Brücken keine För<strong>der</strong>ung<br />

geben. Auch erhält die <strong>Gemeinde</strong> voraus-


Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 7<br />

Notruf & Notfalldienste<br />

Notruf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110<br />

Feuerwehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112<br />

BRK-Rettungsstelle Regensburg<br />

für Krankentransport und schwerwiegende Notfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 222<br />

Der Bereitschaftsdienst <strong>der</strong> Kassenärzte ist an Wochenenden<br />

und Feiertagen erreichbar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 01805/19 12 12<br />

Zahnärzte - Notdienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 01805/19 13 13<br />

Unsere Ärzte in <strong>Hagelstadt</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09453/9679<br />

Der aktuelle Notdienstplan von Apotheken ist an je<strong>der</strong> Apotheke ausgehängt .<br />

Giftnotruf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 089/19240<br />

Weitere wichtige Rufnummern<br />

Polizeiinspektion Neutraubling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09401/93020<br />

Landratsamt Regensburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0941/40090<br />

Zweckverband zur Wasserversorgung Lkr. Regensburg-Süd . . . . . . 09406/94100<br />

nach Dienstschluss . . . . 0172/7596540<br />

E.on Regionalzentrum Parsberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09492/9500<br />

E.on Störungsnummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0180/219 20 91<br />

E.on Technischer Kundenservice . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0180/21 92 071<br />

<strong>Gemeinde</strong>verwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09453/996099<br />

Grundschule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09453/1706<br />

Kin<strong>der</strong>garten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09453/522<br />

Feuerwehrhaus <strong>Hagelstadt</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09453/996096<br />

Feuerwehrhaus Langenerling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09406/2778<br />

Feuerwehrhaus Gailsbach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09454/675<br />

Störungen des Kanalsystems Rosenhammer Adolf 09453/8745<br />

0151/11661026<br />

Sedlmeier Michael 0170/8129971<br />

Weiher Anton 0170/8129972<br />

Katholisches Pfarramt <strong>Hagelstadt</strong> 09453/7234<br />

Katholisches Pfarramt Langenerling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09406/1872<br />

Evangelisches Pfarramt Neutraubling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09401/1290<br />

Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd - Rentenfragen . . . . . 0800/10004800


Seite 8 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

sichtlich nur für die Brücke in <strong>der</strong> Hellkofener<br />

Straße eine För<strong>der</strong>ung, wenn die Baukosten<br />

100.000,- € übersteigen. Eine Zusammenfassung<br />

mehrerer Brücken ist nicht möglich.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> wird sich deswegen nochmals<br />

an den Landrat wenden, da er in <strong>der</strong> Bürgerversammlung<br />

gemeint hat, es könnte für die<br />

privaten Brücken ein Sammelantrag zur Erreichung<br />

eines Zuschusses gestellt werden. Auch<br />

sollen die Landtagsabgeordneten um Unterstützung<br />

gebeten werden.<br />

Die restlichen Anregungen aus <strong>der</strong> Bürgerversammlung<br />

in <strong>Hagelstadt</strong> werden in das <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

aufgenommen.<br />

Antrag <strong>der</strong> Hagelstädter Theaterfreunde e.V.<br />

auf Benutzung <strong>der</strong> Streuguthalle für die Aufführung<br />

des zweiten Teils des „Weißen Rössls“<br />

im Juni/Juli <strong>2008</strong><br />

Der Gemein<strong>der</strong>at stimmt dem Antrag zu.<br />

Nie<strong>der</strong>schrift <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung<br />

vom 08.11.2007<br />

Gegen die Nie<strong>der</strong>schrift werden keine Einwendungen<br />

erhoben.<br />

Gemein<strong>der</strong>at Günther Denk weist zur Klarstellung<br />

darauf hin, daß <strong>der</strong> Antrag von Gemein<strong>der</strong>at<br />

Albert Kammermeier zur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

Nie<strong>der</strong>schrift abgelehnt wurde. Dies ist aus <strong>der</strong><br />

Nie<strong>der</strong>schrift für den Bürger aufgrund des Abstimmungsablaufs<br />

nur schwer erkennbar.<br />

Künftig sollte in <strong>der</strong>artigen Fällen zumindest ein<br />

ergänzen<strong>der</strong> Hinweis aufgenommen werden.<br />

Schulverband, Ganztagshauptschule<br />

In <strong>der</strong> letzten Verbandsversammlung wurde beschlossen,<br />

eine Ganztagsklasse einzuführen.<br />

Kreisstraßen R2 und R10; Ausbau, Brückenneubau<br />

Das Landratsamt hat mitgeteilt, daß <strong>der</strong> Ausbau<br />

<strong>der</strong> Ortsdurchfahrt Langenerling, sowie <strong>der</strong><br />

Neubau <strong>der</strong> Brücke Triftlfinger Straße <strong>2008</strong> erfolgen<br />

wird. Der Ersatzbau des Bushäuschens<br />

wird geför<strong>der</strong>t. Der Platz für das Bushäuschen<br />

konnte durch eine leichte Verschiebung <strong>der</strong><br />

Straßenführung gewonnen werden.<br />

Aus dem Gemein<strong>der</strong>at wird angeregt, beim<br />

Landratsamt auf die Dringlichkeit <strong>der</strong> Brückenbaumaßnahme<br />

hinzuweisen und auf eine<br />

Realisierung im ersten Halbjahr <strong>2008</strong> zu drängen.<br />

Kreisstraßen R10, Erneuerung <strong>der</strong><br />

Deckschicht<br />

Die Erneuerung <strong>der</strong> Deckschicht in <strong>der</strong> Langenerlinger<br />

Straße von <strong>der</strong> Bahnunterführung<br />

bis zum Feuerwehrhaus wird <strong>2008</strong> erfolgen.<br />

Im gleichen Zuge erfolgt die Sanierung<br />

<strong>der</strong> beschädigten Bachverrohrungen, soweit<br />

sie im Straßenbereich liegen. Die restlichen<br />

Arbeiten außerhalb <strong>der</strong> Kreisstraße werden<br />

später im Inlinerverfahren ausgeführt.<br />

Kreisstraßen R2 und R10; Ausbau, Brückenneubau<br />

Gemein<strong>der</strong>at Thomas Scheuerer regt an, daß<br />

ein Feldweg südlich von Langenerling als


Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 9<br />

Umleitungsstrecke für den Brücken- und Straßenbau<br />

ausgebaut werden sollte.<br />

Der anwesende Obmann des Bauernverbandes,<br />

Herr Xaver Ofenbeck, erläutert, daß er vom<br />

Landkreis die Aussage erhalten habe, es würde<br />

an eine komplette Umleitung über den Feldweg<br />

Flurnummer 186 Gmkg. Langenerling zwischen<br />

Kreisstraße R 2 und R 10 gedacht.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> befürwortet diese Trasse, die<br />

schon einmal im Gespräch war. Aus dem Gemein<strong>der</strong>at<br />

wird angeregt, die Umleitung vernünftig<br />

mit geeignetem Unterbau für Schwerfahrzeuge<br />

zu bauen.<br />

Verkehrszeichenaufstellung, Tempo 30<br />

Zone Baugebiet Regensburger Straße<br />

In <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung vom 13.09.2007<br />

wurde über die Anbringung eines zusätzlichen<br />

Tempo 30 Zonenschildes beraten. Nach Prüfung<br />

steht fest, daß das Zonenschild nicht wie<strong>der</strong>holt<br />

werden darf.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at erhebt keine Einwände gegen<br />

den Vorschlag, die Tempo 30 Zone durch eine<br />

zusätzliche Fahrbahnmarkierung zu verdeutlichen.<br />

Der Bürgermeister distanziert sich von<br />

dieser Regelung.<br />

Breitband für DSL-Anschluß<br />

Zur Breitbandversorgung erreichten die <strong>Gemeinde</strong><br />

in letzter Zeit mehrere Anfragen. Nachdem<br />

das För<strong>der</strong>programm <strong>der</strong> Staatsregierung<br />

erst kürzlich vorgestellt wurde, ist frühestens im<br />

April <strong>2008</strong> mit den nötigen För<strong>der</strong>richtlinien zu<br />

rechnen.<br />

Baugebiet Auweg, Erschließung<br />

Die Baufirma teilt mit, daß sich die Erschließungsarbeiten<br />

verzögern, da die Arbeiten an<br />

<strong>der</strong> Nahwärmeversorgung erst durchgeführt<br />

werden müssen.<br />

<strong>Gemeinde</strong>wald Gailsbacher Holz<br />

Gemein<strong>der</strong>at Georg Lichtenegger berichtet, daß<br />

er erneut Käferbäume im <strong>Gemeinde</strong>wald bemerkt<br />

hat. Gemein<strong>der</strong>at Thomas Scheuerer erkundigt<br />

sich nach <strong>der</strong> Aufforstung <strong>der</strong> bereits<br />

gefällten Teilflächen.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beauftragt den Bauausschuß<br />

zur Begutachtung. Ggf. soll <strong>der</strong> Staatsförster beratend<br />

beigezogen werden.<br />

Ungezieferbekämpfung<br />

Gemein<strong>der</strong>at Thomas Scheuerer erkundigt sich,<br />

ob die <strong>Gemeinde</strong> jemanden mit <strong>der</strong> Bekämpfung<br />

von Ungeziefer im Kanalnetz beauftragt hat. Die<br />

Ungezieferbekämpfung im Kanalnetz wird von<br />

<strong>der</strong> Firma Sedlmeier selbständig im Rahmen des<br />

Dienstleistungsvertrages durchgeführt.<br />

Verkehrszeichenaufstellung<br />

Gemein<strong>der</strong>ätin Heidi Schiller regt an, ein Zusatzschild<br />

„Friedhof“ an den bereits bestehenden<br />

Hinweisschil<strong>der</strong>n „Achtung Fußgänger“<br />

anzubringen.<br />

Kin<strong>der</strong>spielplätze, Kontrollen<br />

Gemein<strong>der</strong>at Albert Kammermeier erkundigt<br />

sich, warum <strong>der</strong> Prüfbericht zu den Kin<strong>der</strong>spielplätzen<br />

dem Gemein<strong>der</strong>at nicht zur Kenntnis<br />

gebracht wurde.<br />

Bürgermeister Anton Haimerl erklärt, daß <strong>der</strong><br />

Gemein<strong>der</strong>at informiert sei. Der Gemein<strong>der</strong>at<br />

habe die Angelegenheit in den Bauausschuß<br />

verwiesen. Der Kin<strong>der</strong>spielplatz in Langenerling<br />

wurde vom Bauausschuß bereits abgearbeitet<br />

und die Reparaturaufträge wurden bereits<br />

vergeben. Die restlichen Spielplätze sind für die<br />

nächste Ausschußsitzung vorgemerkt.<br />

Kin<strong>der</strong>spielplatz Sudetenstraße<br />

Gemein<strong>der</strong>at Albert Kammermeier erkundigt<br />

sich, ob von den Spenden für den Kin<strong>der</strong>spielplatz<br />

Sudetenstraße noch Geld vorhanden ist.<br />

Die Frage wird nach Einsicht in den Haushalt<br />

beantwortet.<br />

Waldweg<br />

Gemein<strong>der</strong>at Hermann Hurzlmeier erkundigt<br />

sich, ob er von <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>verwaltung die<br />

Anschriften <strong>der</strong> Anlieger eines Weges erhalten<br />

kann. Der Weg soll geän<strong>der</strong>t und vermessen<br />

werden. Die gewünschten Informationen können<br />

in <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>verwaltung abgeholt werden.


Seite 10 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Gemein<strong>der</strong>atssitzung vom 10.01.<strong>2008</strong><br />

Bekanntgabe von Bauvorhaben<br />

Nach Art. 84 <strong>der</strong> alten BayBO war es <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

gestattet, z.B. Ort und Straße des Bauherrn<br />

und des Entwurfsverfassers zu veröffentlichen,<br />

wenn <strong>der</strong> Betroffene <strong>der</strong> Veröffentlichung nicht<br />

wi<strong>der</strong>sprochen hat, wobei <strong>der</strong> Antragsteller auf<br />

sein Wi<strong>der</strong>spruchsrecht hinzuweisen war.<br />

Nach <strong>der</strong> neuen Gesetzeslage ist eine Veröffentlichung<br />

ohne ausdrückliche Zustimmung des<br />

Bauherrn unzulässig. Das Bayerische Staatsministerium<br />

des Innern verweist nun auf die Möglichkeit,<br />

eine von <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> vorformulierte<br />

Erklärung vom Bauherrn unterzeichnen zu lassen,<br />

damit die Baustellendaten öffentlich behandelt<br />

bzw. weitergegeben werden können.<br />

Weiter sind im Baugenehmigungsverfahren nur<br />

solche Stellen anzuhören, <strong>der</strong>en Beteiligung o<strong>der</strong><br />

Anhörung für die Entscheidung über den Bauantrag<br />

durch Rechtsvorschrift vorgeschrieben<br />

ist o<strong>der</strong> ohne <strong>der</strong>en Stellungnahme die Genehmigungsfähigkeit<br />

des Bauantrags nicht beurteilt<br />

werden kann.<br />

Die Vorschrift stellt damit klar, daß in materieller<br />

Hinsicht <strong>der</strong> Verfahrensteilhabe am Baugenehmigungsverfahren<br />

eine strikte Grenze durch<br />

den Verfahrenszweck gezogen ist, nämlich die<br />

Genehmigungs(un)fähigkeit des Bauvorhabens<br />

festzustellen.<br />

Aus Sicht <strong>der</strong> Verwaltung erscheint es im Sinne<br />

des Bürokratieabbaus sinnvoll, künftig die Bauanträge<br />

grundsätzlich in nichtöffentlicher Sitzung<br />

zu behandeln.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at gestattet dem Zuhörer Herrn<br />

Ruppert Tosolini zu sprechen: Herr Tosolini<br />

merkt an, daß sich seiner Auffassung nach das<br />

Schreiben nur auf die Bekanntgabe <strong>der</strong> Daten im<br />

Amtsblatt beziehe.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt, künftig Bauanträge<br />

in nichtöffentlicher Sitzung zu behandeln, sofern<br />

<strong>der</strong> Bauherr nicht von sich aus ausdrücklich<br />

schriftlich erklärt, daß die Beratung öffentlich<br />

erfolgen soll. Der Bauherr kann an <strong>der</strong> Beratung<br />

in <strong>der</strong> nichtöffentlichen Sitzung teilnehmen.<br />

Antrag des Krieger- und Reservistenvereins<br />

<strong>Hagelstadt</strong> auf Nutzung <strong>der</strong> Mehrzweckhalle<br />

vom 22.05. bis 25.05.<strong>2008</strong> zum 5.<br />

internationaler Eggmühl-Tag am 24.05.<strong>2008</strong><br />

in <strong>Hagelstadt</strong><br />

Einwendungen gegen den Antrag sind nicht<br />

ersichtlich. Der Gemein<strong>der</strong>at gibt dem Antrag<br />

statt, die übliche Nutzungsgebühr für Veranstaltungen<br />

soll verlangt werden.<br />

Unternehmensteuerreform; Auswirkungen<br />

auf Kommunalfinanzen<br />

In welchem Umfang die <strong>Gemeinde</strong>n durch die<br />

Unternehmensteuerreform Einbußen hinnehmen<br />

müssen, läßt sich nach dem vorliegenden<br />

Bericht des Bayerischen <strong>Gemeinde</strong>tags noch<br />

nicht exakt berechnen. Er empfiehlt aber, mit<br />

einem 10 %igen Ausfall in <strong>2008</strong> zu kalkulieren.<br />

Nachdem die Reform anscheinend unterschiedliche<br />

Auswirkungen bei Kapitalgesellschaften<br />

und Personenunternehmen zeigt, dürfte bei <strong>der</strong><br />

Unternehmenstruktur in unserer <strong>Gemeinde</strong> <strong>der</strong><br />

Ausfall höher sein. Die Personenunternehmen<br />

sollen zwar mehr Steuerbelastung erfahren als<br />

Kapitalgesellschaften, sie haben aber künftig<br />

einen höheren Anrechnungsfaktor bei <strong>der</strong> Einkommensteuer<br />

über den Gewerbesteuermeßbetrag.<br />

Dies bedeutet, daß ein Personenunternehmen<br />

im Ergebnis nicht weniger Steuern zahlt, aber<br />

die <strong>Gemeinde</strong> weniger Gewerbesteuer erhält.<br />

Ist <strong>der</strong> Hebesatz <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> gering, kann ein<br />

Personenunternehmen weniger bei <strong>der</strong> Einkommensteuer<br />

absetzen. Mit an<strong>der</strong>en Worten, die<br />

<strong>Gemeinde</strong> kann mit einem Hebesatz von unter<br />

380 % keine Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung mehr betreiben.<br />

Vielmehr kommt die Vergünstigung über<br />

die Einkommensteuer in erster Linie dem Bundeshaushalt<br />

zugute.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at möge dies zur Kenntnis nehmen.<br />

Wi<strong>der</strong>spruch <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> gegen den Bescheid<br />

des Landratsamtes vom 17.01.2007;<br />

Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Erlaubnis für das Einleiten<br />

von Abwasser aus <strong>der</strong> Kläranlage <strong>Hagelstadt</strong><br />

in den Langenerlinger Bach zur Verbesserung<br />

des Gewässerzustandes<br />

Das Landratsamt hat <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> einen Entwurf<br />

eines Abhilfebescheids mit Schreiben vom<br />

10.12.2007 überlassen, zu dem sich die <strong>Gemeinde</strong><br />

bis zum 14.01.<strong>2008</strong> äußern soll, damit kein<br />

wasserrechtliches Klageverfahren durchgeführt<br />

werden muß.<br />

Der Entwurf für den neuen Bescheid sieht eine


Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 11<br />

Entscheidung <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> bis spätestens<br />

31.12.<strong>2008</strong> vor, welche Maßnahmen zur Verbesserung<br />

<strong>der</strong> Gewässerqualität des Langenerlinger<br />

Baches getroffen werden. Das Schreiben des<br />

Landratsamtes mit Anlage ist Gegenstand <strong>der</strong><br />

Beschlußvorlage. Bürgermeister Anton Haimerl<br />

weist auf die Ernsthaftigkeit <strong>der</strong> Situation hin.<br />

Die Fremdwasserquote muß dauerhaft auf unter<br />

30 % gesenkt werden. Problematisch sei <strong>der</strong><br />

alte Ortskern von <strong>Hagelstadt</strong>. Eine Abdichtung<br />

<strong>der</strong> Kanäle würde das Grundwasser ansteigen<br />

lassen. Es würde aber dann auf an<strong>der</strong>em Wege<br />

über die Drainagen in den Kanal fließen.<br />

Für die Kläranlage müßten verschiedene Varianten<br />

untersucht werden, u.a. ob eine Einleitung<br />

in ein an<strong>der</strong>es Gewässer möglich wäre. Zu befürchten<br />

sei aber dann, daß <strong>der</strong> Langenerlinger<br />

Bach im Sommer austrocknen könnte.<br />

Gemein<strong>der</strong>at Thomas Scheuerer erkundigt sich<br />

nach den Gründen für die For<strong>der</strong>ung nach einer<br />

geringeren Fremdwasserquote.<br />

Bürgermeister Anton Haimerl erläutert, das<br />

Wasserwirtschaftsamt argumentiere damit, daß<br />

sauberes Wasser aus den Drainagen durch die<br />

Einleitung in den Abwasserkanal verschmutzt<br />

werde und mit großem Aufwand wie<strong>der</strong> gereinigt<br />

werden müsse. Trotz kostenintensiver Reinigung<br />

werde das verschmutze Drainagewasser<br />

nicht mehr so sauber wie es vorher war. Weiter<br />

würden die Ablaufwerte <strong>der</strong> Kläranlage durch<br />

Verdünnung verbessert, was nicht zulässig ist.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at ist mit dem Entwurf des Abhilfebescheids<br />

einverstanden.<br />

Antrag Herr Freiherr von Schorlemer<br />

Dem Gemein<strong>der</strong>at wird das Schreiben vom<br />

31.12.2007 zur Kenntnis gegeben. Bürgermeister<br />

Anton Haimerl stellt klar, daß es bislang keine<br />

Beschlüsse zum Bau <strong>der</strong> Brücken gibt. Der Gemein<strong>der</strong>at<br />

hat sich nur mit dem Sachverhalt befaßt.<br />

Tatsache ist, daß in Langenerling drei verschiedene<br />

Arten von Brücken existieren:<br />

1. Straßenbrücken des Landkreises,<br />

2. Straßenbrücken <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> und<br />

3. Private Brücken.<br />

Weiter wurde bislang von <strong>der</strong> Regierung nur ein<br />

Zuschuß für die Brücke in <strong>der</strong> Hellkofener Straße<br />

zugesagt, vorausgesetzt die zuwendungsfähigen<br />

Kosten liegen über 100.000,- €. Die Entscheidung<br />

über den Bau <strong>der</strong> Brücken wurde in<br />

die Haushaltsberatung <strong>2008</strong> vertagt.<br />

Für die <strong>Gemeinde</strong> gebe es keinen Grund, private<br />

Brücken zu bauen. Dem Antragsteller soll mitgeteilt<br />

werden, daß seine Einschätzung weitgehend<br />

zutreffe. Konkrete Kosten für eine Brücke<br />

können erst verbindlich nach einer öffentlichen<br />

Ausschreibung genannt werden.<br />

Dem Antragsteller wird empfohlen, im Arbeitskreis<br />

mitzuarbeiten. So sei gewährleistet, daß er<br />

immer über die neuesten Informationen verfügt.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at erhebt dagegen keine Einwände.<br />

Gemein<strong>der</strong>at Georg Lichtenegger erinnert an<br />

die Aussage des Landrats in <strong>der</strong> Bürgerversammlung<br />

zur Möglichkeit Brückenbauten zusammenzufassen.<br />

Er möchte den Landrat in die<br />

Pflicht nehmen.<br />

Bürgermeister Anton Haimerl erklärt, die <strong>Gemeinde</strong><br />

werde an den Landrat herantreten.<br />

Auch soll über die Abgeordneten versucht werden,<br />

Einfluß zu nehmen.<br />

Kin<strong>der</strong>spielplatz Sudetenstraße<br />

Zur Anfrage von Albert Kammermeier in <strong>der</strong><br />

letzten Sitzung wurde festgestellt, daß ca. 1000,-<br />

€ Spendengeld vorhanden ist. Dies wurde 2004<br />

<strong>der</strong> Elterninitiative mitgeteilt. Eine Weisung<br />

über die weitere Verwendung <strong>der</strong> Mittel habe<br />

die <strong>Gemeinde</strong> nicht erreicht. Die Initiatoren haben<br />

den Vorrang über die weitere Verwendung<br />

<strong>der</strong> Mittel zu entscheiden.<br />

Verkehrsrechtliche Anordnungen; Wi<strong>der</strong>spruch<br />

Über den Wi<strong>der</strong>spruchsbescheid des Landratsamtes<br />

zum Wi<strong>der</strong>spruch von Herrn Hermann<br />

Hurzlmeier gegen die Gewichtsbeschränkungen<br />

<strong>der</strong> Brücken Weiherweg-Ost und -West wird <strong>der</strong><br />

Gemein<strong>der</strong>at informiert.<br />

Das Landratsamt hat den Wi<strong>der</strong>spruch zurückgewiesen.<br />

Aus <strong>der</strong> Begründung geht hervor,<br />

daß Herr Hurzlmeier über die anliegenden<br />

Feldwege eine ausreichende Zufahrt zu seinem<br />

Grundstück hat. Es werden ihm sogar bauliche<br />

Verän<strong>der</strong>ungen zugemutet, um für landwirtschaftliche<br />

Großgeräte eine Zufahrt zu schaffen.<br />

Auch eine für ihn unbequemere Gestaltung <strong>der</strong><br />

Zufahrt müsse er hinnehmen.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> strebt eine vernünftige Lösung<br />

an. Frühestens bei <strong>der</strong> Haushaltsberatung <strong>2008</strong><br />

kann eine Entscheidung erwartet werden.


Seite 12 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Deplazstraße; Hausnummerierung<br />

Der <strong>Gemeinde</strong> liegt eine Beschwerde vor, daß<br />

Anlieger des Biberwegs Hausnummern zur Deplazstraße<br />

hin anbringen. Dies sei irreführend.<br />

Bei <strong>der</strong> Postzustellung komme es zu Verwechslungen.<br />

Der Antrag von Herrn Tosolini in <strong>der</strong> letzten Sitzung<br />

betraf ein ähnliches Problem. Nachdem die<br />

<strong>Gemeinde</strong> über keine Hausnummernsatzung<br />

verfügt, gibt es keine Handhabe, Anordnungen<br />

zum Anbringen <strong>der</strong> Hausnummernschil<strong>der</strong> zu<br />

erlassen.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> wird die Betroffenen vorerst anschreiben<br />

und in <strong>der</strong>en eigenen Interesse um<br />

Abhilfe bitten.<br />

Gemein<strong>der</strong>atssitzung vom 14.02.<strong>2008</strong><br />

Jahresbericht <strong>der</strong> Feuerwehrkommandanten<br />

Die Kommandanten <strong>der</strong> Ortsfeuerwehren Gailsbach,<br />

<strong>Hagelstadt</strong> und Langenerling tragen ihren<br />

jeweiligen Jahresbericht vor.<br />

Insgesamt kam es 2007 zu 114 Einsätzen (Gailsbach<br />

12, Langenerling 14, <strong>Hagelstadt</strong> 88). Durch<br />

<strong>Gemeinde</strong> und Feuerwehrvereine wurden diverse<br />

Ausrüstungsgegenstände, u. a. Atemschutzgeräte<br />

und ein Verkehrszeichenanhänger<br />

angeschafft.<br />

Alle Feuerwehren zeichnen sich durch hohe Aktivitäten<br />

bei Fortbildung, Übungen und Jugendarbeit<br />

aus. Gelobt wird vor allem die Zusammenarbeit<br />

<strong>der</strong> drei Ortsfeuerwehren untereinan<strong>der</strong>,<br />

sowie das Engagement <strong>der</strong> Feuerwehrleute, die<br />

teilweise Ihre Ausrüstung selbst beschaffen, auf<br />

Verdienstausfall verzichten o<strong>der</strong> die Ausbildungsveranstaltungen<br />

während ihrer Urlaubszeit<br />

besuchen.<br />

Die Feuerwehr <strong>Hagelstadt</strong> wies auf ihr veraltetes<br />

zweites Löschfahrzeug hin und erinnerte an die<br />

bald nötige Ersatzbeschaffung.<br />

Bürgermeister Anton Haimerl dankt den Kommandanten,<br />

Feuerwehraktiven und Vereinsmitglie<strong>der</strong>n<br />

für Ihre Leistungen und ihr Engagement.<br />

Fußbodenerneuerung; Antrag Elternbeirat<br />

Grundschule<br />

Der Elternbeirat hat in den letzten Sommerferien<br />

die Schule in Eigenleistung ausgemalt. Er bean-<br />

tragt, nun auch die 24 Jahre alten Filzfußböden<br />

in den Klassen- und Lehrerzimmern zu erneuern<br />

und durch praktikable und pflegeleichte Böden<br />

zu ersetzen.<br />

Der Elternbeirat erklärt sich bereit, die vorbereitenden<br />

und nachfolgenden Arbeiten zu übernehmen.<br />

Ein Austausch sollte in den Osterferien<br />

erfolgen. Die Böden sind von <strong>der</strong> Substanz her<br />

noch in Ordnung, weisen aber Flecken auf, die<br />

vermutlich nicht mehr beseitigt werden können<br />

und dürften aus hygienischer Sicht nicht optimal<br />

sein.<br />

Schätzungsweise liegen die Kosten für den Austausch<br />

im fünfstelligem Bereich. Eine Vergabe<br />

macht eine Ausschreibung erfor<strong>der</strong>lich. Die Beauftragung<br />

eines Architekten ist empfehlenswert.<br />

Die Zeit für eine Realisierung in den Osterferien<br />

dürfte nicht ausreichen. Auch ist <strong>der</strong><br />

Haushalt <strong>2008</strong> noch nicht aufgestellt.<br />

Ebenfalls sollte die bereits beschlossene energetische<br />

Untersuchung des Gebäudes berücksichtigt<br />

werden, gegebenenfalls wären hier für eine<br />

Fußbodendämmung För<strong>der</strong>ungen möglich.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt, den Fußbodenaustausch<br />

in die Haushaltsberatung mit auf zunehmen.<br />

Kin<strong>der</strong>garten St. Josef; Betriebskostendefizit<br />

Das Kath. Pfarramt gibt das Betriebskostendefizit<br />

für das Kin<strong>der</strong>gartenjahr 2006/2007 mit<br />

10.657,57 Euro bekannt. Davon hat die <strong>Gemeinde</strong><br />

laut Vertrag 8.526,06 zu übernehmen, <strong>der</strong> aus<br />

dem Haushalt <strong>2008</strong> überwiesen wird.<br />

Die Abrechnung mit Einnahmen und Ausgaben<br />

liegt <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> vor. An Personalkosten hat<br />

die <strong>Gemeinde</strong> im abgelaufenen Jahr 123.905,20<br />

Euro an den Kin<strong>der</strong>garten geleistet.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at möge dies zur Kenntnis nehmen.<br />

Langenerlinger Bach; Bachverrohrung;<br />

Vergabe Sanierung<br />

Für die Sanierung <strong>der</strong> Bachverrohrung des Langenerlinger<br />

Bachs im Ortsbereich <strong>Hagelstadt</strong><br />

wurde beschlossen, sich an die Ausschreibung<br />

des Landkreises für die Deckensanierung <strong>der</strong><br />

Kreisstraße anzuhängen. Hier müßte demnächst<br />

kurzfristig eine Entscheidung getroffen werden.<br />

Es wird vorgeschlagen, die Entscheidung über<br />

die Vergabe des Auftrags zu übertragen.


Seite 13 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at überträgt die Entscheidung<br />

über die Vergabe des Auftrags zur Sanierung<br />

<strong>der</strong> Bachverrohrung an den Bauausschuß.<br />

Schöffen- und Jugendschöffenwahl <strong>2008</strong><br />

Für die Geschäftsjahre 2009–2013 findet im Jahr<br />

<strong>2008</strong> wie<strong>der</strong> die Wahl <strong>der</strong> Schöffen und Jugendschöffen<br />

statt. Schöffen sind ehrenamtliche<br />

Richter am Amtsgericht und bei den Strafkammern<br />

des Landgerichts. Jugendschöffen sind<br />

ehrenamtliche Richter bei <strong>der</strong> Jugendkammer<br />

des Landgerichts Regensburg und beim Jugendschöffengericht<br />

Regensburg.<br />

Das Amt eines Schöffen ist ein Ehrenamt. Es<br />

kann nur von Deutschen versehen werden. Nach<br />

<strong>der</strong> Bayerischen Verfassung sind alle Bewohner<br />

Bayerns zur Übernahme von Ehrenämtern verpflichtet.<br />

Je<strong>der</strong>mann hat die Möglichkeit, sich<br />

selbst für das Amt des Schöffen zu bewerben<br />

o<strong>der</strong> Personen vorzuschlagen, die für dieses Ehrenamt<br />

geeignet sind.<br />

Vorschläge/Bewerbungen für das Schöffenamt<br />

können bis Mittwoch, 30. April <strong>2008</strong>, für das<br />

Jugendschöffenamt bis Freitag, 07. März <strong>2008</strong>,<br />

während <strong>der</strong> Parteiverkehrszeiten in <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>kanzlei<br />

eingereicht werden.<br />

Bevölkerungsstatistik; Geburten<br />

Bürgermeister Anton Haimerl informiert über<br />

die Geburtenzahlen <strong>der</strong> letzten Jahre: 2007: 17 /<br />

2006: 15 / 2005: 17 / 2004: 13 / 2003: 18 / 2002:<br />

18 / 2001: 16 / 2000: 20 Geburten<br />

Bekanntgabe von Bauanträgen<br />

Gemein<strong>der</strong>at Jürgen Dittrich erkundigt sich<br />

nach einem Schreiben des Landratsamtes zur<br />

Behandlung von Bauanträgen in öffentlichen<br />

Sitzungen.<br />

In <strong>der</strong> letzten Sitzung hat sich <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at<br />

mit dem Thema bereits befaßt. Das Landratsamt<br />

teilte zwischenzeitlich mit, daß es das Schreiben<br />

des Bayerischen Staatsministerium des Innern<br />

an<strong>der</strong>s auslegt. Nachdem aber in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />

bereits Beanstandungen im Gemein<strong>der</strong>at<br />

vorgebracht wurden und auch das bisher<br />

praktizierte Zeigen von Grundrißplänen in <strong>der</strong><br />

Sitzung, laut einem älteren Datenschutzbericht,<br />

nicht zulässig ist, wird sich die <strong>Gemeinde</strong> an<br />

den Beauftragten für den Datenschutz wenden<br />

und um Klärung bitten. Bis dahin wird nach Beschlußlage<br />

verfahren.<br />

Kommunalwahl; Briefkasten<br />

Gemein<strong>der</strong>at Albert Kammermeier beanstandet,<br />

daß <strong>der</strong> Briefkasten <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>kanzlei<br />

nicht sicher sei und Briefe von Unberechtigten<br />

eventuell entnommen werden können. Er weist<br />

darauf hin, daß Wahlbriefe auch direkt in <strong>der</strong><br />

Kanzlei abgegeben werden können. Die Verwaltung<br />

wird den Briefkasten prüfen.<br />

80<br />

Frau Barbara Schrö<strong>der</strong><br />

feierte ihren 80. Geburtstag.<br />

Sie wurde am 20.03.1928 in Brieg, Nie<strong>der</strong>schlesien,<br />

geboren. Als Folge des Zweiten Weltkrieges<br />

wurde sie aus ihrer Heimat vertrieben.<br />

Am 20.01.1945 flüchtete sie von Schlesien nach<br />

Bayern. Sie lebte lange Zeit in Regensburg, wo<br />

auch 1956 ihre Tochter geboren wurde.<br />

Im Jahre 1984 kam sie nach <strong>Hagelstadt</strong>, in die<br />

damals neue Siedlung am Gailsbacher Holz, wo<br />

sie bis heute mit ihrem Mann Manfred zusammen<br />

ist. <strong>Hagelstadt</strong> ist ihr zur zweiten Heimat<br />

geworden, wo sie sich wohl fühlt und gerne<br />

lebt.<br />

Bürgermeister Haimerl überbrachte ihr die<br />

Glückwünsche <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>. Wir wünschen<br />

Frau Schrö<strong>der</strong> Gesundheit und noch viele schöne<br />

Jahre im Kreise ihrer Lieben bei uns in <strong>Hagelstadt</strong>.<br />

Reine Luft, reines Wasser und<br />

mäßiges Leben, das ist die<br />

Apotheke des Herrgotts.<br />

Adalbert Stifter, (1805 - 1868)


Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 14<br />

Abwasserqualität <strong>der</strong> Kläranlage<br />

In letzter Zeit wurde viel über die Qualität unseres<br />

Abwassers geredet. Fakt ist, daß unsere<br />

Kläranlage im Großen und Ganzen die vom<br />

Staat vorgeschriebenen Werte im Jahresmittel<br />

einhält. Es kommt gelegentlich zu Überschreitungen,<br />

die aber auch bei einer neuen Kläranlage<br />

vorkommen könnten, wenn Schübe von stark<br />

belastetem Abwasser <strong>der</strong> Anlage zugeführt werden.<br />

Die Schwächen <strong>der</strong> Anlage sind bekannt. Sie<br />

wurden im Wesentlichen dadurch verstärkt,<br />

daß <strong>der</strong> Staat an die Ablaufwerte heute höhere<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen stellt als früher. Die Erlaubnis<br />

zum Einleiten des Abwassers aus <strong>der</strong> Kläranlage<br />

in den Langenerlinger Bach läuft in ein paar<br />

Jahren ab. Deshalb muß die <strong>Gemeinde</strong> ein Zukunftskonzept<br />

vorlegen. Daran wird momentan<br />

gearbeitet.<br />

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93095 <strong>Hagelstadt</strong><br />

Ständig Neuheiten und Angebote<br />

Geschäftsleiter<br />

Harald Neußinger zum<br />

Bürgermeister gewählt<br />

Unser Geschäftsleiter,<br />

Herr Harald Neußinger,<br />

wurde bei <strong>der</strong> Stichwahl<br />

am 16.3.<strong>2008</strong> zum ehrenamtlichen<br />

Bürgermeister<br />

seiner Heimatgemeinde<br />

Thanstein gewählt. Er trat<br />

dort für eine freie Wählergruppe<br />

an. Die <strong>Gemeinde</strong><br />

wünscht Herrn Neußinger<br />

alles Gute und eine glückliche Hand bei seinen<br />

Entscheidungen in seiner Heimatgemeinde.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> kann so künftig vom<br />

Know-how von zwei Bürgermeistern profitieren.<br />

Messeneuheiten 2007 / <strong>2008</strong><br />

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Seite 15 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Neue Wege im Jugendfußball – JFG Haidau gegründet<br />

Die Probleme bei <strong>der</strong> Bildung von Fußballmannschaften<br />

in den älteren Jahrgängen<br />

sind ja hinreichend bekannt. Spielgemeinschaften<br />

sind ein Weg,<br />

jedoch keine Lösung für die Zukunft.<br />

Die Gründung einer Jugendför<strong>der</strong>gemeinschaft<br />

(JFG)<br />

mit mehreren Vereinen zusammen<br />

ist die einzig sinnvolle Alternative.<br />

In diesem selbstständigen Verein<br />

können dann alle Spieler <strong>der</strong> beteiligten<br />

Stammvereine eingesetzt werden.<br />

Sie bleiben Mitglied im Stammverein,<br />

spielen aber unter dem Namen <strong>der</strong> JFG Haidau.<br />

Wichtig ist hier noch zu erwähnen, dass<br />

für die Spieler damit keine zusätzlichen Kosten<br />

entstehen. Dadurch sollen schlagkräftige Mannschaften<br />

von <strong>der</strong> D bis zur A-Jugend – selbstverständlich<br />

auch bei den Mädchen – gestellt werden,<br />

die auch höherklassig bestehen können.<br />

Gleichzeitig können auch schwächere Spieler in<br />

zweiten Mannschaften besser geför<strong>der</strong>t werden.<br />

Auch <strong>der</strong> Einsatz von qualifizierten Trainern ist<br />

leichter möglich.<br />

Lei<strong>der</strong> scheiterte <strong>der</strong> erste Versuch. Aber wir<br />

waren nicht untätig und haben uns mit den Jugendleitern<br />

<strong>der</strong> Vereine aus Thalmassing, Mintraching,<br />

Moosham und Sanding zusammengesetzt<br />

und in vielen Gesprächen den Grundstein<br />

für unsere JFG Haidau gelegt. Auch mit den<br />

Vorständen <strong>der</strong> Stammvereine wurde das Vorgehen<br />

abgestimmt.<br />

Der Name stammt im Übrigen von einem mittelalterlichen<br />

Adelsgeschlecht, das einen Gerichtsbezirk<br />

verwaltete, <strong>der</strong> unseren südlichen<br />

Landkreis umfasste. In Mangolding existierte<br />

zudem eine Burg mit diesem Namen.<br />

Nach langen Planungen und Vorbereitungen<br />

ist jetzt <strong>der</strong> erste Schritt geschafft. Die Gründungsversammlung<br />

<strong>der</strong> JFG Haidau fand am<br />

21. März in Thalmassing statt. Es wurde eine<br />

Vorstandschaft gewählt und das Protokoll und<br />

die Satzung von den Gründungsmitglie<strong>der</strong>n unterzeichnet.<br />

Als 1. Vorsitzen<strong>der</strong> fungiert Herr Dr. Mennicken<br />

aus Mintraching, dessen Stellvertreter ist Herr<br />

Willi Edelmann, ebenfalls aus Mintraching. Den<br />

Posten des Kassiers übernimmt aus <strong>Hagelstadt</strong><br />

Herr Bastian Nausch. Zum Schriftführer wurde<br />

Herr Otto Fuß aus Thalmassing bestimmt.<br />

Gerald Spreitzer aus <strong>Hagelstadt</strong> wurde zum 1.<br />

Jugendleiter gewählt und Rudi Sulzenbacher<br />

aus Sanding übernimmt das Amt des 2. Jugendleiters.<br />

Weitere Personen aus den beteiligten<br />

Vereinen sowie Vertreter <strong>der</strong><br />

Stammvereine selbst sind in <strong>der</strong><br />

JFG-Verwaltung an <strong>der</strong> Führung<br />

<strong>der</strong> JFG Haidau beteiligt.<br />

Um auch in den Genuss von Spenden<br />

und Zuschüssen zu kommen, wurde<br />

gleichzeitig auch die Anerkennung <strong>der</strong><br />

Gemeinnützigkeit beim Finanzamt Regensburg<br />

beantragt.<br />

Nach dieser formalen Gründung steht jetzt<br />

den weiteren Schritten nichts mehr im Wege.<br />

Zunächst ist die Mitgliedschaft beim BLSV und<br />

beim BFV zu beantragen. Danach sind natürlich<br />

noch einige organisatorische Dinge zu klären,<br />

z.B. Trainingsorte, Trainingszeiten, Einteilung<br />

<strong>der</strong> Trainer und Betreuer, Fahrdienst usw. Erst<br />

wenn diese Fragen weitgehend geklärt sind,<br />

wollen wir mit groß angelegten Informationsveranstaltungen<br />

alle Punkte erläutern.<br />

Der Termin für die Eltern ist am Dienstag, 6.<br />

Mai, 19.30 Uhr im Sportheim in Thalmassing.<br />

Der Termin für alle Spieler am 25. Mai, 17.00<br />

Uhr in <strong>der</strong> Gaststätte Wild in Moosham.<br />

Weitere Informationen wird es natürlich auch<br />

über die Tageszeitungen und die <strong>Gemeinde</strong>blätter<br />

geben. Der Aufbau einer eigenen Internetseite<br />

ist selbstverständlich auch vorgesehen.<br />

Bis zum Start <strong>der</strong> JFG Haidau in <strong>der</strong> neuen Saison<br />

<strong>2008</strong>/2009 im September ist zwar noch etwas<br />

Zeit, aber erfahrungsgemäß vergeht diese wie<br />

im Flug. So möchten wir auch hier den Aufruf<br />

nicht vergessen, dass wir für jede helfende Hand<br />

dankbar sind. Wer also bereit ist, die JFG Haidau<br />

in irgendeiner Form zu unterstützen, <strong>der</strong> soll<br />

sich einfach bei einem unserer Ansprechpartner<br />

o<strong>der</strong> bei seinem Verein melden.<br />

Bleibt nur noch <strong>der</strong> Wunsch und die Hoffnung,<br />

dass mit <strong>der</strong> nötigen Unterstützung auch <strong>der</strong><br />

Start gelingt, denn nur gemeinsam ist erfolgreicher<br />

Jugendfußball in unserer Region möglich.<br />

Auf eine erfolgreiche Zukunft unserer JFG Haidau.<br />

Gerald Spreitzer<br />

stellvertr. Jugendleiter, SV <strong>Hagelstadt</strong>


Seite 16 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Obst- und<br />

Gartenbauverein<br />

Langenerling<br />

3. Mai <strong>2008</strong> ab 14.00 Uhr<br />

Pflanzentauschbörse<br />

mit Kaffee und Kuchen<br />

Angeboten werden Pflanzen aller<br />

Art und in diesem Jahr ein großes<br />

Sortiment an verschiedensten<br />

Hauswurzarten und ihren Verwandten.<br />

1. Juni <strong>2008</strong><br />

Teilnahme am Gründungsfest <strong>der</strong><br />

Freiwilligen Feuerwehr Ha gelstadt<br />

14./15. Juni <strong>2008</strong><br />

Zwei-Tagesfahrt an<br />

den Bodensee und zur<br />

Insel Mainau<br />

Programm: Samstag 14.6.<br />

um 6.00 Uhr Abfahrt, auf dem<br />

Weg kleine Kaffeepause. Nach<br />

<strong>der</strong> An kunft in Bregenz nehmen<br />

wir im Hotel Schwärzler das<br />

Mittagessen ein. Gegen 14.00<br />

Uhr geht es weiter nach Rohrschach-Heiden<br />

mit einer Führung<br />

durch den Ort. Die Zeit<br />

nach <strong>der</strong> Rückfahrt zum Hotel<br />

o<strong>der</strong> an die Promenade<br />

Vorankündigung:<br />

Sonntag, 12. Oktober <strong>2008</strong><br />

große Feier zum 50jährigen<br />

Bestehen des Katholischen<br />

Frauenbundes <strong>Hagelstadt</strong>.<br />

* * * * * * * * * * * * *<br />

Jahresprogramm<br />

steht jedem zur freien Verfügung.<br />

Sonntag, 15.6.: Nach dem Frühstück<br />

geht es weiter nach Meers-<br />

Geplante Aktionen<br />

für <strong>2008</strong><br />

Baumpflanzen<br />

mit Bürgermeister Haimerl<br />

Teilnahme<br />

an <strong>der</strong> Pflanzentauschbörse<br />

Mit T-Shirts beim Festzug <strong>der</strong><br />

FF <strong>Hagelstadt</strong> mitgehen<br />

Besuch des Biotops<br />

in Thalmassing<br />

Bauen eines Insektenhotels<br />

burg. Von dort Überfahrt mit<br />

dem Schiff auf die Insel Mainau.<br />

Bis zum Nachmittag freie Zeit.<br />

Um 15.00 Uhr fahren wir mit<br />

dem Schiff wie<strong>der</strong> zurück nach<br />

Meersburg und treten dann um<br />

16.00 Uhr die Heimreise an. Auf<br />

dem Rückweg kehren wir noch<br />

im Gasthaus »Rockermeier« in<br />

Unterpindhart ein und sind dann<br />

um 22.00 Uhr wie<strong>der</strong> zu Hause.<br />

Auskunft und Anmeldung können<br />

können ab sofort, jedoch spätestens<br />

bis 1. Mai <strong>2008</strong> bei Rosemarie<br />

Erdbrügge, Tel. 09406/1521<br />

o<strong>der</strong> Petra Hierl, Tel. 09454/852<br />

abgegeben werden.<br />

29. Juni <strong>2008</strong><br />

»Tag <strong>der</strong> offenen Gartentür« in<br />

Hemau<br />

15. August <strong>2008</strong><br />

ab 14.00 Uhr Sommertreffen <strong>der</strong><br />

Obst- und Gartenbauvereine im<br />

Albert-Plagemann-Kreislehrgarten<br />

in Regenstauf.<br />

11. Oktober <strong>2008</strong><br />

Herbstveranstaltung (Motto wird<br />

noch bekanntgegeben).<br />

22. November <strong>2008</strong><br />

Jahresabschlussfeier mit Ehrung<br />

im Blumenschmuckwettbewerb<br />

im Gasthaus Lermer, anschließend<br />

»Gartentombola«.<br />

13. Dezember <strong>2008</strong><br />

Fahrt zum romantischen Weihnachtsmarkt<br />

Tüßling bei Altötting.<br />

* * * * * * * * * * * * *<br />

Die Pracht <strong>der</strong> Gärten<br />

aber hat stets<br />

die Liebe zur Natur<br />

zur Voraussetzung.<br />

* * * * * * * * * * * * *


Seite 17 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

zum Volkstanzkurs für Anfänger im Schützenhaus<br />

In lockerer, geselliger und zwangloser Atmosphäre lernen wir Walzer, Schottisch,<br />

Polka, Boarisch, einfache Zwiefache und gängige Figurentänze aus <strong>der</strong> Oberpfalz (keine<br />

Schuhplattler).<br />

Bei Volkstanz handelt es sich nicht um Schautanzen mit Vorführeffekt, son<strong>der</strong>n um Tanzen<br />

aus Spaß an <strong>der</strong> Freud.<br />

Kursbeginn: Donnerstag, 03. April, 20°° Uhr -<br />

5 Abende, jeweils Donnerstags<br />

(weitere Termine: 10./17./24.04./08.05.)<br />

Info & Anmeldung: Karin & Robert Hüttner, Tel. 99 98 13<br />

Voranzeige<br />

Am Samstag, 28. Juni um 20°° Uhr veranstalten die Volkstanzgruppen<br />

<strong>der</strong> Schützenvereine „Enzian“ <strong>Hagelstadt</strong> und<br />

„G’mütlichkeit“ Luckenpaint gemeinsam einen „Volkstanz<br />

im Stodl“ im Stodl des Landgasthauses Sperger in Thalmassing<br />

mit <strong>der</strong> Blaskapelle „Ochsentreiber“.<br />

* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *<br />

Tagesordung:<br />

Jahreshauptversammlung<br />

<strong>der</strong> Schützengesellschaft „Enzian“ <strong>Hagelstadt</strong> 1911 e. V.<br />

Am 25. April <strong>2008</strong> findet um 20.00 Uhr im Schützenhaus unsere diesjährige<br />

Jahreshauptversammlung statt .<br />

01) Eröffnung, Begrüßung, Totengedenken<br />

02) Verlesen des Protokolls <strong>der</strong> letzten<br />

Jahreshauptversammlung<br />

03) Bericht des 1 . Schützenmeisters<br />

04) Kassenbericht<br />

05) Bericht <strong>der</strong> Kassenrevisoren<br />

06) Berichte <strong>der</strong> Sportleitung<br />

07) Verschiedenes (Anträge und Wünsche)<br />

Alle Schützenvereinsmitglie<strong>der</strong> sind herzlich eingeladen .<br />

gez . Hein<br />

1 . Schützenmeister


Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 18<br />

April <strong>2008</strong><br />

02 .04 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Jugendübung 17 h und 19 h<br />

07 .04 .<strong>2008</strong> ASC <strong>Hagelstadt</strong> Monatsversammlung<br />

08 .04 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Monatsübung<br />

10 .04 .<strong>2008</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung, 19 .30 h<br />

11 .04 .<strong>2008</strong> Frauenbund Vortrag Marianne Moosburger: „Sag nicht ja, wenn Du nein<br />

sagen willst“<br />

16 .04 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Jugendüberung 17 h und 19 h<br />

22 .04 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Unterricht <strong>der</strong> Gruppenführer<br />

25 .04 .<strong>2008</strong> Schützenverein Jahreshauptsversammlung<br />

26 .04 .<strong>2008</strong> Schützenverein Sektionstanz im Gasthof Schmalhofer, Pfakofen<br />

26 .04 .<strong>2008</strong> Pro Brüger-<strong>Hagelstadt</strong> Rama-Dama-Aktion von 9-12 h - Treffpunkt: Wertstoffhof<br />

27 .04 .<strong>2008</strong> Fischerverein Anfischen<br />

27 .04 .<strong>2008</strong> Pfarrei Erstkommunion<br />

29 .04 .<strong>2008</strong> Freie Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong> Info- und Diskussionsabend - 20 h Gailsbach, Gasth . Limmer<br />

30 .04 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Jugendübung 17 h und 19 h<br />

Mai <strong>2008</strong><br />

01 .05 .<strong>2008</strong> FF Gailsbach Maifest mit Maibaumaufstellen<br />

02 .05 .<strong>2008</strong> Frauenbund Besuch des Biohofs Lichtenegger in Unterdeggenbach<br />

03 .05 .<strong>2008</strong> OGV Langenerling Pflanzentauschbörse<br />

03 .05 .<strong>2008</strong> Männergesangsverein Muttertagsfeier<br />

04 .05 .<strong>2008</strong> Schützenverein Schützenjahrestag mit anschl . Mittagessen<br />

05 .05 .<strong>2008</strong> Hagelstädter Theaterfreunde Generalversammlung<br />

05 .05 .<strong>2008</strong> ASC <strong>Hagelstadt</strong> Monatsversammlung<br />

08 .05 .<strong>2008</strong> Pfarrei Firmung<br />

08 .05 .<strong>2008</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung, 19 .30 h<br />

13 .05 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Monatsübung<br />

14 .05 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Jugendübung 17 h und 19 h<br />

15 .05 .<strong>2008</strong> Frauenbund Wallfahrt nach Altötting<br />

22 .05 .<strong>2008</strong> KAB <strong>Hagelstadt</strong> Bratwurstessen zu Fronleichnam<br />

22 .05 .<strong>2008</strong> Krieger u . Reservisten 5 . Internationaler Eggmühl-Tag (22 .5 . - 24 .5 .<strong>2008</strong>)<br />

25 .05 .<strong>2008</strong> Pfarrei Gottesdienst in Höhenberg mit Männergesangsverein<br />

27 .05 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Unterricht <strong>der</strong> Gruppenführer<br />

27 .05 .<strong>2008</strong> Freie Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong> Info- und Diskussionsabend - 20 h Gailsbach, Gasth . Limmer<br />

28 .05 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Unterricht und Jugendübung<br />

30 .05 .<strong>2008</strong> -<br />

02 .06 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Fahnenweihe mit allen Ortsvereinen<br />

Juni <strong>2008</strong><br />

07 .06 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Teilnahme am Gründungsfest in Moosham<br />

08 .06 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> / Gailsbach Teilnahme am Gründungsfest des TuS Pfakofen<br />

11 .06 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Jugendübung 17 h und 19 h<br />

12 .06 .<strong>2008</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung, 19 .30 h<br />

12 .06 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Monatsübung<br />

14 .06 .<strong>2008</strong> Schützenverein Sommerfest im Schützenhaus<br />

14 ./15 .06 .<strong>2008</strong> OGV Langenerling Ausflug an den Bodensee und Bregenz mit Insel Mainau<br />

15 .06 .<strong>2008</strong> Fischerverein Königsfischen<br />

21 .06 .<strong>2008</strong> Kin<strong>der</strong>garten Wan<strong>der</strong>ung


Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 19<br />

21 .06 .<strong>2008</strong> Krieger u . Reservisten Johannisfeier<br />

24 .06 .<strong>2008</strong> Freie Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong> Info- und Diskussionsabend - 20 h Gailsbach, Gasth . Limmer<br />

25 .06 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Jugendübung 17 h und 19 h<br />

28 .06 .<strong>2008</strong> Hagelstädter Theaterfreunde Ur-Aufführung <strong>der</strong> Operette „Als ich wie<strong>der</strong>kam“<br />

28 .06 .<strong>2008</strong> Fischerverein Fischerfest bei <strong>der</strong> Mehrzweckhalle<br />

29 .06 .<strong>2008</strong> Hagelstädter Theaterfreunde Aufführung <strong>der</strong> Operette „Als ich wie<strong>der</strong>kam“<br />

29 .06 .<strong>2008</strong> Fischerverein Fischerfest bei <strong>der</strong> Mehrzweckhalle<br />

29 .06 .<strong>2008</strong> OGV Langenerling „Tag <strong>der</strong> offenen Gartentür“ in Hemau<br />

Juli <strong>2008</strong><br />

01 .07 .<strong>2008</strong> Hagelstädter Theaterfreunde Aufführung <strong>der</strong> Operette „Als ich wie<strong>der</strong>kam“<br />

04 ./05 .07 .<strong>2008</strong> Hagelstädter Theaterfreunde Aufführung <strong>der</strong> Operette „Als ich wie<strong>der</strong>kam“<br />

06 .07 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong>/Gailsbach Teilnahme am Gründungsfest ist Griesau<br />

06 .07 .<strong>2008</strong> Pfarrei 1 . Kin<strong>der</strong>- und Pfarrfest bei <strong>der</strong> Mehrzweckhalle<br />

06 .07 .<strong>2008</strong> Hagelstädter Theaterfreunde Aufführung <strong>der</strong> Operette „Als ich wie<strong>der</strong>kam“<br />

07 .07 .<strong>2008</strong> ASC Monatsversammlung<br />

08 .07 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Monatsübung<br />

08 .07 .<strong>2008</strong> Hagelstädter Theaterfreunde Aufführung <strong>der</strong> Operette „Als ich wie<strong>der</strong>kam“<br />

10 .07 .<strong>2008</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung, 19 .30 h<br />

11 .07 .<strong>2008</strong> Hagelstädter Theaterfreunde Aufführung <strong>der</strong> Operette „Als ich wie<strong>der</strong>kam“<br />

12 .07 .<strong>2008</strong> Schützenverein Vereinsausflug nach Lügde - Bad Piemont (bis 14 .7 .<strong>2008</strong>)<br />

12 .07 .<strong>2008</strong> Sportverein Pokalturnier <strong>der</strong> D-, E-, F- und G-Jugend<br />

12 .07 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Jugendübung 17 h<br />

12 .07 .<strong>2008</strong> Hagelstädter Theaterfreunde Aufführung <strong>der</strong> Operette „Als ich wie<strong>der</strong>kam“<br />

13 .07 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Teilnahme an <strong>der</strong> Fahnenweihe <strong>der</strong> Pfarrjugend Köfering<br />

13 .07 .<strong>2008</strong> Hagelstädter Theaterfreunde Aufführung <strong>der</strong> Operette „Als ich wie<strong>der</strong>kam“<br />

18 ./19 .07 .<strong>2008</strong> Hagelstädter Theaterfreunde Aufführung <strong>der</strong> Operette „Als ich wie<strong>der</strong>kam“<br />

20 .07 .<strong>2008</strong> Hagelstädter Theaterfreunde Aufführung <strong>der</strong> Operette „Als ich wie<strong>der</strong>kam“<br />

23 .07 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Jugendübung 17 h und 19 h<br />

23 .07 .<strong>2008</strong> Hagelstädter Theaterfreunde Aufführung <strong>der</strong> Operette „Als ich wie<strong>der</strong>kam“<br />

25 ./26 .07 .<strong>2008</strong> Hagelstädter Theaterfreunde Aufführung <strong>der</strong> Operette „Als ich wie<strong>der</strong>kam“<br />

26 .07 .<strong>2008</strong> Sportverein Dorfmeisterschaften im Eisstockschiessen<br />

26 .07 .<strong>2008</strong> FF Gailsbach Stadlfest in Gailsbach<br />

27 .07 .<strong>2008</strong> Hagelstädter Theaterfreunde Aufführung <strong>der</strong> Operette „Als ich wie<strong>der</strong>kam“<br />

29 .07 .<strong>2008</strong> Hagelstädter Theaterfreunde l e t z t e Aufführung <strong>der</strong> Operette „Als ich wie<strong>der</strong>kam“<br />

29 .07 .<strong>2008</strong> Freie Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong> Info- und Diskussionsabend - 20 h Gailsbach, Gasth . Limmer<br />

August <strong>2008</strong><br />

01 .08 .<strong>2008</strong> Hagelstädter Theaterfreunde Vortrag mit Theater „Mordfall Hinterkeiffeck“ - Streuguthalle<br />

02 .08 .<strong>2008</strong> Frauenbund Musicalfahrt nach Stuttgart „Die Hexen von Oz“<br />

03 .08 .<strong>2008</strong> KAB <strong>Hagelstadt</strong> Fahrt ins Blaue<br />

03 .08 .<strong>2008</strong> Pfarrei Segeltörn (bis 8 . August <strong>2008</strong>)<br />

06 .08 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Jugendübung 17 h<br />

12 .08 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Monatsübung<br />

14 .08 .<strong>2008</strong> FF Gailsbach Fahrt zum Gäubodenfest<br />

14 .08 .<strong>2008</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung, 19 .30 h<br />

15 .08 .<strong>2008</strong> ASC Bil<strong>der</strong>suchfahrt<br />

15 .08 .<strong>2008</strong> KAB <strong>Hagelstadt</strong> Familienwallfahrt nach Bildlreis<br />

15 .08 .<strong>2008</strong> OGV Langenerling Sommertreffen <strong>der</strong> OGVs im Albert-Plagemann-Kreislehrgarten<br />

in Regenstauf ab 14 Uhr<br />

25 .08 .<strong>2008</strong> Pfarrei Start ins neue Kin<strong>der</strong>gartenjahr<br />

26 .08 .<strong>2008</strong> Freie Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong> Info- und Diskussionsabend - 20 h Gailsbach, Gasth . Limmer<br />

31 .08 .<strong>2008</strong> Krieger u . Reservisten Vereinsausflug nach Riedenburg<br />

01 .09 .<strong>2008</strong> ASC Monatsversammlung<br />

07 .09 .<strong>2008</strong> Theaterverein/Ortsvereine Terminabsprache <strong>der</strong> Vereine im Pfarrsaal (bis März 2009)<br />

09 .09 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Monatsübung<br />

17 .09 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Jugendübung 17 h und 19 h<br />

21 .09 .<strong>2008</strong> Pfarrgemein<strong>der</strong>at Pfarrwallfahrt nach Höhenberg, anschl . Weiterfahrt zum Dreifaltigkeitsberg<br />

(b . Dingolfing)<br />

23 .09 .<strong>2008</strong> Frauenbund Gottesdienst für verstorbene Mitglie<strong>der</strong> mit anschl . Jahreshauptversammlung<br />

in Langenerling<br />

26 .09 .<strong>2008</strong> Schützenverein Königsschiessen und Sparkassenpokal<br />

28 .09 .<strong>2008</strong> Fischerverein Abfischen


Seite 20 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Regelmäßig stattfindende Veranstaltungen<br />

Kath. Frauenbund<br />

Mittwoch 13.30 - 14.30 h Gymnastik für Frauen ab 50 im Pfarrsaal<br />

Mittwoch 08.45 - 10.45 h Mutter-Kind-Spielgruppe im Pfarrsaal mit Fr. Birgit Kammermeier (Tel.<br />

09453/9796), Fr. Sabrina Hüttner (Tel. 09453/ 30 28 56)<br />

Dienstag 15.00 - 16.00 h Mutter-Kind-Turnen in <strong>der</strong> Mehrzweckhalle mit Fr. Fellner-Wanninger<br />

Donnerstag 09.15 - 11.15 h Mutter-Kind-Spielgruppe im Pfarrsaal mit Fr. Tanja Meindl (Tel.<br />

09406/95 89 86)<br />

Sportverein - Damengymnastikgruppe<br />

Mittwoch von 18.00 - 19.00 h Wirbelsäulengymnastik in <strong>der</strong> Mehrzweckhalle<br />

Mittwoch von 19.00 - 20.00 h Fit & Fun in <strong>der</strong> Mehrzweckhalle<br />

Montag und Donnerstag 18.00 h Walkinggruppe - Treffpunkt Mehrzweckhalle<br />

MGV „Harmonie“<br />

Mittwoch 19.30 h Chorprobe im Pfarrsaal<br />

Freiwillige Feuerwehr <strong>Hagelstadt</strong><br />

Jeden 2. Dienstag im Monat 19.00 h -<br />

Feuerwehrübung beim Feuerwehrhaus<br />

Schützengesellschaft Enzian<br />

Freitag 18.00 h Schießen <strong>der</strong> Jugend<br />

20.00 h Schießen <strong>der</strong> Erwachsenen<br />

<strong>Gemeinde</strong>bücherei<br />

<strong>Hagelstadt</strong><br />

Öffnungszeiten:<br />

So 10.20 - 11.20 h<br />

Mi 16.00 - 18.00 h<br />

Lesen macht Spaß!<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong><br />

im Internet<br />

Hier erhalten Sie aktuelle Infos, hier haben Sie die<br />

Möglichkeit, Protokolle <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzungen<br />

einzusehen, Presseartikel, Satzungen und<br />

Ausgaben des <strong>Gemeinde</strong>blatts abzurufen, hier<br />

werden Sie informiert über Bauplätze, Steuern<br />

und Gebühren, über die örtlichen Vereine und<br />

Veranstaltungen, aber auch über die Geschichte<br />

unserer Orte .<br />

Dies und vieles mehr finden Sie im Internet<br />

www.hagelstadt.de


Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 1<br />

15. <strong>Jahrgang</strong> Juli <strong>2008</strong> Nr. 2<br />

Haushalt <strong>2008</strong><br />

Heuer war es beson<strong>der</strong>s schwer, den Haushalt<br />

aufzustellen. Die Vorstellungen im Gemein<strong>der</strong>at<br />

waren zu verschieden. Der Spagat zwischen dem<br />

notwendigen Sparen und den erfor<strong>der</strong>lichen Investitionen<br />

ist nicht einfach. Wer fremdes Geld ausgibt,<br />

muß wissen woher es kommt o<strong>der</strong> wem er es<br />

abnehmen will.<br />

Der alte Stamm im Gemein<strong>der</strong>at hat Anfang diesen<br />

Jahrtausends die größte kommunale Finanzkrise<br />

aller Zeiten erlebt. Und es ist ihm nicht gut dabei<br />

ergangen. Deshalb ist es sinnvoll, an die Zukunft<br />

zu denken und Rücklagen für unausweichliche<br />

Ausgaben zu bilden, wohlwissend daß das Geld<br />

zur richtigen Zeit gut investiert werden wird.<br />

Nichtsdestotrotz steht <strong>der</strong> Haushalt <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

für <strong>2008</strong>. Und die Rechtsaufsicht hat <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Hagelstadt</strong> einige grundlegende Hinweise gegeben.<br />

Sie zu beachten, ist das Gebot <strong>der</strong> Stunde.<br />

Dann wird die <strong>Gemeinde</strong> auch die Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> Zukunft meistern können.<br />

Schaut man sich die Zahlen <strong>der</strong> letzten 25 Jahre an,<br />

wird deutlich, daß <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> im Mittel eine<br />

freie Finanzspanne von etwas über 140.000 € im<br />

Jahr zum Investieren verblieben ist. Dieser Betrag<br />

erhöht sich noch um Zuschüsse und Beiträge <strong>der</strong><br />

Bürger.<br />

Große Sprünge kann die <strong>Gemeinde</strong> damit aber<br />

nicht machen. Sollen zusätzliche Belastungen <strong>der</strong><br />

Bürger künftig vermieden werden, muß <strong>der</strong> eingeschlagene<br />

Sparkurs weiter gehalten werden.<br />

Die wichtigsten Ausgaben des Haushalts stellen<br />

sich im Ergebnis auf Tausend gerundet wie folgt<br />

dar: Die Allgemeine Verwaltung kostet 299.000<br />

€ (Vorjahr 223.000 €). Erstmals werden Son<strong>der</strong>rücklagen<br />

für Ehrensold und Pensionen gebildet,<br />

was gegenüber dem Vorjahr neben den üblichen<br />

Erhöhungen zu einer erheblichen Mehrbelastung<br />

führt.<br />

Für die öffentliche Sicherheit, insbeson<strong>der</strong>e für die<br />

Feuerwehren, sind 53.000 € (Vorjahr 38.000 €) veranschlagt.<br />

Kin<strong>der</strong>, Jugend bzw. Schulen schlagen mit 544.000<br />

€ (Vorjahr 473.000 €) zu Buche, wobei in diesem<br />

Betrag die Nutzung <strong>der</strong> Mehrzweckhalle durch die<br />

Vereine und Betriebskosten <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>kanzlei<br />

enthalten sind.<br />

Für Kultur, Vereine, Kirche stehen 75.000 € (Vorjahr<br />

82.000 €) im Haushalt. Der größte Anteil entfällt<br />

hier auf kalkulatorische Abschreibungen und<br />

Verzinsungen für die Benutzung <strong>der</strong> Mehrzweckhalle.<br />

1.652.000 € (Vorjahr 218.000 €) entfallen auf den<br />

Bauhof, Straßen- / Brückenbau, Hochwasserschutz,<br />

Grabenverrohrung, Dorferneuerung und<br />

Baulan<strong>der</strong>schließung.<br />

Abwasser- und Abfallbeseitigung sowie Friedhof<br />

binden Mittel in Höhe von 578.000 € (Vorjahr<br />

347.000 €).<br />

Für gemeindliche Liegenschaften und DSL-Anschluß<br />

stehen 153.000 € (Vorjahr 8.000 €) bereit.<br />

Sonstige allgemeine Finanzwirtschaft wie insbeson<strong>der</strong>e<br />

Kreis- und Gewerbesteuerumlage, Zinsen,<br />

Tilgung, Rücklagenzuführung und Zuführung<br />

zum Vermögenshaushalt belaufen sich auf<br />

1.174.000 € (Vorjahr 2.167.00 €).<br />

Die gesetzliche Mindestzuführung konnte nicht<br />

erreicht werden, was bedeutet, daß <strong>der</strong> Haushalt<br />

<strong>2008</strong> für Investitionen nichts hergibt. Investitionen<br />

werden ausschließlich aus Rücklagen finanziert.<br />

Der Schuldenstand zum 31.12.<strong>2008</strong> dürfte voraussichtlich<br />

bei 1.030.000 Euro liegen. Er lastet hauptsächlich<br />

auf <strong>der</strong> öffentlichen Abwasseranlage.


Seite 2 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Der eine geht, <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e kommt<br />

(v.l.n.r.) Scheidende Gemein<strong>der</strong>äte: Josef Forstner, Marianne Kammermeier,<br />

Eduard Herzog, Günter Denk, Rudolf Pöppel (Jürgen Dittrich fehlt)<br />

Am 1. Mai fand ein Wechsel im Gemein<strong>der</strong>at statt. Deshalb trafen sich am 15. Mai <strong>der</strong> alte und<br />

neue Gemein<strong>der</strong>at im Gasthaus Limmer in Gailsbach. Die einen wurden eingeführt und die an<strong>der</strong>en<br />

verabschiedet. Das Wirken <strong>der</strong> ausgeschiedenen Gemein<strong>der</strong>äte wurde durch Bürgermeister Anton<br />

Haimerl bei einer kleinen Feier gewürdigt. Anschließend wurden von Ortsheimatpfleger Benedikt<br />

Heigl Fotoaufnahmen von den neuen und scheidenden Gemein<strong>der</strong>äten gemacht. Jürgen Dittrich<br />

und Dr. Bernhard Bausenwein konnten aus terminlichen Gründen nicht an <strong>der</strong> Feier teilnehmen.<br />

Werden alte<br />

Gepflogenheiten eingestellt?<br />

Im Gemein<strong>der</strong>at wurde die For<strong>der</strong>ung laut,<br />

künftig die Ufer des Erlenbachs zu mähen. Der<br />

Bauausschuss hat sich vor Ort den Bach angesehen<br />

und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass<br />

eine maschinelle Pflege wegen diverser Hin<strong>der</strong>nisse,<br />

wie verdeckte Einleitungsrohre und die<br />

Reichweite zum von <strong>der</strong> Straße abgewandten<br />

Ufer nicht einfach ist. Zu sehen war, dass einige<br />

Anlieger die Ufer traditionell noch mähen, an<strong>der</strong>e<br />

diese Leistung eingestellt haben.<br />

Grundsätzlich ist zwar die <strong>Gemeinde</strong> für die Unterhaltung<br />

des Gewässers zuständig, jedoch hat<br />

die <strong>Gemeinde</strong> die Möglichkeit, die Kosten <strong>der</strong><br />

Unterhaltung durch Kostenbeiträge nach dem<br />

Vorteilsprinzip auf die Anlieger umzulegen.<br />

Wenn also die <strong>Gemeinde</strong> Aufgaben übernehmen<br />

soll, die in <strong>der</strong> Vergangenheit von Dritten<br />

erledigt wurden, muss die <strong>Gemeinde</strong> nachdenken,<br />

wie sie den Aufwand durch Einnahmen decken<br />

kann.<br />

Diese Frage beschäftigt die <strong>Gemeinde</strong> auch auf<br />

an<strong>der</strong>en Gebieten. Der Bürger erwartet zunehmend<br />

mehr Service von <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> und<br />

zieht gerne Vergleiche mit denen, die solche<br />

Leistungen erbringen, meistens aber höhere<br />

Steuern und Abgaben erheben. Davon will er<br />

jedoch nichts wissen. Das Gebot <strong>der</strong> Fairness gebietet<br />

es natürlich auch darüber zu reden, denn<br />

Geld, das ausgegeben wird, muss vorher eingenommen<br />

werden.


Seite 3 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Lob und Anerkennung für die Gemein<strong>der</strong>äte<br />

Albert Kammermeier und Georg Lichtenegger<br />

Albert Kammermeier hat seit 36 Jahren und Georg Lichtenegger seit 34 Jahren ununterbrochen einen<br />

Sitz im Gemein<strong>der</strong>at von <strong>Hagelstadt</strong>. Georg Lichtenegger war in dieser Zeit 12 Jahre Zweiter<br />

Bürgermeister. Beson<strong>der</strong>es Lob und Anerkennung erhielt Georg Lichtenegger für sein Engagement<br />

für die Feuerwehr und Albert Kammermeier für den Einsatz zum Bau <strong>der</strong> Mehrzweckhalle. Beide<br />

haben die Gebietsreform und die Entwicklung <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> zu einer mo<strong>der</strong>nen Wohngemeinde<br />

begleitet. Von <strong>der</strong> Regierungspräsidentin Brigitta Brunner wurde ihnen dafür die Kommunale<br />

Verdienstmedaille in Bronze überreicht. Die <strong>Gemeinde</strong> gratulieriert und dankt den beiden<br />

für die Verdienste in <strong>der</strong> kommunalen Selbstverwaltung.<br />

Tut die <strong>Gemeinde</strong><br />

genug für den Feldwegebau?<br />

In <strong>der</strong> Vergangenheit haben die Landwirte<br />

ihre Wege selbst hergerichtet. Heute haben sie<br />

immer weniger Zeit für diese Arbeiten und es<br />

lohnt sich nicht mehr, den Schotter selbst abzuholen.<br />

Deshalb ist man an die <strong>Gemeinde</strong> wegen<br />

Bezuschussung herangetreten.<br />

Es wurde darauf verwiesen, daß an<strong>der</strong>e <strong>Gemeinde</strong>n<br />

Zuschüsse für den Feldwegebau gewähren.<br />

Dies ist zum Teil richtig, diese <strong>Gemeinde</strong>n haben<br />

aber auch höhere Grundsteuern für landwirtschaftliche<br />

Flächen.<br />

Wenn wir die landwirtschaftlichen Grundsteuerhebesätze<br />

unserer Nachbarn anschauen, so hat<br />

Aufhausen einen Hebesatz von 300 %, Pfakofen<br />

von 320 %, Schierling von 280 %, Thalmassing<br />

von 320 %, Alteg-lofsheim von 320 % und Mintraching<br />

von 320 %. <strong>Hagelstadt</strong> hat im Vergleich<br />

einen Hebesatz von 260 %.<br />

Das heißt, die Nachbarn erheben im Mittel für<br />

landwirtschaftliches Eigentum um fast 20 %<br />

mehr Steuern als <strong>Hagelstadt</strong>.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> hat bereits in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />

den Feldwegebau unterstützt. Dies soll auch<br />

weiterhin geschehen, jedoch künftig für alle<br />

gleich nach festen Sätzen von einem Euro pro<br />

Hektar. Der Gemein<strong>der</strong>at wird beim Haushalt<br />

2009 darüber entscheiden.<br />

Kostenfreie Rücknahme von<br />

PAMIRA-Verpackungsmaterialen<br />

An folgenden Sammelstellen können leere Spritzmittelkanister<br />

o<strong>der</strong> sonstige Verpackungen von<br />

Pflanzenschutzmitteln, Flüßigdüngern und<br />

Spritzenreinigern kostenlos zurückgegeben<br />

werden:<br />

Obertraubling bei <strong>der</strong> Baywa (Am Langwiesfeld<br />

9, Tel. 09401/96050) vom 29.07. bis 31.07.<strong>2008</strong>.<br />

Eggmühl beim Lagerhaus Meier-Kammermeier<br />

(Bahnhofstraße 1, Tel. 09451/94330 vom 13.08.<br />

bis 14.08.<strong>2008</strong>.


Seite 4 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Viele unzufriedene Langenerlinger<br />

Bereits vor <strong>der</strong> Kommunalwahl bekam man in<br />

Langenerling öfter zu hören, die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong><br />

tue nichts für Langenerling. Da man<br />

Aussagen während <strong>der</strong> Wahlzeit nicht beson<strong>der</strong>s<br />

ernst zu nehmen braucht, hat die <strong>Gemeinde</strong><br />

nicht reagiert. Aber das Gerücht hält sich hartnäckig.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> sieht sich deshalb gezwungen,<br />

die Dinge ins rechte Licht zu rücken. Zur<br />

Erinnerung werden die wesentlichen Investitionen<br />

in Langenerling seit <strong>der</strong> Eingemeindung<br />

aufgelistet:<br />

1981 Hafnerstraße verbreitert<br />

1981 Graben Am Sonnblick verrohrt<br />

1982 650 m Ausbau <strong>Gemeinde</strong>verbindungsstraße<br />

Langenerling - Alteglofsheim<br />

1982 zwei Schulbusse u.a. für den Schülertransport<br />

Langenerling gekauft<br />

1984 1000 m Ausbau <strong>Gemeinde</strong>verbindungsstraße<br />

Langenerling -Alteglofsheim<br />

1984 Pfarrkirche St. Johannes Baptist Neueinrichtung<br />

und Sanierung <strong>der</strong> Sakristei mit<br />

1/3 bezuschußt<br />

1984 Unterstützung <strong>der</strong> Ambulanten Altenund<br />

Krankenpflege Obertraubling bis<br />

heute (Langenerling profitiert davon)<br />

1985 Generalsanierung des alten Teils <strong>der</strong><br />

Schule, Schulhof ausgebaut (Langenerling<br />

profitiert davon)<br />

1985 <strong>Gemeinde</strong>kanzlei umgebaut (Langenerling<br />

profitiert davon)<br />

1986 <strong>Gemeinde</strong>verbindungsstraße Langenerling-Alteglofsheim<br />

zwischen Pfarrerbaum<br />

und Mooshamer Straße verbreitert<br />

1986 Transport <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong> aus<br />

Langenerling (zwischenzeitlich mangels<br />

Nachfrage eingestellt)<br />

1986 Mehrzweckhalle fertiggestellt (Langenerling<br />

profitiert davon)<br />

1986 Grundstück FlNr. 93 in Langenerling gekauft<br />

1987 Neubau Feuerwehrhaus Langenerling<br />

1988 Gartenabfälle entsorgt <strong>Gemeinde</strong> (Langenerling<br />

profitiert davon)<br />

1989 Bau <strong>der</strong> öffentlichen Wasserleitung in<br />

Langenerling<br />

1989 Pfarrkirche St. Johannes Baptist Renovierung<br />

mit 10 % bezuschußt<br />

1989 Schulverband Alteglofsheim-Köfering saniert<br />

(Langenerling profitiert davon)<br />

1990 Grundstück FlNr 96 in Langenerling gekauft<br />

1991 Hellkofener Straße außerorts asphaltiert<br />

1992 Neubau Kin<strong>der</strong>garten <strong>Gemeinde</strong>bücherei<br />

(Langenerling profitiert davon)<br />

1993 Errichtung Bushaltestellen beim Feuerwehrhaus<br />

für Schulbus und Bushäuschen<br />

Triftlfinger Straße<br />

1994 Eschenweg neu asphaltiert<br />

1994 Hellkofener Straße innerorts neu asphaltiert<br />

1994 Wertstoffhof errichtet (Langenerling profitiert<br />

davon)<br />

1994 Kin<strong>der</strong>spielplatz in Langenerling neu errichtet<br />

1994 Ortsabrundungssatzung im Osten von<br />

Langenerling (erleichtert heute bzgl.<br />

Hochwasserschutz das Bauen)<br />

1994 Motorspritze für Feuerwehr Langenerling<br />

angeschafft<br />

1995 Umplanung einer nicht finanzierbaren<br />

Abwasserbeseitigung insbeson<strong>der</strong>e für<br />

Langenerling<br />

1997 Feuerwehrauto für Langenerling angeschafft<br />

1998 Ausbau Kläranlage <strong>Hagelstadt</strong> (Langenerling<br />

profitiert davon)<br />

2000 EDV für Grundschule angeschafft (Langenerling<br />

profitiert davon)<br />

2000 Henebergstraße neu asphaltiert<br />

2000 Helferweg neu asphaltiert<br />

2000 Hochweg Teilstück neu asphaltiert<br />

2000 Johannesweg neu asphaltiert<br />

2000 Kreuzweg neu asphaltiert<br />

2000 Mooshamer Straße neu asphaltiert<br />

2000 Sebastianiweg neu asphaltiert<br />

2000 Weiherweg neu asphaltiert<br />

2000 Eschenweg-Brücke neu gebaut<br />

2000 Öffentliche Kanalisation für Langenerling<br />

neu gebaut


Seite 5 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

2000 Fesslergrundstück beim Feuerwehrhaus<br />

gekauft<br />

2001 Am Sonnblick neu asphaltiert<br />

2001 Hafnerstraße neu asphaltiert<br />

2003 Kin<strong>der</strong>spielplatz generalsaniert<br />

2005 Kläranlage Phosphateliminationsanlage<br />

neu (Langenerling profitiert davon)<br />

2006 Hochwasserschutzkonzept (ein Konzept<br />

ist ein noch unverbindlicher Entwurf) mit<br />

ökologischer Umgestaltung erstellt (obwohl<br />

die <strong>Gemeinde</strong> die Kosten umlegen<br />

könnte, wurde zugunsten von Langenerling<br />

beschlossen, dies nicht zu tun)<br />

2007 Oberirdische Leitungen von E.on und<br />

Telekom mit Kostenbeteiligung <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

unterirdisch verlegt.<br />

2007 Bürgersteig Erlenbachstraße neu asphaltiert<br />

2007 Turnhalle Schulverband Alteglofsheim-<br />

Köfering neu gebaut (Langenerling profitiert<br />

davon)<br />

<strong>2008</strong> Metzgerbrücke wird gebaut<br />

<strong>2008</strong> Erlenbachstraße und Triftlfinger Straße<br />

werden saniert, bzw. außerorts ausgebaut<br />

(mit etwas mehr Geschlossenheit, wäre<br />

ein Vollausbau <strong>der</strong> Erlenbachstraße und<br />

<strong>der</strong> Bau <strong>der</strong> privaten Brücken möglich gewesen)<br />

<strong>2008</strong> Brücke in <strong>der</strong> Hellkofener Straße wird in<br />

Angriff genommen<br />

<strong>2008</strong> Pfarr- und Jugendheim wird mit 15.000<br />

Euro bezuschußt<br />

Gehen Geburten<br />

wie<strong>der</strong> zurück?<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> hat es in den letzten Jahren immer<br />

wie<strong>der</strong> geschafft, mit <strong>der</strong> Ausweisung von<br />

Baugebieten dem Geburtenrückgang entgegenzusteuern.<br />

Teilweise bringen die Neubürger<br />

Kin<strong>der</strong> mit, die das Ergebnis verbessern. Absoluter<br />

Spitzenreiter ist <strong>der</strong> <strong>Jahrgang</strong> 1991 mit<br />

37 Geborenen. Kin<strong>der</strong>garten und Grundschule<br />

sind noch gut ausgelastet. Jedoch haben wir<br />

heuer im ersten Halbjahr nur drei Geburten zu<br />

verzeichnen. Wollen wir unsere Infrastruktur<br />

halten, was enorm wichtig für uns alle ist, muß<br />

Außer für Wasser und Abwasser wurden in Langenerling<br />

noch keine Beiträge erhoben. Dagegen<br />

gibt es in <strong>Hagelstadt</strong> kaum einen, <strong>der</strong> nicht für<br />

seine Straße und den Kanal bezahlt hat, manche<br />

schon zum zweiten Mal. Auch in Gailsbach haben<br />

die Anlieger beim Ausbau <strong>der</strong> Straße Beiträge<br />

entrichtet.<br />

Warum also neuerdings die große Unzufriedenheit?<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> ist nach wie vor bestrebt, Bürgerinnen<br />

und Bürger möglichst wenig zu belasten.<br />

Wer aber Ansprüche stellt, die keine Auslegung<br />

mehr zulassen, muß auch bereit sein, nach den<br />

gesetzlichen Vorgaben diese Kosten zu tragen.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> hat in <strong>der</strong> Vergangenheit sehr<br />

großzügig den Feldwegebau in Langenerling<br />

geför<strong>der</strong>t, obwohl Langenerling eine Flurbereinigung<br />

mit Wegebau zum Nulltarif für die<br />

Landwirte abgelehnt hat. Gailsbach hat z.B. seine<br />

Feldwege über die Flurbereinigung selbst bezahlt.<br />

Es werden auch die zu klein ausgelegten<br />

Brücken in Langenerling neu gebaut und für<br />

heutige Lasten ausgelegt werden, aber nicht sofort.<br />

Die Unzufriedenen werden um Verständnis<br />

gebeten, daß die <strong>Gemeinde</strong> keine Extrawürste<br />

braten kann. Was für Langenerling bisher geleistet<br />

wurde, ist beachtlich und es ist <strong>der</strong> Verdienst<br />

<strong>der</strong> Langenerlinger Gemein<strong>der</strong>äte, die<br />

jeweils mit viel Diplomatie optimale Lösungen<br />

für Langenerling durchgesetzt haben. Je<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

ob dieser Kenntnis sagt, für Langenerling wurde<br />

in <strong>der</strong> Vergangenheit nichts getan, diskreditiert<br />

diese Leute.<br />

Haimerl 1.Bgm.<br />

erneut über die Ausweisung von Baugebieten<br />

nachgedacht werden. Hier ein Überblick wie<br />

es um unseren Nachwuchs steht:<br />

<strong>Jahrgang</strong> Anzahl Personen<br />

2000 20<br />

2001 15<br />

2002 18<br />

2003 20<br />

2004 13<br />

2005 18<br />

2006 16<br />

2007 17<br />

<strong>2008</strong> bis heute 3


Seite 6 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Wo steht <strong>Hagelstadt</strong> mit den Kanalgebühren?<br />

Seit dem Anschluß von Gailsbach und Langenerling sowie dem Ausbau <strong>der</strong> Kläranlage<br />

hört die Diskussion über die Kanalgebühren nicht auf. Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> hat eine<br />

ehrliche, kostendeckende Kalkulation, was keine Selbstverständlichkeit ist. Die folgenden<br />

Vergleiche zeigen auf, wie unsere Gebühren zum Abwasserverband Pfattertal stehen, von<br />

dem die meisten unserer Nachbargemeinden betreut werden.<br />

Beispiel I (1- Personen-Haushalt)<br />

Bemessung Verbrauch Gailsbach<br />

Langenerling<br />

<strong>Hagelstadt</strong> Pfattertal<br />

Grundgebühr 0,00 Euro 0,00 Euro 51,00 Euro<br />

cbm 31 98,58 Euro 98,58 Euro 80,60 Euro<br />

Befestigte<br />

Fläche / qm<br />

156 0,00 Euro 24,99 Euro 132,60 Euro<br />

Gesamt 98,58 Euro 123,57 Euro 264,20 Euro<br />

Beispiel II (2-Personen-Haushalt)<br />

Bemessung Verbrauch Gailsbach<br />

Langenerling<br />

<strong>Hagelstadt</strong> Pfattertal<br />

Grundgebühr 0,00 Euro 0,00 Euro 51,00 Euro<br />

cbm 121 384,78 Euro 384,78 Euro 314,60 Euro<br />

Befestigte<br />

Fläche / qm<br />

176 0,00 Euro 28,16 Euro 149,60 Euro<br />

Gesamt 384,78 Euro 412,94 Euro 515,20 Euro<br />

Beispiel III (5-Personen-Landwirtschaft)<br />

Bemessung Verbrauch Gailsbach<br />

Langenerling<br />

<strong>Hagelstadt</strong> Pfattertal<br />

Grundgebühr 0,00 Euro 0,00 Euro 51,00 Euro<br />

cbm 110 349,80 Euro 349,80 Euro 286,00 Euro<br />

Befestigte Fläche<br />

/ qm<br />

380 0,00 Euro 60,80 Euro 323,00 Euro<br />

Gesamt 349,80 Euro 410,60 Euro 660,00 Euro<br />

Bei allen Vergleichen schneidet <strong>Hagelstadt</strong> besser ab. Auch <strong>der</strong> Herstellungsbeitrag ist mit<br />

2,50 € (Pfattertal 3,45 €) pro qm Grundstücksfläche und mit 15,00 Euro (Pfattertal 18,35 €)<br />

pro qm Geschoßfläche in <strong>Hagelstadt</strong> deutlich günstiger. Mit dem Bau einer neuen Kläranlage<br />

o<strong>der</strong> mit dem Anschluß an Pfattertal dürfte allerdings dieser Vorteil schwinden.<br />

Natürlich gibt es auch <strong>Gemeinde</strong>n, die günstiger sind als <strong>Hagelstadt</strong>. In <strong>der</strong> Regel gilt, je<br />

dichter die Bebauung, umso günstiger die Kosten. Große Grundstücke verteuern Beiträge<br />

und Gebühren, weil bei gleichen Personen mehr Leitungen verlegt werden müssen und<br />

deshalb höhere Kosten anfallen.


Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 7<br />

Großabnahme bei <strong>der</strong> Feuerwehr <strong>Hagelstadt</strong><br />

Im Mai legten fünf gemischte Gruppen mit Feuerwehrmitglie<strong>der</strong>n aus Gailsbach und <strong>Hagelstadt</strong><br />

Prüfungen ab. Die 40 Teilnehmer haben alle fehlerfrei bestanden. Es wurde auch die erste THL<br />

Gold-Rot Gruppe in <strong>der</strong> Geschichte von <strong>Hagelstadt</strong> abgenommen (Foto). Die Prüfer waren sehr<br />

zufrieden mit den gebotenen Leistungen. Den Kommandanten Peter Turicik von <strong>der</strong> Freiwilligen<br />

Feuerwehr <strong>Hagelstadt</strong> und Robert Buchner aus Gailsbach kann man nur gratulieren, zu den hoch<br />

motivierten Mannschaften.


Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 8<br />

Naturkatastrophen nehmen zu<br />

Als Ergebnis einer Studie <strong>der</strong> Müncher Rück<br />

(Versicherung) wies das Schadensjahr 2007 erheblich<br />

höhere Naturkatastrophenschäden auf<br />

als das Vorjahr.<br />

Die gesamtwirtschaftlichen Schäden beliefen<br />

sich 2007 auf rund 75 Mrd. US-$ und lagen somit<br />

50 % höher als im Jahre 2006. Anzahlmäßig wurden<br />

im Jahre 2007 noch nie so viele Naturkatastrophen<br />

gezählt seit Beginn <strong>der</strong> systematischen<br />

Erfassung im Jahre 1974.<br />

Für die Nordhalbkugel war es das zweitwärmste<br />

Jahr <strong>der</strong> bisherigen Aufzeichnungen. Damit liegen<br />

die global gesehen elf wärmsten Jahre innerhalb<br />

<strong>der</strong> vergangenen 13 Jahre.<br />

Experten rechnen mit steigenden Naturkatastrophen<br />

aufgrund dieser signifikanten Er<strong>der</strong>wärmung.<br />

Der Klimawandel läßt grüßen! Allein <strong>der</strong><br />

Orkan Kyrill hat in Deutschland 50 Millionen<br />

Bäume umgeworfen.<br />

Daß Klimawandel nicht heißt, alles geht weiter<br />

wie gehabt, nur etwas wärmer, wurde im Juni<br />

und Juli deutlich. In <strong>der</strong> Eifel wütete ein Tornado,<br />

insgesamt 37 Menschen wurden im Juni in<br />

Deutschland durch Blitzschläge verletzt. Starkregen<br />

in Bayern setzte ganze Dörfer unter Wasser<br />

und Starkregen, <strong>der</strong> Mengen über 100 Litern<br />

in kurzer Zeit bringen kann, tritt immer häufiger<br />

und immer stärker auf. Daß die Natur verrückt<br />

spielt, wird immer normaler.<br />

Gegen Schäden durch Naturgewalten kann man<br />

sich relativ günstig versichern. Eine Elementarschaden-Versicherung<br />

bietet Versicherungsschutz<br />

gegen Hochwasser, Schneemassen, Erdrutsch<br />

usw., aber auch gegen Sturm und Hagel<br />

sollte man die Gebäude versichern.<br />

Geschwindigkeitsüberwachung<br />

in <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

Es ist bekannt, daß Schil<strong>der</strong> auf manche Mitbürger<br />

nur eine geringe Wirkung haben. Der Bürger<br />

weiß zwar genau, daß er gehalten ist, die<br />

Schil<strong>der</strong> zu beachten, tut es aber nicht, wenn er<br />

davon ausgehen darf, daß ein Verstoß ungeahndet<br />

bleibt. Deshalb wird trotz bekannter Standorte<br />

<strong>der</strong> Geschwindigkeitsüberwachung ein großer<br />

Anteil im zweistelligen Prozentbereich beim<br />

Schnellfahren erwischt. Dort wo wenig gestoppt<br />

wird wie z.B. beim Kin<strong>der</strong>garten o<strong>der</strong> nachts in<br />

<strong>der</strong> Regensburger Straße, ist die Zahl <strong>der</strong> Ver-<br />

stöße am höchsten. Das Vernunftwesen Mensch<br />

ist lei<strong>der</strong> nur zu bändigen, wenn ihm spürbar<br />

seine Grenzen aufgezeigt werden. Also wird <strong>der</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong> auch weiterhin nichts an<strong>der</strong>es übrigbleiben<br />

als „stoppen“ zu lassen, damit wir die<br />

Schwachen in unserer Gesellschaft vor den Gedanklosen<br />

schützen.<br />

Studiengang Hauswirtschaft-<br />

Gut gerüstet in die Zukunft<br />

Unter diesem Motto startet im Oktober <strong>2008</strong> ein<br />

neues Semester <strong>der</strong> Landwirtschaftsschule Abt.<br />

Hauswirtschaft in Straubing. Für Bäuerinnen<br />

und Frauen aus dem ländlichen Raum vermittelt<br />

diese Schule ein breit gefächertes Fachwissen<br />

in allen Bereichen <strong>der</strong> Hauswirtschaft sowie<br />

praktische Fertigkeiten mit rationellen Arbeitstechniken<br />

in <strong>der</strong> Küchenpraxis, <strong>der</strong> Haus- und<br />

Textilarbeit und Hausgartenbau. Nach bestandenem<br />

Schulbesuch wird ein Zeugnis mit Urkunde<br />

verleihen. Das Semester dauert rund eineinhalb<br />

Jahre. Der Unterricht findet Montag und<br />

Donnerstag jeweils von 7.50 bis etwa 13.00 Uhr<br />

statt. Informationen und Anmeldung bei Elisabeth<br />

Steinhuber, Tel. (09421) 8006-321.<br />

Bekanntmachung zum Vollzug<br />

<strong>der</strong> Trinkwasserverordnung<br />

Auf Antrag des Zweckverbandes zur Wasserversorgung<br />

Landkreis Regensburg-Süd wurde<br />

vom Landratsamt Regensburg folgende Ausnahmegenehmigung<br />

erteilt, die bis 31.12.2009<br />

befristet ist. Wegen dem nicht nachweisbaren<br />

Vorhandensein von Pflanzenschutzmitteln im<br />

Rahmen <strong>der</strong> jährlichen chemischen Trinkwasseruntersuchung<br />

in den Brunnen kann auf die<br />

Untersuchung von Pflanzenschutzmitteln im<br />

Rahmen <strong>der</strong> periodischen Untersuchung verzichtet<br />

werden. Ausgenommen hiervon sind die<br />

PSM-Parameter Atrazin und Desethylatrazin.<br />

Eine Jährliche Untersuchung sämtlicher PSM-<br />

Parameter bei den Brunnen ist ausreichend und<br />

hiervon das Gesundheitsamt zu unterrichten.<br />

Sollten im Rahmen dieser Untersuchung an<strong>der</strong>e<br />

PSM-Parameter als Atrazin und Desethylatrazin<br />

festgestellt werden, so ist das Gesundheitsamt<br />

unverzüglich schriftlich zu verständigen.


Seite 9 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

<strong>Gemeinde</strong>blatt-Impressum:<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> im Selbst verlag<br />

Redaktion/Anzeigen annahme:<br />

Anton Haimerl ( 09453/99 60 99)<br />

Redaktionsschluss:<br />

Ein Monat vor Quartalsende<br />

Amtsstunden<br />

<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

Montag, Dienstag, Freitag<br />

08.30 h- 12.30 h<br />

Donnerstag<br />

14.00 h - 18.00 h<br />

09453/99 60 99<br />

Fax 09453/99 60 97<br />

Internet:<br />

www.hagelstadt.de<br />

eMail:<br />

gemeinde@hagelstadt.de<br />

Für den Inhalt von Einzelbeiträgen ist <strong>der</strong> jeweilige<br />

Autor verantwortlich. Die Beiträge spiegeln<br />

lediglich die Meinungen des unterzeichneten<br />

Verfassers wi<strong>der</strong>.<br />

:46:;


Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 10<br />

Brandeinsatz im Pfarrhof<br />

Eine einmalige Gelegenheit bot <strong>der</strong> alte Pfarrhof in Langenerling, <strong>der</strong> vor dem Abriß steht. Die Feuerwehr<br />

<strong>Hagelstadt</strong> und die Feuerwehrkameraden aus Langenerling konnten so eine Brandübung<br />

im Haus mit Aufbrechen von Türen und allen im Ernstfall relevanten Handlungen proben. Dies ist<br />

eine wichtige Erfahrung für die jungen Feuerwehrleute, die so erleben können, mit welchen Schwierigkeiten<br />

und Gefahren sie im Ernstfall konfrontiert werden. Wenn man die Hand vor den Augen<br />

nicht mehr sieht, muß <strong>der</strong> Feuerwehrmann auf allen Vieren durch das Haus kriechen, damit er nicht<br />

über Hin<strong>der</strong>nisse stürzt und selbst zum Oper wird. Diese Erfahrung kommt evtl. den zu rettenden<br />

und auch den Feuerwehrleuten selbst zugute.<br />

Andreas Kamse<strong>der</strong><br />

erhielt Bayerische Rettungsmedaille<br />

Von Ministerpräsident Beckstein erhielt Andreas<br />

Kamse<strong>der</strong> bei einer Feierstunde aus Anlaß<br />

<strong>der</strong> Verleihung <strong>der</strong> staatlichen Auszeichnungen<br />

für die Rettung von<br />

Menschen aus Lebensgefahr<br />

im Juni im<br />

Antiquarium <strong>der</strong> Residenz<br />

München die<br />

Bayerische Rettungsmedaille.<br />

Bei <strong>der</strong><br />

Auszeichnung waren<br />

Landrat Herbert Mirbeth<br />

und Bürgermei-<br />

ster Anton Haimerl<br />

mit Gattin anwesend.<br />

Als am 02. Mai 2007 in<br />

einem Getränkemarkt<br />

in Eggmühl Feuer<br />

ausgebrochen war, rettete Andreas Kamse<strong>der</strong><br />

ohne groß nachzudenken, wie er selbst sagte,<br />

seine durch das eingestürzte Dach eingeschlos-<br />

sene Chefin aus dem Feuer. Mit dem Gabelstapler<br />

drückte er das Fenstergitter beiseite und<br />

machte so <strong>der</strong> Chefin den Fluchtweg frei. Erst<br />

nachher merkte Andreas<br />

Kamse<strong>der</strong>, daß<br />

das Feuer bereits auf<br />

das Dach des Staplers<br />

übergriff. Diese spontane,geistesgegenwärtige<br />

Handlung<br />

bezeichnet Andreas<br />

Kamse<strong>der</strong> als Selbstverständlichkeit.Sei-<br />

ne Bescheidenheit<br />

macht ihn sehr sympathisch.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong><br />

ist stolz auf Herrn<br />

Andreas Kamse<strong>der</strong>,<br />

<strong>der</strong> mit seinem Einsatz zum Vorbild für uns alle<br />

geworden ist und gratuliert ihm zur Rettungsmedaille<br />

recht herzlich.<br />

Nahm stellvertretend für die drei Lebensretter aus dem Landkreis<br />

Regensburg Glückwünsche entgegen: Andreas Kamse<strong>der</strong><br />

(2. v. r.) mit Landrat Herbert Mirbeth, Ministerpräsident<br />

Günther Beckstein und <strong>Hagelstadt</strong>s Bürgermeister Anton<br />

Haimerl (v. l.)


Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 11<br />

Ordnungswidrige Ablagerungen<br />

von Grüngutabfällen<br />

Da vermehrt Fälle auftreten, in denen Grüngutabfälle<br />

aus Privatgärten im Wald abgelagert<br />

werden, wird auf die geltende Rechtslage hingewiesen.<br />

Gemäß <strong>der</strong> Verordnung über die Beseitigung<br />

von pflanzlichen Abfällen außerhalb zugelassener<br />

Beseitigungsanlagen (PflAbfV), wie z.B.<br />

Grüngutannahmestellen bzw. Kompostplätze,<br />

dürfen pflanzliche Abfälle auf den Grundstücken,<br />

auf denen Sie angefallen sind, zur Verrottung<br />

gebracht werden (Kompostierung). Keinesfalls<br />

ist es zulässig, Gartenabfälle im Wald o<strong>der</strong><br />

in <strong>der</strong> Flur zu entsorgen.<br />

Für forstwirtschaftliche Abfälle ist eine Verrottung<br />

ebenfalls nur auf dem Anfall-Grundstück<br />

erlaubt. Bei <strong>der</strong> Verwertung (Kompostierung)<br />

pflanzlicher Abfälle ist jedoch darauf zu achten,<br />

daß keine erhebliche Geruchsbelästigung<br />

<strong>der</strong> Bewohner angrenzen<strong>der</strong> Wohngrundstücke<br />

entsteht. Zuwi<strong>der</strong>handlungen gegen die Regelungen<br />

dieser Verordnung können mit Bußgeld<br />

geahndet werden.<br />

Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an<br />

das Sachgebiet Staatliches Abfallrecht im Landratsamt<br />

Regensburg.<br />

Die Arbeit <strong>der</strong> Kläranlage 2007<br />

Unsere Kläranlage muß im Wesentlichen laut<br />

Bescheid des Landratsamtes bei BSB5 (Biologischer<br />

Sauerstoffbedarf) den Wert von 25 mg/l<br />

einhalten. Dieser Wert konnte das ganze Jahr<br />

über gehalten werden. Ebenso gab es keine Probleme<br />

beim CSB (Chemischer Sauerstoffbedarf).<br />

Der Wert NH4-N (Ammonium-Stickstoff) wurde<br />

zweimal überschritten und <strong>der</strong> Wert Nges<br />

(Stickstoff gesamt) viermal. Daß es beim Stickstoff<br />

gelegentlich zu Überschreitungen kommt,<br />

liegt an unserem Tropfkörper aus den 60iger<br />

Jahren, <strong>der</strong> nicht gesteuert werden kann.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e in den Übergangszeiten im Frühjahr<br />

und Herbst versagt das System, und zwar<br />

dann, wenn Außentemperatur und Wassertemperatur<br />

gleich sind. In diesem Fall kommt die<br />

Luftzirkulation im Tropfkörper zum erliegen.<br />

Der Tropfkörper kann dann mangels Sauerstoff<br />

den Stickstoff im Abwasser nicht ausreichend<br />

abbauen. Einmal kam es zu einer Überschreitung<br />

beim Pges (Phosphor gesamt). Die Kläranlage<br />

arbeitete 2007 noch im Toleranzbereich. Den<br />

höheren Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Zukunft ist unsere<br />

Kläranlage jedoch nicht gewachsen.<br />

Achtung<br />

Vakuumschächte frei halten!<br />

Der Dienstleister für die Abwasseranlage meldet,<br />

daß in Langenerling teilweise Vakuumschächte<br />

mit Steinen o<strong>der</strong> Pflanzen überdeckt sind.<br />

Dies ist hin<strong>der</strong>lich bei Störungen und erschwert<br />

das Auffinden. Für die Sichtkontrolle o<strong>der</strong> bei<br />

Störungen sollen alle Schächte gut sichtbar und<br />

zugänglich sein, da ansonsten ein erhöhter Zeitaufwand<br />

entsteht.<br />

Die betroffenen Hausbesitzer werden gebeten,<br />

die Schächte freizulegen. Ansonsten muß dies<br />

die <strong>Gemeinde</strong> veranlassen und den Aufwand in<br />

Rechnung stellen.<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Fundsachen<br />

1 Schlüsselmäppchen mit zwei<br />

Schlüsseln gefunden in <strong>der</strong> Langenerlinger<br />

Straße Anfang Juli <strong>2008</strong><br />

1 Notlesebrille, gefunden Anfang<br />

Juli in <strong>der</strong> Mehrzweckhalle<br />

1 Geldbörse mit Inhalt, am 10.07.<strong>2008</strong><br />

bei <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> abgegeben<br />

1 Herrenfahrrad blau-silber, am<br />

03.07.<strong>2008</strong> bei <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> abgegeben<br />

1 Schlüsselbund mit zwei Schlüsseln,<br />

gefunden bei <strong>der</strong> Sparkasse,<br />

Langenerlinger Str. 1, <strong>Hagelstadt</strong>,<br />

abgegeben am 30.06.<strong>2008</strong><br />

1 Handy, am 03.06.<strong>2008</strong> bei <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

abgegeben<br />

Fundsachen


Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 12<br />

Fünfter internationaler<br />

Eggmühltag in <strong>Hagelstadt</strong><br />

Der Krieger- und Reservistenverein <strong>Hagelstadt</strong> hat sich mächtig ins Zeug gelegt. Er brachte den<br />

Fünften internationalen Eggmühltag mit filmreifen Szenen nach <strong>Hagelstadt</strong>.<br />

Bis aus Ungarn sind die Darsteller gekommen. Bei Lagerfeuer und orginalgetreuem Equipment<br />

nächtigten sie bei uns in <strong>Hagelstadt</strong> und vermittelten auf <strong>der</strong> ehemaligen Bauschuttdeponie einen<br />

Einblick in das Schlachtgeschehen von anodazumal.<br />

Oberstleutnant <strong>der</strong> Reserve Hans Neuner von <strong>der</strong> Alten Garde Heimatschutzbataillon 862 Oberpflaz<br />

war <strong>der</strong> Macher des Spektakels. Eine für <strong>Hagelstadt</strong> werbewirksame Veranstaltung, die weit<br />

über unsere Region hinaus Beachtung gefunden hat.


Seite 13 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Gemein<strong>der</strong>atssitzung vom 10.04.<strong>2008</strong><br />

Antrag <strong>der</strong> Fraktion Wählergemeinschaft<br />

<strong>Hagelstadt</strong> - Pro Bürger auf umgehende<br />

Einberufung einer Gemein<strong>der</strong>atssitzung<br />

mit folgenden Beratungsgegenständen<br />

Bürgermeister Anton Haimerl erläutert den Antrag<br />

<strong>der</strong> Wählergemeinschaft <strong>Hagelstadt</strong> – Pro<br />

Bürger und den Hintergrund zur Einberufung<br />

<strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung. Er stellt klar, daß die<br />

Ladung in Abstimmung mit den Gemein<strong>der</strong>äten<br />

Jürgen Dittrich und insbeson<strong>der</strong>e mit Thomas<br />

Scheuerer erfolgt ist. Antrag zur Geschäftsordnung:<br />

Gemein<strong>der</strong>at Albert Kammermeier beantragt<br />

wegen <strong>der</strong> laufenden Dienstaufsichtsbeschwerde<br />

zu diesem Tagungsordnungspunkt<br />

den Punkt zu vertagen. Der Antrag wird mit 4:8<br />

Stimmen abgelehnt. Gegenstimmen: Anton Haimerl,<br />

Eduard Herzog, Günter Denk, Marianne<br />

Kammermeier, Georg Lichtenegger, Dr. Albert<br />

Schmidbauer, Josef Forstner, Hermann Hurzlmeier<br />

Haushaltsplan <strong>2008</strong><br />

Bürgermeister Anton Haimerl erläutert den<br />

Haushaltsplanentwurf, den <strong>der</strong> Finanzausschuß<br />

vorberaten hat. Folgende Än<strong>der</strong>ungen sollen<br />

noch eingearbeitet werden:<br />

Verwaltungshaushalt<br />

210.570: Erhöht sich um 1.000,- €<br />

210.571: Vermin<strong>der</strong>t sich um 1.000,- €<br />

690.510: Die Kosten für die Sanierung <strong>der</strong> Bachverrohrung<br />

werden sich voraussichtlich erhöhen.<br />

Der Ansatz ist deshalb um 50.000,- € anzuheben.<br />

Das Landratsamt hat ohne Zustimmung<br />

<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> das günstigste Angebot aus for-<br />

Aus dem<br />

malen Gründen aus <strong>der</strong> Wertung genommen.<br />

Nachdem aus den wertbaren Angeboten kein<br />

wirtschaftliches Angebot hervorging, wurde die<br />

Ausschreibung aufgehoben. Die <strong>Gemeinde</strong> hat<br />

nun die Möglichkeit den Auftrag freihändig zu<br />

vergeben o<strong>der</strong> erneut auszuschreiben.<br />

780.717,02: 2.000,- € für Feldweg als Ersatzzufahrt<br />

für die auf 2,8 Tonnen beschränkte Brücke<br />

in <strong>der</strong> Hafnerstraße.<br />

910.860: Die Zuführung zum Vermögenshaushalt<br />

reduziert sich um 52.000,-€ auf 237.100,- €.<br />

Eine freie Finanzspanne für Investitionen verbleibt<br />

nicht.<br />

Vermögenshaushalt:<br />

210.950: 10.000,-€ sind zu streichen, sie sind in<br />

460.950,01 enthalten.<br />

631.950 ff: Zu den Straßen hat <strong>der</strong> Finanzausschuß<br />

vorgeschlagen, die Sanierungen zu verschieben.<br />

Bürgermeister Anton Haimerl weist<br />

darauf hin, daß die Straßen durchschnittlich 37<br />

Jahre alt sind. Die normale Lebensdauer ist somit<br />

bereits überschritten. Die <strong>Gemeinde</strong> lebt von<br />

<strong>der</strong> Substanz und verschiebt notwendige Reparaturen.<br />

870.985: Die Telekom hat ein Angebot zur DSL-<br />

Versorgung mit 6000 kbit/s für die <strong>Gemeinde</strong><br />

vorgelegt. Die <strong>Gemeinde</strong> müßte sich an den Kosten<br />

wie folgt beteiligen:<br />

<strong>Hagelstadt</strong> 136.850,- €<br />

Gailsbach 83.300,- €<br />

Langenerling 168.980,- €<br />

Gesamt 389.130,- €<br />

Beim gemeinsamen Anschluß von <strong>Hagelstadt</strong><br />

und Gailsbach könnten 67.830,- € eingespart<br />

werden, so daß die Gesamtkosten auf 321.300,-<br />

€ sinken würden. Unter Berücksichtigung <strong>der</strong><br />

voraussichtlich zu erwartenden Zuwendungen


Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 14<br />

Notruf & Notfalldienste<br />

Notruf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110<br />

Feuerwehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112<br />

BRK-Rettungsstelle Regensburg<br />

für Krankentransport und schwerwiegende Notfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 222<br />

Der Bereitschaftsdienst <strong>der</strong> Kassenärzte ist an Wochenenden<br />

und Feiertagen erreichbar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 01805/19 12 12<br />

Zahnärzte - Notdienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 01805/19 13 13<br />

Unsere Ärzte in <strong>Hagelstadt</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09453/9679<br />

Der aktuelle Notdienstplan von Apotheken ist an je<strong>der</strong> Apotheke ausgehängt .<br />

Giftnotruf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 089/19240<br />

Weitere wichtige Rufnummern<br />

Polizeiinspektion Neutraubling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09401/93020<br />

Landratsamt Regensburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0941/40090<br />

Zweckverband zur Wasserversorgung Lkr. Regensburg-Süd . . . . . . 09406/94100<br />

nach Dienstschluss . . . . 0172/7596540<br />

E.on Regionalzentrum Parsberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09492/9500<br />

E.on Störungsnummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0180/219 20 91<br />

E.on Technischer Kundenservice . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0180/21 92 071<br />

<strong>Gemeinde</strong>verwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09453/996099<br />

Grundschule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09453/1706<br />

Kin<strong>der</strong>garten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09453/522<br />

Feuerwehrhaus <strong>Hagelstadt</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09453/996096<br />

Feuerwehrhaus Langenerling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09406/2778<br />

Feuerwehrhaus Gailsbach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09454/675<br />

Störungen des Kanalsystems Rosenhammer Adolf 09453/8745<br />

0151/11661026<br />

Sedlmeier Michael 0170/8129971<br />

Weiher Anton 0170/8129972<br />

Katholisches Pfarramt <strong>Hagelstadt</strong> 09453/7234<br />

Katholisches Pfarramt Langenerling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09406/1872<br />

Evangelisches Pfarramt Neutraubling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09401/1290<br />

Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd - Rentenfragen . . . . . 0800/10004800


Seite 15 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

werden 100.000,- € im Haushalt angesetzt. Gemein<strong>der</strong>at<br />

Eduard Herzog erläutert den DSL-<br />

Versorgungsstand in <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>:<br />

<strong>Hagelstadt</strong>: 49 % <strong>der</strong> Haushalte haben bereits<br />

einen DSL-Anschluß. Von allen 570 Haushalten<br />

sind 90% mit 384 kBit/s und 10% mit 768 kBit/s<br />

versorgt.<br />

Gailsbach: 46 % <strong>der</strong> Haushalte haben bereits<br />

einen DSL-Anschluß. Von allen 80 Haushalten<br />

sind 40% mit 1000 kBit/s <strong>der</strong> Rest mit langsameren<br />

Geschwindigkeiten versorgt.<br />

Langenerling: 46 % <strong>der</strong> Haushalte haben bereits<br />

einen DSL-Anschluß. Von allen 130 Haushalten<br />

sind 90% mit 368 kBit/s versorgt.<br />

910.310: Die Entnahme aus Rücklagen wird von<br />

600.000,- € auf 800.000,- € erhöht. Es soll aber die<br />

gesetzliche Mindestrücklage verbleiben.<br />

910.377: Die Kreditaufnahme reduziert sich auf<br />

158.000,- € vorausgesetzt die Rücklage kann<br />

nach Plan zugeführt werden.<br />

Auf die Frage von Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Heidi<br />

Schiller erklärt Thomas Scheuerer, die neuen Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong><br />

haben sich bei <strong>der</strong> letzten<br />

Finanzausschußsitzung an <strong>der</strong> Beratung ohne<br />

Zustimmung beteiligt. Gemein<strong>der</strong>at Eduard<br />

Herzog entgegnet, daß er selbst die Ausschußmitglie<strong>der</strong><br />

gefragt habe, ob die neuen Räte Fragen<br />

stellen dürfen. Kein Ausschußmitglied, auch<br />

nicht Gemein<strong>der</strong>at Thomas Scheuerer, habe etwas<br />

dagegen eingewandt.<br />

Antrag zur Geschäftsordnung: Nach längerer<br />

Diskussion beantragt <strong>der</strong> Bürgermeister den<br />

Schluß <strong>der</strong> Debatte. Gegenstimmen: Heidi Schiller.<br />

Stimmenthaltung: Thomas Scheuerer, Albert<br />

Kammermeier<br />

Beantragung <strong>der</strong> Zuschüsse für die Dorferneuerung<br />

Gailsbach<br />

Bürgermeister Anton Haimerl verliest das Email<br />

vom 16.03.<strong>2008</strong> an die Wählergemeinschaft<br />

<strong>Hagelstadt</strong> – Pro Bürger:<br />

„Die <strong>Gemeinde</strong> kann für die Teilnehmergemeinschaft<br />

Gailsbach II keine Zuschüsse<br />

beantragen. Die Teilnehmergemeinschaft<br />

Gailsbach II wird durch die von den Gailsbachern<br />

gewählte Vorstandschaft vertreten, sie<br />

ist durch den Flurbereinigungsbeschluß als<br />

Körperschaft des öffentlichen Rechts gründet<br />

worden und handelt als eigene Rechtspersönlichkeit<br />

unabhängig. Das Amt für<br />

Ländliche Entwicklung hat bisher Mittel in<br />

Höhe von etwa 900.000 € bereitgestellt, von<br />

denen ca. 250.000 € noch unverbraucht sind.<br />

Aus Gesprächen mit dem Amt für Ländliche<br />

Entwicklung ist bekannt, daß die Möglichkeit<br />

einer Aufstockung <strong>der</strong> Mittel um etwa<br />

100.000 € noch möglich erscheint. Bisher<br />

scheiterte <strong>der</strong> Fortschritt in Gailsbach einzig<br />

an <strong>der</strong> Personalkapazität im Amt für Ländliche<br />

Entwicklung bzw. 2007 an den finanziellen<br />

Mitteln des Amtes für Ländliche Entwicklung.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at kann in dieser<br />

Sache nichts entscheiden, was nicht bereits<br />

entschieden wäre. Der richtige Adressat für<br />

Ihren Antrag wäre die Teilnehmergemeinschaft<br />

Gailsbach II.“<br />

Nach neuestem Stand hat das Amt für ländliche<br />

Entwicklung den Planungsauftrag an<br />

ein freies Ingenieurbüro vergeben. Im Amt


Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 16<br />

selbst lag die vorbereitende Planung ca. ein<br />

Jahr lang unbearbeitet wegen Personalmangel.<br />

An<strong>der</strong>slautende Aussagen des Mitglied des<br />

Landtags, Sylvia Stierstorfer, bei Wahlveranstaltungen<br />

sind falsch. Nicht die <strong>Gemeinde</strong> son<strong>der</strong>n<br />

ihr Haus habe die Verzögerung zu vertreten,<br />

so <strong>der</strong> Bürgermeister. Gemein<strong>der</strong>atsmitglied<br />

Josef Forstner erklärt für die Teilnehmergemeinschaft,<br />

daß es voraussichtlich dieses Jahr mit <strong>der</strong><br />

Dorferneuerung weiter geht.<br />

Beantragung <strong>der</strong> Zuschüsse für die <strong>Gemeinde</strong>brücken<br />

in Langenerling<br />

Laut Auskunft <strong>der</strong> Regierung gilt die von <strong>der</strong><br />

Wählergemeinschaft <strong>Hagelstadt</strong> angesprochene<br />

geringere Bagatellgrenze von 50.000 € für den<br />

Zuschuß nur außerorts, innerorts liegt sie weiterhin<br />

bei 100.000,- € je Brücke. Baukosten unter<br />

100.000 € werden <strong>der</strong>zeit innerorts nicht bezuschußt.<br />

Brücken mit geringer Verkehrsbedeutung<br />

werden ebenso nicht bezuschußt.<br />

Gemein<strong>der</strong>at Albert Kammermeier erklärt, daß<br />

laut Mitglied des Landtags, Sylvia Stiersdorfer,<br />

bis Ende Juni die Entscheidung zu dieser Frage<br />

im Landtag ansteht. Die Planung für die Brücken<br />

sollte vorbereitet werden, damit sofort mit<br />

dem Bau begonnen werden kann.<br />

Bürgermeister Anton Haimerl meint dazu, daß<br />

die <strong>Gemeinde</strong> bereits schlechte Erfahrungen bei<br />

Zuwendungsverfahren gemacht hat. Es soll abgewartet<br />

werden, ob die För<strong>der</strong>grenze ab 50.000<br />

€ kommt. Vorher macht eine Planung keinen<br />

Sinn.<br />

Instandsetzung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>spielplätze in<br />

<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

Bürgermeister Anton Haimerl erläutert, daß<br />

<strong>der</strong> Auftrag in Langenerling zunächst an den<br />

Dienstleister <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> ging. Dieser erklärte<br />

sich jedoch mit den Arbeiten überfor<strong>der</strong>t. Der<br />

Auftrag wurde jetzt an einen örtlichen Schreiner<br />

vergeben, auch für die an<strong>der</strong>en Spielplätze.<br />

Der Spielplatz Eichenstraße sollte geschlossen<br />

werden, da kaum noch Kin<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Umgebung<br />

wohnen und er auch nicht angenommen wird.<br />

Gemein<strong>der</strong>at Albert Kammermeier beanstandet,<br />

daß die letzte Sitzung des Bauausschusses am<br />

06.10.2007 war und ein Konzept für den Spielplatz<br />

fehlt.<br />

Bürgermeister Anton Haimerl schlägt vor, mit<br />

dem Bauausschuß die Plätze anzusehen. Gemein<strong>der</strong>at<br />

Eduard Herzog beantragt, daß die<br />

Bürger, die letztes Mal den Platz saniert haben<br />

mitgehen sollen.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at ist mit dem Vorgehen und <strong>der</strong><br />

Vergabe des Reparaturauftrags an den örtlichen<br />

Schreiner einverstanden. Gegenstimme: Jürgen<br />

Dittrich<br />

Ergebnis <strong>der</strong> Wirtschaftlichkeitsberechnungen<br />

für die Lösung des Abwasserproblems<br />

Bürgermeister Anton Haimerl informiert, daß<br />

zwecks Berechnung einer Variante von mehreren<br />

ein Vorgespräch mit dem Abwasserzweckverband<br />

Pfattertal stattgefunden hat.<br />

Der Zweckverband wäre grundsätzlich bereit,<br />

das Abwasser <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> aufzunehmen.<br />

Eine Mitgliedschaft wäre nach einem Beschluß<br />

aus dem Jahre 1990 nicht möglich, ein Gastverhältnis<br />

wurde jedoch in Aussicht gestellt.<br />

Es wurde ein grob geschätzter Preis für die Reinigung<br />

genannt. Untersucht werden die Kosten<br />

für die direkte Zuleitung zur Kläranlage in Mintraching,<br />

die Einleitung im Übergabepunkt bei<br />

Alteglofsheim, die direkte Ableitung in an<strong>der</strong>e<br />

Vorfluter und für die Ertüchtigung <strong>der</strong> Kläranlage<br />

in <strong>Hagelstadt</strong> bei erhöhten Auflagen. In allen<br />

Fällen bleibt die Kläranlage in <strong>Hagelstadt</strong> für<br />

die Regenwasserbehandlung erhalten.<br />

Das Wasserwirtschaftsamt hat auf die immer<br />

größer werdenden Haftungsrisiken und auf eine<br />

mögliche Strafbarkeit bei Vorfällen für den Betreiber<br />

hingewiesen, sollte die Schmutzwasserreinigung<br />

in <strong>Hagelstadt</strong> verbleiben. Da die Probenahmen<br />

zur Zeit meistens bei Stoßzeiten mit<br />

hoher Schmutzfracht erfolgen, ist in nächster<br />

Zeit eine 24 Stunden-Messung für ca. 14 Tage<br />

vorzunehmen, um ein aussagekräftiges Ergebnis<br />

zu erhalten.<br />

Mitte Juni ist das nächste Treffen mit dem Wasserwirtschaftsamt<br />

geplant. Die endgültige Studie<br />

soll im September vorgestellt werden. Bis<br />

dahin bleibt völlig offen, welche Variante sich<br />

als optimal für die <strong>Gemeinde</strong> erweisen wird.<br />

Bekanntgabe von Bauvorhaben<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at hat in <strong>der</strong> Sitzung am 10.01.<strong>2008</strong><br />

aufgrund des Schreibens <strong>der</strong> Obersten Baubehörde<br />

aus Gründen des Datenschutzes beschlossen,


Seite 17 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

künftig Bauanträge grundsätzlich in nichtöffentlicher<br />

Sitzung zu behandeln. Mit Schreiben vom<br />

18.01.<strong>2008</strong> erklärte das Landratsamt Regensburg,<br />

Bauanträge sind in öffentlicher Sitzung zu<br />

behandeln, wenn keine Adressen genannt werden.<br />

Im Einzelfall kann die Namensnennung<br />

des Bauherrn zulässig sein.<br />

Der Bayerische <strong>Gemeinde</strong>tag meint, Bauanträge<br />

sind in öffentlicher Sitzung mit Namensnennung<br />

des Bauherrn zu behandeln. Die <strong>Gemeinde</strong><br />

soll aber Vorsorge treffen und Tagesordnungen<br />

nicht ins Internet stellen.<br />

Um diese Frage abzusichern, hat sich die <strong>Gemeinde</strong><br />

an den Datenschutzbeauftragten gewandt.<br />

Dieser teilt mit Schreiben vom 07.03.<strong>2008</strong><br />

mit, Bauanträge sind in öffentlicher Sitzung zu<br />

behandeln, soweit nicht berechtigte Ansprüche<br />

eine Behandlung in nichtöffentlicher Sitzung<br />

erfor<strong>der</strong>n. Im Regelfall kann <strong>der</strong> Bauort nach<br />

Straße und Hausnummer bzw. Flurstücksnummer<br />

bekanntgegeben werden. Fraglich sei, ob<br />

<strong>der</strong> Name des Bauherrn genannt werden muß.<br />

Es werden aber keine Einwände gegen eine Namensnennung<br />

vorgebracht.<br />

Das Bayerische Innenministerium hat keine<br />

Bedenken in <strong>der</strong> zu veröffentlichenden Tagesordnung<br />

Namen zu nennen, die Nennung <strong>der</strong><br />

Anschrift des Bauherrn hält es nur für zulässig,<br />

wenn Bauplatz und Bauherr die selbe Adresse<br />

haben. Allgemein gilt: Sollen personenbezogene<br />

Daten übermittelt werden, hat die <strong>Gemeinde</strong><br />

das aus Art. 1 Abs. 1 und Art. 2 Abs. 1 GG abgeleitete<br />

Recht <strong>der</strong> Betroffenen auf informationelle<br />

Selbstbestimmung zu beachten.<br />

Im Übrigen ist es gemäß IMS vom 25.01.<strong>2008</strong> nach<br />

<strong>der</strong> neuen Rechtslage zulässig, daß die <strong>Gemeinde</strong><br />

weiterhin Baustellendaten unter <strong>der</strong> Voraussetzung<br />

weitergibt, daß <strong>der</strong> Bauherr dem ausdrücklich<br />

positiv zustimmt. Entsprechend vorformulierte<br />

Erklärungen könnten dem Bauherrn an die<br />

Hand gegeben werden. Es ist <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> freigestellt,<br />

ob sie diesen Service anbietet.<br />

Gemein<strong>der</strong>at Albert Kammermeier beantragt, in<br />

<strong>der</strong> Beschlußvorlage für den Gemein<strong>der</strong>at künftig<br />

den Namen des Bauherrn zu nennen.<br />

Nach eingehen<strong>der</strong> Diskussion nimmt Gemein<strong>der</strong>at<br />

Albert Kammermeier seinen Antrag zurück,<br />

damit <strong>der</strong> Presse weiterhin die Beschlussvorlagen<br />

für die Gemein<strong>der</strong>atssitzungen ausgehändigt<br />

werden können.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt, die Behandlung<br />

<strong>der</strong> Bauanträge wie vor <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Bayerischen<br />

Bauordnung durchzuführen.<br />

Bitte des Tierschutzverein Regensburg<br />

u.U.e.V. um eine Spende für den Bau eines<br />

neuen Tierheims<br />

Für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> ist das Tierheim<br />

Adressat, wenn es um die Unterbringung von<br />

Fund- und herrenlosen Tieren geht. Aus gesetzgeberischer<br />

Sicht ist die <strong>Gemeinde</strong> für die<br />

Unterbringung zuständig. Die laufende För<strong>der</strong>ung<br />

des Tierheims erfolgt über die Kreisumlage<br />

durch den Landkreis Regensburg. Der Gemein<strong>der</strong>at<br />

beschließt, 250,- Euro an den Tierschutzverein<br />

zu spenden.<br />

Schnellerer DSL-Anschluß für die <strong>Gemeinde</strong><br />

Ein Entwurf einer Richtlinie zur För<strong>der</strong>ung von<br />

Breitban<strong>der</strong>schließung liegt vor. Der Bayerische<br />

<strong>Gemeinde</strong>tag verhandelt darüber mit dem Bayerischen<br />

Wirtschaftsministerium. Nach Erkenntnissen<br />

<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> verläuft ein ausreichend<br />

dimensioniertes Glasfaserkabel, auf dem die<br />

erfor<strong>der</strong>lichen A<strong>der</strong>n noch frei sind, durch die<br />

Ortsteile <strong>Hagelstadt</strong> und Gailsbach.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> strebt grundsätzlich eine Kooperationsvereinbarung<br />

mit <strong>der</strong> Telekom an, um die<br />

DSL-Versorgung im <strong>Gemeinde</strong>bereich zu verbessern<br />

und bittet die Telekom um ein konkretes<br />

Angebot zur Versorgung <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>teile <strong>Hagelstadt</strong>,<br />

Gailsbach und Langenerling (für jeden<br />

Ortsteil getrennt, Verbindung mit 16000 kBit/s -<br />

ggf. 6000 kBit/s). Auf die ergänzenden Ausführungen<br />

zu TOP 1 a) wird verwiesen.<br />

Gemein<strong>der</strong>at Albert Kammermeier bittet, daß<br />

sich die <strong>Gemeinde</strong> mit dem Landratsamt in<br />

Verbindung setzt, bevor investiert wird. Der<br />

Gemein<strong>der</strong>at beschließt, daß die <strong>Gemeinde</strong> sich<br />

zunächst mit dem Landratsamt in Verbindung<br />

setzt und des weiteren die endgültige Zuschußrichtlinie<br />

abgewartet werden soll.<br />

Sportverein <strong>Hagelstadt</strong>: Bau eines Sportplatzes,<br />

Vertrag über die Nutzung <strong>der</strong><br />

Mehrzweckhalle<br />

- Bau eines Sportplatzes<br />

Der Sportverein macht einen neuen Sportplatz<br />

geltend. Durch den hohen Spielbetrieb, insbeson<strong>der</strong>e<br />

<strong>der</strong> Jugend, kann sich <strong>der</strong> vorhandene<br />

Platz nicht mehr erholen. Auch sonst weist<br />

<strong>der</strong> Platz Defizite auf. Grob geschätzt braucht


Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 18<br />

<strong>der</strong> Verein 300.000 €, bei einer Ausstattung mit<br />

Kunstrasen 500.000 €.<br />

Auf Anregung von Bürgermeister Anton Haimerl<br />

wird noch die Möglichkeit überdacht, den<br />

vorhandenen Platz mit Kunstrasen zu belegen.<br />

Der Vereinsvorstand des SVH hat den Antrag<br />

auf Finanzierung durch die <strong>Gemeinde</strong> für diese<br />

Sitzung zurückgezogen. Der SVH sieht keine<br />

Möglichkeit <strong>der</strong> Eigenfinanzierung. Es soll ein<br />

Finanzierungskonzept vom Verein vorgelegt<br />

werden, auf dessen Basis dann weiter beraten<br />

wird.<br />

Gemein<strong>der</strong>at Albert Kammermeier übermittelt,<br />

daß <strong>der</strong> Vorstand des SVH eine Zusage <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

möchte, daß künftig die Mieteinnahmen<br />

des Funkturms weiterhin dem Sportverein<br />

zufließen. Weiter möchten die Schülermannschaften<br />

auf den Schulsportplatz ausweichen.<br />

Es müßte dort ein Kleinfeld angelegt werden.<br />

Tore und Markierung würde <strong>der</strong> Verein selber<br />

übernehmen.<br />

2. Bürgermeister Eduard Herzog weist auf ein<br />

Sicherheitsproblem wegen <strong>der</strong> vorbeiführenden<br />

Kreisstraße hin. Bürgermeister Anton Haimerl<br />

und <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at sehen sonst keine Probleme.<br />

Mit <strong>der</strong> Schulleitung ist jedoch das Einvernehmen<br />

herzustellen.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt, den Zuschuß an<br />

den Sportverein aus den Mieteinnahmen für den<br />

Mobilfunkmast im bisherigen Umfang langfristig<br />

in Aussicht zu stellen. Der Einrichtung eines<br />

Kleinfeldplatzes auf dem Schulsportplatz wird<br />

unter dem Vorbehalt <strong>der</strong> Zustimmung durch<br />

die Schulleitung zugestimmt. Hier sind jedoch<br />

vorher noch Details insbeson<strong>der</strong>e wegen <strong>der</strong> Sicherheit<br />

zu klären.<br />

- Vertrag Mehrzweckhallennutzung<br />

Der Vertrag mit dem Sportverein <strong>Hagelstadt</strong> für<br />

die Mehrzweckhallennutzung ist wegen nichtiger<br />

Haftungsregeln zu erneuern. Der neue Vertrag<br />

wird seit einem halben Jahr vom Sportverein<br />

nicht unterzeichnet. Der Vereinsvorstand hat<br />

sich diese Woche an die Verwaltung gewandt<br />

und seine Bedenken wegen des Vertrages dargelegt:<br />

Winterdienst: Der Verein akzeptiert die Bedingung<br />

unter <strong>der</strong> Voraussetzung, daß die <strong>Gemeinde</strong><br />

Schneeschaufel und Streusalz zur Verfügung<br />

stellt.<br />

Haftung - Beweislastumkehrklausel (Ziffer 3.2):<br />

Nach Rücksprache mit Rechtsanwälten hat <strong>der</strong><br />

Verein geklärt, daß die Klausel rechtlich nicht zu<br />

beanstanden ist. Die Anwälte haben aber geraten,<br />

die Klausel aus dem Vertrag herauszubringen.<br />

Der SVH bittet deshalb auf diese Klausel zu<br />

verzichten.<br />

Miete: Zur Vereinfachung <strong>der</strong> Abrechnung bietet<br />

<strong>der</strong> Verein einen Pauschalbetrag für das ganze<br />

Jahr mit 600,- € an. Zur Zeit würden ca. 1270,-<br />

€ Miete anfallen. Das Angebot berücksichtigt,<br />

daß man die Nutzung <strong>der</strong> Halle für Kin<strong>der</strong>- und<br />

Jugend kostenfrei läßt.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt, Schneeschaufel<br />

und Streusalz im Winter zur Verfügung zu stellen.<br />

Haftungsregelung und Mietzahlung bleiben<br />

unverän<strong>der</strong>t. Das von <strong>der</strong> Verwaltung vorgelegte<br />

Vertragsmuster wird vom Gemein<strong>der</strong>at als<br />

Mustervertrag für die Nutzung <strong>der</strong> Mehrzweckhalle<br />

beschlossen.<br />

Abberufung eines Mitglieds <strong>der</strong> Schulverbandsversammlung<br />

Die Schülerzahl aus <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong><br />

lag zum Stichtag 01.10.2007 unter 50. Somit steht<br />

<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> nur mehr ein Sitz in <strong>der</strong> Verbandsversammlung<br />

zu. Ein Mitglied ist abzuberufen.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt, Verbandsrat<br />

Günther Denk abzuberufen.<br />

Schulverbandsumlage<br />

Der Umlagebescheid ist bei <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> eingegangen.<br />

Die Nutzung <strong>der</strong> Halle durch die<br />

Vereine aus Alteglofsheim, Köfering u.a. wurde<br />

bereits mehrmals von <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> angesprochen.<br />

Zur Zeit werden die Vereine über den<br />

Schulverband unzulässigerweise geför<strong>der</strong>t. In<br />

<strong>der</strong> Umlage wurde dies erneut nicht berücksichtigt.<br />

Es wird deshalb vorgeschlagen, Wi<strong>der</strong>spruch<br />

gegen den Umlagebescheid einzulegen.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt, vorsorglich Wi<strong>der</strong>spruch<br />

gegen den Umlagebescheid einzulegen.<br />

Aktion „Der Landkreis Regensburg räumt<br />

auf“<br />

Der Landrat informiert über die Aktion und<br />

bittet wie<strong>der</strong> beim „Rama Dama“ im Landkreis<br />

mitzumachen. Interessierte Gruppen sollen sich<br />

beim Landratsamt Regensburg – Sachgebiet Abfallwirtschaft<br />

anmelden. Kostenlose Sammelcontainer<br />

werden zur Verfügung gestellt. Dieses<br />

Jahr wird ein Son<strong>der</strong>preis „Jugend“ vergeben.


Seite 19 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Die Pro Bürger <strong>Hagelstadt</strong> haben <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

bereits ihre Teilnahme mitgeteilt.<br />

Bürgermeister Anton Haimerl bittet in diesem<br />

Zusammenhang z.B. auch an den Langenerlinger<br />

Bach zu denken und diesen sauber zu machen.<br />

Kläranlage, Selbstüberwachung<br />

Der Jahresbericht <strong>der</strong> Kläranlage liegt vor, die<br />

Anlage hält im BSB und CSB Bereich seit zwei<br />

Jahren die vorgeschriebenen Werte sicher ein.<br />

Anlagebedingt problematisch sind jedoch die<br />

Stickstoffwerte.<br />

Kreisstraße R2; Brückenbau Langenerling<br />

Bürgermeister Anton Haimerl hat den Landrat<br />

angeschrieben und gebeten, bei <strong>der</strong> Ausschreibung<br />

<strong>der</strong> Brücke auch den Anbieter des von<br />

Gemein<strong>der</strong>at Hurzlmeier kürzlich vorgelegten<br />

Brückenangebotes zu berücksichtigen.<br />

Bundesstraße B15; Bahnunterführungen<br />

Das Staatliche Bauamt plant in Teilabschnitten<br />

einen Neubau <strong>der</strong> B15 in Richtung Süden. Geplant<br />

sind Überführungen über die Bahnlinie.<br />

Bürgermeister Anton Haimerl hat bei einer<br />

Vorabbesprechung im Hinblick auf die zu erwartende<br />

Lärmeinwirkung auf die Baugebiete<br />

in <strong>Hagelstadt</strong> beanstandet. Das Amt wird deshalb<br />

die Pläne nochmals überdenken.<br />

Feuerwehr <strong>Hagelstadt</strong>; Fahnenweihe<br />

Das Trauerband für die Fahnenweihe <strong>der</strong> Feuerwehr<br />

<strong>Hagelstadt</strong> wurde gekauft, Kosten 499,80<br />

€.<br />

Gesundheit, Suchtprobleme<br />

Der Polizeisportkurier bittet um Unterstützung<br />

<strong>der</strong> Arbeit im Kampf gegen Drogen durch Schaltung<br />

einer Anzeige.<br />

Es wird eine Spende in Höhe von 300,- € vorgeschlagen,<br />

<strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at erhebt hiergegen<br />

keine Einwände.<br />

Gemein<strong>der</strong>atssitzung vom 08.05.<strong>2008</strong><br />

Vereidigung <strong>der</strong> neu in den Gemein<strong>der</strong>at<br />

gewählten Mitglie<strong>der</strong><br />

Die neu gewählten Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong><br />

werden nach Art. 31 Abs. 5 GO vom 1. Bürgermeister<br />

Anton Haimerl vereidigt.<br />

Weitere Bürgermeister, Festlegung <strong>der</strong> Anzahl<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at entscheidet nach Art. 35 Abs. 1<br />

<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>ordnung (GO) aus seiner Mitte für<br />

die Dauer seiner Wahlzeit einen weiteren Bürgermeister<br />

zu wählen.<br />

Wahl des stellvertretenden Bürgermeisters<br />

Die gesetzlichen Regelungen für die Wahlen<br />

des zweiten Bürgermeisters gemäß Art. 51 Abs.<br />

3 GO werden bekanntgegeben. Danach werden<br />

Wahlen geheim vorgenommen. Gewählt ist,<br />

wer mehr als die Hälfte <strong>der</strong> abgegebenen gültigen<br />

Stimmen erhält. Neinstimmen und leere<br />

Stimmzettel sind ungültig. Ist mindestens die<br />

Hälfte <strong>der</strong> abgegebenen Stimmen ungültig, ist<br />

die Wahl zu wie<strong>der</strong>holen. Ist die Mehrheit <strong>der</strong><br />

abgegebenen Stimmen gültig und erhält keiner<br />

<strong>der</strong> Bewerber mehr als die Hälfte <strong>der</strong> abgegebenen<br />

gültigen Stimmen, so tritt Stichwahl unter<br />

den beiden Bewerbern mit den höchsten Stimmenzahlen<br />

ein. Bei Stimmengleichheit in <strong>der</strong><br />

Stichwahl entscheidet das Los.<br />

Zur Wahl vorgeschlagen werden Dr. Bernhard<br />

Bausenwein und Volker Grönhagen.<br />

Der Wahlgang ergibt nach Auszählung <strong>der</strong><br />

Stimmzettel keine Mehrheit für einen <strong>der</strong> Bewerber,<br />

ebenso <strong>der</strong> zweite Wahlgang. Somit entscheidet<br />

das Los.<br />

Theresa Hurzlmeier wird zur Ziehung des Loses<br />

bestimmt. Die Bewerber und Frau Hurzlmeier<br />

verlassen den Sitzungssaal.<br />

Der Geschäftsleiter Harald Neußinger bereitet<br />

die Lose vor und verläßt zur Ziehung den Sitzungssaal.<br />

Danach werden die Bewerber und<br />

Frau Hurzlmeier in den Saal gerufen. Das Los<br />

bestimmt Herrn Volker Grönhagen zum Zweiten<br />

Bürgermeister.<br />

Er nimmt die Wahl an. Bürgermeister Haimerl<br />

gratuliert Herrn Grönhagen zum Amt des Zweiten<br />

Bürgermeisters.


Seite 20 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Wahl des 2. stellvertretenden Bürgermeisters<br />

Da sich <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at nur für einen stellvertretenden<br />

Bürgermeister entschieden hat, entfällt<br />

dieser Tagesordnungspunkt.<br />

Vereidigung des zweiten und ggf. dritten<br />

Bürgermeisters<br />

Der Zweite Bürgermeister wird nach Art. 37<br />

Abs. 1 des Gesetzes über kommunale Wahlbeamte<br />

vom Ersten Bürgermeister vereidigt.<br />

Ab 19:56 Uhr ist Gemein<strong>der</strong>at Josef Meier anwesend.<br />

Gemein<strong>der</strong>at Josef Meier wird nach Art. 31 Abs.<br />

5 GO vom 1. Bürgermeister Anton Haimerl vereidigt.<br />

Geschäftsordnung des Gemein<strong>der</strong>ates, Beratung<br />

und Erlaß<br />

Die Geschäftsordnung gilt grundsätzlich nur für<br />

die Dauer <strong>der</strong> laufenden Wahlperiode und ist somit<br />

zu Beginn <strong>der</strong> Wahlperiode neu zu erlassen.<br />

Auf den <strong>der</strong> Sitzungsladung beigefügten Entwurf<br />

wird verwiesen. Der Neuvorschlag lehnt<br />

sich im wesentlichen an die bisherige Geschäftsordnung<br />

an. Geringfügige Än<strong>der</strong>ungen wurden<br />

u.a. im Aufgabenbereich des ersten Bürgermeisters<br />

vorgenommen, diese Än<strong>der</strong>ungen lehnen<br />

sich an das aktuelle Geschäftsordnungsmuster<br />

des Bayerischen <strong>Gemeinde</strong>tags an und betreffen<br />

insbeson<strong>der</strong>e die Zuständigkeit in geringfügigen<br />

Bauangelegenheiten.<br />

Die Wählergemeinschaft <strong>Hagelstadt</strong> hat einen<br />

eigenen Vorschlag unterbreitet, <strong>der</strong> den Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong>n<br />

direkt zugestellt wurde. Beide<br />

Vorschläge wurden diskutiert. Nachdem <strong>der</strong><br />

Entwurf <strong>der</strong> Wählergemeinschaft die Bildung<br />

<strong>der</strong> Ausschüsse nicht berücksichtigt, tendiert <strong>der</strong><br />

Gemein<strong>der</strong>at zum Entwurf <strong>der</strong> Verwaltung, <strong>der</strong><br />

um den Passus zum Recht auf Akteneinsicht zur<br />

Sitzungsvorbereitung erweitert werden soll.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at entscheidet sich für die Verwaltungsvorlage<br />

mit Ergänzung zur Akteneinsicht<br />

entsprechend <strong>der</strong> Mustersatzung des Bayerischen<br />

<strong>Gemeinde</strong>tages. Die beschlossene Geschäftsordnung<br />

ist Bestandteil des Beschlusses und wird<br />

als Anlage zur Nie<strong>der</strong>schrift genommen.<br />

Satzung zur Regelung von Fragen des<br />

örtlichen <strong>Gemeinde</strong>verfassungsrechtes<br />

(Hauptsatzung), Beratung, ggf. Erlaß<br />

Die Satzung tritt am Ende <strong>der</strong> Wahlperiode<br />

nicht automatisch außer Kraft, soweit sich keine<br />

Än<strong>der</strong>ungen ergeben, kann sie unverän<strong>der</strong>t<br />

fortbestehen – ansonsten ist sie neu zu erlassen.<br />

Nachdem eine Anpassung wegen gesetzlicher<br />

Än<strong>der</strong>ungen veranlaßt ist, wird über eine Verwaltungsvorlage<br />

beraten.<br />

Der Bürgermeister schlägt weiter eine Anpassung<br />

des Sitzungsgeldes auf 25 Euro vor. Der<br />

Gemein<strong>der</strong>at beschließt die unterbreiteten Vorschläge.<br />

Die beschlossene Hauptsatzung ist Bestandteil<br />

des Beschlusses und wird als Anlage<br />

zur Nie<strong>der</strong>schrift genommen.<br />

Gegenstimmen: Heidi Schiller<br />

Rechnungsprüfungsausschuß, Bildung<br />

und Bestimmung eines Ausschußmitgliedes<br />

zum Vorsitzenden<br />

Nach Art. 103 Abs. 2 GO wird <strong>der</strong> Rechnungsprüfungsausschuß<br />

vom Gemein<strong>der</strong>at aus seiner<br />

Mitte gebildet. Er besteht aus mindestens 3,<br />

höchstens aber 7 Mitglie<strong>der</strong>n.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at bestimmt ein Ausschußmitglied<br />

zum Vorsitzenden; dies soll nicht <strong>der</strong> Erste<br />

Bürgermeister sein. Wie bei <strong>der</strong> Besetzung <strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>en Ausschüsse ist auch beim Rechnungsprüfungsausschuß<br />

dem Stärkeverhältnis <strong>der</strong> im<br />

Gemein<strong>der</strong>at vertretenen Parteien und Wählergruppen<br />

Rechnung zu tragen. Diesen steht<br />

ein verbindliches Vorschlagsrecht zu. Folgende<br />

Mitglie<strong>der</strong> werden vorgeschlagen (Vertreter in<br />

Klammern):<br />

Winfried Mai, Vorsitzen<strong>der</strong> (Peter Turicik) Freie<br />

Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong><br />

Georg Lichtenegger (Josef Meier) Freie Wählergruppe<br />

<strong>Hagelstadt</strong><br />

Heidi Schiller (Albert Kammermeier) Wählergemeinschaft<br />

<strong>Hagelstadt</strong><br />

Thomas Scheuerer (Hermann Hurzlmeier) Wählergemeinschaft<br />

<strong>Hagelstadt</strong><br />

Theresa Hurzlmeier (Xaver Ofenbeck) Wählervereinigung<br />

Langenerling<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at stimmt den Vorschlägen zu.<br />

Besetzung <strong>der</strong> Ausschüsse<br />

Die Geschäftsordnung sieht vor, daß folgende


Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 21<br />

vorberatende Ausschüsse nach Vorgabe <strong>der</strong><br />

Hauptsatzung und Vorschlag <strong>der</strong> Wählergruppen<br />

(Stellvertreter in Klammern) gebildet werden:<br />

Verwaltungs- und Finanzausschuß<br />

Dr. Albert Schmidbauer (Winfried Mai), Freie<br />

Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong><br />

Dr. Bernhard Bausenwein (Josef Meier), Freie<br />

Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong><br />

Volker Grönhagen (Thomas Scheuerer) Wählergemeinschaft<br />

<strong>Hagelstadt</strong><br />

Hurzlmeier Hermann (Hurzlmeier Theresa)<br />

Wählervereinigung Langenerling<br />

Grundstücks- und Bauausschuß<br />

Peter Turicik (Josef Meier), Freie Wählergruppe<br />

<strong>Hagelstadt</strong><br />

Johannes Rosenbeck (Georg Lichtenegger), Wählergruppe<br />

Gailsbach<br />

Thomas Scheuerer (Volker Grönhagen), Wählergemeinschaft<br />

<strong>Hagelstadt</strong><br />

Albert Kammermeier (Heidi Schiller), Wählergemeinschaft<br />

<strong>Hagelstadt</strong><br />

Xaver Ofenbeck (Hermann Hurzlmeier), Wählervereinigung<br />

Langenerling<br />

Ausschuß für Bildung, Kultur und Sport<br />

Josef Meier (Dr. Bernhard Bausenwein), Freie<br />

Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong><br />

Winfried Mai (Dr. Albert Schmidbauer), Freie<br />

Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong><br />

Heidi Schiller (Thomas Scheuerer), Wählergemeinschaft<br />

<strong>Hagelstadt</strong><br />

Theresa Hurzlmeier (Hermann Hurzlmeier),<br />

Wählervereinigung Langenerling<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt unter Berücksichtigung<br />

des Stärkeverhältnisses <strong>der</strong> im Gemein<strong>der</strong>at<br />

vertretenen Wählergruppen die Besetzung<br />

<strong>der</strong> Ausschüsse wie vorgeschlagen.<br />

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Seite 22 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Zweckverband zur Wasserversorgung Regensburg;<br />

Bestellung <strong>der</strong> Verbandsräte<br />

und <strong>der</strong>en Stellvertreter<br />

Laut Mitteilung des Zweckverbands besitzt die<br />

<strong>Gemeinde</strong> 3 Stimmen und 2 Vertreter. Neben<br />

dem Bürgermeister ist somit ein weiterer Vertreter<br />

mit Stellvertreter und die Stimmenverteilung<br />

vom Gemein<strong>der</strong>at zu beschließen.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt, Georg Lichtenegger<br />

zum Stellvertreter mit einer Stimme zu benennen.<br />

Gegenstimmen: Theresa Hurzlmeier,<br />

Hermann Hurzlmeier, Xaver Ofenbeck, Heidi<br />

Schiller, Volker Grönhagen, Thomas Scheuerer,<br />

Albert Kammermeier.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt, Hermann Hurzlmeier<br />

zum Vertreter von Georg Lichtenegger zu<br />

bestimmen.<br />

Schulverband Volksschule Alteglofsheim-<br />

Köfering; Bestellung <strong>der</strong> Verbandsräte und<br />

<strong>der</strong>en Stellvertreter<br />

Die Schulverbandsversammlung besteht aus<br />

den ersten Bürgermeistern <strong>der</strong> am Schulverband<br />

beteiligten <strong>Gemeinde</strong>n. <strong>Gemeinde</strong>n, aus denen<br />

mehr als 50 Schüler die Verbandsschule o<strong>der</strong><br />

die Verbandsschulen besuchen (Verbandsschüler),<br />

entsenden ferner bis einschließlich 100 Verbandsschüler<br />

einen weiteren Vertreter und für<br />

jedes weitere angefangene Hun<strong>der</strong>t Verbandsschüler<br />

einen weiteren Vertreter als Mitglied in<br />

die Schulverbandsversammlung. Die weiteren<br />

Mitglie<strong>der</strong> werden vom Gemein<strong>der</strong>at für die<br />

Dauer seiner Wahlperiode bestellt. Die Bestellung<br />

kann wi<strong>der</strong>rufen werden. Laut Mitteilung<br />

des Schulverbandes lag die Anzahl <strong>der</strong> Schüler<br />

aus <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> zum maßgeblichen Zeitpunkt<br />

bei unter 50 Schülern, so daß kein weiterer Vertreter<br />

bestellt werden kann.<br />

Pro Bürger <strong>Hagelstadt</strong>: Bürgerantrag auf<br />

Erhöhung des Gewerbesteuerhebesatzes<br />

Auf die beiliegende Begründung <strong>der</strong> Antragssteller<br />

wird verwiesen. Der Gemein<strong>der</strong>at wurde<br />

bereits in <strong>der</strong> Sitzung vom 10.01.<strong>2008</strong> über den<br />

Sachverhalt informiert. Innerhalb eines Monats<br />

ist über die Zulässigkeit des Antrags zu entscheiden.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at stellt die Zulässigkeit des Antrags<br />

fest.<br />

Bürgermeister Anton Haimerl schlägt vor,<br />

auch über den Antrag selbst zu beraten. Er<br />

geht davon aus, daß keine <strong>der</strong> im Gemein<strong>der</strong>at<br />

vertretenen Gruppierung grundsätzlich für<br />

Steuererhöhungen eintritt. Eine Erhöhung des<br />

Gewerbesteuerhebesatzes von 310 % auf 380 %<br />

lehnt er ohne vorherige Gespräche mit den Unternehmern<br />

ab, selbst wenn die Personengesellschaften<br />

dadurch keinen Nachteil hätten, was<br />

nicht unumstritten ist.<br />

Bei Kapitalgesellschaften stellt sich die Situation<br />

an<strong>der</strong>s dar. Wichtiger als die Steuereinnahmen<br />

sind für die <strong>Gemeinde</strong> die Arbeits- und Ausbildungsplätze,<br />

die unsere Gewerbetreibenden<br />

stellen. Auch ist nicht bekannt, daß eine an<strong>der</strong>e<br />

Landkreisgemeinde bereits eine Steuererhöhung<br />

beschlossen hat, was dafür spricht, daß die Angelegenheit<br />

noch nicht ausgegoren ist.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at stimmt <strong>der</strong> von Pro Bürger<br />

beantragten Steuererhöhung nicht zu. Ein Treffen<br />

mit den Unternehmern <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>, wie<br />

es auch <strong>der</strong> Bayerische <strong>Gemeinde</strong>tag vorschlägt,<br />

soll arrangiert werden.<br />

Antrag auf Bezuschussung einer Jugendfahrt<br />

zum Segeln <strong>der</strong> Pfarrjugend <strong>Hagelstadt</strong><br />

Auf den vorliegenden Antrag wird verwiesen.<br />

Im Haushaltsentwurf sind keine Mittel vorgesehen.<br />

Bürgermeister Anton Haimerl befürwortet<br />

die Bezuschussung eines Segelurlaubs nicht.<br />

Dr. Bernhard Bausenwein hält diese Art von Jugendför<strong>der</strong>ung<br />

nicht zielführend, spricht sich<br />

aber grundsätzlich für Jugendför<strong>der</strong>ung aus.<br />

Sein Vorschlag, <strong>der</strong> Pfarrjugend 250 Euro allgemein<br />

für die Jugendför<strong>der</strong>ung zur freien Verfügbarkeit<br />

zu überlassen, findet Anklang.<br />

Albert Kammermeier schlägt 500 Euro vor.<br />

Xaver Ofenbeck bemängelt, die <strong>Gemeinde</strong> tut<br />

nichts für die Jugend.<br />

Bürgermeister Haimerl entgegnet, die <strong>Gemeinde</strong><br />

för<strong>der</strong>t mit 15.000 Euro den Bau des Pfarrheims<br />

in Langenerling über die Jugendför<strong>der</strong>ung.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt, <strong>der</strong> Pfarrjugend<br />

250 Euro zur freien Verfügbarkeit für die Jugendför<strong>der</strong>ung<br />

zu überlassen. Der Betrag soll<br />

auf ein Konto <strong>der</strong> Pfarrei überwiesen werden.<br />

Gegenstimmen: Theresa Hurzlmeier, Hermann<br />

Hurzlmeier, Xaver Ofenbeck, Heidi Schiller,<br />

Volker Grönhagen, Thomas Scheuerer, Albert<br />

Kammermeier


Seite 23 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Kreisstraße R 2; Bushäuschen in <strong>der</strong> Triftlfinger<br />

Straße<br />

In <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung vom 10.04.<strong>2008</strong> hat<br />

<strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at die Ausführung des Bushäuschens<br />

in Holz vorgegeben. Nachdem das Bushäuschen<br />

nahe eines Fensters des benachbarten<br />

Gebäudes entsteht und bereits wegen <strong>der</strong> Lichtverhältnisse<br />

Bedenken vorgebracht wurden, erscheint<br />

es sinnvoll, wie vom Landkreis zunächst<br />

geplant, das Bushäuschen in Stahl mit Verglasung<br />

auszuführen.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt eine Ausführung in<br />

Glas- /Stahlkonstruktion.<br />

Sanierung <strong>der</strong> Verrohrung des Langenerlinger<br />

Baches im Einmündungsbereich<br />

Gailsbacher Straße / Langenerlinger Straße<br />

und Zusammenschluß <strong>der</strong> RÜB I + II<br />

im <strong>Gemeinde</strong>berg zur Reduzierung des<br />

Fremdwassers in <strong>der</strong> Kanalisation<br />

Von <strong>der</strong> Aufhebung <strong>der</strong> Ausschreibung durch<br />

den Landkreis wurde <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at in <strong>der</strong><br />

Sitzung vom 10.4.<strong>2008</strong> unterrichtet. Die Arbeiten<br />

können frei vergeben werden. In diesem<br />

Zusammenhang sollte auch <strong>der</strong> Auftrag für die<br />

Fremdwasserbeseitigung erteilt werden. Wegen<br />

<strong>der</strong> Dringlichkeit des Straßenausbaus soll <strong>der</strong><br />

Gemein<strong>der</strong>at den Bauausschuß zur Vergabe bevollmächtigen.<br />

Weiter ist eine wasserrechtliche Erlaubnis für die<br />

Einleitung in den Langenerlinger Bach einzuholen.<br />

Zur Fremdwasserbeseitigung im Baugebiet<br />

<strong>Gemeinde</strong>berg erläutert <strong>der</strong> Bürgermeister, ihm<br />

sei bekannt, daß einige Rigolenanlieger Bedenken<br />

hätten. Er erläutert das Vorhaben. Eine Verschlechterung<br />

könne aus Sicht <strong>der</strong> Fachleute<br />

nicht eintreten. Die Auffor<strong>der</strong>ung zum Handeln<br />

käme vom Wasserwirtschaftsamt. Das Regenrückhaltebecken<br />

II beim Transformatorhaus ist<br />

vom Mischwasserkanal auf die Rigole entlang<br />

<strong>der</strong> Brunnthalstraße umzuschließen. Das Wasser<br />

läuft so künftig in das Regenrückhaltebecken<br />

an <strong>der</strong> Langenerlinger Straße. Von dort wird es<br />

Richtung <strong>Hagelstadt</strong> über den Straßengraben in<br />

den Langenerlinger Bach geleitet.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at bevollmächtigt den Bauausschuß<br />

zur Vergabe <strong>der</strong> Arbeiten. Ein Inliner für<br />

die Rigole ist nicht vorgesehen. Er könnte bei<br />

Bedarf nachträglich ohne zusätzlichen Aufwand<br />

immer noch eingezogen werden.<br />

Gegenstimmen: Hermann Hurzlmeier, Xaver<br />

Ofenbeck, Heidi Schiller, Volker Grönhagen,<br />

Thomas Scheuerer, Albert Kammermeier<br />

Haushaltssatzung und Haushaltsplan für<br />

das Haushaltsjahr <strong>2008</strong> mit Stellen-, Finanz-<br />

und Investitionsplan<br />

Der Haushaltsplanentwurf wurde in <strong>der</strong> Finanzausschußsitzung<br />

vom 26.03.<strong>2008</strong> und in <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung<br />

vom 10.04.<strong>2008</strong> vorbereitet.<br />

Das Ergebnis findet sich im vorliegenden Entwurf<br />

wie<strong>der</strong>.<br />

Lediglich die Ansätze für die Straßenausbauten<br />

sind im Investitionsplan nach hinten verschoben<br />

worden. Im investiven Bereich haben die<br />

Fertigstellung <strong>der</strong> Dorferneuerung Gailsbach,<br />

<strong>der</strong> Hochwasserschutz in <strong>Hagelstadt</strong>, die ökologische<br />

Umgestaltung des Langenerlinger Baches<br />

und die Schuldentilgung Vorrang. Der Ansatz<br />

für die Kreditaufnahme dient dem Ausgleich<br />

des Vermögenshaushalts. Er dürfte aber voraussichtlich<br />

heuer nicht zum Tragen kommen, da<br />

die Investitionskosten erst gegen Ende des Jahres<br />

fällig werden dürften und die hohen Rücklagen<br />

bis dahin die Ausgaben decken.<br />

Für die Langenerlinger Brücken ist nur <strong>der</strong> Brückenbau<br />

in <strong>der</strong> Hellkofener Straße angedacht. Jedoch<br />

ist abzuwarten, ob <strong>der</strong> Bayerische Landtag<br />

wie behauptet die För<strong>der</strong>schwelle herabsetzt.<br />

Der Finanz- und Investitionsplan zeigen auf,<br />

daß die künftigen Investitionen mit den zu erwartenden<br />

Einnahmen nicht finanzierbar sind.<br />

Will man den Bürger nicht zusätzlich belasten,<br />

muß in allen Bereichen <strong>der</strong> Rotstift angesetzt<br />

werden, auch wenn die Einnahmesituation im<br />

Vorjahr ausgesprochen gut war. Dieser Trend<br />

dürfte sich allenfalls heuer noch fortsetzen.<br />

Gleichwohl läßt <strong>der</strong> Haushaltsentwurf keinen<br />

Spielraum für Investitionen in <strong>2008</strong>. Die Investitionen<br />

werden ausschließlich durch Rücklagen,<br />

Zuschüsse und Beiträge finanziert.<br />

Neben <strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Grundlage des im Gemein<strong>der</strong>ats<br />

bereits beratenen Verwaltungsvorlage liegt<br />

weiter ein Entwurf Wählergemeinschaft <strong>Hagelstadt</strong><br />

zur Beratung vor, <strong>der</strong> im Vorfeld <strong>der</strong> Sitzung<br />

allen Gemein<strong>der</strong>äten zugestellt und ihnen<br />

erläutert wurde. Bürgermeister Anton Haimerl<br />

weist darauf hin, daß <strong>der</strong> Entwurf <strong>der</strong> Wählergemeinschaft<br />

<strong>Hagelstadt</strong> schwere handwerkliche<br />

Fehler aufweise und deshalb nicht akzeptabel<br />

sei. Beispielsweise seien die Ausgaben für


Seite 24 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

den Hochwasserschutz und ein Teil <strong>der</strong> Ausgaben<br />

für die Dorferneuerung Gailsbach gestrichen<br />

worden, die daran gekoppelten Beiträge<br />

und Zuschüsse aber nicht, was zu einem völlig<br />

falschen Ergebnis führt.<br />

Volker Grönhagen verteidigt die Vorlage <strong>der</strong><br />

Wählergemeinschaft <strong>Hagelstadt</strong> und meint, sie<br />

wäre im Hinblick auf die Ausgabenverteilung<br />

zwischen den Orten Gailsbach und Langenerling<br />

gerechter.<br />

Im Gemein<strong>der</strong>at herrscht in diesem Punkt die<br />

Meinung vor, daß <strong>der</strong> Abschluß <strong>der</strong> Dorferneuerung<br />

Gailsbach erste Priorität hat, denn<br />

erst danach kann nach Auskunft des Amtes für<br />

Ländliche Entwicklung für Langenerling die<br />

Dorferneuerung beantragt werden. Dies ist auch<br />

für Langenerling sehr wichtig.<br />

Nach kurzer Diskussion stellt <strong>der</strong> Bürgermeister<br />

die Vorlage <strong>der</strong> Verwaltung zur Abstimmung.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt den Haushaltsplan<br />

<strong>2008</strong> in <strong>der</strong> Fassung <strong>der</strong> Verwaltungsvorlage.<br />

Gegenstimmen: Theresa Hurzlmeier, Hermann<br />

Hurzlmeier, Xaver Ofenbeck, Heidi Schiller,<br />

Volker Grönhagen, Thomas Scheuerer, Albert<br />

Kammermeier.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt den von <strong>der</strong> Verwaltung<br />

vorgelegten Stellenplan.<br />

Nach längerer Diskussion zum Finanz- und Investitionsplan<br />

beantragt Gemein<strong>der</strong>at Dr. Albert<br />

Schmidbauer zur Geschäftsordnung das Ende<br />

<strong>der</strong> Debatte und Abstimmung. Gegenstimmen:<br />

Theresa Hurzlmeier, Hermann Hurzlmeier, Xaver<br />

Ofenbeck, Heidi Schiller, Volker Grönhagen,<br />

Thomas Scheuerer, Albert Kammermeier<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt den Finanz- und Investitionsplan<br />

in <strong>der</strong> Fassung <strong>der</strong> Verwaltungsvorlage.<br />

Gegenstimmen: Theresa Hurzlmeier,<br />

Hermann Hurzlmeier, Xaver Ofenbeck, Heidi<br />

Schiller, Volker Grönhagen, Thomas Scheuerer,<br />

Albert Kammermeier<br />

Bürgermeister Anton Haimerl, weist ergänzend<br />

darauf hin, daß nach einer Beanstandung durch<br />

das Landesamt für Statistik einige Haushaltsstellennummern<br />

im Haushaltsplan geän<strong>der</strong>t<br />

werden müssen.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt die Haushaltssatzung<br />

in <strong>der</strong> Fassung <strong>der</strong> Verwaltungsvorlage.<br />

Sie ist Bestandteil des Beschlusses und wird als<br />

Anlage zur Nie<strong>der</strong>schrift genommen. Gegenstimmen:<br />

Theresa Hurzlmeier, Hermann Hurzlmeier,<br />

Heidi Schiller, Volker Grönhagen, Thomas<br />

Scheuerer, Albert Kammermeier<br />

Nie<strong>der</strong>schrift <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung<br />

vom 10.04.<strong>2008</strong><br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Schiller sieht Ihre Fragestellung<br />

zu TOP 1 a) letzter Absatz nicht berücksichtigt.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at ist damit einverstanden,<br />

daß Satz 1 wie folgt formuliert wir:<br />

„Auf die Frage von Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Heidi<br />

Schiller, ob die Finanzauschußsitzung als solche<br />

zu bewerten war, weil Albert Kammermeier die<br />

Sitzung verlassen hat und die neuen Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong><br />

angeblich mitberatend am Tisch<br />

saßen, erklärt Thomas Scheuerer ....“.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at genehmigt die Nie<strong>der</strong>schrift<br />

mit <strong>der</strong> vorgenannten Än<strong>der</strong>ung.<br />

Dienstaufsichtsbeschwerden<br />

Die Dienstaufsichtsbeschwerden von Herrn<br />

Rupert Tosolini und <strong>der</strong> „Fraktion“ Wählergemeinschaft<br />

<strong>Hagelstadt</strong> und Pro Bürger gegen<br />

Bürgermeister Anton Haimerl waren erfolglos.<br />

Das Landratsamt sieht keinen Raum für eine<br />

Maßregelung des Bürgermeisters.<br />

Friedhof <strong>Hagelstadt</strong>; Öffnung des WC<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Heidi Schiller will wissen,<br />

warum das WC nicht geöffnet ist. Bürgermeister<br />

Anton Haimerl erklärt, das WC könne<br />

nur bei Beerdigungen genutzt werden, weil ansonsten<br />

<strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at dagegen ist. Der Bauausschuß<br />

soll die Möglichkeit einer dauernden<br />

Öffnung durch bauliche Verän<strong>der</strong>ungen klären.<br />

Kin<strong>der</strong>spielplatz Sudetenstraße<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Heidi Schiller erkundigt<br />

sich nach den Schaukeln am Kin<strong>der</strong>spielplatz.<br />

Der Bürgermeister erklärt, daß sie bestellt sind.<br />

Ramadama Aktion des Landkreises<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Heidi Schiller bittet darum,<br />

die Brotzeit für die freiwilligen Helfer zu<br />

übernehmen. Dagegen bestehen keine Einwendungen.


Seite 25 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Wilde Müllablagerungen<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Thomas Scheuerer beklagt,<br />

daß Rasenschnitt auf den Fel<strong>der</strong>n wild<br />

abgelagert wird, dies erschwert die Bewirtschaftung.<br />

Im <strong>Gemeinde</strong>blatt soll darauf hingewiesen<br />

werden, daß Rasenschnitt auf den Wertstoffhof<br />

zu verbringen ist. Der Zuhörer Dr. Erl meldet,<br />

daß auch Grillholzkohle abgelagert wird.<br />

Gemein<strong>der</strong>atssitzung vom 12.06.<strong>2008</strong><br />

Neubau <strong>der</strong> „Metzgerbrücke“ in Langenerling;<br />

Kostenbeteiligung <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

Der Landkreis hat die Bauarbeiten ausgeschrieben.<br />

Am 10.04.<strong>2008</strong> hat <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at beschlossen,<br />

die Umverlegung <strong>der</strong> Kanalleitung<br />

unter <strong>der</strong> Brücke in das Leistungsverzeichnis des<br />

Landratsamtes mit aufnehmen zu lassen. Laut<br />

Landkreis hat die Kosten von ca. 36.000 € zuzüglich<br />

Ingenieurhonorar für die Umverlegung <strong>der</strong><br />

Vakuumleitung vorbehaltlich <strong>der</strong> Auswertung<br />

die <strong>Gemeinde</strong> zu tragen. Er beruft sich auf den<br />

Gestattungsvertrag, <strong>der</strong> die Inanspruchnahme<br />

<strong>der</strong> Kreisstraße für die gemeindliche Kanalisation<br />

regelt.<br />

Die Verwaltung vertrat zunächst die Auffassung,<br />

diese Kosten müsse <strong>der</strong> Landkreis übernehmen,<br />

da sie nicht unmittelbar durch den Straßenausbau<br />

verursacht werden, son<strong>der</strong>n durch den Brückenbau.<br />

Die Brücke steht auf <strong>Gemeinde</strong>grund.<br />

Das Bayerische Staatsministerium des Innern<br />

hat sich zu dieser Frage bereits mit Schreiben<br />

vom 17.4.2002 geäußert. Unter Hinweis auf die<br />

Rechtssprechung scheidet das Veranlassungsprinzip<br />

als allgemeine Rechtsgrundlage für eine<br />

Folgekostenpflicht aus. Die Folgekostenpflicht<br />

richtet sich grundsätzlich nach den bestehenden<br />

Gestattungsverträgen.<br />

Art. 13 BayStrWG (Ist <strong>der</strong> Träger <strong>der</strong> Straßenbaulast<br />

für eine Straße nicht Eigentümer <strong>der</strong><br />

Grundstücke, die für die Straße in Anspruch genommen<br />

sind, so steht ihm die Ausübung <strong>der</strong><br />

Rechte und Pflichten des Eigentümers in dem<br />

Umfange zu, wie es die Aufrechterhaltung des<br />

Gemeingebrauchs erfor<strong>der</strong>t). Diese Rechtsauffassung<br />

vertritt auch <strong>der</strong> Bayerische <strong>Gemeinde</strong>tag<br />

als Vertreter <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>. Da im Haushalt<br />

für diese Baumaßnahme kein Ansatz vorgesehen<br />

ist, bietet es sich an, auf die Haushaltsstelle<br />

631.950,39 zurückzugreifen. Für die Kosten<br />

Umverlegung <strong>der</strong> Vakuumleitung gibt es keinen<br />

Zuschuß. Insbeson<strong>der</strong>e die Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong><br />

aus Langenerling wehren sich, vom<br />

Budget <strong>der</strong> Hellkofener Straße die Mittel zur<br />

Verfügung zu stellen.<br />

Der Bürgermeister weist darauf hin, daß die Gefahr<br />

einer erneuten Verzögerung des Brückenbaus<br />

bestehe, wenn sich die <strong>Gemeinde</strong> weigere,<br />

die Kosten für das Verlegen <strong>der</strong> Vakuumleitung<br />

zu übernehmen.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt, auf die Haushaltsstelle<br />

631.950,39 zurückzugreifen.<br />

Gegenstimmen: Theresa Hurzlmeier, Hermann<br />

Hurzlmeier, Xaver Ofenbeck, Heidi Schiller,<br />

Volker Grönhagen, Albert Kammermeier<br />

Die Auftragsvergabe erfolgt in nichtöffentlicher<br />

Sitzung, ebenso <strong>der</strong> Abschluß des Honorarvertrags<br />

mit dem Ingenieurbüro des Landkreises.<br />

Anträge <strong>der</strong> Interessensgemeinschaft Baugebiet<br />

<strong>Gemeinde</strong>berg I und Wählergemeinschaft<br />

<strong>Hagelstadt</strong> zur Information<br />

Auf das vorliegende Schreiben vom 30.05.<strong>2008</strong><br />

<strong>der</strong> Interessensgemeinschaft wird verwiesen.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at wurde bereits am 10.04.2003<br />

von <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ung des Wasserwirtschaftsamtes<br />

informiert, u.a. dem Fremdwasserproblem aus<br />

dem Rückhaltebecken <strong>Gemeinde</strong>berg II abzuhelfen.<br />

Darüber wurde in <strong>der</strong> Mittelbayerischen<br />

Zeitung vom 23.04.2003 ausführlich berichtet<br />

und auch im <strong>Gemeinde</strong>blatt. Das Vorhaben ist<br />

also nicht neu und überraschend für die Interessensgemeinschaft<br />

aufgetreten.<br />

Der rechtsverbindliche Bebauungsplan <strong>Gemeinde</strong>berg<br />

I weist ausdrücklich in Ziffer 3 Textliche<br />

Hinweise darauf hin, daß es wegen <strong>der</strong> Bodenbeschaffenheit<br />

bei längeren Naßperioden, starken<br />

Regenfällen o<strong>der</strong> bei Schneeschmelze zu oberflächennahem<br />

Schichtwasser o<strong>der</strong> drückendem<br />

Hangwasser kommen kann. Deshalb sollen bei<br />

den Kellern die notwendigen Vorkehrungen gegen<br />

Vernässung des Mauerwerks getroffen werden.<br />

Dies hat nichts mit <strong>der</strong> Rigole zu tun.<br />

In <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung vom 13.04.2000<br />

wurde bereits erklärt, daß es sich vor<strong>der</strong>gründig<br />

um eine Speicher- und nicht um eine Sickerrigole<br />

handelt. Die Infiltration ist, wenn überhaupt,<br />

nur von untergeordneter Bedeutung. Den Erkenntnissen<br />

<strong>der</strong> Bodengutachter wurde somit<br />

Rechnung getragen.


Seite 26 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Seit dem Schreiben vom 09.04.2000 an die Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong><br />

behaupteten die Bauherrn<br />

keine Schäden mehr. Die Durchleitung<br />

des Wassers aus dem <strong>Gemeinde</strong>berg II bedeutet<br />

keine zusätzliche Belastung, da das Wasser<br />

wie in einem Entwässerungsgraben bzw. -rohr<br />

durchfließt. Die geplante Maßnahme hilft den<br />

Befürchtungen <strong>der</strong> Interessensgemeinschaft insoweit<br />

ab, als das Wasser im Normalfall aus <strong>der</strong><br />

Rigole direkt in den Straßengraben geleitet wird<br />

und das Rückhaltebecken im <strong>Gemeinde</strong>berg I<br />

nur mehr im Katastrophenfall in Funktion tritt.<br />

Der von <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> eingeschlagene Weg ist<br />

richtig.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> will keinesfalls die Mitglie<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Interessensgemeinschaft schädigen. Sollten<br />

wi<strong>der</strong> Erwarten trotz des bisherigen, störungsfreien<br />

Betriebs Schäden auftreten, die auf die<br />

Rigole zurückzuführen wären, bestünde kurzfristig<br />

die Möglichkeit, durch ein Rohr im Rohr-<br />

System o<strong>der</strong> durch einen Inliner zu reagieren.<br />

Der Haushalt <strong>2008</strong> sieht dafür allerdings die geschätzten<br />

Mittel von ca. 50.000 € nicht vor.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at hat bereits am 08.05.<strong>2008</strong> beschlossen,<br />

eine wasserrechtliche Erlaubnis für<br />

die geplante Än<strong>der</strong>ung zu beantragen. Es ist<br />

selbstverständlich, daß erst nach <strong>der</strong> Genehmigung<br />

mit den Bauarbeiten begonnen werden<br />

kann. Ein Beschluß, wie von <strong>der</strong> Wählergemeinschaft<br />

<strong>Hagelstadt</strong> gemäß beiliegendem Schreiben<br />

vom 04.06.<strong>2008</strong> beantragt, ist nicht erfor<strong>der</strong>lich,<br />

allerdings schadet er auch nicht.<br />

Bürgermeister Anton Haimerl erklärt ausführlich<br />

die Gründe, die zu <strong>der</strong> heutigen Lösung<br />

geführt haben. Er betont, daß die Feststellungen<br />

<strong>der</strong> Bodengutachter sehr wohl vom Planungsbüro<br />

berücksichtigt wurden. Alles wurde mit<br />

den Behörden abgestimmt und es ist auch im<br />

Sinne des Gesetzgebers, das Wasser zurückzuhalten<br />

und soweit möglich zu versickern. Für<br />

eine nicht vorschriftsgemäße Ausführung von<br />

Privatbauten könne die <strong>Gemeinde</strong> nicht in die<br />

Verantwortung genommen werden.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong> sind we<strong>der</strong> Schäden bekannt,<br />

noch wurden Schäden bei <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> geltend<br />

gemacht. Wenn die Hohlräume <strong>der</strong> Rigole in <strong>der</strong><br />

Regel vom Nie<strong>der</strong>schalgswasser <strong>Gemeinde</strong>berg<br />

I gefüllt sind, wird das überschießende Wasser<br />

automatisch durchgeleitet. Dieses Wasser<br />

soll künftig bei normalen Nie<strong>der</strong>schlägen nicht<br />

mehr in das Rückhaltebecken an <strong>der</strong> Langenerlinger<br />

Straße (RÜB I) fließen, son<strong>der</strong>n es wird bis<br />

zu einer Menge von 12 Litern in <strong>der</strong> Sekunde in<br />

den Straßengraben hin zum Feuerwehrhaus und<br />

von dort in den Langenerlinger Bach geleitet.<br />

Die darüber hinausgehende Menge wird in das<br />

RÜB I abgeschlagen. Steigt dort das Wasser über<br />

eine gewisse Höhe, fließt es über den Notüberlauf<br />

nach Langenerling.<br />

Würde man, wie von <strong>der</strong> Interessensgemeinschaft<br />

beantragt, einen Inliner einziehen und aus<br />

<strong>der</strong> Rigole einen abgedichteten Kanal machen,<br />

würde das Speichervolumen <strong>der</strong> Rigole verloren<br />

gehen, mit <strong>der</strong> Folge, daß mehr Wasser im<br />

Katastrophenfall nach Langenerling abgeleitet<br />

würde. Dies ist nicht im Sinne des Hochwasserschutzes.<br />

Die Frage, wer die Kosten in <strong>der</strong> Größenordnung<br />

von ca. 50.000 € für den Inliner tragen müßte, beantwortet<br />

<strong>der</strong> Bürgermeister, daß diese bei den<br />

Kanalgebühren ihren Nie<strong>der</strong>schlag finden würden.<br />

Es wird sehr ausführlich und kontrovers über<br />

die Notwendigkeit einer Abdichtung <strong>der</strong> Rigole<br />

durch einen Inliner diskutiert. Die Wählergemeinschaft<br />

<strong>Hagelstadt</strong> stellt sich auf die Seite<br />

<strong>der</strong> Interessensgemeinschaft.<br />

Die Freie Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong> und <strong>der</strong><br />

Vertreter <strong>der</strong> Wählergruppe Gailsbach halten<br />

die von den Fachleuten vorgegebene Lösung für<br />

richtig.<br />

Die Wählervereinigung Langenerling äußert sich<br />

nicht eindeutig. Xaver Ofenbeck schlägt aber<br />

vor, die Interessensgemeinschaft im Gespräch<br />

zu überzeugen, was <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at aufgreift.<br />

Der Bauausschuß wird ggf. mit Behördenvertretern<br />

und dem Ingenieurbüro dieses Gespräch<br />

mit <strong>der</strong> Interessensgemeinschaft führen. 2. Bürgermeister<br />

Volker Grönhagen zieht seinen Antrag<br />

unter <strong>der</strong> Voraussetzung zurück, daß die<br />

<strong>Gemeinde</strong> keinesfalls vor Erteilung <strong>der</strong> wasserrechtlichen<br />

Erlaubnis mit Baumaßnahmen beginnen<br />

wird.<br />

Der Bürgermeister erklärt dies als selbstverständlich<br />

und gibt eine entsprechende Zusicherung<br />

ab.<br />

Bestellung eines Jugendbeauftragten<br />

Der Kreisjugendring bittet um Bestellung eines<br />

Jugendbeauftragten. Das nächste Treffen <strong>der</strong> Jugendbeauftragten<br />

findet am 18.06.<strong>2008</strong> statt. Bürgermeister<br />

Anton Haimerl schlägt Dr. Bernhard<br />

Bausenwein vor. Albert Kammermeier schlägt<br />

Theresa Hurzlmeier vor. Volker Grönhagen regt


Seite 27 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

an, beide in gegenseitiger Vertretung zu bestimmen.<br />

Damit ist <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at einverstanden.<br />

Feldwegebau; Zuschußantrag <strong>der</strong> Jagdgenossenschaft<br />

Langenerling<br />

Auf das Schreiben vom 03.06.<strong>2008</strong> wird verwiesen.<br />

Der Haushalt sieht 2.000 € vor, die aber für<br />

die Umleitung <strong>der</strong> 2,8 Tonnen-Brücke in <strong>der</strong><br />

Hafnerstraße bestimmt sind.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at einigt sich, daß bis zur nächsten<br />

Sitzung ein Gespräch mit den Vorständen<br />

<strong>der</strong> drei örtlichen Jagdgenossenschaften geführt<br />

wird, um für die Zukunft eine Gleichbehandlung<br />

herzustellen.<br />

Nie<strong>der</strong>schrift <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung<br />

vom 08.05.<strong>2008</strong><br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Heidi Schiller merkt zu<br />

Ihrem Antrag zu Verschiedenes d) an, nicht sie,<br />

son<strong>der</strong>n ältere Frauen hätten die WC-Öffnung<br />

am Friedhof beantragt.<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Theresa Hurzlmeier hinterfrägt<br />

zu TOP 17 die Ausführungen zur Haushaltssatzung.<br />

2. Bürgermeister Volker Grönhagen weist darauf<br />

hin, daß in <strong>der</strong> Geschäftsordnung beim<br />

Ausschuß für Bildung, Kultur und Sport die<br />

Mitglie<strong>der</strong> mit den Vertretern verwechselt wurden.<br />

In <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>schrift ist die Besetzung richtig<br />

aufgeführt. Der Bürgermeister sichert eine<br />

Korrektur zu.<br />

Information über Nahwärme in Gailsbach<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Johannes Rosenbeck informiert<br />

in seiner Eigenschaft als Vorstandsmitglied<br />

<strong>der</strong> Teilnehmergemeinschaft Gailsbach II<br />

über die Aktivitäten zur Nahwärmeversorgung<br />

in Gailsbach.<br />

Durch ein neues Zuschußprogramm in Verbindung<br />

mit dem bevorstehenden Straßenausbau in<br />

Gailsbach im Zuge <strong>der</strong> Dorferneuerung ergäbe<br />

sich die einmalige Gelegenheit, ganz Gailsbach<br />

mit Nahwärme zu versorgen. Allein die Biogasanlage<br />

von Josef Forstner könnte die Grundlast<br />

für die Wärmeversorgung abdecken. Eine Um-<br />

frage bei den Gailsbachern ergab eine Akzeptanz<br />

für das Vorhaben von 70 %. Zunächst wurden<br />

nur laienhafte Überlegungen angestellt, die von<br />

einem Fachmann auf den Prüfstand gestellt werden<br />

müßten. Allerdings könne man davon ausgehen,<br />

daß die Voraussetzungen für eine Bezuschussung<br />

äußerst eng sind, da trotz <strong>der</strong> hohen<br />

Akzeptanz <strong>der</strong> Wärmedurchsatz pro Meter Leitung<br />

und Jahr an <strong>der</strong> För<strong>der</strong>schwelle liegt. Alle<br />

müßten deshalb an einem Strang ziehen, wenn<br />

das Vorhaben in die Tat umgesetzt werden soll.<br />

Gailsbach könnte dann zu einem richtigen Bioenergiedorf<br />

werden, mit Wertschöpfung in <strong>der</strong><br />

Region.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at nimmt das Vorhaben positiv<br />

auf und ist damit einverstanden, daß die <strong>Gemeinde</strong><br />

zunächst für eine fachliche Beratung<br />

in einer Aufklärungsversammlung einen fachkundigen<br />

Ingenieur stellt. Die Frage, wer als<br />

Betreiber auftritt, kann noch nicht beantwortet<br />

werden.<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitgleid Albert Kammermeier<br />

weist auf den Maschinenring Buchhofen hin,<br />

<strong>der</strong> selbst Betreiber einer Nahwärmeversorgung<br />

ist und auch beratend tätig ist.<br />

Energetische Sanierung <strong>der</strong> Schulanlage<br />

Der Termin mit dem Ingenieurbüro für technische<br />

Gebäudeausrüstung PSB-Technik GmbH<br />

ist für den 18.06.<strong>2008</strong> um 19.00 in <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>kanzlei<br />

anberaumt. Interessierte Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong><br />

sind dazu eingeladen.<br />

Badebus<br />

Gemeindratsmitglied Winfried Mai trägt vor, er<br />

bzw. seine Frau sei von Müttern angesprochen<br />

worden, den Badebus wie<strong>der</strong> einzuführen.<br />

Bürgermeister Anton Haimerl weist darauf hin,<br />

daß <strong>der</strong> Badebus bereits 2003 wegen mangeln<strong>der</strong><br />

Nachfrage abgeschafft wurde. Er könne sich<br />

eine Wie<strong>der</strong>einführung nur vorstellen, wenn <strong>der</strong><br />

Badebus überwiegend von den Nutzern im Voraus<br />

finanziert würde. Angeregt wird, daß die<br />

neu gewählten Jugendbeauftragten eine Lösung<br />

erarbeiten.<br />

Kin<strong>der</strong>spielplatz Sudetenstraße<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Albert Kammermeier<br />

reklamiert die Restarbeiten am Kin<strong>der</strong>spiel-


Seite 28 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

platz. Bürgermeister Anton Haimerl erwi<strong>der</strong>t,<br />

Herrn Martin Guggenberger wollte die Wipptiere<br />

selber bestellen. Die <strong>Gemeinde</strong> wartet auf<br />

eine Rückmeldung. Weiter seien die Beanstandungen<br />

im Dekra-Bericht weitgehend abgearbeitet<br />

worden. Herr Kammermeier legt Fotos<br />

vor, die Mängel aufzeigen, reklamiert die Mäharbeit<br />

und übergibt eine Kopie einer DIN-Norm<br />

für Kin<strong>der</strong>spielgeräte.<br />

Dienstleister für Bauhofarbeiten<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Albert Kammermeier<br />

und 2. Bürgermeister Volker Grönhagen kritisieren<br />

die hohen Kosten des Bauhofdienstleisters.<br />

Sie for<strong>der</strong>n eine neue Ausschreibung <strong>der</strong><br />

Arbeiten.<br />

Bürgermeister Anton Haimerl weist die Kritik<br />

zurück. Er erklärt, daß <strong>der</strong> Dienstleister für Arbeiten<br />

eingesetzt werden mußte, die in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />

von Landwirten und Firmen erledigt<br />

wurden. Auch könne <strong>der</strong> Winterdienst schlecht<br />

kalkuliert werden. Ansonsten werde die Leistung<br />

nach Aufmaß abgerechnet. Der For<strong>der</strong>ung<br />

nach Aufglie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Kosten könne gerne<br />

nachgekommen werden.<br />

Baumpflegearbeiten durch den Dienstleister<br />

für Bauhofarbeiten<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Thomas Scheuerer beanstandet,<br />

daß die Baumpflegearbeiten nicht fachgerecht<br />

ausgeführt wurden.<br />

Friedhof <strong>Hagelstadt</strong><br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Albert Kammermeier<br />

bezeichnet den Baum- und Rückschnitt <strong>der</strong><br />

Sträucher als fürchterlich. Der Bürgermeister<br />

verweist darauf, daß diese Arbeiten nicht <strong>der</strong><br />

Dienstleister ausgeführt hat.<br />

Nachtschaltung <strong>der</strong> Straßenbeleuchtung<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Xaver Ofenbeck for<strong>der</strong>t<br />

während des Fischerfestes des Katholischen<br />

Burschenvereins in Langenerling die Nachtschaltung<br />

auf Kosten <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> zu än<strong>der</strong>n.<br />

Bürgermeister Anton Haimerl berichtet in die-<br />

sem Zusammenhang, daß er heute vom Chef<br />

<strong>der</strong> Neutraublinger Polizei gerügt wurde, weil<br />

die <strong>Gemeinde</strong> <strong>der</strong> Feuerwehr Langenerling anläßlich<br />

des Johannisfeuers eine Schankerlaubnis<br />

bis um 5.00 h früh erlaubt habe. Derartige Veranstaltungen<br />

sollten künftig wesentlich früher<br />

enden. Dies muß im Gemein<strong>der</strong>at demnächst<br />

thematisiert werden.<br />

Gailsbacher Straße<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Georg Lichtenegger weist<br />

auf die schiefen Bäume auf Höhe des Friedhofs<br />

hin. Der Bauausschuß soll über die Beseitigung<br />

beraten.<br />

Datenschutz<br />

2. Bürgermeister Volker Grönhagen berichtet<br />

von seinem Seminarbesuch als neues Mitglied<br />

des Gemein<strong>der</strong>ats. Man sollte demnach die Nie<strong>der</strong>schriften<br />

über die Gemein<strong>der</strong>atssitzungen<br />

nicht vor <strong>der</strong> Genehmigung durch den Gemein<strong>der</strong>at<br />

veröffentlichen.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at meint, dies sollte künftig durch<br />

einen Vorbehalt klargestellt werden. Weiter sei<br />

die Namensnennung von Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong>n<br />

bedenklich, da leicht ein Personenprofil<br />

erstellt werden könnte. Bürgermeister Haimerl<br />

erklärt sich bereit, grundsätzlich darüber zu<br />

sprechen, meint aber, es sollte nicht die Transparenz<br />

<strong>der</strong> Arbeit im Gemein<strong>der</strong>at für den Bürger<br />

verschlechtert werden.<br />

Langenerlinger Bach<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Xaver Ofenbeck for<strong>der</strong>t,<br />

die Böschungen des Langenerlinger Baches wie<strong>der</strong><br />

mähen zu lassen.<br />

Der Bürgermeister weist darauf hin, daß dies<br />

bisher nicht die übliche Praxis war. Lediglich<br />

zur Fahnenweihe des Katholischen Burschenvereins<br />

hat die <strong>Gemeinde</strong> den Auftrag zum Mähen<br />

erteilt. Lei<strong>der</strong> wurden dabei Einlaufrohre<br />

beschädigt und es gab Ärger mit Anliegern, so<br />

daß die Firma diese Arbeit nicht mehr erledigen<br />

will. Außerdem ist <strong>der</strong> Ausleger zu kurz, so daß<br />

nicht jede Stelle <strong>der</strong> Böschung erreicht werden<br />

kann. Die meisten Anlieger würden den Graben<br />

selbst mähen.<br />

Der Bauausschuß soll sich <strong>der</strong> Sache annehmen.


Seite 29 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

125-jähriges Gründungsfest<br />

<strong>der</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> mit<br />

Fahnenweihe<br />

<strong>Hagelstadt</strong> hat ein großes Fest gesehen. Die intensiven Vorbereitungen haben sich gelohnt.<br />

Ein super Wetter und viele Gäste machten den Erfolg aus. Es war einfach schön, wie alles<br />

harmonisch lief. Vermutlich stimmt auch die Kasse, denn bis heute ist noch nichts über die<br />

Lage durchgedrungen. Ein echtes Highlight waren die Festdamen des Jubel- und Patenvereins.<br />

Allen Verantwortlichen und Mitwirkenden darf ein großes Lob ausgesprochen werden.<br />

Es ist schwierig die richtigen Worte zu finden, deshalb lassen wir am besten die Bil<strong>der</strong><br />

sprechen.


Seite 30 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

125 Jahre<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

<strong>Hagelstadt</strong>


Seite 31 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Fahrradrally<br />

Elisabeth Weinberger, Maximillian Wild, Marco Jurasch, Simon Buchner und Jugendwart Matthias Höppler<br />

Auf Kreisebene war die Feuerwehrjugend <strong>der</strong> Hagelstädter Ortsfeuerwehren rund um Thalmassing<br />

mit unterwegs. Diese gesellige Veranstaltung brachte die jungen Leute unserer Region bei viel Spaß,<br />

Bewegung und anschließendem geselligen Beisammensein näher. Es war eine gelungene Veranstaltung,<br />

die den Jungen Leuten noch lange in Erinnerung bleiben wird.<br />

För<strong>der</strong>verein Schule für’s Leben<br />

Herbstfest: Wir feiern Schule<br />

Der För<strong>der</strong>verein <strong>der</strong> Volksschule Alteglofsheim – Köfering feiert am 27. September ein Herbstfest<br />

mit ehemaligen Schülerinnen und Schülern <strong>der</strong> Volksschule und allen, die Lust zum Feiern<br />

haben. „Wir wollen mit unserem För<strong>der</strong>verein nicht nur <strong>der</strong>zeitige Schülerinnen und Schüler<br />

unterstützen, son<strong>der</strong>n auch den Ehemaligen die Gelegenheit geben, sich mit früheren Klassenkameraden<br />

zu treffen und alte Erinnerungen aufzufrischen,“ betont Vorsitzende Gerlinde Holzer.<br />

Für Unterhaltung wird eine Liveband sorgen, zwischendurch wird mit Discomusik zum Tanzen<br />

aufgefor<strong>der</strong>t. In <strong>der</strong> Bar unterhält eine Jazzband die Besucher.<br />

Natürlich wird auch für Essen und Trinken gesorgt sein, das in <strong>der</strong> neuen Mensa serviert wird.<br />

Plau<strong>der</strong>n, Tanzen, Amüsieren: Das Herbstfest wird eine ideale Gelegenheit sein, ehemalige Mitschülerinnen<br />

und Mitschüler und „alte“ Lehrer wie<strong>der</strong> zu treffen. Falls sich ganze Jahrgänge aus<br />

<strong>der</strong> Grund- o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Hauptschule zu einem Klassentreffen anmelden wollen: Es werden auch<br />

Tische reserviert!<br />

Wer Lust hat, die Organisatoren noch ein bisschen zu unterstützen, bitte bei Frau Holzer o<strong>der</strong><br />

per email an <strong>der</strong> Schule melden. Kontakt: vsalteglofsheim@t-online.de<br />

Man kann alle zur Schule<br />

schicken, aber keinem das<br />

Denken beibringen.<br />

Die Schule lehrt dich nur das<br />

ABC, das meiste lernst du<br />

durch Erfahrung und<br />

durch eignes Weh.


Seite 32 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Obst- und<br />

Gartenbauverein<br />

Langenerling<br />

Liebe Eltern,<br />

wir würden gerne noch ein paar<br />

naturliebende Kin<strong>der</strong> in unsere<br />

Kin<strong>der</strong>gruppe aufnehmen. Ziel unserer<br />

Bemühungen ist, bei Kin<strong>der</strong>n<br />

Sensibilität und Begeisterung für die<br />

Natur und<br />

Umwelt<br />

zu wecken.<br />

Ein Weg<br />

dahin ist,<br />

die Natur<br />

durch<br />

lustvolles<br />

Beobachten<br />

und<br />

Experimentieren<br />

kennen zu<br />

lernen, zu<br />

begreifen und dadurch eine gefühlsmäßige<br />

Bindung zu ihr aufzubauen.<br />

Dieses Staunen über die Natur und<br />

die spielerische Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />

mit ihr wollen wir in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gruppe<br />

»Kleine Gärtner« versuchen,<br />

in Verantwortung gegenüber <strong>der</strong><br />

Natur und <strong>der</strong> Umwelt weiterzuentwickeln.<br />

Darüber hinaus werden Gemeinschaftssinn,<br />

soziales und solidarisches<br />

Verhalten sowie Kameradschaft<br />

geför<strong>der</strong>t.<br />

In <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gruppe (Zielgruppe<br />

1.–4. Klasse) wollen wir in lockerer<br />

und spielerischer Atmosphäre diese<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung meistern.<br />

Geplant sind: Ausflüge in die<br />

Natur (heuer zum Biotop in<br />

Thalmassing), Basteln, Bauen (in<br />

diesem Jahr ein Insektenhotel),<br />

Vorankündigung:<br />

Sonntag, 12. Oktober <strong>2008</strong><br />

große Feier zum 50jährigen<br />

Bestehen des Katholischen<br />

Frauenbundes <strong>Hagelstadt</strong>.<br />

* * * * * * * * * * * * *<br />

Spielen, Geerntetes zubereiten,<br />

Wettbewerbe, Vereinsarbeit (Einbeziehen<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> in Pflege- und<br />

Pflanzaktionen des OGV (z.B.<br />

heuer Pflanzung des Bürgermeisterbaumes),<br />

Feste feiern und mitgestalten,<br />

z.B. bei Fahnenweihen als<br />

geschlossene Kin<strong>der</strong>gruppe auftreten,<br />

Umwelt-Säuberungsak tionen<br />

und vieles, vieles mehr.<br />

Sie sind fanatischer Gärtner, wenn Ihre Freunde und Nachbarn<br />

sich verstecken, sobald die ersten Zucchini erscheinen!<br />

Zucchini-Alarm!<br />

Zucchini Puffer (4 Personen)<br />

Zutaten:<br />

1 kg mittelgroße Zucchini, Salz<br />

1 Bund Frühlingszwiebel<br />

ein halbes Bund<br />

frische Petersilie<br />

2 Eier<br />

4 gehäufte EL Mehl<br />

je eine Prise getrockneter<br />

Thymian, Oregano<br />

und Rosmarin<br />

schwarzer Pfeffer<br />

frisch gemahlen<br />

Öl zum Ausbacken<br />

<strong>der</strong> Puffer<br />

Küchenpapier zum Auflegen und<br />

Entfetten <strong>der</strong> Puffer<br />

Zubereitung:<br />

Die Zucchini waschen, putzen und<br />

auf einer Gemüsereibe raspeln.<br />

Mit einem Teelöffel Salz bestreuen<br />

und die Zucchini ca. 10 Minuten Wasser<br />

ziehen lassen. Die Zucchinimasse<br />

mit den Händen gut ausdrücken und<br />

in eine Schüssel geben.<br />

Der Jahresbeitrag beträgt 3 Euro.<br />

Wir würden uns freuen, wenn<br />

Sie auch Ihr Kind bei uns anmelden!<br />

Ansprechpartner sind die Kin<strong>der</strong>gruppenleiterinnenClaudia<br />

Thier,<br />

Tel. 09406/3254 und<br />

Gerlinde Beer, Tel. 09453/93864<br />

sowie 1. Vorstand des OGV<br />

Petra Hierl, Tel. 09454/852.<br />

Die Frühlinszwiebel putzen, waschen<br />

und in feine Ringe schneiden. Die<br />

Petersilie waschen, trocken schütteln<br />

und fein hacken. Das Mehl, die Eier,<br />

den Pfeffer und die getrockneten<br />

Kräuter zu den ausgedrückten Zucchini<br />

geben und zu einem geschmeidigem,<br />

aber nicht zu<br />

dünnem Pufferteig<br />

kneten, eventuell<br />

noch etwas Mehl<br />

zugeben. Vorsichtig<br />

salzen.<br />

Den Boden einer<br />

großen Pfanne dünn<br />

mit Öl bedecken,<br />

und erhitzen.<br />

Jeweils 1 großen Esslöffel voll o<strong>der</strong><br />

mehr in die Pfanne geben, etwas<br />

flach drücken und auf beiden Seiten<br />

goldgelb ausbacken. Jeweils 3-4 Puffer<br />

auf einmal in die Pfanne geben.<br />

Lagen von Küchenpapier ausbreiten,<br />

die Puffer herausnehmen und auf<br />

dem Papier das überschüssige Fett<br />

aufsaugen lassen. Zugedeckt warm<br />

halten, bis alle Puffer fertig sind.<br />

Lauwarm o<strong>der</strong> kalt servieren.


Seite 33 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

„Engel gesucht“: Kostenlose Workshops für<br />

behin<strong>der</strong>te o<strong>der</strong> chronisch kranke Kin<strong>der</strong><br />

Im Rahmen des aktuellen Projektes<br />

"Engel gesucht“ <strong>der</strong> Stiftung KreBeKi<br />

(Stiftung für krebskranke und behin<strong>der</strong>te<br />

Kin<strong>der</strong> in Bayern) finden während des<br />

Sommers <strong>2008</strong> in Regensburg – Stadt<br />

und Landkreis – Kurse für behin<strong>der</strong>te<br />

o<strong>der</strong> chronisch kranke Kin<strong>der</strong> (Asthma,<br />

Neu-ro<strong>der</strong>mitis, Rheuma, Diabetes …)<br />

statt. Mit ihren Geschwistern können<br />

behin<strong>der</strong>te o<strong>der</strong> chronisch kranke Kin<strong>der</strong><br />

bis November kostenlos in über 70 Workshops,<br />

Museumsaktionen und thematischen<br />

Stadterkundigungen mit Künstlern<br />

aus den verschiedensten Sparten<br />

spezielle Aktionen starten und Kunst-<br />

werke zum Engel-Thema gestalten.<br />

VON OBEN HERAB – ARCHITEKTUR<br />

MIT AUSSICHT bietet die Hagelstädter<br />

Architektin Silke Bausenwein in den<br />

Workshops im Schichtenturm <strong>der</strong> Regensburger<br />

Architekturwoche am 5. Juni,<br />

auf dem Dreifaltigkeitsberg am 3. Juli, in<br />

<strong>der</strong> Sternwarte am 4. September und im<br />

Brücktor am 2. Oktober an.<br />

Auch in <strong>Hagelstadt</strong> findet im September ein mehrtägiger Workshop statt:<br />

RAUM UND KLANG – KLANG IM RAUM<br />

Architektin Silke Bausenwein– vor ort: architektur für kin<strong>der</strong><br />

Carmen Mul<strong>der</strong>s – Rhythmische Erziehung<br />

10. September <strong>2008</strong> 15.30 – 18:00 Uhr<br />

11. und 12. September <strong>2008</strong> (3 Nachmittage) 14.30 – 17.30 Uhr<br />

Gymnastikraum des Kin<strong>der</strong>garten St. Josef in <strong>Hagelstadt</strong><br />

Teilnehmer: max. 10 Kin<strong>der</strong> von 8 – 11 Jahren<br />

In diesem Workshop kannst du dir eine eigene Trommel bauen und sie nach deinem<br />

Geschmack verzieren. Wir erspüren unseren eigenen Resonanzkörper und entdecken mit<br />

unseren Trommeln wie architektonische Räume klingen. In vielen Klangexperimenten<br />

lernst du akustische Raumklänge verstehen und kannst sie auf einer Klangreise durch<br />

<strong>Hagelstadt</strong> experimentell erforschen.<br />

INFORMATIONEN zu allen Kursen bis November und ANMELDUNG findet man unter<br />

www.krebeki.de. Auch Plakate und Flyer weisen auf das Projekt hin.<br />

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:<br />

Gaby Eisenhut, KreBeKi-Vorsitzende, Tel 0941 4670071


Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 34<br />

August <strong>2008</strong><br />

02 .08 .<strong>2008</strong> Frauenbund Musicalfahrt nach Stuttgart „Die Hexen von Oz“<br />

03 .08 .<strong>2008</strong> KAB <strong>Hagelstadt</strong> Fahrt ins Blaue<br />

03 .08 .<strong>2008</strong> Pfarrei Segeltörn (bis 8 . August <strong>2008</strong>)<br />

06 .08 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Jugendübung 17 h<br />

12 .08 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Monatsübung<br />

14 .08 .<strong>2008</strong> FF Gailsbach Fahrt zum Gäubodenfest<br />

14 .08 .<strong>2008</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung, 19 .30 h<br />

15 .08 .<strong>2008</strong> ASC Bil<strong>der</strong>suchfahrt<br />

15 .08 .<strong>2008</strong> KAB <strong>Hagelstadt</strong> Familienwallfahrt nach Bildlreis<br />

15 .08 .<strong>2008</strong> OGV Langenerling Sommertreffen <strong>der</strong> OGVs im Albert-Plagemann-Kreislehrgarten<br />

in Regenstauf ab 14 Uhr<br />

25 .08 .<strong>2008</strong> Pfarrei Start ins neue Kin<strong>der</strong>gartenjahr<br />

26 .08 .<strong>2008</strong> Freie Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong> Info- und Diskussionsabend - 20 h Gailsbach, Gasth . Limmer<br />

31 .08 .<strong>2008</strong> Krieger u . Reservisten Vereinsausflug nach Riedenburg<br />

September 2009<br />

01 .09 .<strong>2008</strong> ASC Monatsversammlung<br />

07.09.<strong>2008</strong> Theaterverein/Ortsvereine 10.30 h Terminabsprache <strong>der</strong> Vereine im Pfarrsaal (bis März 2009)<br />

09 .09 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Monatsübung<br />

17 .09 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Jugendübung 17 h und 19 h<br />

21 .09 .<strong>2008</strong> Pfarrgemein<strong>der</strong>at Pfarrwallfahrt nach Höhenberg, anschl . Weiterfahrt zum Dreifaltigkeitsberg<br />

(b . Dingolfing)<br />

23 .09 .<strong>2008</strong> Frauenbund Gottesdienst für verstorbene Mitglie<strong>der</strong> mit anschl . Jahreshauptversammlung<br />

in Langenerling<br />

26 .09 .<strong>2008</strong> Schützenverein Königsschiessen und Sparkassenpokal<br />

28 .09 .<strong>2008</strong> Fischerverein Abfischen<br />

Abfahrtszeiten<br />

Sommerferien-Aktion<br />

Für die Vier-Tagesfahrten vom 11. - 14. August<br />

<strong>2008</strong> fährt <strong>der</strong> Bus ab:<br />

q 7:40 Uhr Gailsbach, Haltestelle Dorfplatz<br />

q 7:45 Uhr <strong>Hagelstadt</strong>, Haltestelle gegenüber<br />

Drogerie Schlecker<br />

q 8:00 Uhr Köfering, Haltestelle bei Grundschule,<br />

Schulstraße 11<br />

Die Kin<strong>der</strong> aus Langenerling werden gebeten,<br />

in <strong>Hagelstadt</strong> zuzusteigen.<br />

Die Pfarrgemeinde<br />

im Internet<br />

www.pfarrgemeinde.hagelstadt.de<br />

Diese Internetpräsenz informiert über<br />

die Aktivitäten und Ansprechpartner<br />

in unserer Pfarrgemeinde und von<br />

überregionalen Stellen.<br />

Die Inhalte werden regelmäßig aktualisiert<br />

und erweitert. Schauen Sie doch<br />

öfter mal vorbei.


Seite 35 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Regelmäßig stattfindende Veranstaltungen<br />

Kath. Frauenbund<br />

Mittwoch 13.30 - 14.30 h Gymnastik für Frauen ab 50 im Pfarrsaal<br />

Mittwoch 08.45 - 10.45 h Mutter-Kind-Spielgruppe im Pfarrsaal mit Fr. Birgit Kammermeier (Tel.<br />

09453/9796), Fr. Sabrina Hüttner (Tel. 09453/ 30 28 56)<br />

Dienstag 15.00 - 16.00 h Mutter-Kind-Turnen in <strong>der</strong> Mehrzweckhalle mit Fr. Fellner-Wanninger<br />

Donnerstag 09.15 - 11.15 h Mutter-Kind-Spielgruppe im Pfarrsaal mit Fr. Tanja Meindl (Tel.<br />

09406/95 89 86)<br />

Sportverein - Damengymnastikgruppe<br />

Mittwoch von 18.15 - 19.00 h Wirbelsäulengymnastik in <strong>der</strong> Mehrzweckhalle<br />

Montag und Donnerstag 18.00 h Walkinggruppe - Treffpunkt Mehrzweckhalle<br />

MGV „Harmonie“<br />

Mittwoch 19.30 h Chorprobe im Pfarrsaal<br />

Freiwillige Feuerwehr <strong>Hagelstadt</strong><br />

Jeden 2. Dienstag im Monat 19.00 h -<br />

Feuerwehrübung beim Feuerwehrhaus<br />

Schützengesellschaft Enzian<br />

Freitag 18.00 h Schießen <strong>der</strong> Jugend<br />

20.00 h Schießen <strong>der</strong> Erwachsenen<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong><br />

im Internet<br />

Hier erhalten Sie aktuelle Infos, hier haben Sie die<br />

Möglichkeit, Protokolle <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzungen<br />

einzusehen, Presseartikel, Satzungen und<br />

Ausgaben des <strong>Gemeinde</strong>blatts abzurufen, hier<br />

werden Sie informiert über Bauplätze, Steuern<br />

und Gebühren, über die örtlichen Vereine und<br />

Veranstaltungen, aber auch über die Geschichte<br />

unserer Orte .<br />

Dies und vieles mehr finden Sie im Internet<br />

unter:<br />

www.hagelstadt.de


Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 1<br />

15. <strong>Jahrgang</strong> Oktober <strong>2008</strong> Nr. 3<br />

Angebot des Schulverbandes<br />

Aufhausen – Sünching<br />

Der Schulverband Aufhausen-Sünching hat <strong>der</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> angeboten, ab 2009/2010<br />

die Hauptschüler ab <strong>der</strong> 5. Klasse statt wie bisher<br />

zum Schulverband Alteglofsheim-Köfering<br />

in die Hauptschule nach Aufhausen-Sünching<br />

zu schicken. Bürgermeister Hans Jurgovsky aus<br />

Aufhausen, hat unter an<strong>der</strong>em vorgebracht,<br />

dass die Qualität <strong>der</strong> Hauptschule Aufhausen<br />

– Sünching mindestens gleichwertig mit Alteglofsheim-Köfering<br />

sei. Lernatmosphäre und<br />

Lernumgebung stimmten und die Schülerinnen<br />

und Schüler würden sich dort wohlfühlen. Dies<br />

komme auch in den guten Leistungen zum Ausdruck.<br />

Außerdem arbeite <strong>der</strong> Schulverband Aufhausen<br />

– Sünching wesentlich günstiger; die Beiträge<br />

pro Hauptschüler würden sich bei knapp<br />

1100.- € bewegen (Alteglofsheim-Köfering liegt<br />

<strong>der</strong>zeit bei 2070.- € pro Schüler), was für <strong>Hagelstadt</strong><br />

bei ca. 50 Schülern jährlich eine erhebliche<br />

Einsparung bedeuten würde. Der Schulrat hat<br />

sich zum Angebot des Schulverbandes Aufhausen<br />

- Sünching und zur Bildungsfrage bereits geäußert.<br />

Er bescheinigt beiden Schulen eine gute<br />

Qualität und eine Gleichwertigkeit des Standortes.<br />

Maßgebend solle deshalb sein, welche<br />

Schule sich bei einer Gesamtbetrachtung letztlich<br />

als vorteilhafter für die Hagelstädter Hauptschüler<br />

erweist. Der isolierte Vergleich nur einzelner<br />

Bereiche sei nicht hilfreich.<br />

Bevor Bürgermeister Haimerl die Frage an den<br />

Gemein<strong>der</strong>at weiter gegeben hat, erkundigte er<br />

sich bei <strong>der</strong> Regierung, ob dies überhaupt mög-<br />

lich wäre. Von <strong>der</strong> Regierung erhielt er eine positive<br />

Antwort. Er informierte darüber auch den<br />

Schulverband Alteglofsheim-Köfering. In <strong>der</strong><br />

Folge hat sich <strong>der</strong> Ausschuss für Bildung, Kultur<br />

und Sport <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> mit <strong>der</strong> Frage beschäftigt<br />

und in einer weiteren Sitzung mit Vertretern<br />

des Schulverbandes Aufhausen-Sünching<br />

gesprochen. Dabei hat Bürgermeister Jurgovsky<br />

auch dargelegt, dass <strong>Hagelstadt</strong> den Schulverband<br />

Aufhausen-Sünching stärken würde und<br />

dann alle Klassen zweizügig eingerichtet werden<br />

könnten. Derzeit wohnten im Einzugsgebiet<br />

des Schulverbandes Aufhausen-Sünching 7.900<br />

Einwohner. Mit <strong>Hagelstadt</strong> käme man auf rund<br />

10.000 Einwohner, was in etwa dann dem Einzugsgebiet<br />

des Schulverbandes Alteglofsheim-<br />

Köfering gleichkommen dürfte. Der Bestand <strong>der</strong><br />

Hauptschule Aufhausen-Sünching wäre dann<br />

gesichert. Die Schüler, die <strong>der</strong>zeit schon die<br />

Hauptschule in Alteglofsheim-Köfering besuchen,<br />

wären von einem Wechsel nicht betroffen<br />

und würden dort weiter verbleiben.<br />

Im Gemein<strong>der</strong>at bestand Einigkeit, dass für <strong>Hagelstadt</strong><br />

in erster Linie maßgebend ist, ob die<br />

Qualität <strong>der</strong> Schule und die sonstigen Angebote<br />

des Schulverbandes Aufhausen – Sünching insgesamt<br />

gleichwertig o<strong>der</strong> sogar besser wären.<br />

Deshalb soll sorgfältig geprüft und abgewogen<br />

werden. Vor allem sollen die Eltern <strong>der</strong> Grundschulkin<strong>der</strong><br />

informiert und in den Entscheidungsprozess<br />

eingebunden werden. In einem<br />

nächsten Schritt sollen Bürgerinnen und Bürger


Seite 2 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

in den Bürgerversammlungen gehört werden.<br />

Um sachliche Entscheidungsgrundlagen zu erhalten,<br />

hat <strong>der</strong> Bürgermeister eine Checkliste<br />

vorbereitet, die natürlich noch ergänzt werden<br />

kann. Danach sollen folgende Punkte bewertet<br />

werden:<br />

q Qualität <strong>der</strong> Schulen, unter an<strong>der</strong>em Elternbefragungen<br />

q Ausstattung, wie Werkraum, Hauswirtschaftsraum,<br />

Computerraum<br />

q Kurse, Projekte, Turnhalle, Schwimmbad,<br />

Kunst, Kultur<br />

q M-Zug, Übertrittsquote zum M-Zug<br />

q Ganztagsschule, Ganztagsbetreuung, Mittagsbetreuung,<br />

gesunde Ernährung, Kantine<br />

q Hausaufgabenbetreuung, Aufenthaltsraum<br />

q Prüfungsergebnisse, gemessen am Landkreisdurchschnitt<br />

q Lehrstellenstatistik, Praxisbezug<br />

q Bus-Beför<strong>der</strong>ungszeiten<br />

q Akzeptanz durch Eltern und För<strong>der</strong>verein<br />

Die Gebühren für die Abwasserbeseitigung werden<br />

im regelmäßigen Turnus von zwei Jahren<br />

exakt und fachkundig durch eine sogenannte<br />

Globalberechnung ermittelt. Dadurch wird sichergestellt,<br />

dass die Bürger genau das zahlen,<br />

was die <strong>Gemeinde</strong> für die Abwasserbehandlung<br />

ausgeben muss, nicht mehr und nicht weniger.<br />

Der Gesetzgeber verpflichtet die <strong>Gemeinde</strong>n<br />

zu diesem Kostendeckungsprinzip. Dies dient<br />

nämlich langfristig dem Schutz <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>finanzen.<br />

Die Kommunalaufsicht im Landratsamt Regensburg<br />

hat anlässlich <strong>der</strong> Prüfung unseres Haushaltsplans<br />

<strong>2008</strong> ein Defizit bei <strong>der</strong> Abwasserbeseitigung<br />

festgestellt. Von <strong>der</strong> Rechtsaufsicht<br />

wurde die <strong>Gemeinde</strong> deshalb angehalten, die Gebühren<br />

entsprechend zu erhöhen. Der <strong>Gemeinde</strong>-<br />

q Probleme mit Rauchen, Drogen, Alkohol,<br />

Gewalt, Ordnung im Pausehof<br />

q Schulverbandsumlage<br />

q Zukunftsprognose<br />

Der Bürgermeister ist bestrebt, die Anfrage des<br />

Schulverbandes Aufhausen-Sünching auf sachlicher<br />

Basis ergebnisoffen abzuarbeiten.<br />

Nicht hilfreich für eine sachliche Diskussion<br />

sind die bewusst falschen Behauptungen und<br />

die fehlerhaften Darstellungen <strong>der</strong> Wählergemeinschaft<br />

<strong>Hagelstadt</strong> in einem umlaufenden<br />

sogenannten „Elternbrief“. In polemischer Art<br />

wird behauptet, <strong>der</strong> Bürgermeister wolle auf<br />

Kosten unserer Kin<strong>der</strong> den Schulverband wechseln,<br />

nur um <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> dadurch 50.000 Euro<br />

zu sparen. Der Bürgermeister will zwar sparen,<br />

aber bestimmt nicht auf Kosten <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>. Hier<br />

wird vielmehr mit Unsachlichkeit und zur politischen<br />

Selbstdarstellung auf Kosten unserer<br />

Kin<strong>der</strong> Opposition gemacht, indem man von<br />

vorneherein jede sachliche Diskussion abwürgen<br />

will. Das nützt nicht dem Gemeinwohl.<br />

Haimerl 1.Bgm.<br />

Notwendige Erhöhung <strong>der</strong> Kanalgebühren<br />

Anweisung <strong>der</strong> Rechtsaufsicht<br />

rat hat dazu in <strong>der</strong> Sitzung am 10.7.<strong>2008</strong> erklärt,<br />

bei <strong>der</strong> nächsten Kalkulation werde ein Ausgleich<br />

erfolgen. Nun wurde die neue Kalkulation erstellt<br />

und es ergeben sich Gebühren von 3,90 Euro pro<br />

Kubikmeter Schmutzwasser (bisher 3,18 Euro)<br />

und 0,11 Euro für Nie<strong>der</strong>schlagswasser pro Quadratmeter<br />

befestigte Fläche (bisher 0,16 Euro).<br />

Unter dem Strich bedeutet dies eine Erhöhung<br />

um ca. 17 %. Allerdings muss man wissen, dass<br />

die <strong>Gemeinde</strong> 2006 die Gebühren um ca. 16 %<br />

gesenkt hatte, weil wegen einer Baumaßnahme<br />

vorübergehend die Großeinleiterabgabe für die<br />

Einleitung in den Langenerlinger Bach nicht<br />

an den Freistaat Bayern gezahlt werden musste<br />

und die <strong>Gemeinde</strong> keinen Gewinn mit <strong>der</strong> Abwasserbeseitigung<br />

machen darf. Dieser günstige<br />

Umstand ist nun wie<strong>der</strong> weggefallen. Die Ver-


Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 3<br />

waltung musste deshalb dem Gemein<strong>der</strong>at eine<br />

Gebührenanpassung empfehlen. Der Gemein<strong>der</strong>at<br />

hat dies bei nicht voller Besetzung mit den<br />

Stimmen <strong>der</strong> Wählergemeinschaft <strong>Hagelstadt</strong><br />

und <strong>der</strong> Wählervereinigung Langenerling in <strong>der</strong><br />

letzten Sitzung blockiert. Nun muss wie<strong>der</strong> die<br />

Rechtsaufsicht eingeschaltet werden. Sollte dieser<br />

rechtswidrige Gemein<strong>der</strong>atsbeschluss nicht<br />

rechtzeitig aufgehoben werden, entsteht ein Defizit<br />

im Haushalt in <strong>der</strong> Größenordnung von rund<br />

50.000 Euro pro Jahr! Dieser Betrag fehlt dann<br />

bei den bereits geplanten dringenden Zukunftsinvestitionen.<br />

Notwendige Straßenbaumaßnahmen<br />

und <strong>der</strong> Brückenbau in Langenerling müssten<br />

weiter zurückgestellt werden. Hinzu kommt,<br />

dass die <strong>Gemeinde</strong> beim Brückenbau Mittel aus<br />

dem FAG-Härtefonds beantragen möchte. Es<br />

droht aber die Ablehnung o<strong>der</strong> eine Kürzung mit<br />

<strong>der</strong> Begründung, die <strong>Gemeinde</strong> möge erst ihrer<br />

Verpflichtung nachkommen und die eigenen Einnahmequellen<br />

ausschöpfen.<br />

Übrigens liegen die Abwassergebühren auch nach<br />

einer entsprechenden Anhebung auf dem Niveau<br />

an<strong>der</strong>er <strong>Gemeinde</strong>n. Der Abwasserzweckverband<br />

Pfattertal etwa verlangt insgesamt um ca.<br />

20 % mehr, verglichen mit den Verrechnungsgrößen<br />

von <strong>Hagelstadt</strong>. Mit den <strong>der</strong>zeitigen Gebührensätzen<br />

von <strong>Hagelstadt</strong> liegt er rund 111.000<br />

Euro o<strong>der</strong> 40 % darüber.<br />

Für die Verwaltung und den Bürgermeister ist<br />

es äußerst problematisch, mit Gemein<strong>der</strong>atsbeschlüssen<br />

arbeiten zu müssen, die rechtlich nicht<br />

sauber sind. Einerseits ist <strong>der</strong> Bürgermeister zunächst<br />

an Gemein<strong>der</strong>atsbeschlüsse gebunden,<br />

an<strong>der</strong>erseits sollen er und die Verwaltung eine<br />

rechtlich einwandfreie Arbeit abliefern und Schaden<br />

von <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> abwenden. Dieser Spagat<br />

ist nicht möglich. Das Hin und Her verstehen die<br />

Bürger und die Presse nicht mehr. Wer sich mit<br />

einer vor<strong>der</strong>gründig bürgerfreundlichen Blockadehaltung<br />

profilieren will, schadet in Wirklichkeit<br />

uns allen. Es ist die Aufgabe des Bürgermeisters<br />

und <strong>der</strong> Verwaltung, dem Gemein<strong>der</strong>at (genauer:<br />

einigen Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong>n) deutlich zu<br />

machen, dass an Recht und Gesetz kein Weg vorbeiführt,<br />

auch nicht für einzelne Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong>,<br />

die sich als Opposition verstehen.<br />

Die Kanalgebühren im Vergleich<br />

- Einnahmen unter dem Strich -<br />

Abrechnungsgrundlage<br />

von<br />

<strong>Hagelstadt</strong><br />

<strong>Hagelstadt</strong><br />

aktuell<br />

<strong>Hagelstadt</strong><br />

Vorschlag<br />

ab 1.10.<strong>2008</strong><br />

Haimerl 1.Bgm.<br />

Zweckverband<br />

Pfattertal<br />

aktuell<br />

Schmutzwassergebühr 3,18 Euro 3,90 Euro 2,60 Euro<br />

Grundgebühr 0,00 Euro 0,00 Euro 51,00 Euro<br />

Nie<strong>der</strong>schlagswassergebühr 0,16 Euro 0,11 Euro 0,85 Euro<br />

Wasserverbrauch<br />

(Schmutzwasser)<br />

75000 m³ 238.500 Euro 292.500 Euro 195.000 Euro<br />

Grundgebühr pro Anschluss 660 Stück 0,00 Euro 0,00 Euro 33.660 Euro<br />

Befestigte Fläche<br />

(Nie<strong>der</strong>schlagswasser)<br />

175000 m² 28.000 Euro 19.250 Euro 148.750 Euro<br />

Einnahmen 266.500 Euro 311.750 Euro 377.410 Euro<br />

Differenz zu Pfattertal 41,62% 21,06%<br />

B e k a n n t m a c h u n g<br />

Die EBB GmbH prüft im Auftrag <strong>der</strong> Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft landwirtschaftliche<br />

Betriebe im <strong>Gemeinde</strong>gebiet. Einzelheiten sind den Amtstafeln <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> zu entnehmen.


Seite 4 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Rechtsaufsicht hebt<br />

Gemein<strong>der</strong>atsbeschluss zur Brückenbeschil<strong>der</strong>ung auf<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung hat die Langenerlinger<br />

Brücken so beschil<strong>der</strong>t, dass sie in <strong>der</strong> Regel<br />

mit <strong>der</strong> maximalen Last von 12 Tonnen befahren<br />

werden dürfen. Dabei hat die <strong>Gemeinde</strong> unterstellt,<br />

dass ein Begegnungsverkehr nicht möglich<br />

ist. Diese Entscheidung im Grenzbereich ist<br />

zunächst zu Gunsten <strong>der</strong> Langenerlinger getroffen<br />

worden. Nun haben einige Langenerlinger<br />

behauptet, im Ausnahmefall dürfen die Brücken<br />

mit <strong>der</strong> doppelten Last befahren werden,<br />

weil die vorhandene Beschil<strong>der</strong>ung auch den<br />

Gegenverkehr abdeckt. Die <strong>Gemeinde</strong> musste<br />

den Vortrag prüfen lassen, nachdem er im Gemein<strong>der</strong>at<br />

vorgebracht und protokolliert wurde.<br />

Das Ergebnis war: Die Brücken dürfen nur mit<br />

einem einzelnen Fahrzeug dieses Gewichts befahren<br />

werden.<br />

Das bedeutet, dass die <strong>Gemeinde</strong> nun die 12-Tonnen-Schil<strong>der</strong><br />

gegen 6-Tonnen-Schil<strong>der</strong> bzw.<br />

die 2,8 gegen 1,4-Tonnen-Schil<strong>der</strong> austauschen<br />

muss. Möglich ist auch, die Fahrbahnen so zu<br />

verengen, dass ein Gegenverkehr entsprechend<br />

schwerer Fahrzeuge gänzlich ausgeschlossen<br />

ist. Der Gemein<strong>der</strong>at hat dies abgelehnt, weil<br />

die Langenerlinger Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong> zu<br />

Protokoll gaben, es sei eine Befahrung im Ge-<br />

B e k a n n t m a c h u n g e n<br />

Laut Bescheid vom 16.05.<strong>2008</strong> des Landratsamtes<br />

Regensburg wurde <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> bestätigt,<br />

dass die Überwachungswerte auf <strong>der</strong> Kläranlage<br />

<strong>Hagelstadt</strong> eingehalten wurden. Als Jahresschmutzwassermenge<br />

ermittelte das Wasserwirtschaftsamt<br />

122.761 m³. Der Fremdwasseranteil<br />

betrug 22 %.<br />

Am Bahnhof <strong>Hagelstadt</strong> kommt es immer wie<strong>der</strong><br />

vor, daß Zweirä<strong>der</strong> beschädigt werden. Jugendliche<br />

wurden beim Weglaufen beobachtet. Es<br />

wird gebeten, mutwillige Sachbeschädigungen<br />

zu unterlassen. Sachdienliche Hinweise nimmt<br />

die <strong>Gemeinde</strong> o<strong>der</strong> die Landpolizei Neutraubling<br />

entgegen.<br />

genverkehr nicht möglich. Dies stand allerdings<br />

im Wi<strong>der</strong>spruch zu ihrer früheren Behauptung,<br />

so dass <strong>der</strong> Verwaltung nichts an<strong>der</strong>es übrig<br />

blieb, als die Rechtsaufsicht einzuschalten, um<br />

diese Wi<strong>der</strong>sprüche zu klären. Von dort erhielt<br />

nun die <strong>Gemeinde</strong> die Anweisung, den Gemein<strong>der</strong>atsbeschluss<br />

nicht zu beachten, da er rechtswidrig<br />

ist. Der Gemein<strong>der</strong>at muss sich also zwischen<br />

einer Halbierung <strong>der</strong> Tonnagebegrenzung<br />

o<strong>der</strong> einer Fahrbahnverengung entscheiden.<br />

In <strong>der</strong> Presse wurde <strong>der</strong> Vorgang deshalb als kurios<br />

bezeichnet, weil angeblich <strong>der</strong> Bürgermeister<br />

gegen seinen eigenen Antrag gestimmt hat,<br />

was nicht <strong>der</strong> Wahrheit entspricht.<br />

Der Bürgermeister hat, dem Beratungsverlauf<br />

folgend, den Antrag für die Abstimmung formuliert,<br />

dies ist schließlich seine Aufgabe. Er<br />

hat aber aus guten Gründen nicht zugestimmt.<br />

Lei<strong>der</strong> ist es seit <strong>der</strong> Wahl wegen <strong>der</strong> nicht stabilen<br />

Mehrheitsverhältnisse im Gemein<strong>der</strong>at<br />

manchmal schwer, vernünftige Entscheidungen<br />

herbeizuführen. Kein Wun<strong>der</strong>, dass selbst die<br />

Presse im Durcheinan<strong>der</strong> <strong>der</strong> Positionierungen<br />

anscheinend dem Sachverhalt nicht mehr folgen<br />

konnte.<br />

Haimerl 1.Bgm.<br />

B e k a n n t m a c h u n g e n<br />

Der Winterdienst ist immer eine heikle Angelegenheit.<br />

Durch die geparkten Fahrzeuge und<br />

den damit verbundenen Behin<strong>der</strong>ungen sind<br />

die Räum- und Streuarbeiten teilweise sehr<br />

schwierig. Die Halter von Kraftfahrzeugen, die<br />

ihre Fahrzeuge auf <strong>der</strong> Straße parken, sollten<br />

zur Erleichterung des Räum- und Streudienstes<br />

die Autos soweit möglich in den Grundstückseinfahrten<br />

o<strong>der</strong> auf einem Parkplatz abstellen.<br />

Anlieger haften bei Unfällen.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> weist wie<strong>der</strong> darauf hin, dass<br />

laut Verordnung über die Reinhaltung und<br />

Reinigung <strong>der</strong> öffentlichen Straßen und die Sicherung<br />

<strong>der</strong> Gehbahnen im Winter die Anlieger<br />

zur Räum- und Streupflicht auf den Gehwegen<br />

verpflichtet sind.


Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 5<br />

Das richtige Feuerwehrauto für <strong>Hagelstadt</strong><br />

Seit 2006 ist die Anschaffung eines Feuerwehrautos<br />

für <strong>Hagelstadt</strong> im Finanzplan berücksichtigt.<br />

Folgerichtig hat <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at am 10.07.<strong>2008</strong><br />

einen Zuwendungsantrag für ein Hilfeleistungsfahrzeug<br />

HLF 20/16 gestellt. Der Beschluss war<br />

einstimmig.<br />

Postwendend wurde von <strong>der</strong> Regierung ein Zuschuss<br />

bewilligt. Vom Kreisbrandrat wurde <strong>der</strong><br />

Bedarf festgestellt und bestätigt, was die Feuerwehr<br />

<strong>Hagelstadt</strong> vorgegeben hat. Damit das<br />

Fahrzeug ausgeschrieben werden kann, ist eine<br />

Verpflichtungsermächtigung zum Haushalt<br />

<strong>2008</strong> zu beschließen.<br />

Die Wählergemeinschaft <strong>Hagelstadt</strong> und die<br />

Wählervereinigung Langenerling haben in <strong>der</strong><br />

Augustsitzung mit einem Antrag zur Geschäftsordnung<br />

durchgesetzt, dass die Entscheidung<br />

auf die Septembersitzung verschoben wurde.<br />

Bis dahin sollte festgestellt werden, ob das Fahrzeug<br />

im Wege einer Sammelbestellung mit an<strong>der</strong>en<br />

<strong>Gemeinde</strong>n zu einem verbilligten Preis<br />

erworben werden kann. Erkundigungen führten<br />

zu dem Ergebnis, dass eine Sammelbestellung<br />

zu kompliziert, nicht praktikabel und bisher immer<br />

kläglich gescheitert ist. Fachleute raten wegen<br />

Erfolglosigkeit <strong>der</strong> bisherigen Versuche im<br />

Feuerwehrbereich davon ab. Alle für eine Sammelbestellung<br />

in Frage kommenden <strong>Gemeinde</strong>n<br />

hatten aus gutem Grunde ihre Ausschreibungen<br />

B e k a n n t m a c h u n g e n<br />

Der Zweckverband zur Wasserversorgung Lkrs<br />

Rgbg Süd stellt demnächst wie<strong>der</strong> die Ablesekarten<br />

für die Zählerstände zu. Diese Angaben<br />

werden auch für die Berechnung <strong>der</strong> Abwassergebühren<br />

verwendet.<br />

Wer Eigengewinnungsanlagen (Brunnen, Zisternen)<br />

betreibt o<strong>der</strong> einen Gartenwasserzähler<br />

besitzt, wird gebeten den Zählerstand auf <strong>der</strong><br />

Ablesekarte des Zweckverbandes einzutragen.<br />

Landwirte werden gebeten <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> schriftlich<br />

die Großvieheinheiten mit Viehbestand zum<br />

03.12. des Vorjahres (2007) mitzuteilen.<br />

Soweit gegenüber <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> o<strong>der</strong> dem<br />

Zweckverband keine Angaben gemacht werden,<br />

muß entwe<strong>der</strong> <strong>der</strong> Verbrauch geschätzt werden<br />

o<strong>der</strong> es kann kein Abzug - z.B. für Gartenwasser<br />

- gewährt werden.<br />

im Alleingang bereits eingeleitet, so dass allein<br />

schon deshalb dieser Weg nicht gangbar ist.<br />

In <strong>der</strong> Septembersitzung zweifelten überraschend<br />

und unvorhersehbar die Wählergemeinschaft<br />

<strong>Hagelstadt</strong> und die Wählervereinigung<br />

Langenerling den Bedarf eines HLF 20/16 an,<br />

obwohl sie beim Zuschussantrag schon zugestimmt<br />

hatten. Es wurde vorgerechnet, dass unter<br />

Einbeziehung <strong>der</strong> Fahrzeuge von Gailsbach<br />

und Langenerling ein kleineres Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

TSF-W und ein Mehrzweckfahrzeug,<br />

also zwei Fahrzeuge, billiger kämen und<br />

bedarfsgerechter wären.<br />

Diese Logistik entspricht nicht den Analysen<br />

und Vorstellungen des Kommandanten <strong>der</strong> Hagelstädter<br />

Feuerwehr und des Kreisbrandrats.<br />

Je<strong>der</strong> weiß, dass in unserer hochtechnisierten<br />

Welt <strong>der</strong> Erfolg vom richtigen Werkzeug abhängig<br />

ist. Was gebraucht wird, kann nur <strong>der</strong> Praktiker<br />

richtig beurteilen. Falsches Gerät am Unfallort<br />

kann Menschenleben kosten. Damit sollte<br />

man nicht experimentieren.<br />

Als Bürgermeister vertraue ich deshalb lieber<br />

den kompetenten Fachleuten <strong>der</strong> Feuerwehr<br />

als <strong>der</strong> Privatanalyse von wenig erfahrenen Gemein<strong>der</strong>äten.<br />

Ich bin überzeugt, dass dies auch<br />

die Mehrheit im Gemein<strong>der</strong>at so sieht.<br />

Haimerl 1. Bgm.<br />

B e k a n n t m a c h u n g e n<br />

Datenschutz: Nach Art. 32 Abs. 1 Satz 3 haben<br />

Betroffene wahlberechtigte Einwohner das<br />

Recht, vor Wahlen <strong>der</strong> Weitergabe Ihrer Daten<br />

an Parteien, Wählergruppen und an<strong>der</strong>e Träger<br />

von Wahlvorschlägen zu wi<strong>der</strong>sprechen.<br />

Die Firma Vodafone hat für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong><br />

eine Breitbandversorgung mit Geschwindigkeiten<br />

bis zu 7200 KBit/s (DSL 7000)<br />

angeboten. Die Flatrate für einen Privatanschluß<br />

würde bei 29,95 € monatlich liegen. Es wird<br />

darum gebeten, zunächst keine langfristigen<br />

Vertragsabschlüsse, -verlängerungen o<strong>der</strong> Tarifwechsel<br />

zu unterschreiben, damit möglichst<br />

schnell in neue Verträge für ein schnelleres DSL<br />

gewechselt werden kann.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> verhandelt zurzeit.


Seite 6 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Landrat zeichnet Josef Guggenberger aus<br />

Landrat Herbert Mirbeth zeichnete im August langjährige Mitarbeiter für ihr Engagement beim<br />

Roten Kreuz aus. Darunter war auch unser ehemaliger <strong>Gemeinde</strong>mitarbeiter Josef Guggenberger.<br />

Für vierzigjährige Mitgliedschaft beim Roten Kreuz und seinen über zwanzigjährigen Einsatz als<br />

Fahrer des Krankentransporters sprach <strong>der</strong> Landrat dem Geehrten Dank und Anerkennung für seinen<br />

stets verläßlich geleisteten Einsatz im Notfall aus. Bürgermeister Anton Haimerl erwies Herrn<br />

Josef Guggenberger durch seine Anwesenheit bei <strong>der</strong> Feierstunde den Respekt <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>.<br />

Herrn Guggenberger, <strong>der</strong> auch in <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> als hilfsbereiter Mensch bekannt ist, gratuliert die<br />

<strong>Gemeinde</strong> zu dieser Auszeichnung.


Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 7<br />

Brandschutzwoche ein Erfolg<br />

Die Ortsfeuerwehren <strong>Hagelstadt</strong>, Langenerling<br />

und Gailsbach verdeutlichten in <strong>der</strong> letzten Septemberwoche<br />

ihre Schlagkraft. Getestet wurde die<br />

Einsatzbereitschaft im Alarmfall mit Atemschutzträgern,<br />

Einsatzfahrern, Maschinisten und Einsatzleitung.<br />

Vorbeugen<strong>der</strong><br />

Brandschutz soll im Voraus die Entstehung, Ausbreitung<br />

und Auswirkung von Bränden verhin<strong>der</strong>n<br />

beziehungsweise einschränken. Die Schule ist<br />

ein äußerst sensibler Bereich, <strong>der</strong> ein hohes Schutzbedürfnis<br />

hat. Die passive Brandbekämpfung ist<br />

eine vorbeugende Maßnahme zur Verhin<strong>der</strong>ung<br />

von Bränden. Beim Einsatz zeigten sich einige<br />

Schwachpunkte, die Kommandant Peter Turicik<br />

verdeutlichte. So ist das Parkverhalten vor <strong>der</strong><br />

Schule, insbeson<strong>der</strong>e im Bereich <strong>der</strong> Feuerwehrzufahrt,<br />

ein großes Hin<strong>der</strong>nis im Brandfall. Auch Autos<br />

im Schulhof behin<strong>der</strong>n Löscharbeiten. Die Feuerwehr<br />

for<strong>der</strong>t die Ausweitung des Parkverbots<br />

in <strong>der</strong> Langenerlinger Straße. Auch <strong>der</strong> bauliche,<br />

anlagentechnische, und organisatorische Brandschutz<br />

stand auf den Prüfstand. Auf notwendige<br />

Optimierungen wurde hingewiesen. Kreisbrandmeister<br />

Josef Fenn beobachtete mit Schulleiterin<br />

Marlene Mai das Geschehen vor Ort. Sie lobten die<br />

vorbildliche Leistung <strong>der</strong> Ortsfeuerwehren.“


Seite 8 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

<strong>Gemeinde</strong>blatt-Impressum:<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> im Selbst verlag<br />

Redaktion/Anzeigen annahme:<br />

Anton Haimerl ( 09453/99 60 99)<br />

Redaktionsschluss:<br />

Ein Monat vor Quartalsende<br />

Amtsstunden<br />

<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

Montag, Dienstag, Freitag<br />

08.30 h- 12.30 h<br />

Donnerstag<br />

14.00 h - 18.00 h<br />

09453/99 60 99<br />

Fax 09453/99 60 97<br />

Internet:<br />

www.hagelstadt.de<br />

eMail:<br />

gemeinde@hagelstadt.de<br />

Für den Inhalt von Einzelbeiträgen ist <strong>der</strong> jeweilige<br />

Autor verantwortlich. Die Beiträge spiegeln<br />

lediglich die Meinungen des unterzeichneten<br />

Verfassers wi<strong>der</strong>.<br />

:46:;


Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 9<br />

Freiwillige Helfer aus<br />

Langenerling reparierten<br />

kaputte Sandtische im<br />

Kin<strong>der</strong>garten<br />

Hans Auhofer, Norbert Steger, Alfons Voit und<br />

Heinrich Gruber tauschten unter Einsatz von eigenem<br />

Werkzeug und Maschinen die Sandtische<br />

im Kin<strong>der</strong>garten aus. Sigi Krottenthaler stellte<br />

seinen Anhänger zur Verfügung.<br />

Bürgermeister Anton Haimerl fuhr privat mit<br />

seiner Zugmaschine den Bauschutt nach Buchhausen<br />

und brachte neuen Sand mit, den die<br />

<strong>Gemeinde</strong> bezahlte. Den freiwilligen Helfern sei<br />

dafür gedankt.<br />

Langenerlinger<br />

Kin<strong>der</strong>fest ein Erfolg<br />

Traditionsgemäß richteten die Langenerlinger<br />

in Verantwortung <strong>der</strong> Freiwilligen Feuerwehr<br />

Langenerling das Kin<strong>der</strong>fest aus. Viele Eltern<br />

haben dabei mitgewirkt. Die Familie Freymüller<br />

stellte ihr Grundstück und die Anschlüsse für<br />

den Toilettenwagen zur Verfügung.<br />

Die Sensation war ein von Hans Auhofer, Heinrich<br />

Guber, Norbert Steger, Josef Huber und<br />

Peter Thier gebautes Piratenschiff, das jetzt im<br />

Kin<strong>der</strong>garten in <strong>Hagelstadt</strong> steht. Sonja Auhofer<br />

managte das Fest. Der Erlös kommt wie<strong>der</strong> dem<br />

Kin<strong>der</strong>spielplatz Langenerling zugute.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> bedankt sich bei allen freiwilligen<br />

Helfern.<br />

Reinigung<br />

<strong>der</strong> Mehrzweckhalle<br />

Alljährlich in den Sommerferien wird von den<br />

Mitarbeiterinnen <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> die Schulanlage<br />

gereinigt, zu <strong>der</strong> auch die Mehrzweckhalle<br />

gehört. Als äußerst schwierig gestaltet sich dabei<br />

die Reinigung des Gebälks von Staub in <strong>der</strong><br />

Mehrzweckhalle.<br />

Peter Jurasch organisierte dazu wie schon im<br />

letzten Jahr freiwillige Helfer aus Gailsbach. Robert<br />

Buchner, Erwin Schnabl, Benedikt Unsicker,<br />

Simon Buchner, Dennis Lehner und Berthold<br />

Bayer jun. unterstützten ihn dabei.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> bedankt sich bei den freiwilligen<br />

Helfern für diese sportliche Leistung <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en<br />

Art.<br />

Feuerwehrhäuser in<br />

<strong>Hagelstadt</strong> und Gailsbach<br />

in neuem Glanz<br />

Zu Beginn des Jahres beschlossen die Ortsfeuerwehren<br />

<strong>Hagelstadt</strong>, Langenerling und Gailsbach<br />

ihren Feuerwehrhäusern einen neuen Anstrich<br />

zu verpassen. Entsprechende Mittel wurden dafür<br />

im Haushalt bereit gestellt.<br />

Die Hagelstädter Wehr gab ihrem Gerätehaus<br />

zum 125jährigen Gründungsfest einen neuen<br />

Anstrich. Auch wurde das Kunstwerk am Gebäude<br />

einer Generalreinigung unterzogen. Außer<br />

mit Materialkosten wurde die <strong>Gemeinde</strong><br />

nicht belastet.<br />

Ebenso liegen die Gailsbacher im Plan. Sie haben<br />

im Sommer ihr Gebäude und das Umfeld wie<strong>der</strong><br />

neu hergerichtet. Das Feuerwehrhaus Gailsbach<br />

steht jetzt wie<strong>der</strong> da wie neu. Manche meinen<br />

sogar, es sei noch schöner geworden. Den Feuerwehrleuten<br />

von <strong>Hagelstadt</strong> und Gailsbach sei<br />

ausdrücklich gedankt für ihren selbstlosen Einsatz<br />

zum Wohle <strong>der</strong> Allgemeinheit.<br />

Lobend muß diese Leistung hervorgehoben<br />

werden, denn es ist nicht selbstverständlich,<br />

daß Leute in <strong>der</strong> Freizeit nicht nur Einsätze im<br />

Bereich <strong>der</strong> Hilfeleistung und Feuerschutz fahren<br />

und ganz nebenbei noch das gemeindliche<br />

Gebäude renovieren. Deshalb nochmals vielen<br />

Dank an alle Helfer, beson<strong>der</strong>s auch dem Hobby-Künstler<br />

Valentin Kammermeier, <strong>der</strong> den Hl.<br />

Florian am Feuerwehrhaus Gailsbach wie<strong>der</strong><br />

frisch gemacht hat.<br />

Langenerling steht noch in den Startlöchern. Sicher<br />

werden auch sie alsbald ihr Vorhaben in<br />

Angriff nehmen. Auch ihnen herzlichen Dank<br />

im Voraus.


Seite 10 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

27<br />

Wie das Schulwesen in unserer <strong>Gemeinde</strong> begann<br />

Zu Beginn des neuen Schuljahres machen sich viele Eltern und die <strong>Gemeinde</strong>n Sorgen um die Zukunft<br />

unserer Schulen. Da geht es ebenso um Klassengrößen wie um den Erhalt <strong>der</strong> Standorte. In<br />

diesem Zusammenhang wollen wir einmal in die Zeit zurückblicken, in <strong>der</strong> das Schulwesen in unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> begann.<br />

Während es <strong>Hagelstadt</strong> nur auf eine gut 100-jährige<br />

Schulgeschichte bringt, können Langenerling<br />

und Gailsbach auf über 300 Jahre eigene Schule<br />

zurückblicken. Nicht immer zogen während dieser<br />

Zeit Schule, politische <strong>Gemeinde</strong> und Kirchengemeinde<br />

am gleichen Strang, vor allem wenn es um<br />

das Geld ging, und nicht immer harmonierten Lehrer,<br />

Pfarrer und Elternschaft. <strong>Hagelstadt</strong> war dazu<br />

stets ein störrischer Partner im Schulsprengel<br />

Langenerling und häufig gab es Auseinan<strong>der</strong>setzungen<br />

zwischen den beiden Nachbargemeinden.<br />

Das Schulwesen in Bayern war wie im gesamten<br />

christlichen Europa über Jahrhun<strong>der</strong>te Sache <strong>der</strong><br />

Kirche. Ab 1650 begann sich auch auf dem Lande<br />

das Schulwesen zu entwickeln. Vor allem in den<br />

Pfarrdörfern wurden dann so genannte deutsche<br />

Schulen errichtet. Bis in das 18. Jahrhun<strong>der</strong>t blieb<br />

Religionsunterricht <strong>der</strong> wesentliche Unterrichtsinhalt<br />

und in Lesen, Schreiben und Rechnen wurden<br />

nur Grundkenntnisse vermittelt. Meist wären die<br />

Lehrer auch nicht in <strong>der</strong> Lage gewesen, mehr zu<br />

unterrichten, da sie selbst keine weitergehenden<br />

Kenntnisse besaßen. Häufig wurden sie nur von<br />

älteren Lehrern angelernt und ihre Wohnstube<br />

diente dabei als Schulzimmer.<br />

Der in Mallersdorf geborene und in Wien als bedeuten<strong>der</strong><br />

Aufklärer wirkende Johann Petzl (1756<br />

– 1823) beschreibt die bayerischen Schulen auf<br />

dem Land in dieser Zeit mit folgenden drastischen<br />

Worten: „Auf dem Lande waren entwe<strong>der</strong> gar<br />

keine Schulmeister o<strong>der</strong> elende Taugenichtse, die<br />

zur Not schlecht genug lesen konnten; Kerle ohne<br />

alle Begriffe von Lehrart, moralischem Gefühl und<br />

Erziehungskunst, die von den Kin<strong>der</strong>n ihr ABC mit<br />

Schlagen, Stoßen, Maulschellen, Haarreißen, Ohrenverzerren<br />

und <strong>der</strong>gleichen bestialischen Künsten<br />

einbläuten. Es waren aber auch bessere<br />

Schullehrer nicht möglich, nach dem sich niemand<br />

um ihr Dasein bekümmerte und sie schlechter als<br />

wie Taglöhner gehalten wurden, die oft kaum eine<br />

Rinde Brot zu verkauen hatten.“<br />

Diese Schulen wurden aber längst nicht von allen<br />

Kin<strong>der</strong>n besucht. Und selbst die Kin<strong>der</strong>, die die<br />

Schule besuchten, kamen nicht regelmäßig zum<br />

Unterricht. Wenn es Arbeiten zu Hause o<strong>der</strong> auf<br />

dem Feld gab, dann musste <strong>der</strong> Schulbesuch<br />

eben zurückstehen.<br />

Fortsetzung im nächsten Heimatspiegel.<br />

Heimatspiegel<br />

Seit wann es in dem Pfarrdorf Langenerling eine<br />

Schule gab, ist nicht bekannt, aber dass es dort<br />

1676 einen Lehrer namens Pögl gab, wissen wir<br />

aus einem Streit, den dieser mit Pfarrer Tobias<br />

Brunner hatte. Pögl nannte sich Schulmeister und<br />

war außerdem, wie damals üblich, noch Mesner<br />

und Landwirt. Er beschwerte sich beim Bischof,<br />

dass er seit Jahren, wie auch schon seine Vorgänger,<br />

den Getreidezehent von einem Kirchenacker<br />

erhalten hätte. Den habe ihm <strong>der</strong> Pfarrer<br />

aber in diesem Jahr verweigert und ihn darüber<br />

hinaus auch noch einen Zehentdieb und Schelm<br />

genannt. Schelm und Dieb galten damals als die<br />

schlimmsten Beschimpfungen. Doch damit nicht<br />

genug: Als er jüngst mit seiner Frau beim Zubauen<br />

auf dem Feld war, habe ihn <strong>der</strong> Pfarrer mit weiteren<br />

Schmähungen überschüttet und gar mit<br />

Schlägen so traktiert, dass sein Rücken hiervon<br />

ganz blau sei und er noch immer sehr große<br />

Schmerzen verspüre.<br />

Pfarrer Josef Schnirle nennt in seinem Aufsatz<br />

„Beiträge zur Geschichte <strong>der</strong> Pfarrei Langenerling“<br />

außerdem noch folgende Lehrer: Um 1653 Adam<br />

Räßl, <strong>der</strong> ebenfalls wegen einer Streitsache aktenkundig<br />

wurde. Danach Simon Stauber und den<br />

bereits genannten Michael Pögl, 1736 Franz<br />

Prückl, 1779 Johann Georg Hainrich, 1788 Kaspar<br />

Rosenbeck und danach Franz Rosenbeck und Josef<br />

Dimpfl, <strong>der</strong> im Jahre 1845 eine „Historisch, topographische<br />

Beschreibung von Langenerling“ erstellte.<br />

Selbst wenn Gailsbach nie ein Pfarrdorf war, lässt<br />

sich auch hier schon sehr früh eine Schule nachweisen.<br />

Der Lehrer Johann Evangelist Kattenbeck<br />

berichtet in einer von ihm 1845 verfassten Schulgeschichte,<br />

dass er im Alter von 38 Jahren nun<br />

schon seit 18 Jahren als Schullehrer hier tätig sei.<br />

Wie es damals häufig üblich war, habe er dieses<br />

Amt von seinem Vater übernommen, <strong>der</strong> es 50<br />

Jahre lang ausübte, vorher sein Großvater 21<br />

Jahre und sein Urgroßvater 52 Jahre. Zusammen<br />

habe die Familie Kattenbeck bereits 141 Jahre die<br />

Schulmeisterei in Gailsbach versehen. Und er sei<br />

sicher, dass in dieser <strong>Gemeinde</strong> auch schon vorher<br />

Schule gehalten wurde. Nehmen wir diese<br />

Aussage Kattenbecks als Grundlage, so bestand<br />

auch in Gailsbach schon vor 1700 eine Schule


Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 11<br />

Der Bürgermeister in eigener Sache<br />

In <strong>der</strong> ersten Sitzung des neuen Gemein<strong>der</strong>ats am 08.05.<strong>2008</strong> hat Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Albert<br />

Kammermeier als Sprecher <strong>der</strong> Wählergemeinschaft <strong>Hagelstadt</strong> und <strong>der</strong> Wählervereinigung<br />

Langenerling das neue Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Grönhagen als 2. Bürgermeister vorgeschlagen<br />

und dies u. a. damit begründet, dass Bereitschaft zur vertrauensvollen Zusammenarbeit bestehe.<br />

Der 2. Bürgermeister ist dann, nachdem <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at nicht voll besetzt war, durch Los<br />

bestimmt worden. Von vertrauensvoller Zusammenarbeit war bisher allerdings nichts zu spüren.<br />

Stattdessen werden unberechtigte Dienstaufsichtsbeschwerden erhoben, Unwahrheiten<br />

über den Bürgermeister verbreitet und die Verwaltung in ungehöriger Weise angegriffen.<br />

Serie von sinnlosen Dienstaufsichtsbeschwerden<br />

Seit <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>wahl von BM Haimerl hat die Opposition 3 Dienstaufsichtsbeschwerden gegen<br />

den 1. Bürgermeister erhoben. Sie sind alle erfolglos geblieben. 24 Jahre und länger hatte niemand<br />

für solche Maßnahmen einen Anlass gesehen.<br />

Eine Dienstaufsichtsbeschwerde kann je<strong>der</strong> Bürger erheben, wenn er glaubt, einem Beamten<br />

o<strong>der</strong> Ehrenbeamten (Bürgermeister) eine persönliche Dienstpflichtverletzung vorwerfen zu<br />

müssen. Dagegen ist gegen Beschlüsse des Gemein<strong>der</strong>ats eine Dienstaufsichtsbeschwerde<br />

nicht möglich. Man kann zwar eine rechtsaufsichtliche Überprüfung eines Gemein<strong>der</strong>atsbeschlusses<br />

beantragen, mehr aber nicht.<br />

Zwei <strong>der</strong> erhobenen „Dienstaufsichtsbeschwerden“ richteten sich gegen Gemein<strong>der</strong>atsbeschlüsse.<br />

Sie waren also von vornherein sinnlos. Der eine Beschwerdeführer (Tosolini) ist<br />

selbst Beamter, <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Soldat. Sie hätten es besser wissen müssen! Dass trotzdem gegen<br />

den Bürgermeister persönlich vorgegangen werden sollte, ist zu Recht auch im Gemein<strong>der</strong>at<br />

scharf kritisiert worden.<br />

Eine weitere Dienstaufsichtsbeschwerde des Gemein<strong>der</strong>atsmitglieds Kammermeier wegen<br />

angeblich nicht rechtzeitiger Anberaumung einer Gemein<strong>der</strong>atssitzung ist zurückgewiesen<br />

worden, weil <strong>der</strong> Beschwerdeführer nicht beachtet hat, dass es eine Absprache zwischen<br />

Bürgermeister und <strong>der</strong> Fraktion <strong>der</strong> Wählergemeinschaft, nämlich mit Gemein<strong>der</strong>at Thomas<br />

Scheuerer, über den Termin gegeben hat.<br />

Das Landratsamt hat dazu erklärt: „Die Rechtsaufsicht ist nicht zum Nachtarocken im Wahlkampf<br />

da“ (Zeitungsbericht vom 08.05.<strong>2008</strong>).<br />

Dem kann ich mich nur anschließen. Es ist höchste Zeit, dass die hitzigen Wahlkämpfer begreifen,<br />

dass die nächste Wahl erst 2014 ist und dass bis dahin trotz mancher sachlicher Meinungsverschiedenheiten<br />

gemeinsam für das Wohl <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> gearbeitet werden muss. Ständige<br />

persönliche Angriffe gegen den Bürgermeister sind sicher nicht <strong>der</strong> richtige Weg.<br />

Unwahrheiten über den Bürgermeister<br />

In einem sog. „Elternbrief“ behaupten Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Kammermeier und die übrigen<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Wählergemeinschaft <strong>Hagelstadt</strong>, <strong>der</strong> Bürgermeister beabsichtige,<br />

aus dem Schulverband Alteglofsheim – Köfering auszutreten und die Hauptschüler in den<br />

Schulverband Aufhausen – Sünching einzuglie<strong>der</strong>n und einzige Begründung des Bürgermeisters<br />

sei <strong>der</strong> Schulverbandsbeitrag.


Seite 12 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Die Behauptungen sind vorsätzlich falsch und verleum<strong>der</strong>isch. Der wirkliche, allen Gemein<strong>der</strong>äten<br />

bekannte Sachverhalt ist im Artikel „Welche Schule ist besser für unsere Hauptschüler?“<br />

dargestellt.<br />

Ungehörige Angriffe auf unsere Verwaltung<br />

Einen Hinweis <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>verwaltung, dass die <strong>Gemeinde</strong> nicht für die Plakatierung an <strong>der</strong><br />

Bundesstrasse zuständig ist und deshalb auf eine Beanstandung durch Gemein<strong>der</strong>atsmitglied<br />

Kammermeier nicht tätig geworden ist, nahm dieser zum Anlass, zu erklären, er frage sich<br />

schön langsam, was denn die Verwaltung überhaupt mache.<br />

Diese unsachliche, herabsetzende und diffamierende Äußerung eines Gemein<strong>der</strong>atsmitglieds<br />

über unsere Verwaltung ist entschieden zurückzuweisen. Ich werde es nicht zulassen, dass<br />

Herr Kammermeier anfängt, unsere hervorragenden und fleißigen <strong>Gemeinde</strong>bediensteten mit<br />

solchen Äußerungen in öffentlicher Sitzung zu mobben.<br />

Herr Max<br />

Redl errang<br />

am 13.09.<strong>2008</strong><br />

den 1. Platz<br />

bei <strong>der</strong> Bayer.<br />

Behin<strong>der</strong>tenmeisterschaft<br />

im Wettkampf<br />

L u f t g e w e h r .<br />

Herr Redl ist<br />

seit 2003 im<br />

Schießsport aktiv.<br />

Sein Stammverein<br />

ist <strong>der</strong><br />

Schützenverein<br />

„Edelweiß<br />

Gebelkofen“, wo er schon zweimal Schützenkönig<br />

war und das Amt des 2. Jugendleiters<br />

ausführt. Seit 2007 ist er außerdem noch aktives<br />

Mitglied im Schützenverein „Eichenlaub“ in<br />

Oberhinkofen.<br />

Während seiner erst relativ kurzen Laufbahn im<br />

Schießsport hat Herr Redl schon einige Siege bei<br />

Meisterschaftswettbewerben erzielen können.<br />

Wir wünschen ihm auch weiterhin viel Spaß<br />

und viele weitere Erfolge.<br />

Haimerl, 1. Bürgermeister<br />

1. Platz bei <strong>der</strong> Bayerischen Behin<strong>der</strong>tenmeisterschaft <strong>2008</strong>


Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 13<br />

Gemein<strong>der</strong>atssitzung vom 10.07.<strong>2008</strong><br />

Feldwegebau; Zuschußantrag <strong>der</strong> Jagdgenossenschaft<br />

Langenerling<br />

Über den Antrag wurde bereits in <strong>der</strong> Sitzung<br />

vom 12.06.<strong>2008</strong> beraten. Mit den Vertretern <strong>der</strong><br />

Jagdgenossenschaften wurde ein Gespräch geführt.<br />

Sie wären mit 1 Euro pro Hektar und Jahr<br />

einverstanden, wobei die Jagdgenossenschaft<br />

<strong>Hagelstadt</strong>/Gailsbach aktuell nicht auf Mittel<br />

<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> angewiesen ist. Es wurde deshalb<br />

in Erwägung gezogen, evtl. Mittel <strong>der</strong> Langenerlinger<br />

Jagdgenossenschaft zur Verfügung zu<br />

stellen. Eine endgültige Stellungnahme zu dieser<br />

Frage geht <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> noch zu.<br />

Weiter wurde die Regelung laut Vereinbarung<br />

vom 30.12.1975 zwischen <strong>der</strong> ehemalige <strong>Gemeinde</strong><br />

Langenerling und <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong><br />

angesprochen, wonach an die Jagdgenossenschaft<br />

Langenerling unter gewissen<br />

Voraussetzungen 1,5 Tonnen Schotter pro Hektar<br />

zu zahlen wären. Nach Rücksprache mit dem<br />

Landratsamt hat diese Vereinbarung keine Bestandskraft<br />

mehr.<br />

Anläßlich einer Bürgermeisterdienstbesprechung<br />

wurden Informationen über das Verhalten<br />

an<strong>der</strong>er <strong>Gemeinde</strong>n eingeholt. Die wenigsten<br />

leisten einen Beitrag zum Feldwegebau. Lediglich<br />

die <strong>Gemeinde</strong>verbindungsstraßen werden<br />

von den <strong>Gemeinde</strong>n unterhalten, was in <strong>Hagelstadt</strong><br />

auch <strong>der</strong> Fall ist. Es gibt aber <strong>Gemeinde</strong>n,<br />

die 1 Euro pro Hektar und Jahr zahlen. Diese<br />

<strong>Gemeinde</strong>n dürften aber höhere Hebesätze für<br />

die Grundsteuer B haben.<br />

Der Zuhörer Anton Scheuerer, 1. Vorstand <strong>der</strong><br />

Jagdgenossenschaft <strong>Hagelstadt</strong>, erklärt, daß die<br />

Jagdgenossenschaft den Langenerlingern beim<br />

Wegebau des Waldweges im Langenerlinger<br />

Holz helfen wird.<br />

Aus dem<br />

Die Gemein<strong>der</strong>äte Xaver Ofenbeck und Hermann<br />

Hurzlmeier weisen auf den erhöhten<br />

Aufwand für den Wegebau wegen <strong>der</strong> Brückensperrungen<br />

hin. Sie möchten zusätzlich zu <strong>der</strong><br />

bereits abgesprochenen Regelung 3000,- € mehr<br />

für Langenerling.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt, dem Antrag <strong>der</strong><br />

Jagdgenossenschaft Langenerling stattzugeben.<br />

7:8.<br />

Gegenstimmen: Anton Haimerl, Dr. Bernhard<br />

Bausenwein, Dr. Albert Schmidbauer, Josef Meier,<br />

Georg Lichtenegger, Peter Turicik, Winfried<br />

Mai, Johannes Rosenbeck.<br />

Der Antrag ist damit abgelehnt.<br />

Antrag TSV Wacker 50 Neutraubling Benutzung<br />

<strong>der</strong> Mehrzweckhalle<br />

Die Abteilung Handball <strong>der</strong> SG Mintraching/<br />

Neutraubling will die MZH benutzen.<br />

Der Antrag wurde nicht vom vertretungsberechtigten<br />

Vorstand des Vereins gestellt. Der Tagesordnungspunkt<br />

entfällt somit. Der Gemein<strong>der</strong>at<br />

erhebt keine Einwendungen.<br />

Antrag Familie Mikalka auf Beseitigung<br />

von Eichen<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at hat sich bereits im Jahre 2007<br />

mit solchen Anträgen beschäftigt, die von den<br />

Antragstellern damals wie<strong>der</strong> zurückgenommen<br />

wurden. Durch den Sturm Emma im Frühjahr<br />

diesen Jahres zeigte sich ein Gefahrenpotential<br />

für die Antragsteller, das berechtigten Anlaß zur<br />

Sorge gibt. Als Folge <strong>der</strong> Klimaän<strong>der</strong>ung nehmen<br />

die Stürme an Häufigkeit und Stärke ständig zu.<br />

Dies kann auch im <strong>Gemeinde</strong>bereich festgestellt<br />

werden. Die naturschutzfachliche Stellungnahme<br />

des Landratsamtes schränkt die Entfernung


Seite 14 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Notruf & Notfalldienste<br />

Notruf ............................................................ 110<br />

Feuerwehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112<br />

BRK-Rettungsstelle Regensburg<br />

für Krankentransport und schwerwiegende Notfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 222<br />

Der Bereitschaftsdienst <strong>der</strong> Kassenärzte ist an Wochenenden<br />

und Feiertagen erreichbar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 01805/19 12 12<br />

Zahnärzte - Notdienst ..................................... 01805/19 13 13<br />

Unsere Ärzte in <strong>Hagelstadt</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09453/9679<br />

Der aktuelle Notdienstplan von Apotheken ist an je<strong>der</strong> Apotheke ausgehängt.<br />

Giftnotruf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 089/19240<br />

Weitere wichtige Rufnummern<br />

Polizeiinspektion Neutraubling ............................... 09401/93020<br />

Landratsamt Regensburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0941/40090<br />

Zweckverband zur Wasserversorgung Lkr. Regensburg-Süd ...... 09406/94100<br />

nach Dienstschluss .... 0172/7596540<br />

E.on Regionalzentrum Parsberg ............................... 09492/9500<br />

E.on Störungsnummer ................................... 0180/219 20 91<br />

E.on Technischer Kundenservice ........................... 0180/21 92 071<br />

<strong>Gemeinde</strong>verwaltung ...................................... 09453/996099<br />

Grundschule ............................................... 09453/1706<br />

Kin<strong>der</strong>garten ................................................ 09453/522<br />

Feuerwehrhaus <strong>Hagelstadt</strong> ................................. 09453/996096<br />

Feuerwehrhaus Langenerling ................................. 09406/2778<br />

Feuerwehrhaus Gailsbach ..................................... 09454/675<br />

Störungen des Kanalsystems Rosenhammer Adolf 09453/8745<br />

0151/11661026<br />

Sedlmeier Michael 0170/8129971<br />

Weiher Anton 0170/8129972<br />

Katholisches Pfarramt <strong>Hagelstadt</strong> 09453/7234<br />

Katholisches Pfarramt Langenerling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09406/1872<br />

Evangelisches Pfarramt Neutraubling .......................... 09401/1290<br />

Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd - Rentenfragen . . . . . 0800/10004800


Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 15<br />

<strong>der</strong> Eichen, die im Bebauungsplan festgesetzt<br />

sind, insoweit ein, als einer Beseitigung nur<br />

dann näher getreten werden sollte, wenn von<br />

den Bäumen eine akute Gefahr ausgeht, was ein<br />

Gutachter bestätigen müßte. Dies dürfte zwar<br />

grundsätzlich <strong>der</strong> Fall sein, aus haftungsrechtlicher<br />

Sicht ist dies laut Fachberater des Landratsamtes<br />

noch nicht akut. Allerdings ergab die<br />

Ortsbesichtigung am 03.07.<strong>2008</strong>, daß dürre Äste<br />

im Kronenbereich in einer geschätzten Höhe von<br />

25 Metern zu beseitigen sind. Dafür müßte ein<br />

Spezialist mit entsprechendem Gerät beauftragt<br />

werden, was erhebliche Kosten verursacht.<br />

Bei einer Gesamtbetrachtung in Abwägung aller<br />

Umstände erscheint es vertretbar, einzelne<br />

Bäume nach Än<strong>der</strong>ung des Bebauungsplans zu<br />

beseitigen. Voraussetzung dafür wäre, daß ein<br />

Ausgleich für den Eingriff an an<strong>der</strong>er Stelle geschaffen<br />

wird.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt, das Verfahren zur<br />

Än<strong>der</strong>ung des Bebauungsplans <strong>Gemeinde</strong>berg<br />

II Erweiterung einzuleiten, um die von den Eichen<br />

ausgehende Gefahr zu beheben. 8:7<br />

Gegenstimmen: Dr. Bernhard Bausenwein, Heidi<br />

Schiller, Hermann Hurzlmeier, Xaver Ofenbeck,<br />

Volker Grönhagen, Thomas Scheuerer, Albert<br />

Kammermeier.<br />

Achte Än<strong>der</strong>ung Regionalplan<br />

Eine direkte Betroffenheit <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> ist<br />

nicht gegeben. Gegen die allgemeinen Grundsätze<br />

sind keine Einwendungen ersichtlich. Der<br />

Gemein<strong>der</strong>at erhebt keine Einwendungen gegen<br />

die Än<strong>der</strong>ung.<br />

Antrag Errichtung zusätzlicher Zugang zu<br />

einem Grundstück<br />

Der Zugang würde eine Grünfläche <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

durchtrennen. Die Bewirtschaftung würde<br />

dadurch aufwendiger. Weiter würde durch die<br />

Errichtung des Zugangs die Reinigungspflicht<br />

bzw. Räum- und Streupflicht sowie bei einem<br />

Ausbau die Ausbaubeitragspflicht für die Deplazstraße<br />

entstehen.<br />

Das Grundstück liegt an zwei Seiten jeweils<br />

an Gehwegen an, die unmittelbar in die<br />

Deplazstraße münden. Sollte nur eine Verbindung<br />

zu den Gehwegen gewollt sein, so<br />

bestehen dagegen keine Bedenken, wenn<br />

die befestigte Fläche so angelegt wird, daß<br />

es beim Rasenmäher mit laufendem Gerät<br />

überfahren werden kann.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at gestattet die Errichtung<br />

des Zugangs zum angrenzenden Gehweg.<br />

Es wird jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen,<br />

daß durch den Zugang die Reinigungspflicht<br />

bzw. Räum- und Streupflicht<br />

sowie bei einem Ausbau die Ausbaubeitragspflicht<br />

für die Deplazstraße entsteht.<br />

Der Zugang muß so angelegt werden, daß er<br />

mit einem Mähfahrzeug überfahrbar ist. Die<br />

Zustimmung gilt nur, wenn <strong>der</strong> Antragsteller<br />

seinen Briefkasten an <strong>der</strong> richtigen Straße<br />

„Am Ziegelfeld“ anbringt.<br />

Entwässerungssatzung zur Abwasseranlage<br />

in <strong>Hagelstadt</strong> (EWS); Än<strong>der</strong>ung<br />

und Neuerlaß<br />

Das Landratsamt hat die <strong>Gemeinde</strong> darauf<br />

hingewiesen, daß in <strong>der</strong> gemeindlichen Satzung<br />

zwei Absätze <strong>der</strong> Mustersatzung fehlen.<br />

Bei dieser Gelegenheit wurde die Rege-


Seite 16 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

lung des Wasserzweckverbandes bei Än<strong>der</strong>ung<br />

des Grundstücksanschlusses mit aufgenommen.<br />

Nach Hinweis des Landratsamtes auf mögliche<br />

Beitragserhebungsprobleme wurde <strong>der</strong> mögliche<br />

Ausschluß vom Anschluß- und Benutzungsrecht<br />

für Nie<strong>der</strong>schlagswasser aufgrund an<strong>der</strong>weitiger<br />

ordnungsgemäßer Entsorgung auf das<br />

Benutzungsrecht beschränkt. Weiter wurde die<br />

Begriffsdefinition <strong>der</strong> Kontrollschächte ergänzt,<br />

um den Begriff klarer abzugrenzen. Bei den Regelungen<br />

zum Grundstücksanschluß bzw. <strong>der</strong><br />

Grundstücksentwässerungsanlage wurde eine<br />

Unstimmigkeit beseitigt.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt, die geän<strong>der</strong>te Entwässerungsatzung<br />

entsprechend dem Entwurf<br />

als Satzung. Der vorliegende Satzungsentwurf<br />

wird als Anlage zu dieser Nie<strong>der</strong>schrift genommen<br />

und ist Bestandteil des Beschlusses.<br />

Antrag auf Ausbau des Kin<strong>der</strong>spielplatzes<br />

in <strong>der</strong> Eichenstraße<br />

Es wurde ein Antrag auf Erhalt und Ausbau vorgelegt.<br />

Dagegen empfiehlt <strong>der</strong> Bauauschuß, die<br />

Geräte im Spielplatz Eichenstraße abzubauen<br />

und dafür den Spielplatz in <strong>der</strong> Sudetenstraße<br />

zu ertüchtigen.<br />

Herr Martin Guggenberger hat unmittelbar vor<br />

<strong>der</strong> Sitzung drei Vorschläge für die Ertüchtigung<br />

des Spielplatzes in <strong>der</strong> Sudetenstraße gemacht:<br />

Vorschlag 1: Spielgerät für 7.900,- € brutto (bei<br />

Verwendung <strong>der</strong> vorhandenen Kleinkin<strong>der</strong>rutsche<br />

ca. 6.500,- €). Vorschlag 2: neue Wippe<br />

1.200,- € netto. Vorschlag 3: Wipptiere 749,- €<br />

brutto.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt, die Geräte im Spielplatz<br />

in <strong>der</strong> Eichenstraße zu belassen, wenn sie<br />

die Eltern selbst herrichten. Der Spielplatz in <strong>der</strong><br />

Sudetenstraße soll entsprechend dem Vorschlag<br />

1 für ca. 6.500,- € ertüchtigt werden. Die Drehschaukel<br />

und die vorhandenen Wippen fallen<br />

weg. Die Arbeiten organisieren Herr Martin Guggenberger<br />

und Herr Peter Kammermeier.14:1<br />

Gegenstimme: Heidi Schiller<br />

Än<strong>der</strong>ung Straßenbeleuchtungsvertrag<br />

Aufgrund gesetzlicher Vorgaben zur Trennung<br />

des Stromvertriebs vom Netzgeschäft beabsichtigt<br />

die E.on den Energievertrieb auf eine Tochtergesellschaft<br />

zu übertragen. Deshalb soll die<br />

Stromlieferung in einem selbständigen Vertrag<br />

geregelt werden, <strong>der</strong> dann auf die Tochtergesellschaft<br />

übergeht. Bei <strong>der</strong> Gelegenheit wird darauf<br />

hingewiesen, daß die Bestandserfassung in <strong>der</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> zur Straßenbeleuchtungstechnik<br />

zwischenzeitlich erfolgt ist. Sinnvoll erscheint<br />

nach Aussage von E.on <strong>der</strong> Umstieg auf<br />

50 Watt-Gelblicht-Leuchten. Damit könnte man<br />

eine 30%ige Energieeinsparung erreichen. Dies<br />

empfiehlt sich allerdings nur bei Masten, die<br />

noch 20 Jahre halten.<br />

Günstig wäre ein Umstellung im Jahre 2011 zusammen<br />

mit <strong>der</strong> zu diesem Zeitpunkt fälligen<br />

Naßreinigung. Die Umrüstungskosten werden<br />

mit ca. 60.000 Euro beziffert. Die Leuchten in<br />

Gailsbach mit 2 Lampen a` 30 Watt, von denen<br />

nachts 1 Lampe weggeschaltet werden könnte<br />

bräuchten nicht umgerüstet zu werden.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at stimmt dem Abschluß des<br />

Vertrages zu. Über die Einsparmöglichkeiten bei<br />

<strong>der</strong> Straßenbeleuchtung soll zunächst ein Ausschuß<br />

beraten.<br />

Haushaltssatzung und Haushaltsplan <strong>2008</strong>;<br />

rechtsaufsichtliche Anmerkung<br />

Die rechtsaufsichtliche Stellungnahme des Landratsamtes<br />

wird dem Gemein<strong>der</strong>at zur Kenntnis<br />

zu geben. Beson<strong>der</strong>s ist darauf zu achten, daß<br />

bereits begonnene Maßnahmen durch die Finanzierung<br />

neuer Maßnahmen nicht beeinträchtigt<br />

werden dürfen. Der Straßenunterhalt hat vor<br />

neuen Investitionen Vorrang. Eine freie Finanzspanne<br />

für Investitionen weist <strong>der</strong> Haushalt<br />

nicht aus. Die Beanstandung zu niedriger Kanalgebühren<br />

ist nicht erheblich, da bei <strong>der</strong> nächsten<br />

Kalkulation ein Ausgleich erfolgt. Für die Friedhofsgebühr<br />

wird eine neue Kalkulation gefor<strong>der</strong>t.<br />

Nachdem von den drei Friedhöfen in <strong>der</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong> zwei kirchlich sind und die Kirche<br />

keine kostendeckenden Beiträge erhebt, sollte diese<br />

Gebühr nicht angepaßt werden, da sonst die<br />

Ungleichbehandlung noch größer würde. Auch<br />

bewegt sich das Defizit in diesem Bereich nicht<br />

in einem erheblichen Umfang. ohne Beschluß<br />

Zuschußantrag für ein neues Feuerwehrauto<br />

<strong>der</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong><br />

Die Anschaffung eines neuen Feuerwehrautos<br />

ist laut Finanzplan in 2009 geplant. Damit <strong>der</strong>


Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 17<br />

Zuschuß rechtzeitig abgerufen werden kann, ist<br />

<strong>der</strong> Antrag zu stellen. Die Feuerwehr <strong>Hagelstadt</strong><br />

schlägt ein HLF 20/16 zu einem voraussichtlichen<br />

Anschaffungspreis von ca. 370.000,- € vor.<br />

Bei Verwendung bereits vorhandener Ladung,<br />

wird sich <strong>der</strong> Preis auf ca. 300.000 € verringern.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt, den Zuwendungsantrag<br />

für das vorgeschlagene Fahrzeug HLF<br />

20/16 zu stellen.<br />

Nie<strong>der</strong>schrift <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung<br />

vom 12.06.<strong>2008</strong><br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Thomas Scheuerer wendet<br />

ein, daß wenig über kritische Bemerkungen<br />

<strong>der</strong> Wählergemeinschaft <strong>Hagelstadt</strong> nie<strong>der</strong>geschrieben<br />

wurde. Auf seinen Antrag hin, soll zu<br />

Tagesordnungspunkt 2 folgende Ergänzung gemacht<br />

werden: „Gemein<strong>der</strong>at Thomas Scheuerer<br />

erklärt, daß es sich bei dem System seiner Meinung<br />

nach um eine Fehleinschätzung handelt.“<br />

Die Nie<strong>der</strong>schrift wird mit <strong>der</strong> vorgenannten<br />

Än<strong>der</strong>ung genehmigt.<br />

Gemein<strong>der</strong>ätin Heidi Schiller wendet sich gegen<br />

das Protokoll <strong>der</strong> Bauausschußsitzung. Sie<br />

möchte eingefügt haben, daß sie gegen den Abbau<br />

<strong>der</strong> Geräte im Spielplatz Eichenstraße ist.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at erhebt keine Einwendungen<br />

gegen diese Än<strong>der</strong>ung.<br />

Bürgermeister Anton Haimerl informiert<br />

zu a) bis d) aus <strong>der</strong> Bürgermeisterdienstbesprechung<br />

a) Breitband - DSL<br />

Die meisten Systeme arbeiten im Bereich 1000 –<br />

2000 kBit/s. Sinnvoll wäre aber eine Geschwindigkeit<br />

von mindestens 6000 kBit/s.<br />

Die Landkreis-Bürgermeister und <strong>der</strong> Landkreis<br />

sind <strong>der</strong> Meinung, ein DSL bis 2000 kBit/s sei<br />

ausreichend. Nachdem die Kooperation Landratsamt<br />

und die Breitbandinitiative ein DSL im<br />

Bereich 1000 – 2000 kBit/s anstreben, dürfte für<br />

die <strong>Gemeinde</strong> eine eigene Lösung sinnvoller<br />

sein.<br />

Der Zuhörer, Herr Eduard Herzog, erklärt, daß<br />

die Telekom voraussichtlich 2012 ein neues System<br />

auf den Markt bringt. Die Kosten wird die<br />

Telekom übernehmen.<br />

b) Jugendschutz<br />

Das Alkoholproblem bei Jugendlichen wurde<br />

angesprochen. Die Bürgermeister des Landkreises<br />

waren sich einig, hiergegen vorzugehen<br />

und künftig Feste nur mehr bis 1.00 Uhr zu genehmigen.<br />

c) Kin<strong>der</strong>krippen<br />

Für die Betreuung von Kin<strong>der</strong>n unter drei Jahren<br />

werden künftig die <strong>Gemeinde</strong>n die Betriebskosten<br />

zu tragen haben.<br />

d) Ärzte<br />

Die „Landflucht“ <strong>der</strong> Ärzte ist ein großes Problem.<br />

Nur wenn die Ärzte viele Patienten haben,<br />

ist nach <strong>der</strong> Gesundheitsreform eine Wirtschaftlichkeit<br />

<strong>der</strong> Praxen sichergestellt.<br />

Badefahrten<br />

Gemein<strong>der</strong>at Dr. Bernhard Bausenwein informiert<br />

über eine Umfrage zum Thema Badebus.<br />

Relativ wenige Eltern sind bereit, eine angemessenen<br />

Kostenbeteiligung zu leisten. Pro Fahrt<br />

würden ca. 130,- € anfallen.<br />

Jugend<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Dr. Bernhard Bausenwein<br />

informiert, daß er gemeinsam mit Gemein<strong>der</strong>atsmitglied<br />

Theresa Hurzlmeier an einer Informationsveranstaltung<br />

des Kreisjugendrings<br />

teilgenommen hat. Ein Jugendforum soll eingerichtet<br />

werden, er bittet die <strong>Gemeinde</strong> darum,<br />

hierfür einen Raum zur Verfügung zu stellen.<br />

Jugend<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Volker Grönhagen informiert,<br />

daß die KLJB <strong>Hagelstadt</strong> wie<strong>der</strong> ins Leben<br />

gerufen wurde.<br />

Bauausschuß<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Volker Grönhagen beanstandet,<br />

daß zwei Beschlüsse des Bauausschusses,<br />

Querneigung Hochweg und Baumentfernung<br />

Ostersteig nicht im Gemein<strong>der</strong>at<br />

behandelt wurden.


Seite 18 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Bürgermeister Anton Haimerl erklärt, daß im<br />

Ostersteig ein Baum entfernt werden soll. Ein<br />

Gemein<strong>der</strong>atsbeschluß sei dazu nicht notwendig.<br />

Zum Hochweg erklärt er, daß es sich hier<br />

um eine schwierige Rechtslage handelt, die vor<br />

einer weiteren Beratung erst geklärt werden<br />

muß.<br />

Bauausschuß<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Volker Grönhagen beanstandet,<br />

daß die Bekanntgabe <strong>der</strong> Bauausschußsitzung<br />

unterblieben ist. Laut Bürgermeister Anton<br />

Haimerl sei dies nicht üblich.<br />

Gemein<strong>der</strong>at<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Volker Grönhagen beanstandet,<br />

daß die Sitzungsprotokolle in <strong>der</strong> bisherigen<br />

Form im Internet nicht veröffentlicht<br />

werden dürfen. Er weist auf einen Bericht des<br />

Bayerischen Datenschutzbeauftragten hin und<br />

for<strong>der</strong>t die <strong>Gemeinde</strong> auf, dies zu prüfen.<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Dr. Albert Schmidbauer<br />

ist für Transparenz und stellt die Frage, ob Herr<br />

Grönhagen die Veröffentlichung seiner Beiträge<br />

im Gemein<strong>der</strong>at nicht haben will. Bürgermeister<br />

Haimerl sichert zu, die Frage prüfen zu lassen.<br />

Kin<strong>der</strong>spielplätze<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Albert Kammermeier<br />

möchte ein Schild mit einer Spielplatzordnung<br />

am Kin<strong>der</strong>spielplatz anbringen.<br />

Bürgermeister Anton Haimerl weist auf die<br />

Grünanlagensatzung hin, die auch von <strong>der</strong> Polizei<br />

vollzogen wird.<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Peter Turicik bietet an,<br />

das Papier mit dem gewünschten Text zu laminieren,<br />

damit es angebracht werden kann.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at erhebt hiergegen keine Einwendungen.<br />

Hochweg<br />

Frau Christine Schindler weist auf das Wildwasserproblem<br />

am Hochweg hin. Sie äußert<br />

u.a., daß <strong>der</strong> ehemalige Bürgermeister Honal<br />

zur Auflage gemacht habe, den damals offenen<br />

Graben selbst zu verrohren. Sie behauptet, beim<br />

Kanalbau wurde die Seitenneigung <strong>der</strong> Straße<br />

geän<strong>der</strong>t, damit das Wasser nicht mehr in das<br />

Freymüller-Feld läuft, so daß jetzt bei stärkeren<br />

Regen Wasser in ihr Haus eindringt. Sie würde<br />

wie<strong>der</strong> einen offenen Graben akzeptieren.<br />

Bürgermeister Anton Haimerl erklärt, die <strong>Gemeinde</strong><br />

hat keinen Auftrag zur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

Querneigung des Hochwegs erteilt. Auch das<br />

Ingenieurbüro bestreitet eine Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

Querneigung. Auch ist es nicht logisch, daß ursprünglich<br />

<strong>der</strong> Hochweg so gebaut war, daß das<br />

Wasser vom Graben weg und dafür in das gegenüberliegende<br />

Feld gelaufen sein soll.<br />

Gemein<strong>der</strong>atssitzung vom 28.08.<strong>2008</strong><br />

DSL Versorgung; Information über För<strong>der</strong>richtlinien<br />

zur Breitbandinfrastruktur<br />

Seit 01.07.<strong>2008</strong> können <strong>Gemeinde</strong>n För<strong>der</strong>anträge<br />

für Planungsarbeiten und Machbarkeitsstudien<br />

zur Realisierung schneller Internetverbindungen<br />

stellen. Damit sollen gleichrangige<br />

Lebens- und Arbeitsbedingungen zu den Metropolregionen<br />

geschaffen werden.<br />

Zwingende Voraussetzung für eine staatliche<br />

För<strong>der</strong>ung ist die Durchführung einer Ist- und<br />

Bedarfsanalyse nach privaten und gewerblichen<br />

Nutzern sowie einer Markterkundung. Diese<br />

Daten sind zu veröffentlichen, um in Erfahrung<br />

zu bringen, ob sich ein Betreiber findet, <strong>der</strong> ohne<br />

finanzielle Beteiligung Dritter den Bedarf deckt.<br />

Bei einem Bedarf für Gewerbebetriebe, <strong>der</strong> über<br />

die Grundversorgung von 1-3 Mbit/s hinausgeht,<br />

ist eine Begründung erfor<strong>der</strong>lich. Erst nach<br />

einer 14-tägigen Veröffentlichung darf mit dem<br />

Auswahlverfahren einer zuschußbedürftigen<br />

Lösung begonnen werden. Der Betreiber mit<br />

dem niedrigstem Zuschußbedarf muß unabhängig<br />

davon genommen werden, ob <strong>der</strong> Ausbau<br />

leitungsgebunden o<strong>der</strong> funkbasiert erfolgt.<br />

Ein entsprechen<strong>der</strong> För<strong>der</strong>antrag kann bei <strong>der</strong><br />

Regierung gestellt werden, sobald die Genehmigung<br />

zur Investitionsför<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> EU Kommission<br />

vorliegt. Dies ist noch nicht <strong>der</strong> Fall.<br />

Allerdings müssen die Voraussetzungen <strong>der</strong><br />

För<strong>der</strong>richtlinie erfüllt sein. Geför<strong>der</strong>t werden<br />

u.a. nur <strong>der</strong> Auf- o<strong>der</strong> Ausbau einer bedarfsgerechten<br />

Versorgung unterversorgter Gebiete<br />

und wenn keine Verbesserung <strong>der</strong> Versorgung


Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 19<br />

unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Ausbaupläne <strong>der</strong><br />

Netzbetreiber (Telekom) zu erwarten ist. Unzureichend<br />

ist im Privatbereich eine Versorgung<br />

von unter 1 Mbit/s (1000 Kbit/s). Gesamtausgaben<br />

unter 15.000 Euro (Bagatellgrenze) und über<br />

100.000 Euro werden nicht geför<strong>der</strong>t. Planungsarbeiten<br />

werden nur zwischen 2.000 Euro und<br />

10.000 Euro geför<strong>der</strong>t. In diesen Rahmen beträgt<br />

die För<strong>der</strong>ung bis zu 50 % in Abhängigkeit <strong>der</strong><br />

zur Verfügung stehenden För<strong>der</strong>mitteln. Vorrangig<br />

sind - soweit möglich - an<strong>der</strong>e För<strong>der</strong>programme<br />

zu nutzen.<br />

Im Breitbandportal hat ein Bieter sein Interesse<br />

an einer Breitban<strong>der</strong>schließung für <strong>Hagelstadt</strong><br />

bekundet. Zunächst wird eine Leistung von 3500<br />

Kbit/s geboten, mit <strong>der</strong> Option in 2009 auf maximal<br />

7000 Kbit/s zu steigern. Über Details und<br />

Kosten wird in <strong>der</strong> nichtöffentlichen Sitzung informiert.<br />

Nachtragshaushaltssatzung <strong>2008</strong>; Zustimmung<br />

zum Kauf eines neuen Feuerwehrfahrzeugs<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at hat in <strong>der</strong> Sitzung am 10.07.<strong>2008</strong><br />

beschlossen, einen Zuwendungsantrag für ein<br />

Feuerwehrfahrzeug HLF 20/16 zu stellen. Mit<br />

Schreiben vom 30.07.<strong>2008</strong> hat die Regierung einer<br />

vorzeitigen Beschaffung des Fahrzeugs mit<br />

den üblichen Vorbehalten zugestimmt. Da die<br />

Gesamtfinanzierung gesichert sein muß, ist vor<br />

Ausschreibung <strong>der</strong> Erlaß einer Nachtragshaushaltssatzung<br />

mit Erhöhung einer Verpflichtungsermächtigung<br />

im Vermögenshaushalt auf<br />

370.000 Euro notwendig.<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Volker Grönhagen for<strong>der</strong>t<br />

eine Begründung für die Anschaffung des<br />

großen Fahrzeugs und eine Analyse des Fahrzeugbedarfs.<br />

Weiter regt er an, eine Einkaufsgemeinschaft<br />

mit den <strong>Gemeinde</strong>n zu bilden,<br />

denen ebenfalls die Beschaffung des gleichen<br />

Fahrzeugtyps bewilligt wurde.<br />

Bürgermeister Anton Haimerl und Gemein<strong>der</strong>atsmitglied<br />

Peter Turicik erläutern die Gründe<br />

für die geplante Anschaffung. Den Bedarf habe<br />

auch <strong>der</strong> Kreisbrandrat festgestellt.<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Peter Turicik erklärt, es<br />

sei für ihn selbstverständlich, sparsam mit den<br />

Mitteln umzugehen und er setze sich auch gerne<br />

mit den an<strong>der</strong>en Feuerwehren in Verbindung.<br />

Eine gemeinsame Anschaffung <strong>der</strong> Beladung sei<br />

denkbar, das Fahrgestell könne jedoch wegen<br />

verschiedener Anfor<strong>der</strong>ungen problematisch<br />

sein.<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Volker Grönhagen stellt<br />

einen Antrag zur Geschäftsordnung. Der Tagesordnungspunkt<br />

soll auf die nächste Gemein<strong>der</strong>atssitzung<br />

verschoben werden.<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied und Feuerwehrkommandant<br />

Peter Turicik soll bis zur nächsten Sitzung<br />

die Möglichkeit einer Einkaufsgemeinschaft<br />

prüfen.<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Peter Turicik weist darauf<br />

hin, das alte Fahrzeug mit fast 30 Jahren<br />

würde nicht mehr lange halten. Eine Verzögerung<br />

könnte dazu führen, daß das Fahrzeug<br />

möglicherweise 2009 nicht mehr angeschafft<br />

werden kann.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at gibt dem Antrag von Gemein<strong>der</strong>atsmitglied<br />

Volker Grönhagen statt. 7:6<br />

Gegenstimmen: Anton Haimerl, Dr. Albert<br />

Schmidbauer, Josef Meier, Georg Lichtenegger,<br />

Peter Turicik, Johannes Rosenbeck<br />

Nahwärme Gailsbach; Übernahme <strong>der</strong><br />

Machbarkeitsstudie<br />

Die Versorgung <strong>der</strong> Bevölkerung mit Licht, Gas<br />

und elektrischer Kraft gehört zum eigenen Wirkungskreis<br />

<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>n (Art. 83 Abs. 1 BV),<br />

obwohl Art. 57 Abs. 1 BayGO hierauf nicht Bezug<br />

nimmt. Nach ihrer historischen Entwicklung, ihrer<br />

Bedeutung für das wirtschaftliche und soziale<br />

Wohl <strong>der</strong> Einwohner sowie ihrem spezifischen<br />

Bezug zum kommunalen Wegeeigentum unterfällt<br />

die kommunale Energieversorgung als in<br />

<strong>der</strong> örtlichen Gemeinschaft wurzelnde Angelegenheit<br />

<strong>der</strong> „Daseinsvorsorge“ den verfassungsrechtlich<br />

geschützten Selbstverwaltungsangelegenheiten<br />

<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>n. Das gilt unabhängig<br />

davon, ob die örtliche Energieversorgung eine<br />

Aufgabe kommunaler Leistungsverwaltung<br />

o<strong>der</strong> wesentlich durch Elemente wirtschaftlicher<br />

Betätigung geprägt ist. Denn die <strong>Gemeinde</strong> ist<br />

im Rahmen ihrer verfassungsrechtlich garantierten<br />

Allzuständigkeit für Angelegenheiten<br />

<strong>der</strong> örtlichen Gemeinschaft bei Beachtung <strong>der</strong><br />

gemeindewirtschaftsrechtlichen Bestimmungen<br />

auch zur versorgungswirtschaftlichen Tätigkeit<br />

befugt. Die Nahwärme-Initiative in Gailsbach<br />

ist erst in <strong>der</strong> Lage ein Unternehmen zu gründen,<br />

sobald feststeht, ob bestimmte technische<br />

und wirtschaftliche Voraussetzungen erfüllt<br />

werden können. Die <strong>Gemeinde</strong> soll deshalb eine


Seite 20 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Machbarkeitsstudie in Abhängigkeit von einem<br />

Konzessionsvertrag finanzieren. Im Konzessionsvertrag<br />

müßte ein geringer Betrag pro kWh<br />

für die Nutzung <strong>der</strong> öffentlichen Grundstücke<br />

festgelegt werden, <strong>der</strong> die Kosten <strong>der</strong> Machbarkeitsstudie<br />

wie<strong>der</strong> an die <strong>Gemeinde</strong> zurückfließen<br />

ließe.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at soll entscheiden, in welchem<br />

Umfange eine Starthilfe geleistet werden kann.<br />

Auf die Haushaltsstelle 631.950,54 Baugebiet<br />

Auweg in Gailsbach könnte zurückgegriffen<br />

werden, da die Erschließungskosten voraussichtlich<br />

unter dem Ansatz bleiben werden. Es<br />

besteht die Möglichkeit <strong>der</strong> Bezuschussung <strong>der</strong><br />

Untersuchungskosten von bis zu 50 %, höchstens<br />

jedoch 25.000 Euro. Die voraussichtlichen<br />

Gesamtkosten werden bei ca. 10.000,- € liegen.<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Volker Grönhagen<br />

schlägt vor, den von den Gailsbachern erhobenen<br />

Geldbetrag für die Studie zu verwenden.<br />

Bürgermeister Anton Haimerl erläutert, daß die<br />

<strong>Gemeinde</strong> im För<strong>der</strong>verfahren auf eigenes Geld<br />

zurückgreifen müsse.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> könne jedoch wie vorgeschlagen<br />

problemlos eine Konzessionsabgabe verlangen<br />

und sich so schadlos halten. Sollte die Studie ein<br />

negatives Ergebnis liefern, gehe dies zu Lasten<br />

<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>.<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Johannes Rosenbeck<br />

wendet sich gegen den Vorschlag von Volker<br />

Grönhagen.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt, drei Angebote<br />

einzuholen und beauftragt die Verwaltung, einen<br />

Zuwendungsantrag für das Programm zu<br />

stellen.<br />

Bürgermeister Anton Haimerl schlägt vor, die<br />

Entscheidung über die Auftragsvergabe in Abstimmung<br />

mit den Vertretern des Arbeitskreises<br />

treffen zu können.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at erhebt dagegen keine Einwendungen,<br />

wenn die Auswahl des Ingenieurbüros<br />

einvernehmlich in Zusammenarbeit mit den<br />

Vertretern des Arbeitskreises, Johann Rosenbeck<br />

und Bernd Hahn erfolgt.<br />

Umsprengelung <strong>der</strong> Hauptschüler; Information<br />

zur Anfrage des Schulverbandes<br />

Aufhausen-Sünching<br />

Auf die Nie<strong>der</strong>schriften <strong>der</strong> Sitzungen des Ausschusses<br />

für Bildung, Kultur und Sport vom 28.<br />

und 31.07.<strong>2008</strong> wird verwiesen. Als nächstes soll<br />

<strong>der</strong> Elternbeirat <strong>der</strong> Grundschule angehört und<br />

Vorschläge für eine Checkliste zur Gegenüberstellung<br />

von Vor- und Nachteilen <strong>der</strong> Schulverbände<br />

eingeholt werden.<br />

Bürgermeister Anton Haimerl erläutert die<br />

Checkliste und bittet den Gemein<strong>der</strong>at weitere<br />

Punkte zur Vervollständigung vorzuschlagen.<br />

Als nächstes sollen die Eltern <strong>der</strong> Grundschüler<br />

informiert werden. Anschließend wird eine<br />

Erörterung in den Bürgerversammlungen erfolgen.<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Albert Kammermeier<br />

bittet darum, ein Mitglied seiner Fraktion zum<br />

Elternabend einzuladen.<br />

Datenschutz; Information zur Veröffentlichung<br />

<strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>schriften öffentlicher Gemein<strong>der</strong>atssitzungen<br />

In <strong>der</strong> letzten Gemein<strong>der</strong>atssitzung wurde die<br />

Veröffentlichung <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>schriften im Internet<br />

und <strong>Gemeinde</strong>blatt vom 2. Bürgermeister<br />

Volker Grönhagen als rechtlich nicht zulässig<br />

beanstandet. Die zugesagte Prüfung führte zu<br />

folgendem Ergebnis:<br />

Über die Beratungen des Gemein<strong>der</strong>ats ist nach<br />

Art. 54 Abs. 1 GO eine Nie<strong>der</strong>schrift anzufertigen,<br />

die - soweit sie öffentliche Sitzungen betrifft<br />

- von allen <strong>Gemeinde</strong>bürgern eingesehen<br />

werden kann. Eine Veröffentlichung dieser<br />

Nie<strong>der</strong>schriften öffentlicher Gemein<strong>der</strong>atssitzungen<br />

im <strong>Gemeinde</strong>blatt und Internet sieht<br />

die <strong>Gemeinde</strong>ordnung nicht vor. Soweit <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at<br />

mit Zustimmung des ersten Bürgermeisters<br />

allerdings eine solche Veröffentlichung<br />

billigt, ist dies nicht zu beanstanden, wenn lediglich<br />

<strong>der</strong> in Art. 54 Abs. 1 GO vorgesehene<br />

Mindestinhalt veröffentlicht wird.<br />

Dies entspricht <strong>der</strong> bisherigen Praxis. Wenn<br />

Gemein<strong>der</strong>äte auf die Nennung des eigenen<br />

Namens in <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>schrift bestehen, darf<br />

unterstellt werden, daß einer Veröffentlichung<br />

nichts im Wege steht. Die Kommunalaufsicht<br />

teilt grundsätzlich diese Auffassung und weist<br />

darauf hin, daß <strong>der</strong> Datenschutz des Bürgers höher<br />

zu bewerten ist, als <strong>der</strong> eines Gemein<strong>der</strong>atsmitglieds.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at erhebt keine Einwendungen<br />

gegen die bisherige Praxis. Falls ein Gemein<strong>der</strong>atsmitglied<br />

die Nennung seines Namens nicht<br />

wünscht, wird er künftig nicht mehr erwähnt.


Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 21<br />

Än<strong>der</strong>ung zur Tragfähigkeit <strong>der</strong> Langenerlinger<br />

<strong>Gemeinde</strong>brücken<br />

In <strong>der</strong> letzten nichtöffentlichen Gemein<strong>der</strong>atssitzung<br />

wurde über eine Ausnahmegenehmigung<br />

zum Befahren einer Brücke beraten. Vom 2. Bürgermeister<br />

Volker Grönhagen kam <strong>der</strong> Einwand,<br />

die Brücken könnten mit <strong>der</strong> doppelten Last <strong>der</strong><br />

Beschränkung befahren werden, weil im Gegenverkehr<br />

dieses Gewicht auf die Brücke kommt.<br />

Eine Anfrage bei <strong>der</strong> EBB ergab, daß dies nicht<br />

<strong>der</strong> Fall ist, da die alte Brückenstatik den Gegenverkehr<br />

nicht berücksichtigt. Somit muß die Gewichtsbeschränkung<br />

<strong>der</strong> Brücken mit Möglichkeit<br />

zum Gegenverkehr halbiert werden. Dies<br />

bedeutet, die Brücken dürfen ohne Ausnahmegenehmigung<br />

nur mehr mit max. 6 Tonnen o<strong>der</strong><br />

weniger befahren werden o<strong>der</strong> man beschil<strong>der</strong>t<br />

bzw. konstruiert sie so, daß nur ein Fahrzeug die<br />

Brücke passieren kann.<br />

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Ständig Neuheiten und Angebote<br />

Bürgermeister Anton Haimerl erklärt, er selbst<br />

halte die Möglichkeit eines Gegenverkehrs für<br />

unwahrscheinlich, theoretisch sei es jedoch nicht<br />

auszuschließen. Das Argument mit dem Gegenverkehr<br />

wurde von Langenerlinger Seite und<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Volker Grönhagen in<br />

den Gemein<strong>der</strong>at getragen, mit <strong>der</strong> Folge einer<br />

erneuten Prüfung. Diese ergab, daß bei Gegenverkehr<br />

die bestehende Beschil<strong>der</strong>ung zu halbieren<br />

ist. Im Fall <strong>der</strong> 12 Tonnen-Brücken bedeutet<br />

dies, daß sie nur mehr mit 6 Tonnen zulässigem<br />

Gesamtgewicht befahren werden dürfen. Alternativ<br />

dazu könnte auch die Fahrbahn verengt<br />

werden, damit ein Begegnungsverkehr auf <strong>der</strong><br />

Brücke ausgeschlossen ist. Das Ingenieurbüro<br />

EBB und das Landratsamt haben den Sachverhalt<br />

bzw. die Beschil<strong>der</strong>ungsfrage geprüft und<br />

<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> geraten zu handeln. Als Bürgermeister<br />

stehe er sowohl haftungsrechtlich als<br />

auch strafrechtlich in <strong>der</strong> Verantwortung, des-<br />

alles Abholpreise<br />

Besuchen Sie uns jeden Freitag von 14-18 Uhr, Samstag von 9-13 Uhr und nach Vereinbarung


Seite 22 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

halb müsse <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at eine Wahl treffen.<br />

Laut Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Hermann Hurzlmeier<br />

ist ein Gegenverkehr auf <strong>der</strong> Brücke fast nicht<br />

möglich. Allenfalls wenn ein Auto auf <strong>der</strong> Brücke<br />

parkt, sei es möglich, mit einem schwererem<br />

Fahrzeug vorbeizufahren.<br />

Die Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Freien Wählergruppe<br />

<strong>Hagelstadt</strong> sehen keinen Anlaß zur Än<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Beschil<strong>der</strong>ung. Dem schließen sich<br />

die restlichen Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong> an, nachdem<br />

die Vertreter <strong>der</strong> Wählervereinigung Langenerling<br />

zu Protokoll gaben, bei den Brücken<br />

zwischen 4,6 Meter und 7,5 Meter Breite sei ein<br />

Gegenverkehr nicht möglich und deshalb könne<br />

die bestehende Beschil<strong>der</strong>ung bleiben.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt aufgrund <strong>der</strong> Aussagen<br />

<strong>der</strong> Wählervereinigung Langenerling, die<br />

bestehende Beschil<strong>der</strong>ung zu belassen. 12:1<br />

Gegenstimme: Anton Haimerl<br />

Bürgermeister Anton Haimerl erklärt, er werde<br />

den Beschluß von <strong>der</strong> Rechtsaufsicht prüfen lassen.<br />

För<strong>der</strong>preis „Kommunale Seniorenpolitik“<br />

Das Bayerische Sozialministerium vergibt über<br />

die Regierung einen För<strong>der</strong>preis für „Kommunale<br />

Seniorenpolitik“. In jedem Regierungsbezirk<br />

werden bestimmte Handlungsfel<strong>der</strong> ausgezeichnet,<br />

u.a. auch <strong>Gemeinde</strong>n. Gesamtkonzepte<br />

können eingereicht werden. Eine Bewerbung ist<br />

bis 20.10.<strong>2008</strong> möglich.<br />

Der kommunalen Seniorenpolitik wird eine immer<br />

größere Bedeutung zugemessen, obwohl<br />

es sich um keine Pflichtaufgabe <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

handelt und die <strong>Gemeinde</strong> dafür kein Geld bekommt.<br />

Gleichwohl muß zur Kenntnis genommen<br />

werden, daß ältere Menschen oft völlig isoliert<br />

und vereinsamt ihre Tage verbringen. Diese<br />

Leute wären dankbar, wenn sie Besuch bekommen<br />

würden und jemand zum Reden hätten.<br />

In unserer <strong>Gemeinde</strong> kümmert sich die Pfarrei<br />

um die älteren Leute. In <strong>der</strong> Nachbargemeinde<br />

Aufhausen wurde z.B. ein Nachbarschaftshilfeverein<br />

gegründet. Mangels Konzeption erscheint<br />

eine Bewerbung für den För<strong>der</strong>preis nicht erfolgversprechend.<br />

Es funktionieren in unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> die Familienverbände noch gut.<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Albert Kammermeier<br />

weist auf die Verantwortung <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> gegenüber<br />

den Senioren hin. Er schlägt vor, einen<br />

Vertreter des Pfarrgemein<strong>der</strong>ates und Frau Pytlik<br />

einzuladen und diese anzuhören.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt, zunächst im Ausschuß<br />

für Bildung, Kultur- und Sport mit den<br />

Vertretern zu sprechen und das Thema zu behandeln.<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Dr. Albert Schmidbauer<br />

beantragt, das Thema in einer nichtöffentlichen<br />

Sitzung des Ausschusses zu behandeln. Auch<br />

in an<strong>der</strong>en <strong>Gemeinde</strong>n werden Sitzungen <strong>der</strong><br />

vorberatenden Ausschüsse grundsätzlich nichtöffentlich<br />

abgehalten. Laut Geschäftsordnung<br />

ist dies nur auf Antrag von drei Mitglie<strong>der</strong>n<br />

des Ausschusses möglich. Der Landkreis ermittelt<br />

zurzeit, wie es um die Versorgung von<br />

alten und alleinstehenden Personen mit „Essen<br />

auf Rä<strong>der</strong>n“ bestellt ist und bittet um Hinweise,<br />

wie die Praxis in unserer <strong>Gemeinde</strong> aussieht.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> hat nur Kenntnis von einem Fall,<br />

auch dem Gemein<strong>der</strong>at ist nur dieser eine Fall<br />

bekannt.<br />

Neubau <strong>der</strong> Brücke in <strong>der</strong> Hellkofener<br />

Straße<br />

Mit Schreiben vom 24.10.2007 teilte die Regierung<br />

<strong>der</strong> Oberpfalz <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> mit, nur die<br />

Brücke in <strong>der</strong> Hellkofener Straße kann nach<br />

BayGVFG geför<strong>der</strong>t werden, vorausgesetzt die<br />

Bagatellgrenze von 100.000 Euro wird überschritten.<br />

Auf Nachfrage stellt die Regierung mit Schreiben<br />

vom 3.12.2007 klar, eine Zusammenfassung<br />

mehrerer Brücken zu einer Baumaßnahme ist<br />

zuschußrechtlich nicht möglich.<br />

Als die Landtagsabgeordnete Sylvia Stierstorfer<br />

in einer Wahlversammlung erklärte, die Bagatellgrenze<br />

werde auf 50.000 Euro herabgesetzt,<br />

wurde die Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>richtlinien abgewartet,<br />

da die Wählergemeinschaft <strong>Hagelstadt</strong><br />

und die Wählervereinigung Langenerling<br />

<strong>der</strong> Meinung sind, <strong>der</strong> Neubau <strong>der</strong> Brücke werde<br />

keine 100.000 Euro kosten.<br />

Zwischenzeitlich ist die Bagatellgrenze bei einer<br />

För<strong>der</strong>ung nach Art. 13 c FAG auf 50.000 Euro<br />

herabgesetzt worden. Da aber die Brücke in <strong>der</strong><br />

Hellkofener Straße nicht nach FAG son<strong>der</strong>n<br />

nach GVFG geför<strong>der</strong>t wird, bringt <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

diese Än<strong>der</strong>ung nichts. Im Gegenteil, es ist<br />

davon auszugehen, daß die <strong>Gemeinde</strong> jetzt auch<br />

weniger GVFG-Mittel erhält, weil <strong>der</strong> Freistaat


Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 23<br />

Bayern zwischenzeitlich die För<strong>der</strong>sätze gesenkt<br />

hat. Nachdem <strong>der</strong> Sachverhalt jetzt unstreitig ist,<br />

kann <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at erklären, die Brückenplanung<br />

in Auftrag zu geben und den Zuschußantrag<br />

zu stellen. Der Planungsauftrag ist in <strong>der</strong><br />

nichtöffentlichen Sitzung zu vergeben.<br />

Die Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Wählergemeinschaft<br />

<strong>Hagelstadt</strong> und <strong>der</strong> Wählervereinigung<br />

Langenerling zeigten sich überrascht ob dieses<br />

Sachverhalts. Bürgermeister Haimerl stellt klar,<br />

nicht er habe den Irrtum zu vertreten, son<strong>der</strong>n<br />

diejenigen, welche die Falschmeldung öffentlich<br />

verbreitet haben.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt, den Planungsauftrag<br />

für den Neubau <strong>der</strong> Brücke über die Hellkofener<br />

Straße zu erteilen. Ein entsprechen<strong>der</strong><br />

Zuwendungsantrag soll gestellt werden.<br />

Öffentliche Abwasseranlage; Kanalisation<br />

im Baugebiet Auweg<br />

Die Kanalisation im Baugebiet Auweg ist mittlerweile<br />

fertiggestellt und betriebsbereit. Der<br />

Gemein<strong>der</strong>at bestimmt gemäß § 1 Abs. 2 EWS,<br />

daß die neu gebauten Kanäle und Anlagen zum<br />

Bestandteil <strong>der</strong> öffentlichen Entwässerungsanlage<br />

werden. Die Grundstücke Fl. Nrn.: 413/18,<br />

413/10, 413/21, 413/9, 413/19, 413/20, 413/15,<br />

413/11, 413/12, 413, 413/4, 413/3, 413/5 jew.<br />

Gemarkung Gailsbach (neu) sind damit durch<br />

einen Kanal erschlossen, § 4 Abs. 2 EWS.<br />

Straßen und Wege im Baugebiet Auweg,<br />

Widmung<br />

Die Erschließungsanlagen im Baugebiet Auweg<br />

sind mittlerweile fertiggestellt worden. Die öffentlichen<br />

Verkehrsanlagen können nunmehr<br />

gewidmet und in das Straßenbestandsverzeichnis<br />

eingetragen werden.<br />

a) Am Mühlweg - Ortsstraße<br />

- Fl. Nr.: 413/2 Gemarkung Gailsbach<br />

- Anfangspunkt: Einmündung Hagelstädter<br />

Straße<br />

- Endpunkt: Wendehammer, südliche Grenze<br />

<strong>der</strong> Flurnummer: 413/10 Gemarkung Gailsbach<br />

- Länge: 0,190 km<br />

- Straßenbaulastträger: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong><br />

Die Widmung umfaßt die neu gebaute Straße<br />

mit Gehweg, sowie den Wendehammer.<br />

b) Weg ohne Namen - Beschränkt öffentlicher<br />

Weg<br />

- Widmungsbeschränkung: nur Fußgängerver<br />

kehr<br />

- Fl. Nr.: 413/16 Gemarkung Gailsbach<br />

- Anfangspunkt: Einmündung Am Mühlweg<br />

- Endpunkt: Einmündung Auweg<br />

- Länge: 0,060 km<br />

- Straßenbaulastträger: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong><br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt die Widmung <strong>der</strong><br />

neu gebauten Straßen / Wege a) und b). Die notwendigen<br />

Eintragungen im Bestandsverzeichnis<br />

sind vorzunehmen. Der Lageplan ist Bestandteil<br />

des Beschlusses und wird als Anlage zum Protokoll<br />

genommen.<br />

Mehrzweckhalle Nutzung durch Vereine,<br />

Antrag KDFB 50-jähriges Gründungsfest<br />

Der Katholische Deutsche Frauenbund <strong>Hagelstadt</strong>-Langenerling<br />

möchte die Mehrzweckhalle<br />

am 12.10.<strong>2008</strong> für sein 50-jähriges Gründungsfest<br />

nutzen. Der Gemein<strong>der</strong>at erhebt keine Einwände<br />

dagegen. Dem Antrag wird zu den üblichen<br />

Bedingungen stattgegeben.<br />

Zuschußantrag Errichtung eines Pfarr- und<br />

Jugendheimes<br />

Das katholische Pfarramt Langenerling beantragt<br />

die Auszahlung <strong>der</strong> ersten Zuschußrate<br />

von 5000,- €. Bürgermeister Anton Haimerl<br />

schlägt vor, den insgesamt in Aussicht gestellten<br />

Zuschuß von 15.000,- € aufgrund <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeit<br />

günstigen Haushaltslage auf einmal auszuzahlen.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at erhebt keine Einwände<br />

dagegen.<br />

Spendenanfrage Donum Vitae<br />

Es wird vorgeschlagen, <strong>der</strong> Organisation eine<br />

Spende in Höhe von 0,10 € je Einwohner zukommen<br />

zu lassen. Der Gemein<strong>der</strong>at erhebt keine<br />

Einwände dagegen.


Seite 24 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Bürgermeister<br />

Anton Haimerl<br />

Bürgermeister Anton Haimerl informiert den Gemein<strong>der</strong>at<br />

über eine Dienstaufsichtsbeschwerde<br />

des 2. Bürgermeisters Volker Grönhagen gegen<br />

ihn wegen persönlicher Beteiligung am Beschluß<br />

zur Än<strong>der</strong>ung des Bebauungsplanes <strong>Gemeinde</strong>berg<br />

II – Erweiterung in <strong>der</strong> letzten Gemein<strong>der</strong>atssitzung.<br />

Das Landratsamt hat festgestellt, daß keine persönliche<br />

Beteiligung vorliegt und somit <strong>der</strong> Beschluß<br />

rechtens ist. Die Beschwerde ist damit für<br />

das Landratsamt erledigt.<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Dr. Albert Schmidbauer<br />

kritisiert die Unart von Gemein<strong>der</strong>atsmitglied<br />

Volker Grönhagen ständig Dienstaufsichtsbeschwerden<br />

zu inszenieren, die am Ende erfolglos<br />

bleiben. Eigentlich müsse er wissen, daß<br />

gegen einen Gemein<strong>der</strong>atsbeschluß eine Dienstaufsichtsbeschwerde<br />

deplaziert ist. Wenn er<br />

es schon nicht lassen will, dann könne man in<br />

seiner Position als Oberstleutnant wenigstens<br />

verlangen, daß er auf das richtige Rechtsmittel<br />

zurückgreift. Eine Dienstaufsichtsbeschwerde<br />

sei hier dar falsche Rechtsbehelf.<br />

Energieagentur Regensburg<br />

Der Landkreis hat eine Energieagentur gegründet<br />

und hierfür EU-För<strong>der</strong>mittel beantragt. Für<br />

dieses Vorhaben war eine schriftliche Absichtserklärung<br />

<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> erfor<strong>der</strong>lich. Der Beitrag<br />

für die <strong>Gemeinde</strong> beträgt bei 0,10 € / Einwohner<br />

und Jahr 183,50 €. Der Gemein<strong>der</strong>at erhebt keine<br />

Einwände gegen den Beitritt.<br />

KDFB, Altenehrung<br />

Die diesjährige Altenehrung findet am Sonntag,<br />

dem 09.11.<strong>2008</strong> im Gasthaus Lermer, Langenerling<br />

statt. Der Gemein<strong>der</strong>at ist dazu herzlich eingeladen.<br />

Kin<strong>der</strong>garten Personal Haushaltsplanentwurf<br />

<strong>2008</strong>/2009<br />

Der för<strong>der</strong>relevante Mindestanstellungsschlüssel<br />

für Kin<strong>der</strong>tagesstätten wurde von 1:12,5 auf<br />

1:11,5 geän<strong>der</strong>t. Ab Februar 2009 wird <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>garten,<br />

mit den jetzigen Anmeldungen die-<br />

sen Schlüssel überschreiten. Dadurch wird es<br />

erfor<strong>der</strong>lich, ab Februar weiteres Personal einzustellen,<br />

um diesen Anstellungsschlüssel zu erreichen<br />

und die För<strong>der</strong>ung nicht zu gefährden.<br />

Öffentliche Veranstaltungen; Antrag <strong>der</strong><br />

KLJB <strong>Hagelstadt</strong>-Gailsbach<br />

Die KLJB <strong>Hagelstadt</strong>-Gailsbach möchte am<br />

25.10.<strong>2008</strong> von 20:00 Uhr bis 02:00 Uhr eine<br />

Gründungsparty mit Bar und Schnapsausschank<br />

veranstalten.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> hat sich wegen <strong>der</strong> aktuellen Alkohol-<br />

und Jugendschutzproblematik mit <strong>der</strong><br />

Landespolizeiinspektion und dem Landratsamt<br />

in Verbindung gesetzt und um Stellungnahmen<br />

gebeten.<br />

Die Landespolizeiinspektion hat sich bereits geäußert<br />

und keine Bedenken wegen <strong>der</strong> Endzeit<br />

vorgebracht. Falls jedoch Jugendliche an <strong>der</strong><br />

Veranstaltung teilnehmen, empfiehlt sie generell<br />

den Verkauf von Alkohol und Spirituosen nicht<br />

zuzulassen. Der Veranstalter könne auch den<br />

Teilnehmerkreis auf über 18-jährige beschränken.<br />

Hier weist sie auf eine vorbildliche Veranstaltung<br />

<strong>der</strong> Jugendfeuerwehr Pentling hin, bei<br />

<strong>der</strong> nur vorgemischte Cocktails ausgeschenkt<br />

wurden. Die Polizei ist gerne zu einem gemeinsamen<br />

Gespräch mit den Veranstaltern bereit.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at gestattet dem Zuhörer Herrn<br />

Stegschuster zu sprechen: Die KLJB habe ihn<br />

gebeten, an <strong>der</strong> Bar zu helfen. Es sollen ca. 500<br />

Personen kommen. Ein Treffen steht bevor, bei<br />

dem zunächst geklärt werden soll, was man<br />

überhaupt vor hat.<br />

Bürgermeister Anton Haimerl erklärt mit Einverständnis<br />

von Herrn Stegschuster, den Antrag<br />

bis zur Klärung vorerst ruhen zu lassen.<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Peter Turicik weist darauf<br />

hin, daß es bei <strong>der</strong> letzten Halloweenparty<br />

bereits zu Zwischenfällen mit Betrunkenen gekommen<br />

sei, u.a. wurden Biergläser in Fensterscheiben<br />

geworfen. Grundsätzlich muß sich <strong>der</strong><br />

Gemein<strong>der</strong>at über das künftige Vorgehen bei<br />

Veranstaltungen ähnlicher Art Gedanken machen.<br />

Ehrungen<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Heidi Schiller möchte,<br />

daß künftig bei Geburten Glückwünsche <strong>der</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong> übermittelt werden.


Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 25<br />

Wilde Ablagerung von Müll<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Heidi Schiller informiert<br />

über eine Müllablagerung am Plammerberg. Die<br />

Verwaltung hat den Vorfall bereits dem zuständigen<br />

Landratsamt gemeldet.<br />

Landtagswahlen, Bezirkstagswahlen<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Heidi Schiller beanstandet,<br />

daß Wahlplakate in <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> verschmiert<br />

wurden und appelliert, dies künftig zu<br />

unterlassen.<br />

Landtagswahlen, Bezirkstagswahlen<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Albert Kammermeier<br />

informiert, daß an <strong>der</strong> Ortstafel an <strong>der</strong> B15 aus<br />

Richtung Regensburg ein Wahlplakat aufgestellt<br />

wurde. Seiner Meinung nach ist dies nicht zulässig.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> ist für die Plakatierung an <strong>der</strong><br />

Bundesstraße nicht zuständig. Das Straßenbauamt<br />

ist zu informieren.<br />

Bürgermeistersprechstunden<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Albert Kammermeier erkundigt<br />

sich, warum die Bürgermeistersprechstunde<br />

abgeschafft wurde.<br />

Bürgermeister Anton Haimerl erklärt, dies sei<br />

nicht <strong>der</strong> Fall. Die Sprechstunde finde im Sinne<br />

von mehr Bürgernähe nach Terminvereinbarung<br />

statt.<br />

Goldene Hochzeit<br />

Frau Olga und Herr Georg Hüttner feierten am<br />

08.08.<strong>2008</strong> im Kreise <strong>der</strong> Familie die Goldene<br />

Hochzeit.<br />

Bürgermeister Anton Haimerl überbrachte dem<br />

Jubelpaar die herzlichsten Glückwünsche <strong>der</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong>. Sie erfreuen sich guter Gesundheit<br />

und strahlen viel Lebensfreude aus. Beide sind<br />

treue Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Schützengesellschaft Enzian.<br />

Georg Hüttner ist zwar kein gebürtiger Hagelstädter,<br />

zählt aber zum Urgestein von <strong>Hagelstadt</strong>.<br />

Er ist handwerklich überaus geschickt und<br />

sehr hilfsbereit. Er gehört zu denjenigen, die an<br />

<strong>der</strong> Arbeit nicht vorbeigehen können. So hat er<br />

schon oft für Gottes Lohn Arbeiten für die <strong>Gemeinde</strong><br />

verrichtet, wofür im beson<strong>der</strong>er Dank<br />

gebührt.<br />

Spielplatzsanierung im<br />

Gemein<strong>der</strong>at beschlossen<br />

In <strong>der</strong> Mittelbayerischen Zeitung vom 15.07.<strong>2008</strong><br />

wurde berichtet, Bürgermeister Anton Haimerl<br />

habe eine Spielplatzsanierung abgelehnt. Das<br />

Gegenteil ist <strong>der</strong> Fall. Im Spielplatz am Lärchenweg<br />

beschloß <strong>der</strong> Bauausschuß die Geräte abzubauen<br />

und künftig nur mehr die Freifläche für<br />

die Kin<strong>der</strong> bereitzuhalten.<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Heidi Schiller startete<br />

dagegen eine Unterschriftenaktion. Daraufhin<br />

haben die Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong> und Bürgermeister<br />

Anton Haimerl erklärt, sie haben keine<br />

Einwendungen gegen die Sanierung, wenn die<br />

Antragssteller so wie es in Langenerling, in Gailsbach<br />

und in <strong>der</strong> Sudetenstraße in <strong>Hagelstadt</strong> bereits<br />

geschehen ist, die Sanierung von den Eltern<br />

in Eigenleistung vorgenommen wird.<br />

Für den Spielplatz an <strong>der</strong> Sudetenstraße erklärten<br />

sich Peter Kammermeier und Martin Guggenberger<br />

erneut bereit, von einem Rest an<br />

Spendengel<strong>der</strong>n und mit Hilfe <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> in<br />

Höhe von ca. 7.000 Euro den Spielplatz zu ertüchtigen.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at und auch Bürgermeister<br />

Haimerl haben diesem Angebot zugestimmt.<br />

Die Geräte sind bereits bestellt und für<br />

den Aufbau sorgen Herr Peter Kammermeier<br />

und Herr Martin Guggenberger. Dafür vielen<br />

Dank im Voraus.<br />

Seine Frau Olga unterstützt ihn dabei. Aus <strong>der</strong><br />

Ehe gingen die Kin<strong>der</strong> Renate und Robert hervor.<br />

Heute erfreuen sie sich an den Enkelkin<strong>der</strong>n, die<br />

ihnen immer willkommen sind.<br />

Wir wünschen dem Jubelpaar viel Gesundheit<br />

und ein langes Leben, damit sie sich noch lange<br />

mit uns sein können.


Seite 26 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Den musikalischen Rahmen <strong>der</strong> Eröffnungsfeier gestaltet neben an<strong>der</strong>en <strong>der</strong><br />

Frauenchor „Lie<strong>der</strong>mär“ unter <strong>der</strong> Leitung von Margarete Fellner.<br />

Schutz für den Igel<br />

Der Bund Naturschutz<br />

bietet für den Schutz<br />

des Igels eine Broschüre<br />

an. Sie kann beim<br />

Bund Naturschutz unter<br />

<strong>der</strong> Telefonnummer<br />

09421/2512 bestellt<br />

werden.<br />

Auf keinen Fall sollte<br />

den Igeln Milch gegeben<br />

werden, da dies<br />

<strong>der</strong> Verdauung nicht<br />

bekommt. Im Garten<br />

sollten Laub- und Reisighaufen<br />

dem Igel zum<br />

überwintern angeboten<br />

werden. Der größte<br />

Feind ist aber <strong>der</strong> Zaunsockel<br />

o<strong>der</strong> die Gartenmauer.<br />

Da <strong>der</strong> Igel diese<br />

Hin<strong>der</strong>nisse nicht<br />

überwinden kann, muß er über die Hofzufahrten zwangsläufig auf die Straße ausweichen. Dort<br />

wird er oft vom Auto überfahren.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> läßt deshalb aus diesem Grund in den neueren Bebauungsplänen keine Zaunsockel<br />

o<strong>der</strong> Mauern mehr zu. Trotzdem halten sich nicht alle Bauherrn an den Bebauungsplan. Wer dagegen<br />

verstößt, ist nicht nur für den Tod <strong>der</strong> Igel mitverantwortlich, er setzt sich auch <strong>der</strong> Gefahr aus,<br />

daß im Falle <strong>der</strong> Beanstandung <strong>der</strong> Zaunsockel o<strong>der</strong> die Mauer beseitigt werden muß und das kann<br />

teuer werden.


Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 27<br />

Obst- und<br />

Gartenbauverein<br />

Langenerling<br />

Albert-Plagemann-<br />

Kreislehrgarten<br />

Der »Albert-Plagemann-Kreislehrgarten«<br />

in Regenstauf ist zu einem<br />

attraktiven Anziehungspunkt für<br />

alle Garten- und Naturliebhaber des<br />

Landkreises Regensburg geworden.<br />

Der Garten besteht seit 22 Jahren<br />

und wurde in verschiedene Themenbereiche<br />

eingeteilt. So finden<br />

wir z.B. einen Wohngartenbereich<br />

mit Teich, eine Pergola mit Kletterpflanzen,<br />

einen Bauerngarten mit<br />

Buchseinfassung, einen Naturgartenbereich<br />

mit Obst- und Beerensträuchern,<br />

Gemüse und naturnaher<br />

Hecke und vieles an<strong>der</strong>e mehr.<br />

Der aufmerksame Beobachter, <strong>der</strong><br />

hin und wie<strong>der</strong> den Kreislehrgarten<br />

besucht, wird immer wie<strong>der</strong><br />

Neuigkeiten und Verän<strong>der</strong>ungen<br />

entdecken.<br />

Alljährlich am 15. August eröffnet<strong>der</strong><br />

Kreisverband Regensburg<br />

für alle Garteninteressier-<br />

Der Frühling<br />

belebt,<br />

<strong>der</strong> Herbst<br />

inspiriert.<br />

te die wechselnde Ausstellung<br />

auf <strong>der</strong> 70 qm großen Versuchsfläche<br />

im »Albert-Plagemann-<br />

Garten«. So konnten heuer 46<br />

verschiedene Ziegräsersorten – übrigens<br />

ein »muss« für jeden Garten<br />

– besichtigt werden.<br />

Über die Gräser gibt es eine kleine<br />

Informationsbroschüre, die im<br />

Lehrgarten ausliegt o<strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />

Geschäftsstelle angefor<strong>der</strong>t werden<br />

kann unter <strong>der</strong> Telefonnr.<br />

0941/4009370. Der Kreislehrgarten<br />

ist von 9.00 bis 19.00 Uhr<br />

geöffnet.<br />

Jahresabschlussfeier<br />

Die Jahresabschlussfeier<br />

des Obst- und<br />

Gartenbauvereins Langenerling<br />

mit Ehrungen zu den Wettbewerben<br />

»Haus, Garten und Blumen«<br />

sowie »Wohn- und Nutzgarten«<br />

und großer Gartentombola<br />

findet am 22. November <strong>2008</strong><br />

im Gasthaus Lermer statt.<br />

Weihnachtsmarkt<br />

in Tüssling<br />

Am Samstag, den 13. Dezember<br />

<strong>2008</strong> fährt <strong>der</strong> OGV zum romantischen<br />

Weihnachtsmarkt nach<br />

Tüssling. Abfahrt ist um 12.00<br />

Uhr. Nach einem 1,5stündigen<br />

Aufenthalt in Altötting geht die<br />

Fahrt weiter nach Tüssling, die<br />

Rückfahrt ist dann gegen 20.00<br />

Uhr. Die Fahrtkosten betragen<br />

pro Person 20 Euro.<br />

Lecker im Herbst:<br />

Möhren-Orangen-Suppe<br />

Für 6 Personen benötigen Sie:<br />

750 g Möhren<br />

1 Zwiebel<br />

2 unbehandelte Orangen<br />

2 EL Butter<br />

1,5 TL gemahlener Korian<strong>der</strong><br />

Salz, Peffer<br />

1 l Hühnerbrühe<br />

175 g Sahne<br />

Die Karotten schälen und in dünne<br />

Scheiben schneiden. Zwiebeln schälen<br />

und fein würfeln. Die Schale<br />

einer unbehandelten Orange abreiben,<br />

die Schale <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Orange<br />

in feine Streifen schälen, von beiden<br />

Orangen den Saft auspressen und<br />

125 ml Saft abmessen und beiseite<br />

stellen.<br />

Die Zwiebel in Butter weich<br />

dünsten, die Möhren, abgeriebene<br />

Orangenschalen, Korian<strong>der</strong> sowie<br />

Salz und Pfeffer hinzufügen. Alles<br />

10 Minuten köcheln lassen. Wenn<br />

das Gemüse zart ist, Suppe etwas<br />

abkühlen lassen, anschließend<br />

pürieren. Die Suppe mit Orangensaft<br />

und Sahne verfeinern. Falls die<br />

Suppe zu dick ist, mit Brühe verdünnen.<br />

Mit Salz, Pfeffer und Korian<strong>der</strong><br />

abschmecken.<br />

Für die Einlage die in Streifen<br />

geschnittenen Orangenstreifen für<br />

2 Minuten in kochendes Wasser<br />

geben, abgießen, mit kaltem Wasser<br />

abspülen. Mit den Orangenstreifen<br />

und etwas Sahne die Suppe<br />

garnieren.<br />

Die Pfarrgemeinde im Internet<br />

www.pfarrgemeinde.hagelstadt.de<br />

Diese Internetpräsenz informiert über<br />

die Aktivitäten und Ansprechpartner<br />

in unserer Pfarrgemeinde und von<br />

überregionalen Stellen. Die Inhalte<br />

werden regelmäßig aktualisiert und<br />

erweitert. Schauen Sie doch öfter mal<br />

vorbei.


Seite 28 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Oktober <strong>2008</strong><br />

01.10.<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Jugendübung<br />

02.10.<strong>2008</strong> OGV Langenerling Herbstversammlung mit Diavortrag zum Thema „Häusliche<br />

Obstverwertung“<br />

06.10.<strong>2008</strong> ASC <strong>Hagelstadt</strong> Monatsversammlung<br />

09.10.<strong>2008</strong> <strong>Gemeinde</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung - 19.30 h<br />

11.10.<strong>2008</strong> KRV <strong>Hagelstadt</strong> Harry-Franke-Pokalschießen<br />

12.10.<strong>2008</strong> Frauenbund Große Feier zum 50jährigen Bestehen des KDFB<br />

14.10.<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Monatsübung<br />

15.10.<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Jugendübung<br />

25.10.<strong>2008</strong> SV <strong>Hagelstadt</strong> Kesselfleisch-Essen im Sportheim<br />

28.10.<strong>2008</strong> Freie Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong> Info- und Diskussionsabend - 20 h Gailsbach, Gasthaus Limmer<br />

29.10.<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Jugendübung<br />

November <strong>2008</strong><br />

03.11.<strong>2008</strong> ASC <strong>Hagelstadt</strong> Jahreshauptversammlung<br />

08.11.<strong>2008</strong> KRV <strong>Hagelstadt</strong> Watt-Turnier in <strong>der</strong> MZH<br />

09.11.<strong>2008</strong> <strong>Gemeinde</strong> / Frauenbund Altenehrung in Langenerling<br />

11.11.<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Monatsübung<br />

12.11.<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Jugendübung<br />

13.11.<strong>2008</strong> <strong>Gemeinde</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung - 19 h<br />

20.11.<strong>2008</strong> Frauenbund Fest zur Heiligen Elisabeth<br />

21.11.<strong>2008</strong> Schützenverein Königsfeier<br />

22.11.<strong>2008</strong> OGV Langenerling Jahresabschlussfeier mit Ehrungen im Blumenschmuck-<br />

Wettbewerb, anschl. Gartentombola<br />

25.11.<strong>2008</strong> Freie Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong> Info- und Diskussionsabend - 20 h Gailsbach, Gasthaus Limmer<br />

26.11.<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Jugendübung<br />

27.11.<strong>2008</strong> KAB Vortrag zur Erwachsenenbildung<br />

28.11.<strong>2008</strong> ASC <strong>Hagelstadt</strong> Weihnachtsfeier<br />

29.11.<strong>2008</strong> FF Gailsbach Einstimmung in den Advent im Gerätehaus<br />

30.11.<strong>2008</strong> KRV <strong>Hagelstadt</strong> KK-Vereinsmeisterschaft am Schießstand Wasservögel<br />

Schierling<br />

Dezember <strong>2008</strong><br />

05.12.<strong>2008</strong> SV <strong>Hagelstadt</strong> Weihnachtsfeier Stockschützen<br />

06.12.<strong>2008</strong> SV <strong>Hagelstadt</strong> Weihnachtsfeier Fußball<br />

06.12.<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Weihnachtsfeier<br />

06. od. 07.12. Lie<strong>der</strong>mär Engellie<strong>der</strong><br />

07.12.<strong>2008</strong> KAB Adventfeier im Pfarrsaal <strong>Hagelstadt</strong><br />

08.12.<strong>2008</strong> Frauenbund Adventfeier im Pfarrsaal <strong>Hagelstadt</strong><br />

09.12.<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Monatsübung<br />

11.12.<strong>2008</strong> <strong>Gemeinde</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung - 19 h<br />

13.12.<strong>2008</strong> SV <strong>Hagelstadt</strong> Christbaumversteigerung im Sportheim<br />

13.12.<strong>2008</strong> OGV Langenerling Fahrt zum romantischen Weihnachtsmarkt nach Tüßling bei<br />

Altötting<br />

14.12.<strong>2008</strong> KRV <strong>Hagelstadt</strong> Weihnachtsfeier in Gailsbach<br />

19.12.<strong>2008</strong> Schützenverein Weihnachtsfeier<br />

30.12.<strong>2008</strong> Freie Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong> Info- und Diskussionsabend - 20 h Gailsbach, Gasthaus Limmer


Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 29<br />

Januar 2009<br />

03.01.2009 SV <strong>Hagelstadt</strong> Eisstock-Turnier (witterungsabhängig)<br />

06.01.2009 FF Gailsbach Christbaumversteigerung<br />

08.01.2009 <strong>Gemeinde</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung - 19 h<br />

09.01.2009 Männergesangsverein Jahreshauptversammlung<br />

10.01.2009 FF <strong>Hagelstadt</strong> Jahreshauptversammlung<br />

13.01.2009 FF <strong>Hagelstadt</strong> Monatsübung<br />

24.01.2009 SV <strong>Hagelstadt</strong> Jahreshauptversammlung<br />

27.01.2009 Freie Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong> Info- und Diskussionsabend - 20 h Gailsbach, Gasthaus Limmer<br />

Februar 2009<br />

02.02.2009 ASC <strong>Hagelstadt</strong> Monatsversammlung<br />

10.02.2009 FF <strong>Hagelstadt</strong> Monatsübung<br />

12.02.2009 KAB Fasching im Pfarrsaal<br />

12.02.2009 <strong>Gemeinde</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung - 19 h<br />

14.02.2009 FF Gailsbach Kameradschaftsabend<br />

14.02.2009 SV <strong>Hagelstadt</strong> Watt-Turnier im Sportheim<br />

24.02.2009 Freie Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong> Info- und Diskussionsabend - 20 h Gailsbach, Gasthaus Limmer<br />

25.02.2009 ASC <strong>Hagelstadt</strong> Fisch-Essen<br />

28.02.2009 KRV <strong>Hagelstadt</strong> Jahreshauptversammlung<br />

März 2009<br />

01.03.2009 Ortsvereine / Theaterfreunde Terminabsprache <strong>der</strong> Vereine im Pfarrsaal <strong>Hagelstadt</strong> 10.30 h<br />

für März bis September 2009<br />

02.03.2009 ASC <strong>Hagelstadt</strong> Monatsversammlung<br />

07.03.2009 FF Gailsbach Jahreshauptversammlung<br />

08.0.32009 Kin<strong>der</strong>garten Frühlingsbazar in <strong>der</strong> MZH<br />

10.03.2009 FF <strong>Hagelstadt</strong> Monatsübung<br />

12.03.2009 <strong>Gemeinde</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung - 19 h<br />

24.03.2009 Freie Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong> Info- und Diskussionsabend - 20 h Gailsbach, Gasthaus Limmer<br />

28.03.2009 SV <strong>Hagelstadt</strong> Bockbierfest im Sportheim<br />

Vorschau:<br />

30./31.05.2009 SV <strong>Hagelstadt</strong> Sommernachtsfest<br />

Herbst<br />

Ofanga tuat er im volln Überfluß<br />

oallas kost arna<br />

wos du im Frühjoahr g’saat host<br />

ob im heirigen Joahr<br />

o<strong>der</strong> aa in deim Leb’n.<br />

Na werds oallaweil<br />

stada und laara<br />

Bladl verfam se und folln ob<br />

da Nebel deckt oallas zua.<br />

D’Natur machts uns jeds Johr vor<br />

wia vagänglich oallas is.<br />

Überfluß?<br />

Da Herbst<br />

locht üban Zaun -<br />

Sei Kirm geht<br />

lang scho üwa -<br />

Wochsn dat a net zvull<br />

Hunga gabs gnua.<br />

(aus „G‘sagt - G‘redt - S‘spürt<br />

Geschichten und Gedichte 1988 -<br />

2006“ von Anni Lichtenegger)


Seite 30 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Regelmäßig stattfindende Veranstaltungen<br />

Kath. Frauenbund<br />

Mittwoch 13.30 - 14.30 h Gymnastik für Frauen ab 50 im Pfarrsaal<br />

Mittwoch 08.45 - 10.45 h Mutter-Kind-Spielgruppe im Pfarrsaal mit Fr. Sabrina Hüttner (Tel.<br />

09453/30 28 56). Vertretung: Fr. Karin Simmerl (Tel. 09453/99 95 37)<br />

Dienstag 15.30 - 16.30 h Mutter-Kind-Turnen in <strong>der</strong> Mehrzweckhalle mit Fr. Tanja Knopf<br />

Donnerstag 09.15 - 11.15 h Mutter-Kind-Spielgruppe im Pfarrsaal mit Fr. Tanja Meindl (Tel.<br />

09406/95 89 86)<br />

Sportverein - Damengymnastikgruppe<br />

Mittwoch von 18.15 - 19.00 h Wirbelsäulengymnastik in <strong>der</strong> Mehrzweckhalle<br />

Montag und Donnerstag 18.00 h Walkinggruppe - Treffpunkt Mehrzweckhalle<br />

MGV „Harmonie“<br />

Mittwoch 19.30 h Chorprobe im Pfarrsaal<br />

Freiwillige Feuerwehr <strong>Hagelstadt</strong><br />

Jeden 2. Dienstag im Monat 19.00 h -<br />

Feuerwehrübung beim Feuerwehrhaus<br />

Schützengesellschaft Enzian<br />

Freitag 18.00 h Schießen <strong>der</strong> Jugend<br />

20.00 h Schießen <strong>der</strong> Erwachsenen<br />

<strong>Gemeinde</strong>bücherei<br />

<strong>Hagelstadt</strong><br />

Öffnungszeiten:<br />

So 10.20 - 11.20 h<br />

Mi 16.00 - 18.00 h<br />

Lesen macht Spaß!<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong><br />

im Internet<br />

Hier erhalten Sie aktuelle Infos, hier haben Sie die<br />

Möglichkeit, Protokolle <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzungen<br />

einzusehen, Presseartikel, Satzungen und<br />

Ausgaben des <strong>Gemeinde</strong>blatts abzurufen, hier<br />

werden Sie informiert über Bauplätze, Steuern<br />

und Gebühren, über die örtlichen Vereine und<br />

Veranstaltungen, aber auch über die Geschichte<br />

unserer Orte.<br />

Dies und vieles mehr finden Sie im Internet<br />

unter:<br />

www.hagelstadt.de


Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 1<br />

15. <strong>Jahrgang</strong> Dezember <strong>2008</strong> Nr. 4<br />

ein ereignisreiches und sehr anspruchsvolles<br />

Jahr ist fast zu Ende. <strong>2008</strong> hatten wir zwei Wahlen,<br />

die Kommunalwahl und die Landtagswahl.<br />

Sie bescherten uns eine interessante Mischung.<br />

Wähler und Nichtwähler haben viel verän<strong>der</strong>t.<br />

Sie machten deutlich, dass die Verhältnisse in<br />

unserem Land schwieriger geworden sind und<br />

brachten ihre Einschätzung zum Ausdruck.<br />

Vieles von dem, was wir heute spüren, ist auf<br />

die Globalisierung zurückzuführen. Dies können<br />

wir kaum beeinflussen. Die knappen Mehrheiten,<br />

mit denen die Verantwortlichen regieren<br />

müssen, bringen schwache Ergebnisse. Entscheidungen<br />

sind oft Kompromisse, die zwangsläufig<br />

zu weiterer Unzufriedenheit führen.<br />

Die in Amerika losgetretene weltweite Finanzkrise<br />

hat uns erreicht und trifft unsere Wirtschaft<br />

in einem in <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland<br />

noch nie dagewesenen Ausmaß. Alle in <strong>der</strong><br />

Vergangenheit eingeleiteten Haushalts-Konsolidierungsmaßnahmen<br />

werden <strong>der</strong> Rettung<br />

von Wirtschaft und Begrenzung <strong>der</strong> Arbeitslosigkeit<br />

geopfert. Aber wenn das Haus brennt,<br />

muss man löschen. Trotzdem erwartet uns eine<br />

Rezession und wenn die Maßnahmenpakete<br />

nicht greifen eine Depression, die viele Jahre<br />

dauern kann. Der Staat bürgt mit hun<strong>der</strong>ten<br />

von Milliarden für Rettungspakete, für die we<strong>der</strong><br />

er noch die Banken die finanziellen Mittel<br />

haben. Dank staatlicher Schuldverschreibungen<br />

ist dies möglich. Abgesichert sind diese Anleihen<br />

durch unsere Steuergel<strong>der</strong>. Mehrheitlich<br />

wird dies von <strong>der</strong> Bevölkerung gut geheißen,<br />

wohl wissend, dass die Probleme nicht gelöst,<br />

son<strong>der</strong>n nur an unsere Kin<strong>der</strong> und Enkel<br />

vererbt werden. Die werden aber immer<br />

weniger und deshalb von <strong>der</strong> Schuldenlast<br />

weit mehr betroffen sein, als wir das heute<br />

sind. Zwangsläufig muss dies zu einer<br />

Geldentwertung führen, die wir ohnehin<br />

schon deutlich spüren.<br />

Lei<strong>der</strong> mussten wir heuer erfahren, dass<br />

sich <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>ne Banker im Gegensatz<br />

zum guten alten Bankier nicht für den Verkauf<br />

von unseriösen Finanzprodukten verantwortlich<br />

fühlt. Der mo<strong>der</strong>ne Banker<br />

streicht zwar gerne Verkaufsprovisionen<br />

ein, mit den Verlusten lässt<br />

er den Kunden aber alleine. Dies ist<br />

eine Entwicklung, die auch in an<strong>der</strong>en<br />

Bereichen unserer Gesellschaft immer<br />

mehr um sich greift. Ein alter Hagelstädter<br />

drückte dies so aus: „Die Schlauen leben<br />

von den Dummen und die Dummen<br />

leben von <strong>der</strong> Arbeit.“<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> hat wie bereits im Vorjahr<br />

heuer wie<strong>der</strong> von den guten Steuereinnahmen<br />

profitiert. Sie konnte<br />

außerordentliche Tilgungen leisten und<br />

Rücklagen bilden, die für Zukunftsmaßnahmen<br />

dringend gebraucht werden. Die<br />

gemeindepolitische Diskussion offenbarte,<br />

dass eine große Anzahl von Bürgerinnen<br />

und Bürgern einerseits wenig<br />

von Sparmaßnahmen halten, sich<br />

an<strong>der</strong>erseits aber gegen Erhöhungen<br />

<strong>der</strong> Einahmen wenden.<br />

Dies spiegelt


Seite 2 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

sich auch bei <strong>der</strong> Sitzverteilung im Gemein<strong>der</strong>at<br />

wi<strong>der</strong>. Angesichts <strong>der</strong> großpolitischen Wetterlage<br />

werden die Zeiten für die Kommunen wie<strong>der</strong><br />

rauer. Deshalb wünsche ich mir vom Gemein<strong>der</strong>at<br />

die Weitsicht, die in diesem Jahr schwer<br />

erarbeitet werden musste. Dem Gemein<strong>der</strong>at<br />

danke ich für die Zusammenarbeit im zu Ende<br />

gehenden Jahr.<br />

Mit dem Hochwasserschutz, <strong>der</strong> ökologischen<br />

Umgestaltung <strong>der</strong> Gewässer, <strong>der</strong> Kläranlagenertüchtigung,<br />

<strong>der</strong> Weiterführung <strong>der</strong> Dorferneuerung<br />

in Gailsbach, dem schnellen DSL-Anschluss<br />

für unsere <strong>Gemeinde</strong> und den Brücken<br />

in Langenerling traten wir auf <strong>der</strong> Stelle. Da die<br />

Regierung wegen <strong>der</strong> Finanz- und Wirtschaftskrise<br />

attraktive För<strong>der</strong>programme in Aussicht<br />

stellt und wegen <strong>der</strong> Krise Baupreise und Zinsen<br />

fallen dürften, sollte uns die Stagnation in<br />

diesem Jahr zum Vorteil gereichen.<br />

Gailsbach arbeitet mit Volldampf an einem<br />

Nahwärmenetz. Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Johannes<br />

Rosenbeck und Herr Bernd Hahn haben sich<br />

durch ihren Einsatz auf diesem Gebiet sehr verdient<br />

gemacht, wofür ich ihnen und den Gailsbachern<br />

ausdrücklich danke. Sich auf dem Energiesektor<br />

unabhängig zu machen, ist genau <strong>der</strong><br />

richtige Weg. Ich wünsche den Gailsbachern viel<br />

Erfolg und die Kraft, sich nicht von den <strong>der</strong>zeit<br />

fallenden Energiepreisen irritieren zu lassen. Sie<br />

werden wie<strong>der</strong> steigen.<br />

Ein neues Feuerwehrauto für <strong>Hagelstadt</strong> ist beschlossene<br />

Sache. Es will je<strong>der</strong>, wenngleich es<br />

über die Ausstattung unterschiedliche Auffassungen<br />

gab. Die nicht mehr zeitgemäße Bundesstraße<br />

15 for<strong>der</strong>t lei<strong>der</strong> regelmäßig ihre Opfer.<br />

Eine gut gerüstete Feuerwehr kann zumindest<br />

manchmal die Folgen min<strong>der</strong>n. Unseren Ortsfeuerwehren<br />

gebührt für ihr Engagement <strong>der</strong><br />

Dank <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>.<br />

Unser Ortsheimatpfleger Herr Dipl.-Ing. Benedikt<br />

Heigl arbeitet meist unauffällig, aber dafür<br />

umso wirkungsvoller für die <strong>Gemeinde</strong>. Er hat<br />

begonnen mit den spärlichen Unterlagen, die<br />

nach den Umzügen bei <strong>der</strong> Gebietsreform verblieben<br />

sind, ein <strong>Gemeinde</strong>archiv aufzubauen.<br />

Ich danke Herrn Heigl sehr für seine unentgeltliche<br />

Arbeit.<br />

Der Staat ist lei<strong>der</strong> nicht immer so großzügig<br />

wie bei <strong>der</strong> Rettung <strong>der</strong> Banken. Die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Hagelstadt</strong> hat dies auf mehreren Gebieten<br />

schmerzlich erfahren. Zuschüsse wurden nicht<br />

ausgezahlt bzw. zurückgefor<strong>der</strong>t. Jahrelanger<br />

Streit belastet die Verwaltung. Mit gerichtlicher<br />

Hilfe konnte die <strong>Gemeinde</strong> zumindest einen Teil<br />

<strong>der</strong> ihr vorenthaltenen Gel<strong>der</strong> bekommen. Und<br />

es sieht ganz danach aus, dass Anfang nächsten<br />

Jahres wie<strong>der</strong> ein Teil an die <strong>Gemeinde</strong> zurückfließt.<br />

Mein Dank gilt allen ehrenamtlichen Helferinnen<br />

und Helfern, die sich in Vereinen, <strong>der</strong><br />

Kirche und bei <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> nützlich machen.<br />

Ohne sie wären wir ein Stück ärmer.<br />

Beson<strong>der</strong>s bedanke ich mich bei <strong>der</strong> Seniorenbeauftragten<br />

Elfriede Pytlik, <strong>der</strong> Leiterin <strong>der</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong>bücherei Brigitte Kronse<strong>der</strong> mit ihrer<br />

Mannschaft und dem Team um Peter Kammermeier<br />

und Martin Guggenberger, das den Kin<strong>der</strong>spielplatz<br />

in <strong>der</strong> Sudetenstraße erneuert hat.<br />

Auch den Langenerlinger Eltern sei gedankt,<br />

die Arbeiten im Kin<strong>der</strong>garten verrichtet haben.<br />

Beson<strong>der</strong>s bedanke ich mich bei den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>, bei<br />

den Dienstleistern, dem Lehrkörper, den Kin<strong>der</strong>gärtnerinnen<br />

und den Damen <strong>der</strong> Mittagsbetreuung,<br />

die wie<strong>der</strong> eine hervorragende Arbeit<br />

geleistet haben.<br />

Ich danke allen ganz herzlich, die Leistungen<br />

für das Allgemeinwohl in diesem Jahr erbracht<br />

haben. Ich freue mich auf ein hoffentlich erfolgreiches<br />

Jahr 2009 und wünsche Ihnen geruhsame<br />

und frohe Weihnachtstage sowie ein gesundes<br />

und glückliches neues Jahr.<br />

Haimerl<br />

1. Bürgermeister


Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 3<br />

Die »Elterninitiative Kin<strong>der</strong>spielplatz Sudetenstraße«<br />

Als Mitte des Jahres die <strong>Gemeinde</strong> bei Herrn<br />

Martin Guggenberger anfragte, wie das verbliebene<br />

Geld von ca. 1.000 Euro seiner damaligen<br />

Aktion für den Kin<strong>der</strong>spielplatz Sudetenstraße<br />

verwendet werden sollte, war schnell klar, dass<br />

man mit einer solchen Summe bei dem vorhandenen<br />

Zustand des Kin<strong>der</strong>spielplatzes nicht viel<br />

bewegen konnte. Deswegen machte man <strong>der</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong> folgenden Vorschlag:<br />

Die Elterninitiative stellt <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> die 1.000<br />

Euro zur Verfügung, wenn die <strong>Gemeinde</strong> sich<br />

entschließt, ein Mehrfachspielgerät in Wert von<br />

7.900 Euro anzuschaffen. Im Gegenzug spendet<br />

die Initiative eine voll renovierte Kleinkin<strong>der</strong>rutsche<br />

aus privatem Besitz <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>, außerdem<br />

übernimmt die Elterninitiative die Montage<br />

des Mehrfachspielgerätes. Der Gemein<strong>der</strong>at<br />

nahm diesen Vorschlag einstimmig an. Damit<br />

die Aufbaukosten nicht zu Lasten <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

gehen, wurden von den Initiatoren ortsansässige<br />

Firmen angesprochen. Die Resonanz war<br />

sehr positiv. Von folgenden Firmen wurden insgesamt<br />

1.000.- Euro gespendet, wofür wir uns<br />

nochmals recht herzlich bedanken:<br />

• Bäckerei Drescher<br />

• Fahrzeuglackiererei Bauer<br />

• Energie- & Umwelttechnik Utz<br />

• Metzgerei Schafberger<br />

• Reifen Fröhlich<br />

• EDEKA Fränkel<br />

• Autowerkstatt Labsward<br />

• Getränkemarkt Cencic<br />

• Firma Beutelhauser-Bassewitz<br />

• Sparkasse <strong>Hagelstadt</strong><br />

• Raiffeisenbank <strong>Hagelstadt</strong><br />

• Firma Geser, Mintraching<br />

• Firma HKL, Neutraubling<br />

• Firma Raab-Karcher, Neutraubling.<br />

Am Freitag, den 10.10. und am Samstag, den<br />

11.10.<strong>2008</strong> war es dann soweit. Zuerst mussten<br />

die stillgelegten Geräte entfernt und abtransportiert<br />

werden. Dann konnten Martin Guggenberger<br />

und Peter Kammermeier mit ihren Helfern<br />

Thomas Karl, Robert Albrecht, Martin Böhm,<br />

Thomas Simmerl, Walter Hoffmann und Ulf<br />

Scheuerer mit dem Neuaufbau beginnen. Josef<br />

Guggenberger, Thomas Scheuerer und Norbert<br />

sagt<br />

Steger stellten ihre Traktoren mit Anhänger für<br />

den Kies und sonstige Transporte zur Verfügung.<br />

Bei einem Besuch im Kin<strong>der</strong>spielplatz Sudetenstraße<br />

kann sich mittlerweile je<strong>der</strong> selbst ein Bild<br />

über die gelungene Aktion machen. Im Frühjahr<br />

2009 wollen wir das neue Spielgerät mit einer<br />

kleinen Einweihungsfeier offiziell den Kin<strong>der</strong>n<br />

übergeben. Bis dahin wird auch die Kleinkin<strong>der</strong>rutsche<br />

montiert werden.<br />

Die Initiatoren bedanken sich bei allen beteiligten<br />

Helfern und <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> für<br />

die Unterstützung.<br />

Wir wünschen allen ein Frohes Weihnachtsfest<br />

und einen Guten Rutsch ins neue Jahr.<br />

Peter Kammermeier & Martin Guggenberger


Seite 4 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Lebensmittelhygiene bei Vereinsfesten, Märkten<br />

und ähnlichen Veranstaltungen<br />

Vereins- und Straßenfeste sind nicht mehr wegzudenkende<br />

Veranstaltungen des öffentlichen<br />

Lebens. Der Umgang mit und die Abgabe von<br />

Lebensmitteln hat auf diesen Veranstaltungen<br />

in letzter Zeit erheblich an Bedeutung zugenommen.<br />

Dieser Leitfaden soll den Betreibern solcher<br />

Verkaufsstände und den <strong>Gemeinde</strong>n Hinweise<br />

zum sachgerechten Umgang mit Lebensmitteln,<br />

insbeson<strong>der</strong>e leicht ver<strong>der</strong>blichen Lebensmitteln,<br />

geben.<br />

Je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> Lebensmittel herstellt, behandelt o<strong>der</strong><br />

in Verkehr bringt, haftet zivil- und strafrechtlich<br />

dafür, dass dies einwandfrei erfolgt!<br />

Was ist schon bei <strong>der</strong> Planung zu bedenken?<br />

Ein Antrag auf Erteilung einer Gestattung nach<br />

§ 12 Gaststättengesetz muss rechtzeitig (mindestens<br />

2 Wochen vorher!) bei <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> gestellt<br />

werden und muss mindestens 10 Tage vor<br />

dem Veranstaltungstermin beim Landratsamt<br />

eingehen.<br />

Durch Vorgabe <strong>der</strong> Regierung müssen Vereinsfeste<br />

regelmäßig kontrolliert werden. Die Übermittlung<br />

<strong>der</strong> Gestattungen ans Landratsamt<br />

kann in Zukunft auch per E-Mail geschehen: (lebensmittelkontrolle@landratsamt-regensburg.<br />

de).<br />

• Ausreichende Toilettenanlagen müssen vorhanden<br />

sein.<br />

• Die ordnungsgemäße Entsorgung von Speiseabfällen<br />

muss rechtzeitig organisiert werden.<br />

• Der Leitfaden für den sicheren Umgang mit<br />

Lebensmitteln sollte mit den ehrenamtlichen<br />

Bekanntmachungen<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung ist am 02. Januar<br />

2009 geschlossen. In dringenden Angelegenheiten<br />

(Sterbefall) Erreichbarkeit unter<br />

Tel. Nr. 09453/1553 o<strong>der</strong> 09453/1692.<br />

Der Veranstaltungskatalog Erwachsenenbildung<br />

des Bildungswerkes des Bayerischen<br />

Bauernverbandes Kreisverband<br />

Regensburg liegt in <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> auf.<br />

Helfern besprochen werden (Leitfaden unter<br />

www.lebensmittelsicherheit.bayern.de).<br />

• Für gewerbliche Betreiber ist eine Belehrung<br />

nach dem Infektionsschutzgesetz erfor<strong>der</strong>lich.<br />

• Einhaltung des Jugendschutzgesetz z.B. kein<br />

Alkoholverkauf an Jugendliche unter 16 Jahren<br />

• Einhaltung <strong>der</strong> Gewerbeordnung – (am Verkaufsstand<br />

ist <strong>der</strong> Name anzubringen!)<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen an das Personal:<br />

Personen, die Lebensmittel herstellen, behandeln<br />

o<strong>der</strong> in Verkehr bringen, haben ein hohes<br />

Maß an persönlicher Sauberkeit zu beachten<br />

und müssen saubere Kleidung und erfor<strong>der</strong>lichenfalls<br />

Schutzkleidung tragen. Personen mit<br />

infizierten Wunden, Hautinfektionen o<strong>der</strong> Geschwüren<br />

dürfen mit Lebensmitteln nicht umgehen.<br />

Rauchen ist im Bereich <strong>der</strong> Lebensmittelherstellung<br />

und -behandlung verboten.<br />

Die Verantwortung für die Lebensmittelsicherheit<br />

liegt immer beim Veranstalter.<br />

Der Verantwortliche hat durch Kontrollen die<br />

für die Entstehung gesundheitlicher Gefahren<br />

kritischen Punkte im Prozessablauf festzustellen<br />

(z.B. Warmhalten von Speisen auf 65°C) und zu<br />

gewährleisten, dass angemessene Sicherheitsmaßnahmen<br />

festgelegt, durchgeführt und überprüft<br />

werden (Eigenkontrollen/HACCP).<br />

Für Auskünfte o<strong>der</strong> Beratung Ihres Vereinsfestes<br />

steht Ihnen die Lebensmittelüberwachung des<br />

Landratsamtes Regensburg schon im Vorfeld<br />

gerne zur Verfügung. Tel.: 0941/4009-297<br />

Bekanntmachungen<br />

Das Veranstaltungsprogramm Winterhalbjahr<br />

<strong>2008</strong>/2009 für Landwirtschaft -<br />

Hauswirtschaft - Forstwirtschaft des Amt<br />

für Landwirtschaft und Forsten liegt in<br />

<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> aus.<br />

Das Winterferienprogramm <strong>2008</strong>/2009<br />

des Kreisjugendamtes für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />

liegt in <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> aus.


Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 5<br />

Räum- und Streupflicht Anlieger haften bei Unfällen<br />

Der Winterdienst ist immer<br />

eine heikle Angelegenheit.<br />

Durch die geparkten<br />

Fahrzeuge und<br />

den damit verbundenen<br />

Behin<strong>der</strong>ungen sind die<br />

Räum- und Streuarbeiten<br />

teilweise sehr schwierig. Die Halter von Kraftfahrzeugen,<br />

die ihre Fahrzeuge auf <strong>der</strong> Straße<br />

parken, sollten zur Erleichterung des Räum-<br />

und Streudienstes die Autos soweit möglich<br />

in den Grundstückseinfahrten o<strong>der</strong> auf einem<br />

Parkplatz abstellen.<br />

Gerti Fiedler<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> weist aus gegebenem Anlass wie<strong>der</strong><br />

darauf hin, dass laut Verordnung<br />

über die Reinhaltung und Reinigung<br />

<strong>der</strong> öffentlichen Straßen und<br />

die Sicherung <strong>der</strong> Gehbahnen im<br />

Winter die Anlieger zur Räum-<br />

und Streupflicht auf<br />

den Gehwegen<br />

verpflichtet<br />

sind.<br />

Integrative Lerntherapie<br />

ADHS · Legasthenie · Dyskalkulie<br />

Gerti Fiedler<br />

Dipl. Psychologin<br />

Flie<strong>der</strong>weg 15 · 93098 Rosenhof<br />

Tel.: 09406-284479 · gerti_fi edler@web.de


Seite 6 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Der Bürgermeister in eigener Sache<br />

1. Dienstaufsichtsbeschwerden gegen den Bürgermeister<br />

a. Die Dienstaufsichtsbeschwerde des Gemein<strong>der</strong>ats Grönhagen gegen Bürgermeister Haimerl<br />

vom 20.07.<strong>2008</strong> mit <strong>der</strong> Begründung, <strong>der</strong> Bürgermeister habe bei einem Gemein<strong>der</strong>atsbeschluss<br />

zur Än<strong>der</strong>ung des Bebauungsplans „<strong>Gemeinde</strong>berg II“ trotz persönlicher<br />

Beteiligung mitberaten und abgestimmt, ist nunmehr vom Landratsamt auch schriftlich<br />

zurückgewiesen worden. Wörtlich heißt es: „Das Verhalten des Ersten Bürgermeisters ist<br />

nicht geeignet, eine schuldhafte Pflichtverletzung und damit das Vorliegen eines Dienstvergehens<br />

anzunehmen“. Nebenbei hat das Landratsamt auch die vom Beschwerdeführer<br />

bestrittene Rechtsauffassung des Bürgermeisters bestätigt: Die Teilnahme an <strong>der</strong> Beschlussfassung<br />

war rechtens.<br />

b. Am 13. Oktober <strong>2008</strong> ist beim Landratsamt erneut – diesmal anonym von einer in <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

nicht bekannten Person – eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Bürgermeister<br />

eingegangen, weil <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at in einer dritten Abstimmung die Finanzierung<br />

des Hilfeleistungs- und Feuerwehrfahrzeuges HLF 20/16 beschlossen hat. Irgendjemand<br />

glaubt, es sei nicht zulässig gewesen, dreimal über die Frage <strong>der</strong> Finanzierung abzustimmen.<br />

Die Dienstaufsichtsbeschwerde ist, von wem auch immer sie stammt, offensichtlich<br />

unbegründet.<br />

• Richtig ist: Der Gemein<strong>der</strong>at hat sogar viermal abgestimmt, und das zu Recht. Eine schwere<br />

Geburt also.<br />

• Am 10.07.<strong>2008</strong> hat <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at beschlossen, ein neues Feuerwehrfahrzeug, nämlich<br />

das Hilfeleistungs- und Löschfahrzeug des Typs HLF 20/16 anzuschaffen und dafür einen<br />

Zuschussantrag zu stellen. Die örtliche Feuerwehr, <strong>der</strong> Kreisbrandrat und die Fachabteilung<br />

<strong>der</strong> Regierung haben <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> die Anschaffung genau dieses Fahrzeuges als<br />

notwendig empfohlen. Der Gemein<strong>der</strong>at folgte einstimmig mit 15 zu 0 Stimmen dieser<br />

Empfehlung.<br />

• Die Regierung for<strong>der</strong>te sodann die <strong>Gemeinde</strong> auf, noch vor Aufstellung des Haushalts 2009<br />

die Finanzierung zu beschließen, damit alsbald <strong>der</strong> Zuschuss gewährt werden kann.<br />

• Am 28.08.<strong>2008</strong> wurde die Finanzierung mit 7 zu 7 Stimmen abgelehnt mit <strong>der</strong> Begründung,<br />

es sollten Einsparungsmöglichkeiten durch Bildung von Einkaufsgemeinschaften erkundet<br />

werden.<br />

• In <strong>der</strong> Sitzung am 18.09.<strong>2008</strong> stellte <strong>der</strong> Kommandant und Gemein<strong>der</strong>at Peter Turicik die<br />

realistischen Möglichkeiten für Einsparungen dar. Gemein<strong>der</strong>at Grönhagen beantragte erneut<br />

Vertagung. Er verlas eine von ihm selbst erstellte „Bedarfsanalyse“ und kam zu dem<br />

Ergebnis, das kleinere Tragkraftspritzenfahrzeug TSF – W sei in Kombination mit dem<br />

Mannschaftsfahrzeug MZF ausreichend, beide Fahrzeuge kämen zusammen wesentlich<br />

billiger, als das HLF 20/16. Um diesen Vorschlag näher zu prüfen, lehnte <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at<br />

mit 7 zu 7 Stimmen erneut vorerst die Finanzierung ab.<br />

• Nach weiterer Prüfung und Durchführung einer ausführlichen Informationsveranstaltung<br />

für die Gemein<strong>der</strong>äte durch die Feuerwehr beschloss <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at am 09.10.<strong>2008</strong> mit<br />

großer Mehrheit von 11 zu 3 Stimmen die Finanzierung des HLF 20/16 entsprechend dem<br />

Beschluss vom Juli. Der Gemein<strong>der</strong>at schloss sich damit den Empfehlungen <strong>der</strong> Fachleute


Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 7<br />

an, wonach dieses Gerät die richtige Ausrüstung für die nächsten 25 – 30 Jahre ist, zwei<br />

kleinere Fahrzeuge hingegen nicht zweckmäßig und nicht einmal billiger seien.<br />

Die Gemein<strong>der</strong>äte Schiller, Kammermeier und Ofenbeck stimmten dagegen, Grönhagen<br />

enthielt sich <strong>der</strong> Stimme mit <strong>der</strong> Begründung, es dürfe über diese Frage gar nicht mehr<br />

abgestimmt werden.<br />

Die Auffassung wi<strong>der</strong>spricht <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>ordnung. Sie ist auch nicht nachvollziehbar. Er<br />

hatte ja selbst Vertagung beantragt und es musste schließlich über seinen Vorschlag abgestimmt<br />

werden!<br />

2. Anzeige beim Bund <strong>der</strong> Steuerzahler<br />

Aufgrund einer Anzeige hat sich kurz darauf <strong>der</strong> Bund <strong>der</strong> Steuerzahler bei <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

gemeldet und mitgeteilt, er sei informiert worden, dass <strong>der</strong> Beschluss über die Anschaffung<br />

eines Feuerwehrfahrzeuges HLF 20/16 erst nach dreimaliger Abstimmung zustande<br />

gekommen sei und eine Verschwendung von Steuergel<strong>der</strong>n vorliege.<br />

Der Steuerzahlerbund hat von <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>verwaltung eine ausführliche Stellungnahme<br />

und die Begründung für den Beschluss des Gemein<strong>der</strong>ats erhalten.<br />

3. Gegendarstellung des Gemein<strong>der</strong>ats Kammermeier<br />

Herr Gemein<strong>der</strong>at Albert Kammermeier hat den Abdruck einer Gegendarstellung verlangt.<br />

Sie wird, unabhängig von ihrem Wahrheitsgehalt, aus presserechtlichen Gründen wie folgt<br />

wörtlich abgedruckt:<br />

„In <strong>der</strong> Februarsitzung des Gemein<strong>der</strong>ates wurde von mir <strong>der</strong> Antrag zum Abnehmen<br />

eines Wahlplakates von <strong>der</strong> Ortseingangstafel von <strong>Hagelstadt</strong> an <strong>der</strong> B 15 gestellt. Nachdem<br />

dies nicht erfolgte, habe ich diesen Antrag im März nochmals wie<strong>der</strong>holt. Vom Geschäftsstellenleiter,<br />

Herrn Neußinger, wurde daraufhin mitgeteilt, dass dies nicht Sache <strong>der</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong> sei. Nachdem ich <strong>der</strong> Auffassung war, dass sich die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung im<br />

Rahmen ihrer Möglichkeiten darum kümmern wird, hat die Aussage des Herrn Neußinger<br />

mich dazu veranlasst in Richtung des Geschäftsstellenleiters zu äußern: „...wofür sind Sie<br />

überhaupt da...“. Herr Bürgermeister Haimerl hat diese Äußerung in <strong>der</strong> darauffolgenden<br />

Gemein<strong>der</strong>atssitzung und im <strong>Gemeinde</strong>blatt als „Mobbing“ <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>bediensteten bezeichnet.<br />

Die Bewertung hält die Wählergemeinschaft <strong>Hagelstadt</strong> für völlig überzogen und<br />

war auch nicht meine Absicht.“<br />

Anmerkung <strong>der</strong> Redaktion:<br />

Es bleibt bei <strong>der</strong> Darstellung im letzten <strong>Gemeinde</strong>blatt. Herr Kammermeier hat laut <strong>der</strong> (genehmigten)<br />

Nie<strong>der</strong>schrift über die Gemein<strong>der</strong>atssitzung vom18.09.<strong>2008</strong> gesagt: „Ich frage<br />

mich schön langsam, was denn die Verwaltung überhaupt mache“. Das haben <strong>der</strong> Protokollführer,<br />

die Gemein<strong>der</strong>äte und die Zuhörer gehört! Herr Neußinger hat dazu erklärt, er brauche<br />

darauf jetzt wohl nicht zu antworten.<br />

Der Bürgermeister hat im letzten <strong>Gemeinde</strong>blatt die Äußerung des Herrn Kammermeier als<br />

unsachlich und diffamierend zurückgewiesen und erklärt, er werde es nicht zulassen, dass<br />

Herr Kammermeier a n f ä n g t, unsere <strong>Gemeinde</strong>bediensteten mit solchen Worten in öffentlicher<br />

Sitzung zu mobben. Wenn das nicht die Absicht des Gemein<strong>der</strong>ats Kammermeier war,<br />

nehme ich das gerne zur Kenntnis.


Seite 8 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

<strong>Gemeinde</strong>blatt-Impressum:<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> im Selbst verlag<br />

Redaktion/Anzeigen annahme:<br />

Anton Haimerl ( 09453/99 60 99)<br />

Redaktionsschluss:<br />

Ein Monat vor Quartalsende<br />

Für den Inhalt von Einzelbeiträgen ist <strong>der</strong> jeweilige<br />

Autor verantwortlich. Die Beiträge spiegeln<br />

lediglich die Meinungen des unterzeichneten<br />

Verfassers wi<strong>der</strong>.<br />

:46:;


Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 9<br />

Kommunale Dankesurkunden<br />

für ehrenamtliches Engagement<br />

»Ohne Leute wie Sie, würde das <strong>Gemeinde</strong>leben nicht funktionieren«<br />

Landrat Herbert Mirbeth, die Gemein<strong>der</strong>äte Eduard Herzog, Heidi Schiller, Günter Denk und<br />

Bürgermeister Anton Haimerl<br />

Landrat Herbert Mirbeth ehrte engagierte Personen<br />

aus dem südlichen Landkreis für langjähriges<br />

ehrenamtliches Wirken in <strong>der</strong> kommunalen<br />

Selbstverwaltung. Im Rahmen einer Feierstunde<br />

überreichte er zusammen mit den Bürgermeistern<br />

aus den <strong>Gemeinde</strong>n <strong>der</strong> Geehrten die<br />

Kommunalen Dankesurkunden des bayerischen<br />

Innenministers.<br />

Der Landrat dankte den Jubilaren, die alle mindestens<br />

18 Jahre als Gemein<strong>der</strong>äte im Landkreis<br />

Regensburg tätig waren, für ihr Engagement.<br />

„Leute wie Sie sind notwendig, sonst würde das<br />

<strong>Gemeinde</strong>leben nicht funktionieren“, betonte<br />

Mirbeth. Gerade in einer Zeit, in <strong>der</strong> die Gesellschaft<br />

ein Stück weit egoistischer geworden sei,<br />

brauche man Menschen, die mitgestalten wollen<br />

und die etwas für die Gemeinschaft tun. Das<br />

bürgerliche Engagement sei eine Art sozialer<br />

Kitt. Das Selbstverwaltungsrecht <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>n<br />

lebe durch die Menschen, die mitmachen. „Das<br />

Ehrenamt ist nicht nur eine Belastung. Es macht<br />

Spaß, etwas zu bewegen und man gewinnt persönlich<br />

viele positive Erfahrungen“, so Mirbeth.<br />

Aus unserer <strong>Gemeinde</strong> ehrte <strong>der</strong> Landrat Günter<br />

Denk, Eduard Herzog und Heidi Schiller für ihre<br />

Arbeit im Gemein<strong>der</strong>at.


Seite 10 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

caritas Sozialstation<br />

Bru<strong>der</strong> Konrad<br />

85<br />

Bürgermeister Haimerl<br />

gratulierte Herrn Karl Ruscheinski<br />

zum 85. Geburtstag<br />

im Namen <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> und wünschte<br />

ihm alles Gute, Gesundheit und ein langes<br />

Leben.<br />

Herr Karl Ruscheinski, geb. am 30.10.1923<br />

in Kara-Murat, verbrachte seine Kindheit in<br />

Rumänien. Er besuchte dort die Volksschule<br />

und ein Priesterseminar. Durch die Umsiedlung<br />

lernte er das Lagerleben von allen Seiten<br />

kennen. Schließlich wurde er zur Wehrmacht<br />

eingezogen und geriet als Soldat bis<br />

1946 in Gefangenschaft. Im Mai 1946 kam<br />

Mühlfeldstraße 2, 93083 Obertraubling<br />

Tel. 09401/6247<br />

Fax. 09401/53615<br />

bru<strong>der</strong>-konrad-haus@t-online.de<br />

Wir pflegen Menschlichkeit<br />

- Ambulante Pflege<br />

- Beratung<br />

- Essen auf Rä<strong>der</strong>n<br />

- Hilfe im Haushalt<br />

- Hausnotruf<br />

er nach <strong>Hagelstadt</strong> zu seinen Eltern, die<br />

auf dem Brennereigut Scheuerer wohnten.<br />

Hier war er ein Jahr in Arbeit und trat anschließend<br />

eine Lehre als Maurer an. Diesen<br />

Beruf übte Karl Ruscheinski 22 Jahre lang<br />

aus. Danach arbeitete er sechs Jahre bei <strong>der</strong><br />

Raiffeisen-Zentralbank in Regensburg als<br />

Angestellter und wechselte danach zum<br />

Arbeitsamt Regensburg. Seit 1986 befindet<br />

er sich im wohlverdienten Ruhestand.


Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 11<br />

Meldepflicht für Beschäftigte in Privathaushalten<br />

In Privathaushalten beschäftigte Personen (Haushaltshilfen, Babysitter, Putzkräfte, Haushälterinnen,<br />

Gartenhilfen, Pflegepersonen) sind bei allen hauswirtschaftlichen Arbeiten wie Reinigen<br />

<strong>der</strong> Wohnung, Kochen, Kin<strong>der</strong>betreuung, Einkaufen, Gartenarbeit und auf allen damit<br />

zusammenhängenden Wegen gesetzlich unfallversichert.<br />

Viele Haushaltsvorstände - wie es in <strong>der</strong> Amtssprache heißt - wissen nicht, dass sie ihre dienstbaren<br />

Helfer auch bei <strong>der</strong> gesetzlichen Unfallversicherung anmelden müssen. Dabei spielt es<br />

keine Rolle, wie viele Stunden die Haushaltshilfe in <strong>der</strong> Woche tätig ist o<strong>der</strong> wie hoch ihr Einkommen<br />

ist. Die Anmeldepflicht besteht auf jeden Fall.<br />

Für geringfügig Beschäftigte in Privathaushalten wird diese Verpflichtung über die Teilnahme<br />

am Haushaltsscheckverfahren bei <strong>der</strong> Minijobzentrale erfüllt. Eine geringfügige Beschäftigung<br />

liegt dann vor, wenn das regelmäßige Arbeitsentgelt - bei mehreren Arbeitgebern insgesamt -<br />

im Monat 400 Euro nicht übersteigt. Nähere Auskünfte erteilt hierzu die Minijobzentrale, 45115<br />

Esssen (Service-Tel: 01801/200504) o<strong>der</strong> im Internet unterwww.minijob-zentrale.de.<br />

Die Beschäftigung von Haushaltshilfen, die nicht über das Haushaltsscheckverfahren gemeldet<br />

werden können, sind direkt beim zuständigen Unfallversicherungsträger (formlos per Brief,<br />

per Fax o<strong>der</strong> im Internet) zu melden.<br />

Die Beiträge für den gesetzlichen Unfallversicherungsschutz trägt <strong>der</strong> Haushaltsvorstand als<br />

Arbeitgeber, <strong>der</strong> im Gegenzug von Schadensersatz und Schmerzensgeldfor<strong>der</strong>ungen verletzter<br />

Haushaltshilfen bzw. <strong>der</strong>en Angehörigen befreit ist. Die Kosten, die bei einem Arbeitsunfall<br />

während <strong>der</strong> Hausarbeit o<strong>der</strong> auf dem Hin- und Rückweg zur Arbeitsstelle entstehen (z.B. medizinische<br />

Versorgung, Verletztengeld, Rehabilitation, Rente) werden übernommen.<br />

Wer seine Haushaltshilfe nicht anmeldet, handelt ordnungswidrig, muss mit einer Geldbuße<br />

bis zu 2.500 Euro rechnen und die vorenthaltenen Beiträge nachzahlen. Diese Folgen lassen sich<br />

vermeiden, wenn <strong>der</strong> bei direkter Anmeldung zu zahlende Beitrag zwischen 40 und 80 Euro<br />

jährlich o<strong>der</strong> - bei Teilnahme am Haushaltsscheckverfahren - von 1,6% des gezahlten Entgelts<br />

entrichtet wird.<br />

Für die direkte Anmeldung von Haushaltshilfen in Haushaltungen mit Sitz in Bayern (ohne<br />

Landeshauptstadt München) zuständig ist <strong>der</strong><br />

Bayerische <strong>Gemeinde</strong>unfallversicherungsverband (GUW)<br />

Ungerer Str. 71<br />

80805 München<br />

Tel 089/36093 432 - Fax 089 36093 500 432 -Internet: www.guvv-bayern.de<br />

Für Ihre Rückfragen zu dieser Presseinformation:<br />

Ulrike Renner, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Tel.: 089/3 60 93-119, Fax: 089/3 60 93-379,<br />

E-Mail: presse@bayerguw.de


Seite 12 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

28<br />

Wie das Schulwesen in unserer <strong>Gemeinde</strong> begann<br />

Fortsetzung von Heimatspiegel Nr. 27<br />

Wie wir im letzten Heimatspiegel erfahren haben<br />

gibt es in Langenerling und Gailsbach über 300<br />

Jahre und in <strong>Hagelstadt</strong> gut 100 Jahre eine eigene<br />

Schule.<br />

In Bayern wurde die allgemeine Schulpflicht durch<br />

eine Kurfürstliche Verordnung vom 23. Dezember<br />

1802 eingeführt. Sie erstreckte sich für Volksschüler<br />

(Werktagsschüler) vom vollendeten<br />

sechsten bis zwölften Lebensjahr. Nur während<br />

<strong>der</strong> Erntezeit im Sommer waren Ferien. Der<br />

Schulbesuch kostete zwei Kreuzer pro Kind und<br />

Woche. An diese Grundschulzeit schloss sich für<br />

die dreizehn- bis achtzehnjährigen Jugendlichen<br />

die Feiertagsschule an, in <strong>der</strong> Katechismus und<br />

Grundwissen gelehrt wurden.<br />

Das Interesse <strong>der</strong> verarmten Bevölkerung galt<br />

damals aber immer noch mehr den wirtschaftlichen<br />

als den geistigen Angelegenheiten. Nach<br />

amtlichen Angaben dauerte es mehr als ein halbes<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t, bis es gelungen war, dass über 90 %<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> auf dem Lande die Schule besuchten<br />

und das nicht nur im Winter, son<strong>der</strong>n auch im<br />

Sommer. Dazu musste auch erst noch eine geordnete<br />

Lehrerausbildung aufgebaut und flächendeckend<br />

eingeführt werden.<br />

In Langenerling, das zu Beginn <strong>der</strong> Kurfürstlichen<br />

Verordnung noch keinen planmäßig ausgebildeten<br />

Lehrer hatte, fand 1805 bereits eine zweite öffentliche<br />

Schulprüfung statt. „Religion, biblische Geschichte,<br />

Lesen, Schreiben, Rechnen waren die<br />

Gegenstände, worin die Kin<strong>der</strong> ihre Kenntnisse<br />

den fragenden Gästen zur Zufriedenheit darlegten,<br />

wenn schon Geographie, vaterländische Geschichte,<br />

Naturlehre und Moral hier noch wenig<br />

zur Sprache kamen, so hat doch Herr Pfarrer<br />

Schlangkofer und sein mitwirken<strong>der</strong> Kaplan<br />

Aschenbrenner gezeigt, wie viel die Geistlichkeit,<br />

wenn es ihr Ernst ist, auch gegen örtliche Hin<strong>der</strong>nisse<br />

und ohne planmäßig gebildete Schullehrer<br />

wirken könne.“<br />

An <strong>der</strong> Außenwand <strong>der</strong> Pfarrkirche in Langenerling<br />

finden wir zur Erinnerung an Pfarrer Schlangkofer<br />

eine Marmortafel mit <strong>der</strong> Inschrift: „Er baute sich<br />

durch seinen Eifer für die Schule das schönste<br />

Denkmal in den Herzen <strong>der</strong> Jugend.“<br />

1828 berichtete Pfarrer Johann Wolfgang Braun<br />

über den Schulbetrieb in Langenerling: „Die<br />

Schule ist durch einen frommen christkatholischen<br />

Lehrer wohl und gut bestellt und unterrichtet sie in<br />

allem sehr gründlich. Die Schuljugend erhält nach<br />

vorheriger Erklärung des sonntäglichen Evangeliums<br />

ihren cathechetischen Unterricht so wie auch<br />

wöchentlich 2 mal in <strong>der</strong> Schule durch den Pfarrer.<br />

Heimatspiegel<br />

Am hl. Benno-Tag nach beendigtem Gottesdienste<br />

ward feierlich eine Schulprüfung und Preisverteilung<br />

abgehalten. Die Preiswürdigen erhielten vom<br />

Unterzeichneten Preis (Gebetbuch), die übrigen,<br />

die noch nicht lesen können, Rosenkränze o<strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>e zweckdienliche Gegenstände.“<br />

Drei Kreuze als Unterschrift sind ein deutliches<br />

Zeichen dafür, dass Lesen und Schreiben noch<br />

lange nicht von jedem beherrscht und auch nicht<br />

für notwendig erachtet wurden. Wenn im Jahre<br />

1840 in einer Steuerliste <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> Gailsbach<br />

15 von 29 Steuerpflichtigen an Stelle ihres Namens<br />

drei Kreuze gemacht haben und <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>schreiber<br />

dahinter vermerkt: Handzeichen<br />

des N. N., so erkennen wir daraus, dass es knapp<br />

40 Jahre nach Einführung <strong>der</strong> allgemeinen Schulpflicht<br />

noch immer 50 % Analphabeten gab. Und<br />

vielen Unterschriften dieser damals schon<br />

Schreibkundigen sieht man deutlich an, dass die<br />

Hände doch mehr an harte Feldarbeit als an den<br />

Umgang mit Fe<strong>der</strong> und Tinte gewohnt waren.<br />

Das älteste Schulhaus unserer <strong>Gemeinde</strong> stand in<br />

Langenerling neben <strong>der</strong> Kirche. Es war aus Holz,<br />

sehr klein und hatte nur eine einzige, kaum für<br />

zwei Personen ausreichende Wohnstube. Es war<br />

mit Stroh eingedeckt, stand mit einem kleinen Stadel<br />

unter einem Dach und drohte demnächst einzustürzen.<br />

Deshalb wurde im Jahre 1819 ein Neubau<br />

dringend erfor<strong>der</strong>lich. Hinter dem Haus befanden<br />

sich noch ein kleiner Wurzgarten und ein etwas<br />

größerer Grasgarten, <strong>der</strong> als Krautfeld diente<br />

und mit Obstbäumen bewachsen war. Dazu gehörten<br />

ein kleiner Backofen sowie ein Schuppen.<br />

Da <strong>der</strong> Langenerlinger Bach mit seinem häufigen<br />

Hochwasser schon immer ein Problem war, sollte<br />

das neue Schul- und Mesnerhaus auf dem Krautfeld<br />

des Josef Ammer, jenseits des Baches und<br />

neben dem Pfarrhof, erstellt werden. Zu diesem<br />

Grundstück konnte man „vom ganzen Dorfe aus<br />

auf einem guten und dem Wasser nie ausgesetzten<br />

Gangsteig gelangen.“ Da aber mit dem Ammer<br />

eine finanzielle Einigung nicht zu erzielen war,<br />

wurde das alte Schulhaus abgerissen und an <strong>der</strong><br />

bisherigen Stelle, neben <strong>der</strong> Kirche, neu gebaut.<br />

Man kam jetzt auch zu <strong>der</strong> Ansicht, dass „die<br />

Schulkin<strong>der</strong> durch den Steg über das Wasser eine<br />

hinlängliche Verbindung zwischen dem Dorf und<br />

dem Schulhaus haben.“<br />

Die Kosten des neuen Schul- und Mesnerhauses<br />

beliefen sich auf 1.807 Gulden. Die Kosten wurden<br />

je zur Hälfte von <strong>der</strong> Kirchenverwaltung und den<br />

<strong>Gemeinde</strong>n Langenerling und <strong>Hagelstadt</strong> getragen.


Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 13<br />

Gemein<strong>der</strong>atssitzung vom 18.09.<strong>2008</strong><br />

Nie<strong>der</strong>schrift <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung<br />

vom 28.08.<strong>2008</strong><br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Albert Kammermeier beanstandet<br />

die Nie<strong>der</strong>schrift zu Verschiedenes<br />

Punkt d).<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at genehmigt die Nie<strong>der</strong>schrift<br />

ohne Än<strong>der</strong>ung.<br />

Gegenstimmen: Theresa Hurzlmeier, Hermann<br />

Hurzlmeier, Xaver Ofenbeck, Heidi Schiller,<br />

Volker Grönhagen, Albert Kammermeier<br />

Nachtragshaushaltssatzung <strong>2008</strong>; Zustimmung<br />

zum Kauf eines neuen Feuerwehrfahrzeugs<br />

Der Punkt ist zum zweiten Mal auf <strong>der</strong> Tagesordnung.<br />

Er wurde erstmals in <strong>der</strong> Sitzung vom<br />

28.08.<strong>2008</strong> behandelt.<br />

Eine Sammelausschreibung im Wege <strong>der</strong> interkommunalen<br />

Zusammenarbeit erscheint nicht<br />

praktikabel zu sein. Die Erfahrungen des Kreisbrandrates<br />

beschreiben das Verfahren als zu<br />

kompliziert und deshalb nicht effektiv.<br />

Der Bayerische <strong>Gemeinde</strong>tag hat mangels praktischer<br />

Erfahrung an einen Experten des IHK<br />

Auftragsberatungszentrums verwiesen. Dieser<br />

rät aufgrund seiner Erfahrung von gemeinsamen<br />

Ausschreibungen ab. Die Sammelbestellung von<br />

Tragkraftspritzen im Landkreis führte zum gleichen<br />

Ergebnis. Dies entspricht auch dem Ergebnis<br />

einer Besprechung mit den Kommandanten<br />

<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> im Jahre 2005.<br />

Unabhängig davon sind die in <strong>der</strong> letzten Sitzung<br />

genannten sechs vergleichbaren Fahrzeuge<br />

bereits ausgeschrieben.<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Peter Turicik berichtet,<br />

dass von sieben Fahrzeugen, die für eine Sam-<br />

Aus dem<br />

melbestellung in Frage kämen, zwei bereits<br />

bestellt und die an<strong>der</strong>en schon ausgeschrieben<br />

sind. Bei sechs Kommandanten ist die Idee einer<br />

Sammelbestellung auf kein Interesse gestoßen.<br />

Auch die beispielgebende gemeinsame Pumpenbeschaffung<br />

war laut Auskunft des Kreisbrandrates<br />

nicht erfolgreich, da individuelle<br />

Einbaukosten angefallen sind, die den Einspareffekt<br />

<strong>der</strong> gemeinsamen Ausschreibung wie<strong>der</strong><br />

aufgezehrt haben.<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Volker Grönhagen beantragt<br />

unter Berufung auf die Geschäftsordnung<br />

den Tagesordnungspunkt erneut zu vertagen. Er<br />

verweist auf eine von ihm selbst erstellte Brandschutz-Bedarfsplanung,<br />

die er im Einzelnen<br />

erläutert. Er schlägt im Namen <strong>der</strong> Wählergemeinschaft<br />

<strong>Hagelstadt</strong> und <strong>der</strong> Wählervereinigung<br />

Langenerling vor, ein TSF-W und ein MZF<br />

für die Feuerwehr <strong>Hagelstadt</strong> anzuschaffen. Die<br />

Feuerwehr Langenerling und Gailsbach sollen<br />

jeweils zwei Atemschutzgeräte erhalten. In Kooperation<br />

könnten die drei Feuerwehren mit <strong>der</strong><br />

vorgeschlagenen Ausrüstung genauso effektiv<br />

sein, wie die Feuerwehr <strong>Hagelstadt</strong> mit einem<br />

HLF 20/16 Dies würde eine Ersparnis von rund<br />

100.000,- € bringen.<br />

Bürgermeister Anton Haimerl erklärt, zur Bedarfsfrage<br />

wurde <strong>der</strong> Kreisbrandrat gehört, <strong>der</strong><br />

ein HLF 20/16 für sinnvoll erachtet. Er verlasse<br />

sich hier auf die Fachleute.<br />

Laut Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Peter Turicik sind<br />

zwei Atemschutzgeräte für ein Fahrzeug nicht<br />

zulässig. Die gestiegenen Anfor<strong>der</strong>ungen an die<br />

Feuerwehr rechtfertigen die Ersatzbeschaffung<br />

für das ausgediente LF-8. Er bedauert, dass einige<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong> die Leistung <strong>der</strong><br />

Feuerwehr anscheinend nicht anerkennen. Die<br />

Feuerwehr habe allein seit <strong>der</strong> letzten Sitzung<br />

sieben Einsätze gefahren. Lei<strong>der</strong> würden die<br />

vielen Eigenleistungen <strong>der</strong> Feuerwehrleute nicht


Seite 14 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Notruf & Notfalldienste<br />

Notruf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110<br />

Feuerwehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112<br />

BRK-Rettungsstelle Regensburg<br />

für Krankentransport und schwerwiegende Notfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 222<br />

Der Bereitschaftsdienst <strong>der</strong> Kassenärzte ist an Wochenenden<br />

und Feiertagen erreichbar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 01805/19 12 12<br />

Zahnärzte - Notdienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 01805/19 13 13<br />

Unsere Ärzte in <strong>Hagelstadt</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09453/9679<br />

Der aktuelle Notdienstplan von Apotheken ist an je<strong>der</strong> Apotheke ausgehängt .<br />

Giftnotruf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 089/19240<br />

Weitere wichtige Rufnummern<br />

Polizeiinspektion Neutraubling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09401/93020<br />

Landratsamt Regensburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0941/40090<br />

Zweckverband zur Wasserversorgung Lkr. Regensburg-Süd . . . . . . 09406/94100<br />

nach Dienstschluss . . . . 0172/7596540<br />

E.on Regionalzentrum Parsberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09492/9500<br />

E.on Störungsnummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0180/219 20 91<br />

E.on Technischer Kundenservice . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0180/21 92 071<br />

<strong>Gemeinde</strong>verwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09453/996099<br />

Grundschule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09453/1706<br />

Kin<strong>der</strong>garten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09453/522<br />

Feuerwehrhaus <strong>Hagelstadt</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09453/996096<br />

Feuerwehrhaus Langenerling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09406/2778<br />

Feuerwehrhaus Gailsbach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09454/675<br />

Störungen des Kanalsystems Rosenhammer Adolf 09453/8745<br />

0151/11661026<br />

Sedlmeier Michael 0170/8129971<br />

Weiher Anton 0170/8129972<br />

Katholisches Pfarramt <strong>Hagelstadt</strong> 09453/7234<br />

Katholisches Pfarramt Langenerling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09406/1872<br />

Evangelisches Pfarramt Neutraubling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09401/1290<br />

Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd - Rentenfragen . . . . . 0800/10004800


Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 15<br />

gesehen, die <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> viel Geld sparen.<br />

Auch warte schließlich die Feuerwehr schon seit<br />

dem Jahr 2000 auf die nötige Ersatzbeschaffung.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt mit 7 zu 7 Stimmen,<br />

den Tagesordnungspunkt zu vertagen. Wegen<br />

Stimmengleichheit ist <strong>der</strong> Antrag abgelehnt.<br />

Gegenstimmen: Anton Haimerl, Dr. Bernhard<br />

Bausenwein, Dr. Albert Schmidbauer, Georg<br />

Lichtenegger, Peter Turicik, Winfried Mai, Johannes<br />

Rosenbeck<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at stimmt <strong>der</strong> Nachtragshaushaltssatzung<br />

mit <strong>der</strong> Verpflichtungsermächtigung<br />

von 370.000 Euro zu und beauftragt den<br />

Kommandanten Peter Turicik in Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> Verwaltung die Ausschreibung<br />

für das HLF 20/16 durchzuführen. Das Abstimmungsergebnis<br />

endet mit 7 zu 7. Wegen<br />

Stimmengleichheit ist <strong>der</strong> Antrag abgelehnt.<br />

Gegenstimmen: Theresa Hurzlmeier, Hermann<br />

Hurzlmeier, Xaver Ofenbeck, Heidi Schiller,<br />

Volker Grönhagen, Thomas Scheuerer, Albert<br />

Kammermeier<br />

Straßenbeleuchtung; Vertrag über Versetzung<br />

einer Leuchte und Kabelverlegung<br />

Im Zuge des Baus <strong>der</strong> Metzgerbrücke ist die<br />

Maßnahme veranlasst. Das Angebot lautet über<br />

2.234,33 Euro. Der Gemein<strong>der</strong>at nimmt das Angebot<br />

an.<br />

Geschäftsordnung - Än<strong>der</strong>ung und Neuerlass<br />

§ 9 Abs. 2 <strong>der</strong> Satzung zur Regelung von Fragen<br />

des örtlichen <strong>Gemeinde</strong>verfassungsrecht<br />

<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> bestimmt, dass die<br />

eingerichteten Ausschüsse vorberatend tätig<br />

werden. § 6 Abs. 1 <strong>der</strong> Geschäftsordnung für<br />

den Gemein<strong>der</strong>at sieht die Möglichkeit vor, dass<br />

<strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at im Einzelfall Angelegenheiten<br />

einem Ausschuss zur Beschlussfassung übertragen<br />

kann, was gelegentlich auch geschieht.<br />

Laut Art. 55 Abs. 1 BayGO gelten die Vorschriften<br />

über Geschäftsgang, Ladungen, Öffentlichkeit,<br />

Förmlichkeiten etc. nicht für vorberatende<br />

Ausschüsse, wohl aber für beschließende<br />

(Art. 55 BayGO). § 30 <strong>der</strong> GeschO für den Gemein<strong>der</strong>at<br />

differenziert nicht zwischen verbindlichen<br />

Entscheidungen <strong>der</strong> Ausschüsse<br />

und vorberaten<strong>der</strong> Tätigkeit, son<strong>der</strong>n erklärt<br />

pauschal die Vorschriften <strong>der</strong> GeschO über<br />

Geschäftsgang, Ladung, Öffentlichkeit etc.,<br />

wie sie für den Gemein<strong>der</strong>at gelten, „sinngemäß“<br />

für anwendbar. Dies ist seit 24 Jahren,<br />

vermutlich aber schon viel länger, so ausgelegt<br />

und praktiziert worden, dass vorberatende<br />

Sitzungen z.B. nicht öffentlich bekannt<br />

gemacht worden sind, obwohl sie, wenn jemand<br />

erschienen ist, meist öffentlich waren.<br />

Der Begriff „sinngemäß“ ist dabei von <strong>der</strong><br />

jeweiligen Verwaltung und dem Gemein<strong>der</strong>at<br />

immer sehr weit ausgelegt worden. Niemand<br />

hat dies je beanstandet. Nachdem es<br />

nun beanstandet wird, wird eine Regelung<br />

in § 30 GeschO vorschlagen, die <strong>der</strong> geübten<br />

und jahrzehntelang bewährten Praxis und<br />

den bisherigen Vorstellungen des Gemein<strong>der</strong>ats<br />

entspricht. § 30 GeschO erhält folgende<br />

Fassung:<br />

§ 30 Anwendbare Bestimmungen<br />

Für die vorberatenden Ausschüsse gelten Art.<br />

46, 47, 48, 49, 51, 53, 55 BayGO. Die Sitzungen<br />

sind nichtöffentlich. Die Ladung kann auch


Seite 16 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

mündlich, fernmündlich o<strong>der</strong> per E-Mail erfolgen.<br />

Die Ladung soll mindestens einen Tag vor <strong>der</strong> Sitzung<br />

im Besitz <strong>der</strong> Ausschussmitglie<strong>der</strong> sein. Die<br />

Nie<strong>der</strong>schrift fertigt <strong>der</strong> Vorsitzende.<br />

Aus dem Gemein<strong>der</strong>at wird vorgeschlagen,<br />

dass die Sitzungen grundsätzlich nichtöffentlich<br />

stattfinden sollen, es sei denn drei Ausschussmitglie<strong>der</strong><br />

beantragen die Öffentlichkeit.<br />

Direkt Betroffene sollen informiert werden. Die<br />

Ladungsfrist soll grundsätzlich drei Tage betragen,<br />

in dringenden Fällen kann sie auf einen Tag<br />

verkürzt werden und alle Gemein<strong>der</strong>äte sollen<br />

eine Einladung erhalten.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt, die bisherige Geschäftsordnung<br />

wie ursprünglich vorgeschlagen<br />

mit den Ergänzungen aus dem Gemein<strong>der</strong>at<br />

zu än<strong>der</strong>n. Die Geschäftsordnung wird zur<br />

Klarheit mit den vorgenannten Än<strong>der</strong>ungen neu<br />

erlassen.<br />

Beitrags- und Gebührenkalkulation für<br />

die Entwässerungsanlage und Än<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Beitrags- und Gebührensatzung zur<br />

Entwässerungssatzung (BGS/EWS)<br />

Auf die Ausführungen zur vorliegenden Beitrags-<br />

und Gebührenkalkulation wird verwiesen.<br />

Die Kommunalaufsicht hat mit Schreiben<br />

vom 09.06.<strong>2008</strong> die <strong>Gemeinde</strong> ausdrücklich<br />

darauf hingewiesen, dass nach dem Kostendeckungsprinzip<br />

nach Art. 8 Abs. 2 Satz 1 KAG zu<br />

handeln ist.<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Albert Kammermeier<br />

wendet sich gegen die Gebührenerhöhung nach<br />

dem Kalkulationsergebnis. Den Verwaltungskostenanteil<br />

an den Betriebskosten hält er für zu<br />

hoch.<br />

Geschäftsleiter Harald Neußinger erläutert die<br />

Berechnung des Verwaltungskostenanteils. Bereits<br />

beim Beschluss zur letzten Gebührenkalkulation<br />

wurde darauf hingewiesen, dass die<br />

Senkung <strong>der</strong> Schmutzwassergebühren auf 3,18<br />

Euro nur kurzfristig sein könne, da <strong>der</strong> Wegfall<br />

<strong>der</strong> Abwasserabgabe wegen des Baus <strong>der</strong> Phosphorfällungsanlage<br />

wie<strong>der</strong> entfallen werde. Die<br />

Steigerung <strong>der</strong> Schmutzwassergebühr um 12<br />

Cent im Vergleich zur ursprünglichen Kalkulation<br />

mit 3,78 Euro liege im Hinblick auf die Zeitspanne<br />

von zwei Jahren im Rahmen. Er weist<br />

den Gemein<strong>der</strong>at ausdrücklich darauf hin, dass<br />

eine Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Gebühren auf jeden Fall not-<br />

wendig sei, da sonst <strong>der</strong> Gebührenteil <strong>der</strong> Satzung<br />

rechtswidrig werden würde.<br />

Bürgermeister Anton Haimerl erklärt, dass die<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>der</strong>zeit im Vergleich zum Abwasserzweckverband<br />

Pfattertal unter dem Strich wesentlich<br />

geringere Gebühren verlangt.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt mit 7 zu 7 Stimmen<br />

nach Vorgabe <strong>der</strong> vorliegenden Beitrags- und<br />

Gebührenrechnung die Anpassung <strong>der</strong> Gebühren<br />

ab 01.10.<strong>2008</strong> auf 3,90 Euro für Abwasser<br />

und 0,11 Euro für Nie<strong>der</strong>schlagswasser. Die<br />

Beiträge sollen nicht geän<strong>der</strong>t werden. Mit den<br />

entsprechenden Än<strong>der</strong>ungen ist die BGS neu zu<br />

erlassen.<br />

Wegen Stimmengleichheit ist <strong>der</strong> Antrag abgelehnt.<br />

Gegenstimmen: Theresa Hurzlmeier, Hermann<br />

Hurzlmeier, Xaver Ofenbeck, Heidi Schiller,<br />

Volker Grönhagen, Thomas Scheuerer, Albert<br />

Kammermeier<br />

Antrag <strong>der</strong> Wählergemeinschaft <strong>Hagelstadt</strong><br />

und <strong>der</strong> Interessensgemeinschaft<br />

Brunnthalstraße über die Durchführung<br />

eines Einleitungsversuches<br />

Auf den vorliegenden Antrag wird verwiesen.<br />

Bürgermeister Anton Haimerl konfrontiert Gemein<strong>der</strong>atsmitglied<br />

Volker Grönhagen mit <strong>der</strong><br />

Frage, ob er das Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Thomas<br />

Scheuerer als persönlichen Beteiligten sieht,<br />

nachdem dessen Bru<strong>der</strong> Ulf Scheuerer Sprecher<br />

<strong>der</strong> Interessengemeinschaft und betroffener Anlieger<br />

ist. In einem vergleichbaren Fall habe er,<br />

Grönhagen, nämlich diese Auffassung vertreten.<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Volker Grönhagen nahm<br />

keinen Standpunkt ein und verwies auf das<br />

Landratsamt.<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Johannes Rosenbeck beantragt<br />

zur Geschäftsordnung die Abstimmung<br />

zu vertagen, da die <strong>Gemeinde</strong> im laufenden Verfahren<br />

mit einem eigenen Versuch nichts erreichen<br />

würde. Nur ein von den entscheidenden<br />

Behörden anerkannter und angeordneter Versuch<br />

wäre sinnvoll. Die Stellungnahmen <strong>der</strong> Behörden<br />

müssten deshalb abgewartet werden.<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Dr. Albert Schmidbauer<br />

stimmt dem zu und weist auf eine mögliche Verfälschung<br />

des Versuchsergebnisses aufgrund<br />

<strong>der</strong> unmittelbaren Verbindung des RÜB zum<br />

Grundwasser hin.


Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 17<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt, den Tagesordnungspunkt<br />

bis zur Rückäußerung <strong>der</strong> beteiligten<br />

Behörden zu vertagen.<br />

Kreisstraße R10, Langenerlinger Straße,<br />

Erlenbachstraße<br />

Auf eine Anfrage des Landratsamtes, ob die Deckenerneuerung<br />

<strong>der</strong> Straßen im Frühjahr 2009<br />

erfolgen kann, wendet Gemein<strong>der</strong>atsmitglied<br />

Xaver Ofenbeck ein, Langenerling habe die Zusage<br />

des Landrats für <strong>2008</strong>. Darauf beruft sich<br />

auch <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at.<br />

Der Bürgermeister weist jedoch auf die Umleitungsproblematik<br />

bei <strong>der</strong> Zuckerrübenabfuhr<br />

hin, weil auch die Triftlfinger Straße <strong>2008</strong> noch<br />

in Angriff genommen wird und auf die zurzeit<br />

ungünstigen Preise. Weiter leidet erfahrungsgemäß<br />

die Qualität, wenn die Deckenerneuerung<br />

bei spätherbstlichen Temperaturen erfolgt.<br />

Breitband (DSL); Angebot Vodafone<br />

Die Firma Vodafone hat über das Breitbandportal<br />

angeboten, für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> eine<br />

Breitbandversorgung über den Ausbau des bestehenden<br />

D2-Netzes auf UMTS mit HSDPA/<br />

HSUPA zu realisieren. Je nachdem wie viele<br />

verbindliche Interessenten gewonnen werden<br />

könnten, würden sich Kosten von maximal ca.<br />

15.000,- Euro für die <strong>Gemeinde</strong> ergeben. Eine<br />

Flatrate für einen Privatanschluss würde bei<br />

29,95 Euro monatlich liegen. Der Ausbau auf<br />

Geschwindigkeiten bis zu 7200 KBit/s (DSL<br />

7000) könnte vertraglich verbindlich zugesagt<br />

werden.<br />

Der Finanzausschuss wird sich zunächst unmittelbar<br />

mit <strong>der</strong> Firma beraten und dann ggf. die<br />

Bürger in einer Bürgerversammlung ausführlich<br />

informieren. Alle Bürger werden gebeten,<br />

sich zunächst auf keine langfristigen Vertragsabschlüsse,<br />

-verlängerungen o<strong>der</strong> Tarifwechsel<br />

einzulassen, um ggf. möglichst schnell in neue<br />

Verträge für ein schnelleres DSL wechseln zu<br />

können.<br />

Öffentliche Veranstaltungen; Antrag <strong>der</strong><br />

KLJB <strong>Hagelstadt</strong>-Gailsbach und des Burschenvereins<br />

Langenerling<br />

Mittlerweile hat ein Treffen mit den Vertretern<br />

<strong>der</strong> KLJB <strong>Hagelstadt</strong>-Gailsbach, des Burschen-<br />

vereins Langenerling, <strong>der</strong> Polizei, des Jugendamts<br />

und <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> stattgefunden. Polizei<br />

und Jugendamt brachten klar zum Ausdruck,<br />

dass zur Veranstaltung Jugendliche erst ab 18<br />

Jahren zutritt haben sollten. Auf Verkauf von<br />

reinem Schnaps sollte verzichtet werden und<br />

<strong>der</strong> Flatrate-ähnliche Bierpreis von einem Euro<br />

könne nicht genehmigt werden. Der Ausschank<br />

von Cocktails in einer Bar wäre möglich.<br />

Die Jugendlichen erklärten, dass sie den Barbetrieb<br />

zur Finanzierung ihrer Vereine benötigen,<br />

sie werden sich ihr Konzept nochmals überlegen.<br />

Spielplätze, Beschil<strong>der</strong>ung<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Dr. Bernhard Bausenwein<br />

berichtet, dass die auf betreiben von Gemein<strong>der</strong>atsmitglied<br />

Albert Kammermeier mittlerweile<br />

von <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> aufgestellten Schil<strong>der</strong> an<br />

den Spielplätzen von den Bürgern eher als lustig<br />

empfunden werden.<br />

Kreisstraße R2; Brückenbau<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Hermann Hurzlmeier informiert<br />

über eine Beschwerde von Herrn Wiezcorek<br />

über die schlechte Umleitungsstrecke an<br />

<strong>der</strong> Baustelle. Die Wege wurden nicht, wie ihm<br />

vom Landratsamt versprochen wurde, ausgebessert.<br />

Landtagswahlen, Bezirkstagswahlen<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Albert Kammermeier<br />

vermisst seine Anfrage zu einem Wahlplakat an<br />

<strong>der</strong> B15 in <strong>der</strong> letzten Nie<strong>der</strong>schrift, das Plakat<br />

stehe immer noch am Ortsschild.<br />

Er wurde informiert, dass die Anfrage unter<br />

Verschiedenes l) in das Protokoll aufgenommen<br />

wurde. Wie dort bereits erläutert, ist die <strong>Gemeinde</strong><br />

im Bereich <strong>der</strong> Bundesstraße für Plakatierungen<br />

außerhalb von <strong>Gemeinde</strong>grund nicht<br />

zuständig. Die Plakatierung muss beim Straßenbauamt<br />

bzw. dem Landratsamt beanstandet<br />

werden.<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Albert Kammermeier<br />

meint, die <strong>Gemeinde</strong> hätte hier tätig werden<br />

müssen und erklärt, er frage sich schön langsam,<br />

was denn die Verwaltung überhaupt mache.


Seite 18 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Gemein<strong>der</strong>atssitzung vom 09.10.<strong>2008</strong><br />

Beschil<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Langenerlinger <strong>Gemeinde</strong>brücken;<br />

rechtsaufsichtliche Überprüfung<br />

des Gemein<strong>der</strong>atsbeschlusses<br />

vom 28.8.<strong>2008</strong> (zum zweiten Mal auf <strong>der</strong><br />

Tagesordnung)<br />

Auf die vorliegenden Schreiben des Landratsamts<br />

vom 17.09.<strong>2008</strong> und 13.08.<strong>2008</strong> wird verwiesen.<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Hermann Hurzlmeier<br />

hält es nicht für sinnvoll die Brücken einzuengen.<br />

Für die meisten Fahrzeuge wäre dies ein<br />

Erschwernis.<br />

Bürgermeister Anton Haimerl schlägt bei den<br />

betroffenen Brücken vor, die Tonnagebegrenzung<br />

zu halbieren und per Ausnahmegenehmigung<br />

auf die Achslast abszustellen, wie dies<br />

beispielsweise bei den Müllfahrzeugen schon<br />

<strong>der</strong> Fall ist. Der Antragsteller ist dann selbst verantwortlich<br />

dafür, dass bei <strong>der</strong> Überfahrt kein<br />

Gegenverkehr stattfindet. Antragsteller könnten<br />

für ihren gesamten Fuhrpark Sammelanträge<br />

einreichen. Für die Antragsbearbeitung sollten<br />

keine Gebühren verlangt werden.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt, die Gewichtsbeschränkungen<br />

<strong>der</strong> betroffenen Brücken zu halbieren.<br />

Eine Sammelausnahmegenehmigung ist<br />

für jeden Antragsteller gebührenfrei.<br />

Beitrags- und Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung<br />

(BGS/EWS); Stellungnahme<br />

<strong>der</strong> Rechtsaufsicht zum Beschluss<br />

des Gemein<strong>der</strong>ats in <strong>der</strong> letzten Sitzung<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at hat in <strong>der</strong> Sitzung am 18.09.<strong>2008</strong><br />

eine Gebührenanpassung nach dem Ergebnis<br />

<strong>der</strong> Globalkalkulation abgelehnt. Nachdem die<br />

bisherige Gebühr für Nie<strong>der</strong>schlagswasser über<br />

<strong>der</strong> Kalkulation liegt, wurde <strong>der</strong> Beschluss <strong>der</strong><br />

Rechtsaufsicht zur Prüfung vorgelegt.<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Volker Grönhagen beantragt<br />

zur Geschäftsordnung, den Tagesordnungspunkt<br />

zu vertragen, da die Wählergemeinschaft<br />

die Finanzausschuss-Sitzung abwarten<br />

möchte.<br />

Mit 8 zu 7 Stimmen wird <strong>der</strong> Antrag abgelehnt.<br />

Gegenstimmen: Anton Haimerl, Dr. Bernhard<br />

Bausenwein, Dr. Albert Schmidbauer, Josef Meier,<br />

Georg Lichtenegger, Peter Turicik, Winfried<br />

Mai, Johannes Rosenbeck.<br />

Die rechtsaufsichtliche Stellungnahme des Landratsamtes<br />

wird auszugsweise verlesen. Bei einer<br />

Beibehaltung des Gebührensatzes für Nie<strong>der</strong>schlagswasser<br />

würde die <strong>Gemeinde</strong> einen Gewinn<br />

erzielen. Dies würde zur Nichtigkeit <strong>der</strong><br />

gesamten Gebührenregelung führen. Die Anpassung<br />

<strong>der</strong> Schmutzwassergebühr wäre nicht<br />

zwingend. Jedoch ist die <strong>Gemeinde</strong> gehalten, kostendeckende<br />

Gebühren zu erheben. Tut sie dies<br />

von vornherein nicht, so kann sie auch ein späteres<br />

Defizit nicht mehr in den folgenden Abrechnungszeitraum<br />

übernehmen und muss dies aus<br />

den allgemeinen Haushaltsmitteln finanzieren.<br />

Bürgermeister Anton Haimerl verweist auf die<br />

bevorstehenden großen Investitionen und gibt<br />

zu bedenken, dass sich die <strong>Gemeinde</strong> ein Defizit<br />

nicht leisten kann.<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Albert Kammermeier<br />

wendet sich gegen die angesetzten Verwaltungsgemeinkosten<br />

und meint, die Personalkosten<br />

sind zu hoch angesetzt.<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Volker Grönhagen versteht<br />

die Berechnung nicht und erkundigt sich<br />

nach den Zuwendungsrückzahlungen in <strong>der</strong><br />

Kalkulation.<br />

Bürgermeister Anton Haimerl erläutert die Zuwendungsrückzahlung<br />

gemäß <strong>der</strong> staatlichen<br />

Rechnungsprüfung.<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Johannes Rosenbeck<br />

spricht sich für eine ehrliche Kalkulation aus. Er<br />

möchte keine Augenwischerei betreiben, womit<br />

man sich nur selbst betrügen würde.<br />

Bürgermeister Anton Haimerl weist darauf hin,<br />

dass an<strong>der</strong>e <strong>Gemeinde</strong>n für teures Geld Gutachter<br />

mit <strong>der</strong> Berechnung <strong>der</strong> Gebühren beauftragen<br />

würden. Sollte die <strong>Gemeinde</strong> <strong>der</strong> Verwaltung<br />

misstrauen, könne selbstverständlich ein<br />

externes Büro beauftragt werden, was aber auf<br />

den Bürger umgelegt werden müsste. Es sei zu<br />

befürchten, dass am Ende sogar noch höhere<br />

Kosten auf den Bürger zukommen würden.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt mit 8 zu 7 Stimmen<br />

den Neuerlass <strong>der</strong> bisherigen Beitrags- und<br />

Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung<br />

(BGS/EWS) mit den folgenden Gebühren als<br />

Satzung:<br />

Schmutzwasseranteil: 3,90 €/m³ und : 0,11 €/<br />

m² und Jahr. Die Satzung tritt rückwirkend zum<br />

01.10.<strong>2008</strong> in Kraft.<br />

Gegenstimmen: Theresa Hurzlmeier, Hermann<br />

Hurzlmeier, Xaver Ofenbeck, Heidi Schiller,<br />

Volker Grönhagen, Thomas Scheuerer, Albert<br />

Kammermeier.


Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 19<br />

Nachtragshaushaltssatzung <strong>2008</strong>; Zustimmung<br />

zum Kauf eines neuen Feuerwehrfahrzeugs<br />

(zum dritten Mal auf <strong>der</strong> Tagesordnung)<br />

Der Sachverhalt ist dem Gemein<strong>der</strong>at bekannt.<br />

Der Finanzplan sieht die Mittel vor.<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Peter Turicik weist darauf<br />

hin, dass die Feuerwehr bereits seit 2002 auf<br />

die Notwendigkeit eines neuen Fahrzeugs hingewiesen<br />

hat. Er spricht sich für ein HLF 20/16<br />

aus, da die von Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Volker<br />

Grönhagen vorgeschlagenen zwei Fahrzeuge<br />

zu wenig Platz für die erfor<strong>der</strong>liche Beladung<br />

haben. Weiter muss laut Rücksprache bei <strong>der</strong><br />

Regierung für ein Fahrzeug, das bezuschusst<br />

werden soll, ein Stellplatz vorhanden sein, <strong>der</strong><br />

den Unfallverhütungsvorschriften entspricht.<br />

Der Vorschlag von Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Volker<br />

Grönhagen würde auch um ca. 20.000,- Euro<br />

mehr kosten.<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Volker Grönhagen erklärt,<br />

er habe mit Kreisbrandrat Knott gesprochen.<br />

Dieser bestätigt grundsätzlich, was Gemein<strong>der</strong>atsmitglied<br />

Peter Turicik vorgetragen<br />

hat. Weiter erkundigt er sich, wie oft ein Punkt<br />

auf die Tagesordnung gesetzt werden kann.<br />

Bürgermeister Anton Haimerl erklärt dazu, dass<br />

ein Punkt so lange auf die Tagesordnung gesetzt<br />

werden kann, so lange ein Thema nicht abschließend<br />

behandelt ist, bzw. noch nicht vollzogen<br />

wurde und keine Rechte Dritter verletzt werden.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt mit 11 zu 3 Stimmen<br />

die Nachtragshaushaltssatzung entsprechend<br />

dem vorgelegten Entwurf mit <strong>der</strong> Verpflichtungsermächtigung<br />

von 370.000 Euro als Satzung<br />

und beauftragt den Kommandanten Peter<br />

Turicik in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Verwaltung<br />

die Ausschreibung für das HLF 20/16 durchzuführen.<br />

Der Satzungsentwurf ist Bestandteil des<br />

Beschlusses und wird als Anlage zur Nie<strong>der</strong>schrift<br />

genommen.<br />

Gegenstimmen: Xaver Ofenbeck, Heidi Schiller,<br />

Albert Kammermeier. Enthaltung: Volker Grönhagen.<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Volker Grönhagen wurde<br />

während <strong>der</strong> Abstimmung darauf hingewiesen,<br />

dass er sich nicht enthalten darf. Er begründet<br />

die Verweigerung mit Ja o<strong>der</strong> Nein zu stimmen<br />

mit <strong>der</strong> Abstimmung in <strong>der</strong> letzten Sitzung zum<br />

gleichen Thema.<br />

Gesetz zur Ausführung des Personenstandsgesetzes;<br />

Übertrag <strong>der</strong> Aufgaben des<br />

Standesamtes<br />

Das Gesetz zur Ausführung des Personenstandsgesetzes<br />

ist am 01.08.<strong>2008</strong> in Kraft getreten. Der<br />

Gemein<strong>der</strong>at wird über die Möglichkeiten <strong>der</strong><br />

Übertragung <strong>der</strong> Aufgaben des Standesamts<br />

informiert. Auf den beiliegenden Auszug des<br />

Bayerischen Gesetz- und Verordnungsblattes<br />

14/<strong>2008</strong> wird verwiesen. Momentan stellt sich<br />

aus Verwaltungssicht die Frage für die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Hagelstadt</strong> nicht. Sobald die konkreten<br />

Bedingungen und Kosten für die zentrale elektronische<br />

Erfassung <strong>der</strong> Personenstandsbücher<br />

bekannt sind, wird <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at erneut informiert.<br />

Schlauchanhänger; Antrag <strong>der</strong> Feuerwehr<br />

Langenerling<br />

Auf den vorliegenden Antrag <strong>der</strong> Feuerwehr<br />

Langenerling wird verwiesen. Von rund 5.000<br />

Euro Anschaffungskosten muss ausgegangen<br />

werden, wobei noch geklärt werden sollte, ob<br />

vorhandenes Schlauchmaterial eingesetzt werden<br />

kann. Auf Rücklagen in Höhe von 2.428,92<br />

Euro könnte zurückgegriffen werden. Im Übrigen<br />

zeichnet sich ein gutes Rechnungsergebnis<br />

ab, so dass die Finanzierung <strong>der</strong> notwendigen<br />

Anschaffung keine Probleme bereitet.<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied und 1. Kommandant <strong>der</strong><br />

FF <strong>Hagelstadt</strong> Peter Turicik erklärt, dass kein<br />

Schlauchmaterial vorhanden und deshalb eine<br />

Anschaffung erfor<strong>der</strong>lich ist. Es handle sich im<br />

Hinblick auf die schlechten Löschwasserverhältnisse<br />

in Langenerling um eine gemeinsame Erkenntnis<br />

<strong>der</strong> Feuerwehren <strong>Hagelstadt</strong> und Langenerling.<br />

Auch für die Sicherheit <strong>der</strong> Anwesen<br />

in Höhenberg und Grüntal wäre die Anschaffung<br />

ein großer Gewinn.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at stimmt <strong>der</strong> Anschaffung des<br />

Schlauchanhängers zu.<br />

Verrohrung Langenerlinger Bach; Sanierung<br />

Bei <strong>der</strong> Sanierung <strong>der</strong> Bachverrohrung wurde<br />

im Bereich <strong>der</strong> Zufahrt Scheuerer ein größerer<br />

Schaden festgestellt, <strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Kamerabefahrung<br />

nicht erkannt wurde. Der vorhandene


Seite 20 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Zaun des Nachbarn muss entfernt und ein zusätzlicher<br />

Schacht wegen eines größeren Zulaufrohrs<br />

gesetzt werden. Dadurch entstehen<br />

zusätzliche Kosten.<br />

Der Schaden in <strong>der</strong> Langenerlinger Straße vor<br />

<strong>der</strong> Mehrzweckhalle entstand durch eine unsachgemäß<br />

verlegte Wasserleitung des Zweckverbandes<br />

Anfang 1970. Strittig ist, wer den<br />

Schaden bezahlen muss, da möglicherweise bereits<br />

die Verjährung eingetreten ist.<br />

Bürgermeister Anton Haimerl dankt in diesem<br />

Zusammenhang <strong>der</strong> Feuerwehr <strong>Hagelstadt</strong> für<br />

die schnelle Verlegung einer behelfsmäßigen<br />

Wasserleitung zur Kläranlage.<br />

Hochwasserschutz Langenerling, Umsetzung<br />

Der Grun<strong>der</strong>werb in <strong>Hagelstadt</strong> erweist sich als<br />

schwierig und kommt nur schwer voran.<br />

Kreisstraße R2, Brückenbau<br />

Es gingen Proteste wegen <strong>der</strong> Anlage des Kreuzungsbereichs<br />

ein. Nachdem mit den Asphaltierungsarbeiten<br />

begonnen wurde, erkennt man<br />

die künftige Verkehrsführung besser. Für eine<br />

Än<strong>der</strong>ung besteht kein Anlass.<br />

Kreisstraße R2, Brückenbau; Maibaum<br />

Durch das Bauvorhaben musste <strong>der</strong> Maibaum<br />

versetzt werden. Der Burschenverein stellt den<br />

Baum auf. Die <strong>Gemeinde</strong> weist auf Unterlagen<br />

<strong>der</strong> Versicherungskammer Bayern zur Standsicherheit<br />

von Maibäumen hin. Ein Exemplar<br />

<strong>der</strong> Hinweisblätter wird an den Burschenverein<br />

übergeben.<br />

<strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Die Wählergemeinschaft <strong>Hagelstadt</strong> hat eine<br />

Zeitschrift mit dem Titel „<strong>Gemeinde</strong>zeitung<br />

<strong>Hagelstadt</strong> – Langenerling – Gailsbach“ herausgegeben.<br />

Das Veröffentlichen von gemeindlichen<br />

Informations- o<strong>der</strong> Mitteilungsblättern<br />

liegt im Bereich des Selbstverwaltungsrechts<br />

<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> und ist damit ausschließlich <strong>der</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong> selbst vorbehalten. Die Wählergemeinschaft<br />

<strong>Hagelstadt</strong> und ihre Vertreter im<br />

Gemein<strong>der</strong>at werden von Bürgermeister Haimerl<br />

aufgefor<strong>der</strong>t, dieses Blatt nicht mehr unter<br />

dem irreführenden Titel in dieser Aufmachung<br />

zu verbreiten. Sollte das Blatt nochmals so erscheinen,<br />

wird die <strong>Gemeinde</strong> weitere rechtliche<br />

Schritte einleiten und falls erfor<strong>der</strong>lich eine Unterlassungsandrohung<br />

veranlassen.<br />

Nahwärmeversorgung Gailsbach<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Johannes Rosenbeck<br />

weist darauf hin, dass die Sitzungen des Arbeitskreises<br />

Nahwärme öffentlich sind. Termine<br />

werden drei Tage vorher am schwarzen Brett in<br />

Gailsbach veröffentlicht.<br />

Verkehrszeichenaufstellung<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Johannes Rosenbeck beanstandet,<br />

dass ein Vorfahrtsschild an <strong>der</strong> Einmündung<br />

Dorfstraße/Hagelstädter Straße im<br />

Gehwegbereich aufgestellt wurde. Er bittet um<br />

Prüfung, ob das Schild in Richtung Grünstreifen<br />

versetzt o<strong>der</strong> eventuell an einem Lichtmast angebracht<br />

werden kann. Die Polizei soll im Rahmen<br />

<strong>der</strong> nächsten Verkehrsschau gebeten werden,<br />

den Standort nochmals zu überprüfen.<br />

<strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Theresa Hurzlmeier bittet,<br />

dass in den Fällen, in denen <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at<br />

auf eine Antwort des Landratsamtes wartet,<br />

zuerst <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at informiert wird, bevor<br />

eine Veröffentlichung im <strong>Gemeinde</strong>blatt erfolgt.<br />

Schulverband Hauptschule Alteglofsheim<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Theresa Hurzlmeier erkundigt<br />

sich nach dem Termin <strong>der</strong> Elternversammlung<br />

<strong>der</strong> Grundschule.<br />

Bürgermeister Anton Haimerl informiert, dass<br />

die erste Elternversammlung ohne ihn stattgefunden<br />

habe. Es werde deshalb geson<strong>der</strong>t eingeladen.<br />

Öffentliche Veranstaltungen<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Theresa Hurzlmeier erkundigt<br />

sich nach den Veranstaltungen <strong>der</strong> KLJB<br />

<strong>Hagelstadt</strong>-Gailsbach und des Katholischen Burschenvereins<br />

Langenerling. Die Veranstaltungen<br />

wurden entsprechend den mit den Vereinsvertretern<br />

getroffenen Absprachen genehmigt.


Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 21<br />

Friedhof <strong>Hagelstadt</strong><br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Heidi Schiller behauptet,<br />

das WC am Friedhof sei viermal nicht aufgesperrt<br />

gewesen. Laut Bürgermeister hat <strong>der</strong><br />

Dienstleister <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> diese Aufgabe kostenlos<br />

übernommen.<br />

Jahresrechnung<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Heidi Schiller erkundigt<br />

sich nach <strong>der</strong> Prüfung <strong>der</strong> Jahresrechnung. Laut<br />

Bürgermeister liegt die Jahresrechnung noch<br />

nicht vor.<br />

Kreisstraße R2, Brückenbau<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Xaver Ofenbeck informiert,<br />

dass <strong>der</strong> Straßenbautrupp abzieht. Die<br />

<strong>Gemeinde</strong>straßen sind durch die Bauarbeiten in<br />

Mitleidenschaft gezogen worden und müßten<br />

hergerichtet werden.<br />

Bürgermeister Anton Haimerl erklärt, dass <strong>der</strong><br />

Landkreis zugesichert habe, die Straßenschäden<br />

nach Fertigstellung <strong>der</strong> Arbeiten zu beheben.<br />

Kreisstraße R2; Ausbau<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Xaver Ofenbeck erkundigt<br />

sich nach <strong>der</strong> Umleitung wegen des Ausbaus<br />

<strong>der</strong> Triftlfinger Straße. Die Umleitung wird<br />

länger dauern. Für Pkws wird großräumig über<br />

<strong>Hagelstadt</strong>, die B15 und Aufhausen umgeleitet.<br />

Für den Buslinienverkehr steht die Umleitung<br />

noch nicht fest.<br />

<strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Albert Kammermeier<br />

nimmt Stellung zur vorangegangenen Kritik<br />

von Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Winfried Mai an <strong>der</strong><br />

„<strong>Gemeinde</strong>zeitung <strong>der</strong> Wählergemeinschaft <strong>Hagelstadt</strong>“<br />

und zum <strong>Gemeinde</strong>blatt.<br />

Gemein<strong>der</strong>atssitzung vom 13.11.<strong>2008</strong><br />

Antrag Krieger- und Reservistenverein<br />

<strong>Hagelstadt</strong> auf kostenlose Benutzung <strong>der</strong><br />

Mehrzweckhalle für ein Watter-Turnier<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at stimmt dem Antrag zu den<br />

üblichen Bedingungen zu, Kosten werden jedoch<br />

erhoben.<br />

Gegenstimme: Heidi Schiller<br />

Antrag Fischerfreunde <strong>Hagelstadt</strong> e.V. auf<br />

Verlängerung des Pachtvertrages für den<br />

Weiher <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

Der Gemein<strong>der</strong>at hat am 08.03.2007 einer Vertragsverlängerung<br />

um fünf Jahre zugestimmt.<br />

Laut Aussage <strong>der</strong> Fischerfreunde <strong>Hagelstadt</strong> e.V.<br />

bemängelt das Landratsamt die kurze Pachtzeit.<br />

Verträge von fischereilich genutzten Gewässern<br />

müssen eine Laufzeit von zehn Jahren aufweisen.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at stimmt <strong>der</strong> Vertragsverlängerung<br />

um 10 Jahre zu.


Seite 22 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Vorlage <strong>der</strong> Jahresrechnung 2007 nach Art.<br />

102 GO<br />

Auf den vorliegenden Bericht wird verwiesen.<br />

Die gesetzlich vorgeschriebene Mindestzuführung<br />

wurde erreicht. Der Gesamthaushalt<br />

schließt in Einnahmen und Ausgaben mit<br />

3.567.122,56 Euro. Eine Kreditaufnahme war<br />

nicht erfor<strong>der</strong>lich. Getilgt wurden 150.772,-<br />

Euro. Am Jahresende betrug <strong>der</strong> Gesamtschuldenstand<br />

1.362.852,58 Euro. Rücklagen in Höhe<br />

von 826.374,51 Euro waren vorhanden.<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Xaver Ofenbeck erkundigt<br />

sich nach Ausgaben für den Hochwasserschutz<br />

über 5000,- Euro. Die Ausgaben betreffen<br />

die Ableitung von Hangwasser über einen Feldweg<br />

in Langenerling.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at nimmt Kenntnis von <strong>der</strong> Jahresrechnung<br />

2007. Der Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses,Gemein<strong>der</strong>atsmitglied<br />

Winfried Mai, setzt als Termin für<br />

die örtliche Prüfung <strong>der</strong> Jahresrechnung den<br />

01.12.<strong>2008</strong>, 19.00 Uhr fest.<br />

Friedhof <strong>Hagelstadt</strong>; Urnenwand und<br />

-feld<br />

Auf das vorliegende Protokoll <strong>der</strong> Bauausschuss-<br />

Sitzung vom 18.10.<strong>2008</strong> wird verwiesen.<br />

Architektin Silke Bausenwein präsentiert Musterbeispiele<br />

und erläutert ihren Planentwurf.<br />

Da bei den konventionellen Urnengräbern nur<br />

noch wenige Plätze frei sind, soll an an<strong>der</strong>er<br />

Stelle ein Platz für solche Urnengräber reserviert<br />

werden.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at ist nach längerer Diskussion<br />

<strong>der</strong> Meinung, dass am vorgesehenen Standort<br />

festgehalten und für die weitere Planung eine<br />

Abstellmöglichkeit für eine Kerze an <strong>der</strong> Urnenwand<br />

vorgesehen werden soll. Der Platz für<br />

neue Urnengräber soll in <strong>der</strong> Bürgerversammlung<br />

angesprochen werden.<br />

Schnellerer DSL-Anschluss für die <strong>Gemeinde</strong><br />

Auf die Nie<strong>der</strong>schrift <strong>der</strong> nichtöffentlichen Sitzung<br />

des Verwaltungs- und Finanzausschusses<br />

wird verwiesen. Seitens <strong>der</strong> Telekom wurde zwischenzeitlich<br />

kein besseres Angebot unterbreitet,<br />

so dass <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at in <strong>der</strong> nichtöffentlichen<br />

Sitzung über den Vertrag mit Vodafone beraten<br />

sollte. Dem vom Ausschuss vorgeschlagenen<br />

Weg <strong>der</strong> Bürgerinformation sollte gefolgt werden.<br />

Ein weitergehendes Angebot <strong>der</strong> Telekom<br />

gibt es nicht. Die Firma Vodafone würde mit <strong>der</strong><br />

angebotenen Technik nahezu das komplette <strong>Gemeinde</strong>gebiet<br />

versorgen können.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at ist grundsätzlich für die Annahme<br />

des Angebotes <strong>der</strong> Firma Vodafone, die<br />

weitere Beratung erfolgt in <strong>der</strong> nichtöffentlichen<br />

Sitzung.<br />

Wasserzweckverband; Meldung Tiefbaumaßnahmen<br />

Der Wasserzweckverband bittet für seine Planungen<br />

um Mitteilung, welche Tiefbaumaßnahmen<br />

die <strong>Gemeinde</strong> für das Jahr 2009 plant.<br />

Es sollen folgende Maßnahmen gemeldet werden:<br />

Baugebiet Sudetenstraße, Erlenbachstraße,<br />

Hellkofener Straße (Brücke), in Gailsbach alle<br />

Straßen innerorts östlich <strong>der</strong> Hagelstädter Straße.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at erhebt keine Einwände gegen<br />

die vorgeschlagenen Meldungen.<br />

Feldwege; Durchlassräumung<br />

Bürgermeister Anton Haimerl berichtet, dass jemand<br />

beim Bund <strong>der</strong> Steuerzahler Beschwerde<br />

wegen <strong>der</strong> geplanten Anschaffung des Feuerwehrautos<br />

eingereicht hat. Da sich die Beschwerden<br />

über ihn in bisher noch nie dagewesener<br />

Form häufen, könne er künftig keine grenzwertigen<br />

Entscheidungen zu Gunsten <strong>der</strong> Bürger<br />

mehr treffen.<br />

Beispielsweise habe in Langenerling kürzlich<br />

ein Biber den zu einem Feldweg gehörenden<br />

Brücken-Durchlass verbaut, so dass wegen <strong>der</strong><br />

drohenden Überflutung des Baches ein Bagger<br />

mit <strong>der</strong> Beseitigung des Abflusshin<strong>der</strong>nisses<br />

eingesetzt werden musste. Wenn sich darüber<br />

jemand beschwert, müsse er sich eine Rüge gefallen<br />

lassen, weil für den Gewässerunterhalt im<br />

Bereich von Brücken <strong>der</strong> Straßenbaulastträger -<br />

hier die Feldanlieger - zuständig sei.<br />

Er bittet deshalb den Gemein<strong>der</strong>at, sein Handeln<br />

nachträglich zu befürworten. Der Gemein<strong>der</strong>at<br />

stimmt <strong>der</strong> Kostenübernahme durch die<br />

<strong>Gemeinde</strong> und <strong>der</strong> Vergabe des Auftrags zur


Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 23<br />

Räumung des Durchlasses an die Firma Geser<br />

nachträglich zu.<br />

Jugendarbeit<br />

Die Jugendbeauftragten im Gemein<strong>der</strong>at Dr.<br />

Bernhard Bausenwein und Theresa Hurzlmeier<br />

berichten vom Treffen mit den Jugendbeauftragten<br />

<strong>der</strong> Vereine. Es wurde festgestellt, dass die<br />

Absprachen unter den Vereinen noch verbessert<br />

werden könnten.<br />

Weiter fand ein Treffen des Kreisjugendrings<br />

statt. Der Kreisjugendring stellt verschiedenste<br />

Geräte zum Ausleihen zur Verfügung. Bei<br />

Veranstaltungen soll weiter restriktiv gegen<br />

Schnapsbars vorgegangen werden. Ein eigener<br />

Jugendschutzbeauftragter ist künftig von den<br />

Vereinen bei Festen zu benennen.<br />

Die Jugendbeauftragten <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> wollen<br />

als nächstes direkt an die Jugendlichen herantreten.<br />

Dienstleister Bauhof<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Albert Kammermeier<br />

erinnert an seinen Antrag, die Kosten für den<br />

Bauhof-Dienstleister vorzulegen.<br />

Wertstoffhof; Grüngutannahme<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Albert Kammermeier beantragt,<br />

die befahrbare Schwelle zum Grüngutplatz<br />

im Wertstoffhof zu optimieren.<br />

Liegenschaften; Gailsbacher Holz Fl.Nr.<br />

530 Gmkg. <strong>Hagelstadt</strong><br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Dr. Bernhard Bausenwein<br />

berichtet, dass in <strong>der</strong> gemeindlichen Fläche<br />

am Lärchenweg immer noch Reste <strong>der</strong> Fällarbeiten<br />

liegen. Zuständig ist die beauftragte Firma<br />

Weinberger, die Firma erst kürzlich erinnert<br />

wurde.<br />

Straßenbeleuchtung, Triftlfinger Straße<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Xaver Ofenbeck weist<br />

darauf hin, dass die Straßenbeleuchtung in <strong>der</strong><br />

Triftlfinger Straße seit den Brückenbauarbeiten<br />

nicht mehr funktioniert.<br />

Triftlfinger Straße, Brückenbauarbeiten<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Theresa Hurzlmeier erkundigt<br />

sich, ob die Ausbesserungsarbeiten an<br />

<strong>der</strong> Umleitungsstrecke schon abgeschlossen<br />

sind, da noch Schäden vorhanden sind. Weiter<br />

beschlägt <strong>der</strong> an <strong>der</strong> Kreuzung beim Feuerwehrhaus<br />

in Langenerling angebrachte Spiegel, <strong>der</strong><br />

im Übrigen ungeeignet ist. Seitens des Landratsamtes<br />

wurden die Arbeiten zugesichert. In<br />

beiden Angelegenheiten wird nochmals reklamiert.<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Volker Grönhagen<br />

trägt vier Punkte vor:<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

Zur Anfrage des Schulverbandes Aufhausen-Sünching<br />

hatte Bürgermeister Jurgovsky<br />

aus Aufhausen kein Mandat für die Anfrage.<br />

Dem Wasserwirtschaftsamt wurde <strong>der</strong> Antrag<br />

<strong>der</strong> Wählergemeinschaft <strong>Hagelstadt</strong> und<br />

<strong>der</strong> Interessengemeinschaft nicht zugesandt.<br />

Zu seiner Dienstaufsichtsbeschwerde gegen<br />

Bürgermeister Haimerl zitiert er das<br />

Sitzungsprotokoll vom 28.08.<strong>2008</strong> und erklärt<br />

hierzu, dass tatsächlich erst kürzlich<br />

<strong>der</strong> schriftliche Bescheid zur Beschwerde<br />

eingegangen sei und die Kommunalaufsicht<br />

im Landratsamt die persönliche Beteiligung<br />

des Bürgermeisters festgestellt hat.<br />

Zur Elternversammlung wegen <strong>der</strong> Anfrage<br />

des Schulverbandes Aufhausen-Sünching<br />

kritisiert er, dass bestimmte Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong><br />

keine Einladungen erhalten haben.<br />

Er verteilt hierzu Kopien von E-Mails<br />

und erhebt den Vorwurf, dass diese E-Mails<br />

nie an die aufgeführten Empfänger abgesandt<br />

worden sind.<br />

Bürgermeister Anton Haimerl weist die Vorhaltungen<br />

zurück und erklärt:<br />

zu 1.<br />

Bürgermeister Jurgovsky habe ihm gegenüber<br />

seine Legitimation versichert. Zusammen mit<br />

dem Schulverbandsvorsitzenden Erwin Rist<br />

und Bürgermeister Jurgovsky habe er bei <strong>der</strong><br />

Mittelbayerischen Zeitung in dieser Sache vorgesprochen.<br />

Der in <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung an-


Seite 24 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

wesende Redakteur könne dies bezeugen. Der<br />

Schulverbandsvorsitzende ließ keinen Zweifel<br />

an <strong>der</strong> Legitimation von Bürgermeister Jurgovsky<br />

aufkommen.<br />

zu 2.<br />

Das von Bürgermeister Anton Haimerl befragte<br />

Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Johannes Rosenbeck,<br />

das in dieser Sache ebenfalls beim Wasserwirtschaftsamt<br />

vorgesprochen hatte, bestätigte,<br />

<strong>der</strong> zuständige Sachbearbeiter im Wasserwirtschaftsamt<br />

habe sich auf das Schreiben bezogen,<br />

das er angeblich nicht erhalten haben soll. Weiter<br />

konnte <strong>der</strong> Geschäftsleiter Harald Neußinger<br />

dem Gemein<strong>der</strong>at aus dem E-Mail-Briefkasten<br />

<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> zeigen, dass <strong>der</strong> Antrag an das<br />

Wasserwirtschaftsamt gesandt wurde.<br />

zu 3.<br />

Ein schriftlicher Bescheid zur Dienstaufsichtsbeschwerde<br />

wurde erst auf Drängen von Gemein<strong>der</strong>atsmitglied<br />

Volker Grönhagen erstellt. In <strong>der</strong><br />

Sitzung wurde, wie auch aus dem Protokoll ersichtlich,<br />

eine Information <strong>der</strong> Rechtsaufsicht bekanntgegeben.<br />

Im Bescheid des Landratsamtes<br />

ist festgestellt, das Verhalten des Ersten Bürgermeisters<br />

<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> ist nicht geeignet,<br />

eine schuldhafte Pflichtverletzung und<br />

damit das Vorliegen eines Dienstvergehens anzunehmen.<br />

zu 4.<br />

Dem Gemein<strong>der</strong>at wird Einblick in die E-Mail-<br />

Protokolle <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> gewährt. Hieraus geht<br />

eindeutig hervor, dass die angesprochenen E-<br />

Mails - Einladungen zur Elternversammlung<br />

- abgesandt wurden. Eine E-Mail-Adresse war<br />

allerdings falsch. Nach Eingang <strong>der</strong> Fehlermeldung<br />

wurde sie von <strong>der</strong> Verwaltung nochmals<br />

an die richtige Adresse verschickt. Da ein EDV-<br />

Fehler nicht auszuschließen ist, wird die <strong>Gemeinde</strong><br />

Test-E-Mails an die Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong><br />

versenden und prüfen, ob <strong>der</strong> Verteiler<br />

korrekt ist bzw. richtig funktioniert.


Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 25<br />

Obst- und<br />

Gartenbauverein<br />

Langenerling<br />

Kreissieger geehrt<br />

Bei <strong>der</strong> diesjährigen Jahresabschlussfeier<br />

des Kreisverbandes<br />

Regensburg für Gartenbau und<br />

Landespflege wurden in Hemau<br />

im Wettbewerb »Haus, Garten<br />

und Blumen« Eduard Herzog,<br />

Ludwig Huber und Karl Lang für<br />

hervorragende Leistungen mit<br />

einem Präsent und einer Urkunde<br />

ausgezeichnet.<br />

Die Adventszeit<br />

ist eine<br />

Zeit, in <strong>der</strong> man<br />

Zeit hat, darüber<br />

nachzudenken, wofür<br />

es sich lohnt, sich<br />

Zeit zu nehmen.<br />

Bei <strong>der</strong> Herbstversammlung<br />

am Buffet in den höchsten<br />

Tönen gelobt, hier das Rezept:<br />

Birnen-Obatzda<br />

1 Birne<br />

4 Frühlingszwiebeln<br />

250 g Camembert<br />

200 g Frischkäse<br />

4 EL Sahne<br />

1 Scheibe altes Toastbrot<br />

1 EL Butter<br />

Salz, Paprikapulver<br />

Toastbrot entrinden und in Würfel<br />

schneiden. In heißer Butter<br />

goldbraun anbraten und auf<br />

Küchenkrepp abtropfen lassen.<br />

Birne schälen, vierteln, Kernhaus<br />

entfernen und fein würfeln.<br />

Die Frühlingszwiebeln waschen,<br />

putzen und schräg in Ringe<br />

schneiden. Camembert mit<br />

Frischkäse und Sahne mit einer<br />

Gabel zerdrücken und verrühren.<br />

Birne und Frühlingszwiebeln<br />

untermengen, mit Salz und<br />

Paprika abschmecken.<br />

Anschließend in Schüsselchen<br />

füllen und mit Croûtons bestreut<br />

servieren.<br />

Vorschau<br />

Mitglie<strong>der</strong> versammlung<br />

am Donnerstag, 26. März<br />

2009 um 20.00 Uhr im<br />

Gasthaus Lermer.<br />

Zum Jahreswechsel<br />

Vergiss die Angst und alle Zwänge,<br />

vermeid das Kleinliche und Enge,<br />

und lass <strong>der</strong> Hoffnung freien Lauf!<br />

Verharre nicht auf dunkler Schwelle,<br />

glaub an das Wahre und das Helle<br />

und schließ dich froh dem Neuen auf!<br />

In diesem Sinne<br />

einen gesunden Jahresausklang!<br />

Die Pfarrgemeinde im Internet<br />

www.pfarrgemeinde.hagelstadt.de<br />

Diese Internetpräsenz informiert über<br />

die Aktivitäten und Ansprechpartner in<br />

unserer Pfarrgemeinde und von überregionalen<br />

Stellen. Die Inhalte werden<br />

regelmäßig aktualisiert und erweitert.<br />

Schauen Sie doch öfter mal vorbei.


Seite 26 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Dezember <strong>2008</strong><br />

30 .12 .<strong>2008</strong> Freie Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong> Info- und Diskussionsabend - 20 h Gailsbach, Gasthaus Limmer<br />

Januar 2009<br />

03 .01 .2009 SV <strong>Hagelstadt</strong> Eisstock-Turnier (witterungsabhängig)<br />

06 .01 .2009 FF Gailsbach Christbaumversteigerung<br />

08 .01 .2009 <strong>Gemeinde</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung - 19 h<br />

09 .01 .2009 Männergesangsverein Jahreshauptversammlung<br />

10 .01 .2009 FF <strong>Hagelstadt</strong> Jahreshauptversammlung<br />

13 .01 .2009 FF <strong>Hagelstadt</strong> Monatsübung<br />

24 .01 .2009 SV <strong>Hagelstadt</strong> Jahreshauptversammlung<br />

27 .01 .2009 Freie Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong> Info- und Diskussionsabend - 20 h Gailsbach, Gasthaus Limmer<br />

Februar 2009<br />

02 .02 .2009 ASC <strong>Hagelstadt</strong> Monatsversammlung<br />

10 .02 .2009 FF <strong>Hagelstadt</strong> Monatsübung<br />

12 .02 .2009 KAB Fasching im Pfarrsaal<br />

12 .02 .2009 <strong>Gemeinde</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung - 19 h<br />

14 .02 .2009 FF Gailsbach Kameradschaftsabend<br />

14 .02 .2009 SV <strong>Hagelstadt</strong> Watt-Turnier im Sportheim<br />

24 .02 .2009 Freie Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong> Info- und Diskussionsabend - 20 h Gailsbach, Gasthaus Limmer<br />

25 .02 .2009 ASC <strong>Hagelstadt</strong> Fisch-Essen<br />

28 .02 .2009 KRV <strong>Hagelstadt</strong> Jahreshauptversammlung<br />

März 2009<br />

01 .03 .2009 Ortsvereine / Theaterfreunde Terminabsprache <strong>der</strong> Vereine im Pfarrsaal <strong>Hagelstadt</strong> 10 .30 h<br />

für März bis September 2009<br />

02 .03 .2009 ASC <strong>Hagelstadt</strong> Monatsversammlung<br />

07 .03 .2009 FF Gailsbach Jahreshauptversammlung<br />

08 .0 .32009 Kin<strong>der</strong>garten Frühlingsbazar in <strong>der</strong> MZH<br />

10 .03 .2009 FF <strong>Hagelstadt</strong> Monatsübung<br />

12 .03 .2009 <strong>Gemeinde</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung - 19 h<br />

24 .03 .2009 Freie Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong> Info- und Diskussionsabend - 20 h Gailsbach, Gasthaus Limmer<br />

28 .03 .2009 SV <strong>Hagelstadt</strong> Bockbierfest im Sportheim<br />

Vorschau:<br />

30 ./31 .05 .2009 SV <strong>Hagelstadt</strong> Sommernachtsfest


Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 27<br />

Regelmäßig stattfindende Veranstaltungen<br />

Kath. Frauenbund<br />

Mittwoch 13.30 - 14.30 h Gymnastik für Frauen ab 50 im Pfarrsaal<br />

Mittwoch 08.45 - 10.45 h Mutter-Kind-Spielgruppe im Pfarrsaal mit Fr. Sabrina Hüttner (Tel.<br />

09453/30 28 56). Vertretung: Fr. Karin Simmerl (Tel. 09453/99 95 37)<br />

Dienstag 15.30 - 16.30 h Mutter-Kind-Turnen in <strong>der</strong> Mehrzweckhalle mit Fr. Tanja Knopf (Vertretung:<br />

Fr. Birgit Kammermeier)<br />

Donnerstag 09.15 - 11.15 h Mutter-Kind-Spielgruppe im Pfarrsaal mit Fr. Tanja Meindl (Tel.<br />

09406/95 89 86)<br />

Sportverein - Damengymnastikgruppe<br />

Mittwoch von 18.15 - 19.00 h Wirbelsäulengymnastik in <strong>der</strong> Mehrzweckhalle<br />

Montag und Donnerstag 18.00 h Walkinggruppe - Treffpunkt Mehrzweckhalle<br />

MGV „Harmonie“<br />

Mittwoch 19.30 h Chorprobe im Pfarrsaal<br />

Freiwillige Feuerwehr <strong>Hagelstadt</strong><br />

Jeden 2. Dienstag im Monat 19.00 h -<br />

Feuerwehrübung beim Feuerwehrhaus<br />

Schützengesellschaft Enzian<br />

Freitag 18.00 h Schießen <strong>der</strong> Jugend<br />

20.00 h Schießen <strong>der</strong> Erwachsenen<br />

<strong>Gemeinde</strong>bücherei<br />

<strong>Hagelstadt</strong><br />

Öffnungszeiten:<br />

So 10.20 - 11.20 h<br />

Mi 16.00 - 18.00 h<br />

Lesen macht Spaß!<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong><br />

im Internet<br />

Hier erhalten Sie aktuelle Infos, hier haben Sie die<br />

Möglichkeit, Protokolle <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzungen<br />

einzusehen, Presseartikel, Satzungen und<br />

Ausgaben des <strong>Gemeinde</strong>blatts abzurufen, hier<br />

werden Sie informiert über Bauplätze, Steuern<br />

und Gebühren, über die örtlichen Vereine und<br />

Veranstaltungen, aber auch über die Geschichte<br />

unserer Orte .<br />

Dies und vieles mehr finden Sie im Internet<br />

unter:<br />

www.hagelstadt.de


<strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> Abfalltrennung ist Umweltschutz<br />

Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember<br />

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25 Do Weihnachten<br />

Seite 28 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

01 Sa Allerheiligen<br />

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01 Do Chr. Himmelft.<br />

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21 Fr Karfreitag<br />

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23 So Ostersonntag<br />

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01 Di Neujahr<br />

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03 Fr Tag dt Einheit<br />

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11 So Pfingsten<br />

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06 So Hl. 3 Könige<br />

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12 Mo Pfingsten<br />

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22 Do Fronleichnam<br />

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15 Fr M. Himmelft.<br />

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24 Mo Ostermontag<br />

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26 Fr Weihnachten<br />

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Umweltmobil<br />

29.05. 11:30 - 11:45 Gailsbach, Bushaltestelle<br />

Restmüll<br />

<strong>Hagelstadt</strong> (gesamt)<br />

28.06. 09:00 - 12:00 Mintraching, Wertstoffhof<br />

27.09. 09:00 - 12:00 Schierling, Wertstoffhof<br />

29.05. 12:45 - 13:30 <strong>Hagelstadt</strong>, Parkplatz v. d. Kirche<br />

29.05. 14:00 - 14:30 Langenerling, Bushaltestelle<br />

25.10. 08:00 - 12:00 <strong>Hagelstadt</strong>, Wertstoffhof<br />

18.11. 10:30 - 11:30 Mintraching, Wertstoffhof<br />

Papiertonne<br />

<strong>Hagelstadt</strong> und übrige <strong>Gemeinde</strong>teile<br />

20.11. 09:30 - 10:30 Alteglofsheim, Wertstoffhof<br />

20.11. 11:00 - 11:30 Köfering, Parkplatz Sportheim<br />

20.11. 13:30 - 14:30 Obertraubling, Wertstoffhof<br />

22.11. 08:00 - 13:00 Neutraubling, Wertstoffhof<br />

29.11. 09:00 - 12:00 Thalmassing, Wertstoffhof<br />

31.05. 08:00 - 12:00 Obertraubling, Wertstoffhof<br />

07.06. 09:00 - 12:00 Alteglofsheim, Wertstoffhof<br />

Langenerling, Gailsbach<br />

10.06. 09:00 - 10:30 Schierling, Wertstoffhof<br />

18.06. 09:00 - 09:45 Thalmassing, Bauhof<br />

Altreifen<br />

<strong>Hagelstadt</strong> (gesamt)<br />

20.06. 14:00 - 16:30 Köfering, Wertstoffhof<br />

27.06. 16:00 - 18:00 Pfakofen, Wertstoffhof<br />

Alle Entsorgungsdaten finden Sie auch im Internet unter: www.entsorgungsdaten.de

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