Jahrgang 2008 - der Gemeinde Hagelstadt
Jahrgang 2008 - der Gemeinde Hagelstadt
Jahrgang 2008 - der Gemeinde Hagelstadt
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Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 1<br />
15. <strong>Jahrgang</strong> April <strong>2008</strong> Nr. 1<br />
Kommunal-Wahl<br />
Ergebnisse <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>ats- und<br />
Bürgermeisterwahl<br />
Bürgermeister-Wahl<br />
<strong>2008</strong><br />
Die 1594 Wahlberechtigten, von denen 1286 Personen gewählt haben, haben mit 685 gültigen Stimmabgaben<br />
(11 ungültige) als Ersten Bürgermeister mit 685 Stimmen Herrn Anton Haimerl, Eichenstraße<br />
42, <strong>Hagelstadt</strong> gewählt.<br />
Auf Herrn Volker Grönhagen entfielen 494 und auf Herrn Rupert Tosolini 96 Stimmen.<br />
F<br />
F<br />
Gemein<strong>der</strong>ats-Wahl<br />
Gewählt wurden folgende Gemein<strong>der</strong>äte und Listennachfolger:<br />
Freie Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong>: 12516 Gesamtstimmen<br />
Dr. Albert Schmidbauer 968 Stimmen<br />
Meier Sepp 843 Stimmen<br />
Lichtenegger Georg 813 Stimmen<br />
Turicik Peter 750 Stimmen<br />
Dr. Bernd Bausenwein 593 Stimmen<br />
Mai Winfried 557 Stimmen<br />
Götzfried Robert 1. Listennachfolger 553 Stimmen<br />
Sprenger Margot 2. Listennachfolgerin 507 Stimmen<br />
Wählergemeinschaft <strong>Hagelstadt</strong>: 9670 Gesamtstimmen<br />
Scheuerer Thomas 1121 Stimmen<br />
Volker Grönhagen 958 Stimmen
Seite 2 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
F<br />
F<br />
F<br />
Kammermeier Albert 763 Stimmen<br />
Schiller Heidi 712 Stimmen<br />
Zierhut Günther 1. Listennachfolger 504 Stimmen<br />
Bernhuber Markus 2. Listennachfolger 493 Stimmen<br />
Wählervereinigung Langenerling: 6297 Gesamtstimmen<br />
Hurzlmeier Theresa 624 Stimmen<br />
Hurzlmeier Hermann 463 Stimmen<br />
Ofenbeck Xaver 459 Stimmen<br />
Häupl Richhard 1. Listennachfolger 367 Stimmen<br />
Le<strong>der</strong>er Wolfgang 2. Listennachfolger 352 Stimmen<br />
Wählergruppe Gailsbach: 3621 Gesamtstimmen<br />
Rosenbeck Johannes 337 Stimmen<br />
Schnabl Erwin 1. Listennachfolger 302 Stimmen<br />
Buchner Robert 2. Listennachfolger 301 Stimmen<br />
Pro Bürger <strong>Hagelstadt</strong>: 1762 Gesamtstimmen<br />
Keinen Sitz im Gemein<strong>der</strong>at<br />
Nach Wahlen gibt es Gewinner und Verlierer<br />
Die Wahl gehört zur Demokratie und Demokratie<br />
steht für die Herrschaft des Volkes. In ihrer<br />
Urform traf die Volksversammlung Entscheidungen<br />
selbst. Dies wäre in <strong>der</strong> heutigen Zeit<br />
mit den vielen komplexen Themen nicht mehr<br />
machbar. Darum hat sich die repräsentative Demokratie<br />
durchgesetzt. Die politische Legitimität<br />
<strong>der</strong> Repräsentanten wird aus <strong>der</strong> Bereitschaft<br />
<strong>der</strong> Bevölkerung abgeleitet, die Entscheidungen<br />
<strong>der</strong> Gewählten entgegen individuellen Vorzügen<br />
und Interessen zu akzeptieren o<strong>der</strong> hinzunehmen.<br />
Dies ist deshalb wichtig, weil demokratische<br />
Wahlen immer Gewinner und Verlierer<br />
haben.<br />
Der Wähler gibt mit seiner Wahl die „grobe Linie“<br />
vor, an <strong>der</strong> sich die gewählten Vertreter zu<br />
orientieren haben. Sie sollen als Repräsentanten<br />
<strong>der</strong> Wählerschaft agieren, von <strong>der</strong> sie gewählt<br />
wurden und <strong>der</strong>en Interessen und Ziele sie<br />
durchsetzen sollen. Beson<strong>der</strong>s schwierig haben<br />
es kleine Gruppen. Auch gibt es Berufsgruppen,<br />
die naturgemäß eigene Interessen vertreten, die<br />
sich nicht immer mit den Vorstellungen <strong>der</strong> Allgemeinheit<br />
decken. Kann eine kleine Gruppe<br />
das Zünglein an <strong>der</strong> Wage sein, so ist es gut für<br />
sie. Je mehr Gruppen es aber gibt, um so schwieriger<br />
wird es für die Gewählten, akzeptable Entscheidungen<br />
zu treffen, da je<strong>der</strong> seinen eigenen<br />
Wählern verpflichtet ist.<br />
Die Wahl in unserer <strong>Gemeinde</strong> hat niemanden<br />
eine Mehrheit gebracht. Jede Gruppe ist nun auf<br />
eine an<strong>der</strong>e angewiesen. Da ein Wahlkampf meistens<br />
verletzlich ist, wird es einige Zeit dauern,<br />
bis sich das Verhältnis <strong>der</strong> Kontrahenten zueinan<strong>der</strong><br />
wie<strong>der</strong> normalisiert. Aber <strong>der</strong> Kampf<br />
ist vorbei und es sollte nicht mehr nachgetreten<br />
werden.<br />
Und wer vor <strong>der</strong> Wahl zweifelhafte Bündnisse<br />
eingegangen ist, <strong>der</strong> sollte sich davon wie<strong>der</strong> distanzieren.<br />
Wer das kleine Einmaleins beherrscht<br />
muß wissen, was in Anbetracht des Wahlergebnisses<br />
zu tun ist. Nur gegenseitiges Vertrauen<br />
und eine sachliche Arbeit sind ein Garant dafür,<br />
daß keiner auf <strong>der</strong> Strecke bleibt.
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 3<br />
Starke Männer aus Gailsbach packen an<br />
Die Gailsbacher sind auf vielen Gebieten Vorbil<strong>der</strong> in unserer <strong>Gemeinde</strong>. Sie helfen gerne und<br />
oft. Als die <strong>Gemeinde</strong> für die jährliche Reinigung <strong>der</strong> Mehrzweckhalle schwindelfreie Männer<br />
suchte, bot sich ein Team aus Gailsbach an, das von den Kommandanten Robert Buchner,<br />
Feuerwehr Gailsbach und Peter Turicik, Feuerwehr <strong>Hagelstadt</strong>, unter fachkundiger Anleitung<br />
tätig war. An einem Samstag reinigten sie für Gottes Lohn das Gebälk <strong>der</strong> Mehrzweckhalle von<br />
Staub. Als Zeichen <strong>der</strong> Anerkennung lud Bürgermeister Haimerl die Helfer Erwin Schnabl,<br />
Herbert Limmer, Christoph Buchner, Peter Jurasch und die beiden Kommandanten zum geselligen<br />
Beisammensein zu einer Brotzeit ins Gasthaus Limmer nach Gailsbach ein. Die <strong>Gemeinde</strong><br />
bedankt sich bei den selbstlosen Helfern.
Seite 4 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
<strong>Gemeinde</strong>blatt-Impressum:<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> im Selbst verlag<br />
Redaktion/Anzeigen annahme:<br />
Anton Haimerl ( 09453/99 60 99)<br />
Redaktionsschluss:<br />
Ein Monat vor Quartalsende<br />
Amtsstunden<br />
<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
Montag, Dienstag, Freitag<br />
08.30 h- 12.30 h<br />
Donnerstag<br />
14.00 h - 18.00 h<br />
09453/99 60 99<br />
Fax 09453/99 60 97<br />
Internet:<br />
www.hagelstadt.de<br />
eMail:<br />
gemeinde@hagelstadt.de<br />
Für den Inhalt von Einzelbeiträgen ist <strong>der</strong> jeweilige<br />
Autor verantwortlich. Die Beiträge spiegeln<br />
lediglich die Meinungen des unterzeichneten<br />
Verfassers wi<strong>der</strong>.<br />
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Betreuer o<strong>der</strong><br />
Betreuerinnen gesucht<br />
In den Sommerferien <strong>2008</strong> finden<br />
vom 11.08.–14.08.<strong>2008</strong> wie<strong>der</strong><br />
die Vier-Tages-Fahrten für Kin<strong>der</strong><br />
statt. Dazu werden Betreuer<br />
o<strong>der</strong> Betreuerinnen gesucht.<br />
Interessierte Personen mögen<br />
sich bitte an die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong><br />
Telefon 09453/996099<br />
Frau Denk o<strong>der</strong> Frau Illing wenden.<br />
***********************<br />
November - März<br />
Mi 15.00 - 17.00 Uhr<br />
Sa 09.00 - 12.00 Uhr<br />
4.45.<br />
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Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 5<br />
Herzlichen Dank für die Glückwünsche<br />
Am 18.01.<strong>2008</strong> feierte ich meinen 60. Geburtstag<br />
in <strong>der</strong> Mehrzweckhalle. Dazu waren alle<br />
geladen, die öffentliche Ämter ausüben und<br />
in den Vereinen Verantwortung tragen. Ich<br />
bedanke mich bei allen Gratulanten für die<br />
herzlichen Glückwünsche und für den schönen<br />
Abend, den wir zusammen verbringen<br />
durften.<br />
Mein beson<strong>der</strong>er Dank gilt stellvertretend<br />
Frau Petra Hierl und Frau Maria Schmidbauer,<br />
die mit einem Team von Helferinnen<br />
ebenso für das schöne Ambiente sorgten<br />
wie Herr Heinz Beck vom Theaterverein mit<br />
seiner jungen Mannschaft, <strong>der</strong> Männergesangsverein<br />
Harmonie unter Leitung von<br />
Roman Huber und <strong>der</strong> Frauenchor Lie<strong>der</strong>mär<br />
unter Leitung von Margarete Fellner.<br />
Dank auch dem Gemein<strong>der</strong>at, <strong>der</strong> mir kostenlos<br />
die Räumlichkeiten überlassen hat.<br />
Vollausbau <strong>der</strong> Erlenbachstraße<br />
Es halten sich hartnäckige Gerüchte in Langenerling,<br />
daß die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> nicht<br />
den Vollausbau <strong>der</strong> Kreisstraße R 10 (Erlenbachstraße)<br />
in Langenerling wollte. Richtig ist, daß<br />
die <strong>Gemeinde</strong> im Haushalt 2007 die Mittel für<br />
den Bürgersteig, <strong>der</strong> bei einem Vollausbau <strong>der</strong><br />
Straße durch den Landkreis ebenfalls zu erneuern<br />
gewesen wäre, bereitgestellt hatte. Da aber<br />
<strong>der</strong> Landkreis keinen Vollausbau verfolgte, hat<br />
die <strong>Gemeinde</strong> einer Reparatur des Bürgersteigs<br />
zugestimmt, da nur ein gemeinsamer Vollausbau<br />
von Bürgersteig und Straße sinnvoll gewesen<br />
wäre.<br />
Schnelleres DSL für die<br />
<strong>Gemeinde</strong><br />
Durch <strong>Hagelstadt</strong> und Gailsbach verläuft bereits<br />
ein Glasfaserkabel <strong>der</strong> Telekom. Die <strong>Gemeinde</strong><br />
ist mit <strong>der</strong> Telekom wegen eines Angebots für<br />
einen DSL-Anschluß in Verbindung getreten.<br />
Auch sind die Zuwendungsrichtlichtinen für einen<br />
DSL-Anschluß des Freistaats Bayern jetzt in<br />
Arbeit. Die <strong>Gemeinde</strong> tut alles, um eine schnellere<br />
DSL-Verbindung für unsere Bürger zu be-<br />
Einen beson<strong>der</strong>en Höhepunkt bescherten<br />
mir die Kin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong> und die Kin<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Grundschule mit Ihren Geburtstagsständchen.<br />
Haimerl 1. Bgm.<br />
kommen. Allerdings wird wie immer in solchen<br />
Angelegenheiten Geduld erfor<strong>der</strong>lich sein. Natürlich<br />
ist für die <strong>Gemeinde</strong> auch die Frage <strong>der</strong><br />
Finanzierbarkeit entscheidend.<br />
Haben Hausärzte auf dem<br />
Land eine Zukunft ?<br />
Mehr als 20 % <strong>der</strong> Hausärzte in Bayern sind über<br />
60 Jahre. Praxisnachfolger lassen sich schwer<br />
o<strong>der</strong> gar nicht finden. Das Problem <strong>der</strong> qualitativ<br />
hochwertigen hausärztlichen Versorgung auf<br />
dem Lande wird sich in den kommenden Jahren<br />
noch arg verschärfen, auch in Regionen, in denen<br />
es heute noch Praxen gibt. Daher ist es wichtig,<br />
jetzt bei <strong>der</strong> Gestaltung <strong>der</strong> gesundheitspolitischen<br />
Zukunft mitzuwirken. Helfen Sie den<br />
Hausärzten, indem Sie Ihre(n) Abgeordnete(n)<br />
bitten, die augenblickliche Ausrichtung <strong>der</strong> Gesundheitspolitik<br />
zu überdenken und das Wohl<br />
<strong>der</strong> Patienten im Auge zu haben. Einmal geht<br />
die universitäre Ausbildung zu wenig auf die<br />
Bedürfnisse <strong>der</strong> Praxis ein, zum an<strong>der</strong>en treiben<br />
die schlechte Honorierung, lange Arbeitszeiten<br />
und die Bürokratie in den Arztpraxen immer<br />
mehr junge Ärzte ins Ausland.
Seite 6 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Gemein<strong>der</strong>atssitzung vom 13.12.2007<br />
Friedhof; Urnengräber, Urnenwand<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at hat sich schon mehrmals mit<br />
diesem Thema beschäftigt. Aus finanziellen<br />
Gründen wurde es zunächst nicht mehr weiter<br />
verfolgt. Mittlerweile gibt es nur noch acht freie<br />
Grabstellen für Urnengräber.<br />
Die Architektin Bausenwein sollte beauftragt<br />
werden, mit <strong>der</strong> Planung fortzufahren. In <strong>der</strong><br />
Bürgerversammlung in <strong>Hagelstadt</strong> wurde darüber<br />
diskutiert, ob die Urnenwand in <strong>der</strong> Vitus-<br />
Kirche errichtet werden könnte.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt, in die Planungen<br />
den Pfarrgemein<strong>der</strong>at einzubeziehen. Am<br />
Standort Friedhof soll festgehalten werden. Der<br />
Planungsauftrag soll an das Architekturstudio<br />
Silke Bausenwein ergehen. Einzelheiten werden<br />
in <strong>der</strong> nichtöffentlichen Sitzung geregelt.<br />
Umsetzung des Hochwasserschutzkonzeptes<br />
und ökologische Umgestaltung des<br />
Langenerlinger Baches<br />
Mit dem örtlichen Obmann des Bauernverbandes<br />
Langenerling, Xaver Ofenbeck, wurde<br />
vereinbart, die Flächen für die Einstauhöhen<br />
beim 5-jährigen Hochwasser zu ermitteln. Das<br />
Ergebnis liegt vor und wird dem Gemein<strong>der</strong>at<br />
zur Kenntnis gebracht.<br />
Bürgermeister Anton Haimerl erläutert ergänzend,<br />
daß die von einigen Bürgern vorgeschlagene<br />
Abtragung von Erdreich im Bereich <strong>der</strong><br />
berechneten Flächen nur eine geringfügige Verringerung<br />
<strong>der</strong> Dammhöhen bewirken würde<br />
und wirtschaftlich nur sinnvoll wäre, wenn das<br />
ausgehobene Material direkt für den Dammbau<br />
verwendet werden könnte. Die Detaillösung soll<br />
<strong>der</strong> Arbeitskreis erarbeiten.<br />
Aus dem<br />
Im Nachgang zur letzten Sitzung ging bei <strong>der</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong> ein Schreiben des Wasserwirtschaftsamtes<br />
Regensburg ein. Das Schreiben wird dem<br />
Gemein<strong>der</strong>at verlesen und in Kopie übergeben.<br />
Zum Hinweis von Gemein<strong>der</strong>at Albert Kammermeier<br />
in <strong>der</strong> letzten Sitzung stellt das Wasserwirtschaftsamt<br />
klar, daß eine För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />
Hochwasserschutzmaßnahmen in Lappersdorf<br />
ohne hun<strong>der</strong>tjährigen Hochwasserschutz nicht<br />
gewährt wurde.<br />
Weiter wird dem Gemein<strong>der</strong>at ein Auszug aus<br />
den Planungshilfen für die Bauleitplanung zum<br />
Hochwasserschutz erläutert und in Kopie übergeben.<br />
Dazu stellt Bürgermeister Anton Haimerl<br />
fest, daß die <strong>Gemeinde</strong> künftig kein Baugebiet<br />
ohne Rücksicht auf den Hochwasserschutz mehr<br />
ausgewiesen kann. Deshalb sei es sinnvoller,<br />
den Hochwasserschutz jetzt mit staatlichen Zuschüssen<br />
sicherzustellen als in später von den<br />
Bauherrn bezahlen zu lassen.<br />
Anträge aus <strong>der</strong> Bürgerversammlung <strong>Hagelstadt</strong><br />
Herr Tosolini beantragte, den im Jahre 2005 erhaltenen<br />
Betrag von 2.000 Euro für Wertmin<strong>der</strong>ung<br />
ausschließlich wie<strong>der</strong> für die Brunnthalstraße<br />
zu verwenden. Es soll eine Rückstellung<br />
gebildet werden und <strong>der</strong> Betrag bei einem späteren<br />
Straßenausbau beitragsmin<strong>der</strong>nd angerechnet<br />
werden. Der Gemein<strong>der</strong>at stimmt <strong>der</strong><br />
Bildung <strong>der</strong> Rückstellung zu. Der Betrag soll nur<br />
für Reparaturmaßnahmen an <strong>der</strong> Brunnthalstraße<br />
verwendet werden.<br />
Zur Bürgerversammlung in Langenerling wird<br />
informiert, daß die Regierung die Anfragen <strong>der</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong> im Hinblick auf die För<strong>der</strong>fähigkeit<br />
<strong>der</strong> Brücken mittlerweile beantwortet hat. Demnach<br />
wird es für private Brücken keine För<strong>der</strong>ung<br />
geben. Auch erhält die <strong>Gemeinde</strong> voraus-
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 7<br />
Notruf & Notfalldienste<br />
Notruf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110<br />
Feuerwehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112<br />
BRK-Rettungsstelle Regensburg<br />
für Krankentransport und schwerwiegende Notfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 222<br />
Der Bereitschaftsdienst <strong>der</strong> Kassenärzte ist an Wochenenden<br />
und Feiertagen erreichbar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 01805/19 12 12<br />
Zahnärzte - Notdienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 01805/19 13 13<br />
Unsere Ärzte in <strong>Hagelstadt</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09453/9679<br />
Der aktuelle Notdienstplan von Apotheken ist an je<strong>der</strong> Apotheke ausgehängt .<br />
Giftnotruf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 089/19240<br />
Weitere wichtige Rufnummern<br />
Polizeiinspektion Neutraubling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09401/93020<br />
Landratsamt Regensburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0941/40090<br />
Zweckverband zur Wasserversorgung Lkr. Regensburg-Süd . . . . . . 09406/94100<br />
nach Dienstschluss . . . . 0172/7596540<br />
E.on Regionalzentrum Parsberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09492/9500<br />
E.on Störungsnummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0180/219 20 91<br />
E.on Technischer Kundenservice . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0180/21 92 071<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09453/996099<br />
Grundschule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09453/1706<br />
Kin<strong>der</strong>garten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09453/522<br />
Feuerwehrhaus <strong>Hagelstadt</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09453/996096<br />
Feuerwehrhaus Langenerling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09406/2778<br />
Feuerwehrhaus Gailsbach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09454/675<br />
Störungen des Kanalsystems Rosenhammer Adolf 09453/8745<br />
0151/11661026<br />
Sedlmeier Michael 0170/8129971<br />
Weiher Anton 0170/8129972<br />
Katholisches Pfarramt <strong>Hagelstadt</strong> 09453/7234<br />
Katholisches Pfarramt Langenerling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09406/1872<br />
Evangelisches Pfarramt Neutraubling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09401/1290<br />
Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd - Rentenfragen . . . . . 0800/10004800
Seite 8 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
sichtlich nur für die Brücke in <strong>der</strong> Hellkofener<br />
Straße eine För<strong>der</strong>ung, wenn die Baukosten<br />
100.000,- € übersteigen. Eine Zusammenfassung<br />
mehrerer Brücken ist nicht möglich.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> wird sich deswegen nochmals<br />
an den Landrat wenden, da er in <strong>der</strong> Bürgerversammlung<br />
gemeint hat, es könnte für die<br />
privaten Brücken ein Sammelantrag zur Erreichung<br />
eines Zuschusses gestellt werden. Auch<br />
sollen die Landtagsabgeordneten um Unterstützung<br />
gebeten werden.<br />
Die restlichen Anregungen aus <strong>der</strong> Bürgerversammlung<br />
in <strong>Hagelstadt</strong> werden in das <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
aufgenommen.<br />
Antrag <strong>der</strong> Hagelstädter Theaterfreunde e.V.<br />
auf Benutzung <strong>der</strong> Streuguthalle für die Aufführung<br />
des zweiten Teils des „Weißen Rössls“<br />
im Juni/Juli <strong>2008</strong><br />
Der Gemein<strong>der</strong>at stimmt dem Antrag zu.<br />
Nie<strong>der</strong>schrift <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung<br />
vom 08.11.2007<br />
Gegen die Nie<strong>der</strong>schrift werden keine Einwendungen<br />
erhoben.<br />
Gemein<strong>der</strong>at Günther Denk weist zur Klarstellung<br />
darauf hin, daß <strong>der</strong> Antrag von Gemein<strong>der</strong>at<br />
Albert Kammermeier zur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />
Nie<strong>der</strong>schrift abgelehnt wurde. Dies ist aus <strong>der</strong><br />
Nie<strong>der</strong>schrift für den Bürger aufgrund des Abstimmungsablaufs<br />
nur schwer erkennbar.<br />
Künftig sollte in <strong>der</strong>artigen Fällen zumindest ein<br />
ergänzen<strong>der</strong> Hinweis aufgenommen werden.<br />
Schulverband, Ganztagshauptschule<br />
In <strong>der</strong> letzten Verbandsversammlung wurde beschlossen,<br />
eine Ganztagsklasse einzuführen.<br />
Kreisstraßen R2 und R10; Ausbau, Brückenneubau<br />
Das Landratsamt hat mitgeteilt, daß <strong>der</strong> Ausbau<br />
<strong>der</strong> Ortsdurchfahrt Langenerling, sowie <strong>der</strong><br />
Neubau <strong>der</strong> Brücke Triftlfinger Straße <strong>2008</strong> erfolgen<br />
wird. Der Ersatzbau des Bushäuschens<br />
wird geför<strong>der</strong>t. Der Platz für das Bushäuschen<br />
konnte durch eine leichte Verschiebung <strong>der</strong><br />
Straßenführung gewonnen werden.<br />
Aus dem Gemein<strong>der</strong>at wird angeregt, beim<br />
Landratsamt auf die Dringlichkeit <strong>der</strong> Brückenbaumaßnahme<br />
hinzuweisen und auf eine<br />
Realisierung im ersten Halbjahr <strong>2008</strong> zu drängen.<br />
Kreisstraßen R10, Erneuerung <strong>der</strong><br />
Deckschicht<br />
Die Erneuerung <strong>der</strong> Deckschicht in <strong>der</strong> Langenerlinger<br />
Straße von <strong>der</strong> Bahnunterführung<br />
bis zum Feuerwehrhaus wird <strong>2008</strong> erfolgen.<br />
Im gleichen Zuge erfolgt die Sanierung<br />
<strong>der</strong> beschädigten Bachverrohrungen, soweit<br />
sie im Straßenbereich liegen. Die restlichen<br />
Arbeiten außerhalb <strong>der</strong> Kreisstraße werden<br />
später im Inlinerverfahren ausgeführt.<br />
Kreisstraßen R2 und R10; Ausbau, Brückenneubau<br />
Gemein<strong>der</strong>at Thomas Scheuerer regt an, daß<br />
ein Feldweg südlich von Langenerling als
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 9<br />
Umleitungsstrecke für den Brücken- und Straßenbau<br />
ausgebaut werden sollte.<br />
Der anwesende Obmann des Bauernverbandes,<br />
Herr Xaver Ofenbeck, erläutert, daß er vom<br />
Landkreis die Aussage erhalten habe, es würde<br />
an eine komplette Umleitung über den Feldweg<br />
Flurnummer 186 Gmkg. Langenerling zwischen<br />
Kreisstraße R 2 und R 10 gedacht.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> befürwortet diese Trasse, die<br />
schon einmal im Gespräch war. Aus dem Gemein<strong>der</strong>at<br />
wird angeregt, die Umleitung vernünftig<br />
mit geeignetem Unterbau für Schwerfahrzeuge<br />
zu bauen.<br />
Verkehrszeichenaufstellung, Tempo 30<br />
Zone Baugebiet Regensburger Straße<br />
In <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung vom 13.09.2007<br />
wurde über die Anbringung eines zusätzlichen<br />
Tempo 30 Zonenschildes beraten. Nach Prüfung<br />
steht fest, daß das Zonenschild nicht wie<strong>der</strong>holt<br />
werden darf.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at erhebt keine Einwände gegen<br />
den Vorschlag, die Tempo 30 Zone durch eine<br />
zusätzliche Fahrbahnmarkierung zu verdeutlichen.<br />
Der Bürgermeister distanziert sich von<br />
dieser Regelung.<br />
Breitband für DSL-Anschluß<br />
Zur Breitbandversorgung erreichten die <strong>Gemeinde</strong><br />
in letzter Zeit mehrere Anfragen. Nachdem<br />
das För<strong>der</strong>programm <strong>der</strong> Staatsregierung<br />
erst kürzlich vorgestellt wurde, ist frühestens im<br />
April <strong>2008</strong> mit den nötigen För<strong>der</strong>richtlinien zu<br />
rechnen.<br />
Baugebiet Auweg, Erschließung<br />
Die Baufirma teilt mit, daß sich die Erschließungsarbeiten<br />
verzögern, da die Arbeiten an<br />
<strong>der</strong> Nahwärmeversorgung erst durchgeführt<br />
werden müssen.<br />
<strong>Gemeinde</strong>wald Gailsbacher Holz<br />
Gemein<strong>der</strong>at Georg Lichtenegger berichtet, daß<br />
er erneut Käferbäume im <strong>Gemeinde</strong>wald bemerkt<br />
hat. Gemein<strong>der</strong>at Thomas Scheuerer erkundigt<br />
sich nach <strong>der</strong> Aufforstung <strong>der</strong> bereits<br />
gefällten Teilflächen.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beauftragt den Bauausschuß<br />
zur Begutachtung. Ggf. soll <strong>der</strong> Staatsförster beratend<br />
beigezogen werden.<br />
Ungezieferbekämpfung<br />
Gemein<strong>der</strong>at Thomas Scheuerer erkundigt sich,<br />
ob die <strong>Gemeinde</strong> jemanden mit <strong>der</strong> Bekämpfung<br />
von Ungeziefer im Kanalnetz beauftragt hat. Die<br />
Ungezieferbekämpfung im Kanalnetz wird von<br />
<strong>der</strong> Firma Sedlmeier selbständig im Rahmen des<br />
Dienstleistungsvertrages durchgeführt.<br />
Verkehrszeichenaufstellung<br />
Gemein<strong>der</strong>ätin Heidi Schiller regt an, ein Zusatzschild<br />
„Friedhof“ an den bereits bestehenden<br />
Hinweisschil<strong>der</strong>n „Achtung Fußgänger“<br />
anzubringen.<br />
Kin<strong>der</strong>spielplätze, Kontrollen<br />
Gemein<strong>der</strong>at Albert Kammermeier erkundigt<br />
sich, warum <strong>der</strong> Prüfbericht zu den Kin<strong>der</strong>spielplätzen<br />
dem Gemein<strong>der</strong>at nicht zur Kenntnis<br />
gebracht wurde.<br />
Bürgermeister Anton Haimerl erklärt, daß <strong>der</strong><br />
Gemein<strong>der</strong>at informiert sei. Der Gemein<strong>der</strong>at<br />
habe die Angelegenheit in den Bauausschuß<br />
verwiesen. Der Kin<strong>der</strong>spielplatz in Langenerling<br />
wurde vom Bauausschuß bereits abgearbeitet<br />
und die Reparaturaufträge wurden bereits<br />
vergeben. Die restlichen Spielplätze sind für die<br />
nächste Ausschußsitzung vorgemerkt.<br />
Kin<strong>der</strong>spielplatz Sudetenstraße<br />
Gemein<strong>der</strong>at Albert Kammermeier erkundigt<br />
sich, ob von den Spenden für den Kin<strong>der</strong>spielplatz<br />
Sudetenstraße noch Geld vorhanden ist.<br />
Die Frage wird nach Einsicht in den Haushalt<br />
beantwortet.<br />
Waldweg<br />
Gemein<strong>der</strong>at Hermann Hurzlmeier erkundigt<br />
sich, ob er von <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>verwaltung die<br />
Anschriften <strong>der</strong> Anlieger eines Weges erhalten<br />
kann. Der Weg soll geän<strong>der</strong>t und vermessen<br />
werden. Die gewünschten Informationen können<br />
in <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>verwaltung abgeholt werden.
Seite 10 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Gemein<strong>der</strong>atssitzung vom 10.01.<strong>2008</strong><br />
Bekanntgabe von Bauvorhaben<br />
Nach Art. 84 <strong>der</strong> alten BayBO war es <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
gestattet, z.B. Ort und Straße des Bauherrn<br />
und des Entwurfsverfassers zu veröffentlichen,<br />
wenn <strong>der</strong> Betroffene <strong>der</strong> Veröffentlichung nicht<br />
wi<strong>der</strong>sprochen hat, wobei <strong>der</strong> Antragsteller auf<br />
sein Wi<strong>der</strong>spruchsrecht hinzuweisen war.<br />
Nach <strong>der</strong> neuen Gesetzeslage ist eine Veröffentlichung<br />
ohne ausdrückliche Zustimmung des<br />
Bauherrn unzulässig. Das Bayerische Staatsministerium<br />
des Innern verweist nun auf die Möglichkeit,<br />
eine von <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> vorformulierte<br />
Erklärung vom Bauherrn unterzeichnen zu lassen,<br />
damit die Baustellendaten öffentlich behandelt<br />
bzw. weitergegeben werden können.<br />
Weiter sind im Baugenehmigungsverfahren nur<br />
solche Stellen anzuhören, <strong>der</strong>en Beteiligung o<strong>der</strong><br />
Anhörung für die Entscheidung über den Bauantrag<br />
durch Rechtsvorschrift vorgeschrieben<br />
ist o<strong>der</strong> ohne <strong>der</strong>en Stellungnahme die Genehmigungsfähigkeit<br />
des Bauantrags nicht beurteilt<br />
werden kann.<br />
Die Vorschrift stellt damit klar, daß in materieller<br />
Hinsicht <strong>der</strong> Verfahrensteilhabe am Baugenehmigungsverfahren<br />
eine strikte Grenze durch<br />
den Verfahrenszweck gezogen ist, nämlich die<br />
Genehmigungs(un)fähigkeit des Bauvorhabens<br />
festzustellen.<br />
Aus Sicht <strong>der</strong> Verwaltung erscheint es im Sinne<br />
des Bürokratieabbaus sinnvoll, künftig die Bauanträge<br />
grundsätzlich in nichtöffentlicher Sitzung<br />
zu behandeln.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at gestattet dem Zuhörer Herrn<br />
Ruppert Tosolini zu sprechen: Herr Tosolini<br />
merkt an, daß sich seiner Auffassung nach das<br />
Schreiben nur auf die Bekanntgabe <strong>der</strong> Daten im<br />
Amtsblatt beziehe.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt, künftig Bauanträge<br />
in nichtöffentlicher Sitzung zu behandeln, sofern<br />
<strong>der</strong> Bauherr nicht von sich aus ausdrücklich<br />
schriftlich erklärt, daß die Beratung öffentlich<br />
erfolgen soll. Der Bauherr kann an <strong>der</strong> Beratung<br />
in <strong>der</strong> nichtöffentlichen Sitzung teilnehmen.<br />
Antrag des Krieger- und Reservistenvereins<br />
<strong>Hagelstadt</strong> auf Nutzung <strong>der</strong> Mehrzweckhalle<br />
vom 22.05. bis 25.05.<strong>2008</strong> zum 5.<br />
internationaler Eggmühl-Tag am 24.05.<strong>2008</strong><br />
in <strong>Hagelstadt</strong><br />
Einwendungen gegen den Antrag sind nicht<br />
ersichtlich. Der Gemein<strong>der</strong>at gibt dem Antrag<br />
statt, die übliche Nutzungsgebühr für Veranstaltungen<br />
soll verlangt werden.<br />
Unternehmensteuerreform; Auswirkungen<br />
auf Kommunalfinanzen<br />
In welchem Umfang die <strong>Gemeinde</strong>n durch die<br />
Unternehmensteuerreform Einbußen hinnehmen<br />
müssen, läßt sich nach dem vorliegenden<br />
Bericht des Bayerischen <strong>Gemeinde</strong>tags noch<br />
nicht exakt berechnen. Er empfiehlt aber, mit<br />
einem 10 %igen Ausfall in <strong>2008</strong> zu kalkulieren.<br />
Nachdem die Reform anscheinend unterschiedliche<br />
Auswirkungen bei Kapitalgesellschaften<br />
und Personenunternehmen zeigt, dürfte bei <strong>der</strong><br />
Unternehmenstruktur in unserer <strong>Gemeinde</strong> <strong>der</strong><br />
Ausfall höher sein. Die Personenunternehmen<br />
sollen zwar mehr Steuerbelastung erfahren als<br />
Kapitalgesellschaften, sie haben aber künftig<br />
einen höheren Anrechnungsfaktor bei <strong>der</strong> Einkommensteuer<br />
über den Gewerbesteuermeßbetrag.<br />
Dies bedeutet, daß ein Personenunternehmen<br />
im Ergebnis nicht weniger Steuern zahlt, aber<br />
die <strong>Gemeinde</strong> weniger Gewerbesteuer erhält.<br />
Ist <strong>der</strong> Hebesatz <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> gering, kann ein<br />
Personenunternehmen weniger bei <strong>der</strong> Einkommensteuer<br />
absetzen. Mit an<strong>der</strong>en Worten, die<br />
<strong>Gemeinde</strong> kann mit einem Hebesatz von unter<br />
380 % keine Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung mehr betreiben.<br />
Vielmehr kommt die Vergünstigung über<br />
die Einkommensteuer in erster Linie dem Bundeshaushalt<br />
zugute.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at möge dies zur Kenntnis nehmen.<br />
Wi<strong>der</strong>spruch <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> gegen den Bescheid<br />
des Landratsamtes vom 17.01.2007;<br />
Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Erlaubnis für das Einleiten<br />
von Abwasser aus <strong>der</strong> Kläranlage <strong>Hagelstadt</strong><br />
in den Langenerlinger Bach zur Verbesserung<br />
des Gewässerzustandes<br />
Das Landratsamt hat <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> einen Entwurf<br />
eines Abhilfebescheids mit Schreiben vom<br />
10.12.2007 überlassen, zu dem sich die <strong>Gemeinde</strong><br />
bis zum 14.01.<strong>2008</strong> äußern soll, damit kein<br />
wasserrechtliches Klageverfahren durchgeführt<br />
werden muß.<br />
Der Entwurf für den neuen Bescheid sieht eine
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 11<br />
Entscheidung <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> bis spätestens<br />
31.12.<strong>2008</strong> vor, welche Maßnahmen zur Verbesserung<br />
<strong>der</strong> Gewässerqualität des Langenerlinger<br />
Baches getroffen werden. Das Schreiben des<br />
Landratsamtes mit Anlage ist Gegenstand <strong>der</strong><br />
Beschlußvorlage. Bürgermeister Anton Haimerl<br />
weist auf die Ernsthaftigkeit <strong>der</strong> Situation hin.<br />
Die Fremdwasserquote muß dauerhaft auf unter<br />
30 % gesenkt werden. Problematisch sei <strong>der</strong><br />
alte Ortskern von <strong>Hagelstadt</strong>. Eine Abdichtung<br />
<strong>der</strong> Kanäle würde das Grundwasser ansteigen<br />
lassen. Es würde aber dann auf an<strong>der</strong>em Wege<br />
über die Drainagen in den Kanal fließen.<br />
Für die Kläranlage müßten verschiedene Varianten<br />
untersucht werden, u.a. ob eine Einleitung<br />
in ein an<strong>der</strong>es Gewässer möglich wäre. Zu befürchten<br />
sei aber dann, daß <strong>der</strong> Langenerlinger<br />
Bach im Sommer austrocknen könnte.<br />
Gemein<strong>der</strong>at Thomas Scheuerer erkundigt sich<br />
nach den Gründen für die For<strong>der</strong>ung nach einer<br />
geringeren Fremdwasserquote.<br />
Bürgermeister Anton Haimerl erläutert, das<br />
Wasserwirtschaftsamt argumentiere damit, daß<br />
sauberes Wasser aus den Drainagen durch die<br />
Einleitung in den Abwasserkanal verschmutzt<br />
werde und mit großem Aufwand wie<strong>der</strong> gereinigt<br />
werden müsse. Trotz kostenintensiver Reinigung<br />
werde das verschmutze Drainagewasser<br />
nicht mehr so sauber wie es vorher war. Weiter<br />
würden die Ablaufwerte <strong>der</strong> Kläranlage durch<br />
Verdünnung verbessert, was nicht zulässig ist.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at ist mit dem Entwurf des Abhilfebescheids<br />
einverstanden.<br />
Antrag Herr Freiherr von Schorlemer<br />
Dem Gemein<strong>der</strong>at wird das Schreiben vom<br />
31.12.2007 zur Kenntnis gegeben. Bürgermeister<br />
Anton Haimerl stellt klar, daß es bislang keine<br />
Beschlüsse zum Bau <strong>der</strong> Brücken gibt. Der Gemein<strong>der</strong>at<br />
hat sich nur mit dem Sachverhalt befaßt.<br />
Tatsache ist, daß in Langenerling drei verschiedene<br />
Arten von Brücken existieren:<br />
1. Straßenbrücken des Landkreises,<br />
2. Straßenbrücken <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> und<br />
3. Private Brücken.<br />
Weiter wurde bislang von <strong>der</strong> Regierung nur ein<br />
Zuschuß für die Brücke in <strong>der</strong> Hellkofener Straße<br />
zugesagt, vorausgesetzt die zuwendungsfähigen<br />
Kosten liegen über 100.000,- €. Die Entscheidung<br />
über den Bau <strong>der</strong> Brücken wurde in<br />
die Haushaltsberatung <strong>2008</strong> vertagt.<br />
Für die <strong>Gemeinde</strong> gebe es keinen Grund, private<br />
Brücken zu bauen. Dem Antragsteller soll mitgeteilt<br />
werden, daß seine Einschätzung weitgehend<br />
zutreffe. Konkrete Kosten für eine Brücke<br />
können erst verbindlich nach einer öffentlichen<br />
Ausschreibung genannt werden.<br />
Dem Antragsteller wird empfohlen, im Arbeitskreis<br />
mitzuarbeiten. So sei gewährleistet, daß er<br />
immer über die neuesten Informationen verfügt.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at erhebt dagegen keine Einwände.<br />
Gemein<strong>der</strong>at Georg Lichtenegger erinnert an<br />
die Aussage des Landrats in <strong>der</strong> Bürgerversammlung<br />
zur Möglichkeit Brückenbauten zusammenzufassen.<br />
Er möchte den Landrat in die<br />
Pflicht nehmen.<br />
Bürgermeister Anton Haimerl erklärt, die <strong>Gemeinde</strong><br />
werde an den Landrat herantreten.<br />
Auch soll über die Abgeordneten versucht werden,<br />
Einfluß zu nehmen.<br />
Kin<strong>der</strong>spielplatz Sudetenstraße<br />
Zur Anfrage von Albert Kammermeier in <strong>der</strong><br />
letzten Sitzung wurde festgestellt, daß ca. 1000,-<br />
€ Spendengeld vorhanden ist. Dies wurde 2004<br />
<strong>der</strong> Elterninitiative mitgeteilt. Eine Weisung<br />
über die weitere Verwendung <strong>der</strong> Mittel habe<br />
die <strong>Gemeinde</strong> nicht erreicht. Die Initiatoren haben<br />
den Vorrang über die weitere Verwendung<br />
<strong>der</strong> Mittel zu entscheiden.<br />
Verkehrsrechtliche Anordnungen; Wi<strong>der</strong>spruch<br />
Über den Wi<strong>der</strong>spruchsbescheid des Landratsamtes<br />
zum Wi<strong>der</strong>spruch von Herrn Hermann<br />
Hurzlmeier gegen die Gewichtsbeschränkungen<br />
<strong>der</strong> Brücken Weiherweg-Ost und -West wird <strong>der</strong><br />
Gemein<strong>der</strong>at informiert.<br />
Das Landratsamt hat den Wi<strong>der</strong>spruch zurückgewiesen.<br />
Aus <strong>der</strong> Begründung geht hervor,<br />
daß Herr Hurzlmeier über die anliegenden<br />
Feldwege eine ausreichende Zufahrt zu seinem<br />
Grundstück hat. Es werden ihm sogar bauliche<br />
Verän<strong>der</strong>ungen zugemutet, um für landwirtschaftliche<br />
Großgeräte eine Zufahrt zu schaffen.<br />
Auch eine für ihn unbequemere Gestaltung <strong>der</strong><br />
Zufahrt müsse er hinnehmen.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> strebt eine vernünftige Lösung<br />
an. Frühestens bei <strong>der</strong> Haushaltsberatung <strong>2008</strong><br />
kann eine Entscheidung erwartet werden.
Seite 12 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Deplazstraße; Hausnummerierung<br />
Der <strong>Gemeinde</strong> liegt eine Beschwerde vor, daß<br />
Anlieger des Biberwegs Hausnummern zur Deplazstraße<br />
hin anbringen. Dies sei irreführend.<br />
Bei <strong>der</strong> Postzustellung komme es zu Verwechslungen.<br />
Der Antrag von Herrn Tosolini in <strong>der</strong> letzten Sitzung<br />
betraf ein ähnliches Problem. Nachdem die<br />
<strong>Gemeinde</strong> über keine Hausnummernsatzung<br />
verfügt, gibt es keine Handhabe, Anordnungen<br />
zum Anbringen <strong>der</strong> Hausnummernschil<strong>der</strong> zu<br />
erlassen.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> wird die Betroffenen vorerst anschreiben<br />
und in <strong>der</strong>en eigenen Interesse um<br />
Abhilfe bitten.<br />
Gemein<strong>der</strong>atssitzung vom 14.02.<strong>2008</strong><br />
Jahresbericht <strong>der</strong> Feuerwehrkommandanten<br />
Die Kommandanten <strong>der</strong> Ortsfeuerwehren Gailsbach,<br />
<strong>Hagelstadt</strong> und Langenerling tragen ihren<br />
jeweiligen Jahresbericht vor.<br />
Insgesamt kam es 2007 zu 114 Einsätzen (Gailsbach<br />
12, Langenerling 14, <strong>Hagelstadt</strong> 88). Durch<br />
<strong>Gemeinde</strong> und Feuerwehrvereine wurden diverse<br />
Ausrüstungsgegenstände, u. a. Atemschutzgeräte<br />
und ein Verkehrszeichenanhänger<br />
angeschafft.<br />
Alle Feuerwehren zeichnen sich durch hohe Aktivitäten<br />
bei Fortbildung, Übungen und Jugendarbeit<br />
aus. Gelobt wird vor allem die Zusammenarbeit<br />
<strong>der</strong> drei Ortsfeuerwehren untereinan<strong>der</strong>,<br />
sowie das Engagement <strong>der</strong> Feuerwehrleute, die<br />
teilweise Ihre Ausrüstung selbst beschaffen, auf<br />
Verdienstausfall verzichten o<strong>der</strong> die Ausbildungsveranstaltungen<br />
während ihrer Urlaubszeit<br />
besuchen.<br />
Die Feuerwehr <strong>Hagelstadt</strong> wies auf ihr veraltetes<br />
zweites Löschfahrzeug hin und erinnerte an die<br />
bald nötige Ersatzbeschaffung.<br />
Bürgermeister Anton Haimerl dankt den Kommandanten,<br />
Feuerwehraktiven und Vereinsmitglie<strong>der</strong>n<br />
für Ihre Leistungen und ihr Engagement.<br />
Fußbodenerneuerung; Antrag Elternbeirat<br />
Grundschule<br />
Der Elternbeirat hat in den letzten Sommerferien<br />
die Schule in Eigenleistung ausgemalt. Er bean-<br />
tragt, nun auch die 24 Jahre alten Filzfußböden<br />
in den Klassen- und Lehrerzimmern zu erneuern<br />
und durch praktikable und pflegeleichte Böden<br />
zu ersetzen.<br />
Der Elternbeirat erklärt sich bereit, die vorbereitenden<br />
und nachfolgenden Arbeiten zu übernehmen.<br />
Ein Austausch sollte in den Osterferien<br />
erfolgen. Die Böden sind von <strong>der</strong> Substanz her<br />
noch in Ordnung, weisen aber Flecken auf, die<br />
vermutlich nicht mehr beseitigt werden können<br />
und dürften aus hygienischer Sicht nicht optimal<br />
sein.<br />
Schätzungsweise liegen die Kosten für den Austausch<br />
im fünfstelligem Bereich. Eine Vergabe<br />
macht eine Ausschreibung erfor<strong>der</strong>lich. Die Beauftragung<br />
eines Architekten ist empfehlenswert.<br />
Die Zeit für eine Realisierung in den Osterferien<br />
dürfte nicht ausreichen. Auch ist <strong>der</strong><br />
Haushalt <strong>2008</strong> noch nicht aufgestellt.<br />
Ebenfalls sollte die bereits beschlossene energetische<br />
Untersuchung des Gebäudes berücksichtigt<br />
werden, gegebenenfalls wären hier für eine<br />
Fußbodendämmung För<strong>der</strong>ungen möglich.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt, den Fußbodenaustausch<br />
in die Haushaltsberatung mit auf zunehmen.<br />
Kin<strong>der</strong>garten St. Josef; Betriebskostendefizit<br />
Das Kath. Pfarramt gibt das Betriebskostendefizit<br />
für das Kin<strong>der</strong>gartenjahr 2006/2007 mit<br />
10.657,57 Euro bekannt. Davon hat die <strong>Gemeinde</strong><br />
laut Vertrag 8.526,06 zu übernehmen, <strong>der</strong> aus<br />
dem Haushalt <strong>2008</strong> überwiesen wird.<br />
Die Abrechnung mit Einnahmen und Ausgaben<br />
liegt <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> vor. An Personalkosten hat<br />
die <strong>Gemeinde</strong> im abgelaufenen Jahr 123.905,20<br />
Euro an den Kin<strong>der</strong>garten geleistet.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at möge dies zur Kenntnis nehmen.<br />
Langenerlinger Bach; Bachverrohrung;<br />
Vergabe Sanierung<br />
Für die Sanierung <strong>der</strong> Bachverrohrung des Langenerlinger<br />
Bachs im Ortsbereich <strong>Hagelstadt</strong><br />
wurde beschlossen, sich an die Ausschreibung<br />
des Landkreises für die Deckensanierung <strong>der</strong><br />
Kreisstraße anzuhängen. Hier müßte demnächst<br />
kurzfristig eine Entscheidung getroffen werden.<br />
Es wird vorgeschlagen, die Entscheidung über<br />
die Vergabe des Auftrags zu übertragen.
Seite 13 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at überträgt die Entscheidung<br />
über die Vergabe des Auftrags zur Sanierung<br />
<strong>der</strong> Bachverrohrung an den Bauausschuß.<br />
Schöffen- und Jugendschöffenwahl <strong>2008</strong><br />
Für die Geschäftsjahre 2009–2013 findet im Jahr<br />
<strong>2008</strong> wie<strong>der</strong> die Wahl <strong>der</strong> Schöffen und Jugendschöffen<br />
statt. Schöffen sind ehrenamtliche<br />
Richter am Amtsgericht und bei den Strafkammern<br />
des Landgerichts. Jugendschöffen sind<br />
ehrenamtliche Richter bei <strong>der</strong> Jugendkammer<br />
des Landgerichts Regensburg und beim Jugendschöffengericht<br />
Regensburg.<br />
Das Amt eines Schöffen ist ein Ehrenamt. Es<br />
kann nur von Deutschen versehen werden. Nach<br />
<strong>der</strong> Bayerischen Verfassung sind alle Bewohner<br />
Bayerns zur Übernahme von Ehrenämtern verpflichtet.<br />
Je<strong>der</strong>mann hat die Möglichkeit, sich<br />
selbst für das Amt des Schöffen zu bewerben<br />
o<strong>der</strong> Personen vorzuschlagen, die für dieses Ehrenamt<br />
geeignet sind.<br />
Vorschläge/Bewerbungen für das Schöffenamt<br />
können bis Mittwoch, 30. April <strong>2008</strong>, für das<br />
Jugendschöffenamt bis Freitag, 07. März <strong>2008</strong>,<br />
während <strong>der</strong> Parteiverkehrszeiten in <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>kanzlei<br />
eingereicht werden.<br />
Bevölkerungsstatistik; Geburten<br />
Bürgermeister Anton Haimerl informiert über<br />
die Geburtenzahlen <strong>der</strong> letzten Jahre: 2007: 17 /<br />
2006: 15 / 2005: 17 / 2004: 13 / 2003: 18 / 2002:<br />
18 / 2001: 16 / 2000: 20 Geburten<br />
Bekanntgabe von Bauanträgen<br />
Gemein<strong>der</strong>at Jürgen Dittrich erkundigt sich<br />
nach einem Schreiben des Landratsamtes zur<br />
Behandlung von Bauanträgen in öffentlichen<br />
Sitzungen.<br />
In <strong>der</strong> letzten Sitzung hat sich <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at<br />
mit dem Thema bereits befaßt. Das Landratsamt<br />
teilte zwischenzeitlich mit, daß es das Schreiben<br />
des Bayerischen Staatsministerium des Innern<br />
an<strong>der</strong>s auslegt. Nachdem aber in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />
bereits Beanstandungen im Gemein<strong>der</strong>at<br />
vorgebracht wurden und auch das bisher<br />
praktizierte Zeigen von Grundrißplänen in <strong>der</strong><br />
Sitzung, laut einem älteren Datenschutzbericht,<br />
nicht zulässig ist, wird sich die <strong>Gemeinde</strong> an<br />
den Beauftragten für den Datenschutz wenden<br />
und um Klärung bitten. Bis dahin wird nach Beschlußlage<br />
verfahren.<br />
Kommunalwahl; Briefkasten<br />
Gemein<strong>der</strong>at Albert Kammermeier beanstandet,<br />
daß <strong>der</strong> Briefkasten <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>kanzlei<br />
nicht sicher sei und Briefe von Unberechtigten<br />
eventuell entnommen werden können. Er weist<br />
darauf hin, daß Wahlbriefe auch direkt in <strong>der</strong><br />
Kanzlei abgegeben werden können. Die Verwaltung<br />
wird den Briefkasten prüfen.<br />
80<br />
Frau Barbara Schrö<strong>der</strong><br />
feierte ihren 80. Geburtstag.<br />
Sie wurde am 20.03.1928 in Brieg, Nie<strong>der</strong>schlesien,<br />
geboren. Als Folge des Zweiten Weltkrieges<br />
wurde sie aus ihrer Heimat vertrieben.<br />
Am 20.01.1945 flüchtete sie von Schlesien nach<br />
Bayern. Sie lebte lange Zeit in Regensburg, wo<br />
auch 1956 ihre Tochter geboren wurde.<br />
Im Jahre 1984 kam sie nach <strong>Hagelstadt</strong>, in die<br />
damals neue Siedlung am Gailsbacher Holz, wo<br />
sie bis heute mit ihrem Mann Manfred zusammen<br />
ist. <strong>Hagelstadt</strong> ist ihr zur zweiten Heimat<br />
geworden, wo sie sich wohl fühlt und gerne<br />
lebt.<br />
Bürgermeister Haimerl überbrachte ihr die<br />
Glückwünsche <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>. Wir wünschen<br />
Frau Schrö<strong>der</strong> Gesundheit und noch viele schöne<br />
Jahre im Kreise ihrer Lieben bei uns in <strong>Hagelstadt</strong>.<br />
Reine Luft, reines Wasser und<br />
mäßiges Leben, das ist die<br />
Apotheke des Herrgotts.<br />
Adalbert Stifter, (1805 - 1868)
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 14<br />
Abwasserqualität <strong>der</strong> Kläranlage<br />
In letzter Zeit wurde viel über die Qualität unseres<br />
Abwassers geredet. Fakt ist, daß unsere<br />
Kläranlage im Großen und Ganzen die vom<br />
Staat vorgeschriebenen Werte im Jahresmittel<br />
einhält. Es kommt gelegentlich zu Überschreitungen,<br />
die aber auch bei einer neuen Kläranlage<br />
vorkommen könnten, wenn Schübe von stark<br />
belastetem Abwasser <strong>der</strong> Anlage zugeführt werden.<br />
Die Schwächen <strong>der</strong> Anlage sind bekannt. Sie<br />
wurden im Wesentlichen dadurch verstärkt,<br />
daß <strong>der</strong> Staat an die Ablaufwerte heute höhere<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen stellt als früher. Die Erlaubnis<br />
zum Einleiten des Abwassers aus <strong>der</strong> Kläranlage<br />
in den Langenerlinger Bach läuft in ein paar<br />
Jahren ab. Deshalb muß die <strong>Gemeinde</strong> ein Zukunftskonzept<br />
vorlegen. Daran wird momentan<br />
gearbeitet.<br />
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Geschäftsleiter<br />
Harald Neußinger zum<br />
Bürgermeister gewählt<br />
Unser Geschäftsleiter,<br />
Herr Harald Neußinger,<br />
wurde bei <strong>der</strong> Stichwahl<br />
am 16.3.<strong>2008</strong> zum ehrenamtlichen<br />
Bürgermeister<br />
seiner Heimatgemeinde<br />
Thanstein gewählt. Er trat<br />
dort für eine freie Wählergruppe<br />
an. Die <strong>Gemeinde</strong><br />
wünscht Herrn Neußinger<br />
alles Gute und eine glückliche Hand bei seinen<br />
Entscheidungen in seiner Heimatgemeinde.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> kann so künftig vom<br />
Know-how von zwei Bürgermeistern profitieren.<br />
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Seite 15 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Neue Wege im Jugendfußball – JFG Haidau gegründet<br />
Die Probleme bei <strong>der</strong> Bildung von Fußballmannschaften<br />
in den älteren Jahrgängen<br />
sind ja hinreichend bekannt. Spielgemeinschaften<br />
sind ein Weg,<br />
jedoch keine Lösung für die Zukunft.<br />
Die Gründung einer Jugendför<strong>der</strong>gemeinschaft<br />
(JFG)<br />
mit mehreren Vereinen zusammen<br />
ist die einzig sinnvolle Alternative.<br />
In diesem selbstständigen Verein<br />
können dann alle Spieler <strong>der</strong> beteiligten<br />
Stammvereine eingesetzt werden.<br />
Sie bleiben Mitglied im Stammverein,<br />
spielen aber unter dem Namen <strong>der</strong> JFG Haidau.<br />
Wichtig ist hier noch zu erwähnen, dass<br />
für die Spieler damit keine zusätzlichen Kosten<br />
entstehen. Dadurch sollen schlagkräftige Mannschaften<br />
von <strong>der</strong> D bis zur A-Jugend – selbstverständlich<br />
auch bei den Mädchen – gestellt werden,<br />
die auch höherklassig bestehen können.<br />
Gleichzeitig können auch schwächere Spieler in<br />
zweiten Mannschaften besser geför<strong>der</strong>t werden.<br />
Auch <strong>der</strong> Einsatz von qualifizierten Trainern ist<br />
leichter möglich.<br />
Lei<strong>der</strong> scheiterte <strong>der</strong> erste Versuch. Aber wir<br />
waren nicht untätig und haben uns mit den Jugendleitern<br />
<strong>der</strong> Vereine aus Thalmassing, Mintraching,<br />
Moosham und Sanding zusammengesetzt<br />
und in vielen Gesprächen den Grundstein<br />
für unsere JFG Haidau gelegt. Auch mit den<br />
Vorständen <strong>der</strong> Stammvereine wurde das Vorgehen<br />
abgestimmt.<br />
Der Name stammt im Übrigen von einem mittelalterlichen<br />
Adelsgeschlecht, das einen Gerichtsbezirk<br />
verwaltete, <strong>der</strong> unseren südlichen<br />
Landkreis umfasste. In Mangolding existierte<br />
zudem eine Burg mit diesem Namen.<br />
Nach langen Planungen und Vorbereitungen<br />
ist jetzt <strong>der</strong> erste Schritt geschafft. Die Gründungsversammlung<br />
<strong>der</strong> JFG Haidau fand am<br />
21. März in Thalmassing statt. Es wurde eine<br />
Vorstandschaft gewählt und das Protokoll und<br />
die Satzung von den Gründungsmitglie<strong>der</strong>n unterzeichnet.<br />
Als 1. Vorsitzen<strong>der</strong> fungiert Herr Dr. Mennicken<br />
aus Mintraching, dessen Stellvertreter ist Herr<br />
Willi Edelmann, ebenfalls aus Mintraching. Den<br />
Posten des Kassiers übernimmt aus <strong>Hagelstadt</strong><br />
Herr Bastian Nausch. Zum Schriftführer wurde<br />
Herr Otto Fuß aus Thalmassing bestimmt.<br />
Gerald Spreitzer aus <strong>Hagelstadt</strong> wurde zum 1.<br />
Jugendleiter gewählt und Rudi Sulzenbacher<br />
aus Sanding übernimmt das Amt des 2. Jugendleiters.<br />
Weitere Personen aus den beteiligten<br />
Vereinen sowie Vertreter <strong>der</strong><br />
Stammvereine selbst sind in <strong>der</strong><br />
JFG-Verwaltung an <strong>der</strong> Führung<br />
<strong>der</strong> JFG Haidau beteiligt.<br />
Um auch in den Genuss von Spenden<br />
und Zuschüssen zu kommen, wurde<br />
gleichzeitig auch die Anerkennung <strong>der</strong><br />
Gemeinnützigkeit beim Finanzamt Regensburg<br />
beantragt.<br />
Nach dieser formalen Gründung steht jetzt<br />
den weiteren Schritten nichts mehr im Wege.<br />
Zunächst ist die Mitgliedschaft beim BLSV und<br />
beim BFV zu beantragen. Danach sind natürlich<br />
noch einige organisatorische Dinge zu klären,<br />
z.B. Trainingsorte, Trainingszeiten, Einteilung<br />
<strong>der</strong> Trainer und Betreuer, Fahrdienst usw. Erst<br />
wenn diese Fragen weitgehend geklärt sind,<br />
wollen wir mit groß angelegten Informationsveranstaltungen<br />
alle Punkte erläutern.<br />
Der Termin für die Eltern ist am Dienstag, 6.<br />
Mai, 19.30 Uhr im Sportheim in Thalmassing.<br />
Der Termin für alle Spieler am 25. Mai, 17.00<br />
Uhr in <strong>der</strong> Gaststätte Wild in Moosham.<br />
Weitere Informationen wird es natürlich auch<br />
über die Tageszeitungen und die <strong>Gemeinde</strong>blätter<br />
geben. Der Aufbau einer eigenen Internetseite<br />
ist selbstverständlich auch vorgesehen.<br />
Bis zum Start <strong>der</strong> JFG Haidau in <strong>der</strong> neuen Saison<br />
<strong>2008</strong>/2009 im September ist zwar noch etwas<br />
Zeit, aber erfahrungsgemäß vergeht diese wie<br />
im Flug. So möchten wir auch hier den Aufruf<br />
nicht vergessen, dass wir für jede helfende Hand<br />
dankbar sind. Wer also bereit ist, die JFG Haidau<br />
in irgendeiner Form zu unterstützen, <strong>der</strong> soll<br />
sich einfach bei einem unserer Ansprechpartner<br />
o<strong>der</strong> bei seinem Verein melden.<br />
Bleibt nur noch <strong>der</strong> Wunsch und die Hoffnung,<br />
dass mit <strong>der</strong> nötigen Unterstützung auch <strong>der</strong><br />
Start gelingt, denn nur gemeinsam ist erfolgreicher<br />
Jugendfußball in unserer Region möglich.<br />
Auf eine erfolgreiche Zukunft unserer JFG Haidau.<br />
Gerald Spreitzer<br />
stellvertr. Jugendleiter, SV <strong>Hagelstadt</strong>
Seite 16 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Obst- und<br />
Gartenbauverein<br />
Langenerling<br />
3. Mai <strong>2008</strong> ab 14.00 Uhr<br />
Pflanzentauschbörse<br />
mit Kaffee und Kuchen<br />
Angeboten werden Pflanzen aller<br />
Art und in diesem Jahr ein großes<br />
Sortiment an verschiedensten<br />
Hauswurzarten und ihren Verwandten.<br />
1. Juni <strong>2008</strong><br />
Teilnahme am Gründungsfest <strong>der</strong><br />
Freiwilligen Feuerwehr Ha gelstadt<br />
14./15. Juni <strong>2008</strong><br />
Zwei-Tagesfahrt an<br />
den Bodensee und zur<br />
Insel Mainau<br />
Programm: Samstag 14.6.<br />
um 6.00 Uhr Abfahrt, auf dem<br />
Weg kleine Kaffeepause. Nach<br />
<strong>der</strong> An kunft in Bregenz nehmen<br />
wir im Hotel Schwärzler das<br />
Mittagessen ein. Gegen 14.00<br />
Uhr geht es weiter nach Rohrschach-Heiden<br />
mit einer Führung<br />
durch den Ort. Die Zeit<br />
nach <strong>der</strong> Rückfahrt zum Hotel<br />
o<strong>der</strong> an die Promenade<br />
Vorankündigung:<br />
Sonntag, 12. Oktober <strong>2008</strong><br />
große Feier zum 50jährigen<br />
Bestehen des Katholischen<br />
Frauenbundes <strong>Hagelstadt</strong>.<br />
* * * * * * * * * * * * *<br />
Jahresprogramm<br />
steht jedem zur freien Verfügung.<br />
Sonntag, 15.6.: Nach dem Frühstück<br />
geht es weiter nach Meers-<br />
Geplante Aktionen<br />
für <strong>2008</strong><br />
Baumpflanzen<br />
mit Bürgermeister Haimerl<br />
Teilnahme<br />
an <strong>der</strong> Pflanzentauschbörse<br />
Mit T-Shirts beim Festzug <strong>der</strong><br />
FF <strong>Hagelstadt</strong> mitgehen<br />
Besuch des Biotops<br />
in Thalmassing<br />
Bauen eines Insektenhotels<br />
burg. Von dort Überfahrt mit<br />
dem Schiff auf die Insel Mainau.<br />
Bis zum Nachmittag freie Zeit.<br />
Um 15.00 Uhr fahren wir mit<br />
dem Schiff wie<strong>der</strong> zurück nach<br />
Meersburg und treten dann um<br />
16.00 Uhr die Heimreise an. Auf<br />
dem Rückweg kehren wir noch<br />
im Gasthaus »Rockermeier« in<br />
Unterpindhart ein und sind dann<br />
um 22.00 Uhr wie<strong>der</strong> zu Hause.<br />
Auskunft und Anmeldung können<br />
können ab sofort, jedoch spätestens<br />
bis 1. Mai <strong>2008</strong> bei Rosemarie<br />
Erdbrügge, Tel. 09406/1521<br />
o<strong>der</strong> Petra Hierl, Tel. 09454/852<br />
abgegeben werden.<br />
29. Juni <strong>2008</strong><br />
»Tag <strong>der</strong> offenen Gartentür« in<br />
Hemau<br />
15. August <strong>2008</strong><br />
ab 14.00 Uhr Sommertreffen <strong>der</strong><br />
Obst- und Gartenbauvereine im<br />
Albert-Plagemann-Kreislehrgarten<br />
in Regenstauf.<br />
11. Oktober <strong>2008</strong><br />
Herbstveranstaltung (Motto wird<br />
noch bekanntgegeben).<br />
22. November <strong>2008</strong><br />
Jahresabschlussfeier mit Ehrung<br />
im Blumenschmuckwettbewerb<br />
im Gasthaus Lermer, anschließend<br />
»Gartentombola«.<br />
13. Dezember <strong>2008</strong><br />
Fahrt zum romantischen Weihnachtsmarkt<br />
Tüßling bei Altötting.<br />
* * * * * * * * * * * * *<br />
Die Pracht <strong>der</strong> Gärten<br />
aber hat stets<br />
die Liebe zur Natur<br />
zur Voraussetzung.<br />
* * * * * * * * * * * * *
Seite 17 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
zum Volkstanzkurs für Anfänger im Schützenhaus<br />
In lockerer, geselliger und zwangloser Atmosphäre lernen wir Walzer, Schottisch,<br />
Polka, Boarisch, einfache Zwiefache und gängige Figurentänze aus <strong>der</strong> Oberpfalz (keine<br />
Schuhplattler).<br />
Bei Volkstanz handelt es sich nicht um Schautanzen mit Vorführeffekt, son<strong>der</strong>n um Tanzen<br />
aus Spaß an <strong>der</strong> Freud.<br />
Kursbeginn: Donnerstag, 03. April, 20°° Uhr -<br />
5 Abende, jeweils Donnerstags<br />
(weitere Termine: 10./17./24.04./08.05.)<br />
Info & Anmeldung: Karin & Robert Hüttner, Tel. 99 98 13<br />
Voranzeige<br />
Am Samstag, 28. Juni um 20°° Uhr veranstalten die Volkstanzgruppen<br />
<strong>der</strong> Schützenvereine „Enzian“ <strong>Hagelstadt</strong> und<br />
„G’mütlichkeit“ Luckenpaint gemeinsam einen „Volkstanz<br />
im Stodl“ im Stodl des Landgasthauses Sperger in Thalmassing<br />
mit <strong>der</strong> Blaskapelle „Ochsentreiber“.<br />
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *<br />
Tagesordung:<br />
Jahreshauptversammlung<br />
<strong>der</strong> Schützengesellschaft „Enzian“ <strong>Hagelstadt</strong> 1911 e. V.<br />
Am 25. April <strong>2008</strong> findet um 20.00 Uhr im Schützenhaus unsere diesjährige<br />
Jahreshauptversammlung statt .<br />
01) Eröffnung, Begrüßung, Totengedenken<br />
02) Verlesen des Protokolls <strong>der</strong> letzten<br />
Jahreshauptversammlung<br />
03) Bericht des 1 . Schützenmeisters<br />
04) Kassenbericht<br />
05) Bericht <strong>der</strong> Kassenrevisoren<br />
06) Berichte <strong>der</strong> Sportleitung<br />
07) Verschiedenes (Anträge und Wünsche)<br />
Alle Schützenvereinsmitglie<strong>der</strong> sind herzlich eingeladen .<br />
gez . Hein<br />
1 . Schützenmeister
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 18<br />
April <strong>2008</strong><br />
02 .04 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Jugendübung 17 h und 19 h<br />
07 .04 .<strong>2008</strong> ASC <strong>Hagelstadt</strong> Monatsversammlung<br />
08 .04 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Monatsübung<br />
10 .04 .<strong>2008</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung, 19 .30 h<br />
11 .04 .<strong>2008</strong> Frauenbund Vortrag Marianne Moosburger: „Sag nicht ja, wenn Du nein<br />
sagen willst“<br />
16 .04 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Jugendüberung 17 h und 19 h<br />
22 .04 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Unterricht <strong>der</strong> Gruppenführer<br />
25 .04 .<strong>2008</strong> Schützenverein Jahreshauptsversammlung<br />
26 .04 .<strong>2008</strong> Schützenverein Sektionstanz im Gasthof Schmalhofer, Pfakofen<br />
26 .04 .<strong>2008</strong> Pro Brüger-<strong>Hagelstadt</strong> Rama-Dama-Aktion von 9-12 h - Treffpunkt: Wertstoffhof<br />
27 .04 .<strong>2008</strong> Fischerverein Anfischen<br />
27 .04 .<strong>2008</strong> Pfarrei Erstkommunion<br />
29 .04 .<strong>2008</strong> Freie Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong> Info- und Diskussionsabend - 20 h Gailsbach, Gasth . Limmer<br />
30 .04 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Jugendübung 17 h und 19 h<br />
Mai <strong>2008</strong><br />
01 .05 .<strong>2008</strong> FF Gailsbach Maifest mit Maibaumaufstellen<br />
02 .05 .<strong>2008</strong> Frauenbund Besuch des Biohofs Lichtenegger in Unterdeggenbach<br />
03 .05 .<strong>2008</strong> OGV Langenerling Pflanzentauschbörse<br />
03 .05 .<strong>2008</strong> Männergesangsverein Muttertagsfeier<br />
04 .05 .<strong>2008</strong> Schützenverein Schützenjahrestag mit anschl . Mittagessen<br />
05 .05 .<strong>2008</strong> Hagelstädter Theaterfreunde Generalversammlung<br />
05 .05 .<strong>2008</strong> ASC <strong>Hagelstadt</strong> Monatsversammlung<br />
08 .05 .<strong>2008</strong> Pfarrei Firmung<br />
08 .05 .<strong>2008</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung, 19 .30 h<br />
13 .05 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Monatsübung<br />
14 .05 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Jugendübung 17 h und 19 h<br />
15 .05 .<strong>2008</strong> Frauenbund Wallfahrt nach Altötting<br />
22 .05 .<strong>2008</strong> KAB <strong>Hagelstadt</strong> Bratwurstessen zu Fronleichnam<br />
22 .05 .<strong>2008</strong> Krieger u . Reservisten 5 . Internationaler Eggmühl-Tag (22 .5 . - 24 .5 .<strong>2008</strong>)<br />
25 .05 .<strong>2008</strong> Pfarrei Gottesdienst in Höhenberg mit Männergesangsverein<br />
27 .05 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Unterricht <strong>der</strong> Gruppenführer<br />
27 .05 .<strong>2008</strong> Freie Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong> Info- und Diskussionsabend - 20 h Gailsbach, Gasth . Limmer<br />
28 .05 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Unterricht und Jugendübung<br />
30 .05 .<strong>2008</strong> -<br />
02 .06 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Fahnenweihe mit allen Ortsvereinen<br />
Juni <strong>2008</strong><br />
07 .06 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Teilnahme am Gründungsfest in Moosham<br />
08 .06 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> / Gailsbach Teilnahme am Gründungsfest des TuS Pfakofen<br />
11 .06 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Jugendübung 17 h und 19 h<br />
12 .06 .<strong>2008</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung, 19 .30 h<br />
12 .06 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Monatsübung<br />
14 .06 .<strong>2008</strong> Schützenverein Sommerfest im Schützenhaus<br />
14 ./15 .06 .<strong>2008</strong> OGV Langenerling Ausflug an den Bodensee und Bregenz mit Insel Mainau<br />
15 .06 .<strong>2008</strong> Fischerverein Königsfischen<br />
21 .06 .<strong>2008</strong> Kin<strong>der</strong>garten Wan<strong>der</strong>ung
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 19<br />
21 .06 .<strong>2008</strong> Krieger u . Reservisten Johannisfeier<br />
24 .06 .<strong>2008</strong> Freie Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong> Info- und Diskussionsabend - 20 h Gailsbach, Gasth . Limmer<br />
25 .06 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Jugendübung 17 h und 19 h<br />
28 .06 .<strong>2008</strong> Hagelstädter Theaterfreunde Ur-Aufführung <strong>der</strong> Operette „Als ich wie<strong>der</strong>kam“<br />
28 .06 .<strong>2008</strong> Fischerverein Fischerfest bei <strong>der</strong> Mehrzweckhalle<br />
29 .06 .<strong>2008</strong> Hagelstädter Theaterfreunde Aufführung <strong>der</strong> Operette „Als ich wie<strong>der</strong>kam“<br />
29 .06 .<strong>2008</strong> Fischerverein Fischerfest bei <strong>der</strong> Mehrzweckhalle<br />
29 .06 .<strong>2008</strong> OGV Langenerling „Tag <strong>der</strong> offenen Gartentür“ in Hemau<br />
Juli <strong>2008</strong><br />
01 .07 .<strong>2008</strong> Hagelstädter Theaterfreunde Aufführung <strong>der</strong> Operette „Als ich wie<strong>der</strong>kam“<br />
04 ./05 .07 .<strong>2008</strong> Hagelstädter Theaterfreunde Aufführung <strong>der</strong> Operette „Als ich wie<strong>der</strong>kam“<br />
06 .07 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong>/Gailsbach Teilnahme am Gründungsfest ist Griesau<br />
06 .07 .<strong>2008</strong> Pfarrei 1 . Kin<strong>der</strong>- und Pfarrfest bei <strong>der</strong> Mehrzweckhalle<br />
06 .07 .<strong>2008</strong> Hagelstädter Theaterfreunde Aufführung <strong>der</strong> Operette „Als ich wie<strong>der</strong>kam“<br />
07 .07 .<strong>2008</strong> ASC Monatsversammlung<br />
08 .07 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Monatsübung<br />
08 .07 .<strong>2008</strong> Hagelstädter Theaterfreunde Aufführung <strong>der</strong> Operette „Als ich wie<strong>der</strong>kam“<br />
10 .07 .<strong>2008</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung, 19 .30 h<br />
11 .07 .<strong>2008</strong> Hagelstädter Theaterfreunde Aufführung <strong>der</strong> Operette „Als ich wie<strong>der</strong>kam“<br />
12 .07 .<strong>2008</strong> Schützenverein Vereinsausflug nach Lügde - Bad Piemont (bis 14 .7 .<strong>2008</strong>)<br />
12 .07 .<strong>2008</strong> Sportverein Pokalturnier <strong>der</strong> D-, E-, F- und G-Jugend<br />
12 .07 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Jugendübung 17 h<br />
12 .07 .<strong>2008</strong> Hagelstädter Theaterfreunde Aufführung <strong>der</strong> Operette „Als ich wie<strong>der</strong>kam“<br />
13 .07 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Teilnahme an <strong>der</strong> Fahnenweihe <strong>der</strong> Pfarrjugend Köfering<br />
13 .07 .<strong>2008</strong> Hagelstädter Theaterfreunde Aufführung <strong>der</strong> Operette „Als ich wie<strong>der</strong>kam“<br />
18 ./19 .07 .<strong>2008</strong> Hagelstädter Theaterfreunde Aufführung <strong>der</strong> Operette „Als ich wie<strong>der</strong>kam“<br />
20 .07 .<strong>2008</strong> Hagelstädter Theaterfreunde Aufführung <strong>der</strong> Operette „Als ich wie<strong>der</strong>kam“<br />
23 .07 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Jugendübung 17 h und 19 h<br />
23 .07 .<strong>2008</strong> Hagelstädter Theaterfreunde Aufführung <strong>der</strong> Operette „Als ich wie<strong>der</strong>kam“<br />
25 ./26 .07 .<strong>2008</strong> Hagelstädter Theaterfreunde Aufführung <strong>der</strong> Operette „Als ich wie<strong>der</strong>kam“<br />
26 .07 .<strong>2008</strong> Sportverein Dorfmeisterschaften im Eisstockschiessen<br />
26 .07 .<strong>2008</strong> FF Gailsbach Stadlfest in Gailsbach<br />
27 .07 .<strong>2008</strong> Hagelstädter Theaterfreunde Aufführung <strong>der</strong> Operette „Als ich wie<strong>der</strong>kam“<br />
29 .07 .<strong>2008</strong> Hagelstädter Theaterfreunde l e t z t e Aufführung <strong>der</strong> Operette „Als ich wie<strong>der</strong>kam“<br />
29 .07 .<strong>2008</strong> Freie Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong> Info- und Diskussionsabend - 20 h Gailsbach, Gasth . Limmer<br />
August <strong>2008</strong><br />
01 .08 .<strong>2008</strong> Hagelstädter Theaterfreunde Vortrag mit Theater „Mordfall Hinterkeiffeck“ - Streuguthalle<br />
02 .08 .<strong>2008</strong> Frauenbund Musicalfahrt nach Stuttgart „Die Hexen von Oz“<br />
03 .08 .<strong>2008</strong> KAB <strong>Hagelstadt</strong> Fahrt ins Blaue<br />
03 .08 .<strong>2008</strong> Pfarrei Segeltörn (bis 8 . August <strong>2008</strong>)<br />
06 .08 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Jugendübung 17 h<br />
12 .08 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Monatsübung<br />
14 .08 .<strong>2008</strong> FF Gailsbach Fahrt zum Gäubodenfest<br />
14 .08 .<strong>2008</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung, 19 .30 h<br />
15 .08 .<strong>2008</strong> ASC Bil<strong>der</strong>suchfahrt<br />
15 .08 .<strong>2008</strong> KAB <strong>Hagelstadt</strong> Familienwallfahrt nach Bildlreis<br />
15 .08 .<strong>2008</strong> OGV Langenerling Sommertreffen <strong>der</strong> OGVs im Albert-Plagemann-Kreislehrgarten<br />
in Regenstauf ab 14 Uhr<br />
25 .08 .<strong>2008</strong> Pfarrei Start ins neue Kin<strong>der</strong>gartenjahr<br />
26 .08 .<strong>2008</strong> Freie Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong> Info- und Diskussionsabend - 20 h Gailsbach, Gasth . Limmer<br />
31 .08 .<strong>2008</strong> Krieger u . Reservisten Vereinsausflug nach Riedenburg<br />
01 .09 .<strong>2008</strong> ASC Monatsversammlung<br />
07 .09 .<strong>2008</strong> Theaterverein/Ortsvereine Terminabsprache <strong>der</strong> Vereine im Pfarrsaal (bis März 2009)<br />
09 .09 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Monatsübung<br />
17 .09 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Jugendübung 17 h und 19 h<br />
21 .09 .<strong>2008</strong> Pfarrgemein<strong>der</strong>at Pfarrwallfahrt nach Höhenberg, anschl . Weiterfahrt zum Dreifaltigkeitsberg<br />
(b . Dingolfing)<br />
23 .09 .<strong>2008</strong> Frauenbund Gottesdienst für verstorbene Mitglie<strong>der</strong> mit anschl . Jahreshauptversammlung<br />
in Langenerling<br />
26 .09 .<strong>2008</strong> Schützenverein Königsschiessen und Sparkassenpokal<br />
28 .09 .<strong>2008</strong> Fischerverein Abfischen
Seite 20 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Regelmäßig stattfindende Veranstaltungen<br />
Kath. Frauenbund<br />
Mittwoch 13.30 - 14.30 h Gymnastik für Frauen ab 50 im Pfarrsaal<br />
Mittwoch 08.45 - 10.45 h Mutter-Kind-Spielgruppe im Pfarrsaal mit Fr. Birgit Kammermeier (Tel.<br />
09453/9796), Fr. Sabrina Hüttner (Tel. 09453/ 30 28 56)<br />
Dienstag 15.00 - 16.00 h Mutter-Kind-Turnen in <strong>der</strong> Mehrzweckhalle mit Fr. Fellner-Wanninger<br />
Donnerstag 09.15 - 11.15 h Mutter-Kind-Spielgruppe im Pfarrsaal mit Fr. Tanja Meindl (Tel.<br />
09406/95 89 86)<br />
Sportverein - Damengymnastikgruppe<br />
Mittwoch von 18.00 - 19.00 h Wirbelsäulengymnastik in <strong>der</strong> Mehrzweckhalle<br />
Mittwoch von 19.00 - 20.00 h Fit & Fun in <strong>der</strong> Mehrzweckhalle<br />
Montag und Donnerstag 18.00 h Walkinggruppe - Treffpunkt Mehrzweckhalle<br />
MGV „Harmonie“<br />
Mittwoch 19.30 h Chorprobe im Pfarrsaal<br />
Freiwillige Feuerwehr <strong>Hagelstadt</strong><br />
Jeden 2. Dienstag im Monat 19.00 h -<br />
Feuerwehrübung beim Feuerwehrhaus<br />
Schützengesellschaft Enzian<br />
Freitag 18.00 h Schießen <strong>der</strong> Jugend<br />
20.00 h Schießen <strong>der</strong> Erwachsenen<br />
<strong>Gemeinde</strong>bücherei<br />
<strong>Hagelstadt</strong><br />
Öffnungszeiten:<br />
So 10.20 - 11.20 h<br />
Mi 16.00 - 18.00 h<br />
Lesen macht Spaß!<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong><br />
im Internet<br />
Hier erhalten Sie aktuelle Infos, hier haben Sie die<br />
Möglichkeit, Protokolle <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzungen<br />
einzusehen, Presseartikel, Satzungen und<br />
Ausgaben des <strong>Gemeinde</strong>blatts abzurufen, hier<br />
werden Sie informiert über Bauplätze, Steuern<br />
und Gebühren, über die örtlichen Vereine und<br />
Veranstaltungen, aber auch über die Geschichte<br />
unserer Orte .<br />
Dies und vieles mehr finden Sie im Internet<br />
www.hagelstadt.de
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 1<br />
15. <strong>Jahrgang</strong> Juli <strong>2008</strong> Nr. 2<br />
Haushalt <strong>2008</strong><br />
Heuer war es beson<strong>der</strong>s schwer, den Haushalt<br />
aufzustellen. Die Vorstellungen im Gemein<strong>der</strong>at<br />
waren zu verschieden. Der Spagat zwischen dem<br />
notwendigen Sparen und den erfor<strong>der</strong>lichen Investitionen<br />
ist nicht einfach. Wer fremdes Geld ausgibt,<br />
muß wissen woher es kommt o<strong>der</strong> wem er es<br />
abnehmen will.<br />
Der alte Stamm im Gemein<strong>der</strong>at hat Anfang diesen<br />
Jahrtausends die größte kommunale Finanzkrise<br />
aller Zeiten erlebt. Und es ist ihm nicht gut dabei<br />
ergangen. Deshalb ist es sinnvoll, an die Zukunft<br />
zu denken und Rücklagen für unausweichliche<br />
Ausgaben zu bilden, wohlwissend daß das Geld<br />
zur richtigen Zeit gut investiert werden wird.<br />
Nichtsdestotrotz steht <strong>der</strong> Haushalt <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
für <strong>2008</strong>. Und die Rechtsaufsicht hat <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Hagelstadt</strong> einige grundlegende Hinweise gegeben.<br />
Sie zu beachten, ist das Gebot <strong>der</strong> Stunde.<br />
Dann wird die <strong>Gemeinde</strong> auch die Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
<strong>der</strong> Zukunft meistern können.<br />
Schaut man sich die Zahlen <strong>der</strong> letzten 25 Jahre an,<br />
wird deutlich, daß <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> im Mittel eine<br />
freie Finanzspanne von etwas über 140.000 € im<br />
Jahr zum Investieren verblieben ist. Dieser Betrag<br />
erhöht sich noch um Zuschüsse und Beiträge <strong>der</strong><br />
Bürger.<br />
Große Sprünge kann die <strong>Gemeinde</strong> damit aber<br />
nicht machen. Sollen zusätzliche Belastungen <strong>der</strong><br />
Bürger künftig vermieden werden, muß <strong>der</strong> eingeschlagene<br />
Sparkurs weiter gehalten werden.<br />
Die wichtigsten Ausgaben des Haushalts stellen<br />
sich im Ergebnis auf Tausend gerundet wie folgt<br />
dar: Die Allgemeine Verwaltung kostet 299.000<br />
€ (Vorjahr 223.000 €). Erstmals werden Son<strong>der</strong>rücklagen<br />
für Ehrensold und Pensionen gebildet,<br />
was gegenüber dem Vorjahr neben den üblichen<br />
Erhöhungen zu einer erheblichen Mehrbelastung<br />
führt.<br />
Für die öffentliche Sicherheit, insbeson<strong>der</strong>e für die<br />
Feuerwehren, sind 53.000 € (Vorjahr 38.000 €) veranschlagt.<br />
Kin<strong>der</strong>, Jugend bzw. Schulen schlagen mit 544.000<br />
€ (Vorjahr 473.000 €) zu Buche, wobei in diesem<br />
Betrag die Nutzung <strong>der</strong> Mehrzweckhalle durch die<br />
Vereine und Betriebskosten <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>kanzlei<br />
enthalten sind.<br />
Für Kultur, Vereine, Kirche stehen 75.000 € (Vorjahr<br />
82.000 €) im Haushalt. Der größte Anteil entfällt<br />
hier auf kalkulatorische Abschreibungen und<br />
Verzinsungen für die Benutzung <strong>der</strong> Mehrzweckhalle.<br />
1.652.000 € (Vorjahr 218.000 €) entfallen auf den<br />
Bauhof, Straßen- / Brückenbau, Hochwasserschutz,<br />
Grabenverrohrung, Dorferneuerung und<br />
Baulan<strong>der</strong>schließung.<br />
Abwasser- und Abfallbeseitigung sowie Friedhof<br />
binden Mittel in Höhe von 578.000 € (Vorjahr<br />
347.000 €).<br />
Für gemeindliche Liegenschaften und DSL-Anschluß<br />
stehen 153.000 € (Vorjahr 8.000 €) bereit.<br />
Sonstige allgemeine Finanzwirtschaft wie insbeson<strong>der</strong>e<br />
Kreis- und Gewerbesteuerumlage, Zinsen,<br />
Tilgung, Rücklagenzuführung und Zuführung<br />
zum Vermögenshaushalt belaufen sich auf<br />
1.174.000 € (Vorjahr 2.167.00 €).<br />
Die gesetzliche Mindestzuführung konnte nicht<br />
erreicht werden, was bedeutet, daß <strong>der</strong> Haushalt<br />
<strong>2008</strong> für Investitionen nichts hergibt. Investitionen<br />
werden ausschließlich aus Rücklagen finanziert.<br />
Der Schuldenstand zum 31.12.<strong>2008</strong> dürfte voraussichtlich<br />
bei 1.030.000 Euro liegen. Er lastet hauptsächlich<br />
auf <strong>der</strong> öffentlichen Abwasseranlage.
Seite 2 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Der eine geht, <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e kommt<br />
(v.l.n.r.) Scheidende Gemein<strong>der</strong>äte: Josef Forstner, Marianne Kammermeier,<br />
Eduard Herzog, Günter Denk, Rudolf Pöppel (Jürgen Dittrich fehlt)<br />
Am 1. Mai fand ein Wechsel im Gemein<strong>der</strong>at statt. Deshalb trafen sich am 15. Mai <strong>der</strong> alte und<br />
neue Gemein<strong>der</strong>at im Gasthaus Limmer in Gailsbach. Die einen wurden eingeführt und die an<strong>der</strong>en<br />
verabschiedet. Das Wirken <strong>der</strong> ausgeschiedenen Gemein<strong>der</strong>äte wurde durch Bürgermeister Anton<br />
Haimerl bei einer kleinen Feier gewürdigt. Anschließend wurden von Ortsheimatpfleger Benedikt<br />
Heigl Fotoaufnahmen von den neuen und scheidenden Gemein<strong>der</strong>äten gemacht. Jürgen Dittrich<br />
und Dr. Bernhard Bausenwein konnten aus terminlichen Gründen nicht an <strong>der</strong> Feier teilnehmen.<br />
Werden alte<br />
Gepflogenheiten eingestellt?<br />
Im Gemein<strong>der</strong>at wurde die For<strong>der</strong>ung laut,<br />
künftig die Ufer des Erlenbachs zu mähen. Der<br />
Bauausschuss hat sich vor Ort den Bach angesehen<br />
und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass<br />
eine maschinelle Pflege wegen diverser Hin<strong>der</strong>nisse,<br />
wie verdeckte Einleitungsrohre und die<br />
Reichweite zum von <strong>der</strong> Straße abgewandten<br />
Ufer nicht einfach ist. Zu sehen war, dass einige<br />
Anlieger die Ufer traditionell noch mähen, an<strong>der</strong>e<br />
diese Leistung eingestellt haben.<br />
Grundsätzlich ist zwar die <strong>Gemeinde</strong> für die Unterhaltung<br />
des Gewässers zuständig, jedoch hat<br />
die <strong>Gemeinde</strong> die Möglichkeit, die Kosten <strong>der</strong><br />
Unterhaltung durch Kostenbeiträge nach dem<br />
Vorteilsprinzip auf die Anlieger umzulegen.<br />
Wenn also die <strong>Gemeinde</strong> Aufgaben übernehmen<br />
soll, die in <strong>der</strong> Vergangenheit von Dritten<br />
erledigt wurden, muss die <strong>Gemeinde</strong> nachdenken,<br />
wie sie den Aufwand durch Einnahmen decken<br />
kann.<br />
Diese Frage beschäftigt die <strong>Gemeinde</strong> auch auf<br />
an<strong>der</strong>en Gebieten. Der Bürger erwartet zunehmend<br />
mehr Service von <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> und<br />
zieht gerne Vergleiche mit denen, die solche<br />
Leistungen erbringen, meistens aber höhere<br />
Steuern und Abgaben erheben. Davon will er<br />
jedoch nichts wissen. Das Gebot <strong>der</strong> Fairness gebietet<br />
es natürlich auch darüber zu reden, denn<br />
Geld, das ausgegeben wird, muss vorher eingenommen<br />
werden.
Seite 3 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Lob und Anerkennung für die Gemein<strong>der</strong>äte<br />
Albert Kammermeier und Georg Lichtenegger<br />
Albert Kammermeier hat seit 36 Jahren und Georg Lichtenegger seit 34 Jahren ununterbrochen einen<br />
Sitz im Gemein<strong>der</strong>at von <strong>Hagelstadt</strong>. Georg Lichtenegger war in dieser Zeit 12 Jahre Zweiter<br />
Bürgermeister. Beson<strong>der</strong>es Lob und Anerkennung erhielt Georg Lichtenegger für sein Engagement<br />
für die Feuerwehr und Albert Kammermeier für den Einsatz zum Bau <strong>der</strong> Mehrzweckhalle. Beide<br />
haben die Gebietsreform und die Entwicklung <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> zu einer mo<strong>der</strong>nen Wohngemeinde<br />
begleitet. Von <strong>der</strong> Regierungspräsidentin Brigitta Brunner wurde ihnen dafür die Kommunale<br />
Verdienstmedaille in Bronze überreicht. Die <strong>Gemeinde</strong> gratulieriert und dankt den beiden<br />
für die Verdienste in <strong>der</strong> kommunalen Selbstverwaltung.<br />
Tut die <strong>Gemeinde</strong><br />
genug für den Feldwegebau?<br />
In <strong>der</strong> Vergangenheit haben die Landwirte<br />
ihre Wege selbst hergerichtet. Heute haben sie<br />
immer weniger Zeit für diese Arbeiten und es<br />
lohnt sich nicht mehr, den Schotter selbst abzuholen.<br />
Deshalb ist man an die <strong>Gemeinde</strong> wegen<br />
Bezuschussung herangetreten.<br />
Es wurde darauf verwiesen, daß an<strong>der</strong>e <strong>Gemeinde</strong>n<br />
Zuschüsse für den Feldwegebau gewähren.<br />
Dies ist zum Teil richtig, diese <strong>Gemeinde</strong>n haben<br />
aber auch höhere Grundsteuern für landwirtschaftliche<br />
Flächen.<br />
Wenn wir die landwirtschaftlichen Grundsteuerhebesätze<br />
unserer Nachbarn anschauen, so hat<br />
Aufhausen einen Hebesatz von 300 %, Pfakofen<br />
von 320 %, Schierling von 280 %, Thalmassing<br />
von 320 %, Alteg-lofsheim von 320 % und Mintraching<br />
von 320 %. <strong>Hagelstadt</strong> hat im Vergleich<br />
einen Hebesatz von 260 %.<br />
Das heißt, die Nachbarn erheben im Mittel für<br />
landwirtschaftliches Eigentum um fast 20 %<br />
mehr Steuern als <strong>Hagelstadt</strong>.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> hat bereits in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />
den Feldwegebau unterstützt. Dies soll auch<br />
weiterhin geschehen, jedoch künftig für alle<br />
gleich nach festen Sätzen von einem Euro pro<br />
Hektar. Der Gemein<strong>der</strong>at wird beim Haushalt<br />
2009 darüber entscheiden.<br />
Kostenfreie Rücknahme von<br />
PAMIRA-Verpackungsmaterialen<br />
An folgenden Sammelstellen können leere Spritzmittelkanister<br />
o<strong>der</strong> sonstige Verpackungen von<br />
Pflanzenschutzmitteln, Flüßigdüngern und<br />
Spritzenreinigern kostenlos zurückgegeben<br />
werden:<br />
Obertraubling bei <strong>der</strong> Baywa (Am Langwiesfeld<br />
9, Tel. 09401/96050) vom 29.07. bis 31.07.<strong>2008</strong>.<br />
Eggmühl beim Lagerhaus Meier-Kammermeier<br />
(Bahnhofstraße 1, Tel. 09451/94330 vom 13.08.<br />
bis 14.08.<strong>2008</strong>.
Seite 4 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Viele unzufriedene Langenerlinger<br />
Bereits vor <strong>der</strong> Kommunalwahl bekam man in<br />
Langenerling öfter zu hören, die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong><br />
tue nichts für Langenerling. Da man<br />
Aussagen während <strong>der</strong> Wahlzeit nicht beson<strong>der</strong>s<br />
ernst zu nehmen braucht, hat die <strong>Gemeinde</strong><br />
nicht reagiert. Aber das Gerücht hält sich hartnäckig.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> sieht sich deshalb gezwungen,<br />
die Dinge ins rechte Licht zu rücken. Zur<br />
Erinnerung werden die wesentlichen Investitionen<br />
in Langenerling seit <strong>der</strong> Eingemeindung<br />
aufgelistet:<br />
1981 Hafnerstraße verbreitert<br />
1981 Graben Am Sonnblick verrohrt<br />
1982 650 m Ausbau <strong>Gemeinde</strong>verbindungsstraße<br />
Langenerling - Alteglofsheim<br />
1982 zwei Schulbusse u.a. für den Schülertransport<br />
Langenerling gekauft<br />
1984 1000 m Ausbau <strong>Gemeinde</strong>verbindungsstraße<br />
Langenerling -Alteglofsheim<br />
1984 Pfarrkirche St. Johannes Baptist Neueinrichtung<br />
und Sanierung <strong>der</strong> Sakristei mit<br />
1/3 bezuschußt<br />
1984 Unterstützung <strong>der</strong> Ambulanten Altenund<br />
Krankenpflege Obertraubling bis<br />
heute (Langenerling profitiert davon)<br />
1985 Generalsanierung des alten Teils <strong>der</strong><br />
Schule, Schulhof ausgebaut (Langenerling<br />
profitiert davon)<br />
1985 <strong>Gemeinde</strong>kanzlei umgebaut (Langenerling<br />
profitiert davon)<br />
1986 <strong>Gemeinde</strong>verbindungsstraße Langenerling-Alteglofsheim<br />
zwischen Pfarrerbaum<br />
und Mooshamer Straße verbreitert<br />
1986 Transport <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong> aus<br />
Langenerling (zwischenzeitlich mangels<br />
Nachfrage eingestellt)<br />
1986 Mehrzweckhalle fertiggestellt (Langenerling<br />
profitiert davon)<br />
1986 Grundstück FlNr. 93 in Langenerling gekauft<br />
1987 Neubau Feuerwehrhaus Langenerling<br />
1988 Gartenabfälle entsorgt <strong>Gemeinde</strong> (Langenerling<br />
profitiert davon)<br />
1989 Bau <strong>der</strong> öffentlichen Wasserleitung in<br />
Langenerling<br />
1989 Pfarrkirche St. Johannes Baptist Renovierung<br />
mit 10 % bezuschußt<br />
1989 Schulverband Alteglofsheim-Köfering saniert<br />
(Langenerling profitiert davon)<br />
1990 Grundstück FlNr 96 in Langenerling gekauft<br />
1991 Hellkofener Straße außerorts asphaltiert<br />
1992 Neubau Kin<strong>der</strong>garten <strong>Gemeinde</strong>bücherei<br />
(Langenerling profitiert davon)<br />
1993 Errichtung Bushaltestellen beim Feuerwehrhaus<br />
für Schulbus und Bushäuschen<br />
Triftlfinger Straße<br />
1994 Eschenweg neu asphaltiert<br />
1994 Hellkofener Straße innerorts neu asphaltiert<br />
1994 Wertstoffhof errichtet (Langenerling profitiert<br />
davon)<br />
1994 Kin<strong>der</strong>spielplatz in Langenerling neu errichtet<br />
1994 Ortsabrundungssatzung im Osten von<br />
Langenerling (erleichtert heute bzgl.<br />
Hochwasserschutz das Bauen)<br />
1994 Motorspritze für Feuerwehr Langenerling<br />
angeschafft<br />
1995 Umplanung einer nicht finanzierbaren<br />
Abwasserbeseitigung insbeson<strong>der</strong>e für<br />
Langenerling<br />
1997 Feuerwehrauto für Langenerling angeschafft<br />
1998 Ausbau Kläranlage <strong>Hagelstadt</strong> (Langenerling<br />
profitiert davon)<br />
2000 EDV für Grundschule angeschafft (Langenerling<br />
profitiert davon)<br />
2000 Henebergstraße neu asphaltiert<br />
2000 Helferweg neu asphaltiert<br />
2000 Hochweg Teilstück neu asphaltiert<br />
2000 Johannesweg neu asphaltiert<br />
2000 Kreuzweg neu asphaltiert<br />
2000 Mooshamer Straße neu asphaltiert<br />
2000 Sebastianiweg neu asphaltiert<br />
2000 Weiherweg neu asphaltiert<br />
2000 Eschenweg-Brücke neu gebaut<br />
2000 Öffentliche Kanalisation für Langenerling<br />
neu gebaut
Seite 5 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
2000 Fesslergrundstück beim Feuerwehrhaus<br />
gekauft<br />
2001 Am Sonnblick neu asphaltiert<br />
2001 Hafnerstraße neu asphaltiert<br />
2003 Kin<strong>der</strong>spielplatz generalsaniert<br />
2005 Kläranlage Phosphateliminationsanlage<br />
neu (Langenerling profitiert davon)<br />
2006 Hochwasserschutzkonzept (ein Konzept<br />
ist ein noch unverbindlicher Entwurf) mit<br />
ökologischer Umgestaltung erstellt (obwohl<br />
die <strong>Gemeinde</strong> die Kosten umlegen<br />
könnte, wurde zugunsten von Langenerling<br />
beschlossen, dies nicht zu tun)<br />
2007 Oberirdische Leitungen von E.on und<br />
Telekom mit Kostenbeteiligung <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
unterirdisch verlegt.<br />
2007 Bürgersteig Erlenbachstraße neu asphaltiert<br />
2007 Turnhalle Schulverband Alteglofsheim-<br />
Köfering neu gebaut (Langenerling profitiert<br />
davon)<br />
<strong>2008</strong> Metzgerbrücke wird gebaut<br />
<strong>2008</strong> Erlenbachstraße und Triftlfinger Straße<br />
werden saniert, bzw. außerorts ausgebaut<br />
(mit etwas mehr Geschlossenheit, wäre<br />
ein Vollausbau <strong>der</strong> Erlenbachstraße und<br />
<strong>der</strong> Bau <strong>der</strong> privaten Brücken möglich gewesen)<br />
<strong>2008</strong> Brücke in <strong>der</strong> Hellkofener Straße wird in<br />
Angriff genommen<br />
<strong>2008</strong> Pfarr- und Jugendheim wird mit 15.000<br />
Euro bezuschußt<br />
Gehen Geburten<br />
wie<strong>der</strong> zurück?<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> hat es in den letzten Jahren immer<br />
wie<strong>der</strong> geschafft, mit <strong>der</strong> Ausweisung von<br />
Baugebieten dem Geburtenrückgang entgegenzusteuern.<br />
Teilweise bringen die Neubürger<br />
Kin<strong>der</strong> mit, die das Ergebnis verbessern. Absoluter<br />
Spitzenreiter ist <strong>der</strong> <strong>Jahrgang</strong> 1991 mit<br />
37 Geborenen. Kin<strong>der</strong>garten und Grundschule<br />
sind noch gut ausgelastet. Jedoch haben wir<br />
heuer im ersten Halbjahr nur drei Geburten zu<br />
verzeichnen. Wollen wir unsere Infrastruktur<br />
halten, was enorm wichtig für uns alle ist, muß<br />
Außer für Wasser und Abwasser wurden in Langenerling<br />
noch keine Beiträge erhoben. Dagegen<br />
gibt es in <strong>Hagelstadt</strong> kaum einen, <strong>der</strong> nicht für<br />
seine Straße und den Kanal bezahlt hat, manche<br />
schon zum zweiten Mal. Auch in Gailsbach haben<br />
die Anlieger beim Ausbau <strong>der</strong> Straße Beiträge<br />
entrichtet.<br />
Warum also neuerdings die große Unzufriedenheit?<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> ist nach wie vor bestrebt, Bürgerinnen<br />
und Bürger möglichst wenig zu belasten.<br />
Wer aber Ansprüche stellt, die keine Auslegung<br />
mehr zulassen, muß auch bereit sein, nach den<br />
gesetzlichen Vorgaben diese Kosten zu tragen.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> hat in <strong>der</strong> Vergangenheit sehr<br />
großzügig den Feldwegebau in Langenerling<br />
geför<strong>der</strong>t, obwohl Langenerling eine Flurbereinigung<br />
mit Wegebau zum Nulltarif für die<br />
Landwirte abgelehnt hat. Gailsbach hat z.B. seine<br />
Feldwege über die Flurbereinigung selbst bezahlt.<br />
Es werden auch die zu klein ausgelegten<br />
Brücken in Langenerling neu gebaut und für<br />
heutige Lasten ausgelegt werden, aber nicht sofort.<br />
Die Unzufriedenen werden um Verständnis<br />
gebeten, daß die <strong>Gemeinde</strong> keine Extrawürste<br />
braten kann. Was für Langenerling bisher geleistet<br />
wurde, ist beachtlich und es ist <strong>der</strong> Verdienst<br />
<strong>der</strong> Langenerlinger Gemein<strong>der</strong>äte, die<br />
jeweils mit viel Diplomatie optimale Lösungen<br />
für Langenerling durchgesetzt haben. Je<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
ob dieser Kenntnis sagt, für Langenerling wurde<br />
in <strong>der</strong> Vergangenheit nichts getan, diskreditiert<br />
diese Leute.<br />
Haimerl 1.Bgm.<br />
erneut über die Ausweisung von Baugebieten<br />
nachgedacht werden. Hier ein Überblick wie<br />
es um unseren Nachwuchs steht:<br />
<strong>Jahrgang</strong> Anzahl Personen<br />
2000 20<br />
2001 15<br />
2002 18<br />
2003 20<br />
2004 13<br />
2005 18<br />
2006 16<br />
2007 17<br />
<strong>2008</strong> bis heute 3
Seite 6 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Wo steht <strong>Hagelstadt</strong> mit den Kanalgebühren?<br />
Seit dem Anschluß von Gailsbach und Langenerling sowie dem Ausbau <strong>der</strong> Kläranlage<br />
hört die Diskussion über die Kanalgebühren nicht auf. Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> hat eine<br />
ehrliche, kostendeckende Kalkulation, was keine Selbstverständlichkeit ist. Die folgenden<br />
Vergleiche zeigen auf, wie unsere Gebühren zum Abwasserverband Pfattertal stehen, von<br />
dem die meisten unserer Nachbargemeinden betreut werden.<br />
Beispiel I (1- Personen-Haushalt)<br />
Bemessung Verbrauch Gailsbach<br />
Langenerling<br />
<strong>Hagelstadt</strong> Pfattertal<br />
Grundgebühr 0,00 Euro 0,00 Euro 51,00 Euro<br />
cbm 31 98,58 Euro 98,58 Euro 80,60 Euro<br />
Befestigte<br />
Fläche / qm<br />
156 0,00 Euro 24,99 Euro 132,60 Euro<br />
Gesamt 98,58 Euro 123,57 Euro 264,20 Euro<br />
Beispiel II (2-Personen-Haushalt)<br />
Bemessung Verbrauch Gailsbach<br />
Langenerling<br />
<strong>Hagelstadt</strong> Pfattertal<br />
Grundgebühr 0,00 Euro 0,00 Euro 51,00 Euro<br />
cbm 121 384,78 Euro 384,78 Euro 314,60 Euro<br />
Befestigte<br />
Fläche / qm<br />
176 0,00 Euro 28,16 Euro 149,60 Euro<br />
Gesamt 384,78 Euro 412,94 Euro 515,20 Euro<br />
Beispiel III (5-Personen-Landwirtschaft)<br />
Bemessung Verbrauch Gailsbach<br />
Langenerling<br />
<strong>Hagelstadt</strong> Pfattertal<br />
Grundgebühr 0,00 Euro 0,00 Euro 51,00 Euro<br />
cbm 110 349,80 Euro 349,80 Euro 286,00 Euro<br />
Befestigte Fläche<br />
/ qm<br />
380 0,00 Euro 60,80 Euro 323,00 Euro<br />
Gesamt 349,80 Euro 410,60 Euro 660,00 Euro<br />
Bei allen Vergleichen schneidet <strong>Hagelstadt</strong> besser ab. Auch <strong>der</strong> Herstellungsbeitrag ist mit<br />
2,50 € (Pfattertal 3,45 €) pro qm Grundstücksfläche und mit 15,00 Euro (Pfattertal 18,35 €)<br />
pro qm Geschoßfläche in <strong>Hagelstadt</strong> deutlich günstiger. Mit dem Bau einer neuen Kläranlage<br />
o<strong>der</strong> mit dem Anschluß an Pfattertal dürfte allerdings dieser Vorteil schwinden.<br />
Natürlich gibt es auch <strong>Gemeinde</strong>n, die günstiger sind als <strong>Hagelstadt</strong>. In <strong>der</strong> Regel gilt, je<br />
dichter die Bebauung, umso günstiger die Kosten. Große Grundstücke verteuern Beiträge<br />
und Gebühren, weil bei gleichen Personen mehr Leitungen verlegt werden müssen und<br />
deshalb höhere Kosten anfallen.
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 7<br />
Großabnahme bei <strong>der</strong> Feuerwehr <strong>Hagelstadt</strong><br />
Im Mai legten fünf gemischte Gruppen mit Feuerwehrmitglie<strong>der</strong>n aus Gailsbach und <strong>Hagelstadt</strong><br />
Prüfungen ab. Die 40 Teilnehmer haben alle fehlerfrei bestanden. Es wurde auch die erste THL<br />
Gold-Rot Gruppe in <strong>der</strong> Geschichte von <strong>Hagelstadt</strong> abgenommen (Foto). Die Prüfer waren sehr<br />
zufrieden mit den gebotenen Leistungen. Den Kommandanten Peter Turicik von <strong>der</strong> Freiwilligen<br />
Feuerwehr <strong>Hagelstadt</strong> und Robert Buchner aus Gailsbach kann man nur gratulieren, zu den hoch<br />
motivierten Mannschaften.
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 8<br />
Naturkatastrophen nehmen zu<br />
Als Ergebnis einer Studie <strong>der</strong> Müncher Rück<br />
(Versicherung) wies das Schadensjahr 2007 erheblich<br />
höhere Naturkatastrophenschäden auf<br />
als das Vorjahr.<br />
Die gesamtwirtschaftlichen Schäden beliefen<br />
sich 2007 auf rund 75 Mrd. US-$ und lagen somit<br />
50 % höher als im Jahre 2006. Anzahlmäßig wurden<br />
im Jahre 2007 noch nie so viele Naturkatastrophen<br />
gezählt seit Beginn <strong>der</strong> systematischen<br />
Erfassung im Jahre 1974.<br />
Für die Nordhalbkugel war es das zweitwärmste<br />
Jahr <strong>der</strong> bisherigen Aufzeichnungen. Damit liegen<br />
die global gesehen elf wärmsten Jahre innerhalb<br />
<strong>der</strong> vergangenen 13 Jahre.<br />
Experten rechnen mit steigenden Naturkatastrophen<br />
aufgrund dieser signifikanten Er<strong>der</strong>wärmung.<br />
Der Klimawandel läßt grüßen! Allein <strong>der</strong><br />
Orkan Kyrill hat in Deutschland 50 Millionen<br />
Bäume umgeworfen.<br />
Daß Klimawandel nicht heißt, alles geht weiter<br />
wie gehabt, nur etwas wärmer, wurde im Juni<br />
und Juli deutlich. In <strong>der</strong> Eifel wütete ein Tornado,<br />
insgesamt 37 Menschen wurden im Juni in<br />
Deutschland durch Blitzschläge verletzt. Starkregen<br />
in Bayern setzte ganze Dörfer unter Wasser<br />
und Starkregen, <strong>der</strong> Mengen über 100 Litern<br />
in kurzer Zeit bringen kann, tritt immer häufiger<br />
und immer stärker auf. Daß die Natur verrückt<br />
spielt, wird immer normaler.<br />
Gegen Schäden durch Naturgewalten kann man<br />
sich relativ günstig versichern. Eine Elementarschaden-Versicherung<br />
bietet Versicherungsschutz<br />
gegen Hochwasser, Schneemassen, Erdrutsch<br />
usw., aber auch gegen Sturm und Hagel<br />
sollte man die Gebäude versichern.<br />
Geschwindigkeitsüberwachung<br />
in <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
Es ist bekannt, daß Schil<strong>der</strong> auf manche Mitbürger<br />
nur eine geringe Wirkung haben. Der Bürger<br />
weiß zwar genau, daß er gehalten ist, die<br />
Schil<strong>der</strong> zu beachten, tut es aber nicht, wenn er<br />
davon ausgehen darf, daß ein Verstoß ungeahndet<br />
bleibt. Deshalb wird trotz bekannter Standorte<br />
<strong>der</strong> Geschwindigkeitsüberwachung ein großer<br />
Anteil im zweistelligen Prozentbereich beim<br />
Schnellfahren erwischt. Dort wo wenig gestoppt<br />
wird wie z.B. beim Kin<strong>der</strong>garten o<strong>der</strong> nachts in<br />
<strong>der</strong> Regensburger Straße, ist die Zahl <strong>der</strong> Ver-<br />
stöße am höchsten. Das Vernunftwesen Mensch<br />
ist lei<strong>der</strong> nur zu bändigen, wenn ihm spürbar<br />
seine Grenzen aufgezeigt werden. Also wird <strong>der</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong> auch weiterhin nichts an<strong>der</strong>es übrigbleiben<br />
als „stoppen“ zu lassen, damit wir die<br />
Schwachen in unserer Gesellschaft vor den Gedanklosen<br />
schützen.<br />
Studiengang Hauswirtschaft-<br />
Gut gerüstet in die Zukunft<br />
Unter diesem Motto startet im Oktober <strong>2008</strong> ein<br />
neues Semester <strong>der</strong> Landwirtschaftsschule Abt.<br />
Hauswirtschaft in Straubing. Für Bäuerinnen<br />
und Frauen aus dem ländlichen Raum vermittelt<br />
diese Schule ein breit gefächertes Fachwissen<br />
in allen Bereichen <strong>der</strong> Hauswirtschaft sowie<br />
praktische Fertigkeiten mit rationellen Arbeitstechniken<br />
in <strong>der</strong> Küchenpraxis, <strong>der</strong> Haus- und<br />
Textilarbeit und Hausgartenbau. Nach bestandenem<br />
Schulbesuch wird ein Zeugnis mit Urkunde<br />
verleihen. Das Semester dauert rund eineinhalb<br />
Jahre. Der Unterricht findet Montag und<br />
Donnerstag jeweils von 7.50 bis etwa 13.00 Uhr<br />
statt. Informationen und Anmeldung bei Elisabeth<br />
Steinhuber, Tel. (09421) 8006-321.<br />
Bekanntmachung zum Vollzug<br />
<strong>der</strong> Trinkwasserverordnung<br />
Auf Antrag des Zweckverbandes zur Wasserversorgung<br />
Landkreis Regensburg-Süd wurde<br />
vom Landratsamt Regensburg folgende Ausnahmegenehmigung<br />
erteilt, die bis 31.12.2009<br />
befristet ist. Wegen dem nicht nachweisbaren<br />
Vorhandensein von Pflanzenschutzmitteln im<br />
Rahmen <strong>der</strong> jährlichen chemischen Trinkwasseruntersuchung<br />
in den Brunnen kann auf die<br />
Untersuchung von Pflanzenschutzmitteln im<br />
Rahmen <strong>der</strong> periodischen Untersuchung verzichtet<br />
werden. Ausgenommen hiervon sind die<br />
PSM-Parameter Atrazin und Desethylatrazin.<br />
Eine Jährliche Untersuchung sämtlicher PSM-<br />
Parameter bei den Brunnen ist ausreichend und<br />
hiervon das Gesundheitsamt zu unterrichten.<br />
Sollten im Rahmen dieser Untersuchung an<strong>der</strong>e<br />
PSM-Parameter als Atrazin und Desethylatrazin<br />
festgestellt werden, so ist das Gesundheitsamt<br />
unverzüglich schriftlich zu verständigen.
Seite 9 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
<strong>Gemeinde</strong>blatt-Impressum:<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> im Selbst verlag<br />
Redaktion/Anzeigen annahme:<br />
Anton Haimerl ( 09453/99 60 99)<br />
Redaktionsschluss:<br />
Ein Monat vor Quartalsende<br />
Amtsstunden<br />
<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
Montag, Dienstag, Freitag<br />
08.30 h- 12.30 h<br />
Donnerstag<br />
14.00 h - 18.00 h<br />
09453/99 60 99<br />
Fax 09453/99 60 97<br />
Internet:<br />
www.hagelstadt.de<br />
eMail:<br />
gemeinde@hagelstadt.de<br />
Für den Inhalt von Einzelbeiträgen ist <strong>der</strong> jeweilige<br />
Autor verantwortlich. Die Beiträge spiegeln<br />
lediglich die Meinungen des unterzeichneten<br />
Verfassers wi<strong>der</strong>.<br />
:46:;
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 10<br />
Brandeinsatz im Pfarrhof<br />
Eine einmalige Gelegenheit bot <strong>der</strong> alte Pfarrhof in Langenerling, <strong>der</strong> vor dem Abriß steht. Die Feuerwehr<br />
<strong>Hagelstadt</strong> und die Feuerwehrkameraden aus Langenerling konnten so eine Brandübung<br />
im Haus mit Aufbrechen von Türen und allen im Ernstfall relevanten Handlungen proben. Dies ist<br />
eine wichtige Erfahrung für die jungen Feuerwehrleute, die so erleben können, mit welchen Schwierigkeiten<br />
und Gefahren sie im Ernstfall konfrontiert werden. Wenn man die Hand vor den Augen<br />
nicht mehr sieht, muß <strong>der</strong> Feuerwehrmann auf allen Vieren durch das Haus kriechen, damit er nicht<br />
über Hin<strong>der</strong>nisse stürzt und selbst zum Oper wird. Diese Erfahrung kommt evtl. den zu rettenden<br />
und auch den Feuerwehrleuten selbst zugute.<br />
Andreas Kamse<strong>der</strong><br />
erhielt Bayerische Rettungsmedaille<br />
Von Ministerpräsident Beckstein erhielt Andreas<br />
Kamse<strong>der</strong> bei einer Feierstunde aus Anlaß<br />
<strong>der</strong> Verleihung <strong>der</strong> staatlichen Auszeichnungen<br />
für die Rettung von<br />
Menschen aus Lebensgefahr<br />
im Juni im<br />
Antiquarium <strong>der</strong> Residenz<br />
München die<br />
Bayerische Rettungsmedaille.<br />
Bei <strong>der</strong><br />
Auszeichnung waren<br />
Landrat Herbert Mirbeth<br />
und Bürgermei-<br />
ster Anton Haimerl<br />
mit Gattin anwesend.<br />
Als am 02. Mai 2007 in<br />
einem Getränkemarkt<br />
in Eggmühl Feuer<br />
ausgebrochen war, rettete Andreas Kamse<strong>der</strong><br />
ohne groß nachzudenken, wie er selbst sagte,<br />
seine durch das eingestürzte Dach eingeschlos-<br />
sene Chefin aus dem Feuer. Mit dem Gabelstapler<br />
drückte er das Fenstergitter beiseite und<br />
machte so <strong>der</strong> Chefin den Fluchtweg frei. Erst<br />
nachher merkte Andreas<br />
Kamse<strong>der</strong>, daß<br />
das Feuer bereits auf<br />
das Dach des Staplers<br />
übergriff. Diese spontane,geistesgegenwärtige<br />
Handlung<br />
bezeichnet Andreas<br />
Kamse<strong>der</strong> als Selbstverständlichkeit.Sei-<br />
ne Bescheidenheit<br />
macht ihn sehr sympathisch.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong><br />
ist stolz auf Herrn<br />
Andreas Kamse<strong>der</strong>,<br />
<strong>der</strong> mit seinem Einsatz zum Vorbild für uns alle<br />
geworden ist und gratuliert ihm zur Rettungsmedaille<br />
recht herzlich.<br />
Nahm stellvertretend für die drei Lebensretter aus dem Landkreis<br />
Regensburg Glückwünsche entgegen: Andreas Kamse<strong>der</strong><br />
(2. v. r.) mit Landrat Herbert Mirbeth, Ministerpräsident<br />
Günther Beckstein und <strong>Hagelstadt</strong>s Bürgermeister Anton<br />
Haimerl (v. l.)
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 11<br />
Ordnungswidrige Ablagerungen<br />
von Grüngutabfällen<br />
Da vermehrt Fälle auftreten, in denen Grüngutabfälle<br />
aus Privatgärten im Wald abgelagert<br />
werden, wird auf die geltende Rechtslage hingewiesen.<br />
Gemäß <strong>der</strong> Verordnung über die Beseitigung<br />
von pflanzlichen Abfällen außerhalb zugelassener<br />
Beseitigungsanlagen (PflAbfV), wie z.B.<br />
Grüngutannahmestellen bzw. Kompostplätze,<br />
dürfen pflanzliche Abfälle auf den Grundstücken,<br />
auf denen Sie angefallen sind, zur Verrottung<br />
gebracht werden (Kompostierung). Keinesfalls<br />
ist es zulässig, Gartenabfälle im Wald o<strong>der</strong><br />
in <strong>der</strong> Flur zu entsorgen.<br />
Für forstwirtschaftliche Abfälle ist eine Verrottung<br />
ebenfalls nur auf dem Anfall-Grundstück<br />
erlaubt. Bei <strong>der</strong> Verwertung (Kompostierung)<br />
pflanzlicher Abfälle ist jedoch darauf zu achten,<br />
daß keine erhebliche Geruchsbelästigung<br />
<strong>der</strong> Bewohner angrenzen<strong>der</strong> Wohngrundstücke<br />
entsteht. Zuwi<strong>der</strong>handlungen gegen die Regelungen<br />
dieser Verordnung können mit Bußgeld<br />
geahndet werden.<br />
Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an<br />
das Sachgebiet Staatliches Abfallrecht im Landratsamt<br />
Regensburg.<br />
Die Arbeit <strong>der</strong> Kläranlage 2007<br />
Unsere Kläranlage muß im Wesentlichen laut<br />
Bescheid des Landratsamtes bei BSB5 (Biologischer<br />
Sauerstoffbedarf) den Wert von 25 mg/l<br />
einhalten. Dieser Wert konnte das ganze Jahr<br />
über gehalten werden. Ebenso gab es keine Probleme<br />
beim CSB (Chemischer Sauerstoffbedarf).<br />
Der Wert NH4-N (Ammonium-Stickstoff) wurde<br />
zweimal überschritten und <strong>der</strong> Wert Nges<br />
(Stickstoff gesamt) viermal. Daß es beim Stickstoff<br />
gelegentlich zu Überschreitungen kommt,<br />
liegt an unserem Tropfkörper aus den 60iger<br />
Jahren, <strong>der</strong> nicht gesteuert werden kann.<br />
Insbeson<strong>der</strong>e in den Übergangszeiten im Frühjahr<br />
und Herbst versagt das System, und zwar<br />
dann, wenn Außentemperatur und Wassertemperatur<br />
gleich sind. In diesem Fall kommt die<br />
Luftzirkulation im Tropfkörper zum erliegen.<br />
Der Tropfkörper kann dann mangels Sauerstoff<br />
den Stickstoff im Abwasser nicht ausreichend<br />
abbauen. Einmal kam es zu einer Überschreitung<br />
beim Pges (Phosphor gesamt). Die Kläranlage<br />
arbeitete 2007 noch im Toleranzbereich. Den<br />
höheren Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Zukunft ist unsere<br />
Kläranlage jedoch nicht gewachsen.<br />
Achtung<br />
Vakuumschächte frei halten!<br />
Der Dienstleister für die Abwasseranlage meldet,<br />
daß in Langenerling teilweise Vakuumschächte<br />
mit Steinen o<strong>der</strong> Pflanzen überdeckt sind.<br />
Dies ist hin<strong>der</strong>lich bei Störungen und erschwert<br />
das Auffinden. Für die Sichtkontrolle o<strong>der</strong> bei<br />
Störungen sollen alle Schächte gut sichtbar und<br />
zugänglich sein, da ansonsten ein erhöhter Zeitaufwand<br />
entsteht.<br />
Die betroffenen Hausbesitzer werden gebeten,<br />
die Schächte freizulegen. Ansonsten muß dies<br />
die <strong>Gemeinde</strong> veranlassen und den Aufwand in<br />
Rechnung stellen.<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Fundsachen<br />
1 Schlüsselmäppchen mit zwei<br />
Schlüsseln gefunden in <strong>der</strong> Langenerlinger<br />
Straße Anfang Juli <strong>2008</strong><br />
1 Notlesebrille, gefunden Anfang<br />
Juli in <strong>der</strong> Mehrzweckhalle<br />
1 Geldbörse mit Inhalt, am 10.07.<strong>2008</strong><br />
bei <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> abgegeben<br />
1 Herrenfahrrad blau-silber, am<br />
03.07.<strong>2008</strong> bei <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> abgegeben<br />
1 Schlüsselbund mit zwei Schlüsseln,<br />
gefunden bei <strong>der</strong> Sparkasse,<br />
Langenerlinger Str. 1, <strong>Hagelstadt</strong>,<br />
abgegeben am 30.06.<strong>2008</strong><br />
1 Handy, am 03.06.<strong>2008</strong> bei <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
abgegeben<br />
Fundsachen
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 12<br />
Fünfter internationaler<br />
Eggmühltag in <strong>Hagelstadt</strong><br />
Der Krieger- und Reservistenverein <strong>Hagelstadt</strong> hat sich mächtig ins Zeug gelegt. Er brachte den<br />
Fünften internationalen Eggmühltag mit filmreifen Szenen nach <strong>Hagelstadt</strong>.<br />
Bis aus Ungarn sind die Darsteller gekommen. Bei Lagerfeuer und orginalgetreuem Equipment<br />
nächtigten sie bei uns in <strong>Hagelstadt</strong> und vermittelten auf <strong>der</strong> ehemaligen Bauschuttdeponie einen<br />
Einblick in das Schlachtgeschehen von anodazumal.<br />
Oberstleutnant <strong>der</strong> Reserve Hans Neuner von <strong>der</strong> Alten Garde Heimatschutzbataillon 862 Oberpflaz<br />
war <strong>der</strong> Macher des Spektakels. Eine für <strong>Hagelstadt</strong> werbewirksame Veranstaltung, die weit<br />
über unsere Region hinaus Beachtung gefunden hat.
Seite 13 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Gemein<strong>der</strong>atssitzung vom 10.04.<strong>2008</strong><br />
Antrag <strong>der</strong> Fraktion Wählergemeinschaft<br />
<strong>Hagelstadt</strong> - Pro Bürger auf umgehende<br />
Einberufung einer Gemein<strong>der</strong>atssitzung<br />
mit folgenden Beratungsgegenständen<br />
Bürgermeister Anton Haimerl erläutert den Antrag<br />
<strong>der</strong> Wählergemeinschaft <strong>Hagelstadt</strong> – Pro<br />
Bürger und den Hintergrund zur Einberufung<br />
<strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung. Er stellt klar, daß die<br />
Ladung in Abstimmung mit den Gemein<strong>der</strong>äten<br />
Jürgen Dittrich und insbeson<strong>der</strong>e mit Thomas<br />
Scheuerer erfolgt ist. Antrag zur Geschäftsordnung:<br />
Gemein<strong>der</strong>at Albert Kammermeier beantragt<br />
wegen <strong>der</strong> laufenden Dienstaufsichtsbeschwerde<br />
zu diesem Tagungsordnungspunkt<br />
den Punkt zu vertagen. Der Antrag wird mit 4:8<br />
Stimmen abgelehnt. Gegenstimmen: Anton Haimerl,<br />
Eduard Herzog, Günter Denk, Marianne<br />
Kammermeier, Georg Lichtenegger, Dr. Albert<br />
Schmidbauer, Josef Forstner, Hermann Hurzlmeier<br />
Haushaltsplan <strong>2008</strong><br />
Bürgermeister Anton Haimerl erläutert den<br />
Haushaltsplanentwurf, den <strong>der</strong> Finanzausschuß<br />
vorberaten hat. Folgende Än<strong>der</strong>ungen sollen<br />
noch eingearbeitet werden:<br />
Verwaltungshaushalt<br />
210.570: Erhöht sich um 1.000,- €<br />
210.571: Vermin<strong>der</strong>t sich um 1.000,- €<br />
690.510: Die Kosten für die Sanierung <strong>der</strong> Bachverrohrung<br />
werden sich voraussichtlich erhöhen.<br />
Der Ansatz ist deshalb um 50.000,- € anzuheben.<br />
Das Landratsamt hat ohne Zustimmung<br />
<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> das günstigste Angebot aus for-<br />
Aus dem<br />
malen Gründen aus <strong>der</strong> Wertung genommen.<br />
Nachdem aus den wertbaren Angeboten kein<br />
wirtschaftliches Angebot hervorging, wurde die<br />
Ausschreibung aufgehoben. Die <strong>Gemeinde</strong> hat<br />
nun die Möglichkeit den Auftrag freihändig zu<br />
vergeben o<strong>der</strong> erneut auszuschreiben.<br />
780.717,02: 2.000,- € für Feldweg als Ersatzzufahrt<br />
für die auf 2,8 Tonnen beschränkte Brücke<br />
in <strong>der</strong> Hafnerstraße.<br />
910.860: Die Zuführung zum Vermögenshaushalt<br />
reduziert sich um 52.000,-€ auf 237.100,- €.<br />
Eine freie Finanzspanne für Investitionen verbleibt<br />
nicht.<br />
Vermögenshaushalt:<br />
210.950: 10.000,-€ sind zu streichen, sie sind in<br />
460.950,01 enthalten.<br />
631.950 ff: Zu den Straßen hat <strong>der</strong> Finanzausschuß<br />
vorgeschlagen, die Sanierungen zu verschieben.<br />
Bürgermeister Anton Haimerl weist<br />
darauf hin, daß die Straßen durchschnittlich 37<br />
Jahre alt sind. Die normale Lebensdauer ist somit<br />
bereits überschritten. Die <strong>Gemeinde</strong> lebt von<br />
<strong>der</strong> Substanz und verschiebt notwendige Reparaturen.<br />
870.985: Die Telekom hat ein Angebot zur DSL-<br />
Versorgung mit 6000 kbit/s für die <strong>Gemeinde</strong><br />
vorgelegt. Die <strong>Gemeinde</strong> müßte sich an den Kosten<br />
wie folgt beteiligen:<br />
<strong>Hagelstadt</strong> 136.850,- €<br />
Gailsbach 83.300,- €<br />
Langenerling 168.980,- €<br />
Gesamt 389.130,- €<br />
Beim gemeinsamen Anschluß von <strong>Hagelstadt</strong><br />
und Gailsbach könnten 67.830,- € eingespart<br />
werden, so daß die Gesamtkosten auf 321.300,-<br />
€ sinken würden. Unter Berücksichtigung <strong>der</strong><br />
voraussichtlich zu erwartenden Zuwendungen
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 14<br />
Notruf & Notfalldienste<br />
Notruf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110<br />
Feuerwehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112<br />
BRK-Rettungsstelle Regensburg<br />
für Krankentransport und schwerwiegende Notfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 222<br />
Der Bereitschaftsdienst <strong>der</strong> Kassenärzte ist an Wochenenden<br />
und Feiertagen erreichbar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 01805/19 12 12<br />
Zahnärzte - Notdienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 01805/19 13 13<br />
Unsere Ärzte in <strong>Hagelstadt</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09453/9679<br />
Der aktuelle Notdienstplan von Apotheken ist an je<strong>der</strong> Apotheke ausgehängt .<br />
Giftnotruf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 089/19240<br />
Weitere wichtige Rufnummern<br />
Polizeiinspektion Neutraubling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09401/93020<br />
Landratsamt Regensburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0941/40090<br />
Zweckverband zur Wasserversorgung Lkr. Regensburg-Süd . . . . . . 09406/94100<br />
nach Dienstschluss . . . . 0172/7596540<br />
E.on Regionalzentrum Parsberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09492/9500<br />
E.on Störungsnummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0180/219 20 91<br />
E.on Technischer Kundenservice . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0180/21 92 071<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09453/996099<br />
Grundschule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09453/1706<br />
Kin<strong>der</strong>garten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09453/522<br />
Feuerwehrhaus <strong>Hagelstadt</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09453/996096<br />
Feuerwehrhaus Langenerling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09406/2778<br />
Feuerwehrhaus Gailsbach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09454/675<br />
Störungen des Kanalsystems Rosenhammer Adolf 09453/8745<br />
0151/11661026<br />
Sedlmeier Michael 0170/8129971<br />
Weiher Anton 0170/8129972<br />
Katholisches Pfarramt <strong>Hagelstadt</strong> 09453/7234<br />
Katholisches Pfarramt Langenerling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09406/1872<br />
Evangelisches Pfarramt Neutraubling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09401/1290<br />
Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd - Rentenfragen . . . . . 0800/10004800
Seite 15 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
werden 100.000,- € im Haushalt angesetzt. Gemein<strong>der</strong>at<br />
Eduard Herzog erläutert den DSL-<br />
Versorgungsstand in <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>:<br />
<strong>Hagelstadt</strong>: 49 % <strong>der</strong> Haushalte haben bereits<br />
einen DSL-Anschluß. Von allen 570 Haushalten<br />
sind 90% mit 384 kBit/s und 10% mit 768 kBit/s<br />
versorgt.<br />
Gailsbach: 46 % <strong>der</strong> Haushalte haben bereits<br />
einen DSL-Anschluß. Von allen 80 Haushalten<br />
sind 40% mit 1000 kBit/s <strong>der</strong> Rest mit langsameren<br />
Geschwindigkeiten versorgt.<br />
Langenerling: 46 % <strong>der</strong> Haushalte haben bereits<br />
einen DSL-Anschluß. Von allen 130 Haushalten<br />
sind 90% mit 368 kBit/s versorgt.<br />
910.310: Die Entnahme aus Rücklagen wird von<br />
600.000,- € auf 800.000,- € erhöht. Es soll aber die<br />
gesetzliche Mindestrücklage verbleiben.<br />
910.377: Die Kreditaufnahme reduziert sich auf<br />
158.000,- € vorausgesetzt die Rücklage kann<br />
nach Plan zugeführt werden.<br />
Auf die Frage von Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Heidi<br />
Schiller erklärt Thomas Scheuerer, die neuen Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong><br />
haben sich bei <strong>der</strong> letzten<br />
Finanzausschußsitzung an <strong>der</strong> Beratung ohne<br />
Zustimmung beteiligt. Gemein<strong>der</strong>at Eduard<br />
Herzog entgegnet, daß er selbst die Ausschußmitglie<strong>der</strong><br />
gefragt habe, ob die neuen Räte Fragen<br />
stellen dürfen. Kein Ausschußmitglied, auch<br />
nicht Gemein<strong>der</strong>at Thomas Scheuerer, habe etwas<br />
dagegen eingewandt.<br />
Antrag zur Geschäftsordnung: Nach längerer<br />
Diskussion beantragt <strong>der</strong> Bürgermeister den<br />
Schluß <strong>der</strong> Debatte. Gegenstimmen: Heidi Schiller.<br />
Stimmenthaltung: Thomas Scheuerer, Albert<br />
Kammermeier<br />
Beantragung <strong>der</strong> Zuschüsse für die Dorferneuerung<br />
Gailsbach<br />
Bürgermeister Anton Haimerl verliest das Email<br />
vom 16.03.<strong>2008</strong> an die Wählergemeinschaft<br />
<strong>Hagelstadt</strong> – Pro Bürger:<br />
„Die <strong>Gemeinde</strong> kann für die Teilnehmergemeinschaft<br />
Gailsbach II keine Zuschüsse<br />
beantragen. Die Teilnehmergemeinschaft<br />
Gailsbach II wird durch die von den Gailsbachern<br />
gewählte Vorstandschaft vertreten, sie<br />
ist durch den Flurbereinigungsbeschluß als<br />
Körperschaft des öffentlichen Rechts gründet<br />
worden und handelt als eigene Rechtspersönlichkeit<br />
unabhängig. Das Amt für<br />
Ländliche Entwicklung hat bisher Mittel in<br />
Höhe von etwa 900.000 € bereitgestellt, von<br />
denen ca. 250.000 € noch unverbraucht sind.<br />
Aus Gesprächen mit dem Amt für Ländliche<br />
Entwicklung ist bekannt, daß die Möglichkeit<br />
einer Aufstockung <strong>der</strong> Mittel um etwa<br />
100.000 € noch möglich erscheint. Bisher<br />
scheiterte <strong>der</strong> Fortschritt in Gailsbach einzig<br />
an <strong>der</strong> Personalkapazität im Amt für Ländliche<br />
Entwicklung bzw. 2007 an den finanziellen<br />
Mitteln des Amtes für Ländliche Entwicklung.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at kann in dieser<br />
Sache nichts entscheiden, was nicht bereits<br />
entschieden wäre. Der richtige Adressat für<br />
Ihren Antrag wäre die Teilnehmergemeinschaft<br />
Gailsbach II.“<br />
Nach neuestem Stand hat das Amt für ländliche<br />
Entwicklung den Planungsauftrag an<br />
ein freies Ingenieurbüro vergeben. Im Amt
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 16<br />
selbst lag die vorbereitende Planung ca. ein<br />
Jahr lang unbearbeitet wegen Personalmangel.<br />
An<strong>der</strong>slautende Aussagen des Mitglied des<br />
Landtags, Sylvia Stierstorfer, bei Wahlveranstaltungen<br />
sind falsch. Nicht die <strong>Gemeinde</strong> son<strong>der</strong>n<br />
ihr Haus habe die Verzögerung zu vertreten,<br />
so <strong>der</strong> Bürgermeister. Gemein<strong>der</strong>atsmitglied<br />
Josef Forstner erklärt für die Teilnehmergemeinschaft,<br />
daß es voraussichtlich dieses Jahr mit <strong>der</strong><br />
Dorferneuerung weiter geht.<br />
Beantragung <strong>der</strong> Zuschüsse für die <strong>Gemeinde</strong>brücken<br />
in Langenerling<br />
Laut Auskunft <strong>der</strong> Regierung gilt die von <strong>der</strong><br />
Wählergemeinschaft <strong>Hagelstadt</strong> angesprochene<br />
geringere Bagatellgrenze von 50.000 € für den<br />
Zuschuß nur außerorts, innerorts liegt sie weiterhin<br />
bei 100.000,- € je Brücke. Baukosten unter<br />
100.000 € werden <strong>der</strong>zeit innerorts nicht bezuschußt.<br />
Brücken mit geringer Verkehrsbedeutung<br />
werden ebenso nicht bezuschußt.<br />
Gemein<strong>der</strong>at Albert Kammermeier erklärt, daß<br />
laut Mitglied des Landtags, Sylvia Stiersdorfer,<br />
bis Ende Juni die Entscheidung zu dieser Frage<br />
im Landtag ansteht. Die Planung für die Brücken<br />
sollte vorbereitet werden, damit sofort mit<br />
dem Bau begonnen werden kann.<br />
Bürgermeister Anton Haimerl meint dazu, daß<br />
die <strong>Gemeinde</strong> bereits schlechte Erfahrungen bei<br />
Zuwendungsverfahren gemacht hat. Es soll abgewartet<br />
werden, ob die För<strong>der</strong>grenze ab 50.000<br />
€ kommt. Vorher macht eine Planung keinen<br />
Sinn.<br />
Instandsetzung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>spielplätze in<br />
<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
Bürgermeister Anton Haimerl erläutert, daß<br />
<strong>der</strong> Auftrag in Langenerling zunächst an den<br />
Dienstleister <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> ging. Dieser erklärte<br />
sich jedoch mit den Arbeiten überfor<strong>der</strong>t. Der<br />
Auftrag wurde jetzt an einen örtlichen Schreiner<br />
vergeben, auch für die an<strong>der</strong>en Spielplätze.<br />
Der Spielplatz Eichenstraße sollte geschlossen<br />
werden, da kaum noch Kin<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Umgebung<br />
wohnen und er auch nicht angenommen wird.<br />
Gemein<strong>der</strong>at Albert Kammermeier beanstandet,<br />
daß die letzte Sitzung des Bauausschusses am<br />
06.10.2007 war und ein Konzept für den Spielplatz<br />
fehlt.<br />
Bürgermeister Anton Haimerl schlägt vor, mit<br />
dem Bauausschuß die Plätze anzusehen. Gemein<strong>der</strong>at<br />
Eduard Herzog beantragt, daß die<br />
Bürger, die letztes Mal den Platz saniert haben<br />
mitgehen sollen.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at ist mit dem Vorgehen und <strong>der</strong><br />
Vergabe des Reparaturauftrags an den örtlichen<br />
Schreiner einverstanden. Gegenstimme: Jürgen<br />
Dittrich<br />
Ergebnis <strong>der</strong> Wirtschaftlichkeitsberechnungen<br />
für die Lösung des Abwasserproblems<br />
Bürgermeister Anton Haimerl informiert, daß<br />
zwecks Berechnung einer Variante von mehreren<br />
ein Vorgespräch mit dem Abwasserzweckverband<br />
Pfattertal stattgefunden hat.<br />
Der Zweckverband wäre grundsätzlich bereit,<br />
das Abwasser <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> aufzunehmen.<br />
Eine Mitgliedschaft wäre nach einem Beschluß<br />
aus dem Jahre 1990 nicht möglich, ein Gastverhältnis<br />
wurde jedoch in Aussicht gestellt.<br />
Es wurde ein grob geschätzter Preis für die Reinigung<br />
genannt. Untersucht werden die Kosten<br />
für die direkte Zuleitung zur Kläranlage in Mintraching,<br />
die Einleitung im Übergabepunkt bei<br />
Alteglofsheim, die direkte Ableitung in an<strong>der</strong>e<br />
Vorfluter und für die Ertüchtigung <strong>der</strong> Kläranlage<br />
in <strong>Hagelstadt</strong> bei erhöhten Auflagen. In allen<br />
Fällen bleibt die Kläranlage in <strong>Hagelstadt</strong> für<br />
die Regenwasserbehandlung erhalten.<br />
Das Wasserwirtschaftsamt hat auf die immer<br />
größer werdenden Haftungsrisiken und auf eine<br />
mögliche Strafbarkeit bei Vorfällen für den Betreiber<br />
hingewiesen, sollte die Schmutzwasserreinigung<br />
in <strong>Hagelstadt</strong> verbleiben. Da die Probenahmen<br />
zur Zeit meistens bei Stoßzeiten mit<br />
hoher Schmutzfracht erfolgen, ist in nächster<br />
Zeit eine 24 Stunden-Messung für ca. 14 Tage<br />
vorzunehmen, um ein aussagekräftiges Ergebnis<br />
zu erhalten.<br />
Mitte Juni ist das nächste Treffen mit dem Wasserwirtschaftsamt<br />
geplant. Die endgültige Studie<br />
soll im September vorgestellt werden. Bis<br />
dahin bleibt völlig offen, welche Variante sich<br />
als optimal für die <strong>Gemeinde</strong> erweisen wird.<br />
Bekanntgabe von Bauvorhaben<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at hat in <strong>der</strong> Sitzung am 10.01.<strong>2008</strong><br />
aufgrund des Schreibens <strong>der</strong> Obersten Baubehörde<br />
aus Gründen des Datenschutzes beschlossen,
Seite 17 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
künftig Bauanträge grundsätzlich in nichtöffentlicher<br />
Sitzung zu behandeln. Mit Schreiben vom<br />
18.01.<strong>2008</strong> erklärte das Landratsamt Regensburg,<br />
Bauanträge sind in öffentlicher Sitzung zu<br />
behandeln, wenn keine Adressen genannt werden.<br />
Im Einzelfall kann die Namensnennung<br />
des Bauherrn zulässig sein.<br />
Der Bayerische <strong>Gemeinde</strong>tag meint, Bauanträge<br />
sind in öffentlicher Sitzung mit Namensnennung<br />
des Bauherrn zu behandeln. Die <strong>Gemeinde</strong><br />
soll aber Vorsorge treffen und Tagesordnungen<br />
nicht ins Internet stellen.<br />
Um diese Frage abzusichern, hat sich die <strong>Gemeinde</strong><br />
an den Datenschutzbeauftragten gewandt.<br />
Dieser teilt mit Schreiben vom 07.03.<strong>2008</strong><br />
mit, Bauanträge sind in öffentlicher Sitzung zu<br />
behandeln, soweit nicht berechtigte Ansprüche<br />
eine Behandlung in nichtöffentlicher Sitzung<br />
erfor<strong>der</strong>n. Im Regelfall kann <strong>der</strong> Bauort nach<br />
Straße und Hausnummer bzw. Flurstücksnummer<br />
bekanntgegeben werden. Fraglich sei, ob<br />
<strong>der</strong> Name des Bauherrn genannt werden muß.<br />
Es werden aber keine Einwände gegen eine Namensnennung<br />
vorgebracht.<br />
Das Bayerische Innenministerium hat keine<br />
Bedenken in <strong>der</strong> zu veröffentlichenden Tagesordnung<br />
Namen zu nennen, die Nennung <strong>der</strong><br />
Anschrift des Bauherrn hält es nur für zulässig,<br />
wenn Bauplatz und Bauherr die selbe Adresse<br />
haben. Allgemein gilt: Sollen personenbezogene<br />
Daten übermittelt werden, hat die <strong>Gemeinde</strong><br />
das aus Art. 1 Abs. 1 und Art. 2 Abs. 1 GG abgeleitete<br />
Recht <strong>der</strong> Betroffenen auf informationelle<br />
Selbstbestimmung zu beachten.<br />
Im Übrigen ist es gemäß IMS vom 25.01.<strong>2008</strong> nach<br />
<strong>der</strong> neuen Rechtslage zulässig, daß die <strong>Gemeinde</strong><br />
weiterhin Baustellendaten unter <strong>der</strong> Voraussetzung<br />
weitergibt, daß <strong>der</strong> Bauherr dem ausdrücklich<br />
positiv zustimmt. Entsprechend vorformulierte<br />
Erklärungen könnten dem Bauherrn an die<br />
Hand gegeben werden. Es ist <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> freigestellt,<br />
ob sie diesen Service anbietet.<br />
Gemein<strong>der</strong>at Albert Kammermeier beantragt, in<br />
<strong>der</strong> Beschlußvorlage für den Gemein<strong>der</strong>at künftig<br />
den Namen des Bauherrn zu nennen.<br />
Nach eingehen<strong>der</strong> Diskussion nimmt Gemein<strong>der</strong>at<br />
Albert Kammermeier seinen Antrag zurück,<br />
damit <strong>der</strong> Presse weiterhin die Beschlussvorlagen<br />
für die Gemein<strong>der</strong>atssitzungen ausgehändigt<br />
werden können.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt, die Behandlung<br />
<strong>der</strong> Bauanträge wie vor <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Bayerischen<br />
Bauordnung durchzuführen.<br />
Bitte des Tierschutzverein Regensburg<br />
u.U.e.V. um eine Spende für den Bau eines<br />
neuen Tierheims<br />
Für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> ist das Tierheim<br />
Adressat, wenn es um die Unterbringung von<br />
Fund- und herrenlosen Tieren geht. Aus gesetzgeberischer<br />
Sicht ist die <strong>Gemeinde</strong> für die<br />
Unterbringung zuständig. Die laufende För<strong>der</strong>ung<br />
des Tierheims erfolgt über die Kreisumlage<br />
durch den Landkreis Regensburg. Der Gemein<strong>der</strong>at<br />
beschließt, 250,- Euro an den Tierschutzverein<br />
zu spenden.<br />
Schnellerer DSL-Anschluß für die <strong>Gemeinde</strong><br />
Ein Entwurf einer Richtlinie zur För<strong>der</strong>ung von<br />
Breitban<strong>der</strong>schließung liegt vor. Der Bayerische<br />
<strong>Gemeinde</strong>tag verhandelt darüber mit dem Bayerischen<br />
Wirtschaftsministerium. Nach Erkenntnissen<br />
<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> verläuft ein ausreichend<br />
dimensioniertes Glasfaserkabel, auf dem die<br />
erfor<strong>der</strong>lichen A<strong>der</strong>n noch frei sind, durch die<br />
Ortsteile <strong>Hagelstadt</strong> und Gailsbach.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> strebt grundsätzlich eine Kooperationsvereinbarung<br />
mit <strong>der</strong> Telekom an, um die<br />
DSL-Versorgung im <strong>Gemeinde</strong>bereich zu verbessern<br />
und bittet die Telekom um ein konkretes<br />
Angebot zur Versorgung <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>teile <strong>Hagelstadt</strong>,<br />
Gailsbach und Langenerling (für jeden<br />
Ortsteil getrennt, Verbindung mit 16000 kBit/s -<br />
ggf. 6000 kBit/s). Auf die ergänzenden Ausführungen<br />
zu TOP 1 a) wird verwiesen.<br />
Gemein<strong>der</strong>at Albert Kammermeier bittet, daß<br />
sich die <strong>Gemeinde</strong> mit dem Landratsamt in<br />
Verbindung setzt, bevor investiert wird. Der<br />
Gemein<strong>der</strong>at beschließt, daß die <strong>Gemeinde</strong> sich<br />
zunächst mit dem Landratsamt in Verbindung<br />
setzt und des weiteren die endgültige Zuschußrichtlinie<br />
abgewartet werden soll.<br />
Sportverein <strong>Hagelstadt</strong>: Bau eines Sportplatzes,<br />
Vertrag über die Nutzung <strong>der</strong><br />
Mehrzweckhalle<br />
- Bau eines Sportplatzes<br />
Der Sportverein macht einen neuen Sportplatz<br />
geltend. Durch den hohen Spielbetrieb, insbeson<strong>der</strong>e<br />
<strong>der</strong> Jugend, kann sich <strong>der</strong> vorhandene<br />
Platz nicht mehr erholen. Auch sonst weist<br />
<strong>der</strong> Platz Defizite auf. Grob geschätzt braucht
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 18<br />
<strong>der</strong> Verein 300.000 €, bei einer Ausstattung mit<br />
Kunstrasen 500.000 €.<br />
Auf Anregung von Bürgermeister Anton Haimerl<br />
wird noch die Möglichkeit überdacht, den<br />
vorhandenen Platz mit Kunstrasen zu belegen.<br />
Der Vereinsvorstand des SVH hat den Antrag<br />
auf Finanzierung durch die <strong>Gemeinde</strong> für diese<br />
Sitzung zurückgezogen. Der SVH sieht keine<br />
Möglichkeit <strong>der</strong> Eigenfinanzierung. Es soll ein<br />
Finanzierungskonzept vom Verein vorgelegt<br />
werden, auf dessen Basis dann weiter beraten<br />
wird.<br />
Gemein<strong>der</strong>at Albert Kammermeier übermittelt,<br />
daß <strong>der</strong> Vorstand des SVH eine Zusage <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
möchte, daß künftig die Mieteinnahmen<br />
des Funkturms weiterhin dem Sportverein<br />
zufließen. Weiter möchten die Schülermannschaften<br />
auf den Schulsportplatz ausweichen.<br />
Es müßte dort ein Kleinfeld angelegt werden.<br />
Tore und Markierung würde <strong>der</strong> Verein selber<br />
übernehmen.<br />
2. Bürgermeister Eduard Herzog weist auf ein<br />
Sicherheitsproblem wegen <strong>der</strong> vorbeiführenden<br />
Kreisstraße hin. Bürgermeister Anton Haimerl<br />
und <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at sehen sonst keine Probleme.<br />
Mit <strong>der</strong> Schulleitung ist jedoch das Einvernehmen<br />
herzustellen.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt, den Zuschuß an<br />
den Sportverein aus den Mieteinnahmen für den<br />
Mobilfunkmast im bisherigen Umfang langfristig<br />
in Aussicht zu stellen. Der Einrichtung eines<br />
Kleinfeldplatzes auf dem Schulsportplatz wird<br />
unter dem Vorbehalt <strong>der</strong> Zustimmung durch<br />
die Schulleitung zugestimmt. Hier sind jedoch<br />
vorher noch Details insbeson<strong>der</strong>e wegen <strong>der</strong> Sicherheit<br />
zu klären.<br />
- Vertrag Mehrzweckhallennutzung<br />
Der Vertrag mit dem Sportverein <strong>Hagelstadt</strong> für<br />
die Mehrzweckhallennutzung ist wegen nichtiger<br />
Haftungsregeln zu erneuern. Der neue Vertrag<br />
wird seit einem halben Jahr vom Sportverein<br />
nicht unterzeichnet. Der Vereinsvorstand hat<br />
sich diese Woche an die Verwaltung gewandt<br />
und seine Bedenken wegen des Vertrages dargelegt:<br />
Winterdienst: Der Verein akzeptiert die Bedingung<br />
unter <strong>der</strong> Voraussetzung, daß die <strong>Gemeinde</strong><br />
Schneeschaufel und Streusalz zur Verfügung<br />
stellt.<br />
Haftung - Beweislastumkehrklausel (Ziffer 3.2):<br />
Nach Rücksprache mit Rechtsanwälten hat <strong>der</strong><br />
Verein geklärt, daß die Klausel rechtlich nicht zu<br />
beanstanden ist. Die Anwälte haben aber geraten,<br />
die Klausel aus dem Vertrag herauszubringen.<br />
Der SVH bittet deshalb auf diese Klausel zu<br />
verzichten.<br />
Miete: Zur Vereinfachung <strong>der</strong> Abrechnung bietet<br />
<strong>der</strong> Verein einen Pauschalbetrag für das ganze<br />
Jahr mit 600,- € an. Zur Zeit würden ca. 1270,-<br />
€ Miete anfallen. Das Angebot berücksichtigt,<br />
daß man die Nutzung <strong>der</strong> Halle für Kin<strong>der</strong>- und<br />
Jugend kostenfrei läßt.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt, Schneeschaufel<br />
und Streusalz im Winter zur Verfügung zu stellen.<br />
Haftungsregelung und Mietzahlung bleiben<br />
unverän<strong>der</strong>t. Das von <strong>der</strong> Verwaltung vorgelegte<br />
Vertragsmuster wird vom Gemein<strong>der</strong>at als<br />
Mustervertrag für die Nutzung <strong>der</strong> Mehrzweckhalle<br />
beschlossen.<br />
Abberufung eines Mitglieds <strong>der</strong> Schulverbandsversammlung<br />
Die Schülerzahl aus <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong><br />
lag zum Stichtag 01.10.2007 unter 50. Somit steht<br />
<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> nur mehr ein Sitz in <strong>der</strong> Verbandsversammlung<br />
zu. Ein Mitglied ist abzuberufen.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt, Verbandsrat<br />
Günther Denk abzuberufen.<br />
Schulverbandsumlage<br />
Der Umlagebescheid ist bei <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> eingegangen.<br />
Die Nutzung <strong>der</strong> Halle durch die<br />
Vereine aus Alteglofsheim, Köfering u.a. wurde<br />
bereits mehrmals von <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> angesprochen.<br />
Zur Zeit werden die Vereine über den<br />
Schulverband unzulässigerweise geför<strong>der</strong>t. In<br />
<strong>der</strong> Umlage wurde dies erneut nicht berücksichtigt.<br />
Es wird deshalb vorgeschlagen, Wi<strong>der</strong>spruch<br />
gegen den Umlagebescheid einzulegen.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt, vorsorglich Wi<strong>der</strong>spruch<br />
gegen den Umlagebescheid einzulegen.<br />
Aktion „Der Landkreis Regensburg räumt<br />
auf“<br />
Der Landrat informiert über die Aktion und<br />
bittet wie<strong>der</strong> beim „Rama Dama“ im Landkreis<br />
mitzumachen. Interessierte Gruppen sollen sich<br />
beim Landratsamt Regensburg – Sachgebiet Abfallwirtschaft<br />
anmelden. Kostenlose Sammelcontainer<br />
werden zur Verfügung gestellt. Dieses<br />
Jahr wird ein Son<strong>der</strong>preis „Jugend“ vergeben.
Seite 19 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Die Pro Bürger <strong>Hagelstadt</strong> haben <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
bereits ihre Teilnahme mitgeteilt.<br />
Bürgermeister Anton Haimerl bittet in diesem<br />
Zusammenhang z.B. auch an den Langenerlinger<br />
Bach zu denken und diesen sauber zu machen.<br />
Kläranlage, Selbstüberwachung<br />
Der Jahresbericht <strong>der</strong> Kläranlage liegt vor, die<br />
Anlage hält im BSB und CSB Bereich seit zwei<br />
Jahren die vorgeschriebenen Werte sicher ein.<br />
Anlagebedingt problematisch sind jedoch die<br />
Stickstoffwerte.<br />
Kreisstraße R2; Brückenbau Langenerling<br />
Bürgermeister Anton Haimerl hat den Landrat<br />
angeschrieben und gebeten, bei <strong>der</strong> Ausschreibung<br />
<strong>der</strong> Brücke auch den Anbieter des von<br />
Gemein<strong>der</strong>at Hurzlmeier kürzlich vorgelegten<br />
Brückenangebotes zu berücksichtigen.<br />
Bundesstraße B15; Bahnunterführungen<br />
Das Staatliche Bauamt plant in Teilabschnitten<br />
einen Neubau <strong>der</strong> B15 in Richtung Süden. Geplant<br />
sind Überführungen über die Bahnlinie.<br />
Bürgermeister Anton Haimerl hat bei einer<br />
Vorabbesprechung im Hinblick auf die zu erwartende<br />
Lärmeinwirkung auf die Baugebiete<br />
in <strong>Hagelstadt</strong> beanstandet. Das Amt wird deshalb<br />
die Pläne nochmals überdenken.<br />
Feuerwehr <strong>Hagelstadt</strong>; Fahnenweihe<br />
Das Trauerband für die Fahnenweihe <strong>der</strong> Feuerwehr<br />
<strong>Hagelstadt</strong> wurde gekauft, Kosten 499,80<br />
€.<br />
Gesundheit, Suchtprobleme<br />
Der Polizeisportkurier bittet um Unterstützung<br />
<strong>der</strong> Arbeit im Kampf gegen Drogen durch Schaltung<br />
einer Anzeige.<br />
Es wird eine Spende in Höhe von 300,- € vorgeschlagen,<br />
<strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at erhebt hiergegen<br />
keine Einwände.<br />
Gemein<strong>der</strong>atssitzung vom 08.05.<strong>2008</strong><br />
Vereidigung <strong>der</strong> neu in den Gemein<strong>der</strong>at<br />
gewählten Mitglie<strong>der</strong><br />
Die neu gewählten Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong><br />
werden nach Art. 31 Abs. 5 GO vom 1. Bürgermeister<br />
Anton Haimerl vereidigt.<br />
Weitere Bürgermeister, Festlegung <strong>der</strong> Anzahl<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at entscheidet nach Art. 35 Abs. 1<br />
<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>ordnung (GO) aus seiner Mitte für<br />
die Dauer seiner Wahlzeit einen weiteren Bürgermeister<br />
zu wählen.<br />
Wahl des stellvertretenden Bürgermeisters<br />
Die gesetzlichen Regelungen für die Wahlen<br />
des zweiten Bürgermeisters gemäß Art. 51 Abs.<br />
3 GO werden bekanntgegeben. Danach werden<br />
Wahlen geheim vorgenommen. Gewählt ist,<br />
wer mehr als die Hälfte <strong>der</strong> abgegebenen gültigen<br />
Stimmen erhält. Neinstimmen und leere<br />
Stimmzettel sind ungültig. Ist mindestens die<br />
Hälfte <strong>der</strong> abgegebenen Stimmen ungültig, ist<br />
die Wahl zu wie<strong>der</strong>holen. Ist die Mehrheit <strong>der</strong><br />
abgegebenen Stimmen gültig und erhält keiner<br />
<strong>der</strong> Bewerber mehr als die Hälfte <strong>der</strong> abgegebenen<br />
gültigen Stimmen, so tritt Stichwahl unter<br />
den beiden Bewerbern mit den höchsten Stimmenzahlen<br />
ein. Bei Stimmengleichheit in <strong>der</strong><br />
Stichwahl entscheidet das Los.<br />
Zur Wahl vorgeschlagen werden Dr. Bernhard<br />
Bausenwein und Volker Grönhagen.<br />
Der Wahlgang ergibt nach Auszählung <strong>der</strong><br />
Stimmzettel keine Mehrheit für einen <strong>der</strong> Bewerber,<br />
ebenso <strong>der</strong> zweite Wahlgang. Somit entscheidet<br />
das Los.<br />
Theresa Hurzlmeier wird zur Ziehung des Loses<br />
bestimmt. Die Bewerber und Frau Hurzlmeier<br />
verlassen den Sitzungssaal.<br />
Der Geschäftsleiter Harald Neußinger bereitet<br />
die Lose vor und verläßt zur Ziehung den Sitzungssaal.<br />
Danach werden die Bewerber und<br />
Frau Hurzlmeier in den Saal gerufen. Das Los<br />
bestimmt Herrn Volker Grönhagen zum Zweiten<br />
Bürgermeister.<br />
Er nimmt die Wahl an. Bürgermeister Haimerl<br />
gratuliert Herrn Grönhagen zum Amt des Zweiten<br />
Bürgermeisters.
Seite 20 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Wahl des 2. stellvertretenden Bürgermeisters<br />
Da sich <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at nur für einen stellvertretenden<br />
Bürgermeister entschieden hat, entfällt<br />
dieser Tagesordnungspunkt.<br />
Vereidigung des zweiten und ggf. dritten<br />
Bürgermeisters<br />
Der Zweite Bürgermeister wird nach Art. 37<br />
Abs. 1 des Gesetzes über kommunale Wahlbeamte<br />
vom Ersten Bürgermeister vereidigt.<br />
Ab 19:56 Uhr ist Gemein<strong>der</strong>at Josef Meier anwesend.<br />
Gemein<strong>der</strong>at Josef Meier wird nach Art. 31 Abs.<br />
5 GO vom 1. Bürgermeister Anton Haimerl vereidigt.<br />
Geschäftsordnung des Gemein<strong>der</strong>ates, Beratung<br />
und Erlaß<br />
Die Geschäftsordnung gilt grundsätzlich nur für<br />
die Dauer <strong>der</strong> laufenden Wahlperiode und ist somit<br />
zu Beginn <strong>der</strong> Wahlperiode neu zu erlassen.<br />
Auf den <strong>der</strong> Sitzungsladung beigefügten Entwurf<br />
wird verwiesen. Der Neuvorschlag lehnt<br />
sich im wesentlichen an die bisherige Geschäftsordnung<br />
an. Geringfügige Än<strong>der</strong>ungen wurden<br />
u.a. im Aufgabenbereich des ersten Bürgermeisters<br />
vorgenommen, diese Än<strong>der</strong>ungen lehnen<br />
sich an das aktuelle Geschäftsordnungsmuster<br />
des Bayerischen <strong>Gemeinde</strong>tags an und betreffen<br />
insbeson<strong>der</strong>e die Zuständigkeit in geringfügigen<br />
Bauangelegenheiten.<br />
Die Wählergemeinschaft <strong>Hagelstadt</strong> hat einen<br />
eigenen Vorschlag unterbreitet, <strong>der</strong> den Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong>n<br />
direkt zugestellt wurde. Beide<br />
Vorschläge wurden diskutiert. Nachdem <strong>der</strong><br />
Entwurf <strong>der</strong> Wählergemeinschaft die Bildung<br />
<strong>der</strong> Ausschüsse nicht berücksichtigt, tendiert <strong>der</strong><br />
Gemein<strong>der</strong>at zum Entwurf <strong>der</strong> Verwaltung, <strong>der</strong><br />
um den Passus zum Recht auf Akteneinsicht zur<br />
Sitzungsvorbereitung erweitert werden soll.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at entscheidet sich für die Verwaltungsvorlage<br />
mit Ergänzung zur Akteneinsicht<br />
entsprechend <strong>der</strong> Mustersatzung des Bayerischen<br />
<strong>Gemeinde</strong>tages. Die beschlossene Geschäftsordnung<br />
ist Bestandteil des Beschlusses und wird<br />
als Anlage zur Nie<strong>der</strong>schrift genommen.<br />
Satzung zur Regelung von Fragen des<br />
örtlichen <strong>Gemeinde</strong>verfassungsrechtes<br />
(Hauptsatzung), Beratung, ggf. Erlaß<br />
Die Satzung tritt am Ende <strong>der</strong> Wahlperiode<br />
nicht automatisch außer Kraft, soweit sich keine<br />
Än<strong>der</strong>ungen ergeben, kann sie unverän<strong>der</strong>t<br />
fortbestehen – ansonsten ist sie neu zu erlassen.<br />
Nachdem eine Anpassung wegen gesetzlicher<br />
Än<strong>der</strong>ungen veranlaßt ist, wird über eine Verwaltungsvorlage<br />
beraten.<br />
Der Bürgermeister schlägt weiter eine Anpassung<br />
des Sitzungsgeldes auf 25 Euro vor. Der<br />
Gemein<strong>der</strong>at beschließt die unterbreiteten Vorschläge.<br />
Die beschlossene Hauptsatzung ist Bestandteil<br />
des Beschlusses und wird als Anlage<br />
zur Nie<strong>der</strong>schrift genommen.<br />
Gegenstimmen: Heidi Schiller<br />
Rechnungsprüfungsausschuß, Bildung<br />
und Bestimmung eines Ausschußmitgliedes<br />
zum Vorsitzenden<br />
Nach Art. 103 Abs. 2 GO wird <strong>der</strong> Rechnungsprüfungsausschuß<br />
vom Gemein<strong>der</strong>at aus seiner<br />
Mitte gebildet. Er besteht aus mindestens 3,<br />
höchstens aber 7 Mitglie<strong>der</strong>n.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at bestimmt ein Ausschußmitglied<br />
zum Vorsitzenden; dies soll nicht <strong>der</strong> Erste<br />
Bürgermeister sein. Wie bei <strong>der</strong> Besetzung <strong>der</strong><br />
an<strong>der</strong>en Ausschüsse ist auch beim Rechnungsprüfungsausschuß<br />
dem Stärkeverhältnis <strong>der</strong> im<br />
Gemein<strong>der</strong>at vertretenen Parteien und Wählergruppen<br />
Rechnung zu tragen. Diesen steht<br />
ein verbindliches Vorschlagsrecht zu. Folgende<br />
Mitglie<strong>der</strong> werden vorgeschlagen (Vertreter in<br />
Klammern):<br />
Winfried Mai, Vorsitzen<strong>der</strong> (Peter Turicik) Freie<br />
Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong><br />
Georg Lichtenegger (Josef Meier) Freie Wählergruppe<br />
<strong>Hagelstadt</strong><br />
Heidi Schiller (Albert Kammermeier) Wählergemeinschaft<br />
<strong>Hagelstadt</strong><br />
Thomas Scheuerer (Hermann Hurzlmeier) Wählergemeinschaft<br />
<strong>Hagelstadt</strong><br />
Theresa Hurzlmeier (Xaver Ofenbeck) Wählervereinigung<br />
Langenerling<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at stimmt den Vorschlägen zu.<br />
Besetzung <strong>der</strong> Ausschüsse<br />
Die Geschäftsordnung sieht vor, daß folgende
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 21<br />
vorberatende Ausschüsse nach Vorgabe <strong>der</strong><br />
Hauptsatzung und Vorschlag <strong>der</strong> Wählergruppen<br />
(Stellvertreter in Klammern) gebildet werden:<br />
Verwaltungs- und Finanzausschuß<br />
Dr. Albert Schmidbauer (Winfried Mai), Freie<br />
Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong><br />
Dr. Bernhard Bausenwein (Josef Meier), Freie<br />
Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong><br />
Volker Grönhagen (Thomas Scheuerer) Wählergemeinschaft<br />
<strong>Hagelstadt</strong><br />
Hurzlmeier Hermann (Hurzlmeier Theresa)<br />
Wählervereinigung Langenerling<br />
Grundstücks- und Bauausschuß<br />
Peter Turicik (Josef Meier), Freie Wählergruppe<br />
<strong>Hagelstadt</strong><br />
Johannes Rosenbeck (Georg Lichtenegger), Wählergruppe<br />
Gailsbach<br />
Thomas Scheuerer (Volker Grönhagen), Wählergemeinschaft<br />
<strong>Hagelstadt</strong><br />
Albert Kammermeier (Heidi Schiller), Wählergemeinschaft<br />
<strong>Hagelstadt</strong><br />
Xaver Ofenbeck (Hermann Hurzlmeier), Wählervereinigung<br />
Langenerling<br />
Ausschuß für Bildung, Kultur und Sport<br />
Josef Meier (Dr. Bernhard Bausenwein), Freie<br />
Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong><br />
Winfried Mai (Dr. Albert Schmidbauer), Freie<br />
Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong><br />
Heidi Schiller (Thomas Scheuerer), Wählergemeinschaft<br />
<strong>Hagelstadt</strong><br />
Theresa Hurzlmeier (Hermann Hurzlmeier),<br />
Wählervereinigung Langenerling<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt unter Berücksichtigung<br />
des Stärkeverhältnisses <strong>der</strong> im Gemein<strong>der</strong>at<br />
vertretenen Wählergruppen die Besetzung<br />
<strong>der</strong> Ausschüsse wie vorgeschlagen.<br />
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Seite 22 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Zweckverband zur Wasserversorgung Regensburg;<br />
Bestellung <strong>der</strong> Verbandsräte<br />
und <strong>der</strong>en Stellvertreter<br />
Laut Mitteilung des Zweckverbands besitzt die<br />
<strong>Gemeinde</strong> 3 Stimmen und 2 Vertreter. Neben<br />
dem Bürgermeister ist somit ein weiterer Vertreter<br />
mit Stellvertreter und die Stimmenverteilung<br />
vom Gemein<strong>der</strong>at zu beschließen.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt, Georg Lichtenegger<br />
zum Stellvertreter mit einer Stimme zu benennen.<br />
Gegenstimmen: Theresa Hurzlmeier,<br />
Hermann Hurzlmeier, Xaver Ofenbeck, Heidi<br />
Schiller, Volker Grönhagen, Thomas Scheuerer,<br />
Albert Kammermeier.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt, Hermann Hurzlmeier<br />
zum Vertreter von Georg Lichtenegger zu<br />
bestimmen.<br />
Schulverband Volksschule Alteglofsheim-<br />
Köfering; Bestellung <strong>der</strong> Verbandsräte und<br />
<strong>der</strong>en Stellvertreter<br />
Die Schulverbandsversammlung besteht aus<br />
den ersten Bürgermeistern <strong>der</strong> am Schulverband<br />
beteiligten <strong>Gemeinde</strong>n. <strong>Gemeinde</strong>n, aus denen<br />
mehr als 50 Schüler die Verbandsschule o<strong>der</strong><br />
die Verbandsschulen besuchen (Verbandsschüler),<br />
entsenden ferner bis einschließlich 100 Verbandsschüler<br />
einen weiteren Vertreter und für<br />
jedes weitere angefangene Hun<strong>der</strong>t Verbandsschüler<br />
einen weiteren Vertreter als Mitglied in<br />
die Schulverbandsversammlung. Die weiteren<br />
Mitglie<strong>der</strong> werden vom Gemein<strong>der</strong>at für die<br />
Dauer seiner Wahlperiode bestellt. Die Bestellung<br />
kann wi<strong>der</strong>rufen werden. Laut Mitteilung<br />
des Schulverbandes lag die Anzahl <strong>der</strong> Schüler<br />
aus <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> zum maßgeblichen Zeitpunkt<br />
bei unter 50 Schülern, so daß kein weiterer Vertreter<br />
bestellt werden kann.<br />
Pro Bürger <strong>Hagelstadt</strong>: Bürgerantrag auf<br />
Erhöhung des Gewerbesteuerhebesatzes<br />
Auf die beiliegende Begründung <strong>der</strong> Antragssteller<br />
wird verwiesen. Der Gemein<strong>der</strong>at wurde<br />
bereits in <strong>der</strong> Sitzung vom 10.01.<strong>2008</strong> über den<br />
Sachverhalt informiert. Innerhalb eines Monats<br />
ist über die Zulässigkeit des Antrags zu entscheiden.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at stellt die Zulässigkeit des Antrags<br />
fest.<br />
Bürgermeister Anton Haimerl schlägt vor,<br />
auch über den Antrag selbst zu beraten. Er<br />
geht davon aus, daß keine <strong>der</strong> im Gemein<strong>der</strong>at<br />
vertretenen Gruppierung grundsätzlich für<br />
Steuererhöhungen eintritt. Eine Erhöhung des<br />
Gewerbesteuerhebesatzes von 310 % auf 380 %<br />
lehnt er ohne vorherige Gespräche mit den Unternehmern<br />
ab, selbst wenn die Personengesellschaften<br />
dadurch keinen Nachteil hätten, was<br />
nicht unumstritten ist.<br />
Bei Kapitalgesellschaften stellt sich die Situation<br />
an<strong>der</strong>s dar. Wichtiger als die Steuereinnahmen<br />
sind für die <strong>Gemeinde</strong> die Arbeits- und Ausbildungsplätze,<br />
die unsere Gewerbetreibenden<br />
stellen. Auch ist nicht bekannt, daß eine an<strong>der</strong>e<br />
Landkreisgemeinde bereits eine Steuererhöhung<br />
beschlossen hat, was dafür spricht, daß die Angelegenheit<br />
noch nicht ausgegoren ist.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at stimmt <strong>der</strong> von Pro Bürger<br />
beantragten Steuererhöhung nicht zu. Ein Treffen<br />
mit den Unternehmern <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>, wie<br />
es auch <strong>der</strong> Bayerische <strong>Gemeinde</strong>tag vorschlägt,<br />
soll arrangiert werden.<br />
Antrag auf Bezuschussung einer Jugendfahrt<br />
zum Segeln <strong>der</strong> Pfarrjugend <strong>Hagelstadt</strong><br />
Auf den vorliegenden Antrag wird verwiesen.<br />
Im Haushaltsentwurf sind keine Mittel vorgesehen.<br />
Bürgermeister Anton Haimerl befürwortet<br />
die Bezuschussung eines Segelurlaubs nicht.<br />
Dr. Bernhard Bausenwein hält diese Art von Jugendför<strong>der</strong>ung<br />
nicht zielführend, spricht sich<br />
aber grundsätzlich für Jugendför<strong>der</strong>ung aus.<br />
Sein Vorschlag, <strong>der</strong> Pfarrjugend 250 Euro allgemein<br />
für die Jugendför<strong>der</strong>ung zur freien Verfügbarkeit<br />
zu überlassen, findet Anklang.<br />
Albert Kammermeier schlägt 500 Euro vor.<br />
Xaver Ofenbeck bemängelt, die <strong>Gemeinde</strong> tut<br />
nichts für die Jugend.<br />
Bürgermeister Haimerl entgegnet, die <strong>Gemeinde</strong><br />
för<strong>der</strong>t mit 15.000 Euro den Bau des Pfarrheims<br />
in Langenerling über die Jugendför<strong>der</strong>ung.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt, <strong>der</strong> Pfarrjugend<br />
250 Euro zur freien Verfügbarkeit für die Jugendför<strong>der</strong>ung<br />
zu überlassen. Der Betrag soll<br />
auf ein Konto <strong>der</strong> Pfarrei überwiesen werden.<br />
Gegenstimmen: Theresa Hurzlmeier, Hermann<br />
Hurzlmeier, Xaver Ofenbeck, Heidi Schiller,<br />
Volker Grönhagen, Thomas Scheuerer, Albert<br />
Kammermeier
Seite 23 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Kreisstraße R 2; Bushäuschen in <strong>der</strong> Triftlfinger<br />
Straße<br />
In <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung vom 10.04.<strong>2008</strong> hat<br />
<strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at die Ausführung des Bushäuschens<br />
in Holz vorgegeben. Nachdem das Bushäuschen<br />
nahe eines Fensters des benachbarten<br />
Gebäudes entsteht und bereits wegen <strong>der</strong> Lichtverhältnisse<br />
Bedenken vorgebracht wurden, erscheint<br />
es sinnvoll, wie vom Landkreis zunächst<br />
geplant, das Bushäuschen in Stahl mit Verglasung<br />
auszuführen.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt eine Ausführung in<br />
Glas- /Stahlkonstruktion.<br />
Sanierung <strong>der</strong> Verrohrung des Langenerlinger<br />
Baches im Einmündungsbereich<br />
Gailsbacher Straße / Langenerlinger Straße<br />
und Zusammenschluß <strong>der</strong> RÜB I + II<br />
im <strong>Gemeinde</strong>berg zur Reduzierung des<br />
Fremdwassers in <strong>der</strong> Kanalisation<br />
Von <strong>der</strong> Aufhebung <strong>der</strong> Ausschreibung durch<br />
den Landkreis wurde <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at in <strong>der</strong><br />
Sitzung vom 10.4.<strong>2008</strong> unterrichtet. Die Arbeiten<br />
können frei vergeben werden. In diesem<br />
Zusammenhang sollte auch <strong>der</strong> Auftrag für die<br />
Fremdwasserbeseitigung erteilt werden. Wegen<br />
<strong>der</strong> Dringlichkeit des Straßenausbaus soll <strong>der</strong><br />
Gemein<strong>der</strong>at den Bauausschuß zur Vergabe bevollmächtigen.<br />
Weiter ist eine wasserrechtliche Erlaubnis für die<br />
Einleitung in den Langenerlinger Bach einzuholen.<br />
Zur Fremdwasserbeseitigung im Baugebiet<br />
<strong>Gemeinde</strong>berg erläutert <strong>der</strong> Bürgermeister, ihm<br />
sei bekannt, daß einige Rigolenanlieger Bedenken<br />
hätten. Er erläutert das Vorhaben. Eine Verschlechterung<br />
könne aus Sicht <strong>der</strong> Fachleute<br />
nicht eintreten. Die Auffor<strong>der</strong>ung zum Handeln<br />
käme vom Wasserwirtschaftsamt. Das Regenrückhaltebecken<br />
II beim Transformatorhaus ist<br />
vom Mischwasserkanal auf die Rigole entlang<br />
<strong>der</strong> Brunnthalstraße umzuschließen. Das Wasser<br />
läuft so künftig in das Regenrückhaltebecken<br />
an <strong>der</strong> Langenerlinger Straße. Von dort wird es<br />
Richtung <strong>Hagelstadt</strong> über den Straßengraben in<br />
den Langenerlinger Bach geleitet.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at bevollmächtigt den Bauausschuß<br />
zur Vergabe <strong>der</strong> Arbeiten. Ein Inliner für<br />
die Rigole ist nicht vorgesehen. Er könnte bei<br />
Bedarf nachträglich ohne zusätzlichen Aufwand<br />
immer noch eingezogen werden.<br />
Gegenstimmen: Hermann Hurzlmeier, Xaver<br />
Ofenbeck, Heidi Schiller, Volker Grönhagen,<br />
Thomas Scheuerer, Albert Kammermeier<br />
Haushaltssatzung und Haushaltsplan für<br />
das Haushaltsjahr <strong>2008</strong> mit Stellen-, Finanz-<br />
und Investitionsplan<br />
Der Haushaltsplanentwurf wurde in <strong>der</strong> Finanzausschußsitzung<br />
vom 26.03.<strong>2008</strong> und in <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung<br />
vom 10.04.<strong>2008</strong> vorbereitet.<br />
Das Ergebnis findet sich im vorliegenden Entwurf<br />
wie<strong>der</strong>.<br />
Lediglich die Ansätze für die Straßenausbauten<br />
sind im Investitionsplan nach hinten verschoben<br />
worden. Im investiven Bereich haben die<br />
Fertigstellung <strong>der</strong> Dorferneuerung Gailsbach,<br />
<strong>der</strong> Hochwasserschutz in <strong>Hagelstadt</strong>, die ökologische<br />
Umgestaltung des Langenerlinger Baches<br />
und die Schuldentilgung Vorrang. Der Ansatz<br />
für die Kreditaufnahme dient dem Ausgleich<br />
des Vermögenshaushalts. Er dürfte aber voraussichtlich<br />
heuer nicht zum Tragen kommen, da<br />
die Investitionskosten erst gegen Ende des Jahres<br />
fällig werden dürften und die hohen Rücklagen<br />
bis dahin die Ausgaben decken.<br />
Für die Langenerlinger Brücken ist nur <strong>der</strong> Brückenbau<br />
in <strong>der</strong> Hellkofener Straße angedacht. Jedoch<br />
ist abzuwarten, ob <strong>der</strong> Bayerische Landtag<br />
wie behauptet die För<strong>der</strong>schwelle herabsetzt.<br />
Der Finanz- und Investitionsplan zeigen auf,<br />
daß die künftigen Investitionen mit den zu erwartenden<br />
Einnahmen nicht finanzierbar sind.<br />
Will man den Bürger nicht zusätzlich belasten,<br />
muß in allen Bereichen <strong>der</strong> Rotstift angesetzt<br />
werden, auch wenn die Einnahmesituation im<br />
Vorjahr ausgesprochen gut war. Dieser Trend<br />
dürfte sich allenfalls heuer noch fortsetzen.<br />
Gleichwohl läßt <strong>der</strong> Haushaltsentwurf keinen<br />
Spielraum für Investitionen in <strong>2008</strong>. Die Investitionen<br />
werden ausschließlich durch Rücklagen,<br />
Zuschüsse und Beiträge finanziert.<br />
Neben <strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Grundlage des im Gemein<strong>der</strong>ats<br />
bereits beratenen Verwaltungsvorlage liegt<br />
weiter ein Entwurf Wählergemeinschaft <strong>Hagelstadt</strong><br />
zur Beratung vor, <strong>der</strong> im Vorfeld <strong>der</strong> Sitzung<br />
allen Gemein<strong>der</strong>äten zugestellt und ihnen<br />
erläutert wurde. Bürgermeister Anton Haimerl<br />
weist darauf hin, daß <strong>der</strong> Entwurf <strong>der</strong> Wählergemeinschaft<br />
<strong>Hagelstadt</strong> schwere handwerkliche<br />
Fehler aufweise und deshalb nicht akzeptabel<br />
sei. Beispielsweise seien die Ausgaben für
Seite 24 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
den Hochwasserschutz und ein Teil <strong>der</strong> Ausgaben<br />
für die Dorferneuerung Gailsbach gestrichen<br />
worden, die daran gekoppelten Beiträge<br />
und Zuschüsse aber nicht, was zu einem völlig<br />
falschen Ergebnis führt.<br />
Volker Grönhagen verteidigt die Vorlage <strong>der</strong><br />
Wählergemeinschaft <strong>Hagelstadt</strong> und meint, sie<br />
wäre im Hinblick auf die Ausgabenverteilung<br />
zwischen den Orten Gailsbach und Langenerling<br />
gerechter.<br />
Im Gemein<strong>der</strong>at herrscht in diesem Punkt die<br />
Meinung vor, daß <strong>der</strong> Abschluß <strong>der</strong> Dorferneuerung<br />
Gailsbach erste Priorität hat, denn<br />
erst danach kann nach Auskunft des Amtes für<br />
Ländliche Entwicklung für Langenerling die<br />
Dorferneuerung beantragt werden. Dies ist auch<br />
für Langenerling sehr wichtig.<br />
Nach kurzer Diskussion stellt <strong>der</strong> Bürgermeister<br />
die Vorlage <strong>der</strong> Verwaltung zur Abstimmung.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt den Haushaltsplan<br />
<strong>2008</strong> in <strong>der</strong> Fassung <strong>der</strong> Verwaltungsvorlage.<br />
Gegenstimmen: Theresa Hurzlmeier, Hermann<br />
Hurzlmeier, Xaver Ofenbeck, Heidi Schiller,<br />
Volker Grönhagen, Thomas Scheuerer, Albert<br />
Kammermeier.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt den von <strong>der</strong> Verwaltung<br />
vorgelegten Stellenplan.<br />
Nach längerer Diskussion zum Finanz- und Investitionsplan<br />
beantragt Gemein<strong>der</strong>at Dr. Albert<br />
Schmidbauer zur Geschäftsordnung das Ende<br />
<strong>der</strong> Debatte und Abstimmung. Gegenstimmen:<br />
Theresa Hurzlmeier, Hermann Hurzlmeier, Xaver<br />
Ofenbeck, Heidi Schiller, Volker Grönhagen,<br />
Thomas Scheuerer, Albert Kammermeier<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt den Finanz- und Investitionsplan<br />
in <strong>der</strong> Fassung <strong>der</strong> Verwaltungsvorlage.<br />
Gegenstimmen: Theresa Hurzlmeier,<br />
Hermann Hurzlmeier, Xaver Ofenbeck, Heidi<br />
Schiller, Volker Grönhagen, Thomas Scheuerer,<br />
Albert Kammermeier<br />
Bürgermeister Anton Haimerl, weist ergänzend<br />
darauf hin, daß nach einer Beanstandung durch<br />
das Landesamt für Statistik einige Haushaltsstellennummern<br />
im Haushaltsplan geän<strong>der</strong>t<br />
werden müssen.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt die Haushaltssatzung<br />
in <strong>der</strong> Fassung <strong>der</strong> Verwaltungsvorlage.<br />
Sie ist Bestandteil des Beschlusses und wird als<br />
Anlage zur Nie<strong>der</strong>schrift genommen. Gegenstimmen:<br />
Theresa Hurzlmeier, Hermann Hurzlmeier,<br />
Heidi Schiller, Volker Grönhagen, Thomas<br />
Scheuerer, Albert Kammermeier<br />
Nie<strong>der</strong>schrift <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung<br />
vom 10.04.<strong>2008</strong><br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Schiller sieht Ihre Fragestellung<br />
zu TOP 1 a) letzter Absatz nicht berücksichtigt.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at ist damit einverstanden,<br />
daß Satz 1 wie folgt formuliert wir:<br />
„Auf die Frage von Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Heidi<br />
Schiller, ob die Finanzauschußsitzung als solche<br />
zu bewerten war, weil Albert Kammermeier die<br />
Sitzung verlassen hat und die neuen Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong><br />
angeblich mitberatend am Tisch<br />
saßen, erklärt Thomas Scheuerer ....“.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at genehmigt die Nie<strong>der</strong>schrift<br />
mit <strong>der</strong> vorgenannten Än<strong>der</strong>ung.<br />
Dienstaufsichtsbeschwerden<br />
Die Dienstaufsichtsbeschwerden von Herrn<br />
Rupert Tosolini und <strong>der</strong> „Fraktion“ Wählergemeinschaft<br />
<strong>Hagelstadt</strong> und Pro Bürger gegen<br />
Bürgermeister Anton Haimerl waren erfolglos.<br />
Das Landratsamt sieht keinen Raum für eine<br />
Maßregelung des Bürgermeisters.<br />
Friedhof <strong>Hagelstadt</strong>; Öffnung des WC<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Heidi Schiller will wissen,<br />
warum das WC nicht geöffnet ist. Bürgermeister<br />
Anton Haimerl erklärt, das WC könne<br />
nur bei Beerdigungen genutzt werden, weil ansonsten<br />
<strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at dagegen ist. Der Bauausschuß<br />
soll die Möglichkeit einer dauernden<br />
Öffnung durch bauliche Verän<strong>der</strong>ungen klären.<br />
Kin<strong>der</strong>spielplatz Sudetenstraße<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Heidi Schiller erkundigt<br />
sich nach den Schaukeln am Kin<strong>der</strong>spielplatz.<br />
Der Bürgermeister erklärt, daß sie bestellt sind.<br />
Ramadama Aktion des Landkreises<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Heidi Schiller bittet darum,<br />
die Brotzeit für die freiwilligen Helfer zu<br />
übernehmen. Dagegen bestehen keine Einwendungen.
Seite 25 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Wilde Müllablagerungen<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Thomas Scheuerer beklagt,<br />
daß Rasenschnitt auf den Fel<strong>der</strong>n wild<br />
abgelagert wird, dies erschwert die Bewirtschaftung.<br />
Im <strong>Gemeinde</strong>blatt soll darauf hingewiesen<br />
werden, daß Rasenschnitt auf den Wertstoffhof<br />
zu verbringen ist. Der Zuhörer Dr. Erl meldet,<br />
daß auch Grillholzkohle abgelagert wird.<br />
Gemein<strong>der</strong>atssitzung vom 12.06.<strong>2008</strong><br />
Neubau <strong>der</strong> „Metzgerbrücke“ in Langenerling;<br />
Kostenbeteiligung <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
Der Landkreis hat die Bauarbeiten ausgeschrieben.<br />
Am 10.04.<strong>2008</strong> hat <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at beschlossen,<br />
die Umverlegung <strong>der</strong> Kanalleitung<br />
unter <strong>der</strong> Brücke in das Leistungsverzeichnis des<br />
Landratsamtes mit aufnehmen zu lassen. Laut<br />
Landkreis hat die Kosten von ca. 36.000 € zuzüglich<br />
Ingenieurhonorar für die Umverlegung <strong>der</strong><br />
Vakuumleitung vorbehaltlich <strong>der</strong> Auswertung<br />
die <strong>Gemeinde</strong> zu tragen. Er beruft sich auf den<br />
Gestattungsvertrag, <strong>der</strong> die Inanspruchnahme<br />
<strong>der</strong> Kreisstraße für die gemeindliche Kanalisation<br />
regelt.<br />
Die Verwaltung vertrat zunächst die Auffassung,<br />
diese Kosten müsse <strong>der</strong> Landkreis übernehmen,<br />
da sie nicht unmittelbar durch den Straßenausbau<br />
verursacht werden, son<strong>der</strong>n durch den Brückenbau.<br />
Die Brücke steht auf <strong>Gemeinde</strong>grund.<br />
Das Bayerische Staatsministerium des Innern<br />
hat sich zu dieser Frage bereits mit Schreiben<br />
vom 17.4.2002 geäußert. Unter Hinweis auf die<br />
Rechtssprechung scheidet das Veranlassungsprinzip<br />
als allgemeine Rechtsgrundlage für eine<br />
Folgekostenpflicht aus. Die Folgekostenpflicht<br />
richtet sich grundsätzlich nach den bestehenden<br />
Gestattungsverträgen.<br />
Art. 13 BayStrWG (Ist <strong>der</strong> Träger <strong>der</strong> Straßenbaulast<br />
für eine Straße nicht Eigentümer <strong>der</strong><br />
Grundstücke, die für die Straße in Anspruch genommen<br />
sind, so steht ihm die Ausübung <strong>der</strong><br />
Rechte und Pflichten des Eigentümers in dem<br />
Umfange zu, wie es die Aufrechterhaltung des<br />
Gemeingebrauchs erfor<strong>der</strong>t). Diese Rechtsauffassung<br />
vertritt auch <strong>der</strong> Bayerische <strong>Gemeinde</strong>tag<br />
als Vertreter <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>. Da im Haushalt<br />
für diese Baumaßnahme kein Ansatz vorgesehen<br />
ist, bietet es sich an, auf die Haushaltsstelle<br />
631.950,39 zurückzugreifen. Für die Kosten<br />
Umverlegung <strong>der</strong> Vakuumleitung gibt es keinen<br />
Zuschuß. Insbeson<strong>der</strong>e die Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong><br />
aus Langenerling wehren sich, vom<br />
Budget <strong>der</strong> Hellkofener Straße die Mittel zur<br />
Verfügung zu stellen.<br />
Der Bürgermeister weist darauf hin, daß die Gefahr<br />
einer erneuten Verzögerung des Brückenbaus<br />
bestehe, wenn sich die <strong>Gemeinde</strong> weigere,<br />
die Kosten für das Verlegen <strong>der</strong> Vakuumleitung<br />
zu übernehmen.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt, auf die Haushaltsstelle<br />
631.950,39 zurückzugreifen.<br />
Gegenstimmen: Theresa Hurzlmeier, Hermann<br />
Hurzlmeier, Xaver Ofenbeck, Heidi Schiller,<br />
Volker Grönhagen, Albert Kammermeier<br />
Die Auftragsvergabe erfolgt in nichtöffentlicher<br />
Sitzung, ebenso <strong>der</strong> Abschluß des Honorarvertrags<br />
mit dem Ingenieurbüro des Landkreises.<br />
Anträge <strong>der</strong> Interessensgemeinschaft Baugebiet<br />
<strong>Gemeinde</strong>berg I und Wählergemeinschaft<br />
<strong>Hagelstadt</strong> zur Information<br />
Auf das vorliegende Schreiben vom 30.05.<strong>2008</strong><br />
<strong>der</strong> Interessensgemeinschaft wird verwiesen.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at wurde bereits am 10.04.2003<br />
von <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ung des Wasserwirtschaftsamtes<br />
informiert, u.a. dem Fremdwasserproblem aus<br />
dem Rückhaltebecken <strong>Gemeinde</strong>berg II abzuhelfen.<br />
Darüber wurde in <strong>der</strong> Mittelbayerischen<br />
Zeitung vom 23.04.2003 ausführlich berichtet<br />
und auch im <strong>Gemeinde</strong>blatt. Das Vorhaben ist<br />
also nicht neu und überraschend für die Interessensgemeinschaft<br />
aufgetreten.<br />
Der rechtsverbindliche Bebauungsplan <strong>Gemeinde</strong>berg<br />
I weist ausdrücklich in Ziffer 3 Textliche<br />
Hinweise darauf hin, daß es wegen <strong>der</strong> Bodenbeschaffenheit<br />
bei längeren Naßperioden, starken<br />
Regenfällen o<strong>der</strong> bei Schneeschmelze zu oberflächennahem<br />
Schichtwasser o<strong>der</strong> drückendem<br />
Hangwasser kommen kann. Deshalb sollen bei<br />
den Kellern die notwendigen Vorkehrungen gegen<br />
Vernässung des Mauerwerks getroffen werden.<br />
Dies hat nichts mit <strong>der</strong> Rigole zu tun.<br />
In <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung vom 13.04.2000<br />
wurde bereits erklärt, daß es sich vor<strong>der</strong>gründig<br />
um eine Speicher- und nicht um eine Sickerrigole<br />
handelt. Die Infiltration ist, wenn überhaupt,<br />
nur von untergeordneter Bedeutung. Den Erkenntnissen<br />
<strong>der</strong> Bodengutachter wurde somit<br />
Rechnung getragen.
Seite 26 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Seit dem Schreiben vom 09.04.2000 an die Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong><br />
behaupteten die Bauherrn<br />
keine Schäden mehr. Die Durchleitung<br />
des Wassers aus dem <strong>Gemeinde</strong>berg II bedeutet<br />
keine zusätzliche Belastung, da das Wasser<br />
wie in einem Entwässerungsgraben bzw. -rohr<br />
durchfließt. Die geplante Maßnahme hilft den<br />
Befürchtungen <strong>der</strong> Interessensgemeinschaft insoweit<br />
ab, als das Wasser im Normalfall aus <strong>der</strong><br />
Rigole direkt in den Straßengraben geleitet wird<br />
und das Rückhaltebecken im <strong>Gemeinde</strong>berg I<br />
nur mehr im Katastrophenfall in Funktion tritt.<br />
Der von <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> eingeschlagene Weg ist<br />
richtig.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> will keinesfalls die Mitglie<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Interessensgemeinschaft schädigen. Sollten<br />
wi<strong>der</strong> Erwarten trotz des bisherigen, störungsfreien<br />
Betriebs Schäden auftreten, die auf die<br />
Rigole zurückzuführen wären, bestünde kurzfristig<br />
die Möglichkeit, durch ein Rohr im Rohr-<br />
System o<strong>der</strong> durch einen Inliner zu reagieren.<br />
Der Haushalt <strong>2008</strong> sieht dafür allerdings die geschätzten<br />
Mittel von ca. 50.000 € nicht vor.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at hat bereits am 08.05.<strong>2008</strong> beschlossen,<br />
eine wasserrechtliche Erlaubnis für<br />
die geplante Än<strong>der</strong>ung zu beantragen. Es ist<br />
selbstverständlich, daß erst nach <strong>der</strong> Genehmigung<br />
mit den Bauarbeiten begonnen werden<br />
kann. Ein Beschluß, wie von <strong>der</strong> Wählergemeinschaft<br />
<strong>Hagelstadt</strong> gemäß beiliegendem Schreiben<br />
vom 04.06.<strong>2008</strong> beantragt, ist nicht erfor<strong>der</strong>lich,<br />
allerdings schadet er auch nicht.<br />
Bürgermeister Anton Haimerl erklärt ausführlich<br />
die Gründe, die zu <strong>der</strong> heutigen Lösung<br />
geführt haben. Er betont, daß die Feststellungen<br />
<strong>der</strong> Bodengutachter sehr wohl vom Planungsbüro<br />
berücksichtigt wurden. Alles wurde mit<br />
den Behörden abgestimmt und es ist auch im<br />
Sinne des Gesetzgebers, das Wasser zurückzuhalten<br />
und soweit möglich zu versickern. Für<br />
eine nicht vorschriftsgemäße Ausführung von<br />
Privatbauten könne die <strong>Gemeinde</strong> nicht in die<br />
Verantwortung genommen werden.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong> sind we<strong>der</strong> Schäden bekannt,<br />
noch wurden Schäden bei <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> geltend<br />
gemacht. Wenn die Hohlräume <strong>der</strong> Rigole in <strong>der</strong><br />
Regel vom Nie<strong>der</strong>schalgswasser <strong>Gemeinde</strong>berg<br />
I gefüllt sind, wird das überschießende Wasser<br />
automatisch durchgeleitet. Dieses Wasser<br />
soll künftig bei normalen Nie<strong>der</strong>schlägen nicht<br />
mehr in das Rückhaltebecken an <strong>der</strong> Langenerlinger<br />
Straße (RÜB I) fließen, son<strong>der</strong>n es wird bis<br />
zu einer Menge von 12 Litern in <strong>der</strong> Sekunde in<br />
den Straßengraben hin zum Feuerwehrhaus und<br />
von dort in den Langenerlinger Bach geleitet.<br />
Die darüber hinausgehende Menge wird in das<br />
RÜB I abgeschlagen. Steigt dort das Wasser über<br />
eine gewisse Höhe, fließt es über den Notüberlauf<br />
nach Langenerling.<br />
Würde man, wie von <strong>der</strong> Interessensgemeinschaft<br />
beantragt, einen Inliner einziehen und aus<br />
<strong>der</strong> Rigole einen abgedichteten Kanal machen,<br />
würde das Speichervolumen <strong>der</strong> Rigole verloren<br />
gehen, mit <strong>der</strong> Folge, daß mehr Wasser im<br />
Katastrophenfall nach Langenerling abgeleitet<br />
würde. Dies ist nicht im Sinne des Hochwasserschutzes.<br />
Die Frage, wer die Kosten in <strong>der</strong> Größenordnung<br />
von ca. 50.000 € für den Inliner tragen müßte, beantwortet<br />
<strong>der</strong> Bürgermeister, daß diese bei den<br />
Kanalgebühren ihren Nie<strong>der</strong>schlag finden würden.<br />
Es wird sehr ausführlich und kontrovers über<br />
die Notwendigkeit einer Abdichtung <strong>der</strong> Rigole<br />
durch einen Inliner diskutiert. Die Wählergemeinschaft<br />
<strong>Hagelstadt</strong> stellt sich auf die Seite<br />
<strong>der</strong> Interessensgemeinschaft.<br />
Die Freie Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong> und <strong>der</strong><br />
Vertreter <strong>der</strong> Wählergruppe Gailsbach halten<br />
die von den Fachleuten vorgegebene Lösung für<br />
richtig.<br />
Die Wählervereinigung Langenerling äußert sich<br />
nicht eindeutig. Xaver Ofenbeck schlägt aber<br />
vor, die Interessensgemeinschaft im Gespräch<br />
zu überzeugen, was <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at aufgreift.<br />
Der Bauausschuß wird ggf. mit Behördenvertretern<br />
und dem Ingenieurbüro dieses Gespräch<br />
mit <strong>der</strong> Interessensgemeinschaft führen. 2. Bürgermeister<br />
Volker Grönhagen zieht seinen Antrag<br />
unter <strong>der</strong> Voraussetzung zurück, daß die<br />
<strong>Gemeinde</strong> keinesfalls vor Erteilung <strong>der</strong> wasserrechtlichen<br />
Erlaubnis mit Baumaßnahmen beginnen<br />
wird.<br />
Der Bürgermeister erklärt dies als selbstverständlich<br />
und gibt eine entsprechende Zusicherung<br />
ab.<br />
Bestellung eines Jugendbeauftragten<br />
Der Kreisjugendring bittet um Bestellung eines<br />
Jugendbeauftragten. Das nächste Treffen <strong>der</strong> Jugendbeauftragten<br />
findet am 18.06.<strong>2008</strong> statt. Bürgermeister<br />
Anton Haimerl schlägt Dr. Bernhard<br />
Bausenwein vor. Albert Kammermeier schlägt<br />
Theresa Hurzlmeier vor. Volker Grönhagen regt
Seite 27 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
an, beide in gegenseitiger Vertretung zu bestimmen.<br />
Damit ist <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at einverstanden.<br />
Feldwegebau; Zuschußantrag <strong>der</strong> Jagdgenossenschaft<br />
Langenerling<br />
Auf das Schreiben vom 03.06.<strong>2008</strong> wird verwiesen.<br />
Der Haushalt sieht 2.000 € vor, die aber für<br />
die Umleitung <strong>der</strong> 2,8 Tonnen-Brücke in <strong>der</strong><br />
Hafnerstraße bestimmt sind.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at einigt sich, daß bis zur nächsten<br />
Sitzung ein Gespräch mit den Vorständen<br />
<strong>der</strong> drei örtlichen Jagdgenossenschaften geführt<br />
wird, um für die Zukunft eine Gleichbehandlung<br />
herzustellen.<br />
Nie<strong>der</strong>schrift <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung<br />
vom 08.05.<strong>2008</strong><br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Heidi Schiller merkt zu<br />
Ihrem Antrag zu Verschiedenes d) an, nicht sie,<br />
son<strong>der</strong>n ältere Frauen hätten die WC-Öffnung<br />
am Friedhof beantragt.<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Theresa Hurzlmeier hinterfrägt<br />
zu TOP 17 die Ausführungen zur Haushaltssatzung.<br />
2. Bürgermeister Volker Grönhagen weist darauf<br />
hin, daß in <strong>der</strong> Geschäftsordnung beim<br />
Ausschuß für Bildung, Kultur und Sport die<br />
Mitglie<strong>der</strong> mit den Vertretern verwechselt wurden.<br />
In <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>schrift ist die Besetzung richtig<br />
aufgeführt. Der Bürgermeister sichert eine<br />
Korrektur zu.<br />
Information über Nahwärme in Gailsbach<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Johannes Rosenbeck informiert<br />
in seiner Eigenschaft als Vorstandsmitglied<br />
<strong>der</strong> Teilnehmergemeinschaft Gailsbach II<br />
über die Aktivitäten zur Nahwärmeversorgung<br />
in Gailsbach.<br />
Durch ein neues Zuschußprogramm in Verbindung<br />
mit dem bevorstehenden Straßenausbau in<br />
Gailsbach im Zuge <strong>der</strong> Dorferneuerung ergäbe<br />
sich die einmalige Gelegenheit, ganz Gailsbach<br />
mit Nahwärme zu versorgen. Allein die Biogasanlage<br />
von Josef Forstner könnte die Grundlast<br />
für die Wärmeversorgung abdecken. Eine Um-<br />
frage bei den Gailsbachern ergab eine Akzeptanz<br />
für das Vorhaben von 70 %. Zunächst wurden<br />
nur laienhafte Überlegungen angestellt, die von<br />
einem Fachmann auf den Prüfstand gestellt werden<br />
müßten. Allerdings könne man davon ausgehen,<br />
daß die Voraussetzungen für eine Bezuschussung<br />
äußerst eng sind, da trotz <strong>der</strong> hohen<br />
Akzeptanz <strong>der</strong> Wärmedurchsatz pro Meter Leitung<br />
und Jahr an <strong>der</strong> För<strong>der</strong>schwelle liegt. Alle<br />
müßten deshalb an einem Strang ziehen, wenn<br />
das Vorhaben in die Tat umgesetzt werden soll.<br />
Gailsbach könnte dann zu einem richtigen Bioenergiedorf<br />
werden, mit Wertschöpfung in <strong>der</strong><br />
Region.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at nimmt das Vorhaben positiv<br />
auf und ist damit einverstanden, daß die <strong>Gemeinde</strong><br />
zunächst für eine fachliche Beratung<br />
in einer Aufklärungsversammlung einen fachkundigen<br />
Ingenieur stellt. Die Frage, wer als<br />
Betreiber auftritt, kann noch nicht beantwortet<br />
werden.<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitgleid Albert Kammermeier<br />
weist auf den Maschinenring Buchhofen hin,<br />
<strong>der</strong> selbst Betreiber einer Nahwärmeversorgung<br />
ist und auch beratend tätig ist.<br />
Energetische Sanierung <strong>der</strong> Schulanlage<br />
Der Termin mit dem Ingenieurbüro für technische<br />
Gebäudeausrüstung PSB-Technik GmbH<br />
ist für den 18.06.<strong>2008</strong> um 19.00 in <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>kanzlei<br />
anberaumt. Interessierte Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong><br />
sind dazu eingeladen.<br />
Badebus<br />
Gemeindratsmitglied Winfried Mai trägt vor, er<br />
bzw. seine Frau sei von Müttern angesprochen<br />
worden, den Badebus wie<strong>der</strong> einzuführen.<br />
Bürgermeister Anton Haimerl weist darauf hin,<br />
daß <strong>der</strong> Badebus bereits 2003 wegen mangeln<strong>der</strong><br />
Nachfrage abgeschafft wurde. Er könne sich<br />
eine Wie<strong>der</strong>einführung nur vorstellen, wenn <strong>der</strong><br />
Badebus überwiegend von den Nutzern im Voraus<br />
finanziert würde. Angeregt wird, daß die<br />
neu gewählten Jugendbeauftragten eine Lösung<br />
erarbeiten.<br />
Kin<strong>der</strong>spielplatz Sudetenstraße<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Albert Kammermeier<br />
reklamiert die Restarbeiten am Kin<strong>der</strong>spiel-
Seite 28 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
platz. Bürgermeister Anton Haimerl erwi<strong>der</strong>t,<br />
Herrn Martin Guggenberger wollte die Wipptiere<br />
selber bestellen. Die <strong>Gemeinde</strong> wartet auf<br />
eine Rückmeldung. Weiter seien die Beanstandungen<br />
im Dekra-Bericht weitgehend abgearbeitet<br />
worden. Herr Kammermeier legt Fotos<br />
vor, die Mängel aufzeigen, reklamiert die Mäharbeit<br />
und übergibt eine Kopie einer DIN-Norm<br />
für Kin<strong>der</strong>spielgeräte.<br />
Dienstleister für Bauhofarbeiten<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Albert Kammermeier<br />
und 2. Bürgermeister Volker Grönhagen kritisieren<br />
die hohen Kosten des Bauhofdienstleisters.<br />
Sie for<strong>der</strong>n eine neue Ausschreibung <strong>der</strong><br />
Arbeiten.<br />
Bürgermeister Anton Haimerl weist die Kritik<br />
zurück. Er erklärt, daß <strong>der</strong> Dienstleister für Arbeiten<br />
eingesetzt werden mußte, die in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />
von Landwirten und Firmen erledigt<br />
wurden. Auch könne <strong>der</strong> Winterdienst schlecht<br />
kalkuliert werden. Ansonsten werde die Leistung<br />
nach Aufmaß abgerechnet. Der For<strong>der</strong>ung<br />
nach Aufglie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Kosten könne gerne<br />
nachgekommen werden.<br />
Baumpflegearbeiten durch den Dienstleister<br />
für Bauhofarbeiten<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Thomas Scheuerer beanstandet,<br />
daß die Baumpflegearbeiten nicht fachgerecht<br />
ausgeführt wurden.<br />
Friedhof <strong>Hagelstadt</strong><br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Albert Kammermeier<br />
bezeichnet den Baum- und Rückschnitt <strong>der</strong><br />
Sträucher als fürchterlich. Der Bürgermeister<br />
verweist darauf, daß diese Arbeiten nicht <strong>der</strong><br />
Dienstleister ausgeführt hat.<br />
Nachtschaltung <strong>der</strong> Straßenbeleuchtung<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Xaver Ofenbeck for<strong>der</strong>t<br />
während des Fischerfestes des Katholischen<br />
Burschenvereins in Langenerling die Nachtschaltung<br />
auf Kosten <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> zu än<strong>der</strong>n.<br />
Bürgermeister Anton Haimerl berichtet in die-<br />
sem Zusammenhang, daß er heute vom Chef<br />
<strong>der</strong> Neutraublinger Polizei gerügt wurde, weil<br />
die <strong>Gemeinde</strong> <strong>der</strong> Feuerwehr Langenerling anläßlich<br />
des Johannisfeuers eine Schankerlaubnis<br />
bis um 5.00 h früh erlaubt habe. Derartige Veranstaltungen<br />
sollten künftig wesentlich früher<br />
enden. Dies muß im Gemein<strong>der</strong>at demnächst<br />
thematisiert werden.<br />
Gailsbacher Straße<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Georg Lichtenegger weist<br />
auf die schiefen Bäume auf Höhe des Friedhofs<br />
hin. Der Bauausschuß soll über die Beseitigung<br />
beraten.<br />
Datenschutz<br />
2. Bürgermeister Volker Grönhagen berichtet<br />
von seinem Seminarbesuch als neues Mitglied<br />
des Gemein<strong>der</strong>ats. Man sollte demnach die Nie<strong>der</strong>schriften<br />
über die Gemein<strong>der</strong>atssitzungen<br />
nicht vor <strong>der</strong> Genehmigung durch den Gemein<strong>der</strong>at<br />
veröffentlichen.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at meint, dies sollte künftig durch<br />
einen Vorbehalt klargestellt werden. Weiter sei<br />
die Namensnennung von Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong>n<br />
bedenklich, da leicht ein Personenprofil<br />
erstellt werden könnte. Bürgermeister Haimerl<br />
erklärt sich bereit, grundsätzlich darüber zu<br />
sprechen, meint aber, es sollte nicht die Transparenz<br />
<strong>der</strong> Arbeit im Gemein<strong>der</strong>at für den Bürger<br />
verschlechtert werden.<br />
Langenerlinger Bach<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Xaver Ofenbeck for<strong>der</strong>t,<br />
die Böschungen des Langenerlinger Baches wie<strong>der</strong><br />
mähen zu lassen.<br />
Der Bürgermeister weist darauf hin, daß dies<br />
bisher nicht die übliche Praxis war. Lediglich<br />
zur Fahnenweihe des Katholischen Burschenvereins<br />
hat die <strong>Gemeinde</strong> den Auftrag zum Mähen<br />
erteilt. Lei<strong>der</strong> wurden dabei Einlaufrohre<br />
beschädigt und es gab Ärger mit Anliegern, so<br />
daß die Firma diese Arbeit nicht mehr erledigen<br />
will. Außerdem ist <strong>der</strong> Ausleger zu kurz, so daß<br />
nicht jede Stelle <strong>der</strong> Böschung erreicht werden<br />
kann. Die meisten Anlieger würden den Graben<br />
selbst mähen.<br />
Der Bauausschuß soll sich <strong>der</strong> Sache annehmen.
Seite 29 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
125-jähriges Gründungsfest<br />
<strong>der</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> mit<br />
Fahnenweihe<br />
<strong>Hagelstadt</strong> hat ein großes Fest gesehen. Die intensiven Vorbereitungen haben sich gelohnt.<br />
Ein super Wetter und viele Gäste machten den Erfolg aus. Es war einfach schön, wie alles<br />
harmonisch lief. Vermutlich stimmt auch die Kasse, denn bis heute ist noch nichts über die<br />
Lage durchgedrungen. Ein echtes Highlight waren die Festdamen des Jubel- und Patenvereins.<br />
Allen Verantwortlichen und Mitwirkenden darf ein großes Lob ausgesprochen werden.<br />
Es ist schwierig die richtigen Worte zu finden, deshalb lassen wir am besten die Bil<strong>der</strong><br />
sprechen.
Seite 30 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
125 Jahre<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
<strong>Hagelstadt</strong>
Seite 31 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Fahrradrally<br />
Elisabeth Weinberger, Maximillian Wild, Marco Jurasch, Simon Buchner und Jugendwart Matthias Höppler<br />
Auf Kreisebene war die Feuerwehrjugend <strong>der</strong> Hagelstädter Ortsfeuerwehren rund um Thalmassing<br />
mit unterwegs. Diese gesellige Veranstaltung brachte die jungen Leute unserer Region bei viel Spaß,<br />
Bewegung und anschließendem geselligen Beisammensein näher. Es war eine gelungene Veranstaltung,<br />
die den Jungen Leuten noch lange in Erinnerung bleiben wird.<br />
För<strong>der</strong>verein Schule für’s Leben<br />
Herbstfest: Wir feiern Schule<br />
Der För<strong>der</strong>verein <strong>der</strong> Volksschule Alteglofsheim – Köfering feiert am 27. September ein Herbstfest<br />
mit ehemaligen Schülerinnen und Schülern <strong>der</strong> Volksschule und allen, die Lust zum Feiern<br />
haben. „Wir wollen mit unserem För<strong>der</strong>verein nicht nur <strong>der</strong>zeitige Schülerinnen und Schüler<br />
unterstützen, son<strong>der</strong>n auch den Ehemaligen die Gelegenheit geben, sich mit früheren Klassenkameraden<br />
zu treffen und alte Erinnerungen aufzufrischen,“ betont Vorsitzende Gerlinde Holzer.<br />
Für Unterhaltung wird eine Liveband sorgen, zwischendurch wird mit Discomusik zum Tanzen<br />
aufgefor<strong>der</strong>t. In <strong>der</strong> Bar unterhält eine Jazzband die Besucher.<br />
Natürlich wird auch für Essen und Trinken gesorgt sein, das in <strong>der</strong> neuen Mensa serviert wird.<br />
Plau<strong>der</strong>n, Tanzen, Amüsieren: Das Herbstfest wird eine ideale Gelegenheit sein, ehemalige Mitschülerinnen<br />
und Mitschüler und „alte“ Lehrer wie<strong>der</strong> zu treffen. Falls sich ganze Jahrgänge aus<br />
<strong>der</strong> Grund- o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Hauptschule zu einem Klassentreffen anmelden wollen: Es werden auch<br />
Tische reserviert!<br />
Wer Lust hat, die Organisatoren noch ein bisschen zu unterstützen, bitte bei Frau Holzer o<strong>der</strong><br />
per email an <strong>der</strong> Schule melden. Kontakt: vsalteglofsheim@t-online.de<br />
Man kann alle zur Schule<br />
schicken, aber keinem das<br />
Denken beibringen.<br />
Die Schule lehrt dich nur das<br />
ABC, das meiste lernst du<br />
durch Erfahrung und<br />
durch eignes Weh.
Seite 32 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Obst- und<br />
Gartenbauverein<br />
Langenerling<br />
Liebe Eltern,<br />
wir würden gerne noch ein paar<br />
naturliebende Kin<strong>der</strong> in unsere<br />
Kin<strong>der</strong>gruppe aufnehmen. Ziel unserer<br />
Bemühungen ist, bei Kin<strong>der</strong>n<br />
Sensibilität und Begeisterung für die<br />
Natur und<br />
Umwelt<br />
zu wecken.<br />
Ein Weg<br />
dahin ist,<br />
die Natur<br />
durch<br />
lustvolles<br />
Beobachten<br />
und<br />
Experimentieren<br />
kennen zu<br />
lernen, zu<br />
begreifen und dadurch eine gefühlsmäßige<br />
Bindung zu ihr aufzubauen.<br />
Dieses Staunen über die Natur und<br />
die spielerische Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />
mit ihr wollen wir in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gruppe<br />
»Kleine Gärtner« versuchen,<br />
in Verantwortung gegenüber <strong>der</strong><br />
Natur und <strong>der</strong> Umwelt weiterzuentwickeln.<br />
Darüber hinaus werden Gemeinschaftssinn,<br />
soziales und solidarisches<br />
Verhalten sowie Kameradschaft<br />
geför<strong>der</strong>t.<br />
In <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gruppe (Zielgruppe<br />
1.–4. Klasse) wollen wir in lockerer<br />
und spielerischer Atmosphäre diese<br />
Herausfor<strong>der</strong>ung meistern.<br />
Geplant sind: Ausflüge in die<br />
Natur (heuer zum Biotop in<br />
Thalmassing), Basteln, Bauen (in<br />
diesem Jahr ein Insektenhotel),<br />
Vorankündigung:<br />
Sonntag, 12. Oktober <strong>2008</strong><br />
große Feier zum 50jährigen<br />
Bestehen des Katholischen<br />
Frauenbundes <strong>Hagelstadt</strong>.<br />
* * * * * * * * * * * * *<br />
Spielen, Geerntetes zubereiten,<br />
Wettbewerbe, Vereinsarbeit (Einbeziehen<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> in Pflege- und<br />
Pflanzaktionen des OGV (z.B.<br />
heuer Pflanzung des Bürgermeisterbaumes),<br />
Feste feiern und mitgestalten,<br />
z.B. bei Fahnenweihen als<br />
geschlossene Kin<strong>der</strong>gruppe auftreten,<br />
Umwelt-Säuberungsak tionen<br />
und vieles, vieles mehr.<br />
Sie sind fanatischer Gärtner, wenn Ihre Freunde und Nachbarn<br />
sich verstecken, sobald die ersten Zucchini erscheinen!<br />
Zucchini-Alarm!<br />
Zucchini Puffer (4 Personen)<br />
Zutaten:<br />
1 kg mittelgroße Zucchini, Salz<br />
1 Bund Frühlingszwiebel<br />
ein halbes Bund<br />
frische Petersilie<br />
2 Eier<br />
4 gehäufte EL Mehl<br />
je eine Prise getrockneter<br />
Thymian, Oregano<br />
und Rosmarin<br />
schwarzer Pfeffer<br />
frisch gemahlen<br />
Öl zum Ausbacken<br />
<strong>der</strong> Puffer<br />
Küchenpapier zum Auflegen und<br />
Entfetten <strong>der</strong> Puffer<br />
Zubereitung:<br />
Die Zucchini waschen, putzen und<br />
auf einer Gemüsereibe raspeln.<br />
Mit einem Teelöffel Salz bestreuen<br />
und die Zucchini ca. 10 Minuten Wasser<br />
ziehen lassen. Die Zucchinimasse<br />
mit den Händen gut ausdrücken und<br />
in eine Schüssel geben.<br />
Der Jahresbeitrag beträgt 3 Euro.<br />
Wir würden uns freuen, wenn<br />
Sie auch Ihr Kind bei uns anmelden!<br />
Ansprechpartner sind die Kin<strong>der</strong>gruppenleiterinnenClaudia<br />
Thier,<br />
Tel. 09406/3254 und<br />
Gerlinde Beer, Tel. 09453/93864<br />
sowie 1. Vorstand des OGV<br />
Petra Hierl, Tel. 09454/852.<br />
Die Frühlinszwiebel putzen, waschen<br />
und in feine Ringe schneiden. Die<br />
Petersilie waschen, trocken schütteln<br />
und fein hacken. Das Mehl, die Eier,<br />
den Pfeffer und die getrockneten<br />
Kräuter zu den ausgedrückten Zucchini<br />
geben und zu einem geschmeidigem,<br />
aber nicht zu<br />
dünnem Pufferteig<br />
kneten, eventuell<br />
noch etwas Mehl<br />
zugeben. Vorsichtig<br />
salzen.<br />
Den Boden einer<br />
großen Pfanne dünn<br />
mit Öl bedecken,<br />
und erhitzen.<br />
Jeweils 1 großen Esslöffel voll o<strong>der</strong><br />
mehr in die Pfanne geben, etwas<br />
flach drücken und auf beiden Seiten<br />
goldgelb ausbacken. Jeweils 3-4 Puffer<br />
auf einmal in die Pfanne geben.<br />
Lagen von Küchenpapier ausbreiten,<br />
die Puffer herausnehmen und auf<br />
dem Papier das überschüssige Fett<br />
aufsaugen lassen. Zugedeckt warm<br />
halten, bis alle Puffer fertig sind.<br />
Lauwarm o<strong>der</strong> kalt servieren.
Seite 33 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
„Engel gesucht“: Kostenlose Workshops für<br />
behin<strong>der</strong>te o<strong>der</strong> chronisch kranke Kin<strong>der</strong><br />
Im Rahmen des aktuellen Projektes<br />
"Engel gesucht“ <strong>der</strong> Stiftung KreBeKi<br />
(Stiftung für krebskranke und behin<strong>der</strong>te<br />
Kin<strong>der</strong> in Bayern) finden während des<br />
Sommers <strong>2008</strong> in Regensburg – Stadt<br />
und Landkreis – Kurse für behin<strong>der</strong>te<br />
o<strong>der</strong> chronisch kranke Kin<strong>der</strong> (Asthma,<br />
Neu-ro<strong>der</strong>mitis, Rheuma, Diabetes …)<br />
statt. Mit ihren Geschwistern können<br />
behin<strong>der</strong>te o<strong>der</strong> chronisch kranke Kin<strong>der</strong><br />
bis November kostenlos in über 70 Workshops,<br />
Museumsaktionen und thematischen<br />
Stadterkundigungen mit Künstlern<br />
aus den verschiedensten Sparten<br />
spezielle Aktionen starten und Kunst-<br />
werke zum Engel-Thema gestalten.<br />
VON OBEN HERAB – ARCHITEKTUR<br />
MIT AUSSICHT bietet die Hagelstädter<br />
Architektin Silke Bausenwein in den<br />
Workshops im Schichtenturm <strong>der</strong> Regensburger<br />
Architekturwoche am 5. Juni,<br />
auf dem Dreifaltigkeitsberg am 3. Juli, in<br />
<strong>der</strong> Sternwarte am 4. September und im<br />
Brücktor am 2. Oktober an.<br />
Auch in <strong>Hagelstadt</strong> findet im September ein mehrtägiger Workshop statt:<br />
RAUM UND KLANG – KLANG IM RAUM<br />
Architektin Silke Bausenwein– vor ort: architektur für kin<strong>der</strong><br />
Carmen Mul<strong>der</strong>s – Rhythmische Erziehung<br />
10. September <strong>2008</strong> 15.30 – 18:00 Uhr<br />
11. und 12. September <strong>2008</strong> (3 Nachmittage) 14.30 – 17.30 Uhr<br />
Gymnastikraum des Kin<strong>der</strong>garten St. Josef in <strong>Hagelstadt</strong><br />
Teilnehmer: max. 10 Kin<strong>der</strong> von 8 – 11 Jahren<br />
In diesem Workshop kannst du dir eine eigene Trommel bauen und sie nach deinem<br />
Geschmack verzieren. Wir erspüren unseren eigenen Resonanzkörper und entdecken mit<br />
unseren Trommeln wie architektonische Räume klingen. In vielen Klangexperimenten<br />
lernst du akustische Raumklänge verstehen und kannst sie auf einer Klangreise durch<br />
<strong>Hagelstadt</strong> experimentell erforschen.<br />
INFORMATIONEN zu allen Kursen bis November und ANMELDUNG findet man unter<br />
www.krebeki.de. Auch Plakate und Flyer weisen auf das Projekt hin.<br />
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:<br />
Gaby Eisenhut, KreBeKi-Vorsitzende, Tel 0941 4670071
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 34<br />
August <strong>2008</strong><br />
02 .08 .<strong>2008</strong> Frauenbund Musicalfahrt nach Stuttgart „Die Hexen von Oz“<br />
03 .08 .<strong>2008</strong> KAB <strong>Hagelstadt</strong> Fahrt ins Blaue<br />
03 .08 .<strong>2008</strong> Pfarrei Segeltörn (bis 8 . August <strong>2008</strong>)<br />
06 .08 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Jugendübung 17 h<br />
12 .08 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Monatsübung<br />
14 .08 .<strong>2008</strong> FF Gailsbach Fahrt zum Gäubodenfest<br />
14 .08 .<strong>2008</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung, 19 .30 h<br />
15 .08 .<strong>2008</strong> ASC Bil<strong>der</strong>suchfahrt<br />
15 .08 .<strong>2008</strong> KAB <strong>Hagelstadt</strong> Familienwallfahrt nach Bildlreis<br />
15 .08 .<strong>2008</strong> OGV Langenerling Sommertreffen <strong>der</strong> OGVs im Albert-Plagemann-Kreislehrgarten<br />
in Regenstauf ab 14 Uhr<br />
25 .08 .<strong>2008</strong> Pfarrei Start ins neue Kin<strong>der</strong>gartenjahr<br />
26 .08 .<strong>2008</strong> Freie Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong> Info- und Diskussionsabend - 20 h Gailsbach, Gasth . Limmer<br />
31 .08 .<strong>2008</strong> Krieger u . Reservisten Vereinsausflug nach Riedenburg<br />
September 2009<br />
01 .09 .<strong>2008</strong> ASC Monatsversammlung<br />
07.09.<strong>2008</strong> Theaterverein/Ortsvereine 10.30 h Terminabsprache <strong>der</strong> Vereine im Pfarrsaal (bis März 2009)<br />
09 .09 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Monatsübung<br />
17 .09 .<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Jugendübung 17 h und 19 h<br />
21 .09 .<strong>2008</strong> Pfarrgemein<strong>der</strong>at Pfarrwallfahrt nach Höhenberg, anschl . Weiterfahrt zum Dreifaltigkeitsberg<br />
(b . Dingolfing)<br />
23 .09 .<strong>2008</strong> Frauenbund Gottesdienst für verstorbene Mitglie<strong>der</strong> mit anschl . Jahreshauptversammlung<br />
in Langenerling<br />
26 .09 .<strong>2008</strong> Schützenverein Königsschiessen und Sparkassenpokal<br />
28 .09 .<strong>2008</strong> Fischerverein Abfischen<br />
Abfahrtszeiten<br />
Sommerferien-Aktion<br />
Für die Vier-Tagesfahrten vom 11. - 14. August<br />
<strong>2008</strong> fährt <strong>der</strong> Bus ab:<br />
q 7:40 Uhr Gailsbach, Haltestelle Dorfplatz<br />
q 7:45 Uhr <strong>Hagelstadt</strong>, Haltestelle gegenüber<br />
Drogerie Schlecker<br />
q 8:00 Uhr Köfering, Haltestelle bei Grundschule,<br />
Schulstraße 11<br />
Die Kin<strong>der</strong> aus Langenerling werden gebeten,<br />
in <strong>Hagelstadt</strong> zuzusteigen.<br />
Die Pfarrgemeinde<br />
im Internet<br />
www.pfarrgemeinde.hagelstadt.de<br />
Diese Internetpräsenz informiert über<br />
die Aktivitäten und Ansprechpartner<br />
in unserer Pfarrgemeinde und von<br />
überregionalen Stellen.<br />
Die Inhalte werden regelmäßig aktualisiert<br />
und erweitert. Schauen Sie doch<br />
öfter mal vorbei.
Seite 35 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Regelmäßig stattfindende Veranstaltungen<br />
Kath. Frauenbund<br />
Mittwoch 13.30 - 14.30 h Gymnastik für Frauen ab 50 im Pfarrsaal<br />
Mittwoch 08.45 - 10.45 h Mutter-Kind-Spielgruppe im Pfarrsaal mit Fr. Birgit Kammermeier (Tel.<br />
09453/9796), Fr. Sabrina Hüttner (Tel. 09453/ 30 28 56)<br />
Dienstag 15.00 - 16.00 h Mutter-Kind-Turnen in <strong>der</strong> Mehrzweckhalle mit Fr. Fellner-Wanninger<br />
Donnerstag 09.15 - 11.15 h Mutter-Kind-Spielgruppe im Pfarrsaal mit Fr. Tanja Meindl (Tel.<br />
09406/95 89 86)<br />
Sportverein - Damengymnastikgruppe<br />
Mittwoch von 18.15 - 19.00 h Wirbelsäulengymnastik in <strong>der</strong> Mehrzweckhalle<br />
Montag und Donnerstag 18.00 h Walkinggruppe - Treffpunkt Mehrzweckhalle<br />
MGV „Harmonie“<br />
Mittwoch 19.30 h Chorprobe im Pfarrsaal<br />
Freiwillige Feuerwehr <strong>Hagelstadt</strong><br />
Jeden 2. Dienstag im Monat 19.00 h -<br />
Feuerwehrübung beim Feuerwehrhaus<br />
Schützengesellschaft Enzian<br />
Freitag 18.00 h Schießen <strong>der</strong> Jugend<br />
20.00 h Schießen <strong>der</strong> Erwachsenen<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong><br />
im Internet<br />
Hier erhalten Sie aktuelle Infos, hier haben Sie die<br />
Möglichkeit, Protokolle <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzungen<br />
einzusehen, Presseartikel, Satzungen und<br />
Ausgaben des <strong>Gemeinde</strong>blatts abzurufen, hier<br />
werden Sie informiert über Bauplätze, Steuern<br />
und Gebühren, über die örtlichen Vereine und<br />
Veranstaltungen, aber auch über die Geschichte<br />
unserer Orte .<br />
Dies und vieles mehr finden Sie im Internet<br />
unter:<br />
www.hagelstadt.de
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 1<br />
15. <strong>Jahrgang</strong> Oktober <strong>2008</strong> Nr. 3<br />
Angebot des Schulverbandes<br />
Aufhausen – Sünching<br />
Der Schulverband Aufhausen-Sünching hat <strong>der</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> angeboten, ab 2009/2010<br />
die Hauptschüler ab <strong>der</strong> 5. Klasse statt wie bisher<br />
zum Schulverband Alteglofsheim-Köfering<br />
in die Hauptschule nach Aufhausen-Sünching<br />
zu schicken. Bürgermeister Hans Jurgovsky aus<br />
Aufhausen, hat unter an<strong>der</strong>em vorgebracht,<br />
dass die Qualität <strong>der</strong> Hauptschule Aufhausen<br />
– Sünching mindestens gleichwertig mit Alteglofsheim-Köfering<br />
sei. Lernatmosphäre und<br />
Lernumgebung stimmten und die Schülerinnen<br />
und Schüler würden sich dort wohlfühlen. Dies<br />
komme auch in den guten Leistungen zum Ausdruck.<br />
Außerdem arbeite <strong>der</strong> Schulverband Aufhausen<br />
– Sünching wesentlich günstiger; die Beiträge<br />
pro Hauptschüler würden sich bei knapp<br />
1100.- € bewegen (Alteglofsheim-Köfering liegt<br />
<strong>der</strong>zeit bei 2070.- € pro Schüler), was für <strong>Hagelstadt</strong><br />
bei ca. 50 Schülern jährlich eine erhebliche<br />
Einsparung bedeuten würde. Der Schulrat hat<br />
sich zum Angebot des Schulverbandes Aufhausen<br />
- Sünching und zur Bildungsfrage bereits geäußert.<br />
Er bescheinigt beiden Schulen eine gute<br />
Qualität und eine Gleichwertigkeit des Standortes.<br />
Maßgebend solle deshalb sein, welche<br />
Schule sich bei einer Gesamtbetrachtung letztlich<br />
als vorteilhafter für die Hagelstädter Hauptschüler<br />
erweist. Der isolierte Vergleich nur einzelner<br />
Bereiche sei nicht hilfreich.<br />
Bevor Bürgermeister Haimerl die Frage an den<br />
Gemein<strong>der</strong>at weiter gegeben hat, erkundigte er<br />
sich bei <strong>der</strong> Regierung, ob dies überhaupt mög-<br />
lich wäre. Von <strong>der</strong> Regierung erhielt er eine positive<br />
Antwort. Er informierte darüber auch den<br />
Schulverband Alteglofsheim-Köfering. In <strong>der</strong><br />
Folge hat sich <strong>der</strong> Ausschuss für Bildung, Kultur<br />
und Sport <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> mit <strong>der</strong> Frage beschäftigt<br />
und in einer weiteren Sitzung mit Vertretern<br />
des Schulverbandes Aufhausen-Sünching<br />
gesprochen. Dabei hat Bürgermeister Jurgovsky<br />
auch dargelegt, dass <strong>Hagelstadt</strong> den Schulverband<br />
Aufhausen-Sünching stärken würde und<br />
dann alle Klassen zweizügig eingerichtet werden<br />
könnten. Derzeit wohnten im Einzugsgebiet<br />
des Schulverbandes Aufhausen-Sünching 7.900<br />
Einwohner. Mit <strong>Hagelstadt</strong> käme man auf rund<br />
10.000 Einwohner, was in etwa dann dem Einzugsgebiet<br />
des Schulverbandes Alteglofsheim-<br />
Köfering gleichkommen dürfte. Der Bestand <strong>der</strong><br />
Hauptschule Aufhausen-Sünching wäre dann<br />
gesichert. Die Schüler, die <strong>der</strong>zeit schon die<br />
Hauptschule in Alteglofsheim-Köfering besuchen,<br />
wären von einem Wechsel nicht betroffen<br />
und würden dort weiter verbleiben.<br />
Im Gemein<strong>der</strong>at bestand Einigkeit, dass für <strong>Hagelstadt</strong><br />
in erster Linie maßgebend ist, ob die<br />
Qualität <strong>der</strong> Schule und die sonstigen Angebote<br />
des Schulverbandes Aufhausen – Sünching insgesamt<br />
gleichwertig o<strong>der</strong> sogar besser wären.<br />
Deshalb soll sorgfältig geprüft und abgewogen<br />
werden. Vor allem sollen die Eltern <strong>der</strong> Grundschulkin<strong>der</strong><br />
informiert und in den Entscheidungsprozess<br />
eingebunden werden. In einem<br />
nächsten Schritt sollen Bürgerinnen und Bürger
Seite 2 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
in den Bürgerversammlungen gehört werden.<br />
Um sachliche Entscheidungsgrundlagen zu erhalten,<br />
hat <strong>der</strong> Bürgermeister eine Checkliste<br />
vorbereitet, die natürlich noch ergänzt werden<br />
kann. Danach sollen folgende Punkte bewertet<br />
werden:<br />
q Qualität <strong>der</strong> Schulen, unter an<strong>der</strong>em Elternbefragungen<br />
q Ausstattung, wie Werkraum, Hauswirtschaftsraum,<br />
Computerraum<br />
q Kurse, Projekte, Turnhalle, Schwimmbad,<br />
Kunst, Kultur<br />
q M-Zug, Übertrittsquote zum M-Zug<br />
q Ganztagsschule, Ganztagsbetreuung, Mittagsbetreuung,<br />
gesunde Ernährung, Kantine<br />
q Hausaufgabenbetreuung, Aufenthaltsraum<br />
q Prüfungsergebnisse, gemessen am Landkreisdurchschnitt<br />
q Lehrstellenstatistik, Praxisbezug<br />
q Bus-Beför<strong>der</strong>ungszeiten<br />
q Akzeptanz durch Eltern und För<strong>der</strong>verein<br />
Die Gebühren für die Abwasserbeseitigung werden<br />
im regelmäßigen Turnus von zwei Jahren<br />
exakt und fachkundig durch eine sogenannte<br />
Globalberechnung ermittelt. Dadurch wird sichergestellt,<br />
dass die Bürger genau das zahlen,<br />
was die <strong>Gemeinde</strong> für die Abwasserbehandlung<br />
ausgeben muss, nicht mehr und nicht weniger.<br />
Der Gesetzgeber verpflichtet die <strong>Gemeinde</strong>n<br />
zu diesem Kostendeckungsprinzip. Dies dient<br />
nämlich langfristig dem Schutz <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>finanzen.<br />
Die Kommunalaufsicht im Landratsamt Regensburg<br />
hat anlässlich <strong>der</strong> Prüfung unseres Haushaltsplans<br />
<strong>2008</strong> ein Defizit bei <strong>der</strong> Abwasserbeseitigung<br />
festgestellt. Von <strong>der</strong> Rechtsaufsicht<br />
wurde die <strong>Gemeinde</strong> deshalb angehalten, die Gebühren<br />
entsprechend zu erhöhen. Der <strong>Gemeinde</strong>-<br />
q Probleme mit Rauchen, Drogen, Alkohol,<br />
Gewalt, Ordnung im Pausehof<br />
q Schulverbandsumlage<br />
q Zukunftsprognose<br />
Der Bürgermeister ist bestrebt, die Anfrage des<br />
Schulverbandes Aufhausen-Sünching auf sachlicher<br />
Basis ergebnisoffen abzuarbeiten.<br />
Nicht hilfreich für eine sachliche Diskussion<br />
sind die bewusst falschen Behauptungen und<br />
die fehlerhaften Darstellungen <strong>der</strong> Wählergemeinschaft<br />
<strong>Hagelstadt</strong> in einem umlaufenden<br />
sogenannten „Elternbrief“. In polemischer Art<br />
wird behauptet, <strong>der</strong> Bürgermeister wolle auf<br />
Kosten unserer Kin<strong>der</strong> den Schulverband wechseln,<br />
nur um <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> dadurch 50.000 Euro<br />
zu sparen. Der Bürgermeister will zwar sparen,<br />
aber bestimmt nicht auf Kosten <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>. Hier<br />
wird vielmehr mit Unsachlichkeit und zur politischen<br />
Selbstdarstellung auf Kosten unserer<br />
Kin<strong>der</strong> Opposition gemacht, indem man von<br />
vorneherein jede sachliche Diskussion abwürgen<br />
will. Das nützt nicht dem Gemeinwohl.<br />
Haimerl 1.Bgm.<br />
Notwendige Erhöhung <strong>der</strong> Kanalgebühren<br />
Anweisung <strong>der</strong> Rechtsaufsicht<br />
rat hat dazu in <strong>der</strong> Sitzung am 10.7.<strong>2008</strong> erklärt,<br />
bei <strong>der</strong> nächsten Kalkulation werde ein Ausgleich<br />
erfolgen. Nun wurde die neue Kalkulation erstellt<br />
und es ergeben sich Gebühren von 3,90 Euro pro<br />
Kubikmeter Schmutzwasser (bisher 3,18 Euro)<br />
und 0,11 Euro für Nie<strong>der</strong>schlagswasser pro Quadratmeter<br />
befestigte Fläche (bisher 0,16 Euro).<br />
Unter dem Strich bedeutet dies eine Erhöhung<br />
um ca. 17 %. Allerdings muss man wissen, dass<br />
die <strong>Gemeinde</strong> 2006 die Gebühren um ca. 16 %<br />
gesenkt hatte, weil wegen einer Baumaßnahme<br />
vorübergehend die Großeinleiterabgabe für die<br />
Einleitung in den Langenerlinger Bach nicht<br />
an den Freistaat Bayern gezahlt werden musste<br />
und die <strong>Gemeinde</strong> keinen Gewinn mit <strong>der</strong> Abwasserbeseitigung<br />
machen darf. Dieser günstige<br />
Umstand ist nun wie<strong>der</strong> weggefallen. Die Ver-
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 3<br />
waltung musste deshalb dem Gemein<strong>der</strong>at eine<br />
Gebührenanpassung empfehlen. Der Gemein<strong>der</strong>at<br />
hat dies bei nicht voller Besetzung mit den<br />
Stimmen <strong>der</strong> Wählergemeinschaft <strong>Hagelstadt</strong><br />
und <strong>der</strong> Wählervereinigung Langenerling in <strong>der</strong><br />
letzten Sitzung blockiert. Nun muss wie<strong>der</strong> die<br />
Rechtsaufsicht eingeschaltet werden. Sollte dieser<br />
rechtswidrige Gemein<strong>der</strong>atsbeschluss nicht<br />
rechtzeitig aufgehoben werden, entsteht ein Defizit<br />
im Haushalt in <strong>der</strong> Größenordnung von rund<br />
50.000 Euro pro Jahr! Dieser Betrag fehlt dann<br />
bei den bereits geplanten dringenden Zukunftsinvestitionen.<br />
Notwendige Straßenbaumaßnahmen<br />
und <strong>der</strong> Brückenbau in Langenerling müssten<br />
weiter zurückgestellt werden. Hinzu kommt,<br />
dass die <strong>Gemeinde</strong> beim Brückenbau Mittel aus<br />
dem FAG-Härtefonds beantragen möchte. Es<br />
droht aber die Ablehnung o<strong>der</strong> eine Kürzung mit<br />
<strong>der</strong> Begründung, die <strong>Gemeinde</strong> möge erst ihrer<br />
Verpflichtung nachkommen und die eigenen Einnahmequellen<br />
ausschöpfen.<br />
Übrigens liegen die Abwassergebühren auch nach<br />
einer entsprechenden Anhebung auf dem Niveau<br />
an<strong>der</strong>er <strong>Gemeinde</strong>n. Der Abwasserzweckverband<br />
Pfattertal etwa verlangt insgesamt um ca.<br />
20 % mehr, verglichen mit den Verrechnungsgrößen<br />
von <strong>Hagelstadt</strong>. Mit den <strong>der</strong>zeitigen Gebührensätzen<br />
von <strong>Hagelstadt</strong> liegt er rund 111.000<br />
Euro o<strong>der</strong> 40 % darüber.<br />
Für die Verwaltung und den Bürgermeister ist<br />
es äußerst problematisch, mit Gemein<strong>der</strong>atsbeschlüssen<br />
arbeiten zu müssen, die rechtlich nicht<br />
sauber sind. Einerseits ist <strong>der</strong> Bürgermeister zunächst<br />
an Gemein<strong>der</strong>atsbeschlüsse gebunden,<br />
an<strong>der</strong>erseits sollen er und die Verwaltung eine<br />
rechtlich einwandfreie Arbeit abliefern und Schaden<br />
von <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> abwenden. Dieser Spagat<br />
ist nicht möglich. Das Hin und Her verstehen die<br />
Bürger und die Presse nicht mehr. Wer sich mit<br />
einer vor<strong>der</strong>gründig bürgerfreundlichen Blockadehaltung<br />
profilieren will, schadet in Wirklichkeit<br />
uns allen. Es ist die Aufgabe des Bürgermeisters<br />
und <strong>der</strong> Verwaltung, dem Gemein<strong>der</strong>at (genauer:<br />
einigen Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong>n) deutlich zu<br />
machen, dass an Recht und Gesetz kein Weg vorbeiführt,<br />
auch nicht für einzelne Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong>,<br />
die sich als Opposition verstehen.<br />
Die Kanalgebühren im Vergleich<br />
- Einnahmen unter dem Strich -<br />
Abrechnungsgrundlage<br />
von<br />
<strong>Hagelstadt</strong><br />
<strong>Hagelstadt</strong><br />
aktuell<br />
<strong>Hagelstadt</strong><br />
Vorschlag<br />
ab 1.10.<strong>2008</strong><br />
Haimerl 1.Bgm.<br />
Zweckverband<br />
Pfattertal<br />
aktuell<br />
Schmutzwassergebühr 3,18 Euro 3,90 Euro 2,60 Euro<br />
Grundgebühr 0,00 Euro 0,00 Euro 51,00 Euro<br />
Nie<strong>der</strong>schlagswassergebühr 0,16 Euro 0,11 Euro 0,85 Euro<br />
Wasserverbrauch<br />
(Schmutzwasser)<br />
75000 m³ 238.500 Euro 292.500 Euro 195.000 Euro<br />
Grundgebühr pro Anschluss 660 Stück 0,00 Euro 0,00 Euro 33.660 Euro<br />
Befestigte Fläche<br />
(Nie<strong>der</strong>schlagswasser)<br />
175000 m² 28.000 Euro 19.250 Euro 148.750 Euro<br />
Einnahmen 266.500 Euro 311.750 Euro 377.410 Euro<br />
Differenz zu Pfattertal 41,62% 21,06%<br />
B e k a n n t m a c h u n g<br />
Die EBB GmbH prüft im Auftrag <strong>der</strong> Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft landwirtschaftliche<br />
Betriebe im <strong>Gemeinde</strong>gebiet. Einzelheiten sind den Amtstafeln <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> zu entnehmen.
Seite 4 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Rechtsaufsicht hebt<br />
Gemein<strong>der</strong>atsbeschluss zur Brückenbeschil<strong>der</strong>ung auf<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung hat die Langenerlinger<br />
Brücken so beschil<strong>der</strong>t, dass sie in <strong>der</strong> Regel<br />
mit <strong>der</strong> maximalen Last von 12 Tonnen befahren<br />
werden dürfen. Dabei hat die <strong>Gemeinde</strong> unterstellt,<br />
dass ein Begegnungsverkehr nicht möglich<br />
ist. Diese Entscheidung im Grenzbereich ist<br />
zunächst zu Gunsten <strong>der</strong> Langenerlinger getroffen<br />
worden. Nun haben einige Langenerlinger<br />
behauptet, im Ausnahmefall dürfen die Brücken<br />
mit <strong>der</strong> doppelten Last befahren werden,<br />
weil die vorhandene Beschil<strong>der</strong>ung auch den<br />
Gegenverkehr abdeckt. Die <strong>Gemeinde</strong> musste<br />
den Vortrag prüfen lassen, nachdem er im Gemein<strong>der</strong>at<br />
vorgebracht und protokolliert wurde.<br />
Das Ergebnis war: Die Brücken dürfen nur mit<br />
einem einzelnen Fahrzeug dieses Gewichts befahren<br />
werden.<br />
Das bedeutet, dass die <strong>Gemeinde</strong> nun die 12-Tonnen-Schil<strong>der</strong><br />
gegen 6-Tonnen-Schil<strong>der</strong> bzw.<br />
die 2,8 gegen 1,4-Tonnen-Schil<strong>der</strong> austauschen<br />
muss. Möglich ist auch, die Fahrbahnen so zu<br />
verengen, dass ein Gegenverkehr entsprechend<br />
schwerer Fahrzeuge gänzlich ausgeschlossen<br />
ist. Der Gemein<strong>der</strong>at hat dies abgelehnt, weil<br />
die Langenerlinger Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong> zu<br />
Protokoll gaben, es sei eine Befahrung im Ge-<br />
B e k a n n t m a c h u n g e n<br />
Laut Bescheid vom 16.05.<strong>2008</strong> des Landratsamtes<br />
Regensburg wurde <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> bestätigt,<br />
dass die Überwachungswerte auf <strong>der</strong> Kläranlage<br />
<strong>Hagelstadt</strong> eingehalten wurden. Als Jahresschmutzwassermenge<br />
ermittelte das Wasserwirtschaftsamt<br />
122.761 m³. Der Fremdwasseranteil<br />
betrug 22 %.<br />
Am Bahnhof <strong>Hagelstadt</strong> kommt es immer wie<strong>der</strong><br />
vor, daß Zweirä<strong>der</strong> beschädigt werden. Jugendliche<br />
wurden beim Weglaufen beobachtet. Es<br />
wird gebeten, mutwillige Sachbeschädigungen<br />
zu unterlassen. Sachdienliche Hinweise nimmt<br />
die <strong>Gemeinde</strong> o<strong>der</strong> die Landpolizei Neutraubling<br />
entgegen.<br />
genverkehr nicht möglich. Dies stand allerdings<br />
im Wi<strong>der</strong>spruch zu ihrer früheren Behauptung,<br />
so dass <strong>der</strong> Verwaltung nichts an<strong>der</strong>es übrig<br />
blieb, als die Rechtsaufsicht einzuschalten, um<br />
diese Wi<strong>der</strong>sprüche zu klären. Von dort erhielt<br />
nun die <strong>Gemeinde</strong> die Anweisung, den Gemein<strong>der</strong>atsbeschluss<br />
nicht zu beachten, da er rechtswidrig<br />
ist. Der Gemein<strong>der</strong>at muss sich also zwischen<br />
einer Halbierung <strong>der</strong> Tonnagebegrenzung<br />
o<strong>der</strong> einer Fahrbahnverengung entscheiden.<br />
In <strong>der</strong> Presse wurde <strong>der</strong> Vorgang deshalb als kurios<br />
bezeichnet, weil angeblich <strong>der</strong> Bürgermeister<br />
gegen seinen eigenen Antrag gestimmt hat,<br />
was nicht <strong>der</strong> Wahrheit entspricht.<br />
Der Bürgermeister hat, dem Beratungsverlauf<br />
folgend, den Antrag für die Abstimmung formuliert,<br />
dies ist schließlich seine Aufgabe. Er<br />
hat aber aus guten Gründen nicht zugestimmt.<br />
Lei<strong>der</strong> ist es seit <strong>der</strong> Wahl wegen <strong>der</strong> nicht stabilen<br />
Mehrheitsverhältnisse im Gemein<strong>der</strong>at<br />
manchmal schwer, vernünftige Entscheidungen<br />
herbeizuführen. Kein Wun<strong>der</strong>, dass selbst die<br />
Presse im Durcheinan<strong>der</strong> <strong>der</strong> Positionierungen<br />
anscheinend dem Sachverhalt nicht mehr folgen<br />
konnte.<br />
Haimerl 1.Bgm.<br />
B e k a n n t m a c h u n g e n<br />
Der Winterdienst ist immer eine heikle Angelegenheit.<br />
Durch die geparkten Fahrzeuge und<br />
den damit verbundenen Behin<strong>der</strong>ungen sind<br />
die Räum- und Streuarbeiten teilweise sehr<br />
schwierig. Die Halter von Kraftfahrzeugen, die<br />
ihre Fahrzeuge auf <strong>der</strong> Straße parken, sollten<br />
zur Erleichterung des Räum- und Streudienstes<br />
die Autos soweit möglich in den Grundstückseinfahrten<br />
o<strong>der</strong> auf einem Parkplatz abstellen.<br />
Anlieger haften bei Unfällen.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> weist wie<strong>der</strong> darauf hin, dass<br />
laut Verordnung über die Reinhaltung und<br />
Reinigung <strong>der</strong> öffentlichen Straßen und die Sicherung<br />
<strong>der</strong> Gehbahnen im Winter die Anlieger<br />
zur Räum- und Streupflicht auf den Gehwegen<br />
verpflichtet sind.
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 5<br />
Das richtige Feuerwehrauto für <strong>Hagelstadt</strong><br />
Seit 2006 ist die Anschaffung eines Feuerwehrautos<br />
für <strong>Hagelstadt</strong> im Finanzplan berücksichtigt.<br />
Folgerichtig hat <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at am 10.07.<strong>2008</strong><br />
einen Zuwendungsantrag für ein Hilfeleistungsfahrzeug<br />
HLF 20/16 gestellt. Der Beschluss war<br />
einstimmig.<br />
Postwendend wurde von <strong>der</strong> Regierung ein Zuschuss<br />
bewilligt. Vom Kreisbrandrat wurde <strong>der</strong><br />
Bedarf festgestellt und bestätigt, was die Feuerwehr<br />
<strong>Hagelstadt</strong> vorgegeben hat. Damit das<br />
Fahrzeug ausgeschrieben werden kann, ist eine<br />
Verpflichtungsermächtigung zum Haushalt<br />
<strong>2008</strong> zu beschließen.<br />
Die Wählergemeinschaft <strong>Hagelstadt</strong> und die<br />
Wählervereinigung Langenerling haben in <strong>der</strong><br />
Augustsitzung mit einem Antrag zur Geschäftsordnung<br />
durchgesetzt, dass die Entscheidung<br />
auf die Septembersitzung verschoben wurde.<br />
Bis dahin sollte festgestellt werden, ob das Fahrzeug<br />
im Wege einer Sammelbestellung mit an<strong>der</strong>en<br />
<strong>Gemeinde</strong>n zu einem verbilligten Preis<br />
erworben werden kann. Erkundigungen führten<br />
zu dem Ergebnis, dass eine Sammelbestellung<br />
zu kompliziert, nicht praktikabel und bisher immer<br />
kläglich gescheitert ist. Fachleute raten wegen<br />
Erfolglosigkeit <strong>der</strong> bisherigen Versuche im<br />
Feuerwehrbereich davon ab. Alle für eine Sammelbestellung<br />
in Frage kommenden <strong>Gemeinde</strong>n<br />
hatten aus gutem Grunde ihre Ausschreibungen<br />
B e k a n n t m a c h u n g e n<br />
Der Zweckverband zur Wasserversorgung Lkrs<br />
Rgbg Süd stellt demnächst wie<strong>der</strong> die Ablesekarten<br />
für die Zählerstände zu. Diese Angaben<br />
werden auch für die Berechnung <strong>der</strong> Abwassergebühren<br />
verwendet.<br />
Wer Eigengewinnungsanlagen (Brunnen, Zisternen)<br />
betreibt o<strong>der</strong> einen Gartenwasserzähler<br />
besitzt, wird gebeten den Zählerstand auf <strong>der</strong><br />
Ablesekarte des Zweckverbandes einzutragen.<br />
Landwirte werden gebeten <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> schriftlich<br />
die Großvieheinheiten mit Viehbestand zum<br />
03.12. des Vorjahres (2007) mitzuteilen.<br />
Soweit gegenüber <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> o<strong>der</strong> dem<br />
Zweckverband keine Angaben gemacht werden,<br />
muß entwe<strong>der</strong> <strong>der</strong> Verbrauch geschätzt werden<br />
o<strong>der</strong> es kann kein Abzug - z.B. für Gartenwasser<br />
- gewährt werden.<br />
im Alleingang bereits eingeleitet, so dass allein<br />
schon deshalb dieser Weg nicht gangbar ist.<br />
In <strong>der</strong> Septembersitzung zweifelten überraschend<br />
und unvorhersehbar die Wählergemeinschaft<br />
<strong>Hagelstadt</strong> und die Wählervereinigung<br />
Langenerling den Bedarf eines HLF 20/16 an,<br />
obwohl sie beim Zuschussantrag schon zugestimmt<br />
hatten. Es wurde vorgerechnet, dass unter<br />
Einbeziehung <strong>der</strong> Fahrzeuge von Gailsbach<br />
und Langenerling ein kleineres Tragkraftspritzenfahrzeug<br />
TSF-W und ein Mehrzweckfahrzeug,<br />
also zwei Fahrzeuge, billiger kämen und<br />
bedarfsgerechter wären.<br />
Diese Logistik entspricht nicht den Analysen<br />
und Vorstellungen des Kommandanten <strong>der</strong> Hagelstädter<br />
Feuerwehr und des Kreisbrandrats.<br />
Je<strong>der</strong> weiß, dass in unserer hochtechnisierten<br />
Welt <strong>der</strong> Erfolg vom richtigen Werkzeug abhängig<br />
ist. Was gebraucht wird, kann nur <strong>der</strong> Praktiker<br />
richtig beurteilen. Falsches Gerät am Unfallort<br />
kann Menschenleben kosten. Damit sollte<br />
man nicht experimentieren.<br />
Als Bürgermeister vertraue ich deshalb lieber<br />
den kompetenten Fachleuten <strong>der</strong> Feuerwehr<br />
als <strong>der</strong> Privatanalyse von wenig erfahrenen Gemein<strong>der</strong>äten.<br />
Ich bin überzeugt, dass dies auch<br />
die Mehrheit im Gemein<strong>der</strong>at so sieht.<br />
Haimerl 1. Bgm.<br />
B e k a n n t m a c h u n g e n<br />
Datenschutz: Nach Art. 32 Abs. 1 Satz 3 haben<br />
Betroffene wahlberechtigte Einwohner das<br />
Recht, vor Wahlen <strong>der</strong> Weitergabe Ihrer Daten<br />
an Parteien, Wählergruppen und an<strong>der</strong>e Träger<br />
von Wahlvorschlägen zu wi<strong>der</strong>sprechen.<br />
Die Firma Vodafone hat für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong><br />
eine Breitbandversorgung mit Geschwindigkeiten<br />
bis zu 7200 KBit/s (DSL 7000)<br />
angeboten. Die Flatrate für einen Privatanschluß<br />
würde bei 29,95 € monatlich liegen. Es wird<br />
darum gebeten, zunächst keine langfristigen<br />
Vertragsabschlüsse, -verlängerungen o<strong>der</strong> Tarifwechsel<br />
zu unterschreiben, damit möglichst<br />
schnell in neue Verträge für ein schnelleres DSL<br />
gewechselt werden kann.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> verhandelt zurzeit.
Seite 6 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Landrat zeichnet Josef Guggenberger aus<br />
Landrat Herbert Mirbeth zeichnete im August langjährige Mitarbeiter für ihr Engagement beim<br />
Roten Kreuz aus. Darunter war auch unser ehemaliger <strong>Gemeinde</strong>mitarbeiter Josef Guggenberger.<br />
Für vierzigjährige Mitgliedschaft beim Roten Kreuz und seinen über zwanzigjährigen Einsatz als<br />
Fahrer des Krankentransporters sprach <strong>der</strong> Landrat dem Geehrten Dank und Anerkennung für seinen<br />
stets verläßlich geleisteten Einsatz im Notfall aus. Bürgermeister Anton Haimerl erwies Herrn<br />
Josef Guggenberger durch seine Anwesenheit bei <strong>der</strong> Feierstunde den Respekt <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Herrn Guggenberger, <strong>der</strong> auch in <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> als hilfsbereiter Mensch bekannt ist, gratuliert die<br />
<strong>Gemeinde</strong> zu dieser Auszeichnung.
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 7<br />
Brandschutzwoche ein Erfolg<br />
Die Ortsfeuerwehren <strong>Hagelstadt</strong>, Langenerling<br />
und Gailsbach verdeutlichten in <strong>der</strong> letzten Septemberwoche<br />
ihre Schlagkraft. Getestet wurde die<br />
Einsatzbereitschaft im Alarmfall mit Atemschutzträgern,<br />
Einsatzfahrern, Maschinisten und Einsatzleitung.<br />
Vorbeugen<strong>der</strong><br />
Brandschutz soll im Voraus die Entstehung, Ausbreitung<br />
und Auswirkung von Bränden verhin<strong>der</strong>n<br />
beziehungsweise einschränken. Die Schule ist<br />
ein äußerst sensibler Bereich, <strong>der</strong> ein hohes Schutzbedürfnis<br />
hat. Die passive Brandbekämpfung ist<br />
eine vorbeugende Maßnahme zur Verhin<strong>der</strong>ung<br />
von Bränden. Beim Einsatz zeigten sich einige<br />
Schwachpunkte, die Kommandant Peter Turicik<br />
verdeutlichte. So ist das Parkverhalten vor <strong>der</strong><br />
Schule, insbeson<strong>der</strong>e im Bereich <strong>der</strong> Feuerwehrzufahrt,<br />
ein großes Hin<strong>der</strong>nis im Brandfall. Auch Autos<br />
im Schulhof behin<strong>der</strong>n Löscharbeiten. Die Feuerwehr<br />
for<strong>der</strong>t die Ausweitung des Parkverbots<br />
in <strong>der</strong> Langenerlinger Straße. Auch <strong>der</strong> bauliche,<br />
anlagentechnische, und organisatorische Brandschutz<br />
stand auf den Prüfstand. Auf notwendige<br />
Optimierungen wurde hingewiesen. Kreisbrandmeister<br />
Josef Fenn beobachtete mit Schulleiterin<br />
Marlene Mai das Geschehen vor Ort. Sie lobten die<br />
vorbildliche Leistung <strong>der</strong> Ortsfeuerwehren.“
Seite 8 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
<strong>Gemeinde</strong>blatt-Impressum:<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> im Selbst verlag<br />
Redaktion/Anzeigen annahme:<br />
Anton Haimerl ( 09453/99 60 99)<br />
Redaktionsschluss:<br />
Ein Monat vor Quartalsende<br />
Amtsstunden<br />
<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
Montag, Dienstag, Freitag<br />
08.30 h- 12.30 h<br />
Donnerstag<br />
14.00 h - 18.00 h<br />
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Fax 09453/99 60 97<br />
Internet:<br />
www.hagelstadt.de<br />
eMail:<br />
gemeinde@hagelstadt.de<br />
Für den Inhalt von Einzelbeiträgen ist <strong>der</strong> jeweilige<br />
Autor verantwortlich. Die Beiträge spiegeln<br />
lediglich die Meinungen des unterzeichneten<br />
Verfassers wi<strong>der</strong>.<br />
:46:;
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 9<br />
Freiwillige Helfer aus<br />
Langenerling reparierten<br />
kaputte Sandtische im<br />
Kin<strong>der</strong>garten<br />
Hans Auhofer, Norbert Steger, Alfons Voit und<br />
Heinrich Gruber tauschten unter Einsatz von eigenem<br />
Werkzeug und Maschinen die Sandtische<br />
im Kin<strong>der</strong>garten aus. Sigi Krottenthaler stellte<br />
seinen Anhänger zur Verfügung.<br />
Bürgermeister Anton Haimerl fuhr privat mit<br />
seiner Zugmaschine den Bauschutt nach Buchhausen<br />
und brachte neuen Sand mit, den die<br />
<strong>Gemeinde</strong> bezahlte. Den freiwilligen Helfern sei<br />
dafür gedankt.<br />
Langenerlinger<br />
Kin<strong>der</strong>fest ein Erfolg<br />
Traditionsgemäß richteten die Langenerlinger<br />
in Verantwortung <strong>der</strong> Freiwilligen Feuerwehr<br />
Langenerling das Kin<strong>der</strong>fest aus. Viele Eltern<br />
haben dabei mitgewirkt. Die Familie Freymüller<br />
stellte ihr Grundstück und die Anschlüsse für<br />
den Toilettenwagen zur Verfügung.<br />
Die Sensation war ein von Hans Auhofer, Heinrich<br />
Guber, Norbert Steger, Josef Huber und<br />
Peter Thier gebautes Piratenschiff, das jetzt im<br />
Kin<strong>der</strong>garten in <strong>Hagelstadt</strong> steht. Sonja Auhofer<br />
managte das Fest. Der Erlös kommt wie<strong>der</strong> dem<br />
Kin<strong>der</strong>spielplatz Langenerling zugute.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> bedankt sich bei allen freiwilligen<br />
Helfern.<br />
Reinigung<br />
<strong>der</strong> Mehrzweckhalle<br />
Alljährlich in den Sommerferien wird von den<br />
Mitarbeiterinnen <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> die Schulanlage<br />
gereinigt, zu <strong>der</strong> auch die Mehrzweckhalle<br />
gehört. Als äußerst schwierig gestaltet sich dabei<br />
die Reinigung des Gebälks von Staub in <strong>der</strong><br />
Mehrzweckhalle.<br />
Peter Jurasch organisierte dazu wie schon im<br />
letzten Jahr freiwillige Helfer aus Gailsbach. Robert<br />
Buchner, Erwin Schnabl, Benedikt Unsicker,<br />
Simon Buchner, Dennis Lehner und Berthold<br />
Bayer jun. unterstützten ihn dabei.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> bedankt sich bei den freiwilligen<br />
Helfern für diese sportliche Leistung <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en<br />
Art.<br />
Feuerwehrhäuser in<br />
<strong>Hagelstadt</strong> und Gailsbach<br />
in neuem Glanz<br />
Zu Beginn des Jahres beschlossen die Ortsfeuerwehren<br />
<strong>Hagelstadt</strong>, Langenerling und Gailsbach<br />
ihren Feuerwehrhäusern einen neuen Anstrich<br />
zu verpassen. Entsprechende Mittel wurden dafür<br />
im Haushalt bereit gestellt.<br />
Die Hagelstädter Wehr gab ihrem Gerätehaus<br />
zum 125jährigen Gründungsfest einen neuen<br />
Anstrich. Auch wurde das Kunstwerk am Gebäude<br />
einer Generalreinigung unterzogen. Außer<br />
mit Materialkosten wurde die <strong>Gemeinde</strong><br />
nicht belastet.<br />
Ebenso liegen die Gailsbacher im Plan. Sie haben<br />
im Sommer ihr Gebäude und das Umfeld wie<strong>der</strong><br />
neu hergerichtet. Das Feuerwehrhaus Gailsbach<br />
steht jetzt wie<strong>der</strong> da wie neu. Manche meinen<br />
sogar, es sei noch schöner geworden. Den Feuerwehrleuten<br />
von <strong>Hagelstadt</strong> und Gailsbach sei<br />
ausdrücklich gedankt für ihren selbstlosen Einsatz<br />
zum Wohle <strong>der</strong> Allgemeinheit.<br />
Lobend muß diese Leistung hervorgehoben<br />
werden, denn es ist nicht selbstverständlich,<br />
daß Leute in <strong>der</strong> Freizeit nicht nur Einsätze im<br />
Bereich <strong>der</strong> Hilfeleistung und Feuerschutz fahren<br />
und ganz nebenbei noch das gemeindliche<br />
Gebäude renovieren. Deshalb nochmals vielen<br />
Dank an alle Helfer, beson<strong>der</strong>s auch dem Hobby-Künstler<br />
Valentin Kammermeier, <strong>der</strong> den Hl.<br />
Florian am Feuerwehrhaus Gailsbach wie<strong>der</strong><br />
frisch gemacht hat.<br />
Langenerling steht noch in den Startlöchern. Sicher<br />
werden auch sie alsbald ihr Vorhaben in<br />
Angriff nehmen. Auch ihnen herzlichen Dank<br />
im Voraus.
Seite 10 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
27<br />
Wie das Schulwesen in unserer <strong>Gemeinde</strong> begann<br />
Zu Beginn des neuen Schuljahres machen sich viele Eltern und die <strong>Gemeinde</strong>n Sorgen um die Zukunft<br />
unserer Schulen. Da geht es ebenso um Klassengrößen wie um den Erhalt <strong>der</strong> Standorte. In<br />
diesem Zusammenhang wollen wir einmal in die Zeit zurückblicken, in <strong>der</strong> das Schulwesen in unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong> begann.<br />
Während es <strong>Hagelstadt</strong> nur auf eine gut 100-jährige<br />
Schulgeschichte bringt, können Langenerling<br />
und Gailsbach auf über 300 Jahre eigene Schule<br />
zurückblicken. Nicht immer zogen während dieser<br />
Zeit Schule, politische <strong>Gemeinde</strong> und Kirchengemeinde<br />
am gleichen Strang, vor allem wenn es um<br />
das Geld ging, und nicht immer harmonierten Lehrer,<br />
Pfarrer und Elternschaft. <strong>Hagelstadt</strong> war dazu<br />
stets ein störrischer Partner im Schulsprengel<br />
Langenerling und häufig gab es Auseinan<strong>der</strong>setzungen<br />
zwischen den beiden Nachbargemeinden.<br />
Das Schulwesen in Bayern war wie im gesamten<br />
christlichen Europa über Jahrhun<strong>der</strong>te Sache <strong>der</strong><br />
Kirche. Ab 1650 begann sich auch auf dem Lande<br />
das Schulwesen zu entwickeln. Vor allem in den<br />
Pfarrdörfern wurden dann so genannte deutsche<br />
Schulen errichtet. Bis in das 18. Jahrhun<strong>der</strong>t blieb<br />
Religionsunterricht <strong>der</strong> wesentliche Unterrichtsinhalt<br />
und in Lesen, Schreiben und Rechnen wurden<br />
nur Grundkenntnisse vermittelt. Meist wären die<br />
Lehrer auch nicht in <strong>der</strong> Lage gewesen, mehr zu<br />
unterrichten, da sie selbst keine weitergehenden<br />
Kenntnisse besaßen. Häufig wurden sie nur von<br />
älteren Lehrern angelernt und ihre Wohnstube<br />
diente dabei als Schulzimmer.<br />
Der in Mallersdorf geborene und in Wien als bedeuten<strong>der</strong><br />
Aufklärer wirkende Johann Petzl (1756<br />
– 1823) beschreibt die bayerischen Schulen auf<br />
dem Land in dieser Zeit mit folgenden drastischen<br />
Worten: „Auf dem Lande waren entwe<strong>der</strong> gar<br />
keine Schulmeister o<strong>der</strong> elende Taugenichtse, die<br />
zur Not schlecht genug lesen konnten; Kerle ohne<br />
alle Begriffe von Lehrart, moralischem Gefühl und<br />
Erziehungskunst, die von den Kin<strong>der</strong>n ihr ABC mit<br />
Schlagen, Stoßen, Maulschellen, Haarreißen, Ohrenverzerren<br />
und <strong>der</strong>gleichen bestialischen Künsten<br />
einbläuten. Es waren aber auch bessere<br />
Schullehrer nicht möglich, nach dem sich niemand<br />
um ihr Dasein bekümmerte und sie schlechter als<br />
wie Taglöhner gehalten wurden, die oft kaum eine<br />
Rinde Brot zu verkauen hatten.“<br />
Diese Schulen wurden aber längst nicht von allen<br />
Kin<strong>der</strong>n besucht. Und selbst die Kin<strong>der</strong>, die die<br />
Schule besuchten, kamen nicht regelmäßig zum<br />
Unterricht. Wenn es Arbeiten zu Hause o<strong>der</strong> auf<br />
dem Feld gab, dann musste <strong>der</strong> Schulbesuch<br />
eben zurückstehen.<br />
Fortsetzung im nächsten Heimatspiegel.<br />
Heimatspiegel<br />
Seit wann es in dem Pfarrdorf Langenerling eine<br />
Schule gab, ist nicht bekannt, aber dass es dort<br />
1676 einen Lehrer namens Pögl gab, wissen wir<br />
aus einem Streit, den dieser mit Pfarrer Tobias<br />
Brunner hatte. Pögl nannte sich Schulmeister und<br />
war außerdem, wie damals üblich, noch Mesner<br />
und Landwirt. Er beschwerte sich beim Bischof,<br />
dass er seit Jahren, wie auch schon seine Vorgänger,<br />
den Getreidezehent von einem Kirchenacker<br />
erhalten hätte. Den habe ihm <strong>der</strong> Pfarrer<br />
aber in diesem Jahr verweigert und ihn darüber<br />
hinaus auch noch einen Zehentdieb und Schelm<br />
genannt. Schelm und Dieb galten damals als die<br />
schlimmsten Beschimpfungen. Doch damit nicht<br />
genug: Als er jüngst mit seiner Frau beim Zubauen<br />
auf dem Feld war, habe ihn <strong>der</strong> Pfarrer mit weiteren<br />
Schmähungen überschüttet und gar mit<br />
Schlägen so traktiert, dass sein Rücken hiervon<br />
ganz blau sei und er noch immer sehr große<br />
Schmerzen verspüre.<br />
Pfarrer Josef Schnirle nennt in seinem Aufsatz<br />
„Beiträge zur Geschichte <strong>der</strong> Pfarrei Langenerling“<br />
außerdem noch folgende Lehrer: Um 1653 Adam<br />
Räßl, <strong>der</strong> ebenfalls wegen einer Streitsache aktenkundig<br />
wurde. Danach Simon Stauber und den<br />
bereits genannten Michael Pögl, 1736 Franz<br />
Prückl, 1779 Johann Georg Hainrich, 1788 Kaspar<br />
Rosenbeck und danach Franz Rosenbeck und Josef<br />
Dimpfl, <strong>der</strong> im Jahre 1845 eine „Historisch, topographische<br />
Beschreibung von Langenerling“ erstellte.<br />
Selbst wenn Gailsbach nie ein Pfarrdorf war, lässt<br />
sich auch hier schon sehr früh eine Schule nachweisen.<br />
Der Lehrer Johann Evangelist Kattenbeck<br />
berichtet in einer von ihm 1845 verfassten Schulgeschichte,<br />
dass er im Alter von 38 Jahren nun<br />
schon seit 18 Jahren als Schullehrer hier tätig sei.<br />
Wie es damals häufig üblich war, habe er dieses<br />
Amt von seinem Vater übernommen, <strong>der</strong> es 50<br />
Jahre lang ausübte, vorher sein Großvater 21<br />
Jahre und sein Urgroßvater 52 Jahre. Zusammen<br />
habe die Familie Kattenbeck bereits 141 Jahre die<br />
Schulmeisterei in Gailsbach versehen. Und er sei<br />
sicher, dass in dieser <strong>Gemeinde</strong> auch schon vorher<br />
Schule gehalten wurde. Nehmen wir diese<br />
Aussage Kattenbecks als Grundlage, so bestand<br />
auch in Gailsbach schon vor 1700 eine Schule
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 11<br />
Der Bürgermeister in eigener Sache<br />
In <strong>der</strong> ersten Sitzung des neuen Gemein<strong>der</strong>ats am 08.05.<strong>2008</strong> hat Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Albert<br />
Kammermeier als Sprecher <strong>der</strong> Wählergemeinschaft <strong>Hagelstadt</strong> und <strong>der</strong> Wählervereinigung<br />
Langenerling das neue Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Grönhagen als 2. Bürgermeister vorgeschlagen<br />
und dies u. a. damit begründet, dass Bereitschaft zur vertrauensvollen Zusammenarbeit bestehe.<br />
Der 2. Bürgermeister ist dann, nachdem <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at nicht voll besetzt war, durch Los<br />
bestimmt worden. Von vertrauensvoller Zusammenarbeit war bisher allerdings nichts zu spüren.<br />
Stattdessen werden unberechtigte Dienstaufsichtsbeschwerden erhoben, Unwahrheiten<br />
über den Bürgermeister verbreitet und die Verwaltung in ungehöriger Weise angegriffen.<br />
Serie von sinnlosen Dienstaufsichtsbeschwerden<br />
Seit <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>wahl von BM Haimerl hat die Opposition 3 Dienstaufsichtsbeschwerden gegen<br />
den 1. Bürgermeister erhoben. Sie sind alle erfolglos geblieben. 24 Jahre und länger hatte niemand<br />
für solche Maßnahmen einen Anlass gesehen.<br />
Eine Dienstaufsichtsbeschwerde kann je<strong>der</strong> Bürger erheben, wenn er glaubt, einem Beamten<br />
o<strong>der</strong> Ehrenbeamten (Bürgermeister) eine persönliche Dienstpflichtverletzung vorwerfen zu<br />
müssen. Dagegen ist gegen Beschlüsse des Gemein<strong>der</strong>ats eine Dienstaufsichtsbeschwerde<br />
nicht möglich. Man kann zwar eine rechtsaufsichtliche Überprüfung eines Gemein<strong>der</strong>atsbeschlusses<br />
beantragen, mehr aber nicht.<br />
Zwei <strong>der</strong> erhobenen „Dienstaufsichtsbeschwerden“ richteten sich gegen Gemein<strong>der</strong>atsbeschlüsse.<br />
Sie waren also von vornherein sinnlos. Der eine Beschwerdeführer (Tosolini) ist<br />
selbst Beamter, <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Soldat. Sie hätten es besser wissen müssen! Dass trotzdem gegen<br />
den Bürgermeister persönlich vorgegangen werden sollte, ist zu Recht auch im Gemein<strong>der</strong>at<br />
scharf kritisiert worden.<br />
Eine weitere Dienstaufsichtsbeschwerde des Gemein<strong>der</strong>atsmitglieds Kammermeier wegen<br />
angeblich nicht rechtzeitiger Anberaumung einer Gemein<strong>der</strong>atssitzung ist zurückgewiesen<br />
worden, weil <strong>der</strong> Beschwerdeführer nicht beachtet hat, dass es eine Absprache zwischen<br />
Bürgermeister und <strong>der</strong> Fraktion <strong>der</strong> Wählergemeinschaft, nämlich mit Gemein<strong>der</strong>at Thomas<br />
Scheuerer, über den Termin gegeben hat.<br />
Das Landratsamt hat dazu erklärt: „Die Rechtsaufsicht ist nicht zum Nachtarocken im Wahlkampf<br />
da“ (Zeitungsbericht vom 08.05.<strong>2008</strong>).<br />
Dem kann ich mich nur anschließen. Es ist höchste Zeit, dass die hitzigen Wahlkämpfer begreifen,<br />
dass die nächste Wahl erst 2014 ist und dass bis dahin trotz mancher sachlicher Meinungsverschiedenheiten<br />
gemeinsam für das Wohl <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> gearbeitet werden muss. Ständige<br />
persönliche Angriffe gegen den Bürgermeister sind sicher nicht <strong>der</strong> richtige Weg.<br />
Unwahrheiten über den Bürgermeister<br />
In einem sog. „Elternbrief“ behaupten Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Kammermeier und die übrigen<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Wählergemeinschaft <strong>Hagelstadt</strong>, <strong>der</strong> Bürgermeister beabsichtige,<br />
aus dem Schulverband Alteglofsheim – Köfering auszutreten und die Hauptschüler in den<br />
Schulverband Aufhausen – Sünching einzuglie<strong>der</strong>n und einzige Begründung des Bürgermeisters<br />
sei <strong>der</strong> Schulverbandsbeitrag.
Seite 12 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Die Behauptungen sind vorsätzlich falsch und verleum<strong>der</strong>isch. Der wirkliche, allen Gemein<strong>der</strong>äten<br />
bekannte Sachverhalt ist im Artikel „Welche Schule ist besser für unsere Hauptschüler?“<br />
dargestellt.<br />
Ungehörige Angriffe auf unsere Verwaltung<br />
Einen Hinweis <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>verwaltung, dass die <strong>Gemeinde</strong> nicht für die Plakatierung an <strong>der</strong><br />
Bundesstrasse zuständig ist und deshalb auf eine Beanstandung durch Gemein<strong>der</strong>atsmitglied<br />
Kammermeier nicht tätig geworden ist, nahm dieser zum Anlass, zu erklären, er frage sich<br />
schön langsam, was denn die Verwaltung überhaupt mache.<br />
Diese unsachliche, herabsetzende und diffamierende Äußerung eines Gemein<strong>der</strong>atsmitglieds<br />
über unsere Verwaltung ist entschieden zurückzuweisen. Ich werde es nicht zulassen, dass<br />
Herr Kammermeier anfängt, unsere hervorragenden und fleißigen <strong>Gemeinde</strong>bediensteten mit<br />
solchen Äußerungen in öffentlicher Sitzung zu mobben.<br />
Herr Max<br />
Redl errang<br />
am 13.09.<strong>2008</strong><br />
den 1. Platz<br />
bei <strong>der</strong> Bayer.<br />
Behin<strong>der</strong>tenmeisterschaft<br />
im Wettkampf<br />
L u f t g e w e h r .<br />
Herr Redl ist<br />
seit 2003 im<br />
Schießsport aktiv.<br />
Sein Stammverein<br />
ist <strong>der</strong><br />
Schützenverein<br />
„Edelweiß<br />
Gebelkofen“, wo er schon zweimal Schützenkönig<br />
war und das Amt des 2. Jugendleiters<br />
ausführt. Seit 2007 ist er außerdem noch aktives<br />
Mitglied im Schützenverein „Eichenlaub“ in<br />
Oberhinkofen.<br />
Während seiner erst relativ kurzen Laufbahn im<br />
Schießsport hat Herr Redl schon einige Siege bei<br />
Meisterschaftswettbewerben erzielen können.<br />
Wir wünschen ihm auch weiterhin viel Spaß<br />
und viele weitere Erfolge.<br />
Haimerl, 1. Bürgermeister<br />
1. Platz bei <strong>der</strong> Bayerischen Behin<strong>der</strong>tenmeisterschaft <strong>2008</strong>
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 13<br />
Gemein<strong>der</strong>atssitzung vom 10.07.<strong>2008</strong><br />
Feldwegebau; Zuschußantrag <strong>der</strong> Jagdgenossenschaft<br />
Langenerling<br />
Über den Antrag wurde bereits in <strong>der</strong> Sitzung<br />
vom 12.06.<strong>2008</strong> beraten. Mit den Vertretern <strong>der</strong><br />
Jagdgenossenschaften wurde ein Gespräch geführt.<br />
Sie wären mit 1 Euro pro Hektar und Jahr<br />
einverstanden, wobei die Jagdgenossenschaft<br />
<strong>Hagelstadt</strong>/Gailsbach aktuell nicht auf Mittel<br />
<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> angewiesen ist. Es wurde deshalb<br />
in Erwägung gezogen, evtl. Mittel <strong>der</strong> Langenerlinger<br />
Jagdgenossenschaft zur Verfügung zu<br />
stellen. Eine endgültige Stellungnahme zu dieser<br />
Frage geht <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> noch zu.<br />
Weiter wurde die Regelung laut Vereinbarung<br />
vom 30.12.1975 zwischen <strong>der</strong> ehemalige <strong>Gemeinde</strong><br />
Langenerling und <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong><br />
angesprochen, wonach an die Jagdgenossenschaft<br />
Langenerling unter gewissen<br />
Voraussetzungen 1,5 Tonnen Schotter pro Hektar<br />
zu zahlen wären. Nach Rücksprache mit dem<br />
Landratsamt hat diese Vereinbarung keine Bestandskraft<br />
mehr.<br />
Anläßlich einer Bürgermeisterdienstbesprechung<br />
wurden Informationen über das Verhalten<br />
an<strong>der</strong>er <strong>Gemeinde</strong>n eingeholt. Die wenigsten<br />
leisten einen Beitrag zum Feldwegebau. Lediglich<br />
die <strong>Gemeinde</strong>verbindungsstraßen werden<br />
von den <strong>Gemeinde</strong>n unterhalten, was in <strong>Hagelstadt</strong><br />
auch <strong>der</strong> Fall ist. Es gibt aber <strong>Gemeinde</strong>n,<br />
die 1 Euro pro Hektar und Jahr zahlen. Diese<br />
<strong>Gemeinde</strong>n dürften aber höhere Hebesätze für<br />
die Grundsteuer B haben.<br />
Der Zuhörer Anton Scheuerer, 1. Vorstand <strong>der</strong><br />
Jagdgenossenschaft <strong>Hagelstadt</strong>, erklärt, daß die<br />
Jagdgenossenschaft den Langenerlingern beim<br />
Wegebau des Waldweges im Langenerlinger<br />
Holz helfen wird.<br />
Aus dem<br />
Die Gemein<strong>der</strong>äte Xaver Ofenbeck und Hermann<br />
Hurzlmeier weisen auf den erhöhten<br />
Aufwand für den Wegebau wegen <strong>der</strong> Brückensperrungen<br />
hin. Sie möchten zusätzlich zu <strong>der</strong><br />
bereits abgesprochenen Regelung 3000,- € mehr<br />
für Langenerling.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt, dem Antrag <strong>der</strong><br />
Jagdgenossenschaft Langenerling stattzugeben.<br />
7:8.<br />
Gegenstimmen: Anton Haimerl, Dr. Bernhard<br />
Bausenwein, Dr. Albert Schmidbauer, Josef Meier,<br />
Georg Lichtenegger, Peter Turicik, Winfried<br />
Mai, Johannes Rosenbeck.<br />
Der Antrag ist damit abgelehnt.<br />
Antrag TSV Wacker 50 Neutraubling Benutzung<br />
<strong>der</strong> Mehrzweckhalle<br />
Die Abteilung Handball <strong>der</strong> SG Mintraching/<br />
Neutraubling will die MZH benutzen.<br />
Der Antrag wurde nicht vom vertretungsberechtigten<br />
Vorstand des Vereins gestellt. Der Tagesordnungspunkt<br />
entfällt somit. Der Gemein<strong>der</strong>at<br />
erhebt keine Einwendungen.<br />
Antrag Familie Mikalka auf Beseitigung<br />
von Eichen<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at hat sich bereits im Jahre 2007<br />
mit solchen Anträgen beschäftigt, die von den<br />
Antragstellern damals wie<strong>der</strong> zurückgenommen<br />
wurden. Durch den Sturm Emma im Frühjahr<br />
diesen Jahres zeigte sich ein Gefahrenpotential<br />
für die Antragsteller, das berechtigten Anlaß zur<br />
Sorge gibt. Als Folge <strong>der</strong> Klimaän<strong>der</strong>ung nehmen<br />
die Stürme an Häufigkeit und Stärke ständig zu.<br />
Dies kann auch im <strong>Gemeinde</strong>bereich festgestellt<br />
werden. Die naturschutzfachliche Stellungnahme<br />
des Landratsamtes schränkt die Entfernung
Seite 14 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Notruf & Notfalldienste<br />
Notruf ............................................................ 110<br />
Feuerwehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112<br />
BRK-Rettungsstelle Regensburg<br />
für Krankentransport und schwerwiegende Notfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 222<br />
Der Bereitschaftsdienst <strong>der</strong> Kassenärzte ist an Wochenenden<br />
und Feiertagen erreichbar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 01805/19 12 12<br />
Zahnärzte - Notdienst ..................................... 01805/19 13 13<br />
Unsere Ärzte in <strong>Hagelstadt</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09453/9679<br />
Der aktuelle Notdienstplan von Apotheken ist an je<strong>der</strong> Apotheke ausgehängt.<br />
Giftnotruf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 089/19240<br />
Weitere wichtige Rufnummern<br />
Polizeiinspektion Neutraubling ............................... 09401/93020<br />
Landratsamt Regensburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0941/40090<br />
Zweckverband zur Wasserversorgung Lkr. Regensburg-Süd ...... 09406/94100<br />
nach Dienstschluss .... 0172/7596540<br />
E.on Regionalzentrum Parsberg ............................... 09492/9500<br />
E.on Störungsnummer ................................... 0180/219 20 91<br />
E.on Technischer Kundenservice ........................... 0180/21 92 071<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung ...................................... 09453/996099<br />
Grundschule ............................................... 09453/1706<br />
Kin<strong>der</strong>garten ................................................ 09453/522<br />
Feuerwehrhaus <strong>Hagelstadt</strong> ................................. 09453/996096<br />
Feuerwehrhaus Langenerling ................................. 09406/2778<br />
Feuerwehrhaus Gailsbach ..................................... 09454/675<br />
Störungen des Kanalsystems Rosenhammer Adolf 09453/8745<br />
0151/11661026<br />
Sedlmeier Michael 0170/8129971<br />
Weiher Anton 0170/8129972<br />
Katholisches Pfarramt <strong>Hagelstadt</strong> 09453/7234<br />
Katholisches Pfarramt Langenerling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09406/1872<br />
Evangelisches Pfarramt Neutraubling .......................... 09401/1290<br />
Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd - Rentenfragen . . . . . 0800/10004800
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 15<br />
<strong>der</strong> Eichen, die im Bebauungsplan festgesetzt<br />
sind, insoweit ein, als einer Beseitigung nur<br />
dann näher getreten werden sollte, wenn von<br />
den Bäumen eine akute Gefahr ausgeht, was ein<br />
Gutachter bestätigen müßte. Dies dürfte zwar<br />
grundsätzlich <strong>der</strong> Fall sein, aus haftungsrechtlicher<br />
Sicht ist dies laut Fachberater des Landratsamtes<br />
noch nicht akut. Allerdings ergab die<br />
Ortsbesichtigung am 03.07.<strong>2008</strong>, daß dürre Äste<br />
im Kronenbereich in einer geschätzten Höhe von<br />
25 Metern zu beseitigen sind. Dafür müßte ein<br />
Spezialist mit entsprechendem Gerät beauftragt<br />
werden, was erhebliche Kosten verursacht.<br />
Bei einer Gesamtbetrachtung in Abwägung aller<br />
Umstände erscheint es vertretbar, einzelne<br />
Bäume nach Än<strong>der</strong>ung des Bebauungsplans zu<br />
beseitigen. Voraussetzung dafür wäre, daß ein<br />
Ausgleich für den Eingriff an an<strong>der</strong>er Stelle geschaffen<br />
wird.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt, das Verfahren zur<br />
Än<strong>der</strong>ung des Bebauungsplans <strong>Gemeinde</strong>berg<br />
II Erweiterung einzuleiten, um die von den Eichen<br />
ausgehende Gefahr zu beheben. 8:7<br />
Gegenstimmen: Dr. Bernhard Bausenwein, Heidi<br />
Schiller, Hermann Hurzlmeier, Xaver Ofenbeck,<br />
Volker Grönhagen, Thomas Scheuerer, Albert<br />
Kammermeier.<br />
Achte Än<strong>der</strong>ung Regionalplan<br />
Eine direkte Betroffenheit <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> ist<br />
nicht gegeben. Gegen die allgemeinen Grundsätze<br />
sind keine Einwendungen ersichtlich. Der<br />
Gemein<strong>der</strong>at erhebt keine Einwendungen gegen<br />
die Än<strong>der</strong>ung.<br />
Antrag Errichtung zusätzlicher Zugang zu<br />
einem Grundstück<br />
Der Zugang würde eine Grünfläche <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
durchtrennen. Die Bewirtschaftung würde<br />
dadurch aufwendiger. Weiter würde durch die<br />
Errichtung des Zugangs die Reinigungspflicht<br />
bzw. Räum- und Streupflicht sowie bei einem<br />
Ausbau die Ausbaubeitragspflicht für die Deplazstraße<br />
entstehen.<br />
Das Grundstück liegt an zwei Seiten jeweils<br />
an Gehwegen an, die unmittelbar in die<br />
Deplazstraße münden. Sollte nur eine Verbindung<br />
zu den Gehwegen gewollt sein, so<br />
bestehen dagegen keine Bedenken, wenn<br />
die befestigte Fläche so angelegt wird, daß<br />
es beim Rasenmäher mit laufendem Gerät<br />
überfahren werden kann.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at gestattet die Errichtung<br />
des Zugangs zum angrenzenden Gehweg.<br />
Es wird jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen,<br />
daß durch den Zugang die Reinigungspflicht<br />
bzw. Räum- und Streupflicht<br />
sowie bei einem Ausbau die Ausbaubeitragspflicht<br />
für die Deplazstraße entsteht.<br />
Der Zugang muß so angelegt werden, daß er<br />
mit einem Mähfahrzeug überfahrbar ist. Die<br />
Zustimmung gilt nur, wenn <strong>der</strong> Antragsteller<br />
seinen Briefkasten an <strong>der</strong> richtigen Straße<br />
„Am Ziegelfeld“ anbringt.<br />
Entwässerungssatzung zur Abwasseranlage<br />
in <strong>Hagelstadt</strong> (EWS); Än<strong>der</strong>ung<br />
und Neuerlaß<br />
Das Landratsamt hat die <strong>Gemeinde</strong> darauf<br />
hingewiesen, daß in <strong>der</strong> gemeindlichen Satzung<br />
zwei Absätze <strong>der</strong> Mustersatzung fehlen.<br />
Bei dieser Gelegenheit wurde die Rege-
Seite 16 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
lung des Wasserzweckverbandes bei Än<strong>der</strong>ung<br />
des Grundstücksanschlusses mit aufgenommen.<br />
Nach Hinweis des Landratsamtes auf mögliche<br />
Beitragserhebungsprobleme wurde <strong>der</strong> mögliche<br />
Ausschluß vom Anschluß- und Benutzungsrecht<br />
für Nie<strong>der</strong>schlagswasser aufgrund an<strong>der</strong>weitiger<br />
ordnungsgemäßer Entsorgung auf das<br />
Benutzungsrecht beschränkt. Weiter wurde die<br />
Begriffsdefinition <strong>der</strong> Kontrollschächte ergänzt,<br />
um den Begriff klarer abzugrenzen. Bei den Regelungen<br />
zum Grundstücksanschluß bzw. <strong>der</strong><br />
Grundstücksentwässerungsanlage wurde eine<br />
Unstimmigkeit beseitigt.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt, die geän<strong>der</strong>te Entwässerungsatzung<br />
entsprechend dem Entwurf<br />
als Satzung. Der vorliegende Satzungsentwurf<br />
wird als Anlage zu dieser Nie<strong>der</strong>schrift genommen<br />
und ist Bestandteil des Beschlusses.<br />
Antrag auf Ausbau des Kin<strong>der</strong>spielplatzes<br />
in <strong>der</strong> Eichenstraße<br />
Es wurde ein Antrag auf Erhalt und Ausbau vorgelegt.<br />
Dagegen empfiehlt <strong>der</strong> Bauauschuß, die<br />
Geräte im Spielplatz Eichenstraße abzubauen<br />
und dafür den Spielplatz in <strong>der</strong> Sudetenstraße<br />
zu ertüchtigen.<br />
Herr Martin Guggenberger hat unmittelbar vor<br />
<strong>der</strong> Sitzung drei Vorschläge für die Ertüchtigung<br />
des Spielplatzes in <strong>der</strong> Sudetenstraße gemacht:<br />
Vorschlag 1: Spielgerät für 7.900,- € brutto (bei<br />
Verwendung <strong>der</strong> vorhandenen Kleinkin<strong>der</strong>rutsche<br />
ca. 6.500,- €). Vorschlag 2: neue Wippe<br />
1.200,- € netto. Vorschlag 3: Wipptiere 749,- €<br />
brutto.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt, die Geräte im Spielplatz<br />
in <strong>der</strong> Eichenstraße zu belassen, wenn sie<br />
die Eltern selbst herrichten. Der Spielplatz in <strong>der</strong><br />
Sudetenstraße soll entsprechend dem Vorschlag<br />
1 für ca. 6.500,- € ertüchtigt werden. Die Drehschaukel<br />
und die vorhandenen Wippen fallen<br />
weg. Die Arbeiten organisieren Herr Martin Guggenberger<br />
und Herr Peter Kammermeier.14:1<br />
Gegenstimme: Heidi Schiller<br />
Än<strong>der</strong>ung Straßenbeleuchtungsvertrag<br />
Aufgrund gesetzlicher Vorgaben zur Trennung<br />
des Stromvertriebs vom Netzgeschäft beabsichtigt<br />
die E.on den Energievertrieb auf eine Tochtergesellschaft<br />
zu übertragen. Deshalb soll die<br />
Stromlieferung in einem selbständigen Vertrag<br />
geregelt werden, <strong>der</strong> dann auf die Tochtergesellschaft<br />
übergeht. Bei <strong>der</strong> Gelegenheit wird darauf<br />
hingewiesen, daß die Bestandserfassung in <strong>der</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> zur Straßenbeleuchtungstechnik<br />
zwischenzeitlich erfolgt ist. Sinnvoll erscheint<br />
nach Aussage von E.on <strong>der</strong> Umstieg auf<br />
50 Watt-Gelblicht-Leuchten. Damit könnte man<br />
eine 30%ige Energieeinsparung erreichen. Dies<br />
empfiehlt sich allerdings nur bei Masten, die<br />
noch 20 Jahre halten.<br />
Günstig wäre ein Umstellung im Jahre 2011 zusammen<br />
mit <strong>der</strong> zu diesem Zeitpunkt fälligen<br />
Naßreinigung. Die Umrüstungskosten werden<br />
mit ca. 60.000 Euro beziffert. Die Leuchten in<br />
Gailsbach mit 2 Lampen a` 30 Watt, von denen<br />
nachts 1 Lampe weggeschaltet werden könnte<br />
bräuchten nicht umgerüstet zu werden.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at stimmt dem Abschluß des<br />
Vertrages zu. Über die Einsparmöglichkeiten bei<br />
<strong>der</strong> Straßenbeleuchtung soll zunächst ein Ausschuß<br />
beraten.<br />
Haushaltssatzung und Haushaltsplan <strong>2008</strong>;<br />
rechtsaufsichtliche Anmerkung<br />
Die rechtsaufsichtliche Stellungnahme des Landratsamtes<br />
wird dem Gemein<strong>der</strong>at zur Kenntnis<br />
zu geben. Beson<strong>der</strong>s ist darauf zu achten, daß<br />
bereits begonnene Maßnahmen durch die Finanzierung<br />
neuer Maßnahmen nicht beeinträchtigt<br />
werden dürfen. Der Straßenunterhalt hat vor<br />
neuen Investitionen Vorrang. Eine freie Finanzspanne<br />
für Investitionen weist <strong>der</strong> Haushalt<br />
nicht aus. Die Beanstandung zu niedriger Kanalgebühren<br />
ist nicht erheblich, da bei <strong>der</strong> nächsten<br />
Kalkulation ein Ausgleich erfolgt. Für die Friedhofsgebühr<br />
wird eine neue Kalkulation gefor<strong>der</strong>t.<br />
Nachdem von den drei Friedhöfen in <strong>der</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong> zwei kirchlich sind und die Kirche<br />
keine kostendeckenden Beiträge erhebt, sollte diese<br />
Gebühr nicht angepaßt werden, da sonst die<br />
Ungleichbehandlung noch größer würde. Auch<br />
bewegt sich das Defizit in diesem Bereich nicht<br />
in einem erheblichen Umfang. ohne Beschluß<br />
Zuschußantrag für ein neues Feuerwehrauto<br />
<strong>der</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong><br />
Die Anschaffung eines neuen Feuerwehrautos<br />
ist laut Finanzplan in 2009 geplant. Damit <strong>der</strong>
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 17<br />
Zuschuß rechtzeitig abgerufen werden kann, ist<br />
<strong>der</strong> Antrag zu stellen. Die Feuerwehr <strong>Hagelstadt</strong><br />
schlägt ein HLF 20/16 zu einem voraussichtlichen<br />
Anschaffungspreis von ca. 370.000,- € vor.<br />
Bei Verwendung bereits vorhandener Ladung,<br />
wird sich <strong>der</strong> Preis auf ca. 300.000 € verringern.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt, den Zuwendungsantrag<br />
für das vorgeschlagene Fahrzeug HLF<br />
20/16 zu stellen.<br />
Nie<strong>der</strong>schrift <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung<br />
vom 12.06.<strong>2008</strong><br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Thomas Scheuerer wendet<br />
ein, daß wenig über kritische Bemerkungen<br />
<strong>der</strong> Wählergemeinschaft <strong>Hagelstadt</strong> nie<strong>der</strong>geschrieben<br />
wurde. Auf seinen Antrag hin, soll zu<br />
Tagesordnungspunkt 2 folgende Ergänzung gemacht<br />
werden: „Gemein<strong>der</strong>at Thomas Scheuerer<br />
erklärt, daß es sich bei dem System seiner Meinung<br />
nach um eine Fehleinschätzung handelt.“<br />
Die Nie<strong>der</strong>schrift wird mit <strong>der</strong> vorgenannten<br />
Än<strong>der</strong>ung genehmigt.<br />
Gemein<strong>der</strong>ätin Heidi Schiller wendet sich gegen<br />
das Protokoll <strong>der</strong> Bauausschußsitzung. Sie<br />
möchte eingefügt haben, daß sie gegen den Abbau<br />
<strong>der</strong> Geräte im Spielplatz Eichenstraße ist.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at erhebt keine Einwendungen<br />
gegen diese Än<strong>der</strong>ung.<br />
Bürgermeister Anton Haimerl informiert<br />
zu a) bis d) aus <strong>der</strong> Bürgermeisterdienstbesprechung<br />
a) Breitband - DSL<br />
Die meisten Systeme arbeiten im Bereich 1000 –<br />
2000 kBit/s. Sinnvoll wäre aber eine Geschwindigkeit<br />
von mindestens 6000 kBit/s.<br />
Die Landkreis-Bürgermeister und <strong>der</strong> Landkreis<br />
sind <strong>der</strong> Meinung, ein DSL bis 2000 kBit/s sei<br />
ausreichend. Nachdem die Kooperation Landratsamt<br />
und die Breitbandinitiative ein DSL im<br />
Bereich 1000 – 2000 kBit/s anstreben, dürfte für<br />
die <strong>Gemeinde</strong> eine eigene Lösung sinnvoller<br />
sein.<br />
Der Zuhörer, Herr Eduard Herzog, erklärt, daß<br />
die Telekom voraussichtlich 2012 ein neues System<br />
auf den Markt bringt. Die Kosten wird die<br />
Telekom übernehmen.<br />
b) Jugendschutz<br />
Das Alkoholproblem bei Jugendlichen wurde<br />
angesprochen. Die Bürgermeister des Landkreises<br />
waren sich einig, hiergegen vorzugehen<br />
und künftig Feste nur mehr bis 1.00 Uhr zu genehmigen.<br />
c) Kin<strong>der</strong>krippen<br />
Für die Betreuung von Kin<strong>der</strong>n unter drei Jahren<br />
werden künftig die <strong>Gemeinde</strong>n die Betriebskosten<br />
zu tragen haben.<br />
d) Ärzte<br />
Die „Landflucht“ <strong>der</strong> Ärzte ist ein großes Problem.<br />
Nur wenn die Ärzte viele Patienten haben,<br />
ist nach <strong>der</strong> Gesundheitsreform eine Wirtschaftlichkeit<br />
<strong>der</strong> Praxen sichergestellt.<br />
Badefahrten<br />
Gemein<strong>der</strong>at Dr. Bernhard Bausenwein informiert<br />
über eine Umfrage zum Thema Badebus.<br />
Relativ wenige Eltern sind bereit, eine angemessenen<br />
Kostenbeteiligung zu leisten. Pro Fahrt<br />
würden ca. 130,- € anfallen.<br />
Jugend<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Dr. Bernhard Bausenwein<br />
informiert, daß er gemeinsam mit Gemein<strong>der</strong>atsmitglied<br />
Theresa Hurzlmeier an einer Informationsveranstaltung<br />
des Kreisjugendrings<br />
teilgenommen hat. Ein Jugendforum soll eingerichtet<br />
werden, er bittet die <strong>Gemeinde</strong> darum,<br />
hierfür einen Raum zur Verfügung zu stellen.<br />
Jugend<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Volker Grönhagen informiert,<br />
daß die KLJB <strong>Hagelstadt</strong> wie<strong>der</strong> ins Leben<br />
gerufen wurde.<br />
Bauausschuß<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Volker Grönhagen beanstandet,<br />
daß zwei Beschlüsse des Bauausschusses,<br />
Querneigung Hochweg und Baumentfernung<br />
Ostersteig nicht im Gemein<strong>der</strong>at<br />
behandelt wurden.
Seite 18 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Bürgermeister Anton Haimerl erklärt, daß im<br />
Ostersteig ein Baum entfernt werden soll. Ein<br />
Gemein<strong>der</strong>atsbeschluß sei dazu nicht notwendig.<br />
Zum Hochweg erklärt er, daß es sich hier<br />
um eine schwierige Rechtslage handelt, die vor<br />
einer weiteren Beratung erst geklärt werden<br />
muß.<br />
Bauausschuß<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Volker Grönhagen beanstandet,<br />
daß die Bekanntgabe <strong>der</strong> Bauausschußsitzung<br />
unterblieben ist. Laut Bürgermeister Anton<br />
Haimerl sei dies nicht üblich.<br />
Gemein<strong>der</strong>at<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Volker Grönhagen beanstandet,<br />
daß die Sitzungsprotokolle in <strong>der</strong> bisherigen<br />
Form im Internet nicht veröffentlicht<br />
werden dürfen. Er weist auf einen Bericht des<br />
Bayerischen Datenschutzbeauftragten hin und<br />
for<strong>der</strong>t die <strong>Gemeinde</strong> auf, dies zu prüfen.<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Dr. Albert Schmidbauer<br />
ist für Transparenz und stellt die Frage, ob Herr<br />
Grönhagen die Veröffentlichung seiner Beiträge<br />
im Gemein<strong>der</strong>at nicht haben will. Bürgermeister<br />
Haimerl sichert zu, die Frage prüfen zu lassen.<br />
Kin<strong>der</strong>spielplätze<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Albert Kammermeier<br />
möchte ein Schild mit einer Spielplatzordnung<br />
am Kin<strong>der</strong>spielplatz anbringen.<br />
Bürgermeister Anton Haimerl weist auf die<br />
Grünanlagensatzung hin, die auch von <strong>der</strong> Polizei<br />
vollzogen wird.<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Peter Turicik bietet an,<br />
das Papier mit dem gewünschten Text zu laminieren,<br />
damit es angebracht werden kann.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at erhebt hiergegen keine Einwendungen.<br />
Hochweg<br />
Frau Christine Schindler weist auf das Wildwasserproblem<br />
am Hochweg hin. Sie äußert<br />
u.a., daß <strong>der</strong> ehemalige Bürgermeister Honal<br />
zur Auflage gemacht habe, den damals offenen<br />
Graben selbst zu verrohren. Sie behauptet, beim<br />
Kanalbau wurde die Seitenneigung <strong>der</strong> Straße<br />
geän<strong>der</strong>t, damit das Wasser nicht mehr in das<br />
Freymüller-Feld läuft, so daß jetzt bei stärkeren<br />
Regen Wasser in ihr Haus eindringt. Sie würde<br />
wie<strong>der</strong> einen offenen Graben akzeptieren.<br />
Bürgermeister Anton Haimerl erklärt, die <strong>Gemeinde</strong><br />
hat keinen Auftrag zur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />
Querneigung des Hochwegs erteilt. Auch das<br />
Ingenieurbüro bestreitet eine Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />
Querneigung. Auch ist es nicht logisch, daß ursprünglich<br />
<strong>der</strong> Hochweg so gebaut war, daß das<br />
Wasser vom Graben weg und dafür in das gegenüberliegende<br />
Feld gelaufen sein soll.<br />
Gemein<strong>der</strong>atssitzung vom 28.08.<strong>2008</strong><br />
DSL Versorgung; Information über För<strong>der</strong>richtlinien<br />
zur Breitbandinfrastruktur<br />
Seit 01.07.<strong>2008</strong> können <strong>Gemeinde</strong>n För<strong>der</strong>anträge<br />
für Planungsarbeiten und Machbarkeitsstudien<br />
zur Realisierung schneller Internetverbindungen<br />
stellen. Damit sollen gleichrangige<br />
Lebens- und Arbeitsbedingungen zu den Metropolregionen<br />
geschaffen werden.<br />
Zwingende Voraussetzung für eine staatliche<br />
För<strong>der</strong>ung ist die Durchführung einer Ist- und<br />
Bedarfsanalyse nach privaten und gewerblichen<br />
Nutzern sowie einer Markterkundung. Diese<br />
Daten sind zu veröffentlichen, um in Erfahrung<br />
zu bringen, ob sich ein Betreiber findet, <strong>der</strong> ohne<br />
finanzielle Beteiligung Dritter den Bedarf deckt.<br />
Bei einem Bedarf für Gewerbebetriebe, <strong>der</strong> über<br />
die Grundversorgung von 1-3 Mbit/s hinausgeht,<br />
ist eine Begründung erfor<strong>der</strong>lich. Erst nach<br />
einer 14-tägigen Veröffentlichung darf mit dem<br />
Auswahlverfahren einer zuschußbedürftigen<br />
Lösung begonnen werden. Der Betreiber mit<br />
dem niedrigstem Zuschußbedarf muß unabhängig<br />
davon genommen werden, ob <strong>der</strong> Ausbau<br />
leitungsgebunden o<strong>der</strong> funkbasiert erfolgt.<br />
Ein entsprechen<strong>der</strong> För<strong>der</strong>antrag kann bei <strong>der</strong><br />
Regierung gestellt werden, sobald die Genehmigung<br />
zur Investitionsför<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> EU Kommission<br />
vorliegt. Dies ist noch nicht <strong>der</strong> Fall.<br />
Allerdings müssen die Voraussetzungen <strong>der</strong><br />
För<strong>der</strong>richtlinie erfüllt sein. Geför<strong>der</strong>t werden<br />
u.a. nur <strong>der</strong> Auf- o<strong>der</strong> Ausbau einer bedarfsgerechten<br />
Versorgung unterversorgter Gebiete<br />
und wenn keine Verbesserung <strong>der</strong> Versorgung
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 19<br />
unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Ausbaupläne <strong>der</strong><br />
Netzbetreiber (Telekom) zu erwarten ist. Unzureichend<br />
ist im Privatbereich eine Versorgung<br />
von unter 1 Mbit/s (1000 Kbit/s). Gesamtausgaben<br />
unter 15.000 Euro (Bagatellgrenze) und über<br />
100.000 Euro werden nicht geför<strong>der</strong>t. Planungsarbeiten<br />
werden nur zwischen 2.000 Euro und<br />
10.000 Euro geför<strong>der</strong>t. In diesen Rahmen beträgt<br />
die För<strong>der</strong>ung bis zu 50 % in Abhängigkeit <strong>der</strong><br />
zur Verfügung stehenden För<strong>der</strong>mitteln. Vorrangig<br />
sind - soweit möglich - an<strong>der</strong>e För<strong>der</strong>programme<br />
zu nutzen.<br />
Im Breitbandportal hat ein Bieter sein Interesse<br />
an einer Breitban<strong>der</strong>schließung für <strong>Hagelstadt</strong><br />
bekundet. Zunächst wird eine Leistung von 3500<br />
Kbit/s geboten, mit <strong>der</strong> Option in 2009 auf maximal<br />
7000 Kbit/s zu steigern. Über Details und<br />
Kosten wird in <strong>der</strong> nichtöffentlichen Sitzung informiert.<br />
Nachtragshaushaltssatzung <strong>2008</strong>; Zustimmung<br />
zum Kauf eines neuen Feuerwehrfahrzeugs<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at hat in <strong>der</strong> Sitzung am 10.07.<strong>2008</strong><br />
beschlossen, einen Zuwendungsantrag für ein<br />
Feuerwehrfahrzeug HLF 20/16 zu stellen. Mit<br />
Schreiben vom 30.07.<strong>2008</strong> hat die Regierung einer<br />
vorzeitigen Beschaffung des Fahrzeugs mit<br />
den üblichen Vorbehalten zugestimmt. Da die<br />
Gesamtfinanzierung gesichert sein muß, ist vor<br />
Ausschreibung <strong>der</strong> Erlaß einer Nachtragshaushaltssatzung<br />
mit Erhöhung einer Verpflichtungsermächtigung<br />
im Vermögenshaushalt auf<br />
370.000 Euro notwendig.<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Volker Grönhagen for<strong>der</strong>t<br />
eine Begründung für die Anschaffung des<br />
großen Fahrzeugs und eine Analyse des Fahrzeugbedarfs.<br />
Weiter regt er an, eine Einkaufsgemeinschaft<br />
mit den <strong>Gemeinde</strong>n zu bilden,<br />
denen ebenfalls die Beschaffung des gleichen<br />
Fahrzeugtyps bewilligt wurde.<br />
Bürgermeister Anton Haimerl und Gemein<strong>der</strong>atsmitglied<br />
Peter Turicik erläutern die Gründe<br />
für die geplante Anschaffung. Den Bedarf habe<br />
auch <strong>der</strong> Kreisbrandrat festgestellt.<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Peter Turicik erklärt, es<br />
sei für ihn selbstverständlich, sparsam mit den<br />
Mitteln umzugehen und er setze sich auch gerne<br />
mit den an<strong>der</strong>en Feuerwehren in Verbindung.<br />
Eine gemeinsame Anschaffung <strong>der</strong> Beladung sei<br />
denkbar, das Fahrgestell könne jedoch wegen<br />
verschiedener Anfor<strong>der</strong>ungen problematisch<br />
sein.<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Volker Grönhagen stellt<br />
einen Antrag zur Geschäftsordnung. Der Tagesordnungspunkt<br />
soll auf die nächste Gemein<strong>der</strong>atssitzung<br />
verschoben werden.<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied und Feuerwehrkommandant<br />
Peter Turicik soll bis zur nächsten Sitzung<br />
die Möglichkeit einer Einkaufsgemeinschaft<br />
prüfen.<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Peter Turicik weist darauf<br />
hin, das alte Fahrzeug mit fast 30 Jahren<br />
würde nicht mehr lange halten. Eine Verzögerung<br />
könnte dazu führen, daß das Fahrzeug<br />
möglicherweise 2009 nicht mehr angeschafft<br />
werden kann.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at gibt dem Antrag von Gemein<strong>der</strong>atsmitglied<br />
Volker Grönhagen statt. 7:6<br />
Gegenstimmen: Anton Haimerl, Dr. Albert<br />
Schmidbauer, Josef Meier, Georg Lichtenegger,<br />
Peter Turicik, Johannes Rosenbeck<br />
Nahwärme Gailsbach; Übernahme <strong>der</strong><br />
Machbarkeitsstudie<br />
Die Versorgung <strong>der</strong> Bevölkerung mit Licht, Gas<br />
und elektrischer Kraft gehört zum eigenen Wirkungskreis<br />
<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>n (Art. 83 Abs. 1 BV),<br />
obwohl Art. 57 Abs. 1 BayGO hierauf nicht Bezug<br />
nimmt. Nach ihrer historischen Entwicklung, ihrer<br />
Bedeutung für das wirtschaftliche und soziale<br />
Wohl <strong>der</strong> Einwohner sowie ihrem spezifischen<br />
Bezug zum kommunalen Wegeeigentum unterfällt<br />
die kommunale Energieversorgung als in<br />
<strong>der</strong> örtlichen Gemeinschaft wurzelnde Angelegenheit<br />
<strong>der</strong> „Daseinsvorsorge“ den verfassungsrechtlich<br />
geschützten Selbstverwaltungsangelegenheiten<br />
<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>n. Das gilt unabhängig<br />
davon, ob die örtliche Energieversorgung eine<br />
Aufgabe kommunaler Leistungsverwaltung<br />
o<strong>der</strong> wesentlich durch Elemente wirtschaftlicher<br />
Betätigung geprägt ist. Denn die <strong>Gemeinde</strong> ist<br />
im Rahmen ihrer verfassungsrechtlich garantierten<br />
Allzuständigkeit für Angelegenheiten<br />
<strong>der</strong> örtlichen Gemeinschaft bei Beachtung <strong>der</strong><br />
gemeindewirtschaftsrechtlichen Bestimmungen<br />
auch zur versorgungswirtschaftlichen Tätigkeit<br />
befugt. Die Nahwärme-Initiative in Gailsbach<br />
ist erst in <strong>der</strong> Lage ein Unternehmen zu gründen,<br />
sobald feststeht, ob bestimmte technische<br />
und wirtschaftliche Voraussetzungen erfüllt<br />
werden können. Die <strong>Gemeinde</strong> soll deshalb eine
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Machbarkeitsstudie in Abhängigkeit von einem<br />
Konzessionsvertrag finanzieren. Im Konzessionsvertrag<br />
müßte ein geringer Betrag pro kWh<br />
für die Nutzung <strong>der</strong> öffentlichen Grundstücke<br />
festgelegt werden, <strong>der</strong> die Kosten <strong>der</strong> Machbarkeitsstudie<br />
wie<strong>der</strong> an die <strong>Gemeinde</strong> zurückfließen<br />
ließe.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at soll entscheiden, in welchem<br />
Umfange eine Starthilfe geleistet werden kann.<br />
Auf die Haushaltsstelle 631.950,54 Baugebiet<br />
Auweg in Gailsbach könnte zurückgegriffen<br />
werden, da die Erschließungskosten voraussichtlich<br />
unter dem Ansatz bleiben werden. Es<br />
besteht die Möglichkeit <strong>der</strong> Bezuschussung <strong>der</strong><br />
Untersuchungskosten von bis zu 50 %, höchstens<br />
jedoch 25.000 Euro. Die voraussichtlichen<br />
Gesamtkosten werden bei ca. 10.000,- € liegen.<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Volker Grönhagen<br />
schlägt vor, den von den Gailsbachern erhobenen<br />
Geldbetrag für die Studie zu verwenden.<br />
Bürgermeister Anton Haimerl erläutert, daß die<br />
<strong>Gemeinde</strong> im För<strong>der</strong>verfahren auf eigenes Geld<br />
zurückgreifen müsse.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> könne jedoch wie vorgeschlagen<br />
problemlos eine Konzessionsabgabe verlangen<br />
und sich so schadlos halten. Sollte die Studie ein<br />
negatives Ergebnis liefern, gehe dies zu Lasten<br />
<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Johannes Rosenbeck<br />
wendet sich gegen den Vorschlag von Volker<br />
Grönhagen.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt, drei Angebote<br />
einzuholen und beauftragt die Verwaltung, einen<br />
Zuwendungsantrag für das Programm zu<br />
stellen.<br />
Bürgermeister Anton Haimerl schlägt vor, die<br />
Entscheidung über die Auftragsvergabe in Abstimmung<br />
mit den Vertretern des Arbeitskreises<br />
treffen zu können.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at erhebt dagegen keine Einwendungen,<br />
wenn die Auswahl des Ingenieurbüros<br />
einvernehmlich in Zusammenarbeit mit den<br />
Vertretern des Arbeitskreises, Johann Rosenbeck<br />
und Bernd Hahn erfolgt.<br />
Umsprengelung <strong>der</strong> Hauptschüler; Information<br />
zur Anfrage des Schulverbandes<br />
Aufhausen-Sünching<br />
Auf die Nie<strong>der</strong>schriften <strong>der</strong> Sitzungen des Ausschusses<br />
für Bildung, Kultur und Sport vom 28.<br />
und 31.07.<strong>2008</strong> wird verwiesen. Als nächstes soll<br />
<strong>der</strong> Elternbeirat <strong>der</strong> Grundschule angehört und<br />
Vorschläge für eine Checkliste zur Gegenüberstellung<br />
von Vor- und Nachteilen <strong>der</strong> Schulverbände<br />
eingeholt werden.<br />
Bürgermeister Anton Haimerl erläutert die<br />
Checkliste und bittet den Gemein<strong>der</strong>at weitere<br />
Punkte zur Vervollständigung vorzuschlagen.<br />
Als nächstes sollen die Eltern <strong>der</strong> Grundschüler<br />
informiert werden. Anschließend wird eine<br />
Erörterung in den Bürgerversammlungen erfolgen.<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Albert Kammermeier<br />
bittet darum, ein Mitglied seiner Fraktion zum<br />
Elternabend einzuladen.<br />
Datenschutz; Information zur Veröffentlichung<br />
<strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>schriften öffentlicher Gemein<strong>der</strong>atssitzungen<br />
In <strong>der</strong> letzten Gemein<strong>der</strong>atssitzung wurde die<br />
Veröffentlichung <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>schriften im Internet<br />
und <strong>Gemeinde</strong>blatt vom 2. Bürgermeister<br />
Volker Grönhagen als rechtlich nicht zulässig<br />
beanstandet. Die zugesagte Prüfung führte zu<br />
folgendem Ergebnis:<br />
Über die Beratungen des Gemein<strong>der</strong>ats ist nach<br />
Art. 54 Abs. 1 GO eine Nie<strong>der</strong>schrift anzufertigen,<br />
die - soweit sie öffentliche Sitzungen betrifft<br />
- von allen <strong>Gemeinde</strong>bürgern eingesehen<br />
werden kann. Eine Veröffentlichung dieser<br />
Nie<strong>der</strong>schriften öffentlicher Gemein<strong>der</strong>atssitzungen<br />
im <strong>Gemeinde</strong>blatt und Internet sieht<br />
die <strong>Gemeinde</strong>ordnung nicht vor. Soweit <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at<br />
mit Zustimmung des ersten Bürgermeisters<br />
allerdings eine solche Veröffentlichung<br />
billigt, ist dies nicht zu beanstanden, wenn lediglich<br />
<strong>der</strong> in Art. 54 Abs. 1 GO vorgesehene<br />
Mindestinhalt veröffentlicht wird.<br />
Dies entspricht <strong>der</strong> bisherigen Praxis. Wenn<br />
Gemein<strong>der</strong>äte auf die Nennung des eigenen<br />
Namens in <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>schrift bestehen, darf<br />
unterstellt werden, daß einer Veröffentlichung<br />
nichts im Wege steht. Die Kommunalaufsicht<br />
teilt grundsätzlich diese Auffassung und weist<br />
darauf hin, daß <strong>der</strong> Datenschutz des Bürgers höher<br />
zu bewerten ist, als <strong>der</strong> eines Gemein<strong>der</strong>atsmitglieds.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at erhebt keine Einwendungen<br />
gegen die bisherige Praxis. Falls ein Gemein<strong>der</strong>atsmitglied<br />
die Nennung seines Namens nicht<br />
wünscht, wird er künftig nicht mehr erwähnt.
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 21<br />
Än<strong>der</strong>ung zur Tragfähigkeit <strong>der</strong> Langenerlinger<br />
<strong>Gemeinde</strong>brücken<br />
In <strong>der</strong> letzten nichtöffentlichen Gemein<strong>der</strong>atssitzung<br />
wurde über eine Ausnahmegenehmigung<br />
zum Befahren einer Brücke beraten. Vom 2. Bürgermeister<br />
Volker Grönhagen kam <strong>der</strong> Einwand,<br />
die Brücken könnten mit <strong>der</strong> doppelten Last <strong>der</strong><br />
Beschränkung befahren werden, weil im Gegenverkehr<br />
dieses Gewicht auf die Brücke kommt.<br />
Eine Anfrage bei <strong>der</strong> EBB ergab, daß dies nicht<br />
<strong>der</strong> Fall ist, da die alte Brückenstatik den Gegenverkehr<br />
nicht berücksichtigt. Somit muß die Gewichtsbeschränkung<br />
<strong>der</strong> Brücken mit Möglichkeit<br />
zum Gegenverkehr halbiert werden. Dies<br />
bedeutet, die Brücken dürfen ohne Ausnahmegenehmigung<br />
nur mehr mit max. 6 Tonnen o<strong>der</strong><br />
weniger befahren werden o<strong>der</strong> man beschil<strong>der</strong>t<br />
bzw. konstruiert sie so, daß nur ein Fahrzeug die<br />
Brücke passieren kann.<br />
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93095 <strong>Hagelstadt</strong><br />
Ständig Neuheiten und Angebote<br />
Bürgermeister Anton Haimerl erklärt, er selbst<br />
halte die Möglichkeit eines Gegenverkehrs für<br />
unwahrscheinlich, theoretisch sei es jedoch nicht<br />
auszuschließen. Das Argument mit dem Gegenverkehr<br />
wurde von Langenerlinger Seite und<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Volker Grönhagen in<br />
den Gemein<strong>der</strong>at getragen, mit <strong>der</strong> Folge einer<br />
erneuten Prüfung. Diese ergab, daß bei Gegenverkehr<br />
die bestehende Beschil<strong>der</strong>ung zu halbieren<br />
ist. Im Fall <strong>der</strong> 12 Tonnen-Brücken bedeutet<br />
dies, daß sie nur mehr mit 6 Tonnen zulässigem<br />
Gesamtgewicht befahren werden dürfen. Alternativ<br />
dazu könnte auch die Fahrbahn verengt<br />
werden, damit ein Begegnungsverkehr auf <strong>der</strong><br />
Brücke ausgeschlossen ist. Das Ingenieurbüro<br />
EBB und das Landratsamt haben den Sachverhalt<br />
bzw. die Beschil<strong>der</strong>ungsfrage geprüft und<br />
<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> geraten zu handeln. Als Bürgermeister<br />
stehe er sowohl haftungsrechtlich als<br />
auch strafrechtlich in <strong>der</strong> Verantwortung, des-<br />
alles Abholpreise<br />
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Seite 22 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
halb müsse <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at eine Wahl treffen.<br />
Laut Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Hermann Hurzlmeier<br />
ist ein Gegenverkehr auf <strong>der</strong> Brücke fast nicht<br />
möglich. Allenfalls wenn ein Auto auf <strong>der</strong> Brücke<br />
parkt, sei es möglich, mit einem schwererem<br />
Fahrzeug vorbeizufahren.<br />
Die Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Freien Wählergruppe<br />
<strong>Hagelstadt</strong> sehen keinen Anlaß zur Än<strong>der</strong>ung<br />
<strong>der</strong> Beschil<strong>der</strong>ung. Dem schließen sich<br />
die restlichen Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong> an, nachdem<br />
die Vertreter <strong>der</strong> Wählervereinigung Langenerling<br />
zu Protokoll gaben, bei den Brücken<br />
zwischen 4,6 Meter und 7,5 Meter Breite sei ein<br />
Gegenverkehr nicht möglich und deshalb könne<br />
die bestehende Beschil<strong>der</strong>ung bleiben.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt aufgrund <strong>der</strong> Aussagen<br />
<strong>der</strong> Wählervereinigung Langenerling, die<br />
bestehende Beschil<strong>der</strong>ung zu belassen. 12:1<br />
Gegenstimme: Anton Haimerl<br />
Bürgermeister Anton Haimerl erklärt, er werde<br />
den Beschluß von <strong>der</strong> Rechtsaufsicht prüfen lassen.<br />
För<strong>der</strong>preis „Kommunale Seniorenpolitik“<br />
Das Bayerische Sozialministerium vergibt über<br />
die Regierung einen För<strong>der</strong>preis für „Kommunale<br />
Seniorenpolitik“. In jedem Regierungsbezirk<br />
werden bestimmte Handlungsfel<strong>der</strong> ausgezeichnet,<br />
u.a. auch <strong>Gemeinde</strong>n. Gesamtkonzepte<br />
können eingereicht werden. Eine Bewerbung ist<br />
bis 20.10.<strong>2008</strong> möglich.<br />
Der kommunalen Seniorenpolitik wird eine immer<br />
größere Bedeutung zugemessen, obwohl<br />
es sich um keine Pflichtaufgabe <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
handelt und die <strong>Gemeinde</strong> dafür kein Geld bekommt.<br />
Gleichwohl muß zur Kenntnis genommen<br />
werden, daß ältere Menschen oft völlig isoliert<br />
und vereinsamt ihre Tage verbringen. Diese<br />
Leute wären dankbar, wenn sie Besuch bekommen<br />
würden und jemand zum Reden hätten.<br />
In unserer <strong>Gemeinde</strong> kümmert sich die Pfarrei<br />
um die älteren Leute. In <strong>der</strong> Nachbargemeinde<br />
Aufhausen wurde z.B. ein Nachbarschaftshilfeverein<br />
gegründet. Mangels Konzeption erscheint<br />
eine Bewerbung für den För<strong>der</strong>preis nicht erfolgversprechend.<br />
Es funktionieren in unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong> die Familienverbände noch gut.<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Albert Kammermeier<br />
weist auf die Verantwortung <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> gegenüber<br />
den Senioren hin. Er schlägt vor, einen<br />
Vertreter des Pfarrgemein<strong>der</strong>ates und Frau Pytlik<br />
einzuladen und diese anzuhören.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt, zunächst im Ausschuß<br />
für Bildung, Kultur- und Sport mit den<br />
Vertretern zu sprechen und das Thema zu behandeln.<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Dr. Albert Schmidbauer<br />
beantragt, das Thema in einer nichtöffentlichen<br />
Sitzung des Ausschusses zu behandeln. Auch<br />
in an<strong>der</strong>en <strong>Gemeinde</strong>n werden Sitzungen <strong>der</strong><br />
vorberatenden Ausschüsse grundsätzlich nichtöffentlich<br />
abgehalten. Laut Geschäftsordnung<br />
ist dies nur auf Antrag von drei Mitglie<strong>der</strong>n<br />
des Ausschusses möglich. Der Landkreis ermittelt<br />
zurzeit, wie es um die Versorgung von<br />
alten und alleinstehenden Personen mit „Essen<br />
auf Rä<strong>der</strong>n“ bestellt ist und bittet um Hinweise,<br />
wie die Praxis in unserer <strong>Gemeinde</strong> aussieht.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> hat nur Kenntnis von einem Fall,<br />
auch dem Gemein<strong>der</strong>at ist nur dieser eine Fall<br />
bekannt.<br />
Neubau <strong>der</strong> Brücke in <strong>der</strong> Hellkofener<br />
Straße<br />
Mit Schreiben vom 24.10.2007 teilte die Regierung<br />
<strong>der</strong> Oberpfalz <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> mit, nur die<br />
Brücke in <strong>der</strong> Hellkofener Straße kann nach<br />
BayGVFG geför<strong>der</strong>t werden, vorausgesetzt die<br />
Bagatellgrenze von 100.000 Euro wird überschritten.<br />
Auf Nachfrage stellt die Regierung mit Schreiben<br />
vom 3.12.2007 klar, eine Zusammenfassung<br />
mehrerer Brücken zu einer Baumaßnahme ist<br />
zuschußrechtlich nicht möglich.<br />
Als die Landtagsabgeordnete Sylvia Stierstorfer<br />
in einer Wahlversammlung erklärte, die Bagatellgrenze<br />
werde auf 50.000 Euro herabgesetzt,<br />
wurde die Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>richtlinien abgewartet,<br />
da die Wählergemeinschaft <strong>Hagelstadt</strong><br />
und die Wählervereinigung Langenerling<br />
<strong>der</strong> Meinung sind, <strong>der</strong> Neubau <strong>der</strong> Brücke werde<br />
keine 100.000 Euro kosten.<br />
Zwischenzeitlich ist die Bagatellgrenze bei einer<br />
För<strong>der</strong>ung nach Art. 13 c FAG auf 50.000 Euro<br />
herabgesetzt worden. Da aber die Brücke in <strong>der</strong><br />
Hellkofener Straße nicht nach FAG son<strong>der</strong>n<br />
nach GVFG geför<strong>der</strong>t wird, bringt <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
diese Än<strong>der</strong>ung nichts. Im Gegenteil, es ist<br />
davon auszugehen, daß die <strong>Gemeinde</strong> jetzt auch<br />
weniger GVFG-Mittel erhält, weil <strong>der</strong> Freistaat
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 23<br />
Bayern zwischenzeitlich die För<strong>der</strong>sätze gesenkt<br />
hat. Nachdem <strong>der</strong> Sachverhalt jetzt unstreitig ist,<br />
kann <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at erklären, die Brückenplanung<br />
in Auftrag zu geben und den Zuschußantrag<br />
zu stellen. Der Planungsauftrag ist in <strong>der</strong><br />
nichtöffentlichen Sitzung zu vergeben.<br />
Die Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Wählergemeinschaft<br />
<strong>Hagelstadt</strong> und <strong>der</strong> Wählervereinigung<br />
Langenerling zeigten sich überrascht ob dieses<br />
Sachverhalts. Bürgermeister Haimerl stellt klar,<br />
nicht er habe den Irrtum zu vertreten, son<strong>der</strong>n<br />
diejenigen, welche die Falschmeldung öffentlich<br />
verbreitet haben.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt, den Planungsauftrag<br />
für den Neubau <strong>der</strong> Brücke über die Hellkofener<br />
Straße zu erteilen. Ein entsprechen<strong>der</strong><br />
Zuwendungsantrag soll gestellt werden.<br />
Öffentliche Abwasseranlage; Kanalisation<br />
im Baugebiet Auweg<br />
Die Kanalisation im Baugebiet Auweg ist mittlerweile<br />
fertiggestellt und betriebsbereit. Der<br />
Gemein<strong>der</strong>at bestimmt gemäß § 1 Abs. 2 EWS,<br />
daß die neu gebauten Kanäle und Anlagen zum<br />
Bestandteil <strong>der</strong> öffentlichen Entwässerungsanlage<br />
werden. Die Grundstücke Fl. Nrn.: 413/18,<br />
413/10, 413/21, 413/9, 413/19, 413/20, 413/15,<br />
413/11, 413/12, 413, 413/4, 413/3, 413/5 jew.<br />
Gemarkung Gailsbach (neu) sind damit durch<br />
einen Kanal erschlossen, § 4 Abs. 2 EWS.<br />
Straßen und Wege im Baugebiet Auweg,<br />
Widmung<br />
Die Erschließungsanlagen im Baugebiet Auweg<br />
sind mittlerweile fertiggestellt worden. Die öffentlichen<br />
Verkehrsanlagen können nunmehr<br />
gewidmet und in das Straßenbestandsverzeichnis<br />
eingetragen werden.<br />
a) Am Mühlweg - Ortsstraße<br />
- Fl. Nr.: 413/2 Gemarkung Gailsbach<br />
- Anfangspunkt: Einmündung Hagelstädter<br />
Straße<br />
- Endpunkt: Wendehammer, südliche Grenze<br />
<strong>der</strong> Flurnummer: 413/10 Gemarkung Gailsbach<br />
- Länge: 0,190 km<br />
- Straßenbaulastträger: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong><br />
Die Widmung umfaßt die neu gebaute Straße<br />
mit Gehweg, sowie den Wendehammer.<br />
b) Weg ohne Namen - Beschränkt öffentlicher<br />
Weg<br />
- Widmungsbeschränkung: nur Fußgängerver<br />
kehr<br />
- Fl. Nr.: 413/16 Gemarkung Gailsbach<br />
- Anfangspunkt: Einmündung Am Mühlweg<br />
- Endpunkt: Einmündung Auweg<br />
- Länge: 0,060 km<br />
- Straßenbaulastträger: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong><br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt die Widmung <strong>der</strong><br />
neu gebauten Straßen / Wege a) und b). Die notwendigen<br />
Eintragungen im Bestandsverzeichnis<br />
sind vorzunehmen. Der Lageplan ist Bestandteil<br />
des Beschlusses und wird als Anlage zum Protokoll<br />
genommen.<br />
Mehrzweckhalle Nutzung durch Vereine,<br />
Antrag KDFB 50-jähriges Gründungsfest<br />
Der Katholische Deutsche Frauenbund <strong>Hagelstadt</strong>-Langenerling<br />
möchte die Mehrzweckhalle<br />
am 12.10.<strong>2008</strong> für sein 50-jähriges Gründungsfest<br />
nutzen. Der Gemein<strong>der</strong>at erhebt keine Einwände<br />
dagegen. Dem Antrag wird zu den üblichen<br />
Bedingungen stattgegeben.<br />
Zuschußantrag Errichtung eines Pfarr- und<br />
Jugendheimes<br />
Das katholische Pfarramt Langenerling beantragt<br />
die Auszahlung <strong>der</strong> ersten Zuschußrate<br />
von 5000,- €. Bürgermeister Anton Haimerl<br />
schlägt vor, den insgesamt in Aussicht gestellten<br />
Zuschuß von 15.000,- € aufgrund <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeit<br />
günstigen Haushaltslage auf einmal auszuzahlen.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at erhebt keine Einwände<br />
dagegen.<br />
Spendenanfrage Donum Vitae<br />
Es wird vorgeschlagen, <strong>der</strong> Organisation eine<br />
Spende in Höhe von 0,10 € je Einwohner zukommen<br />
zu lassen. Der Gemein<strong>der</strong>at erhebt keine<br />
Einwände dagegen.
Seite 24 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Bürgermeister<br />
Anton Haimerl<br />
Bürgermeister Anton Haimerl informiert den Gemein<strong>der</strong>at<br />
über eine Dienstaufsichtsbeschwerde<br />
des 2. Bürgermeisters Volker Grönhagen gegen<br />
ihn wegen persönlicher Beteiligung am Beschluß<br />
zur Än<strong>der</strong>ung des Bebauungsplanes <strong>Gemeinde</strong>berg<br />
II – Erweiterung in <strong>der</strong> letzten Gemein<strong>der</strong>atssitzung.<br />
Das Landratsamt hat festgestellt, daß keine persönliche<br />
Beteiligung vorliegt und somit <strong>der</strong> Beschluß<br />
rechtens ist. Die Beschwerde ist damit für<br />
das Landratsamt erledigt.<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Dr. Albert Schmidbauer<br />
kritisiert die Unart von Gemein<strong>der</strong>atsmitglied<br />
Volker Grönhagen ständig Dienstaufsichtsbeschwerden<br />
zu inszenieren, die am Ende erfolglos<br />
bleiben. Eigentlich müsse er wissen, daß<br />
gegen einen Gemein<strong>der</strong>atsbeschluß eine Dienstaufsichtsbeschwerde<br />
deplaziert ist. Wenn er<br />
es schon nicht lassen will, dann könne man in<br />
seiner Position als Oberstleutnant wenigstens<br />
verlangen, daß er auf das richtige Rechtsmittel<br />
zurückgreift. Eine Dienstaufsichtsbeschwerde<br />
sei hier dar falsche Rechtsbehelf.<br />
Energieagentur Regensburg<br />
Der Landkreis hat eine Energieagentur gegründet<br />
und hierfür EU-För<strong>der</strong>mittel beantragt. Für<br />
dieses Vorhaben war eine schriftliche Absichtserklärung<br />
<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> erfor<strong>der</strong>lich. Der Beitrag<br />
für die <strong>Gemeinde</strong> beträgt bei 0,10 € / Einwohner<br />
und Jahr 183,50 €. Der Gemein<strong>der</strong>at erhebt keine<br />
Einwände gegen den Beitritt.<br />
KDFB, Altenehrung<br />
Die diesjährige Altenehrung findet am Sonntag,<br />
dem 09.11.<strong>2008</strong> im Gasthaus Lermer, Langenerling<br />
statt. Der Gemein<strong>der</strong>at ist dazu herzlich eingeladen.<br />
Kin<strong>der</strong>garten Personal Haushaltsplanentwurf<br />
<strong>2008</strong>/2009<br />
Der för<strong>der</strong>relevante Mindestanstellungsschlüssel<br />
für Kin<strong>der</strong>tagesstätten wurde von 1:12,5 auf<br />
1:11,5 geän<strong>der</strong>t. Ab Februar 2009 wird <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>garten,<br />
mit den jetzigen Anmeldungen die-<br />
sen Schlüssel überschreiten. Dadurch wird es<br />
erfor<strong>der</strong>lich, ab Februar weiteres Personal einzustellen,<br />
um diesen Anstellungsschlüssel zu erreichen<br />
und die För<strong>der</strong>ung nicht zu gefährden.<br />
Öffentliche Veranstaltungen; Antrag <strong>der</strong><br />
KLJB <strong>Hagelstadt</strong>-Gailsbach<br />
Die KLJB <strong>Hagelstadt</strong>-Gailsbach möchte am<br />
25.10.<strong>2008</strong> von 20:00 Uhr bis 02:00 Uhr eine<br />
Gründungsparty mit Bar und Schnapsausschank<br />
veranstalten.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> hat sich wegen <strong>der</strong> aktuellen Alkohol-<br />
und Jugendschutzproblematik mit <strong>der</strong><br />
Landespolizeiinspektion und dem Landratsamt<br />
in Verbindung gesetzt und um Stellungnahmen<br />
gebeten.<br />
Die Landespolizeiinspektion hat sich bereits geäußert<br />
und keine Bedenken wegen <strong>der</strong> Endzeit<br />
vorgebracht. Falls jedoch Jugendliche an <strong>der</strong><br />
Veranstaltung teilnehmen, empfiehlt sie generell<br />
den Verkauf von Alkohol und Spirituosen nicht<br />
zuzulassen. Der Veranstalter könne auch den<br />
Teilnehmerkreis auf über 18-jährige beschränken.<br />
Hier weist sie auf eine vorbildliche Veranstaltung<br />
<strong>der</strong> Jugendfeuerwehr Pentling hin, bei<br />
<strong>der</strong> nur vorgemischte Cocktails ausgeschenkt<br />
wurden. Die Polizei ist gerne zu einem gemeinsamen<br />
Gespräch mit den Veranstaltern bereit.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at gestattet dem Zuhörer Herrn<br />
Stegschuster zu sprechen: Die KLJB habe ihn<br />
gebeten, an <strong>der</strong> Bar zu helfen. Es sollen ca. 500<br />
Personen kommen. Ein Treffen steht bevor, bei<br />
dem zunächst geklärt werden soll, was man<br />
überhaupt vor hat.<br />
Bürgermeister Anton Haimerl erklärt mit Einverständnis<br />
von Herrn Stegschuster, den Antrag<br />
bis zur Klärung vorerst ruhen zu lassen.<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Peter Turicik weist darauf<br />
hin, daß es bei <strong>der</strong> letzten Halloweenparty<br />
bereits zu Zwischenfällen mit Betrunkenen gekommen<br />
sei, u.a. wurden Biergläser in Fensterscheiben<br />
geworfen. Grundsätzlich muß sich <strong>der</strong><br />
Gemein<strong>der</strong>at über das künftige Vorgehen bei<br />
Veranstaltungen ähnlicher Art Gedanken machen.<br />
Ehrungen<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Heidi Schiller möchte,<br />
daß künftig bei Geburten Glückwünsche <strong>der</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong> übermittelt werden.
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 25<br />
Wilde Ablagerung von Müll<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Heidi Schiller informiert<br />
über eine Müllablagerung am Plammerberg. Die<br />
Verwaltung hat den Vorfall bereits dem zuständigen<br />
Landratsamt gemeldet.<br />
Landtagswahlen, Bezirkstagswahlen<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Heidi Schiller beanstandet,<br />
daß Wahlplakate in <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> verschmiert<br />
wurden und appelliert, dies künftig zu<br />
unterlassen.<br />
Landtagswahlen, Bezirkstagswahlen<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Albert Kammermeier<br />
informiert, daß an <strong>der</strong> Ortstafel an <strong>der</strong> B15 aus<br />
Richtung Regensburg ein Wahlplakat aufgestellt<br />
wurde. Seiner Meinung nach ist dies nicht zulässig.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> ist für die Plakatierung an <strong>der</strong><br />
Bundesstraße nicht zuständig. Das Straßenbauamt<br />
ist zu informieren.<br />
Bürgermeistersprechstunden<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Albert Kammermeier erkundigt<br />
sich, warum die Bürgermeistersprechstunde<br />
abgeschafft wurde.<br />
Bürgermeister Anton Haimerl erklärt, dies sei<br />
nicht <strong>der</strong> Fall. Die Sprechstunde finde im Sinne<br />
von mehr Bürgernähe nach Terminvereinbarung<br />
statt.<br />
Goldene Hochzeit<br />
Frau Olga und Herr Georg Hüttner feierten am<br />
08.08.<strong>2008</strong> im Kreise <strong>der</strong> Familie die Goldene<br />
Hochzeit.<br />
Bürgermeister Anton Haimerl überbrachte dem<br />
Jubelpaar die herzlichsten Glückwünsche <strong>der</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong>. Sie erfreuen sich guter Gesundheit<br />
und strahlen viel Lebensfreude aus. Beide sind<br />
treue Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Schützengesellschaft Enzian.<br />
Georg Hüttner ist zwar kein gebürtiger Hagelstädter,<br />
zählt aber zum Urgestein von <strong>Hagelstadt</strong>.<br />
Er ist handwerklich überaus geschickt und<br />
sehr hilfsbereit. Er gehört zu denjenigen, die an<br />
<strong>der</strong> Arbeit nicht vorbeigehen können. So hat er<br />
schon oft für Gottes Lohn Arbeiten für die <strong>Gemeinde</strong><br />
verrichtet, wofür im beson<strong>der</strong>er Dank<br />
gebührt.<br />
Spielplatzsanierung im<br />
Gemein<strong>der</strong>at beschlossen<br />
In <strong>der</strong> Mittelbayerischen Zeitung vom 15.07.<strong>2008</strong><br />
wurde berichtet, Bürgermeister Anton Haimerl<br />
habe eine Spielplatzsanierung abgelehnt. Das<br />
Gegenteil ist <strong>der</strong> Fall. Im Spielplatz am Lärchenweg<br />
beschloß <strong>der</strong> Bauausschuß die Geräte abzubauen<br />
und künftig nur mehr die Freifläche für<br />
die Kin<strong>der</strong> bereitzuhalten.<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Heidi Schiller startete<br />
dagegen eine Unterschriftenaktion. Daraufhin<br />
haben die Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong> und Bürgermeister<br />
Anton Haimerl erklärt, sie haben keine<br />
Einwendungen gegen die Sanierung, wenn die<br />
Antragssteller so wie es in Langenerling, in Gailsbach<br />
und in <strong>der</strong> Sudetenstraße in <strong>Hagelstadt</strong> bereits<br />
geschehen ist, die Sanierung von den Eltern<br />
in Eigenleistung vorgenommen wird.<br />
Für den Spielplatz an <strong>der</strong> Sudetenstraße erklärten<br />
sich Peter Kammermeier und Martin Guggenberger<br />
erneut bereit, von einem Rest an<br />
Spendengel<strong>der</strong>n und mit Hilfe <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> in<br />
Höhe von ca. 7.000 Euro den Spielplatz zu ertüchtigen.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at und auch Bürgermeister<br />
Haimerl haben diesem Angebot zugestimmt.<br />
Die Geräte sind bereits bestellt und für<br />
den Aufbau sorgen Herr Peter Kammermeier<br />
und Herr Martin Guggenberger. Dafür vielen<br />
Dank im Voraus.<br />
Seine Frau Olga unterstützt ihn dabei. Aus <strong>der</strong><br />
Ehe gingen die Kin<strong>der</strong> Renate und Robert hervor.<br />
Heute erfreuen sie sich an den Enkelkin<strong>der</strong>n, die<br />
ihnen immer willkommen sind.<br />
Wir wünschen dem Jubelpaar viel Gesundheit<br />
und ein langes Leben, damit sie sich noch lange<br />
mit uns sein können.
Seite 26 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Den musikalischen Rahmen <strong>der</strong> Eröffnungsfeier gestaltet neben an<strong>der</strong>en <strong>der</strong><br />
Frauenchor „Lie<strong>der</strong>mär“ unter <strong>der</strong> Leitung von Margarete Fellner.<br />
Schutz für den Igel<br />
Der Bund Naturschutz<br />
bietet für den Schutz<br />
des Igels eine Broschüre<br />
an. Sie kann beim<br />
Bund Naturschutz unter<br />
<strong>der</strong> Telefonnummer<br />
09421/2512 bestellt<br />
werden.<br />
Auf keinen Fall sollte<br />
den Igeln Milch gegeben<br />
werden, da dies<br />
<strong>der</strong> Verdauung nicht<br />
bekommt. Im Garten<br />
sollten Laub- und Reisighaufen<br />
dem Igel zum<br />
überwintern angeboten<br />
werden. Der größte<br />
Feind ist aber <strong>der</strong> Zaunsockel<br />
o<strong>der</strong> die Gartenmauer.<br />
Da <strong>der</strong> Igel diese<br />
Hin<strong>der</strong>nisse nicht<br />
überwinden kann, muß er über die Hofzufahrten zwangsläufig auf die Straße ausweichen. Dort<br />
wird er oft vom Auto überfahren.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> läßt deshalb aus diesem Grund in den neueren Bebauungsplänen keine Zaunsockel<br />
o<strong>der</strong> Mauern mehr zu. Trotzdem halten sich nicht alle Bauherrn an den Bebauungsplan. Wer dagegen<br />
verstößt, ist nicht nur für den Tod <strong>der</strong> Igel mitverantwortlich, er setzt sich auch <strong>der</strong> Gefahr aus,<br />
daß im Falle <strong>der</strong> Beanstandung <strong>der</strong> Zaunsockel o<strong>der</strong> die Mauer beseitigt werden muß und das kann<br />
teuer werden.
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 27<br />
Obst- und<br />
Gartenbauverein<br />
Langenerling<br />
Albert-Plagemann-<br />
Kreislehrgarten<br />
Der »Albert-Plagemann-Kreislehrgarten«<br />
in Regenstauf ist zu einem<br />
attraktiven Anziehungspunkt für<br />
alle Garten- und Naturliebhaber des<br />
Landkreises Regensburg geworden.<br />
Der Garten besteht seit 22 Jahren<br />
und wurde in verschiedene Themenbereiche<br />
eingeteilt. So finden<br />
wir z.B. einen Wohngartenbereich<br />
mit Teich, eine Pergola mit Kletterpflanzen,<br />
einen Bauerngarten mit<br />
Buchseinfassung, einen Naturgartenbereich<br />
mit Obst- und Beerensträuchern,<br />
Gemüse und naturnaher<br />
Hecke und vieles an<strong>der</strong>e mehr.<br />
Der aufmerksame Beobachter, <strong>der</strong><br />
hin und wie<strong>der</strong> den Kreislehrgarten<br />
besucht, wird immer wie<strong>der</strong><br />
Neuigkeiten und Verän<strong>der</strong>ungen<br />
entdecken.<br />
Alljährlich am 15. August eröffnet<strong>der</strong><br />
Kreisverband Regensburg<br />
für alle Garteninteressier-<br />
Der Frühling<br />
belebt,<br />
<strong>der</strong> Herbst<br />
inspiriert.<br />
te die wechselnde Ausstellung<br />
auf <strong>der</strong> 70 qm großen Versuchsfläche<br />
im »Albert-Plagemann-<br />
Garten«. So konnten heuer 46<br />
verschiedene Ziegräsersorten – übrigens<br />
ein »muss« für jeden Garten<br />
– besichtigt werden.<br />
Über die Gräser gibt es eine kleine<br />
Informationsbroschüre, die im<br />
Lehrgarten ausliegt o<strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />
Geschäftsstelle angefor<strong>der</strong>t werden<br />
kann unter <strong>der</strong> Telefonnr.<br />
0941/4009370. Der Kreislehrgarten<br />
ist von 9.00 bis 19.00 Uhr<br />
geöffnet.<br />
Jahresabschlussfeier<br />
Die Jahresabschlussfeier<br />
des Obst- und<br />
Gartenbauvereins Langenerling<br />
mit Ehrungen zu den Wettbewerben<br />
»Haus, Garten und Blumen«<br />
sowie »Wohn- und Nutzgarten«<br />
und großer Gartentombola<br />
findet am 22. November <strong>2008</strong><br />
im Gasthaus Lermer statt.<br />
Weihnachtsmarkt<br />
in Tüssling<br />
Am Samstag, den 13. Dezember<br />
<strong>2008</strong> fährt <strong>der</strong> OGV zum romantischen<br />
Weihnachtsmarkt nach<br />
Tüssling. Abfahrt ist um 12.00<br />
Uhr. Nach einem 1,5stündigen<br />
Aufenthalt in Altötting geht die<br />
Fahrt weiter nach Tüssling, die<br />
Rückfahrt ist dann gegen 20.00<br />
Uhr. Die Fahrtkosten betragen<br />
pro Person 20 Euro.<br />
Lecker im Herbst:<br />
Möhren-Orangen-Suppe<br />
Für 6 Personen benötigen Sie:<br />
750 g Möhren<br />
1 Zwiebel<br />
2 unbehandelte Orangen<br />
2 EL Butter<br />
1,5 TL gemahlener Korian<strong>der</strong><br />
Salz, Peffer<br />
1 l Hühnerbrühe<br />
175 g Sahne<br />
Die Karotten schälen und in dünne<br />
Scheiben schneiden. Zwiebeln schälen<br />
und fein würfeln. Die Schale<br />
einer unbehandelten Orange abreiben,<br />
die Schale <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Orange<br />
in feine Streifen schälen, von beiden<br />
Orangen den Saft auspressen und<br />
125 ml Saft abmessen und beiseite<br />
stellen.<br />
Die Zwiebel in Butter weich<br />
dünsten, die Möhren, abgeriebene<br />
Orangenschalen, Korian<strong>der</strong> sowie<br />
Salz und Pfeffer hinzufügen. Alles<br />
10 Minuten köcheln lassen. Wenn<br />
das Gemüse zart ist, Suppe etwas<br />
abkühlen lassen, anschließend<br />
pürieren. Die Suppe mit Orangensaft<br />
und Sahne verfeinern. Falls die<br />
Suppe zu dick ist, mit Brühe verdünnen.<br />
Mit Salz, Pfeffer und Korian<strong>der</strong><br />
abschmecken.<br />
Für die Einlage die in Streifen<br />
geschnittenen Orangenstreifen für<br />
2 Minuten in kochendes Wasser<br />
geben, abgießen, mit kaltem Wasser<br />
abspülen. Mit den Orangenstreifen<br />
und etwas Sahne die Suppe<br />
garnieren.<br />
Die Pfarrgemeinde im Internet<br />
www.pfarrgemeinde.hagelstadt.de<br />
Diese Internetpräsenz informiert über<br />
die Aktivitäten und Ansprechpartner<br />
in unserer Pfarrgemeinde und von<br />
überregionalen Stellen. Die Inhalte<br />
werden regelmäßig aktualisiert und<br />
erweitert. Schauen Sie doch öfter mal<br />
vorbei.
Seite 28 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Oktober <strong>2008</strong><br />
01.10.<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Jugendübung<br />
02.10.<strong>2008</strong> OGV Langenerling Herbstversammlung mit Diavortrag zum Thema „Häusliche<br />
Obstverwertung“<br />
06.10.<strong>2008</strong> ASC <strong>Hagelstadt</strong> Monatsversammlung<br />
09.10.<strong>2008</strong> <strong>Gemeinde</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung - 19.30 h<br />
11.10.<strong>2008</strong> KRV <strong>Hagelstadt</strong> Harry-Franke-Pokalschießen<br />
12.10.<strong>2008</strong> Frauenbund Große Feier zum 50jährigen Bestehen des KDFB<br />
14.10.<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Monatsübung<br />
15.10.<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Jugendübung<br />
25.10.<strong>2008</strong> SV <strong>Hagelstadt</strong> Kesselfleisch-Essen im Sportheim<br />
28.10.<strong>2008</strong> Freie Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong> Info- und Diskussionsabend - 20 h Gailsbach, Gasthaus Limmer<br />
29.10.<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Jugendübung<br />
November <strong>2008</strong><br />
03.11.<strong>2008</strong> ASC <strong>Hagelstadt</strong> Jahreshauptversammlung<br />
08.11.<strong>2008</strong> KRV <strong>Hagelstadt</strong> Watt-Turnier in <strong>der</strong> MZH<br />
09.11.<strong>2008</strong> <strong>Gemeinde</strong> / Frauenbund Altenehrung in Langenerling<br />
11.11.<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Monatsübung<br />
12.11.<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Jugendübung<br />
13.11.<strong>2008</strong> <strong>Gemeinde</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung - 19 h<br />
20.11.<strong>2008</strong> Frauenbund Fest zur Heiligen Elisabeth<br />
21.11.<strong>2008</strong> Schützenverein Königsfeier<br />
22.11.<strong>2008</strong> OGV Langenerling Jahresabschlussfeier mit Ehrungen im Blumenschmuck-<br />
Wettbewerb, anschl. Gartentombola<br />
25.11.<strong>2008</strong> Freie Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong> Info- und Diskussionsabend - 20 h Gailsbach, Gasthaus Limmer<br />
26.11.<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Jugendübung<br />
27.11.<strong>2008</strong> KAB Vortrag zur Erwachsenenbildung<br />
28.11.<strong>2008</strong> ASC <strong>Hagelstadt</strong> Weihnachtsfeier<br />
29.11.<strong>2008</strong> FF Gailsbach Einstimmung in den Advent im Gerätehaus<br />
30.11.<strong>2008</strong> KRV <strong>Hagelstadt</strong> KK-Vereinsmeisterschaft am Schießstand Wasservögel<br />
Schierling<br />
Dezember <strong>2008</strong><br />
05.12.<strong>2008</strong> SV <strong>Hagelstadt</strong> Weihnachtsfeier Stockschützen<br />
06.12.<strong>2008</strong> SV <strong>Hagelstadt</strong> Weihnachtsfeier Fußball<br />
06.12.<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Weihnachtsfeier<br />
06. od. 07.12. Lie<strong>der</strong>mär Engellie<strong>der</strong><br />
07.12.<strong>2008</strong> KAB Adventfeier im Pfarrsaal <strong>Hagelstadt</strong><br />
08.12.<strong>2008</strong> Frauenbund Adventfeier im Pfarrsaal <strong>Hagelstadt</strong><br />
09.12.<strong>2008</strong> FF <strong>Hagelstadt</strong> Monatsübung<br />
11.12.<strong>2008</strong> <strong>Gemeinde</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung - 19 h<br />
13.12.<strong>2008</strong> SV <strong>Hagelstadt</strong> Christbaumversteigerung im Sportheim<br />
13.12.<strong>2008</strong> OGV Langenerling Fahrt zum romantischen Weihnachtsmarkt nach Tüßling bei<br />
Altötting<br />
14.12.<strong>2008</strong> KRV <strong>Hagelstadt</strong> Weihnachtsfeier in Gailsbach<br />
19.12.<strong>2008</strong> Schützenverein Weihnachtsfeier<br />
30.12.<strong>2008</strong> Freie Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong> Info- und Diskussionsabend - 20 h Gailsbach, Gasthaus Limmer
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 29<br />
Januar 2009<br />
03.01.2009 SV <strong>Hagelstadt</strong> Eisstock-Turnier (witterungsabhängig)<br />
06.01.2009 FF Gailsbach Christbaumversteigerung<br />
08.01.2009 <strong>Gemeinde</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung - 19 h<br />
09.01.2009 Männergesangsverein Jahreshauptversammlung<br />
10.01.2009 FF <strong>Hagelstadt</strong> Jahreshauptversammlung<br />
13.01.2009 FF <strong>Hagelstadt</strong> Monatsübung<br />
24.01.2009 SV <strong>Hagelstadt</strong> Jahreshauptversammlung<br />
27.01.2009 Freie Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong> Info- und Diskussionsabend - 20 h Gailsbach, Gasthaus Limmer<br />
Februar 2009<br />
02.02.2009 ASC <strong>Hagelstadt</strong> Monatsversammlung<br />
10.02.2009 FF <strong>Hagelstadt</strong> Monatsübung<br />
12.02.2009 KAB Fasching im Pfarrsaal<br />
12.02.2009 <strong>Gemeinde</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung - 19 h<br />
14.02.2009 FF Gailsbach Kameradschaftsabend<br />
14.02.2009 SV <strong>Hagelstadt</strong> Watt-Turnier im Sportheim<br />
24.02.2009 Freie Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong> Info- und Diskussionsabend - 20 h Gailsbach, Gasthaus Limmer<br />
25.02.2009 ASC <strong>Hagelstadt</strong> Fisch-Essen<br />
28.02.2009 KRV <strong>Hagelstadt</strong> Jahreshauptversammlung<br />
März 2009<br />
01.03.2009 Ortsvereine / Theaterfreunde Terminabsprache <strong>der</strong> Vereine im Pfarrsaal <strong>Hagelstadt</strong> 10.30 h<br />
für März bis September 2009<br />
02.03.2009 ASC <strong>Hagelstadt</strong> Monatsversammlung<br />
07.03.2009 FF Gailsbach Jahreshauptversammlung<br />
08.0.32009 Kin<strong>der</strong>garten Frühlingsbazar in <strong>der</strong> MZH<br />
10.03.2009 FF <strong>Hagelstadt</strong> Monatsübung<br />
12.03.2009 <strong>Gemeinde</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung - 19 h<br />
24.03.2009 Freie Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong> Info- und Diskussionsabend - 20 h Gailsbach, Gasthaus Limmer<br />
28.03.2009 SV <strong>Hagelstadt</strong> Bockbierfest im Sportheim<br />
Vorschau:<br />
30./31.05.2009 SV <strong>Hagelstadt</strong> Sommernachtsfest<br />
Herbst<br />
Ofanga tuat er im volln Überfluß<br />
oallas kost arna<br />
wos du im Frühjoahr g’saat host<br />
ob im heirigen Joahr<br />
o<strong>der</strong> aa in deim Leb’n.<br />
Na werds oallaweil<br />
stada und laara<br />
Bladl verfam se und folln ob<br />
da Nebel deckt oallas zua.<br />
D’Natur machts uns jeds Johr vor<br />
wia vagänglich oallas is.<br />
Überfluß?<br />
Da Herbst<br />
locht üban Zaun -<br />
Sei Kirm geht<br />
lang scho üwa -<br />
Wochsn dat a net zvull<br />
Hunga gabs gnua.<br />
(aus „G‘sagt - G‘redt - S‘spürt<br />
Geschichten und Gedichte 1988 -<br />
2006“ von Anni Lichtenegger)
Seite 30 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Regelmäßig stattfindende Veranstaltungen<br />
Kath. Frauenbund<br />
Mittwoch 13.30 - 14.30 h Gymnastik für Frauen ab 50 im Pfarrsaal<br />
Mittwoch 08.45 - 10.45 h Mutter-Kind-Spielgruppe im Pfarrsaal mit Fr. Sabrina Hüttner (Tel.<br />
09453/30 28 56). Vertretung: Fr. Karin Simmerl (Tel. 09453/99 95 37)<br />
Dienstag 15.30 - 16.30 h Mutter-Kind-Turnen in <strong>der</strong> Mehrzweckhalle mit Fr. Tanja Knopf<br />
Donnerstag 09.15 - 11.15 h Mutter-Kind-Spielgruppe im Pfarrsaal mit Fr. Tanja Meindl (Tel.<br />
09406/95 89 86)<br />
Sportverein - Damengymnastikgruppe<br />
Mittwoch von 18.15 - 19.00 h Wirbelsäulengymnastik in <strong>der</strong> Mehrzweckhalle<br />
Montag und Donnerstag 18.00 h Walkinggruppe - Treffpunkt Mehrzweckhalle<br />
MGV „Harmonie“<br />
Mittwoch 19.30 h Chorprobe im Pfarrsaal<br />
Freiwillige Feuerwehr <strong>Hagelstadt</strong><br />
Jeden 2. Dienstag im Monat 19.00 h -<br />
Feuerwehrübung beim Feuerwehrhaus<br />
Schützengesellschaft Enzian<br />
Freitag 18.00 h Schießen <strong>der</strong> Jugend<br />
20.00 h Schießen <strong>der</strong> Erwachsenen<br />
<strong>Gemeinde</strong>bücherei<br />
<strong>Hagelstadt</strong><br />
Öffnungszeiten:<br />
So 10.20 - 11.20 h<br />
Mi 16.00 - 18.00 h<br />
Lesen macht Spaß!<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong><br />
im Internet<br />
Hier erhalten Sie aktuelle Infos, hier haben Sie die<br />
Möglichkeit, Protokolle <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzungen<br />
einzusehen, Presseartikel, Satzungen und<br />
Ausgaben des <strong>Gemeinde</strong>blatts abzurufen, hier<br />
werden Sie informiert über Bauplätze, Steuern<br />
und Gebühren, über die örtlichen Vereine und<br />
Veranstaltungen, aber auch über die Geschichte<br />
unserer Orte.<br />
Dies und vieles mehr finden Sie im Internet<br />
unter:<br />
www.hagelstadt.de
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 1<br />
15. <strong>Jahrgang</strong> Dezember <strong>2008</strong> Nr. 4<br />
ein ereignisreiches und sehr anspruchsvolles<br />
Jahr ist fast zu Ende. <strong>2008</strong> hatten wir zwei Wahlen,<br />
die Kommunalwahl und die Landtagswahl.<br />
Sie bescherten uns eine interessante Mischung.<br />
Wähler und Nichtwähler haben viel verän<strong>der</strong>t.<br />
Sie machten deutlich, dass die Verhältnisse in<br />
unserem Land schwieriger geworden sind und<br />
brachten ihre Einschätzung zum Ausdruck.<br />
Vieles von dem, was wir heute spüren, ist auf<br />
die Globalisierung zurückzuführen. Dies können<br />
wir kaum beeinflussen. Die knappen Mehrheiten,<br />
mit denen die Verantwortlichen regieren<br />
müssen, bringen schwache Ergebnisse. Entscheidungen<br />
sind oft Kompromisse, die zwangsläufig<br />
zu weiterer Unzufriedenheit führen.<br />
Die in Amerika losgetretene weltweite Finanzkrise<br />
hat uns erreicht und trifft unsere Wirtschaft<br />
in einem in <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland<br />
noch nie dagewesenen Ausmaß. Alle in <strong>der</strong><br />
Vergangenheit eingeleiteten Haushalts-Konsolidierungsmaßnahmen<br />
werden <strong>der</strong> Rettung<br />
von Wirtschaft und Begrenzung <strong>der</strong> Arbeitslosigkeit<br />
geopfert. Aber wenn das Haus brennt,<br />
muss man löschen. Trotzdem erwartet uns eine<br />
Rezession und wenn die Maßnahmenpakete<br />
nicht greifen eine Depression, die viele Jahre<br />
dauern kann. Der Staat bürgt mit hun<strong>der</strong>ten<br />
von Milliarden für Rettungspakete, für die we<strong>der</strong><br />
er noch die Banken die finanziellen Mittel<br />
haben. Dank staatlicher Schuldverschreibungen<br />
ist dies möglich. Abgesichert sind diese Anleihen<br />
durch unsere Steuergel<strong>der</strong>. Mehrheitlich<br />
wird dies von <strong>der</strong> Bevölkerung gut geheißen,<br />
wohl wissend, dass die Probleme nicht gelöst,<br />
son<strong>der</strong>n nur an unsere Kin<strong>der</strong> und Enkel<br />
vererbt werden. Die werden aber immer<br />
weniger und deshalb von <strong>der</strong> Schuldenlast<br />
weit mehr betroffen sein, als wir das heute<br />
sind. Zwangsläufig muss dies zu einer<br />
Geldentwertung führen, die wir ohnehin<br />
schon deutlich spüren.<br />
Lei<strong>der</strong> mussten wir heuer erfahren, dass<br />
sich <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>ne Banker im Gegensatz<br />
zum guten alten Bankier nicht für den Verkauf<br />
von unseriösen Finanzprodukten verantwortlich<br />
fühlt. Der mo<strong>der</strong>ne Banker<br />
streicht zwar gerne Verkaufsprovisionen<br />
ein, mit den Verlusten lässt<br />
er den Kunden aber alleine. Dies ist<br />
eine Entwicklung, die auch in an<strong>der</strong>en<br />
Bereichen unserer Gesellschaft immer<br />
mehr um sich greift. Ein alter Hagelstädter<br />
drückte dies so aus: „Die Schlauen leben<br />
von den Dummen und die Dummen<br />
leben von <strong>der</strong> Arbeit.“<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> hat wie bereits im Vorjahr<br />
heuer wie<strong>der</strong> von den guten Steuereinnahmen<br />
profitiert. Sie konnte<br />
außerordentliche Tilgungen leisten und<br />
Rücklagen bilden, die für Zukunftsmaßnahmen<br />
dringend gebraucht werden. Die<br />
gemeindepolitische Diskussion offenbarte,<br />
dass eine große Anzahl von Bürgerinnen<br />
und Bürgern einerseits wenig<br />
von Sparmaßnahmen halten, sich<br />
an<strong>der</strong>erseits aber gegen Erhöhungen<br />
<strong>der</strong> Einahmen wenden.<br />
Dies spiegelt
Seite 2 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
sich auch bei <strong>der</strong> Sitzverteilung im Gemein<strong>der</strong>at<br />
wi<strong>der</strong>. Angesichts <strong>der</strong> großpolitischen Wetterlage<br />
werden die Zeiten für die Kommunen wie<strong>der</strong><br />
rauer. Deshalb wünsche ich mir vom Gemein<strong>der</strong>at<br />
die Weitsicht, die in diesem Jahr schwer<br />
erarbeitet werden musste. Dem Gemein<strong>der</strong>at<br />
danke ich für die Zusammenarbeit im zu Ende<br />
gehenden Jahr.<br />
Mit dem Hochwasserschutz, <strong>der</strong> ökologischen<br />
Umgestaltung <strong>der</strong> Gewässer, <strong>der</strong> Kläranlagenertüchtigung,<br />
<strong>der</strong> Weiterführung <strong>der</strong> Dorferneuerung<br />
in Gailsbach, dem schnellen DSL-Anschluss<br />
für unsere <strong>Gemeinde</strong> und den Brücken<br />
in Langenerling traten wir auf <strong>der</strong> Stelle. Da die<br />
Regierung wegen <strong>der</strong> Finanz- und Wirtschaftskrise<br />
attraktive För<strong>der</strong>programme in Aussicht<br />
stellt und wegen <strong>der</strong> Krise Baupreise und Zinsen<br />
fallen dürften, sollte uns die Stagnation in<br />
diesem Jahr zum Vorteil gereichen.<br />
Gailsbach arbeitet mit Volldampf an einem<br />
Nahwärmenetz. Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Johannes<br />
Rosenbeck und Herr Bernd Hahn haben sich<br />
durch ihren Einsatz auf diesem Gebiet sehr verdient<br />
gemacht, wofür ich ihnen und den Gailsbachern<br />
ausdrücklich danke. Sich auf dem Energiesektor<br />
unabhängig zu machen, ist genau <strong>der</strong><br />
richtige Weg. Ich wünsche den Gailsbachern viel<br />
Erfolg und die Kraft, sich nicht von den <strong>der</strong>zeit<br />
fallenden Energiepreisen irritieren zu lassen. Sie<br />
werden wie<strong>der</strong> steigen.<br />
Ein neues Feuerwehrauto für <strong>Hagelstadt</strong> ist beschlossene<br />
Sache. Es will je<strong>der</strong>, wenngleich es<br />
über die Ausstattung unterschiedliche Auffassungen<br />
gab. Die nicht mehr zeitgemäße Bundesstraße<br />
15 for<strong>der</strong>t lei<strong>der</strong> regelmäßig ihre Opfer.<br />
Eine gut gerüstete Feuerwehr kann zumindest<br />
manchmal die Folgen min<strong>der</strong>n. Unseren Ortsfeuerwehren<br />
gebührt für ihr Engagement <strong>der</strong><br />
Dank <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Unser Ortsheimatpfleger Herr Dipl.-Ing. Benedikt<br />
Heigl arbeitet meist unauffällig, aber dafür<br />
umso wirkungsvoller für die <strong>Gemeinde</strong>. Er hat<br />
begonnen mit den spärlichen Unterlagen, die<br />
nach den Umzügen bei <strong>der</strong> Gebietsreform verblieben<br />
sind, ein <strong>Gemeinde</strong>archiv aufzubauen.<br />
Ich danke Herrn Heigl sehr für seine unentgeltliche<br />
Arbeit.<br />
Der Staat ist lei<strong>der</strong> nicht immer so großzügig<br />
wie bei <strong>der</strong> Rettung <strong>der</strong> Banken. Die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Hagelstadt</strong> hat dies auf mehreren Gebieten<br />
schmerzlich erfahren. Zuschüsse wurden nicht<br />
ausgezahlt bzw. zurückgefor<strong>der</strong>t. Jahrelanger<br />
Streit belastet die Verwaltung. Mit gerichtlicher<br />
Hilfe konnte die <strong>Gemeinde</strong> zumindest einen Teil<br />
<strong>der</strong> ihr vorenthaltenen Gel<strong>der</strong> bekommen. Und<br />
es sieht ganz danach aus, dass Anfang nächsten<br />
Jahres wie<strong>der</strong> ein Teil an die <strong>Gemeinde</strong> zurückfließt.<br />
Mein Dank gilt allen ehrenamtlichen Helferinnen<br />
und Helfern, die sich in Vereinen, <strong>der</strong><br />
Kirche und bei <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> nützlich machen.<br />
Ohne sie wären wir ein Stück ärmer.<br />
Beson<strong>der</strong>s bedanke ich mich bei <strong>der</strong> Seniorenbeauftragten<br />
Elfriede Pytlik, <strong>der</strong> Leiterin <strong>der</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong>bücherei Brigitte Kronse<strong>der</strong> mit ihrer<br />
Mannschaft und dem Team um Peter Kammermeier<br />
und Martin Guggenberger, das den Kin<strong>der</strong>spielplatz<br />
in <strong>der</strong> Sudetenstraße erneuert hat.<br />
Auch den Langenerlinger Eltern sei gedankt,<br />
die Arbeiten im Kin<strong>der</strong>garten verrichtet haben.<br />
Beson<strong>der</strong>s bedanke ich mich bei den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>, bei<br />
den Dienstleistern, dem Lehrkörper, den Kin<strong>der</strong>gärtnerinnen<br />
und den Damen <strong>der</strong> Mittagsbetreuung,<br />
die wie<strong>der</strong> eine hervorragende Arbeit<br />
geleistet haben.<br />
Ich danke allen ganz herzlich, die Leistungen<br />
für das Allgemeinwohl in diesem Jahr erbracht<br />
haben. Ich freue mich auf ein hoffentlich erfolgreiches<br />
Jahr 2009 und wünsche Ihnen geruhsame<br />
und frohe Weihnachtstage sowie ein gesundes<br />
und glückliches neues Jahr.<br />
Haimerl<br />
1. Bürgermeister
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 3<br />
Die »Elterninitiative Kin<strong>der</strong>spielplatz Sudetenstraße«<br />
Als Mitte des Jahres die <strong>Gemeinde</strong> bei Herrn<br />
Martin Guggenberger anfragte, wie das verbliebene<br />
Geld von ca. 1.000 Euro seiner damaligen<br />
Aktion für den Kin<strong>der</strong>spielplatz Sudetenstraße<br />
verwendet werden sollte, war schnell klar, dass<br />
man mit einer solchen Summe bei dem vorhandenen<br />
Zustand des Kin<strong>der</strong>spielplatzes nicht viel<br />
bewegen konnte. Deswegen machte man <strong>der</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong> folgenden Vorschlag:<br />
Die Elterninitiative stellt <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> die 1.000<br />
Euro zur Verfügung, wenn die <strong>Gemeinde</strong> sich<br />
entschließt, ein Mehrfachspielgerät in Wert von<br />
7.900 Euro anzuschaffen. Im Gegenzug spendet<br />
die Initiative eine voll renovierte Kleinkin<strong>der</strong>rutsche<br />
aus privatem Besitz <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>, außerdem<br />
übernimmt die Elterninitiative die Montage<br />
des Mehrfachspielgerätes. Der Gemein<strong>der</strong>at<br />
nahm diesen Vorschlag einstimmig an. Damit<br />
die Aufbaukosten nicht zu Lasten <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
gehen, wurden von den Initiatoren ortsansässige<br />
Firmen angesprochen. Die Resonanz war<br />
sehr positiv. Von folgenden Firmen wurden insgesamt<br />
1.000.- Euro gespendet, wofür wir uns<br />
nochmals recht herzlich bedanken:<br />
• Bäckerei Drescher<br />
• Fahrzeuglackiererei Bauer<br />
• Energie- & Umwelttechnik Utz<br />
• Metzgerei Schafberger<br />
• Reifen Fröhlich<br />
• EDEKA Fränkel<br />
• Autowerkstatt Labsward<br />
• Getränkemarkt Cencic<br />
• Firma Beutelhauser-Bassewitz<br />
• Sparkasse <strong>Hagelstadt</strong><br />
• Raiffeisenbank <strong>Hagelstadt</strong><br />
• Firma Geser, Mintraching<br />
• Firma HKL, Neutraubling<br />
• Firma Raab-Karcher, Neutraubling.<br />
Am Freitag, den 10.10. und am Samstag, den<br />
11.10.<strong>2008</strong> war es dann soweit. Zuerst mussten<br />
die stillgelegten Geräte entfernt und abtransportiert<br />
werden. Dann konnten Martin Guggenberger<br />
und Peter Kammermeier mit ihren Helfern<br />
Thomas Karl, Robert Albrecht, Martin Böhm,<br />
Thomas Simmerl, Walter Hoffmann und Ulf<br />
Scheuerer mit dem Neuaufbau beginnen. Josef<br />
Guggenberger, Thomas Scheuerer und Norbert<br />
sagt<br />
Steger stellten ihre Traktoren mit Anhänger für<br />
den Kies und sonstige Transporte zur Verfügung.<br />
Bei einem Besuch im Kin<strong>der</strong>spielplatz Sudetenstraße<br />
kann sich mittlerweile je<strong>der</strong> selbst ein Bild<br />
über die gelungene Aktion machen. Im Frühjahr<br />
2009 wollen wir das neue Spielgerät mit einer<br />
kleinen Einweihungsfeier offiziell den Kin<strong>der</strong>n<br />
übergeben. Bis dahin wird auch die Kleinkin<strong>der</strong>rutsche<br />
montiert werden.<br />
Die Initiatoren bedanken sich bei allen beteiligten<br />
Helfern und <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> für<br />
die Unterstützung.<br />
Wir wünschen allen ein Frohes Weihnachtsfest<br />
und einen Guten Rutsch ins neue Jahr.<br />
Peter Kammermeier & Martin Guggenberger
Seite 4 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Lebensmittelhygiene bei Vereinsfesten, Märkten<br />
und ähnlichen Veranstaltungen<br />
Vereins- und Straßenfeste sind nicht mehr wegzudenkende<br />
Veranstaltungen des öffentlichen<br />
Lebens. Der Umgang mit und die Abgabe von<br />
Lebensmitteln hat auf diesen Veranstaltungen<br />
in letzter Zeit erheblich an Bedeutung zugenommen.<br />
Dieser Leitfaden soll den Betreibern solcher<br />
Verkaufsstände und den <strong>Gemeinde</strong>n Hinweise<br />
zum sachgerechten Umgang mit Lebensmitteln,<br />
insbeson<strong>der</strong>e leicht ver<strong>der</strong>blichen Lebensmitteln,<br />
geben.<br />
Je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> Lebensmittel herstellt, behandelt o<strong>der</strong><br />
in Verkehr bringt, haftet zivil- und strafrechtlich<br />
dafür, dass dies einwandfrei erfolgt!<br />
Was ist schon bei <strong>der</strong> Planung zu bedenken?<br />
Ein Antrag auf Erteilung einer Gestattung nach<br />
§ 12 Gaststättengesetz muss rechtzeitig (mindestens<br />
2 Wochen vorher!) bei <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> gestellt<br />
werden und muss mindestens 10 Tage vor<br />
dem Veranstaltungstermin beim Landratsamt<br />
eingehen.<br />
Durch Vorgabe <strong>der</strong> Regierung müssen Vereinsfeste<br />
regelmäßig kontrolliert werden. Die Übermittlung<br />
<strong>der</strong> Gestattungen ans Landratsamt<br />
kann in Zukunft auch per E-Mail geschehen: (lebensmittelkontrolle@landratsamt-regensburg.<br />
de).<br />
• Ausreichende Toilettenanlagen müssen vorhanden<br />
sein.<br />
• Die ordnungsgemäße Entsorgung von Speiseabfällen<br />
muss rechtzeitig organisiert werden.<br />
• Der Leitfaden für den sicheren Umgang mit<br />
Lebensmitteln sollte mit den ehrenamtlichen<br />
Bekanntmachungen<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung ist am 02. Januar<br />
2009 geschlossen. In dringenden Angelegenheiten<br />
(Sterbefall) Erreichbarkeit unter<br />
Tel. Nr. 09453/1553 o<strong>der</strong> 09453/1692.<br />
Der Veranstaltungskatalog Erwachsenenbildung<br />
des Bildungswerkes des Bayerischen<br />
Bauernverbandes Kreisverband<br />
Regensburg liegt in <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> auf.<br />
Helfern besprochen werden (Leitfaden unter<br />
www.lebensmittelsicherheit.bayern.de).<br />
• Für gewerbliche Betreiber ist eine Belehrung<br />
nach dem Infektionsschutzgesetz erfor<strong>der</strong>lich.<br />
• Einhaltung des Jugendschutzgesetz z.B. kein<br />
Alkoholverkauf an Jugendliche unter 16 Jahren<br />
• Einhaltung <strong>der</strong> Gewerbeordnung – (am Verkaufsstand<br />
ist <strong>der</strong> Name anzubringen!)<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen an das Personal:<br />
Personen, die Lebensmittel herstellen, behandeln<br />
o<strong>der</strong> in Verkehr bringen, haben ein hohes<br />
Maß an persönlicher Sauberkeit zu beachten<br />
und müssen saubere Kleidung und erfor<strong>der</strong>lichenfalls<br />
Schutzkleidung tragen. Personen mit<br />
infizierten Wunden, Hautinfektionen o<strong>der</strong> Geschwüren<br />
dürfen mit Lebensmitteln nicht umgehen.<br />
Rauchen ist im Bereich <strong>der</strong> Lebensmittelherstellung<br />
und -behandlung verboten.<br />
Die Verantwortung für die Lebensmittelsicherheit<br />
liegt immer beim Veranstalter.<br />
Der Verantwortliche hat durch Kontrollen die<br />
für die Entstehung gesundheitlicher Gefahren<br />
kritischen Punkte im Prozessablauf festzustellen<br />
(z.B. Warmhalten von Speisen auf 65°C) und zu<br />
gewährleisten, dass angemessene Sicherheitsmaßnahmen<br />
festgelegt, durchgeführt und überprüft<br />
werden (Eigenkontrollen/HACCP).<br />
Für Auskünfte o<strong>der</strong> Beratung Ihres Vereinsfestes<br />
steht Ihnen die Lebensmittelüberwachung des<br />
Landratsamtes Regensburg schon im Vorfeld<br />
gerne zur Verfügung. Tel.: 0941/4009-297<br />
Bekanntmachungen<br />
Das Veranstaltungsprogramm Winterhalbjahr<br />
<strong>2008</strong>/2009 für Landwirtschaft -<br />
Hauswirtschaft - Forstwirtschaft des Amt<br />
für Landwirtschaft und Forsten liegt in<br />
<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> aus.<br />
Das Winterferienprogramm <strong>2008</strong>/2009<br />
des Kreisjugendamtes für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />
liegt in <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> aus.
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 5<br />
Räum- und Streupflicht Anlieger haften bei Unfällen<br />
Der Winterdienst ist immer<br />
eine heikle Angelegenheit.<br />
Durch die geparkten<br />
Fahrzeuge und<br />
den damit verbundenen<br />
Behin<strong>der</strong>ungen sind die<br />
Räum- und Streuarbeiten<br />
teilweise sehr schwierig. Die Halter von Kraftfahrzeugen,<br />
die ihre Fahrzeuge auf <strong>der</strong> Straße<br />
parken, sollten zur Erleichterung des Räum-<br />
und Streudienstes die Autos soweit möglich<br />
in den Grundstückseinfahrten o<strong>der</strong> auf einem<br />
Parkplatz abstellen.<br />
Gerti Fiedler<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> weist aus gegebenem Anlass wie<strong>der</strong><br />
darauf hin, dass laut Verordnung<br />
über die Reinhaltung und Reinigung<br />
<strong>der</strong> öffentlichen Straßen und<br />
die Sicherung <strong>der</strong> Gehbahnen im<br />
Winter die Anlieger zur Räum-<br />
und Streupflicht auf<br />
den Gehwegen<br />
verpflichtet<br />
sind.<br />
Integrative Lerntherapie<br />
ADHS · Legasthenie · Dyskalkulie<br />
Gerti Fiedler<br />
Dipl. Psychologin<br />
Flie<strong>der</strong>weg 15 · 93098 Rosenhof<br />
Tel.: 09406-284479 · gerti_fi edler@web.de
Seite 6 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Der Bürgermeister in eigener Sache<br />
1. Dienstaufsichtsbeschwerden gegen den Bürgermeister<br />
a. Die Dienstaufsichtsbeschwerde des Gemein<strong>der</strong>ats Grönhagen gegen Bürgermeister Haimerl<br />
vom 20.07.<strong>2008</strong> mit <strong>der</strong> Begründung, <strong>der</strong> Bürgermeister habe bei einem Gemein<strong>der</strong>atsbeschluss<br />
zur Än<strong>der</strong>ung des Bebauungsplans „<strong>Gemeinde</strong>berg II“ trotz persönlicher<br />
Beteiligung mitberaten und abgestimmt, ist nunmehr vom Landratsamt auch schriftlich<br />
zurückgewiesen worden. Wörtlich heißt es: „Das Verhalten des Ersten Bürgermeisters ist<br />
nicht geeignet, eine schuldhafte Pflichtverletzung und damit das Vorliegen eines Dienstvergehens<br />
anzunehmen“. Nebenbei hat das Landratsamt auch die vom Beschwerdeführer<br />
bestrittene Rechtsauffassung des Bürgermeisters bestätigt: Die Teilnahme an <strong>der</strong> Beschlussfassung<br />
war rechtens.<br />
b. Am 13. Oktober <strong>2008</strong> ist beim Landratsamt erneut – diesmal anonym von einer in <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
nicht bekannten Person – eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Bürgermeister<br />
eingegangen, weil <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at in einer dritten Abstimmung die Finanzierung<br />
des Hilfeleistungs- und Feuerwehrfahrzeuges HLF 20/16 beschlossen hat. Irgendjemand<br />
glaubt, es sei nicht zulässig gewesen, dreimal über die Frage <strong>der</strong> Finanzierung abzustimmen.<br />
Die Dienstaufsichtsbeschwerde ist, von wem auch immer sie stammt, offensichtlich<br />
unbegründet.<br />
• Richtig ist: Der Gemein<strong>der</strong>at hat sogar viermal abgestimmt, und das zu Recht. Eine schwere<br />
Geburt also.<br />
• Am 10.07.<strong>2008</strong> hat <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at beschlossen, ein neues Feuerwehrfahrzeug, nämlich<br />
das Hilfeleistungs- und Löschfahrzeug des Typs HLF 20/16 anzuschaffen und dafür einen<br />
Zuschussantrag zu stellen. Die örtliche Feuerwehr, <strong>der</strong> Kreisbrandrat und die Fachabteilung<br />
<strong>der</strong> Regierung haben <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> die Anschaffung genau dieses Fahrzeuges als<br />
notwendig empfohlen. Der Gemein<strong>der</strong>at folgte einstimmig mit 15 zu 0 Stimmen dieser<br />
Empfehlung.<br />
• Die Regierung for<strong>der</strong>te sodann die <strong>Gemeinde</strong> auf, noch vor Aufstellung des Haushalts 2009<br />
die Finanzierung zu beschließen, damit alsbald <strong>der</strong> Zuschuss gewährt werden kann.<br />
• Am 28.08.<strong>2008</strong> wurde die Finanzierung mit 7 zu 7 Stimmen abgelehnt mit <strong>der</strong> Begründung,<br />
es sollten Einsparungsmöglichkeiten durch Bildung von Einkaufsgemeinschaften erkundet<br />
werden.<br />
• In <strong>der</strong> Sitzung am 18.09.<strong>2008</strong> stellte <strong>der</strong> Kommandant und Gemein<strong>der</strong>at Peter Turicik die<br />
realistischen Möglichkeiten für Einsparungen dar. Gemein<strong>der</strong>at Grönhagen beantragte erneut<br />
Vertagung. Er verlas eine von ihm selbst erstellte „Bedarfsanalyse“ und kam zu dem<br />
Ergebnis, das kleinere Tragkraftspritzenfahrzeug TSF – W sei in Kombination mit dem<br />
Mannschaftsfahrzeug MZF ausreichend, beide Fahrzeuge kämen zusammen wesentlich<br />
billiger, als das HLF 20/16. Um diesen Vorschlag näher zu prüfen, lehnte <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at<br />
mit 7 zu 7 Stimmen erneut vorerst die Finanzierung ab.<br />
• Nach weiterer Prüfung und Durchführung einer ausführlichen Informationsveranstaltung<br />
für die Gemein<strong>der</strong>äte durch die Feuerwehr beschloss <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at am 09.10.<strong>2008</strong> mit<br />
großer Mehrheit von 11 zu 3 Stimmen die Finanzierung des HLF 20/16 entsprechend dem<br />
Beschluss vom Juli. Der Gemein<strong>der</strong>at schloss sich damit den Empfehlungen <strong>der</strong> Fachleute
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 7<br />
an, wonach dieses Gerät die richtige Ausrüstung für die nächsten 25 – 30 Jahre ist, zwei<br />
kleinere Fahrzeuge hingegen nicht zweckmäßig und nicht einmal billiger seien.<br />
Die Gemein<strong>der</strong>äte Schiller, Kammermeier und Ofenbeck stimmten dagegen, Grönhagen<br />
enthielt sich <strong>der</strong> Stimme mit <strong>der</strong> Begründung, es dürfe über diese Frage gar nicht mehr<br />
abgestimmt werden.<br />
Die Auffassung wi<strong>der</strong>spricht <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>ordnung. Sie ist auch nicht nachvollziehbar. Er<br />
hatte ja selbst Vertagung beantragt und es musste schließlich über seinen Vorschlag abgestimmt<br />
werden!<br />
2. Anzeige beim Bund <strong>der</strong> Steuerzahler<br />
Aufgrund einer Anzeige hat sich kurz darauf <strong>der</strong> Bund <strong>der</strong> Steuerzahler bei <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
gemeldet und mitgeteilt, er sei informiert worden, dass <strong>der</strong> Beschluss über die Anschaffung<br />
eines Feuerwehrfahrzeuges HLF 20/16 erst nach dreimaliger Abstimmung zustande<br />
gekommen sei und eine Verschwendung von Steuergel<strong>der</strong>n vorliege.<br />
Der Steuerzahlerbund hat von <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>verwaltung eine ausführliche Stellungnahme<br />
und die Begründung für den Beschluss des Gemein<strong>der</strong>ats erhalten.<br />
3. Gegendarstellung des Gemein<strong>der</strong>ats Kammermeier<br />
Herr Gemein<strong>der</strong>at Albert Kammermeier hat den Abdruck einer Gegendarstellung verlangt.<br />
Sie wird, unabhängig von ihrem Wahrheitsgehalt, aus presserechtlichen Gründen wie folgt<br />
wörtlich abgedruckt:<br />
„In <strong>der</strong> Februarsitzung des Gemein<strong>der</strong>ates wurde von mir <strong>der</strong> Antrag zum Abnehmen<br />
eines Wahlplakates von <strong>der</strong> Ortseingangstafel von <strong>Hagelstadt</strong> an <strong>der</strong> B 15 gestellt. Nachdem<br />
dies nicht erfolgte, habe ich diesen Antrag im März nochmals wie<strong>der</strong>holt. Vom Geschäftsstellenleiter,<br />
Herrn Neußinger, wurde daraufhin mitgeteilt, dass dies nicht Sache <strong>der</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong> sei. Nachdem ich <strong>der</strong> Auffassung war, dass sich die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung im<br />
Rahmen ihrer Möglichkeiten darum kümmern wird, hat die Aussage des Herrn Neußinger<br />
mich dazu veranlasst in Richtung des Geschäftsstellenleiters zu äußern: „...wofür sind Sie<br />
überhaupt da...“. Herr Bürgermeister Haimerl hat diese Äußerung in <strong>der</strong> darauffolgenden<br />
Gemein<strong>der</strong>atssitzung und im <strong>Gemeinde</strong>blatt als „Mobbing“ <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>bediensteten bezeichnet.<br />
Die Bewertung hält die Wählergemeinschaft <strong>Hagelstadt</strong> für völlig überzogen und<br />
war auch nicht meine Absicht.“<br />
Anmerkung <strong>der</strong> Redaktion:<br />
Es bleibt bei <strong>der</strong> Darstellung im letzten <strong>Gemeinde</strong>blatt. Herr Kammermeier hat laut <strong>der</strong> (genehmigten)<br />
Nie<strong>der</strong>schrift über die Gemein<strong>der</strong>atssitzung vom18.09.<strong>2008</strong> gesagt: „Ich frage<br />
mich schön langsam, was denn die Verwaltung überhaupt mache“. Das haben <strong>der</strong> Protokollführer,<br />
die Gemein<strong>der</strong>äte und die Zuhörer gehört! Herr Neußinger hat dazu erklärt, er brauche<br />
darauf jetzt wohl nicht zu antworten.<br />
Der Bürgermeister hat im letzten <strong>Gemeinde</strong>blatt die Äußerung des Herrn Kammermeier als<br />
unsachlich und diffamierend zurückgewiesen und erklärt, er werde es nicht zulassen, dass<br />
Herr Kammermeier a n f ä n g t, unsere <strong>Gemeinde</strong>bediensteten mit solchen Worten in öffentlicher<br />
Sitzung zu mobben. Wenn das nicht die Absicht des Gemein<strong>der</strong>ats Kammermeier war,<br />
nehme ich das gerne zur Kenntnis.
Seite 8 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
<strong>Gemeinde</strong>blatt-Impressum:<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> im Selbst verlag<br />
Redaktion/Anzeigen annahme:<br />
Anton Haimerl ( 09453/99 60 99)<br />
Redaktionsschluss:<br />
Ein Monat vor Quartalsende<br />
Für den Inhalt von Einzelbeiträgen ist <strong>der</strong> jeweilige<br />
Autor verantwortlich. Die Beiträge spiegeln<br />
lediglich die Meinungen des unterzeichneten<br />
Verfassers wi<strong>der</strong>.<br />
:46:;
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 9<br />
Kommunale Dankesurkunden<br />
für ehrenamtliches Engagement<br />
»Ohne Leute wie Sie, würde das <strong>Gemeinde</strong>leben nicht funktionieren«<br />
Landrat Herbert Mirbeth, die Gemein<strong>der</strong>äte Eduard Herzog, Heidi Schiller, Günter Denk und<br />
Bürgermeister Anton Haimerl<br />
Landrat Herbert Mirbeth ehrte engagierte Personen<br />
aus dem südlichen Landkreis für langjähriges<br />
ehrenamtliches Wirken in <strong>der</strong> kommunalen<br />
Selbstverwaltung. Im Rahmen einer Feierstunde<br />
überreichte er zusammen mit den Bürgermeistern<br />
aus den <strong>Gemeinde</strong>n <strong>der</strong> Geehrten die<br />
Kommunalen Dankesurkunden des bayerischen<br />
Innenministers.<br />
Der Landrat dankte den Jubilaren, die alle mindestens<br />
18 Jahre als Gemein<strong>der</strong>äte im Landkreis<br />
Regensburg tätig waren, für ihr Engagement.<br />
„Leute wie Sie sind notwendig, sonst würde das<br />
<strong>Gemeinde</strong>leben nicht funktionieren“, betonte<br />
Mirbeth. Gerade in einer Zeit, in <strong>der</strong> die Gesellschaft<br />
ein Stück weit egoistischer geworden sei,<br />
brauche man Menschen, die mitgestalten wollen<br />
und die etwas für die Gemeinschaft tun. Das<br />
bürgerliche Engagement sei eine Art sozialer<br />
Kitt. Das Selbstverwaltungsrecht <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>n<br />
lebe durch die Menschen, die mitmachen. „Das<br />
Ehrenamt ist nicht nur eine Belastung. Es macht<br />
Spaß, etwas zu bewegen und man gewinnt persönlich<br />
viele positive Erfahrungen“, so Mirbeth.<br />
Aus unserer <strong>Gemeinde</strong> ehrte <strong>der</strong> Landrat Günter<br />
Denk, Eduard Herzog und Heidi Schiller für ihre<br />
Arbeit im Gemein<strong>der</strong>at.
Seite 10 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
caritas Sozialstation<br />
Bru<strong>der</strong> Konrad<br />
85<br />
Bürgermeister Haimerl<br />
gratulierte Herrn Karl Ruscheinski<br />
zum 85. Geburtstag<br />
im Namen <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> und wünschte<br />
ihm alles Gute, Gesundheit und ein langes<br />
Leben.<br />
Herr Karl Ruscheinski, geb. am 30.10.1923<br />
in Kara-Murat, verbrachte seine Kindheit in<br />
Rumänien. Er besuchte dort die Volksschule<br />
und ein Priesterseminar. Durch die Umsiedlung<br />
lernte er das Lagerleben von allen Seiten<br />
kennen. Schließlich wurde er zur Wehrmacht<br />
eingezogen und geriet als Soldat bis<br />
1946 in Gefangenschaft. Im Mai 1946 kam<br />
Mühlfeldstraße 2, 93083 Obertraubling<br />
Tel. 09401/6247<br />
Fax. 09401/53615<br />
bru<strong>der</strong>-konrad-haus@t-online.de<br />
Wir pflegen Menschlichkeit<br />
- Ambulante Pflege<br />
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- Essen auf Rä<strong>der</strong>n<br />
- Hilfe im Haushalt<br />
- Hausnotruf<br />
er nach <strong>Hagelstadt</strong> zu seinen Eltern, die<br />
auf dem Brennereigut Scheuerer wohnten.<br />
Hier war er ein Jahr in Arbeit und trat anschließend<br />
eine Lehre als Maurer an. Diesen<br />
Beruf übte Karl Ruscheinski 22 Jahre lang<br />
aus. Danach arbeitete er sechs Jahre bei <strong>der</strong><br />
Raiffeisen-Zentralbank in Regensburg als<br />
Angestellter und wechselte danach zum<br />
Arbeitsamt Regensburg. Seit 1986 befindet<br />
er sich im wohlverdienten Ruhestand.
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 11<br />
Meldepflicht für Beschäftigte in Privathaushalten<br />
In Privathaushalten beschäftigte Personen (Haushaltshilfen, Babysitter, Putzkräfte, Haushälterinnen,<br />
Gartenhilfen, Pflegepersonen) sind bei allen hauswirtschaftlichen Arbeiten wie Reinigen<br />
<strong>der</strong> Wohnung, Kochen, Kin<strong>der</strong>betreuung, Einkaufen, Gartenarbeit und auf allen damit<br />
zusammenhängenden Wegen gesetzlich unfallversichert.<br />
Viele Haushaltsvorstände - wie es in <strong>der</strong> Amtssprache heißt - wissen nicht, dass sie ihre dienstbaren<br />
Helfer auch bei <strong>der</strong> gesetzlichen Unfallversicherung anmelden müssen. Dabei spielt es<br />
keine Rolle, wie viele Stunden die Haushaltshilfe in <strong>der</strong> Woche tätig ist o<strong>der</strong> wie hoch ihr Einkommen<br />
ist. Die Anmeldepflicht besteht auf jeden Fall.<br />
Für geringfügig Beschäftigte in Privathaushalten wird diese Verpflichtung über die Teilnahme<br />
am Haushaltsscheckverfahren bei <strong>der</strong> Minijobzentrale erfüllt. Eine geringfügige Beschäftigung<br />
liegt dann vor, wenn das regelmäßige Arbeitsentgelt - bei mehreren Arbeitgebern insgesamt -<br />
im Monat 400 Euro nicht übersteigt. Nähere Auskünfte erteilt hierzu die Minijobzentrale, 45115<br />
Esssen (Service-Tel: 01801/200504) o<strong>der</strong> im Internet unterwww.minijob-zentrale.de.<br />
Die Beschäftigung von Haushaltshilfen, die nicht über das Haushaltsscheckverfahren gemeldet<br />
werden können, sind direkt beim zuständigen Unfallversicherungsträger (formlos per Brief,<br />
per Fax o<strong>der</strong> im Internet) zu melden.<br />
Die Beiträge für den gesetzlichen Unfallversicherungsschutz trägt <strong>der</strong> Haushaltsvorstand als<br />
Arbeitgeber, <strong>der</strong> im Gegenzug von Schadensersatz und Schmerzensgeldfor<strong>der</strong>ungen verletzter<br />
Haushaltshilfen bzw. <strong>der</strong>en Angehörigen befreit ist. Die Kosten, die bei einem Arbeitsunfall<br />
während <strong>der</strong> Hausarbeit o<strong>der</strong> auf dem Hin- und Rückweg zur Arbeitsstelle entstehen (z.B. medizinische<br />
Versorgung, Verletztengeld, Rehabilitation, Rente) werden übernommen.<br />
Wer seine Haushaltshilfe nicht anmeldet, handelt ordnungswidrig, muss mit einer Geldbuße<br />
bis zu 2.500 Euro rechnen und die vorenthaltenen Beiträge nachzahlen. Diese Folgen lassen sich<br />
vermeiden, wenn <strong>der</strong> bei direkter Anmeldung zu zahlende Beitrag zwischen 40 und 80 Euro<br />
jährlich o<strong>der</strong> - bei Teilnahme am Haushaltsscheckverfahren - von 1,6% des gezahlten Entgelts<br />
entrichtet wird.<br />
Für die direkte Anmeldung von Haushaltshilfen in Haushaltungen mit Sitz in Bayern (ohne<br />
Landeshauptstadt München) zuständig ist <strong>der</strong><br />
Bayerische <strong>Gemeinde</strong>unfallversicherungsverband (GUW)<br />
Ungerer Str. 71<br />
80805 München<br />
Tel 089/36093 432 - Fax 089 36093 500 432 -Internet: www.guvv-bayern.de<br />
Für Ihre Rückfragen zu dieser Presseinformation:<br />
Ulrike Renner, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Tel.: 089/3 60 93-119, Fax: 089/3 60 93-379,<br />
E-Mail: presse@bayerguw.de
Seite 12 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
28<br />
Wie das Schulwesen in unserer <strong>Gemeinde</strong> begann<br />
Fortsetzung von Heimatspiegel Nr. 27<br />
Wie wir im letzten Heimatspiegel erfahren haben<br />
gibt es in Langenerling und Gailsbach über 300<br />
Jahre und in <strong>Hagelstadt</strong> gut 100 Jahre eine eigene<br />
Schule.<br />
In Bayern wurde die allgemeine Schulpflicht durch<br />
eine Kurfürstliche Verordnung vom 23. Dezember<br />
1802 eingeführt. Sie erstreckte sich für Volksschüler<br />
(Werktagsschüler) vom vollendeten<br />
sechsten bis zwölften Lebensjahr. Nur während<br />
<strong>der</strong> Erntezeit im Sommer waren Ferien. Der<br />
Schulbesuch kostete zwei Kreuzer pro Kind und<br />
Woche. An diese Grundschulzeit schloss sich für<br />
die dreizehn- bis achtzehnjährigen Jugendlichen<br />
die Feiertagsschule an, in <strong>der</strong> Katechismus und<br />
Grundwissen gelehrt wurden.<br />
Das Interesse <strong>der</strong> verarmten Bevölkerung galt<br />
damals aber immer noch mehr den wirtschaftlichen<br />
als den geistigen Angelegenheiten. Nach<br />
amtlichen Angaben dauerte es mehr als ein halbes<br />
Jahrhun<strong>der</strong>t, bis es gelungen war, dass über 90 %<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> auf dem Lande die Schule besuchten<br />
und das nicht nur im Winter, son<strong>der</strong>n auch im<br />
Sommer. Dazu musste auch erst noch eine geordnete<br />
Lehrerausbildung aufgebaut und flächendeckend<br />
eingeführt werden.<br />
In Langenerling, das zu Beginn <strong>der</strong> Kurfürstlichen<br />
Verordnung noch keinen planmäßig ausgebildeten<br />
Lehrer hatte, fand 1805 bereits eine zweite öffentliche<br />
Schulprüfung statt. „Religion, biblische Geschichte,<br />
Lesen, Schreiben, Rechnen waren die<br />
Gegenstände, worin die Kin<strong>der</strong> ihre Kenntnisse<br />
den fragenden Gästen zur Zufriedenheit darlegten,<br />
wenn schon Geographie, vaterländische Geschichte,<br />
Naturlehre und Moral hier noch wenig<br />
zur Sprache kamen, so hat doch Herr Pfarrer<br />
Schlangkofer und sein mitwirken<strong>der</strong> Kaplan<br />
Aschenbrenner gezeigt, wie viel die Geistlichkeit,<br />
wenn es ihr Ernst ist, auch gegen örtliche Hin<strong>der</strong>nisse<br />
und ohne planmäßig gebildete Schullehrer<br />
wirken könne.“<br />
An <strong>der</strong> Außenwand <strong>der</strong> Pfarrkirche in Langenerling<br />
finden wir zur Erinnerung an Pfarrer Schlangkofer<br />
eine Marmortafel mit <strong>der</strong> Inschrift: „Er baute sich<br />
durch seinen Eifer für die Schule das schönste<br />
Denkmal in den Herzen <strong>der</strong> Jugend.“<br />
1828 berichtete Pfarrer Johann Wolfgang Braun<br />
über den Schulbetrieb in Langenerling: „Die<br />
Schule ist durch einen frommen christkatholischen<br />
Lehrer wohl und gut bestellt und unterrichtet sie in<br />
allem sehr gründlich. Die Schuljugend erhält nach<br />
vorheriger Erklärung des sonntäglichen Evangeliums<br />
ihren cathechetischen Unterricht so wie auch<br />
wöchentlich 2 mal in <strong>der</strong> Schule durch den Pfarrer.<br />
Heimatspiegel<br />
Am hl. Benno-Tag nach beendigtem Gottesdienste<br />
ward feierlich eine Schulprüfung und Preisverteilung<br />
abgehalten. Die Preiswürdigen erhielten vom<br />
Unterzeichneten Preis (Gebetbuch), die übrigen,<br />
die noch nicht lesen können, Rosenkränze o<strong>der</strong><br />
an<strong>der</strong>e zweckdienliche Gegenstände.“<br />
Drei Kreuze als Unterschrift sind ein deutliches<br />
Zeichen dafür, dass Lesen und Schreiben noch<br />
lange nicht von jedem beherrscht und auch nicht<br />
für notwendig erachtet wurden. Wenn im Jahre<br />
1840 in einer Steuerliste <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> Gailsbach<br />
15 von 29 Steuerpflichtigen an Stelle ihres Namens<br />
drei Kreuze gemacht haben und <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>schreiber<br />
dahinter vermerkt: Handzeichen<br />
des N. N., so erkennen wir daraus, dass es knapp<br />
40 Jahre nach Einführung <strong>der</strong> allgemeinen Schulpflicht<br />
noch immer 50 % Analphabeten gab. Und<br />
vielen Unterschriften dieser damals schon<br />
Schreibkundigen sieht man deutlich an, dass die<br />
Hände doch mehr an harte Feldarbeit als an den<br />
Umgang mit Fe<strong>der</strong> und Tinte gewohnt waren.<br />
Das älteste Schulhaus unserer <strong>Gemeinde</strong> stand in<br />
Langenerling neben <strong>der</strong> Kirche. Es war aus Holz,<br />
sehr klein und hatte nur eine einzige, kaum für<br />
zwei Personen ausreichende Wohnstube. Es war<br />
mit Stroh eingedeckt, stand mit einem kleinen Stadel<br />
unter einem Dach und drohte demnächst einzustürzen.<br />
Deshalb wurde im Jahre 1819 ein Neubau<br />
dringend erfor<strong>der</strong>lich. Hinter dem Haus befanden<br />
sich noch ein kleiner Wurzgarten und ein etwas<br />
größerer Grasgarten, <strong>der</strong> als Krautfeld diente<br />
und mit Obstbäumen bewachsen war. Dazu gehörten<br />
ein kleiner Backofen sowie ein Schuppen.<br />
Da <strong>der</strong> Langenerlinger Bach mit seinem häufigen<br />
Hochwasser schon immer ein Problem war, sollte<br />
das neue Schul- und Mesnerhaus auf dem Krautfeld<br />
des Josef Ammer, jenseits des Baches und<br />
neben dem Pfarrhof, erstellt werden. Zu diesem<br />
Grundstück konnte man „vom ganzen Dorfe aus<br />
auf einem guten und dem Wasser nie ausgesetzten<br />
Gangsteig gelangen.“ Da aber mit dem Ammer<br />
eine finanzielle Einigung nicht zu erzielen war,<br />
wurde das alte Schulhaus abgerissen und an <strong>der</strong><br />
bisherigen Stelle, neben <strong>der</strong> Kirche, neu gebaut.<br />
Man kam jetzt auch zu <strong>der</strong> Ansicht, dass „die<br />
Schulkin<strong>der</strong> durch den Steg über das Wasser eine<br />
hinlängliche Verbindung zwischen dem Dorf und<br />
dem Schulhaus haben.“<br />
Die Kosten des neuen Schul- und Mesnerhauses<br />
beliefen sich auf 1.807 Gulden. Die Kosten wurden<br />
je zur Hälfte von <strong>der</strong> Kirchenverwaltung und den<br />
<strong>Gemeinde</strong>n Langenerling und <strong>Hagelstadt</strong> getragen.
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 13<br />
Gemein<strong>der</strong>atssitzung vom 18.09.<strong>2008</strong><br />
Nie<strong>der</strong>schrift <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung<br />
vom 28.08.<strong>2008</strong><br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Albert Kammermeier beanstandet<br />
die Nie<strong>der</strong>schrift zu Verschiedenes<br />
Punkt d).<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at genehmigt die Nie<strong>der</strong>schrift<br />
ohne Än<strong>der</strong>ung.<br />
Gegenstimmen: Theresa Hurzlmeier, Hermann<br />
Hurzlmeier, Xaver Ofenbeck, Heidi Schiller,<br />
Volker Grönhagen, Albert Kammermeier<br />
Nachtragshaushaltssatzung <strong>2008</strong>; Zustimmung<br />
zum Kauf eines neuen Feuerwehrfahrzeugs<br />
Der Punkt ist zum zweiten Mal auf <strong>der</strong> Tagesordnung.<br />
Er wurde erstmals in <strong>der</strong> Sitzung vom<br />
28.08.<strong>2008</strong> behandelt.<br />
Eine Sammelausschreibung im Wege <strong>der</strong> interkommunalen<br />
Zusammenarbeit erscheint nicht<br />
praktikabel zu sein. Die Erfahrungen des Kreisbrandrates<br />
beschreiben das Verfahren als zu<br />
kompliziert und deshalb nicht effektiv.<br />
Der Bayerische <strong>Gemeinde</strong>tag hat mangels praktischer<br />
Erfahrung an einen Experten des IHK<br />
Auftragsberatungszentrums verwiesen. Dieser<br />
rät aufgrund seiner Erfahrung von gemeinsamen<br />
Ausschreibungen ab. Die Sammelbestellung von<br />
Tragkraftspritzen im Landkreis führte zum gleichen<br />
Ergebnis. Dies entspricht auch dem Ergebnis<br />
einer Besprechung mit den Kommandanten<br />
<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> im Jahre 2005.<br />
Unabhängig davon sind die in <strong>der</strong> letzten Sitzung<br />
genannten sechs vergleichbaren Fahrzeuge<br />
bereits ausgeschrieben.<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Peter Turicik berichtet,<br />
dass von sieben Fahrzeugen, die für eine Sam-<br />
Aus dem<br />
melbestellung in Frage kämen, zwei bereits<br />
bestellt und die an<strong>der</strong>en schon ausgeschrieben<br />
sind. Bei sechs Kommandanten ist die Idee einer<br />
Sammelbestellung auf kein Interesse gestoßen.<br />
Auch die beispielgebende gemeinsame Pumpenbeschaffung<br />
war laut Auskunft des Kreisbrandrates<br />
nicht erfolgreich, da individuelle<br />
Einbaukosten angefallen sind, die den Einspareffekt<br />
<strong>der</strong> gemeinsamen Ausschreibung wie<strong>der</strong><br />
aufgezehrt haben.<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Volker Grönhagen beantragt<br />
unter Berufung auf die Geschäftsordnung<br />
den Tagesordnungspunkt erneut zu vertagen. Er<br />
verweist auf eine von ihm selbst erstellte Brandschutz-Bedarfsplanung,<br />
die er im Einzelnen<br />
erläutert. Er schlägt im Namen <strong>der</strong> Wählergemeinschaft<br />
<strong>Hagelstadt</strong> und <strong>der</strong> Wählervereinigung<br />
Langenerling vor, ein TSF-W und ein MZF<br />
für die Feuerwehr <strong>Hagelstadt</strong> anzuschaffen. Die<br />
Feuerwehr Langenerling und Gailsbach sollen<br />
jeweils zwei Atemschutzgeräte erhalten. In Kooperation<br />
könnten die drei Feuerwehren mit <strong>der</strong><br />
vorgeschlagenen Ausrüstung genauso effektiv<br />
sein, wie die Feuerwehr <strong>Hagelstadt</strong> mit einem<br />
HLF 20/16 Dies würde eine Ersparnis von rund<br />
100.000,- € bringen.<br />
Bürgermeister Anton Haimerl erklärt, zur Bedarfsfrage<br />
wurde <strong>der</strong> Kreisbrandrat gehört, <strong>der</strong><br />
ein HLF 20/16 für sinnvoll erachtet. Er verlasse<br />
sich hier auf die Fachleute.<br />
Laut Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Peter Turicik sind<br />
zwei Atemschutzgeräte für ein Fahrzeug nicht<br />
zulässig. Die gestiegenen Anfor<strong>der</strong>ungen an die<br />
Feuerwehr rechtfertigen die Ersatzbeschaffung<br />
für das ausgediente LF-8. Er bedauert, dass einige<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong> die Leistung <strong>der</strong><br />
Feuerwehr anscheinend nicht anerkennen. Die<br />
Feuerwehr habe allein seit <strong>der</strong> letzten Sitzung<br />
sieben Einsätze gefahren. Lei<strong>der</strong> würden die<br />
vielen Eigenleistungen <strong>der</strong> Feuerwehrleute nicht
Seite 14 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Notruf & Notfalldienste<br />
Notruf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110<br />
Feuerwehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112<br />
BRK-Rettungsstelle Regensburg<br />
für Krankentransport und schwerwiegende Notfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 222<br />
Der Bereitschaftsdienst <strong>der</strong> Kassenärzte ist an Wochenenden<br />
und Feiertagen erreichbar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 01805/19 12 12<br />
Zahnärzte - Notdienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 01805/19 13 13<br />
Unsere Ärzte in <strong>Hagelstadt</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09453/9679<br />
Der aktuelle Notdienstplan von Apotheken ist an je<strong>der</strong> Apotheke ausgehängt .<br />
Giftnotruf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 089/19240<br />
Weitere wichtige Rufnummern<br />
Polizeiinspektion Neutraubling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09401/93020<br />
Landratsamt Regensburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0941/40090<br />
Zweckverband zur Wasserversorgung Lkr. Regensburg-Süd . . . . . . 09406/94100<br />
nach Dienstschluss . . . . 0172/7596540<br />
E.on Regionalzentrum Parsberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09492/9500<br />
E.on Störungsnummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0180/219 20 91<br />
E.on Technischer Kundenservice . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0180/21 92 071<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09453/996099<br />
Grundschule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09453/1706<br />
Kin<strong>der</strong>garten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09453/522<br />
Feuerwehrhaus <strong>Hagelstadt</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09453/996096<br />
Feuerwehrhaus Langenerling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09406/2778<br />
Feuerwehrhaus Gailsbach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09454/675<br />
Störungen des Kanalsystems Rosenhammer Adolf 09453/8745<br />
0151/11661026<br />
Sedlmeier Michael 0170/8129971<br />
Weiher Anton 0170/8129972<br />
Katholisches Pfarramt <strong>Hagelstadt</strong> 09453/7234<br />
Katholisches Pfarramt Langenerling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09406/1872<br />
Evangelisches Pfarramt Neutraubling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09401/1290<br />
Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd - Rentenfragen . . . . . 0800/10004800
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 15<br />
gesehen, die <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> viel Geld sparen.<br />
Auch warte schließlich die Feuerwehr schon seit<br />
dem Jahr 2000 auf die nötige Ersatzbeschaffung.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt mit 7 zu 7 Stimmen,<br />
den Tagesordnungspunkt zu vertagen. Wegen<br />
Stimmengleichheit ist <strong>der</strong> Antrag abgelehnt.<br />
Gegenstimmen: Anton Haimerl, Dr. Bernhard<br />
Bausenwein, Dr. Albert Schmidbauer, Georg<br />
Lichtenegger, Peter Turicik, Winfried Mai, Johannes<br />
Rosenbeck<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at stimmt <strong>der</strong> Nachtragshaushaltssatzung<br />
mit <strong>der</strong> Verpflichtungsermächtigung<br />
von 370.000 Euro zu und beauftragt den<br />
Kommandanten Peter Turicik in Zusammenarbeit<br />
mit <strong>der</strong> Verwaltung die Ausschreibung<br />
für das HLF 20/16 durchzuführen. Das Abstimmungsergebnis<br />
endet mit 7 zu 7. Wegen<br />
Stimmengleichheit ist <strong>der</strong> Antrag abgelehnt.<br />
Gegenstimmen: Theresa Hurzlmeier, Hermann<br />
Hurzlmeier, Xaver Ofenbeck, Heidi Schiller,<br />
Volker Grönhagen, Thomas Scheuerer, Albert<br />
Kammermeier<br />
Straßenbeleuchtung; Vertrag über Versetzung<br />
einer Leuchte und Kabelverlegung<br />
Im Zuge des Baus <strong>der</strong> Metzgerbrücke ist die<br />
Maßnahme veranlasst. Das Angebot lautet über<br />
2.234,33 Euro. Der Gemein<strong>der</strong>at nimmt das Angebot<br />
an.<br />
Geschäftsordnung - Än<strong>der</strong>ung und Neuerlass<br />
§ 9 Abs. 2 <strong>der</strong> Satzung zur Regelung von Fragen<br />
des örtlichen <strong>Gemeinde</strong>verfassungsrecht<br />
<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> bestimmt, dass die<br />
eingerichteten Ausschüsse vorberatend tätig<br />
werden. § 6 Abs. 1 <strong>der</strong> Geschäftsordnung für<br />
den Gemein<strong>der</strong>at sieht die Möglichkeit vor, dass<br />
<strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at im Einzelfall Angelegenheiten<br />
einem Ausschuss zur Beschlussfassung übertragen<br />
kann, was gelegentlich auch geschieht.<br />
Laut Art. 55 Abs. 1 BayGO gelten die Vorschriften<br />
über Geschäftsgang, Ladungen, Öffentlichkeit,<br />
Förmlichkeiten etc. nicht für vorberatende<br />
Ausschüsse, wohl aber für beschließende<br />
(Art. 55 BayGO). § 30 <strong>der</strong> GeschO für den Gemein<strong>der</strong>at<br />
differenziert nicht zwischen verbindlichen<br />
Entscheidungen <strong>der</strong> Ausschüsse<br />
und vorberaten<strong>der</strong> Tätigkeit, son<strong>der</strong>n erklärt<br />
pauschal die Vorschriften <strong>der</strong> GeschO über<br />
Geschäftsgang, Ladung, Öffentlichkeit etc.,<br />
wie sie für den Gemein<strong>der</strong>at gelten, „sinngemäß“<br />
für anwendbar. Dies ist seit 24 Jahren,<br />
vermutlich aber schon viel länger, so ausgelegt<br />
und praktiziert worden, dass vorberatende<br />
Sitzungen z.B. nicht öffentlich bekannt<br />
gemacht worden sind, obwohl sie, wenn jemand<br />
erschienen ist, meist öffentlich waren.<br />
Der Begriff „sinngemäß“ ist dabei von <strong>der</strong><br />
jeweiligen Verwaltung und dem Gemein<strong>der</strong>at<br />
immer sehr weit ausgelegt worden. Niemand<br />
hat dies je beanstandet. Nachdem es<br />
nun beanstandet wird, wird eine Regelung<br />
in § 30 GeschO vorschlagen, die <strong>der</strong> geübten<br />
und jahrzehntelang bewährten Praxis und<br />
den bisherigen Vorstellungen des Gemein<strong>der</strong>ats<br />
entspricht. § 30 GeschO erhält folgende<br />
Fassung:<br />
§ 30 Anwendbare Bestimmungen<br />
Für die vorberatenden Ausschüsse gelten Art.<br />
46, 47, 48, 49, 51, 53, 55 BayGO. Die Sitzungen<br />
sind nichtöffentlich. Die Ladung kann auch
Seite 16 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
mündlich, fernmündlich o<strong>der</strong> per E-Mail erfolgen.<br />
Die Ladung soll mindestens einen Tag vor <strong>der</strong> Sitzung<br />
im Besitz <strong>der</strong> Ausschussmitglie<strong>der</strong> sein. Die<br />
Nie<strong>der</strong>schrift fertigt <strong>der</strong> Vorsitzende.<br />
Aus dem Gemein<strong>der</strong>at wird vorgeschlagen,<br />
dass die Sitzungen grundsätzlich nichtöffentlich<br />
stattfinden sollen, es sei denn drei Ausschussmitglie<strong>der</strong><br />
beantragen die Öffentlichkeit.<br />
Direkt Betroffene sollen informiert werden. Die<br />
Ladungsfrist soll grundsätzlich drei Tage betragen,<br />
in dringenden Fällen kann sie auf einen Tag<br />
verkürzt werden und alle Gemein<strong>der</strong>äte sollen<br />
eine Einladung erhalten.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt, die bisherige Geschäftsordnung<br />
wie ursprünglich vorgeschlagen<br />
mit den Ergänzungen aus dem Gemein<strong>der</strong>at<br />
zu än<strong>der</strong>n. Die Geschäftsordnung wird zur<br />
Klarheit mit den vorgenannten Än<strong>der</strong>ungen neu<br />
erlassen.<br />
Beitrags- und Gebührenkalkulation für<br />
die Entwässerungsanlage und Än<strong>der</strong>ung<br />
<strong>der</strong> Beitrags- und Gebührensatzung zur<br />
Entwässerungssatzung (BGS/EWS)<br />
Auf die Ausführungen zur vorliegenden Beitrags-<br />
und Gebührenkalkulation wird verwiesen.<br />
Die Kommunalaufsicht hat mit Schreiben<br />
vom 09.06.<strong>2008</strong> die <strong>Gemeinde</strong> ausdrücklich<br />
darauf hingewiesen, dass nach dem Kostendeckungsprinzip<br />
nach Art. 8 Abs. 2 Satz 1 KAG zu<br />
handeln ist.<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Albert Kammermeier<br />
wendet sich gegen die Gebührenerhöhung nach<br />
dem Kalkulationsergebnis. Den Verwaltungskostenanteil<br />
an den Betriebskosten hält er für zu<br />
hoch.<br />
Geschäftsleiter Harald Neußinger erläutert die<br />
Berechnung des Verwaltungskostenanteils. Bereits<br />
beim Beschluss zur letzten Gebührenkalkulation<br />
wurde darauf hingewiesen, dass die<br />
Senkung <strong>der</strong> Schmutzwassergebühren auf 3,18<br />
Euro nur kurzfristig sein könne, da <strong>der</strong> Wegfall<br />
<strong>der</strong> Abwasserabgabe wegen des Baus <strong>der</strong> Phosphorfällungsanlage<br />
wie<strong>der</strong> entfallen werde. Die<br />
Steigerung <strong>der</strong> Schmutzwassergebühr um 12<br />
Cent im Vergleich zur ursprünglichen Kalkulation<br />
mit 3,78 Euro liege im Hinblick auf die Zeitspanne<br />
von zwei Jahren im Rahmen. Er weist<br />
den Gemein<strong>der</strong>at ausdrücklich darauf hin, dass<br />
eine Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Gebühren auf jeden Fall not-<br />
wendig sei, da sonst <strong>der</strong> Gebührenteil <strong>der</strong> Satzung<br />
rechtswidrig werden würde.<br />
Bürgermeister Anton Haimerl erklärt, dass die<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>der</strong>zeit im Vergleich zum Abwasserzweckverband<br />
Pfattertal unter dem Strich wesentlich<br />
geringere Gebühren verlangt.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt mit 7 zu 7 Stimmen<br />
nach Vorgabe <strong>der</strong> vorliegenden Beitrags- und<br />
Gebührenrechnung die Anpassung <strong>der</strong> Gebühren<br />
ab 01.10.<strong>2008</strong> auf 3,90 Euro für Abwasser<br />
und 0,11 Euro für Nie<strong>der</strong>schlagswasser. Die<br />
Beiträge sollen nicht geän<strong>der</strong>t werden. Mit den<br />
entsprechenden Än<strong>der</strong>ungen ist die BGS neu zu<br />
erlassen.<br />
Wegen Stimmengleichheit ist <strong>der</strong> Antrag abgelehnt.<br />
Gegenstimmen: Theresa Hurzlmeier, Hermann<br />
Hurzlmeier, Xaver Ofenbeck, Heidi Schiller,<br />
Volker Grönhagen, Thomas Scheuerer, Albert<br />
Kammermeier<br />
Antrag <strong>der</strong> Wählergemeinschaft <strong>Hagelstadt</strong><br />
und <strong>der</strong> Interessensgemeinschaft<br />
Brunnthalstraße über die Durchführung<br />
eines Einleitungsversuches<br />
Auf den vorliegenden Antrag wird verwiesen.<br />
Bürgermeister Anton Haimerl konfrontiert Gemein<strong>der</strong>atsmitglied<br />
Volker Grönhagen mit <strong>der</strong><br />
Frage, ob er das Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Thomas<br />
Scheuerer als persönlichen Beteiligten sieht,<br />
nachdem dessen Bru<strong>der</strong> Ulf Scheuerer Sprecher<br />
<strong>der</strong> Interessengemeinschaft und betroffener Anlieger<br />
ist. In einem vergleichbaren Fall habe er,<br />
Grönhagen, nämlich diese Auffassung vertreten.<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Volker Grönhagen nahm<br />
keinen Standpunkt ein und verwies auf das<br />
Landratsamt.<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Johannes Rosenbeck beantragt<br />
zur Geschäftsordnung die Abstimmung<br />
zu vertagen, da die <strong>Gemeinde</strong> im laufenden Verfahren<br />
mit einem eigenen Versuch nichts erreichen<br />
würde. Nur ein von den entscheidenden<br />
Behörden anerkannter und angeordneter Versuch<br />
wäre sinnvoll. Die Stellungnahmen <strong>der</strong> Behörden<br />
müssten deshalb abgewartet werden.<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Dr. Albert Schmidbauer<br />
stimmt dem zu und weist auf eine mögliche Verfälschung<br />
des Versuchsergebnisses aufgrund<br />
<strong>der</strong> unmittelbaren Verbindung des RÜB zum<br />
Grundwasser hin.
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 17<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt, den Tagesordnungspunkt<br />
bis zur Rückäußerung <strong>der</strong> beteiligten<br />
Behörden zu vertagen.<br />
Kreisstraße R10, Langenerlinger Straße,<br />
Erlenbachstraße<br />
Auf eine Anfrage des Landratsamtes, ob die Deckenerneuerung<br />
<strong>der</strong> Straßen im Frühjahr 2009<br />
erfolgen kann, wendet Gemein<strong>der</strong>atsmitglied<br />
Xaver Ofenbeck ein, Langenerling habe die Zusage<br />
des Landrats für <strong>2008</strong>. Darauf beruft sich<br />
auch <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at.<br />
Der Bürgermeister weist jedoch auf die Umleitungsproblematik<br />
bei <strong>der</strong> Zuckerrübenabfuhr<br />
hin, weil auch die Triftlfinger Straße <strong>2008</strong> noch<br />
in Angriff genommen wird und auf die zurzeit<br />
ungünstigen Preise. Weiter leidet erfahrungsgemäß<br />
die Qualität, wenn die Deckenerneuerung<br />
bei spätherbstlichen Temperaturen erfolgt.<br />
Breitband (DSL); Angebot Vodafone<br />
Die Firma Vodafone hat über das Breitbandportal<br />
angeboten, für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> eine<br />
Breitbandversorgung über den Ausbau des bestehenden<br />
D2-Netzes auf UMTS mit HSDPA/<br />
HSUPA zu realisieren. Je nachdem wie viele<br />
verbindliche Interessenten gewonnen werden<br />
könnten, würden sich Kosten von maximal ca.<br />
15.000,- Euro für die <strong>Gemeinde</strong> ergeben. Eine<br />
Flatrate für einen Privatanschluss würde bei<br />
29,95 Euro monatlich liegen. Der Ausbau auf<br />
Geschwindigkeiten bis zu 7200 KBit/s (DSL<br />
7000) könnte vertraglich verbindlich zugesagt<br />
werden.<br />
Der Finanzausschuss wird sich zunächst unmittelbar<br />
mit <strong>der</strong> Firma beraten und dann ggf. die<br />
Bürger in einer Bürgerversammlung ausführlich<br />
informieren. Alle Bürger werden gebeten,<br />
sich zunächst auf keine langfristigen Vertragsabschlüsse,<br />
-verlängerungen o<strong>der</strong> Tarifwechsel<br />
einzulassen, um ggf. möglichst schnell in neue<br />
Verträge für ein schnelleres DSL wechseln zu<br />
können.<br />
Öffentliche Veranstaltungen; Antrag <strong>der</strong><br />
KLJB <strong>Hagelstadt</strong>-Gailsbach und des Burschenvereins<br />
Langenerling<br />
Mittlerweile hat ein Treffen mit den Vertretern<br />
<strong>der</strong> KLJB <strong>Hagelstadt</strong>-Gailsbach, des Burschen-<br />
vereins Langenerling, <strong>der</strong> Polizei, des Jugendamts<br />
und <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> stattgefunden. Polizei<br />
und Jugendamt brachten klar zum Ausdruck,<br />
dass zur Veranstaltung Jugendliche erst ab 18<br />
Jahren zutritt haben sollten. Auf Verkauf von<br />
reinem Schnaps sollte verzichtet werden und<br />
<strong>der</strong> Flatrate-ähnliche Bierpreis von einem Euro<br />
könne nicht genehmigt werden. Der Ausschank<br />
von Cocktails in einer Bar wäre möglich.<br />
Die Jugendlichen erklärten, dass sie den Barbetrieb<br />
zur Finanzierung ihrer Vereine benötigen,<br />
sie werden sich ihr Konzept nochmals überlegen.<br />
Spielplätze, Beschil<strong>der</strong>ung<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Dr. Bernhard Bausenwein<br />
berichtet, dass die auf betreiben von Gemein<strong>der</strong>atsmitglied<br />
Albert Kammermeier mittlerweile<br />
von <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> aufgestellten Schil<strong>der</strong> an<br />
den Spielplätzen von den Bürgern eher als lustig<br />
empfunden werden.<br />
Kreisstraße R2; Brückenbau<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Hermann Hurzlmeier informiert<br />
über eine Beschwerde von Herrn Wiezcorek<br />
über die schlechte Umleitungsstrecke an<br />
<strong>der</strong> Baustelle. Die Wege wurden nicht, wie ihm<br />
vom Landratsamt versprochen wurde, ausgebessert.<br />
Landtagswahlen, Bezirkstagswahlen<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Albert Kammermeier<br />
vermisst seine Anfrage zu einem Wahlplakat an<br />
<strong>der</strong> B15 in <strong>der</strong> letzten Nie<strong>der</strong>schrift, das Plakat<br />
stehe immer noch am Ortsschild.<br />
Er wurde informiert, dass die Anfrage unter<br />
Verschiedenes l) in das Protokoll aufgenommen<br />
wurde. Wie dort bereits erläutert, ist die <strong>Gemeinde</strong><br />
im Bereich <strong>der</strong> Bundesstraße für Plakatierungen<br />
außerhalb von <strong>Gemeinde</strong>grund nicht<br />
zuständig. Die Plakatierung muss beim Straßenbauamt<br />
bzw. dem Landratsamt beanstandet<br />
werden.<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Albert Kammermeier<br />
meint, die <strong>Gemeinde</strong> hätte hier tätig werden<br />
müssen und erklärt, er frage sich schön langsam,<br />
was denn die Verwaltung überhaupt mache.
Seite 18 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Gemein<strong>der</strong>atssitzung vom 09.10.<strong>2008</strong><br />
Beschil<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Langenerlinger <strong>Gemeinde</strong>brücken;<br />
rechtsaufsichtliche Überprüfung<br />
des Gemein<strong>der</strong>atsbeschlusses<br />
vom 28.8.<strong>2008</strong> (zum zweiten Mal auf <strong>der</strong><br />
Tagesordnung)<br />
Auf die vorliegenden Schreiben des Landratsamts<br />
vom 17.09.<strong>2008</strong> und 13.08.<strong>2008</strong> wird verwiesen.<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Hermann Hurzlmeier<br />
hält es nicht für sinnvoll die Brücken einzuengen.<br />
Für die meisten Fahrzeuge wäre dies ein<br />
Erschwernis.<br />
Bürgermeister Anton Haimerl schlägt bei den<br />
betroffenen Brücken vor, die Tonnagebegrenzung<br />
zu halbieren und per Ausnahmegenehmigung<br />
auf die Achslast abszustellen, wie dies<br />
beispielsweise bei den Müllfahrzeugen schon<br />
<strong>der</strong> Fall ist. Der Antragsteller ist dann selbst verantwortlich<br />
dafür, dass bei <strong>der</strong> Überfahrt kein<br />
Gegenverkehr stattfindet. Antragsteller könnten<br />
für ihren gesamten Fuhrpark Sammelanträge<br />
einreichen. Für die Antragsbearbeitung sollten<br />
keine Gebühren verlangt werden.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt, die Gewichtsbeschränkungen<br />
<strong>der</strong> betroffenen Brücken zu halbieren.<br />
Eine Sammelausnahmegenehmigung ist<br />
für jeden Antragsteller gebührenfrei.<br />
Beitrags- und Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung<br />
(BGS/EWS); Stellungnahme<br />
<strong>der</strong> Rechtsaufsicht zum Beschluss<br />
des Gemein<strong>der</strong>ats in <strong>der</strong> letzten Sitzung<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at hat in <strong>der</strong> Sitzung am 18.09.<strong>2008</strong><br />
eine Gebührenanpassung nach dem Ergebnis<br />
<strong>der</strong> Globalkalkulation abgelehnt. Nachdem die<br />
bisherige Gebühr für Nie<strong>der</strong>schlagswasser über<br />
<strong>der</strong> Kalkulation liegt, wurde <strong>der</strong> Beschluss <strong>der</strong><br />
Rechtsaufsicht zur Prüfung vorgelegt.<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Volker Grönhagen beantragt<br />
zur Geschäftsordnung, den Tagesordnungspunkt<br />
zu vertragen, da die Wählergemeinschaft<br />
die Finanzausschuss-Sitzung abwarten<br />
möchte.<br />
Mit 8 zu 7 Stimmen wird <strong>der</strong> Antrag abgelehnt.<br />
Gegenstimmen: Anton Haimerl, Dr. Bernhard<br />
Bausenwein, Dr. Albert Schmidbauer, Josef Meier,<br />
Georg Lichtenegger, Peter Turicik, Winfried<br />
Mai, Johannes Rosenbeck.<br />
Die rechtsaufsichtliche Stellungnahme des Landratsamtes<br />
wird auszugsweise verlesen. Bei einer<br />
Beibehaltung des Gebührensatzes für Nie<strong>der</strong>schlagswasser<br />
würde die <strong>Gemeinde</strong> einen Gewinn<br />
erzielen. Dies würde zur Nichtigkeit <strong>der</strong><br />
gesamten Gebührenregelung führen. Die Anpassung<br />
<strong>der</strong> Schmutzwassergebühr wäre nicht<br />
zwingend. Jedoch ist die <strong>Gemeinde</strong> gehalten, kostendeckende<br />
Gebühren zu erheben. Tut sie dies<br />
von vornherein nicht, so kann sie auch ein späteres<br />
Defizit nicht mehr in den folgenden Abrechnungszeitraum<br />
übernehmen und muss dies aus<br />
den allgemeinen Haushaltsmitteln finanzieren.<br />
Bürgermeister Anton Haimerl verweist auf die<br />
bevorstehenden großen Investitionen und gibt<br />
zu bedenken, dass sich die <strong>Gemeinde</strong> ein Defizit<br />
nicht leisten kann.<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Albert Kammermeier<br />
wendet sich gegen die angesetzten Verwaltungsgemeinkosten<br />
und meint, die Personalkosten<br />
sind zu hoch angesetzt.<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Volker Grönhagen versteht<br />
die Berechnung nicht und erkundigt sich<br />
nach den Zuwendungsrückzahlungen in <strong>der</strong><br />
Kalkulation.<br />
Bürgermeister Anton Haimerl erläutert die Zuwendungsrückzahlung<br />
gemäß <strong>der</strong> staatlichen<br />
Rechnungsprüfung.<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Johannes Rosenbeck<br />
spricht sich für eine ehrliche Kalkulation aus. Er<br />
möchte keine Augenwischerei betreiben, womit<br />
man sich nur selbst betrügen würde.<br />
Bürgermeister Anton Haimerl weist darauf hin,<br />
dass an<strong>der</strong>e <strong>Gemeinde</strong>n für teures Geld Gutachter<br />
mit <strong>der</strong> Berechnung <strong>der</strong> Gebühren beauftragen<br />
würden. Sollte die <strong>Gemeinde</strong> <strong>der</strong> Verwaltung<br />
misstrauen, könne selbstverständlich ein<br />
externes Büro beauftragt werden, was aber auf<br />
den Bürger umgelegt werden müsste. Es sei zu<br />
befürchten, dass am Ende sogar noch höhere<br />
Kosten auf den Bürger zukommen würden.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt mit 8 zu 7 Stimmen<br />
den Neuerlass <strong>der</strong> bisherigen Beitrags- und<br />
Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung<br />
(BGS/EWS) mit den folgenden Gebühren als<br />
Satzung:<br />
Schmutzwasseranteil: 3,90 €/m³ und : 0,11 €/<br />
m² und Jahr. Die Satzung tritt rückwirkend zum<br />
01.10.<strong>2008</strong> in Kraft.<br />
Gegenstimmen: Theresa Hurzlmeier, Hermann<br />
Hurzlmeier, Xaver Ofenbeck, Heidi Schiller,<br />
Volker Grönhagen, Thomas Scheuerer, Albert<br />
Kammermeier.
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 19<br />
Nachtragshaushaltssatzung <strong>2008</strong>; Zustimmung<br />
zum Kauf eines neuen Feuerwehrfahrzeugs<br />
(zum dritten Mal auf <strong>der</strong> Tagesordnung)<br />
Der Sachverhalt ist dem Gemein<strong>der</strong>at bekannt.<br />
Der Finanzplan sieht die Mittel vor.<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Peter Turicik weist darauf<br />
hin, dass die Feuerwehr bereits seit 2002 auf<br />
die Notwendigkeit eines neuen Fahrzeugs hingewiesen<br />
hat. Er spricht sich für ein HLF 20/16<br />
aus, da die von Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Volker<br />
Grönhagen vorgeschlagenen zwei Fahrzeuge<br />
zu wenig Platz für die erfor<strong>der</strong>liche Beladung<br />
haben. Weiter muss laut Rücksprache bei <strong>der</strong><br />
Regierung für ein Fahrzeug, das bezuschusst<br />
werden soll, ein Stellplatz vorhanden sein, <strong>der</strong><br />
den Unfallverhütungsvorschriften entspricht.<br />
Der Vorschlag von Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Volker<br />
Grönhagen würde auch um ca. 20.000,- Euro<br />
mehr kosten.<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Volker Grönhagen erklärt,<br />
er habe mit Kreisbrandrat Knott gesprochen.<br />
Dieser bestätigt grundsätzlich, was Gemein<strong>der</strong>atsmitglied<br />
Peter Turicik vorgetragen<br />
hat. Weiter erkundigt er sich, wie oft ein Punkt<br />
auf die Tagesordnung gesetzt werden kann.<br />
Bürgermeister Anton Haimerl erklärt dazu, dass<br />
ein Punkt so lange auf die Tagesordnung gesetzt<br />
werden kann, so lange ein Thema nicht abschließend<br />
behandelt ist, bzw. noch nicht vollzogen<br />
wurde und keine Rechte Dritter verletzt werden.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at beschließt mit 11 zu 3 Stimmen<br />
die Nachtragshaushaltssatzung entsprechend<br />
dem vorgelegten Entwurf mit <strong>der</strong> Verpflichtungsermächtigung<br />
von 370.000 Euro als Satzung<br />
und beauftragt den Kommandanten Peter<br />
Turicik in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Verwaltung<br />
die Ausschreibung für das HLF 20/16 durchzuführen.<br />
Der Satzungsentwurf ist Bestandteil des<br />
Beschlusses und wird als Anlage zur Nie<strong>der</strong>schrift<br />
genommen.<br />
Gegenstimmen: Xaver Ofenbeck, Heidi Schiller,<br />
Albert Kammermeier. Enthaltung: Volker Grönhagen.<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Volker Grönhagen wurde<br />
während <strong>der</strong> Abstimmung darauf hingewiesen,<br />
dass er sich nicht enthalten darf. Er begründet<br />
die Verweigerung mit Ja o<strong>der</strong> Nein zu stimmen<br />
mit <strong>der</strong> Abstimmung in <strong>der</strong> letzten Sitzung zum<br />
gleichen Thema.<br />
Gesetz zur Ausführung des Personenstandsgesetzes;<br />
Übertrag <strong>der</strong> Aufgaben des<br />
Standesamtes<br />
Das Gesetz zur Ausführung des Personenstandsgesetzes<br />
ist am 01.08.<strong>2008</strong> in Kraft getreten. Der<br />
Gemein<strong>der</strong>at wird über die Möglichkeiten <strong>der</strong><br />
Übertragung <strong>der</strong> Aufgaben des Standesamts<br />
informiert. Auf den beiliegenden Auszug des<br />
Bayerischen Gesetz- und Verordnungsblattes<br />
14/<strong>2008</strong> wird verwiesen. Momentan stellt sich<br />
aus Verwaltungssicht die Frage für die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Hagelstadt</strong> nicht. Sobald die konkreten<br />
Bedingungen und Kosten für die zentrale elektronische<br />
Erfassung <strong>der</strong> Personenstandsbücher<br />
bekannt sind, wird <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at erneut informiert.<br />
Schlauchanhänger; Antrag <strong>der</strong> Feuerwehr<br />
Langenerling<br />
Auf den vorliegenden Antrag <strong>der</strong> Feuerwehr<br />
Langenerling wird verwiesen. Von rund 5.000<br />
Euro Anschaffungskosten muss ausgegangen<br />
werden, wobei noch geklärt werden sollte, ob<br />
vorhandenes Schlauchmaterial eingesetzt werden<br />
kann. Auf Rücklagen in Höhe von 2.428,92<br />
Euro könnte zurückgegriffen werden. Im Übrigen<br />
zeichnet sich ein gutes Rechnungsergebnis<br />
ab, so dass die Finanzierung <strong>der</strong> notwendigen<br />
Anschaffung keine Probleme bereitet.<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied und 1. Kommandant <strong>der</strong><br />
FF <strong>Hagelstadt</strong> Peter Turicik erklärt, dass kein<br />
Schlauchmaterial vorhanden und deshalb eine<br />
Anschaffung erfor<strong>der</strong>lich ist. Es handle sich im<br />
Hinblick auf die schlechten Löschwasserverhältnisse<br />
in Langenerling um eine gemeinsame Erkenntnis<br />
<strong>der</strong> Feuerwehren <strong>Hagelstadt</strong> und Langenerling.<br />
Auch für die Sicherheit <strong>der</strong> Anwesen<br />
in Höhenberg und Grüntal wäre die Anschaffung<br />
ein großer Gewinn.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at stimmt <strong>der</strong> Anschaffung des<br />
Schlauchanhängers zu.<br />
Verrohrung Langenerlinger Bach; Sanierung<br />
Bei <strong>der</strong> Sanierung <strong>der</strong> Bachverrohrung wurde<br />
im Bereich <strong>der</strong> Zufahrt Scheuerer ein größerer<br />
Schaden festgestellt, <strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Kamerabefahrung<br />
nicht erkannt wurde. Der vorhandene
Seite 20 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Zaun des Nachbarn muss entfernt und ein zusätzlicher<br />
Schacht wegen eines größeren Zulaufrohrs<br />
gesetzt werden. Dadurch entstehen<br />
zusätzliche Kosten.<br />
Der Schaden in <strong>der</strong> Langenerlinger Straße vor<br />
<strong>der</strong> Mehrzweckhalle entstand durch eine unsachgemäß<br />
verlegte Wasserleitung des Zweckverbandes<br />
Anfang 1970. Strittig ist, wer den<br />
Schaden bezahlen muss, da möglicherweise bereits<br />
die Verjährung eingetreten ist.<br />
Bürgermeister Anton Haimerl dankt in diesem<br />
Zusammenhang <strong>der</strong> Feuerwehr <strong>Hagelstadt</strong> für<br />
die schnelle Verlegung einer behelfsmäßigen<br />
Wasserleitung zur Kläranlage.<br />
Hochwasserschutz Langenerling, Umsetzung<br />
Der Grun<strong>der</strong>werb in <strong>Hagelstadt</strong> erweist sich als<br />
schwierig und kommt nur schwer voran.<br />
Kreisstraße R2, Brückenbau<br />
Es gingen Proteste wegen <strong>der</strong> Anlage des Kreuzungsbereichs<br />
ein. Nachdem mit den Asphaltierungsarbeiten<br />
begonnen wurde, erkennt man<br />
die künftige Verkehrsführung besser. Für eine<br />
Än<strong>der</strong>ung besteht kein Anlass.<br />
Kreisstraße R2, Brückenbau; Maibaum<br />
Durch das Bauvorhaben musste <strong>der</strong> Maibaum<br />
versetzt werden. Der Burschenverein stellt den<br />
Baum auf. Die <strong>Gemeinde</strong> weist auf Unterlagen<br />
<strong>der</strong> Versicherungskammer Bayern zur Standsicherheit<br />
von Maibäumen hin. Ein Exemplar<br />
<strong>der</strong> Hinweisblätter wird an den Burschenverein<br />
übergeben.<br />
<strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Die Wählergemeinschaft <strong>Hagelstadt</strong> hat eine<br />
Zeitschrift mit dem Titel „<strong>Gemeinde</strong>zeitung<br />
<strong>Hagelstadt</strong> – Langenerling – Gailsbach“ herausgegeben.<br />
Das Veröffentlichen von gemeindlichen<br />
Informations- o<strong>der</strong> Mitteilungsblättern<br />
liegt im Bereich des Selbstverwaltungsrechts<br />
<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> und ist damit ausschließlich <strong>der</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong> selbst vorbehalten. Die Wählergemeinschaft<br />
<strong>Hagelstadt</strong> und ihre Vertreter im<br />
Gemein<strong>der</strong>at werden von Bürgermeister Haimerl<br />
aufgefor<strong>der</strong>t, dieses Blatt nicht mehr unter<br />
dem irreführenden Titel in dieser Aufmachung<br />
zu verbreiten. Sollte das Blatt nochmals so erscheinen,<br />
wird die <strong>Gemeinde</strong> weitere rechtliche<br />
Schritte einleiten und falls erfor<strong>der</strong>lich eine Unterlassungsandrohung<br />
veranlassen.<br />
Nahwärmeversorgung Gailsbach<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Johannes Rosenbeck<br />
weist darauf hin, dass die Sitzungen des Arbeitskreises<br />
Nahwärme öffentlich sind. Termine<br />
werden drei Tage vorher am schwarzen Brett in<br />
Gailsbach veröffentlicht.<br />
Verkehrszeichenaufstellung<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Johannes Rosenbeck beanstandet,<br />
dass ein Vorfahrtsschild an <strong>der</strong> Einmündung<br />
Dorfstraße/Hagelstädter Straße im<br />
Gehwegbereich aufgestellt wurde. Er bittet um<br />
Prüfung, ob das Schild in Richtung Grünstreifen<br />
versetzt o<strong>der</strong> eventuell an einem Lichtmast angebracht<br />
werden kann. Die Polizei soll im Rahmen<br />
<strong>der</strong> nächsten Verkehrsschau gebeten werden,<br />
den Standort nochmals zu überprüfen.<br />
<strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Theresa Hurzlmeier bittet,<br />
dass in den Fällen, in denen <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at<br />
auf eine Antwort des Landratsamtes wartet,<br />
zuerst <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at informiert wird, bevor<br />
eine Veröffentlichung im <strong>Gemeinde</strong>blatt erfolgt.<br />
Schulverband Hauptschule Alteglofsheim<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Theresa Hurzlmeier erkundigt<br />
sich nach dem Termin <strong>der</strong> Elternversammlung<br />
<strong>der</strong> Grundschule.<br />
Bürgermeister Anton Haimerl informiert, dass<br />
die erste Elternversammlung ohne ihn stattgefunden<br />
habe. Es werde deshalb geson<strong>der</strong>t eingeladen.<br />
Öffentliche Veranstaltungen<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Theresa Hurzlmeier erkundigt<br />
sich nach den Veranstaltungen <strong>der</strong> KLJB<br />
<strong>Hagelstadt</strong>-Gailsbach und des Katholischen Burschenvereins<br />
Langenerling. Die Veranstaltungen<br />
wurden entsprechend den mit den Vereinsvertretern<br />
getroffenen Absprachen genehmigt.
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 21<br />
Friedhof <strong>Hagelstadt</strong><br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Heidi Schiller behauptet,<br />
das WC am Friedhof sei viermal nicht aufgesperrt<br />
gewesen. Laut Bürgermeister hat <strong>der</strong><br />
Dienstleister <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> diese Aufgabe kostenlos<br />
übernommen.<br />
Jahresrechnung<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Heidi Schiller erkundigt<br />
sich nach <strong>der</strong> Prüfung <strong>der</strong> Jahresrechnung. Laut<br />
Bürgermeister liegt die Jahresrechnung noch<br />
nicht vor.<br />
Kreisstraße R2, Brückenbau<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Xaver Ofenbeck informiert,<br />
dass <strong>der</strong> Straßenbautrupp abzieht. Die<br />
<strong>Gemeinde</strong>straßen sind durch die Bauarbeiten in<br />
Mitleidenschaft gezogen worden und müßten<br />
hergerichtet werden.<br />
Bürgermeister Anton Haimerl erklärt, dass <strong>der</strong><br />
Landkreis zugesichert habe, die Straßenschäden<br />
nach Fertigstellung <strong>der</strong> Arbeiten zu beheben.<br />
Kreisstraße R2; Ausbau<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Xaver Ofenbeck erkundigt<br />
sich nach <strong>der</strong> Umleitung wegen des Ausbaus<br />
<strong>der</strong> Triftlfinger Straße. Die Umleitung wird<br />
länger dauern. Für Pkws wird großräumig über<br />
<strong>Hagelstadt</strong>, die B15 und Aufhausen umgeleitet.<br />
Für den Buslinienverkehr steht die Umleitung<br />
noch nicht fest.<br />
<strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Albert Kammermeier<br />
nimmt Stellung zur vorangegangenen Kritik<br />
von Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Winfried Mai an <strong>der</strong><br />
„<strong>Gemeinde</strong>zeitung <strong>der</strong> Wählergemeinschaft <strong>Hagelstadt</strong>“<br />
und zum <strong>Gemeinde</strong>blatt.<br />
Gemein<strong>der</strong>atssitzung vom 13.11.<strong>2008</strong><br />
Antrag Krieger- und Reservistenverein<br />
<strong>Hagelstadt</strong> auf kostenlose Benutzung <strong>der</strong><br />
Mehrzweckhalle für ein Watter-Turnier<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at stimmt dem Antrag zu den<br />
üblichen Bedingungen zu, Kosten werden jedoch<br />
erhoben.<br />
Gegenstimme: Heidi Schiller<br />
Antrag Fischerfreunde <strong>Hagelstadt</strong> e.V. auf<br />
Verlängerung des Pachtvertrages für den<br />
Weiher <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
Der Gemein<strong>der</strong>at hat am 08.03.2007 einer Vertragsverlängerung<br />
um fünf Jahre zugestimmt.<br />
Laut Aussage <strong>der</strong> Fischerfreunde <strong>Hagelstadt</strong> e.V.<br />
bemängelt das Landratsamt die kurze Pachtzeit.<br />
Verträge von fischereilich genutzten Gewässern<br />
müssen eine Laufzeit von zehn Jahren aufweisen.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at stimmt <strong>der</strong> Vertragsverlängerung<br />
um 10 Jahre zu.
Seite 22 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Vorlage <strong>der</strong> Jahresrechnung 2007 nach Art.<br />
102 GO<br />
Auf den vorliegenden Bericht wird verwiesen.<br />
Die gesetzlich vorgeschriebene Mindestzuführung<br />
wurde erreicht. Der Gesamthaushalt<br />
schließt in Einnahmen und Ausgaben mit<br />
3.567.122,56 Euro. Eine Kreditaufnahme war<br />
nicht erfor<strong>der</strong>lich. Getilgt wurden 150.772,-<br />
Euro. Am Jahresende betrug <strong>der</strong> Gesamtschuldenstand<br />
1.362.852,58 Euro. Rücklagen in Höhe<br />
von 826.374,51 Euro waren vorhanden.<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Xaver Ofenbeck erkundigt<br />
sich nach Ausgaben für den Hochwasserschutz<br />
über 5000,- Euro. Die Ausgaben betreffen<br />
die Ableitung von Hangwasser über einen Feldweg<br />
in Langenerling.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at nimmt Kenntnis von <strong>der</strong> Jahresrechnung<br />
2007. Der Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses,Gemein<strong>der</strong>atsmitglied<br />
Winfried Mai, setzt als Termin für<br />
die örtliche Prüfung <strong>der</strong> Jahresrechnung den<br />
01.12.<strong>2008</strong>, 19.00 Uhr fest.<br />
Friedhof <strong>Hagelstadt</strong>; Urnenwand und<br />
-feld<br />
Auf das vorliegende Protokoll <strong>der</strong> Bauausschuss-<br />
Sitzung vom 18.10.<strong>2008</strong> wird verwiesen.<br />
Architektin Silke Bausenwein präsentiert Musterbeispiele<br />
und erläutert ihren Planentwurf.<br />
Da bei den konventionellen Urnengräbern nur<br />
noch wenige Plätze frei sind, soll an an<strong>der</strong>er<br />
Stelle ein Platz für solche Urnengräber reserviert<br />
werden.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at ist nach längerer Diskussion<br />
<strong>der</strong> Meinung, dass am vorgesehenen Standort<br />
festgehalten und für die weitere Planung eine<br />
Abstellmöglichkeit für eine Kerze an <strong>der</strong> Urnenwand<br />
vorgesehen werden soll. Der Platz für<br />
neue Urnengräber soll in <strong>der</strong> Bürgerversammlung<br />
angesprochen werden.<br />
Schnellerer DSL-Anschluss für die <strong>Gemeinde</strong><br />
Auf die Nie<strong>der</strong>schrift <strong>der</strong> nichtöffentlichen Sitzung<br />
des Verwaltungs- und Finanzausschusses<br />
wird verwiesen. Seitens <strong>der</strong> Telekom wurde zwischenzeitlich<br />
kein besseres Angebot unterbreitet,<br />
so dass <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at in <strong>der</strong> nichtöffentlichen<br />
Sitzung über den Vertrag mit Vodafone beraten<br />
sollte. Dem vom Ausschuss vorgeschlagenen<br />
Weg <strong>der</strong> Bürgerinformation sollte gefolgt werden.<br />
Ein weitergehendes Angebot <strong>der</strong> Telekom<br />
gibt es nicht. Die Firma Vodafone würde mit <strong>der</strong><br />
angebotenen Technik nahezu das komplette <strong>Gemeinde</strong>gebiet<br />
versorgen können.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at ist grundsätzlich für die Annahme<br />
des Angebotes <strong>der</strong> Firma Vodafone, die<br />
weitere Beratung erfolgt in <strong>der</strong> nichtöffentlichen<br />
Sitzung.<br />
Wasserzweckverband; Meldung Tiefbaumaßnahmen<br />
Der Wasserzweckverband bittet für seine Planungen<br />
um Mitteilung, welche Tiefbaumaßnahmen<br />
die <strong>Gemeinde</strong> für das Jahr 2009 plant.<br />
Es sollen folgende Maßnahmen gemeldet werden:<br />
Baugebiet Sudetenstraße, Erlenbachstraße,<br />
Hellkofener Straße (Brücke), in Gailsbach alle<br />
Straßen innerorts östlich <strong>der</strong> Hagelstädter Straße.<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at erhebt keine Einwände gegen<br />
die vorgeschlagenen Meldungen.<br />
Feldwege; Durchlassräumung<br />
Bürgermeister Anton Haimerl berichtet, dass jemand<br />
beim Bund <strong>der</strong> Steuerzahler Beschwerde<br />
wegen <strong>der</strong> geplanten Anschaffung des Feuerwehrautos<br />
eingereicht hat. Da sich die Beschwerden<br />
über ihn in bisher noch nie dagewesener<br />
Form häufen, könne er künftig keine grenzwertigen<br />
Entscheidungen zu Gunsten <strong>der</strong> Bürger<br />
mehr treffen.<br />
Beispielsweise habe in Langenerling kürzlich<br />
ein Biber den zu einem Feldweg gehörenden<br />
Brücken-Durchlass verbaut, so dass wegen <strong>der</strong><br />
drohenden Überflutung des Baches ein Bagger<br />
mit <strong>der</strong> Beseitigung des Abflusshin<strong>der</strong>nisses<br />
eingesetzt werden musste. Wenn sich darüber<br />
jemand beschwert, müsse er sich eine Rüge gefallen<br />
lassen, weil für den Gewässerunterhalt im<br />
Bereich von Brücken <strong>der</strong> Straßenbaulastträger -<br />
hier die Feldanlieger - zuständig sei.<br />
Er bittet deshalb den Gemein<strong>der</strong>at, sein Handeln<br />
nachträglich zu befürworten. Der Gemein<strong>der</strong>at<br />
stimmt <strong>der</strong> Kostenübernahme durch die<br />
<strong>Gemeinde</strong> und <strong>der</strong> Vergabe des Auftrags zur
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 23<br />
Räumung des Durchlasses an die Firma Geser<br />
nachträglich zu.<br />
Jugendarbeit<br />
Die Jugendbeauftragten im Gemein<strong>der</strong>at Dr.<br />
Bernhard Bausenwein und Theresa Hurzlmeier<br />
berichten vom Treffen mit den Jugendbeauftragten<br />
<strong>der</strong> Vereine. Es wurde festgestellt, dass die<br />
Absprachen unter den Vereinen noch verbessert<br />
werden könnten.<br />
Weiter fand ein Treffen des Kreisjugendrings<br />
statt. Der Kreisjugendring stellt verschiedenste<br />
Geräte zum Ausleihen zur Verfügung. Bei<br />
Veranstaltungen soll weiter restriktiv gegen<br />
Schnapsbars vorgegangen werden. Ein eigener<br />
Jugendschutzbeauftragter ist künftig von den<br />
Vereinen bei Festen zu benennen.<br />
Die Jugendbeauftragten <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> wollen<br />
als nächstes direkt an die Jugendlichen herantreten.<br />
Dienstleister Bauhof<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Albert Kammermeier<br />
erinnert an seinen Antrag, die Kosten für den<br />
Bauhof-Dienstleister vorzulegen.<br />
Wertstoffhof; Grüngutannahme<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Albert Kammermeier beantragt,<br />
die befahrbare Schwelle zum Grüngutplatz<br />
im Wertstoffhof zu optimieren.<br />
Liegenschaften; Gailsbacher Holz Fl.Nr.<br />
530 Gmkg. <strong>Hagelstadt</strong><br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Dr. Bernhard Bausenwein<br />
berichtet, dass in <strong>der</strong> gemeindlichen Fläche<br />
am Lärchenweg immer noch Reste <strong>der</strong> Fällarbeiten<br />
liegen. Zuständig ist die beauftragte Firma<br />
Weinberger, die Firma erst kürzlich erinnert<br />
wurde.<br />
Straßenbeleuchtung, Triftlfinger Straße<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Xaver Ofenbeck weist<br />
darauf hin, dass die Straßenbeleuchtung in <strong>der</strong><br />
Triftlfinger Straße seit den Brückenbauarbeiten<br />
nicht mehr funktioniert.<br />
Triftlfinger Straße, Brückenbauarbeiten<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Theresa Hurzlmeier erkundigt<br />
sich, ob die Ausbesserungsarbeiten an<br />
<strong>der</strong> Umleitungsstrecke schon abgeschlossen<br />
sind, da noch Schäden vorhanden sind. Weiter<br />
beschlägt <strong>der</strong> an <strong>der</strong> Kreuzung beim Feuerwehrhaus<br />
in Langenerling angebrachte Spiegel, <strong>der</strong><br />
im Übrigen ungeeignet ist. Seitens des Landratsamtes<br />
wurden die Arbeiten zugesichert. In<br />
beiden Angelegenheiten wird nochmals reklamiert.<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Volker Grönhagen<br />
trägt vier Punkte vor:<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
Zur Anfrage des Schulverbandes Aufhausen-Sünching<br />
hatte Bürgermeister Jurgovsky<br />
aus Aufhausen kein Mandat für die Anfrage.<br />
Dem Wasserwirtschaftsamt wurde <strong>der</strong> Antrag<br />
<strong>der</strong> Wählergemeinschaft <strong>Hagelstadt</strong> und<br />
<strong>der</strong> Interessengemeinschaft nicht zugesandt.<br />
Zu seiner Dienstaufsichtsbeschwerde gegen<br />
Bürgermeister Haimerl zitiert er das<br />
Sitzungsprotokoll vom 28.08.<strong>2008</strong> und erklärt<br />
hierzu, dass tatsächlich erst kürzlich<br />
<strong>der</strong> schriftliche Bescheid zur Beschwerde<br />
eingegangen sei und die Kommunalaufsicht<br />
im Landratsamt die persönliche Beteiligung<br />
des Bürgermeisters festgestellt hat.<br />
Zur Elternversammlung wegen <strong>der</strong> Anfrage<br />
des Schulverbandes Aufhausen-Sünching<br />
kritisiert er, dass bestimmte Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong><br />
keine Einladungen erhalten haben.<br />
Er verteilt hierzu Kopien von E-Mails<br />
und erhebt den Vorwurf, dass diese E-Mails<br />
nie an die aufgeführten Empfänger abgesandt<br />
worden sind.<br />
Bürgermeister Anton Haimerl weist die Vorhaltungen<br />
zurück und erklärt:<br />
zu 1.<br />
Bürgermeister Jurgovsky habe ihm gegenüber<br />
seine Legitimation versichert. Zusammen mit<br />
dem Schulverbandsvorsitzenden Erwin Rist<br />
und Bürgermeister Jurgovsky habe er bei <strong>der</strong><br />
Mittelbayerischen Zeitung in dieser Sache vorgesprochen.<br />
Der in <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung an-
Seite 24 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
wesende Redakteur könne dies bezeugen. Der<br />
Schulverbandsvorsitzende ließ keinen Zweifel<br />
an <strong>der</strong> Legitimation von Bürgermeister Jurgovsky<br />
aufkommen.<br />
zu 2.<br />
Das von Bürgermeister Anton Haimerl befragte<br />
Gemein<strong>der</strong>atsmitglied Johannes Rosenbeck,<br />
das in dieser Sache ebenfalls beim Wasserwirtschaftsamt<br />
vorgesprochen hatte, bestätigte,<br />
<strong>der</strong> zuständige Sachbearbeiter im Wasserwirtschaftsamt<br />
habe sich auf das Schreiben bezogen,<br />
das er angeblich nicht erhalten haben soll. Weiter<br />
konnte <strong>der</strong> Geschäftsleiter Harald Neußinger<br />
dem Gemein<strong>der</strong>at aus dem E-Mail-Briefkasten<br />
<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> zeigen, dass <strong>der</strong> Antrag an das<br />
Wasserwirtschaftsamt gesandt wurde.<br />
zu 3.<br />
Ein schriftlicher Bescheid zur Dienstaufsichtsbeschwerde<br />
wurde erst auf Drängen von Gemein<strong>der</strong>atsmitglied<br />
Volker Grönhagen erstellt. In <strong>der</strong><br />
Sitzung wurde, wie auch aus dem Protokoll ersichtlich,<br />
eine Information <strong>der</strong> Rechtsaufsicht bekanntgegeben.<br />
Im Bescheid des Landratsamtes<br />
ist festgestellt, das Verhalten des Ersten Bürgermeisters<br />
<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> ist nicht geeignet,<br />
eine schuldhafte Pflichtverletzung und<br />
damit das Vorliegen eines Dienstvergehens anzunehmen.<br />
zu 4.<br />
Dem Gemein<strong>der</strong>at wird Einblick in die E-Mail-<br />
Protokolle <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> gewährt. Hieraus geht<br />
eindeutig hervor, dass die angesprochenen E-<br />
Mails - Einladungen zur Elternversammlung<br />
- abgesandt wurden. Eine E-Mail-Adresse war<br />
allerdings falsch. Nach Eingang <strong>der</strong> Fehlermeldung<br />
wurde sie von <strong>der</strong> Verwaltung nochmals<br />
an die richtige Adresse verschickt. Da ein EDV-<br />
Fehler nicht auszuschließen ist, wird die <strong>Gemeinde</strong><br />
Test-E-Mails an die Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong><br />
versenden und prüfen, ob <strong>der</strong> Verteiler<br />
korrekt ist bzw. richtig funktioniert.
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 25<br />
Obst- und<br />
Gartenbauverein<br />
Langenerling<br />
Kreissieger geehrt<br />
Bei <strong>der</strong> diesjährigen Jahresabschlussfeier<br />
des Kreisverbandes<br />
Regensburg für Gartenbau und<br />
Landespflege wurden in Hemau<br />
im Wettbewerb »Haus, Garten<br />
und Blumen« Eduard Herzog,<br />
Ludwig Huber und Karl Lang für<br />
hervorragende Leistungen mit<br />
einem Präsent und einer Urkunde<br />
ausgezeichnet.<br />
Die Adventszeit<br />
ist eine<br />
Zeit, in <strong>der</strong> man<br />
Zeit hat, darüber<br />
nachzudenken, wofür<br />
es sich lohnt, sich<br />
Zeit zu nehmen.<br />
Bei <strong>der</strong> Herbstversammlung<br />
am Buffet in den höchsten<br />
Tönen gelobt, hier das Rezept:<br />
Birnen-Obatzda<br />
1 Birne<br />
4 Frühlingszwiebeln<br />
250 g Camembert<br />
200 g Frischkäse<br />
4 EL Sahne<br />
1 Scheibe altes Toastbrot<br />
1 EL Butter<br />
Salz, Paprikapulver<br />
Toastbrot entrinden und in Würfel<br />
schneiden. In heißer Butter<br />
goldbraun anbraten und auf<br />
Küchenkrepp abtropfen lassen.<br />
Birne schälen, vierteln, Kernhaus<br />
entfernen und fein würfeln.<br />
Die Frühlingszwiebeln waschen,<br />
putzen und schräg in Ringe<br />
schneiden. Camembert mit<br />
Frischkäse und Sahne mit einer<br />
Gabel zerdrücken und verrühren.<br />
Birne und Frühlingszwiebeln<br />
untermengen, mit Salz und<br />
Paprika abschmecken.<br />
Anschließend in Schüsselchen<br />
füllen und mit Croûtons bestreut<br />
servieren.<br />
Vorschau<br />
Mitglie<strong>der</strong> versammlung<br />
am Donnerstag, 26. März<br />
2009 um 20.00 Uhr im<br />
Gasthaus Lermer.<br />
Zum Jahreswechsel<br />
Vergiss die Angst und alle Zwänge,<br />
vermeid das Kleinliche und Enge,<br />
und lass <strong>der</strong> Hoffnung freien Lauf!<br />
Verharre nicht auf dunkler Schwelle,<br />
glaub an das Wahre und das Helle<br />
und schließ dich froh dem Neuen auf!<br />
In diesem Sinne<br />
einen gesunden Jahresausklang!<br />
Die Pfarrgemeinde im Internet<br />
www.pfarrgemeinde.hagelstadt.de<br />
Diese Internetpräsenz informiert über<br />
die Aktivitäten und Ansprechpartner in<br />
unserer Pfarrgemeinde und von überregionalen<br />
Stellen. Die Inhalte werden<br />
regelmäßig aktualisiert und erweitert.<br />
Schauen Sie doch öfter mal vorbei.
Seite 26 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Dezember <strong>2008</strong><br />
30 .12 .<strong>2008</strong> Freie Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong> Info- und Diskussionsabend - 20 h Gailsbach, Gasthaus Limmer<br />
Januar 2009<br />
03 .01 .2009 SV <strong>Hagelstadt</strong> Eisstock-Turnier (witterungsabhängig)<br />
06 .01 .2009 FF Gailsbach Christbaumversteigerung<br />
08 .01 .2009 <strong>Gemeinde</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung - 19 h<br />
09 .01 .2009 Männergesangsverein Jahreshauptversammlung<br />
10 .01 .2009 FF <strong>Hagelstadt</strong> Jahreshauptversammlung<br />
13 .01 .2009 FF <strong>Hagelstadt</strong> Monatsübung<br />
24 .01 .2009 SV <strong>Hagelstadt</strong> Jahreshauptversammlung<br />
27 .01 .2009 Freie Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong> Info- und Diskussionsabend - 20 h Gailsbach, Gasthaus Limmer<br />
Februar 2009<br />
02 .02 .2009 ASC <strong>Hagelstadt</strong> Monatsversammlung<br />
10 .02 .2009 FF <strong>Hagelstadt</strong> Monatsübung<br />
12 .02 .2009 KAB Fasching im Pfarrsaal<br />
12 .02 .2009 <strong>Gemeinde</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung - 19 h<br />
14 .02 .2009 FF Gailsbach Kameradschaftsabend<br />
14 .02 .2009 SV <strong>Hagelstadt</strong> Watt-Turnier im Sportheim<br />
24 .02 .2009 Freie Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong> Info- und Diskussionsabend - 20 h Gailsbach, Gasthaus Limmer<br />
25 .02 .2009 ASC <strong>Hagelstadt</strong> Fisch-Essen<br />
28 .02 .2009 KRV <strong>Hagelstadt</strong> Jahreshauptversammlung<br />
März 2009<br />
01 .03 .2009 Ortsvereine / Theaterfreunde Terminabsprache <strong>der</strong> Vereine im Pfarrsaal <strong>Hagelstadt</strong> 10 .30 h<br />
für März bis September 2009<br />
02 .03 .2009 ASC <strong>Hagelstadt</strong> Monatsversammlung<br />
07 .03 .2009 FF Gailsbach Jahreshauptversammlung<br />
08 .0 .32009 Kin<strong>der</strong>garten Frühlingsbazar in <strong>der</strong> MZH<br />
10 .03 .2009 FF <strong>Hagelstadt</strong> Monatsübung<br />
12 .03 .2009 <strong>Gemeinde</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzung - 19 h<br />
24 .03 .2009 Freie Wählergruppe <strong>Hagelstadt</strong> Info- und Diskussionsabend - 20 h Gailsbach, Gasthaus Limmer<br />
28 .03 .2009 SV <strong>Hagelstadt</strong> Bockbierfest im Sportheim<br />
Vorschau:<br />
30 ./31 .05 .2009 SV <strong>Hagelstadt</strong> Sommernachtsfest
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt Seite 27<br />
Regelmäßig stattfindende Veranstaltungen<br />
Kath. Frauenbund<br />
Mittwoch 13.30 - 14.30 h Gymnastik für Frauen ab 50 im Pfarrsaal<br />
Mittwoch 08.45 - 10.45 h Mutter-Kind-Spielgruppe im Pfarrsaal mit Fr. Sabrina Hüttner (Tel.<br />
09453/30 28 56). Vertretung: Fr. Karin Simmerl (Tel. 09453/99 95 37)<br />
Dienstag 15.30 - 16.30 h Mutter-Kind-Turnen in <strong>der</strong> Mehrzweckhalle mit Fr. Tanja Knopf (Vertretung:<br />
Fr. Birgit Kammermeier)<br />
Donnerstag 09.15 - 11.15 h Mutter-Kind-Spielgruppe im Pfarrsaal mit Fr. Tanja Meindl (Tel.<br />
09406/95 89 86)<br />
Sportverein - Damengymnastikgruppe<br />
Mittwoch von 18.15 - 19.00 h Wirbelsäulengymnastik in <strong>der</strong> Mehrzweckhalle<br />
Montag und Donnerstag 18.00 h Walkinggruppe - Treffpunkt Mehrzweckhalle<br />
MGV „Harmonie“<br />
Mittwoch 19.30 h Chorprobe im Pfarrsaal<br />
Freiwillige Feuerwehr <strong>Hagelstadt</strong><br />
Jeden 2. Dienstag im Monat 19.00 h -<br />
Feuerwehrübung beim Feuerwehrhaus<br />
Schützengesellschaft Enzian<br />
Freitag 18.00 h Schießen <strong>der</strong> Jugend<br />
20.00 h Schießen <strong>der</strong> Erwachsenen<br />
<strong>Gemeinde</strong>bücherei<br />
<strong>Hagelstadt</strong><br />
Öffnungszeiten:<br />
So 10.20 - 11.20 h<br />
Mi 16.00 - 18.00 h<br />
Lesen macht Spaß!<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong><br />
im Internet<br />
Hier erhalten Sie aktuelle Infos, hier haben Sie die<br />
Möglichkeit, Protokolle <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>atssitzungen<br />
einzusehen, Presseartikel, Satzungen und<br />
Ausgaben des <strong>Gemeinde</strong>blatts abzurufen, hier<br />
werden Sie informiert über Bauplätze, Steuern<br />
und Gebühren, über die örtlichen Vereine und<br />
Veranstaltungen, aber auch über die Geschichte<br />
unserer Orte .<br />
Dies und vieles mehr finden Sie im Internet<br />
unter:<br />
www.hagelstadt.de
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Hagelstadt</strong> Abfalltrennung ist Umweltschutz<br />
Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember<br />
01 Mo<br />
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Seite 28 Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
01 Sa Allerheiligen<br />
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01 Do Chr. Himmelft.<br />
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21 Fr Karfreitag<br />
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23 So Ostersonntag<br />
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01 Di Neujahr<br />
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06 So Hl. 3 Könige<br />
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22 Do Fronleichnam<br />
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Umweltmobil<br />
29.05. 11:30 - 11:45 Gailsbach, Bushaltestelle<br />
Restmüll<br />
<strong>Hagelstadt</strong> (gesamt)<br />
28.06. 09:00 - 12:00 Mintraching, Wertstoffhof<br />
27.09. 09:00 - 12:00 Schierling, Wertstoffhof<br />
29.05. 12:45 - 13:30 <strong>Hagelstadt</strong>, Parkplatz v. d. Kirche<br />
29.05. 14:00 - 14:30 Langenerling, Bushaltestelle<br />
25.10. 08:00 - 12:00 <strong>Hagelstadt</strong>, Wertstoffhof<br />
18.11. 10:30 - 11:30 Mintraching, Wertstoffhof<br />
Papiertonne<br />
<strong>Hagelstadt</strong> und übrige <strong>Gemeinde</strong>teile<br />
20.11. 09:30 - 10:30 Alteglofsheim, Wertstoffhof<br />
20.11. 11:00 - 11:30 Köfering, Parkplatz Sportheim<br />
20.11. 13:30 - 14:30 Obertraubling, Wertstoffhof<br />
22.11. 08:00 - 13:00 Neutraubling, Wertstoffhof<br />
29.11. 09:00 - 12:00 Thalmassing, Wertstoffhof<br />
31.05. 08:00 - 12:00 Obertraubling, Wertstoffhof<br />
07.06. 09:00 - 12:00 Alteglofsheim, Wertstoffhof<br />
Langenerling, Gailsbach<br />
10.06. 09:00 - 10:30 Schierling, Wertstoffhof<br />
18.06. 09:00 - 09:45 Thalmassing, Bauhof<br />
Altreifen<br />
<strong>Hagelstadt</strong> (gesamt)<br />
20.06. 14:00 - 16:30 Köfering, Wertstoffhof<br />
27.06. 16:00 - 18:00 Pfakofen, Wertstoffhof<br />
Alle Entsorgungsdaten finden Sie auch im Internet unter: www.entsorgungsdaten.de