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Quantenmechanik II - Theorie der kondensierten Materie - Carl von ...

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I.5 Addition <strong>von</strong> Drehimpulsen 29<br />

Die Triplett-Zustände sind daher symmetrisch unter Teilchenaustausch, <strong>der</strong> Singlett-<br />

Zustand ist antisymmetrisch.<br />

Das wesentliche Resultat – die Kopplung <strong>von</strong> zwei Spin 1/2 liefert entwe<strong>der</strong> einen Gesamtspin<br />

1 o<strong>der</strong> einen Gesamtspin 0 – schreibt man symbolisch in <strong>der</strong> Form<br />

Da ja<br />

1 1<br />

⊗<br />

2 2<br />

= 1 ⊕ 0 . (I.5.16)<br />

�S1 · � S2 = 1<br />

2 (� S 2 − � S 2 1 − � S 2 2) = 1<br />

2 � S 2 − 3<br />

4 �2 , (I.5.17)<br />

sind die Zustände |s, m〉 auch Eigenzustände <strong>von</strong> � S1 · � S2.<br />

Für einen Triplett-Zustand gilt<br />

�S1 · � S2 |1, m〉 = 1<br />

4 �2 |1, m〉 , (I.5.18)<br />

für das Singlett dagegen<br />

Also ist<br />

�S1 · � S2 |0, 0〉 = − 3<br />

4 �2 |0, 0〉 . (I.5.19)<br />

P1 = 3<br />

4 �2 + � S1 · � S2<br />

ein Projektor auf den Triplett-Anteil,<br />

P0 = 1<br />

4 �2 − � S1 · � S2 = 1 − P1<br />

ein Projektor auf den Singlett-Anteil des Zustandsraums.<br />

Wirkt schließlich zwischen zwei Spin 1/2-Teilchen ein Spin-Potential <strong>der</strong> Form<br />

(I.5.20)<br />

(I.5.21)<br />

V = v0 � S1 · � S2 , (I.5.22)<br />

und ist es in einem Triplett-Zustand attraktiv (v0 < 0), so ist die Wechselwirkung im<br />

Singlett-Zustand dreifach stärker, jedoch repulsiv.

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