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Quantenmechanik II - Theorie der kondensierten Materie - Carl von ...

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I.6 Verschiedene Anwendungen <strong>der</strong> Drehimpulsaddition 37<br />

Die Zusammenfassung <strong>der</strong> 2. und 3. Zeile liefert<br />

−| 1<br />

2<br />

1<br />

2<br />

1 l m− 2 〉<br />

�<br />

l + 1 − m 2<br />

�<br />

· l 2 + l + m + 1<br />

4 −<br />

= −| 1<br />

2<br />

− 1<br />

2<br />

l m− 1<br />

2 〉<br />

2l + 1<br />

�<br />

l + 1 + m 2<br />

l + 1<br />

2<br />

− m<br />

�<br />

l + 1 − m 2<br />

�<br />

(l + 1<br />

�<br />

1 + m)(l + − m)<br />

2 2<br />

2l + 1 (l2 − 1)<br />

. (I.6.16)<br />

4<br />

Damit ist die angegebene Linearkombination die Eigenfunktion <strong>von</strong> � J 2 zum Eigenwert<br />

�2 (l2 − 1<br />

4 ) = �2 (l − 1 1<br />

1<br />

)(l + ), beschreibt also das Multiplett zu j = l − 2 2 2 .<br />

Damit sind nun auch alle Clebsch-Gordan-Koeffizienten für j1 = 1<br />

2 und j2 = l bekannt.<br />

l + 1<br />

2<br />

l − 1<br />

2<br />

m1 = − 1<br />

� 2<br />

1<br />

l+ 2 −m<br />

2l+1<br />

�<br />

1<br />

l+ 2 +m<br />

2l+1<br />

m1 = + 1<br />

� 2<br />

1<br />

l+ 2 +m<br />

2l+1<br />

�<br />

1<br />

l+ 2 −<br />

−m<br />

2l+1<br />

I.6.2 Energieaufspaltung durch die Spin-Bahn-Kopplung<br />

Die Eigenfunktionen |j m l 1<br />

2 〉 zum Gesamtdrehimpuls � J = � L + � S sind auch Eigenfunktionen<br />

<strong>von</strong> � L · � S, denn<br />

�J 2 = � L 2 + � S 2 + 2 � L · � S ⇒ � L · � S = � J 2 − � L 2 − � S 2 . (I.6.17)<br />

Das bedeutet<br />

�L · � S |j m l 1<br />

2<br />

für j = l + 1<br />

2 also<br />

〉 = �2<br />

2<br />

�L · � S |j m l 1<br />

2 〉 = �2 l<br />

2<br />

für j = l − 1<br />

2 dagegen<br />

�L · � S |j m l 1<br />

2 〉 = −�2 (l + 1)<br />

2<br />

� j(j + 1) − l(l + 1) − 3<br />

4<br />

�<br />

1 |j m l 〉 , (I.6.18)<br />

2<br />

1 |j m l 〉 , (I.6.19)<br />

2<br />

|j m l 1〉<br />

. (I.6.20)<br />

2<br />

Damit läßt sich nun eine Voraussage über die Spin-Bahn-Aufspaltung beim Wasserstoffatom<br />

machen. Der Operator (vgl. Gleichung (I.2.28))<br />

HSpin-Bahn = 1<br />

2mc 2<br />

1<br />

r<br />

dV<br />

dr � L · � S = 1<br />

2mc 2<br />

e 2<br />

4πε0<br />

1<br />

r 3 � L · � S (I.6.21)

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