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The Power of Process innovaTion The Power of ... - Software AG

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02_ Konzernlagebericht | NachTragsbericht9.3.2 Risiken im Bereich Forderungen aus Lieferungenund LeistungenAufgrund der weltweiten Wirtschaftskrise besteht wie bei derS<strong>of</strong>tware <strong>AG</strong> ein erhöhtes Forderungsausfallrisiko im IDS Scheer-Teilkonzern. Durch die zurzeit stattfindende Implementierung einesverbesserten Forderungsmanagements wird dieses Risiko in Zukunftsinken.9.3.3 Risiken im DienstleistungsgeschäftDie mit dem Dienstleistungsgeschäft verbundenen Absatzpreis- sowieKalkulationsrisiken, insbesondere bei Festpreisprojekten, werden gegenwärtigim Corporate Risk Board administriert. Alle mit den Kunden abzuschließendenWerkverträge werden im Corporate Risk Board geprüft.Darüber hinaus wurde ein zentrales Projektmanagement zur Qualitätssicherungund Kostenreduktion etabliert. Dieses System wirdin Zukunft durch die Einführung des Deal Desks weiter gestärkt, wodurchsich die Risiken aus diesem Bereich weiter reduzieren werden.9.3.4 MitarbeiterrisikenDie IDS Scheer <strong>AG</strong> verfügt weltweit über Key Personal, welchesnicht ohne weiteres ersetzbar ist. Aufgrund der Übernahme durchdie S<strong>of</strong>tware <strong>AG</strong> besteht ein erhöhtes Fluktuationsrisiko. Durch diemöglichst zügige Integration und das Aufzeigen der künftigen Strategiedes Gesamtkonzerns wird dieses Risiko deutlich reduziert.sehr frühen Stadium. Ein Termin für die Hauptverhandlung wurde nochnicht festgesetzt. Daher sind mögliche finanzielle Auswirkungen nochnicht abzusehen.IDS Scheer-AkquisitionDer am 24. November 2009 geschlossene und durch die außerordentlicheHauptversammlung vom 8. Januar 2010 genehmigte Beherrschungs-und Gewinnabführungsvertrag zwischen der S<strong>AG</strong> BeteiligungsGmbH und der IDS Scheer <strong>AG</strong> wurde am 11. Februar 2010 in das Handelsregisterbeim Amtsgericht Saarbrücken eingetragen und ist damitrechtswirksam. In der Folge beginnt unmittelbar die Integration derbetrieblichen Abläufe beider Unternehmen. Die beiden Unternehmenstehen nunmehr unter einheitlicher Leitung und die erwarteten Synergienwerden realisiert. Die von der S<strong>of</strong>tware <strong>AG</strong> für das Geschäftsjahr2010 prognostizierte Umsatz- und Ergebnissteigerung wird damit untermauert.Die S<strong>of</strong>tware <strong>AG</strong> hält inzwischen rund 91 Prozent der IDS Scheer-Aktien.Zur Beschleunigung der vollständigen organisatorischen Eingliederungist eine Verschmelzung der beiden Unternehmen geplant. Im Rahmendieser Fusion erhalten die verbliebenen Minderheitsaktionäre Aktiender S<strong>of</strong>tware <strong>AG</strong> im Umtausch gegen ihre Anteile an der IDS Scheer <strong>AG</strong>.Dazu kauft die S<strong>of</strong>tware <strong>AG</strong> derzeit bis zu 400.000 eigene Aktien amMarkt zurück. Die S<strong>of</strong>tware <strong>AG</strong> geht davon aus, die komplette Übernahmebis Ende dieses Jahres abzuschließen.2 |9.3.5 Interne IT-RisikenAufgrund der zurzeit stattfindenden Reorganisation besteht das Risiko,dass Informationen nicht wie benötigt verfügbar sind sowie dassunautorisierte Datenzugriffe stattfinden. Dem wird durch verstärkteIT-Audits sowie durch die Weiterentwicklung der Richtlinien, derOrganisation, der Prozesse und Regulierungen entgegengewirkt.9.4 Gesamtaussage zur Risikosituation des KonzernsDie Gesamtsicht ergibt, dass die Risiken im S<strong>of</strong>tware <strong>AG</strong>-Konzern begrenztund überschaubar sind. Es sind keine Risiken zu erkennen, die denFortbestand des Unternehmens heute oder künftig gefährden könnten.10 NachtragsberichtIm Folgenden weisen wir auf Vorgänge von besonderer Bedeutunghin, die nach Schluss des Berichtsjahres eingetreten sind.RechtsstreitigkeitenEin S<strong>of</strong>twareunternehmen aus Virginia, USA, hat die S<strong>of</strong>tware <strong>AG</strong>USA, Inc. und die S<strong>of</strong>tware <strong>AG</strong> zusammen mit elf weiteren Beklagten,darunter auch IBM und SAP, im Februar 2010 auf Verletzung mehrererihrer S<strong>of</strong>tware-Patente verklagt. Die Klage wurde bei einem Gericht inVirginia, USA, anhängig gemacht. Das Verfahren befindet sich in einem11 Prognosebericht11.1 Gesamtwirtschaftlicher AusblickFür die Weltwirtschaft wird nach Ansicht der meisten Experten im Geschäftsjahr2010 eine verhaltene Erholung erwartet. Jedoch basiertdie Rückkehr auf den Wachstumspfad weitestgehend auf Sonderentwicklungenwie den Krisen-Hilfepaketen vieler Länder und der gelockertenGeldpolitik. Begleitet wird das Wachstum zunächst weiter vonzahlreichen Risiken. So besteht die Gefahr, dass die private Nachfragein vielen Industrieländern schwach bleibt. Auch der Zeitpunkt fürein Umsteuern in der Geldpolitik spielt eine große Rolle für den weiterenVerlauf: Angesichts niedriger Inflationsraten sollten die meistenIndustrieländer zunächst nichts an ihrem Kurs ändern, während in vielenSchwellenländern ein geldpolitischer Kurswechsel schneller vorgenommenwerden könnte. Insgesamt wird eine leichte Erhöhung derNotenbankzinsen für 2010 erwartet.Das Institut für Weltwirtschaft Kiel (ifw) geht in seiner Studie vomJanuar 2010 von einem weltweiten Wachstum von 2,0 Prozent für2010 aus.Für die USA wird ein Plus von 2,5 Prozent erwartet. Vieles deutetdarauf hin, dass die US-amerikanische Wirtschaft allmählich auf einenWachstumspfad zurückkehrt, auch da das Konjunkturprogramm imWinterhalbjahr 2009/2010 seine stärkste Wirkung entfalten wird.S<strong>of</strong>tware <strong>AG</strong> Geschäftsbericht 2009 73

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