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The Power of Process innovaTion The Power of ... - Software AG

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03_ Konzernanhang | Allgemeine grundsätzeDie Bewertung der zuvor nach der handelsrechtlichen Bilanzierung aktivierten Firmenwerte erfolgt seit der Umstellung auf die IFRS-Bilanzierungam 1. Januar 2003 nach den Regelungen des IAS 36. Danach wurde der Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe des Wertansatzes zum Transformationszeitpunktvon HGB nach IFRS am 1. Januar 2003 eingefroren und nur bei tatsächlichen Wertverlusten abgeschrieben. Die Werthaltigkeit derbilanzierten Geschäfts- oder Firmenwerte wird einmal jährlich im Rahmen eines Impairmenttests überprüft.Umsätze, Aufwendungen und Erträge sowie Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen einbezogenen Unternehmen sind eliminiert. Zwischenergebnisseaus konzerninternen Lieferungen und Leistungen werden herausgerechnet, s<strong>of</strong>ern sie nicht durch Leistungen an Dritte realisiertwurden. Auf Minderheitsgesellschafter entfallende Anteile am konsolidierten Eigenkapital und am konsolidierten Jahresergebnis werden getrenntvon dem auf die Aktionäre der Muttergesellschaft entfallenden Anteil ausgewiesen.WährungsumrechnungDie Jahresabschlüsse der ausländischen Tochtergesellschaften werden nach dem Konzept der funktionalen Währung anhand der modifiziertenStichtagsmethode gemäß IAS 21 umgerechnet. Da die Tochtergesellschaften ihre Geschäfte in organisatorischer, finanzieller und wirtschaftlicherHinsicht eigenständig betreiben, ist die jeweilige Landeswährung identisch mit der funktionalen Währung.Aufwendungen und Erträge werden zu Monatsdurchschnittskursen, Vermögenswerte und Schulden zum Stichtagskurs und das jeweilige Eigenkapitalder Tochtergesellschaften zu historischen Kursen umgerechnet.Der Unterschiedsbetrag aus der eigenkapitalbezogenen Währungsumrechnung wird ergebnisneutral mit dem Eigenkapital verrechnet und ineiner separaten Zeile des Eigenkapitalspiegels dargestellt.Die im Rahmen der Schuldenkonsolidierung aufgetretenen Währungsdifferenzen werden erfolgswirksam berücksichtigt und in der Gewinn- undVerlustrechnung unter den Positionen sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen ausgewiesen.In der Entwicklung des Anlagevermögens werden der Stand zu Beginn und am Ende des Geschäftsjahres zum jeweiligen Stichtagskurs und dieübrigen Positionen zu Durchschnittskursen umgerechnet. Ein sich aus Wechselkursänderungen ergebender Unterschiedsbetrag wird sowohl beiden Anschaffungs- und Herstellungskosten als auch bei den kumulierten Abschreibungen in einer separaten Zeile als Kursdifferenz gezeigt.In den Einzelabschlüssen der konsolidierten Gesellschaften werden Fremdwährungsforderungen und –verbindlichkeiten zum Stichtagskurs bewertet.Die am Bilanzstichtag noch nicht realisierten Kursgewinne und –verluste werden erfolgswirksam im Periodenergebnis erfasst. Ausgenommenhiervon sind Umrechnungsdifferenzen von langfristigen, konzerninternen monetären Positionen, welche Teil einer Nettoinvestition ineine ausländische Gesellschaft darstellen. Diese werden erfolgsneutral in den Übrigen Rücklagen innerhalb des Eigenkapitals erfasst.Die für die Währungsumrechnung zugrunde gelegten Wechselkurse der wichtigsten Währungen haben sich im Verhältnis zum Euro gegenüberdem Vorjahr wie folgt verändert:Stichtagskurs(1 EUR)US-DollarBrasilianischer RealBritisches PfundJapanischer Yen31.12.20091,44052,50970,8900133,0631.12.20081,39763,25740,9589126,40Veränderungder Fremdwährungin %– 3,123,07,2– 5,3Durchschnittskurs(1 EUR)US-DollarBrasilianischer RealBritisches PfundJapanischer Yen20091,39312,77050,8914130,1920081,47052,67140,7967152,28Veränderungder Fremdwährungin %5,3– 3,7– 11,914,5Für die Währungsumrechung des venezuelanischen Bolivar wird seit dem vierten Quartal 2009 nicht mehr der <strong>of</strong>fizielle Kurs, sondern derParallelmarktkurs verwendet, da es der S<strong>of</strong>tware <strong>AG</strong> nicht möglich ist, signifikante Beträge auf Basis des <strong>of</strong>fiziellen Kurses aus Venezuela zutransferieren. Darüber hinaus wird die S<strong>of</strong>tware <strong>AG</strong> ab dem 1. Januar 2010 Venezuela als Hochinflationsland im Sinne des IAS 29 berücksichtigen.Hieraus werden jedoch keine wesentlichen Effekte auf die Konzernzahlen erwartet.UmsatzerlöseDie Umsatzerlöse der S<strong>of</strong>tware <strong>AG</strong> beinhalten im Wesentlichen Erlöse aus der Einräumung von in der Regel zeitlich unbegrenzten S<strong>of</strong>twarelizenzen, inbestimmten Fällen auch zeitlich begrenzte S<strong>of</strong>twarelizenzen, Wartungserlöse und Erlöse aus Dienstleistungen. Umsatzerlöse aus der Einräumung zeitlichunbegrenzter Lizenzen werden erst dann bilanziert, wenn ein unterzeichneter Vertrag mit dem Kunden vorliegt, eventuell eingeräumte Rückgaberechteverstrichen sind, die S<strong>of</strong>tware entsprechend dem Vertrag zur Verfügung gestellt wurde, und wenn ein Preis vereinbart oder bestimmbar ist sowie dieBezahlung hinreichend wahrscheinlich ist. Umsatzerlöse aus der Einräumung zeitlich begrenzter Lizenzen werden je nach konkreter Ausgestaltung derLizenzierung behandelt. Überwiegen die Charakteristika eines Verkaufs, wie z.B. s<strong>of</strong>ortige Bezahlung, und sind die sonstigen oben genannten Voraussetzungenerfüllt, erfolgt eine s<strong>of</strong>ortige Erlösrealisierung. Überwiegen jedoch die Eigenschaften einer Nutzungsüberlassung, so erfolgt eine ratierlicheErlösrealisierung.88S<strong>of</strong>tware <strong>AG</strong> Geschäftsbericht 2009

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