Anhang II1 - Fachbereich Physik - Universität Osnabrück
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38 Forschung, Nachwuchsförderung, Wissenstransfer<br />
Projekte<br />
� Untersuchung der Kontrastbildung in der Nichtkontakt-Rasterkraftmikroskopie<br />
Aufklärung der physikalischen Mechanismen, die der Kontrastbildung zugrunde liegen. Dieses<br />
Verständnis ist elementare Grundvoraussetzung für die Interpretation der mit dem<br />
Nichtkontakt-Rasterkraftmikroskop aufgenommenen Bilder. Exemplarisch wird hier<br />
insbesondere die TiO2(110) Oberfläche eingehend studiert. (Zusammenarbeit mit Prof. Rubén<br />
Pérez, Departamento de Física Teórica de la Materia Condensada, <strong>Universität</strong> Madrid, Spanien;<br />
Dr. Pavel Jelinek, Institute of Physics, Academy of Sciences of the Czech Republic (ASCR) Prag,<br />
Tschechien)<br />
� Charakterisierung reiner Oberflächen im Ultrahochvakuum<br />
Um die Wechselwirkung organischer Moleküle mit dielektrischen Oberflächen verstehen zu<br />
können, müssen reine Oberflächen auf atomarer Skala charakterisiert werden. Hierbei spielen<br />
die Klassifizierung von Oberflächendefekten und die Untersuchung von<br />
Oberflächenreaktionen eine wichtige Rolle. Im Vordergrund stehen hier die Oberflächen von<br />
Calcit und CaF2.<br />
� Realstruktur von Glimmeroberflächen<br />
Oberflächen von Glimmer als prototypischem mineralischem Material werden durch Spaltung<br />
an Luft erzeugt. Mit höchstauflösender Kraftmikroskopie werden Nanokristallite untersucht,<br />
die sich durch Reaktion mit Bestandteilen der Luft bilden. (Zusammenarbeit mit Prof. Dr.<br />
Michael Reichling)<br />
� Einfluss von Dotierung auf die katalytische Aktivität von TiO2(110)<br />
Die photokatalytische Aktivität von Titandioxid kann durch Dotierung mit Übergangsmetallen<br />
vom Ultravioletten in den sichtbaren Spektralbereich verschoben werden. In diesem Projekt<br />
wird der Einfluss von Chrom und Antimon Dotierung auf die Oberflächenstruktur von<br />
TiO2(110) auf atomarer Skala untersucht. (Zusammenarbeit mit Prof. Hiroshi Onishi,<br />
Department of Chemistry, Kobe University, Japan)<br />
� Selbstorganisation einfacher Aromaten auf Dielektrika<br />
Einfache aromatische, organische Moleküle wie Trimesinsäure, Terephthalsäure und<br />
Perylenderivate werden hinsichtlich der molekularen Strukturbildung auf dielektrischen<br />
Oberflächen untersucht. Ziel ist ein umfassendes Verständnis und die Kontrolle der<br />
physikalischen Mechanismen, die für die Strukturbildung verantwortlich sind.<br />
(Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Michael Rohlfing; Prof. Heinz Langhals, Department Chemie,<br />
LMU München; Prof. Christof Wöll, Fakultät für Chemie, <strong>Universität</strong> Bochum)<br />
� Selbstorganisation komplexer organischer Moleküle auf Dielektrika<br />
Neben einfachen organischen Molekülen werden auch komplexere Moleküle wie Helicene auf<br />
dielektrischen Oberflächen hinsichtlich der molekularen Strukturbildung untersucht. Ziel ist<br />
hier insbesondere die Schaffung eindimensionaler molekularer Strukturen. (Zusammenarbeit<br />
mit Prof. André Gourdon, Nanosciences group, Centre d'Elaboration de Matériaux et d'Etudes<br />
Structurales (CEMES-CNRS) Toulouse, Frankreich; Dr. Irena Stara, Institute of Organice<br />
Chemistry and Biochemistry, Academy of Sciences of the Czech Republic (ASCR) Prag,<br />
Tschechien)<br />
� Fullerenschichten auf TiO2(110) und CaF2(111)<br />
Fullerene (C60 Moleküle) werden im Ultrahochvakuum sublimiert und auf TiO2(110)<br />
Oberflächen aufgebracht. Die sich durch Selbstorganisation bildenden Schichten werden<br />
bezüglich ihrer Struktur und Defekte mit dem Kraftmikroskop untersucht. (Zusammenarbeit<br />
mit Prof. Dr. Michael Reichling; Prof. Dr. Joachim Wollschläger)