Container | Trailer | Logistik
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zehn Mio. US-Dollar. Eine Anschaffung,<br />
die sich mit Blick auf die Kraftstoffpreise<br />
laut Maersk innerhalb von fünf bis zehn<br />
Jahren bereits amortisiert hat.<br />
Schiffe mit zwei Leben<br />
Der Umweltgedanke erstreckt sich jedoch<br />
nicht nur auf das operative Leben der<br />
neuen Schiffe – bereits vor und während<br />
des Schiffbaus geht der Blick auf das „Leben“<br />
danach. Maersk hat die Vision von<br />
100 Prozent recyclingfähigen Schiffen –<br />
die Triple-E-Klasse soll bereits 90 Prozent<br />
erreichen. Schon beim Bau der Schiffe<br />
sollen toxische Materialien so weit wie<br />
möglich vermieden werden, die größte<br />
Besonderheit liegt jedoch in einem speziellen<br />
Schiffspass.<br />
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In dem so genannten Craddle-to-craddle-<br />
Pass sollen sämtliche Bauteile und Materialkombinationen<br />
aufgeführt sein. Entwickelt<br />
hat Maersk die Idee gemeinsam<br />
mit der deutschen Environmental Protection<br />
Encouragement Agency (EPEA).<br />
Schon heute wird ein Großteil des Stahls<br />
von verschrotteten Schiffen wiederverwertet.<br />
Da hierbei die verschiedenen Metalle<br />
und Stahlqualitäten vermischt werden,<br />
verringert sich die Qualität des wiederverwerteten<br />
Materials. Mit der Dokumentation<br />
und Trennung soll nun die Erhaltung<br />
der Qualität auch für ein „zweites Leben“<br />
bleiben. Keine einfache Aufgabe und<br />
damit ein Wettlauf mit der Zeit, damit<br />
die Pässe für die Schiffe zeitgleich zum<br />
Stapellauf fertig sind. Zwar sind etwa<br />
98 Prozent der 60.000 t der Schiffe aus<br />
fünf verschiedenen Stahlqualitäten, aber<br />
auch Materialien wie Kupfer, Plastik, Holz,<br />
Glas und mehr gehören dazu – alle zusammen<br />
von mehreren hundert verschiedenen<br />
Lieferanten hergestellt.<br />
Neun Häfen im Blick<br />
Die genaue Reiseroute der Triple-E-Schiffe<br />
ist noch in Planung. In Asien stehen bisher<br />
die fünf Häfen Shanghai, Ningbo, Xiamen,<br />
Yantian und Hong Kong auf dem<br />
ONLINE<br />
Plan. Weiter soll es nach Europa mit Häfen<br />
wie Bremerhaven, Rotterdam, Felixstove<br />
und Algeciras gehen. So könnten die<br />
Kolosse <strong>Container</strong> innerhalb von 20 Tagen<br />
von China nach Spanien bringen. Aktuell<br />
transportiert Maersk nach eigenen Angaben<br />
18 Prozent der <strong>Container</strong>, die Asien in<br />
Richtung Europa verlassen und 15 Prozent<br />
der <strong>Container</strong> aus Europa für Asien.<br />
Maersk Line heute<br />
Heute transportiert Maersk mit 83 Schiffen<br />
in zehn Umläufen nahezu 1,4 Mio. TEU<br />
jährlich – zwei Drittel der Ladung stammen<br />
dabei aus China. Bereits 1968 hatte<br />
die Reederei eine erste Verbindung zwischen<br />
den beiden Kontinenten aufgebaut<br />
– damals noch ohne <strong>Container</strong> und mit<br />
nur zwölf Fahrten mit 8000 t Ladung pro<br />
Jahr. Eine beachtliche Geschichte – mit<br />
gespanntem Blick auf das nächste Kapitel.<br />
BILANZ: 26 Prozent geringere Slot-Kosten,<br />
35 Prozent weniger Kraftstoff je <strong>Container</strong><br />
verglichen mit 13.100-TEU-Schiffen 20 Prozent<br />
weniger CO2 pro <strong>Container</strong> im Vergleich<br />
EMMA-Maersk, 50 Prozent weniger<br />
CO2 pro <strong>Container</strong> im Vergleich zum Durchschnitt<br />
auf der Asien-Europa-Route.<br />
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