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BAD WILDBAD REPORT 2013

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Bad Wildbad Report <strong>2013</strong> Bad Wildbad Report <strong>2013</strong>Diskussion um einen NationalparkNordschwarzwaldIm Frühjahr 2011 veranstaltete das Land Baden-Württemberg eine zentrale Fachtagung inder Trinkhalle zum Thema „Ist ein Nationalpark im Nordschwarzwald möglich?“. Dies warder Auftakt für eine intensive Diskussion in der Region, die seither die Gemüter bewegt.NordschwarzwaldDie Stadt veranstaltete in Folge, gemeinsammit den Nachbarkommunen Enzklösterle undHöfen, eine Bürgerversammlung zum Thema„Braucht die Region Nordschwarzwald einenNationalpark?“. Befürworter und Kritiker kamenzu Wort, viele Fragen der anwesendenBürgerinnen und Bürger konnten beantwortetwerden. Unser Gemeinderat formulierte einenFragenkatalog, der dem Minister für denLändlichen Raum Alexander Bonde übergebenwurde.Vom Ministerium Ländlicher Raum wurdeinzwischen ein Gutachten beauftragt, dassdie aufgeworfenen Fragen der Region beantwortenund entsprechende fachliche Bewertungenabgeben soll. Parallel dazu wurdenverschiedene Arbeitsgruppen eingerichtet, indenen auch die Stadt Bad Wildbad vertretenwar. Die Abschlussberichte liegen inzwischenvor. Uns war vor allem wichtig, dass in die Diskussionein breites Mitspracherecht der Regioneingebracht wird.Landtag von Baden-Württemberg als zuständigesGremium eine endgültige Entscheidungtrifft. Die Entscheidungsfindung in der Stadtsoll in einem transparenten Prozess gemeinsammit den Nachbarkommunen erfolgen.Wir haben uns deshalb darauf geeinigt, eineBürgerbefragung durchzuführen. Wir stimmenuns derzeit mit den betroffenen Kommunenab, wie diese Befragung im Einzelnen durchgeführtwerden soll.Das Gutachten soll im April vorgestelltwerden, danach werden wir eine erneute Bürgerversammlungdurchführen. VoraussichtlichMitte Mai kann dann die Befragung stattfinden.Diese Befragung hat allerdings keine bindendeWirkung für das Land. Sie wird aber eine wichtigeEntscheidungsgrundlage für unseren Gemeinderatdarstellen. Die Abgeordneten imLandtag müssen dann entscheiden, wie sie mitden Ergebnissen der Befragungen vor Ort undden Positionierungen der Gemeinderäte derRegion umgehen werden.Die Stadt hatte angeboten, auch andereAlternativen, wie zum Beispiel die Idee eines“Naturpark+”, mit auszuarbeiten und zu diskutieren.Unser Vorschlag, den Bereich Tourismusvon Tourismusexperten begutachten zu lassen,wurde vom Ministerium aufgegriffen. DieAgentur Kohl&Partner erhielt diesen Auftrag.In den verschiedenen Veranstaltungen derBefürworter und Kritiker eines Nationalparkstaucht immer wieder die Frage auf, wie dieRegion beteiligt wird. Von Seiten des Ministeriumswird zwar darauf verwiesen, dass maneinen Nationalpark nicht „gegen die Region“umsetzen will, wie dies genau aussieht, bliebbisher jedoch offen. In jedem Falle will sich dieStadt Bad Wildbad positionieren, bevor derMit dieser Vorgehensweise hat jede Bürgerinund jeder Bürger Gelegenheit, sich frühzeitigauf den Prozess einzustellen, sich umfassendzu informieren und sich eine eigeneMeinung zu bilden. Befürworter und Kritikereines Nationalparks haben wiederum die Möglichkeit,ihre Positionen klar zu formulieren unddafür zu werben.Diskutieren Sie mit: In unserem Blogfinden Sie alle wichtigen Dokumente zurNationalparkdiskussion. Sie können selbstBeiträge schreiben und kommentieren.blog.bad-wildbad.deSuchraum - Die grün markierten Flächen kommen für einen möglichen Nationalpark in Frage36 Bad Wildbad Report <strong>2013</strong> Bad Wildbad Report <strong>2013</strong> 37

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