ePaper
ePaper
ePaper
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Terminals 20.10.2009 9:02 Uhr Seite 39<br />
den verursachen. In Rotterdam und auch in Bremerhaven<br />
gibt es Gedanken, umweltfreundlichen Schiffen die<br />
Schiffsliegekosten zu günstigeren Konditionen anzubieten.<br />
Landseitige Stromversorgungen sind schwer umsetzbar<br />
und brauchen ebenfalls Energie.<br />
Bedenkt man allein die Menge an Schiffen, Kühl- und<br />
Gefriercontainern in Bremerhaven, würden die vorhandenen<br />
Kapazitäten lange nicht ausreichen. Für wirkliche<br />
Lösungen muss man das Problem an der Quelle anfassen.<br />
Grundsätzlich sollte es ein weltweites Gesetz geben, um<br />
Umweltschädigungen durch Schiffsmotoren weitestgehend<br />
zu reduzieren. Vielleicht eine Abwrackprämie für<br />
alte Motoren.<br />
Alleine in Deutschland gibt es mehrere bedeutende Seehäfen<br />
im Containerverkehr und auch unsere europäischen<br />
Nachbarn sind im Geschäft unterwegs. Wie unterscheidet<br />
sich Bremerhaven von den anderen Häfen? Warum sollten<br />
auch zukünftig die Containerriesen der neuen Generation<br />
an der Stromkaje festmachen?<br />
Gelderland: Es wird immer einen großen Wettbewerb<br />
zwischen den Häfen geben. Die deutschen Seehäfen und<br />
damit auch Bremerhaven sind aufgrund der geografischen<br />
Lage bestens positioniert, um den Umschlag zu den skandinavischen<br />
und baltischen Staaten auf kurzen Seewegen<br />
(Transshipment) zu erfüllen.<br />
Darüber hinaus gibt es einen großen lokalen Markt,<br />
allein mit 80 Mio. Deutschen; zum lokalen Markt dazu<br />
gehören aber auch Polen, Tschechien, Slowenien, Ungarn,<br />
Rumänien und Weißrussland. Die guten Leistungen und<br />
die vielen Verbindungen in Kombination mit dem großen<br />
lokalen Markt machen die deutschen Häfen und Bremerhaven<br />
für viele Reeder sehr attraktiv.<br />
Es kursierte in den Medien ein Gerücht, die Seehäfen<br />
würden überlegen, zeitweilig für sechs bis acht Wochen<br />
zu schließen. Stimmt dieses Gerücht und wären solche<br />
kurzzeitigen Schließungen durchführbar?<br />
Gelderland: Nein, so etwas habe ich noch nicht gehört.<br />
Wir arbeiten in der Weltwirtschaft, da kann man nicht<br />
einfach sagen, wir machen für acht Wochen Schluss. Es ist<br />
jetzt schon schwierig, wenn wir unsere drei bis vier Tage im<br />
Jahr geschlossen haben. Es kann sein, dass es Überlegungen<br />
gibt, einzelne Anlagen außer Betrieb zu nehmen, die<br />
man in der Krise nicht benötigt. Aber in der Containerschiff-Fahrt<br />
ist das meines Wissens nach keine Frage.<br />
Vielen Dank für das Gespräch!<br />
Containerstuffing<br />
Alemannenstraße 27<br />
D-89250 Senden<br />
Telefon (0 73 07) 94 92-0<br />
Telefax (0 73 07) 94 92-26<br />
www.joloda.de<br />
einfach<br />
und schnell<br />
Mieten spart Piepen<br />
>> www.vehiclerent.de ><br />
Seminare<br />
in Hamburg:<br />
03.12.– 04.12.09<br />
Infos unter<br />
(040) 75 60 82 – 0<br />
in Bremen:<br />
07.12.– 08.12.09<br />
Infos unter<br />
(0421) 47 87 79 – 0<br />
maritimes<br />
competenzcentrum<br />
@