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KLOPF...<br />

AUF HOLZ<br />

NUTZ FAHRZEUGE<br />

MANAGEMENT<br />

NL € 3,30; L € 3,30; DK dkr. 24,58,-; A € 3,30; B € 3,30; CH sfr 4,84; D € 3,30 22. Jahrgang November 2010 10413<br />

ePaper


INHALT<br />

Erwartungen übertroffen S. 34<br />

Mit der neuen Rekordmarke von 272 Weltpremieren<br />

hat diese IAA ihre Position als weltweit<br />

wichtigste Leitmesse für Mobilität, Logistik und<br />

Transport weiter ausgebaut. Und die IAA markierte<br />

nach der Krise einen Wendepunkt – die<br />

Nutzfahrzeugmärkte ziehen weltweit nach oben.<br />

November 2010<br />

Klopf auf Holz S. 18<br />

Normalerweise besitzt das<br />

klassische Sägewerk keinen<br />

eigenen Fuhrpark. Beim<br />

brandenburgischen Unternehmen<br />

Robeta ist das anders:<br />

Hier sichert ein umfangreicher<br />

Fuhrpark die notwendige<br />

Flexibilität der gesamten<br />

Holz-Logistik. Wir stellen das<br />

Unternehmen vor.


Editorial<br />

3 Der Lichtstreif wird heller<br />

Finanzen & Fuhrpark<br />

8 Überblick für Reparaturbranche<br />

10 Mobilitätspaket geschnürt<br />

12 Ecolution für die Umwelt<br />

14 Auf den Kunden kommt es an<br />

16 Gemeinsames Gespräch in Berlin<br />

Transport-Spiegel<br />

18 Klopf auf Holz<br />

24<br />

Tipps & Trends<br />

Neuer Zwölf-Palettena-Aufbau<br />

26 Pauken für die Praxis<br />

28 Geländegängig hoch hinaus<br />

30 Variable Funktionalität<br />

32 Kleiner Helfer für große Ziele<br />

IAA Highlights<br />

34 Erwartungen übertroffen<br />

38 Truck of the Year 2011<br />

Telematik<br />

40 Trendscout Telematik<br />

Transporter<br />

44 Variabel und leichtgewichtig<br />

46<br />

Anhänger, Auflieger, Aufbauten<br />

Optimale Isolierung<br />

48 Made in Westfalia<br />

50 Die dritte Generation<br />

52 1200 kg abgespeckt<br />

54 Enorme Flexibilität<br />

56 Prämiertes „Boden wechsel dich“<br />

58 Leichter, aber stark<br />

60 Vielseitig und leistungsstark<br />

62 Eine Legende lebt<br />

64 Huckepack-Verfahren international<br />

Kühlverkehr<br />

68 Innovative Lösungen<br />

Leichte Nutzfahrzeuge<br />

72 Flexibilität als Prinzip<br />

Spezialfahrzeuge<br />

76 Messe-Highlight: Tieflader-Konzept<br />

Ladehilfen<br />

66 Anwenderfreundliche Intelligenz<br />

78<br />

Zubehör<br />

Lärm leicht vermeiden<br />

80 Innovative Plattform<br />

88 Gordischen Knoten gelöst<br />

90 Abgaskontrolle in der Halle<br />

92 Präzise und langlebig<br />

Umweltfreundliche Mobilität<br />

82 Nachrüsten lohnt sich<br />

84<br />

Werkstatt<br />

Winter vor der Tür<br />

86 Neuer Ersatzteil-Katalog<br />

93 Impressum<br />

94 Händlerteil<br />

Flexibilität<br />

als Prinzip S. 72<br />

Ein Geräteträger – 100 Aufgaben:<br />

So lässt sich das Grundprinzip<br />

der Multicar- Braureihen der<br />

Hako-Werke beschreiben, die<br />

auf der IAA vom Hersteller der<br />

Geräteträger gezeigt wurde.<br />

PARTNER<br />

WAHL<br />

6 MARKEN -<br />

3 MIETKONZEPTE -<br />

1 FACH MIETEN<br />

UNABHÄNGIG. SOLIDE. ZUVERLÄSSIG.<br />

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AufdieStraße,fertiglos...


Eine Marke der Daimler AG<br />

TRUCKS. LEASING & FINANZIERUNG. FLOTTENLÖSUNGEN. SERVICE & TEILE.<br />

Jeder Lkw kostet. Der Actros spart.<br />

Weil jeder Tropfen kostbar ist.<br />

Der Actros macht jede Tour zum Sparkurs. Denn dank<br />

Economy Pack und serienmäßigem Mercedes PowerShift Getriebe<br />

mit bewährtem EcoRoll-Modus spart er unterwegs<br />

wertvollen Kraftstoff und so manchen Zwischenstopp an der<br />

Tankstelle. Das ist amtlich! Der Actros hat in diversen Ver-<br />

gleichstests der Fachpresse überzeugt. Außerdem hält der<br />

Kraftstoffsparer mit Stern als verbrauchsgünstigster Lkw<br />

seiner Klasse den Guinness-Weltrekord*. Wie Sie mit dem<br />

Actros sparen können, erfahren Sie bei Ihrem Mercedes-Benz<br />

Partner und auf www.mercedes-benz.de/unser-lkw-spart<br />

*Actros 1844, 320 kW (435 PS)


Finanzen & Fuhrpark<br />

FAHRZEUG-MIETE<br />

500 E-Transporter<br />

geordert<br />

Nachdem die gemeinsame Partnerschaft<br />

im Februar 2010 verkündet<br />

wurde, hat Avis nun eine Vorbestellung<br />

für 500 Elektrofahrzeuge bei Renault<br />

unterzeichnet. Avis-Kunden können<br />

demnach voraussichtlich ab Ende<br />

2011 den Renault Fluence ZE und den<br />

Renault Kangoo Express ZE in sieben<br />

Ländern mieten.<br />

SOFTWARE FÜR AUFTRÄGE<br />

Transport-<br />

Management<br />

Eine professionelle Software mit allen<br />

Funktionen zur operativen Auftragsabwicklung<br />

bietet die active logistics<br />

GmbH jetzt auch für kleinere Speditionen<br />

im Landverkehr. Die neue Transport-Management-Lösung<br />

active road<br />

ist als Standardlösung optimiert für<br />

Unternehmen mit einer Größe von<br />

einem bis zu 15 Arbeitsplätzen. Es<br />

stehen zwei Basis-Pakete mit jeweils<br />

festgelegtem Funktionsumfang zur<br />

Verfügung und ebenfalls standardisierte<br />

Erweiterungsmöglichkeiten, wie<br />

eine Lademittelbuchhaltung oder ein<br />

Entfernungswerk Europa. Neben den<br />

Grundfunktionen Angebotsverwaltung,<br />

Disposition, Sendungserfassung für<br />

Stückgut oder Teil- und Komplettladungen<br />

und einer Sendungsverfolgung<br />

gehört das Entfernungswerk Deutschland<br />

plus Maut, die Eingangsbelegerfassung<br />

und Fakturierung zum Paket<br />

A. Paket B bietet darüber hinaus ein<br />

Packstück-Management sowie eine<br />

Internetsendungsverfolgung.<br />

8 NFM 11/2010<br />

Überblick für Reparaturbranche<br />

STAHLGRUBER Leistungsschau in Nürnberg<br />

Am 13. und 14. Novemeber 2010 findet<br />

in Nürnberg die STAHLGRUBER<br />

Leistungsschau statt. Neueste Produkte<br />

Anzeige<br />

DIGITALER ZWEI-ACHSEN-NEIGUNGSSENSOR<br />

Neigung mit Blick<br />

Plattform: Bei der<br />

STAHLGRUBER<br />

Leistungsschau<br />

können sich die<br />

Besucher über<br />

neue Produkte<br />

informieren.<br />

(Foto: STAHLGRUBER)<br />

der Automechanika aus den Bereichen<br />

Werkstattausrüstung, Qualitätswerkzeuge<br />

sowie aus dem Autoteilesektor,<br />

ein erweiterter Baustein des STAkis-Programmes<br />

mit Autodata und zusätzliche<br />

Werkstattkonzepte, wie Bosch Car Service<br />

und AutoCrew sind nur einige<br />

Neuheiten, die präsentiert und erläutert<br />

werden sollen.<br />

Informations-Plattform. An bis zu<br />

140 Ausstellungsständen können die<br />

Das Einsatzspektrum digitaler Neigungsmesser (Inklinometer) reicht vom<br />

Unfallschutz, über die Frühwarnung bis hin zur Maschinen- oder Fahrzeugüberwachung.<br />

Neigungssensoren können dort, wo Kippgefahr besteht, die<br />

Fahrzeugneigung überwachen.<br />

So finden sich Anwendungsbereiche z. B. bei Auslegern von Kranen, Hubarbeitsbühnen,<br />

Baumaschinen und Nutzfahrzeugen. Der digitale Zwei-Achsen-Neigungssensor<br />

D2NE-HD von Müller Industrie-Elektronik kann direkt<br />

am zu überwachenden Objekt montiert werden, um die Neigung und Kippgefahr<br />

eines Fahrzeuges zu erkennen und zu steuern. Der digitale Aufbau<br />

der Auswertung ermöglicht nach Herstellerangaben den Neigungssensor<br />

mit wenigen Tasten über ein zweistelliges LC-Display mit fünf Programmiertasten<br />

abzugleichen.


Besucher sich über aktuelle<br />

Service- und Dienstleistungen<br />

informieren<br />

und neue Werkzeuge für<br />

moderne Reparaturmethoden<br />

testen. An einer<br />

Demonstation zeigen Live-Vorführungenweitergehende<br />

Informationen<br />

zur Elektronik, Diagnose,<br />

Dieselthematik und Klimatechnik.<br />

Gesamt-Leistungen. Mittelpunkt<br />

der Ausstellung<br />

ist nach Unternehmensangaben<br />

eine moderne,<br />

zukunftsorientierte Werkstattausrüstung.<br />

Neu ist<br />

die in 2010 erstmals eingeführte<br />

STAHLGRUBER<br />

Welt. Diese soll ein besonderes<br />

Flair während<br />

der Ausstellung für die<br />

Leistungsschau-Besucher<br />

bieten und ermöglicht<br />

sich in Ruhe über Konzepte<br />

und die Gesamtleistungen<br />

zu informieren.<br />

RATGEBER<br />

Sicher Preise<br />

verhandeln<br />

Drei praxisnahe Vorträge<br />

und eine spannende Podiumsdiskussion<br />

mit neuen<br />

Ansätzen für eine effiziente<br />

Unternehmensführung und<br />

aktuellen Sicherheitsfragen<br />

bilden den Rahmen der diesjährigen<br />

„Transport Info Days“,<br />

die am 18. November<br />

ab 15 Uhr in Essen stattfinden.<br />

Die von der Frachtenbörse<br />

Teleroute initiierte Veranstaltung<br />

kann kostenfrei<br />

besucht werden und richtet<br />

sich an Unternehmen.<br />

ONLINE<br />

I www.nfm-verlag.de I www.kran-und-hebetechnik.de<br />

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Finanzen & Fuhrpark<br />

FORSCHUNGSPROJEKT<br />

Prototyp<br />

Kunststoff-Felge<br />

Eignen sich Leichtbaumaterialien für<br />

höchstbeanspruchte Bauteile wie Autofelgen?<br />

Das Fraunhofer-Institut für<br />

Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit,<br />

LBF, hat auf der Fachmesse<br />

Composites Europe den Prototypen<br />

einer Kunststoff-Felge vorgestellt.<br />

Verglichen mit Alufelgen soll das Rad<br />

aus faserverstärktem Verbundwerkstoff<br />

leichter und stabiler sein. Bei<br />

mittleren bis hohen Stückzahlen soll<br />

das SMC-Material (Sheet moulding<br />

Compound) zudem kostengünstig<br />

produzierbar sein.<br />

SICHERHEITS-MANAGEMENT<br />

Ausgezeichnete<br />

Parkplätze<br />

Waren im Wert von etwa 8 Mrd. Euro<br />

werden jährlich aus Lkw gestohlen.<br />

Aus diesem Grund hat der ADAC bei<br />

einem jetzt durchgeführten Test insbesondere<br />

die Kategorien Sicherheit<br />

und Service von Lkw-Parkplätzen unter<br />

die Lupe genommen. Der ADAC hat<br />

insgesamt 50 Anlagen in elf Ländern<br />

getestet. Der Test ergab, dass es in<br />

Europa nicht nur zu wenige, sondern<br />

offensichtlich auch zu viele unsichere<br />

Parkplätze gibt. Nur neun europäische<br />

Parkplätze erfüllen die höchsten<br />

Sicherheitsanforderungen. Testsieger<br />

sind die Sicherheitsparkplätze in Ashford<br />

International Truckstop/Dover<br />

und Autoparco Brescia Est. Wichtig<br />

waren den Testern eine ausreichende<br />

Beleuchtung, Absperrung und Kontrolle<br />

beim Ein- und Ausfahren.<br />

10 NFM 11/2010<br />

Umfassendes Mobilitätspaket: Full-Service-Leasing-Angebot. (Foto: MAN)<br />

Mobilitätspaket geschnürt<br />

MAN Full-Service-Leasing mit neuem Rundum-Sorglos-Paket<br />

Nach einer ausgiebigen Testphase in<br />

der schweren Baureihe bietet MAN<br />

Finance Deutschland seit wenigen Wo-<br />

Anzeige<br />

chen ein erweitertes Full-Service-Leasing-Angebot<br />

für MAN Nutzfahrzeugkunden<br />

an.<br />

Leasing plus Werkstatt. Full-Service-<br />

Leasing steht für ein neues Komplettpaket,<br />

das aus einem Leasingvertrag mit<br />

Kilometerabrechnung in Kombination<br />

mit einem ComfortSuper-Wartungsund<br />

-Reparaturvertrag besteht (MAN<br />

Full-Service). Leasingraten und Servicekomponenten<br />

sind in dieser Kombi-<br />

INITIATIVE ZUR STÄRKUNG DER INNOVATIONSKRAFT<br />

Internetplattform für Innovationen<br />

Multi-Technologiekonzern 3M hat eine neue Internetplattform zur Stärkung der Innovationskraft<br />

in Deutschland ins Leben gerufen. Unter die-erfinder.com erhalten Unternehmen,<br />

Institutionen und Interessierte Informationen, praktische Beispiele und Anregungen,<br />

wie sich Innovationskultur verbessern lässt. Nach Untersuchungen des<br />

Unternehmens ist eine Plattform dieser Art im deutschsprachigen Raum bislang einmalig.<br />

Bei Planung und Ausbau der Seiten arbeitet 3M mit Praktikern aus innovativen<br />

Wirtschaftsunternehmen sowie mit führenden Hochschulen zusammen.


nation günstiger als bei<br />

separaten Finanzierungsund<br />

Service-Verträgen.<br />

Der Vertrag wird direkt<br />

beim MAN Verkaufsberater<br />

abgeschlossen.<br />

Gemeinsam. Durch die<br />

Intensivierung der Integration<br />

in den Nutzfahrzeugbereich<br />

der MAN<br />

Gruppe verstärkt MAN Finance<br />

seine Zusammenarbeit<br />

mit dem Vertriebsund<br />

Servicenetz an den<br />

europaweit rund 1300<br />

Stützpunkten von MAN<br />

Nutzfahrzeuge und bietet<br />

gemeinsame Lösungen<br />

aus einer Hand an. Für<br />

den Transportunternehmer<br />

sind mit dem Abschluss<br />

des Full-Service-<br />

Leasingpaketes MAN Full-<br />

Service eine Reihe signifikanter<br />

Vorteile verbunden:<br />

Der Unternehmer<br />

behält die volle finanzielle<br />

Kostenkontrolle; denn<br />

er zahlt während der gesamten<br />

Vertragslaufzeit<br />

nur die bei Vertragsabschluss<br />

fest kalkulierte Rate<br />

pro Monat.<br />

Als eines der innovativsten<br />

Unternehmen<br />

der Welt berichtet<br />

3M auf die-erfinder.<br />

com auch über seine<br />

eigenen Erfahrungen<br />

und Vorgehensweisen<br />

rund um das<br />

Thema „Innovations-<br />

Management“.<br />

Bleibt eiskalt<br />

wenn‘s heiß hergeht.<br />

Überzeugende Kühleffi zienz:<br />

die Cool Liner Duoplex-Baureihe.<br />

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Wilhelm-Giese-Straße 26<br />

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Finanzen & Fuhrpark<br />

OLDTIMER<br />

Nutzfahrzeuge in<br />

ihrer schönsten Form<br />

Mehr als 60 historische Lkw, Omnibusse<br />

und Transporter präsentierten<br />

sich im Rahmen der „Wirtschaftswunder-Tour“<br />

in Crailsheim. Mit Büssing,<br />

Krupp, Henschel oder Hanomag waren<br />

zahlreiche Marken dabei, die es heute<br />

nicht mehr gibt und die inzwischen als<br />

Kulturgut angesehen werden. Viele<br />

Menschen verbinden mit ihnen den<br />

Aufschwung in der Nachkriegszeit. Die<br />

rund 200 Teilnehmer der Tour legten<br />

im Crailsheimer Veranstaltungsort,<br />

dem Automobil-Forum, einen Zwischenstopp<br />

vor der letzten Etappe ein. Gastgeber<br />

in Crailsheim war BFS, der Truckvermieter<br />

der Unternehmensgruppe<br />

Stegmaier. Hermann Stegmaier, Geschäftsführer<br />

von BFS, erklärte in<br />

seiner Ansprache an die Teilnehmer,<br />

er sei selbst von Oldtimern begeistert.<br />

Der Stegmaiergruppe gehören unter<br />

anderem ein Büssing-Allrad-Krankipper<br />

und ein MAN-F8-Haubenwagen, die anlässlich<br />

der Tour ebenfalls ausgestellt<br />

wurden. Außerdem erinnerte Hermann<br />

Stegmaier daran, dass im Automobil-<br />

Forum mit dem Fieseler Storch ein<br />

legendäres, historisches Flugzeug an<br />

der Decke hängt.<br />

12 NFM 11/2010<br />

(Foto: BFS)<br />

Ecolution für die Umwelt<br />

Scania stellt Konzept zu grünen Produkten und Dienstleistungen vor<br />

„Ecolution by Scania“ steht für eine<br />

neue Kombination aus grünen Produkten<br />

und grünen Dienstleistungen.<br />

Das Konzept soll den Transportunternehmen<br />

dabei helfen, den Kohlenstoffausstoß<br />

ihrer Fahrzeuge zu senken, dadurch<br />

den CO2-Fußabdruck zu minimieren<br />

und zugleich die Profitabilität<br />

ihrer Lkw und Busse zu steigern.<br />

CO2-optimiert. Das innovative Konzept<br />

umfasst eine CO2-optimierte Fahrzeugspezifikation,<br />

den Einsatz erneuerbarer<br />

Kraftstoffe sowie Diesel, die Scania-<br />

Fahrerschulung für energieeffizientes<br />

Fahren, das Scania-Fahrtraining-Kontrakt<br />

für kontinuierliche Verbesserungen<br />

durch eine professionelle Fahrstil-<br />

Auswertung sowie die Eco-Wartung,<br />

ein spezielles Wartungsangebot für optimierten<br />

Kraftstoffverbrauch.<br />

MAUTHARMONISIERUNG<br />

Gelder wurden nicht abgerufen<br />

Kraftstoffkosten senken. „Es gibt viel,<br />

was wir bereits hier und jetzt tun können!<br />

In enger Zusammenarbeit mit<br />

unseren Kunden können wir viel dazu<br />

beitragen, deren Transportgeschäft zu<br />

optimieren, zugleich ihre Kraftstoffkosten<br />

und CO2-Emissionen zu senken<br />

und unter dem Strich dadurch ihre<br />

Profitabilität steigern“, erläutert Executive<br />

Vice President Martin Lundstedt,<br />

verantwortlich für Vertrieb und<br />

Marketing.<br />

Vielzahl an Kraftstoffen. Das Konzept<br />

Ecolution by Scania umfasst alle<br />

kommerziell verfügbaren Kraftstoffe<br />

wie Diesel, Biodiesel, Biogas und<br />

Ethanol. Optimierte Dieselfahrzeuge<br />

können durch verschiedene Spezifikationsmerkmale<br />

eine erhebliche CO2-<br />

Einsparung erreichen.<br />

Die von der Bundesregierung zur Mautharmonisierung aufgelegten Förderprogramme<br />

sollen ein Anreiz für das Güterverkehrsgewerbe sein, in<br />

die Verbesserung von Sicherheit und Umweltschutz oder in die Aus- und<br />

Weiterbildung ihrer Fahrer zu investieren. Doch von den in 2009 verfügbaren<br />

Fördermitteln in Höhe von 517 Mio. Euro zahlte der Bund nach<br />

Angaben des Bundesverkehrsministeriums nur 151,5 Mio. Euro an die<br />

Transportbranche. „Das Antragsverfahren für Fördermittel muss dringend<br />

beschleunigt und die Unternehmen besser beraten werden“, forderte<br />

DEKRA-Chef Stefan Kölbl am 21. September 2010 vor Journalisten auf<br />

der Nutzfahrzeug-IAA in Hannover. Um Antragsstaus abzubauen, gehören<br />

nach Kölbls Ansicht die Antragsfristen abgeschafft und durch eine moderne<br />

Haushaltsbewirtschaftung ersetzt. Einzelne Förderregeln wie beispielsweise<br />

die Reisekostenregelungen passen nicht in die Unternehmenswelt<br />

und komplizieren laut Kölbl völlig unnötig die Bearbeitung der Anträge. Auch<br />

kennen viele Betriebe die Förderprogramme nicht gut genug oder schrecken<br />

vor dem Antragsverfahren zurück.


Abbildungen zeigen Sonderausstattung.<br />

PROFESSIONAL LEASING * :<br />

Ob Bipper, Partner, Expert oder Boxer – die Nutzfahrzeuge von PEUGEOT überzeugen in jeder<br />

Situation des Berufsalltags. Schließlich lässt sich für jede Branche das passende Modell finden<br />

und ganz nach Ihren Wünschen konfigurieren. Auch mit günstigem Easy Professional Leasing**<br />

inklusive 4 Jahre Garantie, Professional Assistance sowie Übernahme aller Wartungskosten<br />

erhältlich. Überzeugen Sie sich selbst von den maßgeschneiderten Angeboten in einem unserer<br />

PEUGEOT PROFESSIONAL Standorte.<br />

So individuell wie<br />

Ihr Unternehmen:<br />

Die Angebote<br />

von PEUGEOT.<br />

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Partner: ab € 159,–*<br />

Expert: ab € 199,–*<br />

Boxer: ab € 229,–*<br />

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*0,– € Anzahlung, Fahrleistung 20.000 km/Jahr, Laufzeit ab 36 Monate. Ein unverbindliches Leasingangebot der PEUGEOT BANK, zzgl. 19 % MwSt., Überführung und Zulassung. Das<br />

Angebot gilt für gewerbliche Kunden bei Vertragsabschluss bis 31.12.2010. **Neben der Herstellergarantie gelten bis zu 48 Monaten bzw. einer Laufleistung von max. 160.000 km die<br />

Bedingungen der optiwayPRO WartungPlus-Verträge.


Finanzen & Fuhrpark<br />

Auf den Kunden kommt es an<br />

IBC. Das Anmieten von Containern ist für zahlreiche produzierende Unternehmen in wirtschaftlich<br />

schwierigen Zeiten kurzfristig sehr attraktiv. Der Fachjournalist Thomas Wöhrle hat einen Fachbericht<br />

zur Container-Logistik made by CEVA verfasst, den NFM hier in gekürzter Form wiedergibt.<br />

Mieten statt kaufen: Wiederverwendbare IBC von CEVA.<br />

14 NFM 11/2010<br />

Als Anbieter für die Vermietung<br />

von wiederverwendbaren Intermediate<br />

Bulk Containern<br />

(IBC) berät die CEVA Container Logistik<br />

GmbH ihre Kunden bei der Auswahl<br />

der optimalen Verpackungsvariante<br />

für den Versand von Roh-, Halbund<br />

Fertigwaren. Dabei bietet der Spezialist<br />

für Verpackung und Logistik<br />

eine Vielzahl unterschiedlicher Containertypen<br />

für Flüssig-, Stück- oder<br />

Schüttgüter an. Diese können dann<br />

auf Tages-, Kurzzeit- oder Langzeitbasis<br />

angemietet und an jedem beliebigen<br />

Ort innerhalb Europas eingesetzt werden.<br />

CEVA übernimmt hierbei auch<br />

die Leeranlieferung der gereinigten<br />

sowie die Rückführung der gebrauchten<br />

Container.<br />

Reduzierung von Kosten<br />

„Gegenüber einer herkömmlichen<br />

Verpackung kann unser Kunde dadurch<br />

seine Kosten sowie die Anzahl<br />

seiner Transporte deutlich reduzieren“,<br />

sagt Sven Krebs, Vertriebsleiter Nordeuropa<br />

bei der CEVA Container Logistik<br />

GmbH. „Dies bringt auch deutliche<br />

Umweltentlastungen mit sich,<br />

außerdem sind die Container sehr<br />

schnell verfügbar und je nach Anforderung<br />

flexibel einsetzbar.“<br />

Miete statt Kauf bedeutet keine Kapitalbindung.<br />

Dieses kann besonders in<br />

Zeiten unsicherer Auftragslage oder<br />

bei Saisongeschäften ein erheblicher<br />

Vorteil sein. „Der Anspruch an die<br />

Flüssigkeitscontainer ist vom Grundsatz<br />

her der höchste, da Flüssigkeiten


Die Bilder und Abbildungen der in diesem Dokument enthaltenen<br />

Fahrzeuge dienen lediglich dazu, die Fahrzeugkategorie auf die sich das<br />

TEXA Produkt und/oder die TEXA Software bezieht, darzustellen.<br />

Faltprinzip:<br />

Platzsparende<br />

Lösungen bieten<br />

die Möglichkeit die<br />

IBC zusammenzuklappen.<br />

(Fotos: CEVA Logistik)<br />

vor jeglichem Auslaufen geschützt sein<br />

müssen“, erklärt Nordeuropa-Vertriebschef<br />

Krebs.<br />

Kunden müssen Informationen liefern<br />

„Demzufolge kommen in unseren transportgeprüften<br />

Containern Pallecon Ultra<br />

und Pallecon Autoflow, die in eigener<br />

Produktion gefertigten Flüssigkeits-Inliner<br />

zum Einsatz.“<br />

Wir stellen aus: AutoZum<br />

12.-15.01.2011<br />

Halle 08 Stand 511<br />

Aber auch die Schütt- und Stückgut-Container<br />

können zur Direktaufnahme von<br />

Produkten mit einem Inliner versehen<br />

werden. Hier setzt CEVA die transportgeprüften<br />

Container Magnum und Hybox<br />

ein, die ebenso für sensible Stückgüter, wie<br />

etwa aus der Elektronik-Industrie, verwendet<br />

werden können. Die Hauptkunden der<br />

CEVA-Containersparte kommen aus den<br />

Bereichen Kosmetik und Pharmazie, der<br />

Lebensmittelbranche sowie der Automobil-<br />

und Elektronikindustrie. Durch die<br />

nicht zwingende Länderrückführung profitieren<br />

sie von einer beschleunigten Verfügbarkeit<br />

der Container.<br />

Wichtige Abstimmung<br />

„Für uns ist es von entscheidender Bedeutung,<br />

dass wir in sehr enger Abstimmung<br />

mit dem Kunden, die für ihn optimale<br />

Gesamtlösung realisieren“, so Krebs.<br />

„Dabei sind wir auf qualitativ möglichst<br />

hochwertige Informationen aus den unterschiedlichstenUnternehmensbereichen<br />

wie z. B. der Produktion und der<br />

Logistik angewiesen.“ Denn nur dann<br />

komme es zu einer wirklichen Win-Win-<br />

Situation, bei der der Kunde durch eine<br />

effiziente Container-Logistik nachhaltige<br />

Wettbewerbsvorteile in seinem Marktumfeld<br />

realisieren könne.<br />

TEXA LKW DIAGNOSE - KEINER KANN MEHR!<br />

ÜBER 4500 KUNDEN IN DEUTSCHLAND KÖNNEN DAS BESTÄTIGEN.<br />

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TEXA Deutschland GmbH<br />

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Finanzen & Fuhrpark<br />

Treffpunkt: Das BGL-Präsidium im Gespräch mit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.<br />

Gemeinsames Gespräch in Berlin<br />

Politik. Mitglieder der CDU/CSU-Bundestagsfraktion trafen sich mit dem Präsidium des BGL. Das Treffen<br />

fand unter der Leitung von Dirk Fischer, Verkehrspolitischer Sprecher, und Arnold Vaatz, Stellvertretender<br />

Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, sowie Hermann Grewer, Präsident des BGL, statt.<br />

Diskussion: Unter<br />

anderem thematisierte<br />

der BGL,<br />

dass Zuwendungsbescheide<br />

für die<br />

Mautharmonisierungsprogramme<br />

erst spät ausgestellt<br />

würden.<br />

(Fotos: BGL, Toll Collect)<br />

16 NFM 11/2010<br />

Grewer führte zur wirtschaftlichen<br />

Lage des deutschen Transport-<br />

Logistik-Gewerbes aus, dass seit<br />

März 2010 ein verstärkter Auftragseingang<br />

spürbar sei. Allerdings stelle sich<br />

nach wie vor die Frage der Nachhaltigkeit<br />

dieses Aufwärtstrendes. Die Maut-<br />

Statistik zeige zudem, dass die Fahrleistungszuwächse<br />

von Januar bis August<br />

zu über der Hälfte von Lkw aus den Beitrittsstaaten<br />

erbracht werden.<br />

Deutsche Fahrzeuge wären an diesen Zuwächsen<br />

nur zu knapp mehr als einem<br />

Drittel beteiligt, Fahrzeuge aus den anderen<br />

„alten“ EU-Staaten noch weniger. Das


und fünf prozentige Wachstum der<br />

Mautfahrleistungen zeige gleichzeitig,<br />

dass der Straßengüterverkehr in<br />

Deutschland nach dem letztjährigen<br />

Einbruch um über zehn Prozent noch<br />

weit davon entfernt sei, die krisenbedingten<br />

Rückgänge aufzuholen. Aufgrund<br />

von Harmonisierungsdefiziten<br />

sei der Anteil deutscher Lkw am Verkehr<br />

über deutsche Grenzen nach<br />

BGL-Angaben inzwischen unter die<br />

30-Prozent-Grenze gesunken.<br />

Erinnerung an Mautgesetz<br />

Die BGL-Vertreter erinnerten an die Regelung<br />

im Mautgesetz, ein jährliches<br />

Harmonisierungsvolumen in Höhe von<br />

600 Mio. Euro aus den Mauteinnahmen<br />

zurückzuführen. Unter anderem<br />

in die Förderung von De-minimis-<br />

Maßnahmen sowie Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen<br />

sollen 450 Mio.<br />

Euro fließen. In den Jahren 2009 und<br />

2010 waren je 50 Mio. Euro zusätzlich<br />

aus den Konjunkturpaketen zugesagt<br />

worden. Inzwischen zeige sich, dass<br />

laut dem BGL offensichtlich aufgrund<br />

schleppender Bürokratie und Koordinierungsmängel<br />

300 Mio. Euro an Harmonisierungsbeiträgen<br />

die Transportunternehmer<br />

nicht erreicht hätten.<br />

Späte Zuwendungsbescheide<br />

So seien nach Angaben des Bundesverbandes<br />

viele Zuwendungsbescheide<br />

erst im November erteilt worden,<br />

wodurch den Unternehmen viel zu<br />

wenig Zeit für die Durchführung und<br />

Abrechnung der Maßnahmen blieb.<br />

In der Folge seien die bereit gestellten<br />

Haushaltsmittel verfallen.<br />

Eine ähnliche Situation zeichne sich<br />

für 2010 ab. Für das Jahr 2011 beginne<br />

bereits am 1. November 2010 die<br />

Antragsfrist zu laufen, die anzuwendende<br />

Förderrichtlinie befände sich,<br />

so der BGL in Frankfurt, aber derzeit<br />

erst in der Abstimmung mit den Verbänden<br />

und den beteiligten Ressorts<br />

der Bundesregierung.<br />

Straße nicht diskriminieren<br />

Einig waren sich laut dem Bundesverband<br />

beide Seiten beim Thema externer<br />

Kosten. Sollte noch in diesem<br />

Jahr eine Einigung für eine Anlastung<br />

externer Kosten erfolgen, dürfe diese<br />

demnach weder Stau- noch Unfallkosten<br />

beinhalten noch den Verkehrsträger<br />

Straße gegenüber anderen Verkehrsträgern<br />

diskriminieren. Auch eine<br />

Ausdehnung der Mautpflicht auf Lkw<br />

unter 12 t dürfe es, so der BGL, in<br />

Deutschland nicht geben.<br />

Der BGL begrüßte die im Gespräch<br />

nochmals erklärte Absicht der CDU/<br />

CSU-Faktion, den Einstieg in einen eigenen<br />

„Finanzierungskreislauf Straße“<br />

zu vollziehen. Dirk Fischer erläuterte,<br />

dafür würden bereits in den derzeitigen<br />

Haushaltsberatungen für 2011 die Weichen<br />

gestellt, ab 2012 solle dieses Konzept<br />

vollständig umgesetzt werden.<br />

Diskussion um Euro 6<br />

Bezüglich der Problematik um die Einführung<br />

von Euro-6-Fahrzeugen nahmen<br />

die Vertreter der CDU/CSU-Fraktion<br />

die Bedenken des Gewerbes zur<br />

Kenntnis. Angesichts der von der Europäischen<br />

Kommission angekündigten<br />

Festlegung verbindlicher CO2-Zielwerte<br />

für schwere Nutzfahrzeuge bis<br />

2013 bleibe keine hinreichende Amortisationsfrist<br />

für Euro-6-Fahrzeuge. Der<br />

BGL empfiehlt, auf Euro-6-Fahrzeuge<br />

weitgehend zu verzichten, um verbrauchsgünstigere<br />

Fahrzeugkonzepte<br />

ab 2015/16 abzuwarten.<br />

Alle Beteiligten sprachen sich laut dem<br />

BGL für eine bundesweite Durchführung<br />

des Feldversuches für innovative<br />

Fahrzeugkombinationen aus. Die<br />

Beteiligten seien sich einig, dass bei<br />

diesem Versuch Konzepte für ein „Umsteigen<br />

der Behälter“ im Vordergrund<br />

stehen müssen. Der BGL bat die anwesenden<br />

Fraktionsvertreter der CDU/<br />

CSU, sich im Rahmen des Aktionsplanes<br />

Güterverkehr für eine Potenzialanalyse<br />

einzusetzen.<br />

Freie Fahrt in die<br />

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bei 150.000 km<br />

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bei Nutzfahrzeugen, Bussen und<br />

Transportern.<br />

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KLOPF AUF


Aus den einst drei Unternehmensgründern<br />

Rainer Benthin, Ingo Tabbert und Edgar Rockel<br />

sind bis heute bei Robeta über 130 Mitarbeiter geworden.<br />

Transport-Spiegel. Normalerweise besitzt das<br />

klassische Sägewerk keinen eigenen Fuhrpark.<br />

Es beschränkt sich, wie es die Bezeichnung nahe<br />

legt, auf das Sägen des angelieferten Holzes.<br />

Beim brandenburgischen Unternehmen Robeta<br />

liegt die Sache etwas anders: Hier sichert ein<br />

vergleichsweise umfangreicher Fuhrpark die<br />

notwendige Flexibilität der gesamten Holz-Logistik.<br />

Unmittelbar neben und am begehrten Rohstoff Holz in<br />

der landschaftlich reizvoll gelegenen Schorfheide gründeten<br />

vor nunmehr 19 Jahren Edgar Rockel, Rainer<br />

Benthin und Ingo Tabbert in Milmersdorf das Sägewerk Robeta.<br />

Stand zu Beginn der Geschäftstätigkeit die klassische Dienstleistung<br />

Sägen im Vordergrund des Unternehmens, so kristallisierte<br />

sich schon sehr schnell die Notwendigkeit für das noch junge<br />

20 NFM 11/2010<br />

Unternehmen heraus, mit eigenen Fahrzeugen nicht nur die<br />

eigene Logistik zu verbessern, sondern auch eine gewisse Flexibilität<br />

beim Transport des angelieferten bzw. verarbeiteten Holzes<br />

zu ermöglichen. Insbesondere das Bestreben in jüngster Vergangenheit,<br />

das geschlagene Holz zu 100 Prozent zu verwerten,<br />

lässt den Einsatz spezifischer Nutzfahrzeuge auch unter wirtschaftlichen<br />

Gesichtspunkten sinnvoll erscheinen.<br />

Kontinuierliche Kosten-Kontrolle<br />

Dabei betont Rainer Benthin bei einem Besuch von NFM in Milmersdorf,<br />

dass der für ein Sägewerk ungewöhnliche Fuhrpark<br />

kein Selbstzweck ist. Der Geschäftsführer: „Natürlich setzen wir<br />

hier im Unternehmen eine entsprechende Software ein, um<br />

regelmäßig die Kosten unserer Flotte zu ermitteln und mit den<br />

sonst üblichen Marktpreisen zu vergleichen. Dabei berücksichtigen<br />

wir aber immer auch die Flexibilität, die uns die eigenen<br />

Lkw in der Disposition der Transporte geben.“ Benthin weiter:<br />

„Nach unserer Erfahrung sind nämlich genau dann keine Fahr-


zeuge auf dem freien Markt verfügbar, wenn diese am<br />

dringendsten benötigt werden.“ Sinn macht diese Aussage<br />

natürlich vor dem Hintergrund, dass Robeta insbesondere<br />

auf spezielle Lang- und Kurzholzfahrzeuge setzt, die<br />

durch Schubboden-Trailer ergänzt werden.<br />

12.000 Ladungen<br />

Angesichts etwa 300.000 fm (Festmeter) Holz jährlich, die<br />

in der Siedlung Schönberg in Milmersdorf verarbeitet<br />

werden – das entspricht etwa 12.000 Lkw-Ladungen –<br />

greift Robeta auch auf diverse Transportunternehmen in<br />

der Region zurück. Insbesondere beim Versand des verarbeiteten<br />

Holzes in alle Welt kommen natürlich externe<br />

Unternehmen zum Zuge.<br />

Die Sägeexperten beschränken sich bei den eigenen Fahrzeugen<br />

ganz bewusst auf einen Nahbereich von etwa<br />

50 bis 60 km, wobei die Lkw im Schichtdienst bewegt<br />

werden. So sind nach Aussage von Rainer Benthin etwa<br />

20 von insgesamt 130 Mitarbeitern bei Robeta im Logistik-Bereich<br />

beschäftigt. Der Fahrzeugpark selbst besteht<br />

aus sechs eigenen Rundholzfahrzeugen (drei Sattelzügen<br />

für Lang- und Kurzholz sowie drei Kurzholzgliederzügen),<br />

drei Walking-Floor-Zügen und zwei (Haken-)Container-Gliederzügen.<br />

Letztere kommen insbesondere beim<br />

Transport von Verarbeitungsresten wie Sägespänen und<br />

Hackschnitzeln zum Einsatz. Zu den typischen Abnehmern<br />

dieser Produkte zählt beispielsweise die Spanplattenindustrie.<br />

Branchenspezifische Transportfahrzeuge<br />

Zu den bevorzugten Marken zählen neben immerhin<br />

13 Radladern von Volvo, Motorwagen und Sattelzugmaschinen<br />

von MAN (Benthin: „Hier stimmt von Beginn<br />

an der Service“), bei den Aufbauten beispielsweise<br />

Doll. Bekanntermaßen kann der Fahrzeugbauer aus dem<br />

Schwarzwald auf eine langjährige Erfahrung bei der<br />

Konstruktion branchenspezifischer Fahrzeuge nicht nur<br />

für das In-, sondern ganz besonders auch für das Ausland<br />

verweisen. Höchste Beanspruchungen in Afrika oder<br />

auch in Asien fließen natürlich auch in die Konstruktionen<br />

der Aufbauten für die hiesigen Märkte ein. Davon<br />

profitieren letztendlich auch die Fahrzeuge von Robeta,<br />

die ihren Teil zu den täglich rund 50 Rundholzanlieferungen<br />

(40 Kurzholz/10 Langholz) beitragen.<br />

So spezifisch die Fahrzeuge in der Holz-Logistik ausfallen,<br />

so speziell stellen sich auch die gewünschten Qualifikationen<br />

der Fahrer dar. Dazu nochmals Rainer Benthin: „Angesichts<br />

der Größe unseres Einzugsgebietes und der Vielzahl<br />

von Ladestellen, die fast ausschließlich abseits des öffentlichen<br />

Wegenetzes liegen, ist bei uns in erster Linie eine<br />

Zentrale Deutschland:<br />

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NFM – NutzFahrzeuge-Management


Interne Logistik: 13 Radlader und drei Umschlagbagger versorgen<br />

die verschiedenen Produktionsbereiche des Sägewerkes.<br />

Seltener Anblick: Nicht oft erreichen zwei Langholzzüge, die im<br />

Schichtbetrieb eingesetzt werden, gleichzeitig das Robeta-Lager<br />

in der Siedlung Schönberg. (Fotos: Robeta/Format Werbe GmbH, fh)<br />

hohe Ortskenntnis gefragt. An zweiter Stelle liegt natürlich<br />

die Fähigkeit, die Ladekrane mit einem maximalen Holzumschlag<br />

auslasten zu können – d. h. eine schnelle Bedienung<br />

ohne Beschädigung von Fahrzeug oder Ladegut.“ Der<br />

Geschäftsführer weiter: „Glücklicherweise sind hier in der<br />

Gegend gerade auch bei jungen Leuten solche Arbeitsstellen<br />

gefragt. Die bringen die gewünschte Ortskenntnis mit,<br />

sind trotz des Fahrerjobs regelmäßig zuhause und wir<br />

wiederum werden in die Lage versetzt, eine gleichmäßige<br />

Altersstruktur im Unternehmen aufzubauen.“ So betrug<br />

nach Einschätzung Benthins der Altersdurchschnitt zu<br />

Beginn der 90er-Jahre bei Robeta etwa 30 Jahre, heute liegt<br />

dieser Schnitt im Unternehmen bei etwa 38 Jahren.<br />

Grüne Logistik durch und durch<br />

Grundsätzlich blickt der Brandenburger ohnehin positiv<br />

in die Zukunft – schon allein durch das (Wirtschafts-)<br />

Potenzial, das der Rohstoff nach wie vor bietet. Zwar ist<br />

die Forstwirtschaft durch vergleichsweise lange Investitions-Horizonte<br />

geprägt, so profitieren vom Wald, der<br />

heute neu gepflanzt wird, frühestens die nächsten Generationen;<br />

dennoch wird das geerntete Holz inzwischen<br />

restlos vermarktet. Eine Entwicklung, die natürlich auch<br />

im einstigen Sägewerk Robeta zu deutlichen Veränderungen<br />

geführt hat. Neben der externen Vermarktung<br />

des ehemaligen „Abfalls“ beispielsweise im Spanplattenbereich,<br />

nutzt Robeta die eigenen Produktionsreste zur<br />

Wärmeerzeugung für Trocknungsprozesse. Darüber hinaus<br />

strebten zum Zeitpunkt des NFM-Besuches die Montagearbeiten<br />

an einer neuen Holzbrikettproduktion auf<br />

dem inzwischen deutlich erweiterten Robeta-Gelände<br />

dem Ende entgegen, die einen weiteren Baustein in der<br />

sprichwörtlich restlosen Verarbeitung des nachwachsenden<br />

Rohstoffes bilden – unterstützt von einem ebenso<br />

sprichwörtlich grünen, aber eben auch vielseitigem und<br />

insbesondere flexiblen Logistik-Bereich. fh


Anzeige<br />

intellic GmbH – erfolgreiche Kooperation<br />

mit Funkwerk eurotelematik GmbH<br />

intellic GmbH und Funkwerk eurotelematik<br />

GmbH präsentieren sich erstmals gemeinsam<br />

auf Automechanika und IAA 2010.<br />

Kompetenzbündelung, Prozessoptimierung<br />

und Nutzung von Synergieeffekten: erstmals<br />

in diesem Jahr präsentierten sich die intellic<br />

GmbH und ihr neuer Kooperationspartner,<br />

die Funkwerk eurotelematik GmbH, gemeinsam<br />

auf den Messen Automechanika und<br />

IAA.<br />

Eine vielversprechende Kooperation, die<br />

sich den Zielen der Produktoptimierung, der<br />

Kostenreduktion und der Effizienzsteigerung<br />

rund um die Tachographen- und Telematik-<br />

Technologie widmet. Im Fokus aller Bestrebungen:<br />

die bestmögliche Kundenlösung<br />

und höchste Kundenzufriedenheit.<br />

Der Hintergrund<br />

Die Idee zu der Kooperation entstand aus der<br />

Überlegung, wie man für Anwender von<br />

Telematik-Systemen und digitalen Tachografen<br />

die bestmögliche Kundenlösung erzielen<br />

kann, wenn einerseits der Produktumfang<br />

erweitert und andererseits die Kosten reduziert<br />

werden sollen.<br />

Mit der Funkwerk eurotelematik GmbH hat<br />

intellic einen kompetenten Partner gefunden.<br />

Als führender Hersteller von Telematik-<br />

Systemen wurde die Funkwerk eurotelema-<br />

tik GmbH dieses Jahr mit dem Telematik<br />

Award 2010 in der Kategorie „Anwenderpreis“<br />

und damit als Anbieter von besonders<br />

anwenderfreundlichen Technologien ausgezeichnet.<br />

Den Zielen der intuitiven und anwenderfreundlichen<br />

Menüführung hat sich auch<br />

die intellic GmbH verschrieben.<br />

Vorteile im Blick<br />

Der eigentliche Nutznießer dieser Kooperation<br />

ist der Kunde, der täglichen Umgang<br />

mit Telematik-Systemen und digitalen<br />

Tachografen hat. Mit der Remote-Data-<br />

Download-(RDD ® )-Lösung hat intellic ihren<br />

Kunden bereits die Vorteile der Datenfernübertragung<br />

aufgezeigt. Mit RDD ® wird<br />

sämtliches Datenmaterial aus der Fahrzeugeinheit<br />

sowie von der Fahrerkarte sicher,<br />

schnell und kostengünstig an den Unternehmensserver<br />

übertragen und dort gemäß der<br />

gesetzlich vorgeschriebenen Downloadfristen<br />

archiviert.<br />

Die Vorteile für Fahrer und Unternehmer liegen<br />

auf der Hand: erhebliche Zeit- und Kostenersparnisse,<br />

eine einfache und intuitive<br />

Handhabung, sicherer Datentransfer ohne<br />

Datenverlust sowie die ständige Verfügbarkeit<br />

sämtlichen Datenmaterials.<br />

Mit weiterem Plus<br />

Mehr geht nicht? Doch! Durch die Kooperation<br />

mit der Funkwerk eurotelematik GmbH<br />

geht intellic einen weiteren Schritt in Richtung<br />

Kundennutzenoptimierung. Mit der<br />

easyfleet von der Funkwerk eurotelematik<br />

GmbH optimiert intellic die bereits bestehenden<br />

Möglichkeiten der Datenfernübertragung<br />

via RDD ® um weitere Telematik-<br />

Funktionen zur sinnvollen Flottensteuerung<br />

und effektiven Flottenauslastung (Dokumentation,<br />

Kommunikation, Ortung und<br />

Disposition).<br />

intellic Germany GmbH · an EFKON company<br />

Wendenstraße 429 · D-20537 Hamburg<br />

Kontakt:<br />

info@intellic.eu · www.intellic.com<br />

Die Unterschiede<br />

Mit dem Zusatzdienst easyfleet und der<br />

FB 4000 von der Funkwerk eurotelematik<br />

GmbH wird die Datenfernübertragung der<br />

Massenspeicherdaten sowie der Daten der<br />

Fahrerkarte ähnlich wie mit der RDD ® von<br />

der intellic GmbH ermöglicht. Anders als bei<br />

der RDD ® -Lösung von intellic wird bei dem<br />

Fernauslesen mit der FB 4000 eine Unternehmenskarte<br />

im Lkw-Fahrerhaus benötigt,<br />

um die Daten aus dem Tachografen auszulesen<br />

und an den Server zu übertragen. Mittels<br />

des easyfleet Portals können die Daten auf<br />

dem lokalen Rechner des jeweiligen Unternehmens<br />

heruntergeladen und gespeichert<br />

werden. Die Daten sind mit den derzeit auf<br />

dem Markt gängigen Analysesoftware-Programmen<br />

auslesbar und analysierbar.<br />

Die Möglichkeiten<br />

Die Kenntnis dieser Daten ist maßgeblich<br />

für die Gestaltung einer effizienten und<br />

optimierten Flottenoptimierung. Flottenbetreiber,<br />

Logistiker und Disponenten haben<br />

jederzeit uneingeschränkten Zugriff auf<br />

sämtliches Datenmaterial, das via GPRS<br />

übertragen wird. Insbesondere die Analyse<br />

des aktuellen Fahrer- und Fahrzeugstatus sowie<br />

der Restlenkzeiten ermöglicht Wettbewerbsvorteile.<br />

Der Disponent kann sich jederzeit<br />

ein aktuelles Bild über die Auslastung<br />

von Fahrern und Fahrzeug sowie deren Position<br />

verschaffen und seine Tourenplanung<br />

daran ausrichten bzw. aktualisieren. Nur eine<br />

optimale Auslastung von Fahrern und<br />

Fahrzeugen ermöglicht maßgebliche Kosteneinsparungen.<br />

Alles, was der Kunde benötigt,<br />

ist ein digitaler EFAS-Tachograf, ein Telematik-Bordrechner<br />

und ein Kabel, das<br />

beide Einheiten verbindet.<br />

Mehr bedarf es nicht. Es kann so einfach<br />

sein, Kosten zu sparen.<br />

EFAS – The digital tachograph<br />

of the next generation


Tipps & Trends<br />

UNTERNEHMEN<br />

Lieferservice<br />

für Nutzfahrzeuge<br />

Die LTS Überführungs GmbH überführt<br />

seit vielen Jahren Nutzfahrzeuge. Zu<br />

den Leistungen des Henstedt-Ulzburger<br />

Unternehmens gehören sowohl<br />

die Überführung von Anhängern und<br />

Sattelanhängern auf internationaler<br />

Ebene als auch die Zustellung von<br />

motorisierten Nutzfahrzeugen. Dabei<br />

ist LTS mit eigenem Fuhrpark und<br />

Kraftfahrern unterwegs. Neben weiteren<br />

logistischen Sonderfunktionen, wie<br />

Großraum- und Schwertransporte, bietet<br />

das Unternehmen darüber hinaus<br />

einen kundenspezifischen Komplettservice.<br />

Dank den Standorten in Henstedt-Ulzburg,<br />

Berlin, Nordwalde,<br />

München, Salzgitter, Zschopau sowie<br />

einem Büro in Marseille kann LTS nach<br />

eigenen Angaben kurze Überführungszeiten<br />

ermöglichen. Die zentrale Disposition<br />

aller Fahrzeuge läuft über den<br />

Hauptsitz Henstedt-Ulzburg nahe Hamburg.<br />

Vom Auftragseingang bis zur Zustellung<br />

verbleibt das Produkt in einer<br />

Abteilung. Darüber hinaus werden in<br />

der Zentraldisposition alle Aufgaben der<br />

Tourenplanung, Fahrzeugeinsatzplanung<br />

und der Terminplanung realisiert.<br />

Nfz-Taxi: LTS ist international mit<br />

eigenem Fuhrpark unterwegs. (Foto: LTS)<br />

24 NFM 11/2010<br />

Neuer Zwölf-Paletten-Aufbau<br />

ORTEN Hybrid: Kommissionier-Lkw für die Innenstadtbelieferung<br />

Mit einem neuen Kommissionier-<br />

Getränkeaufbau wird sich ORTEN auf<br />

der Brau Beviale in Nürnberg präsentieren.<br />

Der neue ORTEN-Zwölf-<br />

Paletten-Getränke-Aluminium-Roll-Laden-Aufbau<br />

vom Typ Hybrid verfügt<br />

über einen Ganz-Aluminium-Roll-Laden-Aufbau<br />

und eignet sich idealerweise<br />

universell für die Belieferung von<br />

Getränkemärkten, die Gastronomieund<br />

Innenstadtbelieferung. Gemeinsam<br />

mit der BDW-technologies in Ungarn<br />

(ehemals Alcoa) und ORTEN-Kunde<br />

FAKO Getränke in Neuss, wurde ein<br />

Kommissionier-Fahrzeugkonzept aus<br />

der Praxis entwickelt, welches in dieser<br />

Form einzigartig in Deutschland ist.<br />

Spezialist für Getränke. Die Firma<br />

FAKO Getränke zählt mit über 100 Getränkeverteilerfahrzeugen<br />

zu den größten<br />

GFGH-Logistikern in Deutschland,<br />

verfügt über ein Vollsortiment an<br />

Getränken und beliefert über 10.000<br />

Lieferstellen im gesamten Ruhrgebiet.<br />

Der Zwölf-Paletten-Aufbau ist auf einem<br />

MAN 18.290 Euro 5 aufgebaut,<br />

welcher die neuesten Emissionsrichtlinien<br />

erfüllt und ein Geräuschdämmungspaket<br />

für die innerstädtische Belieferung<br />

besitzt.<br />

Kommissionierkonzept: der neue ORTEN-Hybrid-Aufbau. (Foto: ORTEN)<br />

KOMPONENTEN: ERFOLGREICHE SCHEIBE<br />

Beeindruckendes Jubiläum<br />

Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge hat im September diesen Jahres<br />

die 20.000.000. Scheibenbremse ausgeliefert. Die hohe Sicherheit,<br />

die kompakte Bauweise, das geringe Gewicht und die große Servicefreundlichkeit<br />

sind Eigenschaften der Knorr-Bremse-Scheibenbremse, die zu ihrer<br />

Erfolgsgeschichte wesentlich beigetragen haben. Die begann mit der pneumatisch<br />

zugespannten Scheibenbremse von Knorr-Bremse im Jahr 1992<br />

im Bus und wurde bereits 1996 von den führenden Lkw-Herstellern in<br />

Serie eingeführt.


Bevor Sie das alles durchlesen, hier das Wichtigste in Kürze:<br />

Der neue Caddy spart richtig viel Geld.<br />

Der neue Caddy ® bietet noch geringere Betriebskosten über die gesamte Nutzungsdauer. So ist er nicht<br />

nur in der Summe seiner Eigenschaften, sondern auch unterm Strich: Der beste Caddy aller Zeiten.<br />

Geringer Verbrauch durch neue Motoren mit moderner TSI- und Common-Rail-Technologie<br />

Günstige Versicherungseinstufung<br />

Erfüllt Euro-5-Abgasnorm für niedrige KFZ-Steuer<br />

Geringe Wartungs- und Inspektionskosten<br />

Verlängerte Wartungsintervalle<br />

www.volkswagen-nutzfahrzeuge.de<br />

Der Produktname Caddy ® ist eine eingetragene Marke von Caddie S. A. und wird von Volkswagen Nutzfahrzeuge mit freundlicher<br />

Genehmigung von Caddie S. A. benutzt.


Tipps & Trends<br />

Pauken für die Praxis<br />

Bildungsangebot. Wie funktioniert eine professionelle<br />

Ladungssicherung? Wo können Fördergelder beantragt<br />

werden? Und was ist bei der Auswahl von Logistik-Personal<br />

zu beachten? Antworten auf diese und weitere branchenspezifische<br />

Fragen gibt die Logistik Akademie Janz in ihrem<br />

Seminarangebot für das Logistik-Gewerbe.<br />

Das Themenspektrum reicht von<br />

Ladungssicherung über Frachtund<br />

Haftungsrecht bis zur Berufskraftfahrerweiterbildung.<br />

Dank der Kooperation<br />

mit Partnerunternehmen können<br />

die Module der vorgeschriebenen<br />

Weiterbildung auch auf kundenspezifische<br />

Bedürfnisse zugeschnitten werden.<br />

So deckt die Akademie z. B. das Spezialgebiet<br />

„temperaturgeführte Transporte“ in<br />

enger Zusammenarbeit mit Thermo King<br />

Süd ab. Geschäftsführer Florian Janz legt<br />

bei den Seminaren nach eigenen Angaben<br />

26 NFM 11/2010<br />

besonderen Wert darauf, Wissen theoretisch<br />

fundiert und gleichzeitig praxisnah<br />

zu vermitteln. Unterstützt wird er hierbei<br />

von vier festangestellten Mitarbeitern und<br />

über 20 externen Referenten.<br />

Beratung mit Check<br />

Die Akademie bietet darüber hinaus firmenspezifische<br />

Beratungen für Industrie-<br />

und Logistik-Unternehmen an. Basis<br />

hierzu sind langjährige Erfahrungen der<br />

Janz Logistics GmbH & Co. KG. Die Beratungsdienstleistungen<br />

knüpfen direkt an<br />

Die Logistik<br />

Akademie Janz<br />

bildet aus und berät<br />

Unternehmen. (Fotos:<br />

Logistik Akademie Janz)<br />

Akademie-Leiter:<br />

Florian Janz.<br />

das Seminarprogramm an. Sie erstrecken<br />

sich vom Fuhrpark-Check über softwarebasiertes<br />

Fuhrpark-Monitoring bis zur<br />

Unterstützung bei der Personalauswahl<br />

und Beantragung von Fördergeldern.<br />

Die Experten der Akademie prüfen nach<br />

einer Bestandsaufnahme, ob der Fuhrpark<br />

rechtskonform organisiert ist. Decken<br />

sie dabei Schwachstellen auf, geben<br />

die Mitarbeiter der Akademie den<br />

Kunden Handlungsempfehlungen an die<br />

Hand. Personalverantwortlichen bietet<br />

die Logistik Akademie den Einsatz der<br />

„Reiss Profile“ an. Die vom US-Psychologen<br />

Prof. Steven Reiss von der Universität<br />

Michigan entwickelte Analyse von Persönlichkeitsmerkmalen<br />

auf Basis der so<br />

genannten Lebensmotive kann bei der<br />

Personalauswahl eingesetzt werden.<br />

Direkt am Arbeitsplatz<br />

Die Seminare der Logistik Akademie finden<br />

nicht nur in den eigenen Schulungsräumen<br />

in Dornstadt bei Ulm statt,<br />

sondern auch beim Kunden vor Ort.<br />

„Logistik ist ein People-Business“, erklärt<br />

Janz. „Deshalb steht in unseren Seminaren<br />

und Beratungsgesprächen immer<br />

der Mitarbeiter im Mittelpunkt. Ihn gilt<br />

es zu motivieren und für die Anforderungen<br />

des Betriebes und der Branche zu<br />

sensibilisieren – ganz gleich, ob es um<br />

Ladungssicherung, Lagerhaltung oder die<br />

Arbeitsprozesse in der Beschaffung und<br />

Distribution geht.“


CASTROL ELIXION – DER EINE HAT ´S,<br />

DER ANDERE NICHT.<br />

Und während der eine vorneweg fährt, haben es andere schwer. Denn mit<br />

einem Motorenöl wie Castrol Elixion Low SAPS sind Sie als Fahrer klar im<br />

Vorteil. Schließlich reduziert die Low-Friction-Technology den Verschleiß,<br />

erhöht die Motorlebensdauer, mindert den Schadstoffausstoß, senkt den<br />

Ölverbrauch, fördert das Fließverhalten und steigert die Motorleistung. Dass<br />

Castrol Elixion Low SAPS auch noch den Kraftstoffverbrauch senkt, klingt<br />

bei diesem Leistungsportfolio schon fast unglaublich. Deshalb sollten Sie es<br />

unbedingt einmal selbst testen.


Tipps & Trends<br />

UNTERNEHMENS-PERSONALIE<br />

Neuer Depotleiter<br />

Boris Lüngen ist Leiter des neuen MAN<br />

Rental-Depots in Frechen bei Köln.<br />

Erfahrungen im Finanzierungs- und Vermietgeschäft<br />

sammelte der gelernte<br />

Bürokaufmann in den letzten neun Jahren<br />

unter anderem bei Spezialisten wie<br />

der BHW/Postbank Finanzberatung<br />

und Loxam Rental GmbH. MAN Rental<br />

wird von der Euro-Leasing-Tochter<br />

Truck Rental Solutions GmbH in Sittensen<br />

betrieben und konzentriert sich<br />

aktuell auf Deutschland, Dänemark,<br />

Polen und Ungarn. Weitere europäische<br />

Länder folgen schrittweise.<br />

SILOTECHNIK FÜR SPEZIELLE EINSÄTZE<br />

Bessere Auslastung<br />

Auf der diesjährigen Euro Tier 2010 wird Heitling Fahrzeugbau<br />

einen nutzlastoptimierten Mehrkammer-Silo-Sattelauflieger in<br />

dreiachsiger Ausführung präsentieren. Die beiden hinteren Achsaggregate<br />

werden elektrohydraulisch gelenkt und sind manuell<br />

nachsteuerbar. Ferner wird bei diesem Fahrzeug der Öffnungswinkel<br />

der Materialdosierklappen optisch angezeigt und erleichtert<br />

somit dem Fahrer die Handhabung bei der pneumatischen<br />

Entleerung. Im Bereich der Kippfahrzeuge wird ein 18-t-Motor-<br />

28 NFM 11/2010<br />

Boris Lüngen<br />

leitet das<br />

neue MAN<br />

Rental-<br />

Depot in<br />

Frechen.<br />

(Foto: Euro-<br />

Leasing)<br />

Geländegängig hoch hinaus<br />

Iveco Daily 4x4 mit Hubarbeitsbühne für Energieversorger<br />

Arbeitsbühnen Ziegler, Vermieter von<br />

Hubarbeitsbühnen und Teleskopstaplern<br />

sowie Betreiber von Autokranen,<br />

hat seit Kurzem einen Allrad-Transporter<br />

Iveco Daily 55 S 17 W EEV 4x4 im<br />

Vermietprogramm – und schon ist das<br />

mit einer 25-m-Hubarbeitsbühne versehene<br />

voll geländegängige Fahrzeug ein<br />

Renner im Geschäft.<br />

Hohe Bodenhaftigkeit. Anders als die<br />

meisten Allrad-Transporter ist der Daily<br />

4x4 kompromisslos auf den Einsatz<br />

auch auf schwierigstem Untergrund<br />

ausgelegt. Dazu tragen bei Zieglers<br />

Fahrzeugen mit 3400 mm Radstand<br />

maßgeblich die hohe Bodenfreiheit<br />

von 255 mm (beladen), große Böschungswinkel<br />

(51° vorn, 36° hinten)<br />

sowie der große Rampenwinkel (30°)<br />

bei. Entsprechend „hochbeinig“ steht<br />

das Fahrzeug da.<br />

Permanenter Allrad. Das allein würde<br />

ohne den permanenten Allradantrieb<br />

aber kaum ausreichen. Vom manuell zu<br />

betätigenden Sechs-Gang-Schaltgetriebe<br />

fließt das Motordrehmoment zum<br />

Verteilergetriebe, wo es zu 68 Prozent<br />

auf die Hinter- und 32 Prozent auf die<br />

Vorderachse geleitet wird. In das Verteilergetriebe<br />

integriert sind die Geländereduktion<br />

(Straße 1:1; Gelände 1:3,115)<br />

und ein Splitter, der das Antriebsdrehmoment<br />

auf Wunsch nochmals im Verhältnis<br />

1:1,244 untersetzt. Insgesamt<br />

stehen dem Fahrer des Dailys 4x4 damit<br />

24 Gänge zur Verfügung.<br />

Der Iveco Daily 55 S 17 W EEV 4x4<br />

mit Bühne Palfinger P 260 B. (Foto: Iveco)<br />

wagen mit Zwei-Seiten-Kippaufbau und pneumatischer Entladevorrichtung<br />

präsentiert, der mit einer Edelstahlüberladeschnecke<br />

ausgestattet ist. Im Bereich der regenerativen Brennstoffe<br />

(Holzpellets) wurde auf der Petro Trans Cargo in Kassel ein zweiachsiger<br />

Silo-Sattelauflieger mit geeichter Wiegevorrichtung und<br />

hydraulischer Zwangslenkung am zweiten Achsaggregat präsentiert.<br />

Die Besonderheit bei diesem Sattelauflieger ist der hydraulisch<br />

angetriebe Verdichter, der fest am Auflieger montiert ist.<br />

Dadurch ist es dem Nutzer möglich, wechselseitig verschiedene<br />

Auflieger mit einer vorhandenen Sattelzugmaschine zu ziehen,<br />

um somit eine bessere Fuhrparkauslastung zu realisieren.


Der sparsame Schwabe.<br />

7,32% weniger<br />

www.iveco.de<br />

Kraftstoffverbrauch<br />

mit dem<br />

EcoStralis realisiert<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

ECOSWITCH<br />

Die EcoSwitch-Steuerung stimmt die Schaltlogik<br />

und Leistung optimal auf das Fahrzeuggesamtgewicht<br />

ab und ist ein wesentliches<br />

Instrument zur Kraftstoffeinsparung.<br />

ECOFLEET<br />

EcoFleet in Kombination mit dem EuroTronic-<br />

Getriebe optimiert die Schaltvorgänge und<br />

reduziert so den Verbrauch.<br />

ECOMOTORSTEUERUNG<br />

Die EcoMotorsteuerung verwendet spezielle<br />

Algorithmen, die erhebliche Einsparungen<br />

ermöglichen, ohne dass die Leistung des<br />

Motors beeinträchtigt wird.<br />

ECOTRAINING<br />

Mit gezielten Schulungen werden die Fahrer<br />

im ökonomischen Fahren trainiert.<br />

3 JAHRE GARANTIE<br />

Das dritte Jahr Garantie ist serienmäßig.<br />

Abbildung enthält Sonderausstattung. Angebot freibleibend.


Tipps & Trends<br />

UMWELT<br />

Nachhaltige Logistik<br />

John Pattullo, CEO bei CEVA Logistics,<br />

einem der weltweit führenden Logistik-<br />

Unternehmen, hat die Branche heute<br />

während des 27. Deutschen Logistik-<br />

Kongresses in Berlin zur Zusammenarbeit<br />

aufgerufen. In seinem Vortrag<br />

„Supply Chain ‘Greening’ – the awkward<br />

truth“ wies Pattullo darauf hin,<br />

dass die Logistik-Branche mehr als<br />

fünf Prozent der weltweiten CO2-Emissionen<br />

produziere und appellierte an<br />

die Industrie, gemeinsam an Standards<br />

für nachhaltige Logistik-Dienstleistungen<br />

zu arbeiten.<br />

ALTERNATIVE KRAFTSTOFFE<br />

Praxiserprobung<br />

gestartet<br />

Volvo Trucks hat mit der Praxiserprobung<br />

von Methan-Diesel-Lkw, die mit<br />

verflüssigtem Methangas betrieben<br />

werden können, begonnen. Gleichzeitig<br />

wird die erste Tankstelle Schwedens<br />

für verflüssigtes Methangas im Stigs<br />

Center in Göteborg eröffnet. Dies ist<br />

ein bedeutsamer Schritt bei der Entwicklung<br />

der Verwendung von Gas als<br />

Kraftstoff für schwere Nutzfahrzeuge,<br />

da mit der Methan-Diesel-Technologie<br />

ausgestattete gasbetriebene Lkw mit<br />

einer bis zu vierfach höheren Reichweite<br />

aufwarten können, als die meisten<br />

herkömmlichen Gas-Lkw.<br />

30 NFM 11/2010<br />

(Foto: Volvo Trucks)<br />

Variable Funktionalität<br />

Umfassende Telematik-<br />

Lösung: Das Telematik-<br />

System MOTONETIC<br />

umfasst verschiedene<br />

Features.<br />

Mit der Telematik-Lösung MOTONETIC den Fuhrpark im Blick<br />

Damit große aber auch kleine Flottenunternehmer<br />

jederzeit ihren Fuhrpark<br />

im Blick haben, wurde die innovative<br />

Telematik-Lösung MOTONETIC entwickelt.<br />

Mögliche Komponenten sind<br />

ein Ortungs- und Datenübertragungsmodul,<br />

ein Navigationsgerät sowie das<br />

Online-Portal MOTONETIC web.<br />

Weiterleitung von Anträgen. Mit<br />

MOTONETIC Standard, der Telematik-Lösung<br />

aus dem Hause MOTOME-<br />

TER, können Fahrzeuge im MOTONE-<br />

TIC web geortet und in Echtzeit oder<br />

zeitversetzt verfolgt werden. So ist es<br />

FAHRSICHERHEITSTRAINING<br />

Kooperation wird fortgesetzt<br />

(Foto: MOTOMETER)<br />

möglich, nicht vorhersehbare Situationen<br />

oder spontan einkommende Aufträge<br />

an naheliegende Fahrer weiterzuleiten.<br />

Eine weitere Funktion der<br />

Telematik-Lösung MOTONETIC Standard<br />

ist das Geofencing.<br />

Optimierung von Kosten. Sobald Abweichungen<br />

von der geplanten Route<br />

ermittelt werden, erhält man einen<br />

Bericht über das MOTONETIC-Webportal.<br />

Gleichzeitig können wertvolle<br />

Informationen zum Fahrverhalten,<br />

Ausnahmesituationen oder Betriebsstunden<br />

als pdf-, xls- oder csv-Datei<br />

Teilnehmer des ADAC-Fahrsicherheitstrainings können das Kleintransporter-Training<br />

weiterhin in Citroën-Fahrzeugen absolvieren. Der französische<br />

Autohersteller stellt dem Club insgesamt 21 Kleintransporter unentgeltlich<br />

zur Verfügung. Damit verlängern Citroën und Europas größter Automobilclub<br />

ihre Kooperation um ein weiteres Jahr. Die Fahrzeuge werden<br />

bundesweit auf die ADAC-Trainingsanlagen verteilt und für Kleintransporterund<br />

Wohnmobiltrainings genutzt.


im MOTONETIC web oder per E-Mail<br />

angezeigt werden. Diese Daten sind<br />

auch in kundenspezifische Programme<br />

integrierbar.<br />

Besonders hilfreich bei der Ferndiagnose<br />

sind die Anzeigen der Zustände<br />

digitaler Eingänge und Messwerte analoger<br />

Eingänge. Mit der Funktion des<br />

Fahrtenbuches vervollständigt MO-<br />

TONETIC Standard das preisgünstige<br />

Telematik-Angebot. Insgesamt unterstützt<br />

MOTONETIC Standard den<br />

Fuhrparkunternehmer bei der Optimierung<br />

der Kosten und Fahrzeiten seiner<br />

Flotte.<br />

Maßnahmen. Basierend auf MOTO-<br />

NETIC Standard bietet das Erweiterungsmodul<br />

MOTONETIC limit-viewer<br />

eine Alarm- oder Memory-Funktion.<br />

Mit MOTONETIC limit-viewer kann<br />

ein Vor-, Haupt- und Chefalarm sowie<br />

ein Maßnahmenplan anhand Kriterien<br />

wie Zeit, Weg, Verschleiß, Abnutzung<br />

aber auch AU, HU, TÜV oder SP<br />

definiert werden. Damit realisiert der<br />

MOTONETIC limit-viewer ein effizientes<br />

Selbst- und Mitarbeiter-Management<br />

ohne Zusatzaufwand. Und<br />

die Erinnerungen machen den Terminkalender<br />

überflüssig.<br />

Die Kombination MOTONETIC Standard,<br />

das Erweiterungsmodul MOTO-<br />

NETIC communicator und das optio-<br />

Jetzt tauschen und<br />

100 Euro sparen!<br />

Mehr unter: www.iveka.de/gutscheinaktion<br />

IVEKA Automotive Technologies Schauz GmbH<br />

Talweg 8 | 75417 Mühlacker-Lomersheim/Deutschland | Telefon +4970419695-0<br />

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nale Navigationsgerät Garmin nüvi<br />

465Tpro Truck schaffen eine sichere<br />

und transparente Kommunikation.<br />

Denn die Nachrichten oder Fahraufträge<br />

werden nicht per Telefon, sondern<br />

direkt auf das Navi übertragen.<br />

Neben MOTONETIC limit-viewer und<br />

dem communicator bietet MOTO-<br />

METER künftig weitere Erweiterungsmodule<br />

an, sodass im Rahmen der<br />

Produktweiterentwicklung zukünftig<br />

Anzeige<br />

nach Aussage des Unternehmens u. a.<br />

ein Modul geplant ist, mit dem der<br />

Treibstoff-Diebstahl aufgedeckt werden<br />

kann. Mit der Telematik-Lösung<br />

MOTONETIC können kleine, mittelständische<br />

und große Unternehmen<br />

Kosten sparen und erhalten durch<br />

weitere spezielle Auswertungsmöglichkeiten<br />

beim Flotten-Management<br />

den Durchblick.<br />

- MOTONETIC, die neue Telematiklösung für kleine,<br />

mittelständische und große Flottenunternehmer<br />

- Downloadtool OPTAC + Software MOTODRIVE 2.10 zur Kontrolle,<br />

Analyse und Archivierung von Fahrer- und Fahrzeugdaten<br />

- Produkt- und herstellerübergreifende Schulungen für Fahrer<br />

und Werkstattpersonal<br />

Und vieles mehr vom Generalimporteur für Stoneridge-Produkte.<br />

ERFOLGREICHE INNOVATION<br />

Lückenlose Kontrolle<br />

möglich<br />

Wie minimiere ich den Aufwand beim<br />

Auslesen der Fahrerkarten? Eine Frage,<br />

die sich auch viele Besucher der<br />

IAA Nutzfahrzeuge gestellt haben.<br />

Schlüssige Antworten hat die Firma<br />

DAKO geboten. Die DAKO bietet die<br />

Funktion „Fernauslesen“ (Tacho-<br />

RemoteDownload) für alle auf dem<br />

Markt befindlichen Tachografen neuester<br />

Generation an.<br />

Ein eingebautes Remotemodul in den<br />

Lkw arbeitet mit den Tachografen<br />

zusammen und überträgt die Daten<br />

automatisch und verschlüsselt per<br />

Mobilfunk an das DAKO-Rechenzentrum.<br />

Über das Webportal DAKO-<br />

TachoWeb kann jederzeit Einsicht auf<br />

alle heruntergeladenen Daten genommen<br />

werden. In der Arbeitsumgebung<br />

stehen unter anderem Auswertungen<br />

wie Lenk und Ruhezeiten, Tätigkeitsbescheinigungen<br />

und Fahrerbelehrungen<br />

zur Verfügung. Durch Zusatzoptionen<br />

sind lückenlose Kontrollen über<br />

den gesamten Fuhrpark möglich.<br />

Fuhrpark im BlickTesten Sie MOTONETIC -<br />

die innovative Telematiklösung<br />

unter: www.iveka.de/motonetic


Tipps & Trends<br />

SICHERHEIT<br />

Risiko Planenschlitzer<br />

Optisch zeigt sich das Planenstück am<br />

Messestand der Afusoft Kommunikation<br />

eher unauffällig. Doch die Idee<br />

dahinter, bzw. die Plane, hat es in sich.<br />

Zusammen mit dem Spezialisten für<br />

intelligente Textilien ITP GmbH aus<br />

Weimar entwickelte Afusoft ein Schutzsystem,<br />

das Lkw und Palettengüter<br />

gleichermaßen schützen soll: die „intelligente<br />

Plane“. Die neue Lösung von<br />

Afusoft, deren Prinzip zum Gebrauchsmuster<br />

angemeldet ist, hilft den<br />

Einbruch zu erkennen, während er<br />

geschieht. Als nächstes möchte Afusoft<br />

die Plane mit Unternehmen testen.<br />

FAHRVERHALTEN<br />

Punkte pro Kilometer<br />

Die Cybit GmbH hat mit ecoScore<br />

ein neues System für die Analyse des<br />

Fahrverhaltens von Lkw-Fahrern<br />

präsentiert. Die Lösung soll Fuhrparkleitern<br />

die Grundlage für ein gezieltes<br />

Training liefern und informiert den Fahrer<br />

über die aktuelle Bewertung. Mit<br />

ecoScore ergänzt der Telematikanbieter<br />

sein im September vorgestelltes<br />

Konzept „Nachhaltigkeit +“. Das unter<br />

dem Begriff „Nachhaltigkeit +“ zusammengefasste<br />

Programmpaket enthält<br />

Elemente einer Fahrerbewertungs-<br />

Software und kombiniert sie mit einer<br />

GPS-Ortung auf einer einzigen Online-<br />

Plattform. Das Modul ecoScore lässt<br />

sich an die individuellen Anforderungen,<br />

Fahrstile, Straßentypen und zurückgelegte<br />

Entfernungen anpassen.<br />

Ziel ist, für jeden Fahrer eine Punkte-<br />

Bewertung pro Kilometer zu ermitteln.<br />

32 NFM 11/2010<br />

Kleiner Helfer für große Ziele<br />

TomTom-Lösungen für grünes Flotten-Management<br />

Dass Lösungen auf dem Weg zu weniger<br />

Kraftstoffkosten und reduziertem<br />

CO2-Ausstoß nicht mit Größe glänzen<br />

müssen, zeigte TomTom Business Solutions<br />

auf der IAA Nutzfahrzeuge. So<br />

bietet das neue Gerät ecoPLUS Flotten-Managern<br />

die Möglichkeit, Daten<br />

zu Kraftstoffeffizienz und CO2-Ausstoß<br />

zu messen, zu bewerten und darauf<br />

zu reagieren. ecoPLUS kann nach<br />

Unternehmensangaben innerhalb weniger<br />

Minuten in jeden Fahrzeugtyp<br />

installiert werden.<br />

Standardschnittstelle. Das Gerät liest<br />

die Fahrzeugdaten über die OBD-II-<br />

Schnittstelle im Fahrzeug aus. Über<br />

TomTom LINK 300/310 werden diese<br />

dann direkt an das Portal WEBFLEET<br />

in Echtzeit gesendet. WEBFLEET von<br />

TomTom wurde in Hannover mit dem<br />

ersten Platz in der Kategorie Portale<br />

des Telematik-Awards ausgezeichnet.<br />

ecoPLUS ist Teil der WORKsmart-Eco<br />

Lösung, die Unternehmen beim nachhaltigen<br />

Einsatz ihrer Flottenfahrzeuge<br />

sowie beim umweltfreundlicheren<br />

Fahrverhalten unterstützen soll. Im<br />

vierten Quartal 2010 soll die Lösung<br />

verfügbar sein.<br />

Navigieren mit der PRO-Serie. Darüber<br />

hinaus kündigte TomTom zwei<br />

neue Navigationsgeräte an. Die PRO-<br />

Serie soll verbesserte Routenführung<br />

und schnellere Routenberechnung<br />

ecoPLUS: Das<br />

Gerät zum Messen<br />

der Kraftstoffeffizienz<br />

ist nur<br />

wenige Zentimeter<br />

groß. (Foto: sh)<br />

bieten. Sie kommt mit einer verbesserten<br />

Benutzeroberfläche, einfacherer<br />

Bedienung und unterstützt eine Vielzahl<br />

von Sicherheitsfunktionen wie<br />

den erweiterten Fahrspurassistenten,<br />

eine Freisprechfunktion und text-tospeech.<br />

Für die Berechnung der Reise- und<br />

Ankunftszeiten können die Navigationsgeräte<br />

auf Geschwindigkeitsdaten<br />

von einer hohen Zahl an Anwendern<br />

zurückgreifen. Daneben integriert<br />

die PRO-Serie umfangreicheres Kartenmaterial,<br />

das über zwei Millionen zusätzliche<br />

Straßenkilometer in 45 europäischen<br />

Ländern verfügt. Eco Routes<br />

navigiert Fahrer darüber hinaus zu<br />

kraftstoffeffizienteren Routen.<br />

Serienstart. Als Teil der WORKsmart-Lösungen<br />

von TomTom Business<br />

Solutions erlaubt die PRO-Serie<br />

Anbindungen für ein einfaches Flotten-Management<br />

und Zugriff auf LIVE<br />

Services. Die WORKsmart-Funktionen<br />

integrieren Fahrzeugortung, Auftragsvergabe,<br />

Zeit-Management, umweltgerechtes<br />

Eco Driving sowie Auswertungen.<br />

Die neuen TomTom PRO 7100<br />

und PRO 9100 werden über autorisierte<br />

Vertriebspartner von TomTom Business<br />

Solutions im vierten Quartal<br />

2010 erhältlich sein. Ein Abonnement<br />

von TomTom WEBFLEET wird<br />

benötigt.


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Großartiges Aussehen, einfache Pflege<br />

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ERWARTUNGEN<br />

übertroffen


Branche im Aufwind: Die IAA Nutzfahrzeuge sorgte<br />

für positive Stimmung bei den Nutzfahrzeugherstellern<br />

und Politikern.<br />

Wirtschaft. „Die 63. IAA<br />

Nutzfahrzeuge hat unsere<br />

Erwartungen übertroffen.“ Mit<br />

der neuen Rekordmarke von<br />

272 Weltpremieren habe diese<br />

IAA ihre Position als weltweit<br />

wichtigste Leitmesse für Mobilität,<br />

Logistik und Transport weiter<br />

ausgebaut.


Vor allem das Thema<br />

E-Mobilität spielte auf der IAA eine wichtige Rolle.<br />

Sie markiere einen Wendepunkt – die Nutzfahrzeugmärkte<br />

ziehen weltweit nach oben. „Diese Schlüsselbranche fährt<br />

mit hohem Drehmoment aus der Krise heraus. Produktion,<br />

Export und Neuzulassungen steigen, wenn auch – nach dem<br />

Krisenjahr 2009 – von einer geringeren Ausgangsbasis. Diese<br />

IAA war die Messe der Entscheider. Zahlreiche Kaufabschlüsse<br />

wurden unterzeichnet, neue Aufträge erteilt. Die Leitmesse fand<br />

Großes Interesse: Knapp eine viertel Million Besucher<br />

ist nach Hannover gekommen. (Fotos: VDA, sk)<br />

36 NFM 11/2010<br />

damit zum richtigen Zeitpunkt statt – wir haben in Hannover<br />

den Rückenwind der anziehenden Konjunktur gespürt. Die<br />

Zuversicht in der Nutzfahrzeugindustrie wächst, es geht wieder<br />

nach vorn“, betonte Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes<br />

der Automobilindustrie (VDA) auf der IAA-Abschluss-<br />

Pressekonferenz in Hannover.<br />

Neue Antriebskonzepte<br />

Das Nutzfahrzeug setzt technologische Trends. Es ist führend<br />

in der Umwelttechnologie. Bei Transportern und Bussen geht<br />

es klar in Richtung alternative Antriebe: Hybrid, Elektro,<br />

Brennstoffzelle. Beim schweren Lkw geht es um die weitere<br />

Optimierung der Clean-Diesel-Motoren, die noch sauberer und<br />

sparsamer werden. Zudem wurde in Hannover deutlich, dass<br />

Hersteller und Zulieferer die Aerodynamik des Nutzfahrzeuges<br />

weiter verbessern. „Mit großen Potenzialen zur Verbrauchsreduzierung“,<br />

so Wissmann. Zahlreiche Innovationen der Zulieferer<br />

sowie der Anhänger- und Aufbautenhersteller führten in der<br />

Summe zu einer „weiteren Effizienzsteigerung des Nutzfahrzeuges“<br />

und damit zu geringeren CO2-Emissionen. Darüber hinaus<br />

waren aktive Sicherheit und Fahrerassistenzsysteme dominierende<br />

Themen auf der IAA.<br />

Vertrauen wächst<br />

Die IAA-Stimmung fasste Wissmann so zusammen: „Auf den<br />

Ständen war zu spüren: Die Unternehmen sind wieder zuver-


sichtlich. Sie sind durch einen konjunkturellen Hurrikan<br />

gegangen und haben standgehalten. Nach einer solchen<br />

Erfahrung ist für Euphorie kein Platz. Es wird noch einige<br />

Zeit dauern, bis alte Höchststände beim Absatz und<br />

Export wieder erreicht sind – aber der Weg zeigt nach<br />

oben, das Vertrauen wächst, die Marktprognosen geben<br />

allen Anlass zur Zuversicht.“<br />

Entscheider in Hannover<br />

Besonders positiv bewerteten die Aussteller die hohe<br />

Qualität der IAA-Besucher. Der Anteil der Fachbesucher<br />

lag an den Wochentagen bei 93 Prozent, an allen Tagen<br />

im Durchschnitt bei 89 Prozent. Jeder dritte Fachbesucher<br />

ist in der Automobilindustrie beschäftigt, jeder<br />

vierte kommt aus dem Gütertransportgewerbe. Drei von<br />

vier Fachbesuchern sind Entscheider, bei den ausländischen<br />

Gästen ist die Quote mit 86 Prozent noch höher.<br />

Ein wichtiger Frühindikator: Mehr als jeder zweite Fachbesucher<br />

(56 Prozent) gab bei der Befragung an, dass sein<br />

Unternehmen in den nächsten sechs bis zwölf Monaten<br />

Investitionen im Nutzfahrzeugbereich plant.<br />

Viele Fachbesucher<br />

Jeder vierte Fachbesucher kam übrigens aus dem Ausland.<br />

Drei von vier Fachbesuchern (78 Prozent) kamen aus EU-<br />

Ländern und jeder sechste Fachbesucher reiste aus einem<br />

asiatischen Land an. Der IAA-Fachbesucher ist im Durchschnitt<br />

41 Jahre alt, der Privatbesucher 40 Jahre. Mehr als<br />

zwei Drittel der Besucher fuhren mit dem Pkw zur IAA.<br />

Wissmann betonte: „Die Besucherstruktur zeigt, dass die<br />

IAA auch unter diesem Aspekt eine hohe Stabilität aufweist<br />

– und auch von den Besuchern als die weltweit<br />

wichtigste Leitmesse der Mobilität angesehen wird.“ Die<br />

IAA wurde von den Besuchern mit der Gesamtnote 2<br />

beurteilt und hat damit das erfreulich hohe Bewertungsniveau<br />

der vergangenen Jahre gehalten.<br />

Respektables Ergebnis<br />

Das Ziel von „deutlich mehr als 200.000 IAA-Besuchern“<br />

sei erreicht worden, so Wissmann. „Mit 240.000 bis<br />

250.000 Besuchern liegt diese IAA etwa im Durchschnitt<br />

der IAA Nutzfahrzeuge in diesem Jahrzehnt, wenn wir die<br />

Rekord-IAA 2008, die am Höhepunkt eines fünfjährigen<br />

Booms stattfand, einmal ausklammern. Vor dem Hintergrund<br />

der letzten zwei Jahre ist das ein sehr respektables<br />

Ergebnis“, unterstrich Wissmann. Gegenüber der IAA<br />

2006, die mit 265.500 das zweithöchste Besucherergebnis<br />

der letzten zehn Jahre darstellt, ist das ein Rückgang zwischen<br />

fünf und neun Prozent. Die 64. IAA Nutzfahrzeuge<br />

findet vom 20. bis 27. September 2012 in Hannover statt.<br />

NFM-Verlag KG<br />

Wilhelm-Giese-Straße 26<br />

27616 Beverstedt<br />

Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-0<br />

Fax: +49 (0) 47 47/87 41-2 22<br />

eMail: info@nfm-verlag.de<br />

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Highlights<br />

ZULIEFERER<br />

Verbrauchs-Minus<br />

Die IAA Nutzfahrzeuge war auch für<br />

Bosch Rexroth nach eigenen Angaben<br />

ein Pflichttermin. In diesem Jahr präsentierte<br />

das Unternehmen in Hannover<br />

mit BlueHydraulics Systeme und<br />

Produkte mit besonderem Fokus auf<br />

Energieeffizienz und Umweltschutz.<br />

Eines der Messe-Highlights aus dem<br />

BlueHydraulics-Programm bildete der<br />

hydraulische Hybrid. Die HRB-Technologie<br />

von Rexroth ist konzipiert für den<br />

Einsatz in schweren Fahrzeugen, die<br />

häufig abbremsen und wieder anfahren<br />

müssen, wie beispielsweise Abfallsammel-<br />

und schwere Verteilerfahrzeuge.<br />

Das Prinzip des HRB soll so simpel wie<br />

revolutionär sein: Statt die kinetische<br />

Energie beim Bremsen als nutzlose<br />

Wärme verpuffen zu lassen, wird sie<br />

in hydraulische Energie umgewandelt<br />

und in speziellen hydraulischen Druckbehältern<br />

gespeichert. Beim nächsten<br />

Beschleunigungsvorgang wird die gespeicherte<br />

Energie wieder in den Fahrantrieb<br />

eingespeist. Das HRB senkt<br />

den Kraftstoffverbrauch und damit die<br />

CO2-Emissionen um bis zu 25 Prozent,<br />

der Bremsenverschleiß reduziert sich<br />

sogar um bis zu 50 Prozent.<br />

Hochleistungsfahrantrieb<br />

Hydraulischer<br />

Hybrid<br />

Verzögerungsenergie wird gespeichert<br />

und bei der Beschleunigung erneut eingesetzt.<br />

(Foto: Bosch Rexroth)<br />

38 NFM 11/2010<br />

SILENCE PLUS<br />

Lüftersystem<br />

Truck of the Year 2011: (v. l.) Georg Weiberg, Hubertus Troska, Andreas Renschler<br />

(alle Daimler) und Gianenrico Griffini (Jury Truck of the Year). (Foto: Daimler)<br />

Truck of the Year 2011<br />

Atego erhält zur IAA begehrte Trophäe<br />

Anlässlich der IAA in Hannover hat<br />

eine internationale Experten-Jury den<br />

neuen Mercedes-Benz Atego 12-Tonner<br />

zum Truck of the Year 2011 gewählt.<br />

Die Nutzfahrzeug-Fachjournalisten<br />

aus 23 europäischen Ländern<br />

würdigten die aktuelle Technik des<br />

Mercedes-Benz Atego: Zum einen den<br />

neuen Atego, der mit seinem technischen<br />

Konzept als variantenreiches<br />

Multitalent für den Verteilerverkehr<br />

zugeschnitten ist. Zum anderen den<br />

in Serie gebauten Atego 1222 L EEV<br />

LADUNGSSICHERUNG<br />

Sicherheit per Knopfdruck<br />

BlueTec Hybrid, der von der Jury als<br />

Wegbereiter für alternative Antriebe<br />

gesehen wird.<br />

Verteilerverkehr. Die Internationale<br />

Jury Truck of the Year kommentierte<br />

den Sieg des Atego: „Mercedes-<br />

Benz hat mit der neuen Atego-Familie<br />

einen vielfältig einsetzbaren mittelschweren<br />

Lkw mit ,zwei Seelen‘ vorgestellt.<br />

Zum einen erhält der Fahrer<br />

im Verteilerverkehr jetzt eine Ausstattung,<br />

die vor kurzem den Profis im<br />

Fernverkehr vorbehalten war. Zum an-<br />

Zahlreiche Highlights der Ladungssicherung für unterschiedlichste Anwender<br />

präsentierte die allsafe JUNGFALK GmbH & Co. KG (AJ) auf der IAA.<br />

So soll es mit der neuen automatischen Ladungssicherung für Transporter<br />

keine Zeitverluste mehr durch manuelles Sichern bzw. Entsichern geben.<br />

Dieses erfolgt automatisch auf Knopfdruck während des Ein- oder Aussteigens<br />

des Fahrers. Insbesondere im KEP-Bereich können dadurch beträchtliche<br />

Einsparungen realisiert werden.


deren treibt der fortschrittliche Parallel-Hybridantrieb<br />

die Reduzierung der<br />

CO2-Emissionen von Nutzfahrzeugen<br />

innerhalb der Europäischen Union<br />

voran.“<br />

Einsparpotenzial. So erreicht der Atego-BlueTec-Hybrid-Lkw<br />

nach Herstellerangaben<br />

im Verteilerverkehr Einsparpotenziale<br />

von 10 bis 15 Prozent<br />

bei Kraftstoffverbrauch und bei den<br />

CO2-Emissionen im Vergleich zu konventionell<br />

angetriebenen Lkw. Nach<br />

dem erfolgreichen Einsatz der ersten<br />

Prototypen des Mercedes-Benz Atego<br />

Hybrid bei Kunden konnten bereits<br />

Ende vergangenen Jahres die ersten 50<br />

Atego-BlueTec-Hybrid-Fahrzeuge der<br />

nächsten Evolutionsstufe an deutsche<br />

Kunden verkauft werden.<br />

Zuverlässigkeit in der Praxis. Ziel dieser<br />

Flotte ist es, die Alltagstauglichkeit<br />

des Hybrid-Lkw im realen Kundeneinsatz<br />

zu untermauern und die sprichwörtliche<br />

Zuverlässigkeit des Mercedes-Benz<br />

Atego auch in der Hybrid-<br />

Variante unter Beweis zu stellen. Wichtige<br />

Aspekte der Serienfähigkeit sind<br />

auch die europaweite Zulassung, Verfügbarkeit<br />

verschiedener Radstandsvarianten,<br />

Rechts- und Linkslenker sowie<br />

der professionelle Mercedes-Benz-Service<br />

auch für die neue Technologie in<br />

den Märkten.<br />

Mobile Technik von Profis für Profis!<br />

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oder telefonisch unter 02572 879-192<br />

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Dometic WAECO International GmbH Hollefeldstraße 63 D-48282 Emsdetten<br />

Messetest: Bei<br />

der IAA konnten<br />

Interessierte die<br />

Plattformen von<br />

TimoCom selbst<br />

ausprobieren.<br />

(Foto: TimoCom)<br />

PLATTFORMEN FÜR AUSSCHREIBUNGEN UND FRACHT<br />

Netzwerk für Aufträge<br />

Die TimoCom Soft- und Hardware GmbH präsentierte bei der IAA verschiedene<br />

Innovationen zur IT-Unterstützung. Speziell für langfristige Kontraktgeschäfte<br />

hat das Unternehmen die webbasierte Plattform TC eBid ® für Transport-Ausschreibungen<br />

entwickelt. Hier können sowohl Verlader als auch<br />

Transport-Dienstleister Ladungen in ganz Europa ausschreiben. Ergänzt wird<br />

das Spektrum mit der Lade- und Frachtraumbörse TC Truck&Cargo ® . Kunden,<br />

die bisher nur die Laderaumbörse genutzt haben, sollen auch bei der<br />

Ausschreibungsplattform kostenlos Angebote einstellen dürfen. Beide Programme<br />

konnten auf der IAA am Stand C19 in Halle 13 an mehreren PC-<br />

Arbeitsplätzen ausprobiert werden. Getestet werden konnten hier auch die<br />

Zusatzfunktionen wie das integrierte Transportverzeichnis TC Profile ® oder<br />

das Kalkulationsmodul TC eMap ® . Ergänzend zu den Erkenntnissen und Prognosen<br />

über den europäischen Transportsektor plant TimoCom, das Transportbarometer<br />

demnächst auch als App zu liefern.<br />

| Temperaturgeführte Transporte<br />

| Sanitärsysteme<br />

| Fenster und Türen<br />

| Leuchten<br />

| Fahrzeugklimatisierung<br />

Jetzt mit neuem<br />

Programm Rückfahrvideosysteme!


Telematik


Transport-Logistik. Telematik, Navigation und Fahrtenschreiber<br />

– ein großer Teil der Halle 24 stand auf<br />

der IAA im Zeichen der Transport-Logistik. Mit Blick<br />

auf Effizienzsteigerung und Umweltschutz gewinnt<br />

auch der Telematik-Markt zunehmend an Bedeutung.<br />

So wundert es kaum, dass mehr als 50 Neuheiten<br />

für die Transport-Logistik Premiere feierten.<br />

Telematik-Lösungen sind in der Regel kein Spontankauf.<br />

Da Telematik eine Service-Lösung ist, sollte mit<br />

Bedacht ausgewählt werden, denn was nützt z. B.<br />

eine kostengünstige Anschaffung, wenn der Anbieter nach<br />

wenigen Jahren nicht mehr existiert. Die Akzeptanz variiert<br />

dabei nicht nur in den unterschiedlichen Branchen,<br />

sondern auch mit Blick auf verschiedene Länder. So beobachtet<br />

beispielsweise Anbieter TomTom eine starke Akzeptanz<br />

im Vereinigten Königreich, die sich auch über Gesetze<br />

wie das „Active Care“ zeigen würde. Frankreich reagiere<br />

eher Verhalten mit dem Blick auf Individualität. Osteuropa<br />

zeige sich auch für Flotten-Management-Systeme als ein<br />

Wachstumsmarkt. In Südeuropa setzen nach Erfahrungen<br />

von Navteq zunehmend Unternehmen mit mittleren und<br />

kleinen Fahrzeugen auf Flotten-Management-Systeme.<br />

11/2010 NFM 41


Frank Tinschert: Director Sales, Qualcomm. Thomas Schmidt: Managing Director, TomTom Business Solutions.<br />

QUALCOMM: Welche Daten nützen wirklich?<br />

„Telematik ist komplex“, erklärt Frank Tinschert, Director Sales<br />

bei Qualcomm und fährt fort: „Viele unterschätzen das Thema<br />

noch heute.“ Eine Aussage, die bereits andeutet, dass Lösung<br />

nicht gleich Lösung ist und Orientierung in dem weiten<br />

Dschungel der Möglichkeiten gefragt ist. Je komplexer die<br />

Transportaufgabe ist, desto höher ist dabei nach den Erfahrungen<br />

von Qualcomm die Nachfrage. Heutige Telematik-Systeme<br />

bieten eine Vielzahl an Daten und Informationen.<br />

Doch welche Daten nutzt man wirklich und welche bringen für<br />

das Unternehmen tatsächlich einen positiven Effekt? Dies ist<br />

eine der ersten Fragen, die auf dem Weg zur Telematik-Lösung<br />

stehen sollte. So nutzen beispielsweise Daten zum Kraftstoffverbrauch<br />

nur, wenn ausgewertet und reagiert wird – also die Fahrzeuge<br />

mit hohem Verbrauch technisch überprüft oder auch<br />

Fahrer für optimierte Fahrweisen geschult werden.<br />

„Für uns ist es wichtig zu analysieren: Was möchte das Unternehmen<br />

mithilfe von Telematik erreichen?“, sagt Tinschert.<br />

Seine Erfahrung zeigt, dass es zwei bis drei Jahre braucht, bis<br />

Telematik so umgesetzt ist, dass sie wirklich gewinnbringend<br />

eingesetzt werden kann. Wesentliche Bestandteile des Systems<br />

sind daher nicht nur die Zuverlässigkeit der Geräte und Netzwerke.<br />

Ebenso analysieren die Kundenberater Vorort, wie die<br />

Kunden mehr aus ihrer Telematik-Lösung herausholen können.<br />

Zukünftige Lösungen sieht Tinschert im Bereich der Fahrsicherheit<br />

vom Training bis hin zu Assistenzsystemen.<br />

(Fotos: Navteq, Qualcomm, sh)<br />

TOMTOM: Auf dem Standard-Weg<br />

Der Blick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis, also „value for money“,<br />

gewinnt nach Erfahrung von Thomas Schmidt, Managing<br />

Director von TomTom Business Solutions, an Bedeutung. Die<br />

Unternehmen würden eben nicht mehr nach einer 120-Prozent-<br />

Lösung suchen, sondern nach Lösungen, die das notwendige bieten,<br />

das sich lohnt. Langfristig sieht TomTom Standardprodukte<br />

als richtige Lösung an. Während im Segment der Transport- und<br />

Logistik-Unternehmen die Möglichkeiten der Telematik-Lösungen<br />

Kosten zu sparen, die Effizienz und Servicequalität zu steigern<br />

bereits häufig erkannt werden, sieht Schmidt vor allem im<br />

Bereich der Serviceflotten großes Potenzial.<br />

Die Fuhrparks von Servicebereichen, wie z. B. dem Kundendienst<br />

eines Produktionsunternehmens oder Werkstattserviceunternehmen,<br />

bestehen oftmals aus größeren Fahrzeugflotten<br />

als bei Transportunternehmen. Dennoch steht hier die Nachfrage<br />

nach Telematik-Lösungen noch eher am Anfang. Wird<br />

hier Telematik eingesetzt, kann sich hier enormes Sparpotenzial<br />

ergeben, da hier ebenso wie bei den großen Transportaufträgen<br />

beispielsweise unnötige Fahrwege vermieden werden können.<br />

Schmidt sieht daher gerade bei den Serviceunternehmen noch<br />

große Aufklärungsmöglichkeiten.


Thorsten Flentje: Director Enterprise EMEA, Navteq.<br />

NAVTEQ: Nah am Markt<br />

Truck-Navigation ist inzwischen ein Klassiker geworden.<br />

Dabei rückt nun neben der Routenlänge und der Berücksichtigung<br />

von Einschränkungen aufgrund von Gewicht,<br />

Höhe und anderen Truckattributen bei der Routenberechnung,<br />

ein weiterer Faktor in den Fokus: die Eco-Route.<br />

Bei der Berechnung werden weitere Parameter einbezogen<br />

und so ergibt sich unter Umständen ein ganz anderes<br />

Bild: „Dann ist manchmal ein zunächst vermeintlicher<br />

Umweg am Ende des Tages doch die kosteneffizienteste<br />

Lösung“, erklärt Thorsten Flentje, Director Enterprise<br />

EMEA von Navteq.<br />

Eine Veränderung könnte sich zukünftig auch bei der<br />

sprachlichen Gestaltung bei Navigationssystemen zeigen.<br />

In einigen Märkten stellte Navteq fest, dass die bisherigen<br />

Navigationssyteme nicht angenommen wurden, weil<br />

die Anwender mit den abstrakten Ansagen von Entfernungen<br />

und Straßennamen nicht zurechtkamen. Daher<br />

könnten sich Navigationssysteme zukünftig so anhören:<br />

„Biegen Sie hinter der Tankstelle rechts ab.“<br />

Mit der so genannten „natural guidance“ soll die Navigation<br />

näher an das wahre Leben geholt werden und so<br />

dank menschlicherer Gestaltung noch bessere Hilfe bieten.<br />

Auch an einem anderen Beispiel kann Navteq belegen,<br />

dass Navigations- und Telematik-Lösungen nah an<br />

den Entwicklungen und Anforderungen des Marktes sein<br />

müssen. Während der Krise stellte Navteq fest, dass zahlreiche<br />

Kunden aus Südeuropa begannen den afrikanischen<br />

Markt zu erschließen. Mit den Fahrzeugen wanderten<br />

dann auch die Lösungen mit.<br />

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Transporter<br />

Der Ford Transit Connect Electric<br />

wurde auf der IAA erstmals vorgestellt.<br />

(Foto: Ford)<br />

ALTERNATIVE ANTRIEBE<br />

Unter Strom<br />

Elektromobilität wird in Städten und<br />

Ballungsräumen schon in einigen<br />

Jahren Normalität sein. Das gilt auch<br />

für den Antrieb leichter Nutzfahrzeuge.<br />

Auf der letzten IAA haben die<br />

Hersteller gezeigt, was sie in Sachen<br />

Technik an den Start bringen wollen.<br />

Einer der Stars auf dem IAA-Stand<br />

von Ford war der Ford Transit Connect<br />

Electric – ein batterieelektrisches<br />

leichtes Nutzfahrzeug, das sich aufgrund<br />

seiner Reichweite von rund<br />

150 km speziell für den innerstädtischen,<br />

unter dem Begriff „City-Logistik“<br />

zusammengefassten Liefer- und<br />

Verteilerverkehr eignet. Ein Batterie-<br />

Ladezyklus dauert zwischen sechs<br />

und acht Stunden. Der Ford Transit<br />

Connect Electric soll noch 2011 seine<br />

Markteinführung in Europa – und<br />

damit auch in Deutschland – feiern.<br />

Im März 2010 haben die Ford Motor<br />

Company und der amerikanische Spezialist<br />

Azure Dynamics Corporation ein<br />

Abkommen über den Vertrieb eines<br />

rein batteriebetriebenen Ford Transit<br />

Connect Electric mit Elektroantrieb in<br />

Europa geschlossen.<br />

44 NFM 11/2010<br />

Variabel und leichtgewichtig<br />

System ALUCA: Leichtgewichte am Puls der Zeit<br />

Sein neu entwickeltes Einrichtungssys-<br />

tem System ALUCA präsentierte der<br />

Einrichtungsspezialist ALUCA auf der<br />

IAA 2010. Der Name ist Programm.<br />

Das mittelständische Schwäbisch Haller<br />

Unternehmen setzt ausnahmslos<br />

auf Aluminium. Das zu 100 Prozent<br />

aus Aluminium bestehende, variable<br />

System kombiniert Gewichts- und<br />

Kraftstoffeinsparung und Kundennutzen<br />

auf hohem Niveau.<br />

Höhere Zuladung. Die Fahrzeugeinrichtung<br />

muss heute möglichst wenig<br />

Eigengewicht mitbringen, um die<br />

Nutzlastreserven zu erhalten und eine<br />

höhere Zuladung an Werkzeug, Ersatzteilen<br />

oder Verbrauchsmaterialien zu<br />

garantieren. Um diesem Anspruch gerecht<br />

zu werden, entschied man sich<br />

in Schwäbisch Hall für den bewährten<br />

Werkstoff Aluminium, auf den das<br />

mittelständische Unternehmen schon<br />

seit seiner Gründung im Jahre 1994<br />

ausnahmslos setzt. Das neu auf den<br />

Markt gebrachte System ALUCA garantiert<br />

aufgrund seiner hochfesten Leichtbauweise<br />

höchste Stabilität bei einer<br />

bis zu 50-prozentigen Gewichtsreduzierung.<br />

Das heißt noch mehr passive<br />

Sicherheit bei weniger Kraftstoffverbrauch<br />

und besserer Ausnutzung der<br />

Zuladungsmenge. Und nicht zuletzt<br />

Förderung des Umweltschutzes durch<br />

geringeren Treibstoffverbrauch und Reduktion<br />

des CO2-Ausstoßes. Und wie<br />

allseits bekannt, ist Aluminium zu 100<br />

Prozent recyclingfähig.<br />

Variable Bauteile. Das neue System<br />

ALUCA bietet Standardmodule und<br />

variable Bauteile aus Aluminium. Das<br />

System basiert auf einem Tragrahmen,<br />

einer hochbelastbaren Aluminiumkonstruktion<br />

mit einheitlicher Systemlochung,<br />

erhältlich in dreizehn<br />

Bauhöhen und fünf Bautiefen. Dieser<br />

tragende Rahmen kann mit verschie-<br />

MODUL-SYSTEM SETZT AUF VERKEHRSSICHERHEIT UND ERGONOMIE<br />

Risiken minimieren<br />

Der schwedische Fahrzeugeinrichtungsspezialist Modul-System leistet Pinonierarbeit.<br />

Als erster Anbieter auf dem nordischen Markt hat das Unternehmen einen<br />

TÜV-zertifizierten Crashtest eines Einrichtungs- und Dachträgersystems durchgeführt.<br />

Hintergrund des Sicherheits-Engagements: In Europa gibt es über 20 Mio.<br />

leichte Transportfahrzeuge, von denen die meisten als Service- oder Lieferwagen<br />

eingerichtet sind. Allein in Schweden sind über<br />

400.000 leichte Transporter unterwegs, die<br />

Im Crashtest Sicherheit bewiesen:<br />

Modul-System testete Fahrzeugeinrichtung<br />

und Dachträgersysteme.<br />

(Foto: Modul-System)


ALUCA stellte auf der IAA Nutzfahrzeuge sein neues System ALUCA vor. (Foto: ALUCA)<br />

densten Bauteilen kombiniert werden:<br />

Seitenwand, Schubladen, Fachboden, Regalfachboden,<br />

Regalwannen, Regalklappen,<br />

Koffertablare und Türelemente.<br />

Erhöhte Sicherheit. Das Thema Sicherheit<br />

nimmt man bei der ALUCA GmbH<br />

ernst. Verwindungssteife Konstruktion,<br />

verriegelbare bewegliche Teile sowie das<br />

niedrige Gewicht wirken sich positiv auf<br />

das Fahrverhalten aus und erhöhen die<br />

passive Sicherheit für Fahrer und Beifahrer.<br />

Der Ernstfall wurde im Mai 2010<br />

erprobt. Das System ALUCA hat im Crashtest<br />

nach ECE-R 44 überzeugt.<br />

auf verschiedene Art und Weise beladen werden. Für Einrichtung und Dachträger existiert<br />

nur eine einzige Vorschrift, die besagt, dass diese für das Festzurren von Lasten beim Fahren<br />

ausgelegt sein müssen – Unfälle sind hier nicht berücksichtigt. „Unserer Ansicht nach<br />

fehlt hier die entsprechende Gesetzgebung im Hinblick auf Verkehrssicherheit und Arbeitsbedingungen,<br />

was natürlich große Risiken birgt“, sagt Thomas Johansson, stellvertretender<br />

Geschäftsführer bei Modul-System.<br />

In Fragen der Sicherheit arbeitet Modul-System eng mit Wissenschaftlern in ganz Europa<br />

zusammen, unter anderem mit Forschern der technischen Universität Chalmers in<br />

Göteborg und des schwedischen Materialprüfungs- und Forschungsinstituts. Marketingund<br />

Produkt-Managerin Jenny Segergren zu Folge bietet die neue Produktlinie, die Modul-<br />

System auf der IAA Nutzfahrzeuge vorstellte, mit seinen T-förmigen Profilen gute Voraussetzungen<br />

für eine hohe Verkehrssicherheit, was durch Feldversuche und nun auch den<br />

jüngsten Crashtest belegt wird. Bereits vor zehn Jahren leitete Modul-System ein umfassendes<br />

Sicherheits- und Entwicklungsprogramm ein. Gewichtsreduktionen und erhöhte<br />

Verkehrssicherheit, erzielt durch bewusste Materialwahl und angepasstes Design, hatten<br />

dabei hohe Priorität.


Anhänger, Auflieger, Aufbauten<br />

Tjark Junge, Kirsten Ehrlich, Olaf Christensen und<br />

Jürgen Spier (v. l.). (Foto: Junge)<br />

TRANSPORTER-VERMIETUNG<br />

200 Sprinter für Europcar<br />

Kirsten Ehrlich, Leiterin Retail-Management Transporter<br />

des Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland (MBVD), übergab<br />

auf der IAA 200 Mercedes-Benz Sprinter mit Kofferaufbau<br />

an Olaf Christensen, Leiter Einkauf Fahrzeug<br />

und Zubehör bei Europcar Deutschland. „Ich freue mich,<br />

dass wir mit dieser beachtlichen Anzahl an Fahrzeugen<br />

die Zuverlässigkeit, Wirtschaftlichkeit und Vielseitigkeit<br />

unserer Sprinter im täglichen Einsatz bei Europcar unter<br />

Beweis stellen können“, so Kirsten Ehrlich.<br />

MKF-CHASSIS MEETS RMM<br />

Automatisiertes<br />

Containerhandling<br />

In knalligem Rosa fiel das Güstrower Containerchassis<br />

von der MKF auf dem Freigelände<br />

Süd auf der IAA direkt ins Auge. Die<br />

Blicke blieben dabei aber nicht nur wegen<br />

der Farbe an dem Chassis hängen.<br />

Chassishersteller MKF Metallbau stellt seit<br />

mehr als zehn Jahren Containerchassis her.<br />

Bei der IAA präsentierte das Unternehmen<br />

ein Chassis, das mit aktuellen Produkten<br />

46 NFM 11/2010<br />

der RMM Rüdiger Metternich Mechatronik<br />

GmbH für das automatisierte, sichere und<br />

beschleunigte Handling von Containern ausgestattet<br />

ist. Hierzu gehört z. B. ein modifi-<br />

Optimale Isolierung<br />

Effizientere Duoplex Steel VIP Paneele<br />

Intelligente neue Transportkühltechnik hat Krone auf der<br />

IAA vorgestellt. Der neue VIP-Kühlsattelauflieger braucht<br />

weniger Energie und wird erheblich leiser gekühlt – ein<br />

weiterer Baustein für grüne Transport-Logistik. „Grüne<br />

Technik kostet nicht nur, sie kann auch durchaus laufende<br />

Kosten reduzieren. Letztendlich dreht sich im<br />

Transport doch alles um die eingesetzte Energie; bei der<br />

Antriebstechnik ebenso wie bei der ausreichenden Kühlung<br />

sensiblen Transportgutes. Beim Tiefkühltransport<br />

kommt es heute mehr denn je auf die Qualität der Isolierung<br />

an“, so Uwe Sasse, Geschäftsführer Konstruktion und<br />

Entwicklung bei Krone.<br />

Vakuumgedämmt. Der Begriff VIP steht hier für „vaccuum<br />

insulated panel“ (vakuumgedämmte Paneele) und<br />

damit für eine neuartige Isolationstechnik im Kühlerbereich.<br />

Bei Vakuumpaneelen ist das Prinzip der Thermoskanne<br />

in die Plattenform übertragen. Vakuumgedämmte<br />

Paneele sind hochwärmeisolierende Platten, die bei minimaler<br />

Dicke eine bisher nicht erreichte, extrem hohe Dämmung<br />

bieten. Der Kern der Dämmplatte besteht aus einem<br />

gepressten Pulver, dessen Hauptbestandteil mikroporöse<br />

Kieselsäure ist. Der Pulverkern wird in einem speziellen<br />

Verfahren mit Hochbarriere-Kunststoff-Folie umhüllt, evakuiert<br />

(d. h. luftleer gepumpt) und verschlossen.<br />

Verbesserter K-Wert. Durch die erstmals gelungene,<br />

praxistaugliche Einbindung von Vakuumpaneelen in die<br />

Neues System:<br />

automatisches<br />

Kupplungssystem<br />

am Chassis.<br />

(Foto: sh)<br />

zierter Königszapfen für ein automatisches<br />

Kupplungssystem. Das automatische Kupplungssystem<br />

von RMM wird durch die Firma<br />

Cargotec vertrieben.


Der neue<br />

Krone Duoplex Steel VIP. (Foto: Krone)<br />

Paneele eines Kühlfahrzeuges kann der K-Wert beim Krone<br />

Cool Liner Duoplex Steel um bis zu 25 Prozent verbessert<br />

werden. Die VIP-Technik überzeugt damit unter Energieaspekten;<br />

denn eine höhere Kühleffizienz bedeutet<br />

gleichzeitig auch, dass die Kühlmaschine weniger arbeiten<br />

muss. Dies führt zudem auch zu verminderten CO2-<br />

Emissionen, einem geringeren Wartungsaufwand, niedrigere<br />

Geräuschemissionen sowie einer Reduzierung der<br />

Life Cycle Costs.<br />

Solar auf dem Dach. Ein weiterer Kundennutzen liegt in<br />

der Ausstattung des Cool Liners mit Solarpaneelen auf<br />

der Dachfläche. Die Solartechnik soll zukünftig die Energieversorgung<br />

des Kühlgerätes unterstützen. Optional<br />

rüstet Krone den neuen Cool Liner der VIP-Baureihe mit<br />

einem PIEK-zertifizierten Kühlaggregat aus. Das Aggregat<br />

aus dem Hause Carrier steht allerdings erst im kommenden<br />

Jahr zur Verfügung.<br />

Die Verriegelungseinheit ist konstruktiv so ausgeführt,<br />

dass sie unter die Sattelplatte der Kalmar-Zugmaschine<br />

passt. Der Fahrer kann den Kupplungsvorgang aus der<br />

Kabine steuern, und es müssen keine Versorgungskabel<br />

für Luft oder Elektrik zum Trailer gesteckt werden, da Luft<br />

und elektrische Versorgung durch den modifizierten<br />

Königszapfen übertragen werden. Auch Signale für ein<br />

Daten-Bus-System können so übertragen werden. Der<br />

spezielle Königszapfen auf der Trailerseite wird in das<br />

automatische Kupplungssystem unter der Sattelplatte<br />

der Zugmaschine verriegelt. Das System bleibt laut RMM<br />

aber auch kompatibel zu herkömmlichen Zapfen und Sattelkupplungen.<br />

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Anhänger, Auflieger, Aufbauten<br />

(Foto: TSE)<br />

TSE STELLT NEUHEIT KIT SMALL VOR<br />

Leichte Pritsche von TSE<br />

In diesem Jahr punktet TSE mit einer absoluten Neuheit.<br />

Was bisher für die schwere Aufbauklasse galt,<br />

wird künftig auch bei Pritschen zwischen 3,5 bis 7,5 t<br />

zul. GG einsetzbar sein. KIT small ist ein modulares<br />

Pritschensystem, das der erforderlichen Vielseitigkeit<br />

und Flexibilität der unterschiedlichsten Einsatzzwecke<br />

einfach gerecht wird und problemlos auf alle bekannten<br />

Fahrzeugtypen passt. KIT small kann komplett montiert<br />

oder in Komponenten geliefert werden, selbstverständlich<br />

mit Hamburger-Planen-Aufbau oder Curtainsider-<br />

Aufbau. Die flexiblen Anbindungselemente ermöglichen<br />

eine ganz einfache Verschraubung am Fahrzeug. KIT<br />

small ist in jeder Länge und Breite erhältlich. Die leichte<br />

Pritsche von TSE wird mit Holzboden als tragendes<br />

Element geliefert.<br />

Traditionell ist Australien der<br />

stärkste Markt von Hammar. (Foto: sh)<br />

SEITENLADER VON HAMMAR<br />

All-inclusive<br />

Seitenlader sind eine Unabhängigkeitserklärung<br />

in der Container-Logistik. Denn nicht<br />

an jedem Ladeort steht auch das entsprechende<br />

Equipment wie Containerstapler<br />

oder Kran bereit. Die Geschichte der Hammar<br />

Maskin AB begann mit der Abschlussarbeit<br />

von Bengt-Olof Hammar an der Technischen<br />

Hochschule Chalmers. Inzwischen<br />

sind die schwedischen Seitenlader in mehr<br />

Made in Westfalia<br />

Neue Stahl-Wechselkoffer Earl<br />

„Effizient, flexibel, zukunftssicher“, so lautete das Motto<br />

der IAA Nutzfahrzeuge. Ein Motto, das man auch bei<br />

Wecon sehr ernst nimmt. Der Unternehmer aus Westfalen<br />

zeigte dazu seine Produktrange bestehend aus Festaufbauten,<br />

Wechselsystemen und Anhängern.<br />

Dauerhafter Vorteil. „Das Transportgeschäft zieht<br />

erfreulicherweise wieder an. Unsere Kunden in den<br />

Made in Ascheberg: Wecon präsentierte sich in<br />

Hannover auf über 400 m2 mit seinen Produkten. (Foto: sk)<br />

als 90 Ländern weltweit im Einsatz. Besonders<br />

in Australien haben Seitenlader<br />

eine starke Tradition. Malaysien zeigte sich<br />

in den letzten Jahren als ein besonderer<br />

Wachstumsmarkt für Hammar.<br />

Der schwedische Hersteller setzt bei seinen<br />

Seitenladern nach eigenen Angaben auf einfache,<br />

stabile und sichere Konstruktionen,<br />

bei denen so wenig wie möglich Elektronik<br />

eingesetzt wird. Die 150-Reihe ermöglicht<br />

mit Hebekapazitäten von 36 oder 42 t Container<br />

von anderen Fahrgestellen, wie z. B.


Güterverkehrsmärkten sind wieder stärker gefragt. Viele<br />

haben sich während der Krise mit Ausgaben auch<br />

im Fuhrpark zurückgehalten. Jetzt investieren die Spediteure<br />

spürbar – und zwar in Qualität. Denn mit langlebigen<br />

Produkten fahren sie auch in der nächsten Krise<br />

besser“, sagt Wecon-Inhaber Franz-Josef Hemker. Das<br />

gesamte Team in seinem Familienunternehmen setze<br />

deshalb nach wie vor auf individuell gestaltete Fahrzeuge,<br />

„die unseren Kunden einen dauerhaften Wettbewerbsvorteil<br />

verschaffen und sie dadurch übrigens<br />

auch schwer ersetzbar bei ihren Kunden machen“,<br />

betont der Wecon-Chef.<br />

Hohe Qualität. Auf über 400 m2 Ausstellungsfläche zeigte<br />

Wecon unter anderem an vier Exponaten beispielhaft,<br />

was mit der Produktgüte „made in Westfalia“ gemeint ist.<br />

Gemäß dem eigenen Firmenslogan „Driving forward“<br />

präsentierte das Unternehmen das Modell „Prince“, den<br />

Zentral-Achs-Pritschenanhänger mit Festaufbau, der bei<br />

Spediteuren gerne im Volumenzug hinter dem Motorwagen-Festaufbau<br />

„King“ fährt. Das Modell „Senator“ als<br />

Zentral-Achs-Tieflader-Wechselanhänger war als zweites<br />

Ausstellungsstück zu sehen.<br />

Clevere Ladungssicherung. Stellvertretend für Wecons<br />

Kompetenz stand auf dem Messestand das Modell Earl<br />

steel als Stahl-Wechselkoffer auf dem Modell Caesar, dem<br />

Zwei-Achs-Tieflader-Wechselanhänger. Im Innenausbau<br />

zeichnet sich der Earl steel durch seine durchdachten<br />

Schlüssellochbleche aus, womit sich das Fahrzeug besonders<br />

gut für den Transport hängender Ware wie Textilien<br />

eignet. Drei Reihen in Stäbchentechnik garantieren<br />

eine clevere Ladungssicherung über Bindeleisten.<br />

Bahnwaggons, umzuladen. Die 160-Serie bewährt sich<br />

seit 1974. Sie hat das geringste Eigengewicht der Hammar-Modelle.<br />

So soll der 160 S nach Unternehmensangaben<br />

der leichteste 20- bis 40’-Seitenlader der Welt<br />

sein. Mit 12, 15, 20, 25 oder 30 t Hubkraft werden die<br />

Modelle der 180-Reihe auf das Lkw-Fahrgestell des Kunden<br />

montiert. Sie sind dafür ausgelegt, zwei Container<br />

aufeinander zu stapeln. Neuester Zugang im Sortiment<br />

ist die 190-Reihe mit Hubkraft von 25, 33 oder 36 t. Die<br />

Krane und ihre Stützbeine sind so konstruiert, dass sie<br />

sich sowohl für Lastwagenaufbauten als auch Sattelanhänger-Montage<br />

eignen.<br />

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Anhänger, Auflieger, Aufbauten<br />

(Foto: Kässbohrer)<br />

MESSEAUFTRITTE IN HANNOVER UND KASSEL<br />

Flexibel und beständig<br />

Die diesjährige IAA war auch für Kässbohrer in jeder<br />

Hinsicht ein voller Erfolg: Zum einen stellte Kässbohrer<br />

sein neues Konzept und zum anderen seine neuen Produkt-<br />

und Prozessneuheiten vor. Das zum IAA-Auftritt<br />

vorgestellte Konzept steht ganz unter dem Zeichen der<br />

langjährigen Erfahrung von Kässbohrer. Auch repräsentiert<br />

das neue Motto neben der langjährigen Produktionserfahrung<br />

und der Tradition von Kässbohrer die<br />

Nutzung von modernen Technologien sowie Kundenfreundlichkeit,<br />

Flexibilität und Beständigkeit. Seit seiner<br />

Gründung im Jahre 1893 repräsentiert Kässbohrer<br />

den Geist des modernen und zukunftssicheren Sattelanhängers.<br />

Ein weiteres Ziel von Kässbohrer ist, Marktund<br />

Kundenbedürfnisse schnell zu erfassen und diese<br />

auch schnell umzusetzen, sodass ein wichtiger Wettbewerbsvorteil<br />

für den Produktnutzer entsteht. Vorgestellt<br />

hat Kässbohrer einen Ausschnitt seiner umfangreichen<br />

Produktpalette.<br />

TW%NE: EIN SATTELZUG – ZWEI RICHTUNGEN<br />

Zwei in Eins für Container<br />

Werden zwei 20’-Container auf einem<br />

40’-Chassis transportiert, zeigen<br />

die Türen des vorderen Containers<br />

zur Stirnseite des Chassis. Um<br />

den Container be- oder entladen zu<br />

können, muss die Sattelzugmaschine<br />

abgewinkelt werden. Die Alternative<br />

waren bisher entweder ein<br />

Anhängerzug oder ein teilbares Con-<br />

50 NFM 11/2010<br />

tainerchassis. Pacton Trailers B.V.<br />

hat nun als neue Lösung TW%NE<br />

vorgestellt.<br />

Für die Container wird ein flacher<br />

Tragrahmen mit den erforderlichen<br />

Verriegelungen gefertigt. Der Rahmen<br />

besitzt an beiden Seiten einen<br />

Königszapfen sowie die Kupplungen<br />

für die Versorgungsleitungen.<br />

Die dritte Generation<br />

Fliegls Vario-Rungensystem ist jetzt noch flexibler<br />

Vor knapp zwei Jahren stellte Fliegl den Prototyp eines<br />

Baustahlmattenaufliegers mit einem zertifizierbaren<br />

Ladungssicherungssystem vor. Nach einer dreimonatigen<br />

Erprobungsphase flossen Praxiserfahrungen und das<br />

Feedback von Spediteuren in die zweite Generation des<br />

Fliegl-Baustahlmattentrailers ein, das dazugehörige Vario-<br />

Rungensystem wurde optimiert, seine Elemente noch stabiler<br />

und seine Bedienung komfortabler. Der neue Trailer,<br />

der bei Bedarf auch als reiner Plateausattel genutzt<br />

werden kann, ging in Serie.<br />

Doppelt zertifiziert. Ende des Jahres 2009 prüfte ein<br />

neutraler Sachverständiger den Trailer und zertifizierte<br />

ihn doppelt. Rainer Köbl vom GTÜ-Sachverständigenbüro<br />

Köbl im unterfränkischen Knetzgau kam zu dem<br />

Ergebnis, dass das Fahrzeug aufgrund seiner technischen<br />

Voraussetzungen und Konstruktionsmerkmale ein<br />

schnelles und sicheres Verladen von Baustahlmatten und<br />

anderen Gütern ermöglicht: „Das Fliegl-Vario-Rungensystem<br />

sorgt für große Flexibilität: Die Rungen sind vielfältig<br />

versteckbar, nach außen und – was außergewöhnlich<br />

ist – nach innen. So kann auch Material gesichert<br />

werden, das schmaler ist als die Ladefläche. Der Spediteur<br />

muss nicht mit Zurrgurten herumbasteln, was immer mit<br />

Risiken verbunden ist. Stattdessen wird formschlüssig an<br />

feste Aufbauten verladen.“<br />

Seilwinden zur Sicherung. Der Gutachter lobte auch die<br />

Seilwinden, die unterhalb des Rahmens angebracht sind.<br />

So können die Zurrpunkte nicht durch die Ladung verdeckt<br />

werden. Die Stahlseile entwickeln im Vergleich zu<br />

Spanngurten größere Kräfte zur Sicherung der Ladung<br />

und sind verschleißsicherer. Nun präsentiert Fliegl die<br />

NEUE FAHRZEUG-GENERATION<br />

Geringes Eigengewicht<br />

Unter der neuen Marke BERGERecotrail ® präsentieren<br />

die österreichischen Leichtbau-Experten von Berger<br />

Fahrzeugtechnik eine neue Fahrzeuggeneration.<br />

„4,7 t“ trägt die Aufschrift auf dem neuen Fahrzeug<br />

– bei einem Eigengewicht von 4630 kg mit Abstand


Sicherer, komfortabler, flexibler, wirtschaftlicher:<br />

Das Vario-Rungensystem von Fliegl. (Foto: Fliegl)<br />

dritte Generation seines Baustahlmattensattels, dessen<br />

Vario-Rungensystem für noch mehr Ladungssicherungsoptionen<br />

und noch höheren Bedienkomfort steht. Die<br />

neuen Schieberungen erlauben eine Transportinnenbreite<br />

von 3 statt 2,82 m. Zwischen 2,20 und 3 m können sie<br />

alle 10 cm eingerastet werden. Wie bisher lassen sich<br />

die Rungen zur Beladung, etwa mit Baustahlmatten, bis<br />

maximal 3,50 m ausziehen.<br />

Mehr Sicherheit. Die Unterscheidung verschiedener<br />

Rungenausführungen für Portale und Schieberungen ist<br />

entfallen. Alle Vario-Rungen sind nun einheitlich konstruiert,<br />

was den Aufbau des Systems vereinfacht. Außerdem<br />

können die Rungen sowohl mit ihrer gesamten<br />

Länge bzw. Höhe von 1,80 m genutzt werden (für Baustahlmatten<br />

oder Schnittholz) als auch geteilt für den<br />

Transport niedrigerer Ladung. Hierfür wurden die Rungen<br />

nach 1200 m geteilt, das 600 mm lange Endstück<br />

kann problemlos abgenommen werden.<br />

einer der leichtesten Pritschen-Sattelanhänger in der<br />

40-t-Klasse. Das Unternehmen mit Sitz in Radfeld/<br />

Tirol unterstreicht damit seine fast schon zwei Jahrzehnte<br />

lange Spitzenstellung unter den europäischen<br />

Trailerherstellern in puncto Leergewicht bei Pritschen-<br />

Sattelanhängern und legt damit gleichzeitig für die<br />

Zukunft die Messlatte in Sachen Transporteffizienz<br />

wieder ein Stück höher.<br />

...aus einer<br />

Hand:<br />

CARGOTEC!<br />

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und Anhänger<br />

Unsere Getränkejumbos sind zertifiziert nach DIN EN 12642 Code XL<br />

Anhang B. Sie können optional für den Transport von palettierten<br />

Bierfässern ohne zusätzliche Zurrgurte zugelassen werden.<br />

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Anhänger, Auflieger, Aufbauten<br />

SCHUBBODENFAHRZEUGE<br />

Mehr Durchladehöhe<br />

Die aktuelle Generation des Schubboden-Sattelanhängers<br />

von Reisch bietet<br />

400 mm mehr Durchladehöhe am Heckportal.<br />

Möglich macht dies der bayerische<br />

Hersteller durch einen liftbaren<br />

Heckspriegel. Damit wird die Beladung<br />

des Fahrzeugs mit hohen Ladungseinheiten<br />

noch einfacher, schneller und<br />

sicherer. Zusätzlich hat Reisch eine<br />

Reihe weiterer praktischer Details<br />

der neuen Generation des Schubbodensattelanhängers<br />

spendiert.<br />

Der liftbare Heckspriegel, der eine um<br />

rund 400 mm höhere Durchladehöhe<br />

bietet, ist besonders für Transportunternehmen<br />

eine wichtige Ausstattung,<br />

die hohe Ladungsträger verladen<br />

oder Güter fahren, die stehend transportiert<br />

werden müssen. Durch den<br />

Höhengewinn steht für die Beladung<br />

mit einem Stapler mehr Freiraum für<br />

das Anheben und Absetzen der Ladungen<br />

zur Verfügung. Ein schnellerer und<br />

vor allem auch für das Ladegut schonenderer<br />

Be- oder Entladevorgang<br />

kann damit sichergestellt werden.<br />

Die neue X-LIGHT-Familie von Schmitz Cargobull. (Foto: Schmitz Cargobull)<br />

1200 kg abgespeckt<br />

X-LIGHT von Schmitz Cargobull: neue effiziente Baureihe<br />

Die neue X-LIGHT-Familie, als Ergän-<br />

zung der Standard-Baureihen UNI-<br />

VERSAL und MEGA, schlägt die Brücke<br />

zwischen optimiertem Verbrauch<br />

und maximaler Nutzlast. Schmitz Cargobull<br />

liefert die gewichtsoptimierten<br />

Fahrzeuge der neuen Generation als<br />

S.CS UNIVERSAL X-LIGHT und S.CS<br />

MEGA X-LIGHT jeweils in den Ausstattungsvarianten<br />

BASIC, COIL und<br />

PAPER. Mit der neuen Baureihe kann<br />

– je nach Fahrzeugausstattung – bis zu<br />

1200 kg Gewicht eingespart werden.<br />

X4 X4 ����������� ����������<br />

by<br />

Sörensen<br />

Neben dem Entwicklungsziel, ein niedrigeres<br />

Eigengewicht zu realisieren,<br />

standen eine hohe Funktionalität sowie<br />

höchstmögliche Sicherheit für<br />

Transport und Ladung im Vordergrund<br />

der Konstruktion.<br />

Neue Sicherheitsplane. Alle neuen<br />

Curtainsider sind nach DIN EN 12642<br />

(CODE XL) zertifiziert und verfügen<br />

zudem über ein Ladungssicherungszertifikat<br />

für den Getränketransport.<br />

Der Nutzer kann bei formschlüssiger<br />

Beladung also gesetzeskonform ohne<br />

by<br />

����������� ����������<br />

Sörensen


zusätzliche Ladungssicherungsmittel<br />

transportieren. Die X-LIGHT-Fahrzeuge<br />

können mit der neuen, ökologischen<br />

und schwer entflammbaren Sicherheitsplane<br />

TARPOS ® + ausgestattet<br />

werden. Diese neue Plane erfüllt die<br />

Anforderung der REACH-Verordnung.<br />

Zudem ist sie reißfester und deutlich<br />

besser zu reparieren. Sie eignet sich<br />

auch für Fahrzeuge, die ADR-Transporte<br />

fahren.<br />

Vereinfachte Bedienung. Der gro-<br />

ße Nutzlastvorteil wurde durch Ge-<br />

wichtsreduzierungen und Optimie-<br />

rungen im Chassis, Aufbau und Fahrwerk<br />

möglich. Beim Fahrwerk kommt<br />

das neue und leichtere ROTOS ® + zum<br />

Einsatz. Neben dem Gewichtsvorteil<br />

bietet die X-LIGHT-Familie innovative<br />

Neuerungen, die die Bedienung<br />

vereinfachen und den Transport effizienter<br />

und ökonomischer gestalten.<br />

Dazu zählt eine im Ladeboden integrierte<br />

Staukiste mit einem Fassungsvermögen<br />

von 100 l. Darin finden beispielsweise<br />

Zurrmittel bequem Platz.<br />

Technisch sind die Trailer mit der<br />

aktuellsten verfügbaren Technik ausrüstbar:<br />

Immobilizer (Schutz vor nicht<br />

autorisierter Fahrzeugbewgung), dem<br />

Notbremslicht Emergency Brake Alert<br />

und zahlreichen weiteren Sicherheits-<br />

Systemen.<br />

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Mehr als 30 Jahre Erfahrung mit weltweitem Service und Ersatzteilnetz<br />

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DAUTEL PRÄSENTIERTE NEUE DREI-SEITEN-KIPPER<br />

Höhere Kippstabilität<br />

(Foto: Dautel)<br />

Einen neuen Drei-Seiten-Kipper hat Dautel auf der IAA Nutzfahrzeuge vorgestellt.<br />

Der Hersteller liefert den Kipperaufbau für Drei-Achs-Fahrzeuge in<br />

den Längen 4800 und 5100 mm sowie für Vier-Achser in Längen von 5200,<br />

5600 und 6100 mm. Entsprechend lauten die Typenbezeichnungen DK<br />

3.48, DK 3.51, DK 4.52, DK 4.56 und DK 4.61.<br />

Der neue Drei-Seiten-Kipper soll mehr Nutzlast, höhere Stabilität und eine<br />

verbesserte Handhabung bieten. Neu gestaltet ist die Anordnung und Form<br />

der Verstärkungsrippen im Kipperboden, die damit laut Dautel ein reduziertes<br />

Gewicht bei gleichbleibender Robustheit ermöglichen. Die Bauhöhe hat<br />

der Hersteller um 30 mm reduziert, was zu einem abgesenkten Schwerpunkt<br />

und einer höheren Kippstabilität führt. Eine niedrigere Ladekante soll<br />

das Beladen mit Bagger oder Schaufellader vereinfachen.<br />

Die Nr. 1 – In mehr als 90 Länder geliefert.


Anhänger, Auflieger, Aufbauten<br />

Enorme Flexibilität<br />

Fassi stellt wechselbaren Kranaufbau mit eigenem Motor vor<br />

Auf der IAA stellte Fassi Ladekrane einen<br />

wechselbaren Kranaufbau, geeignet für<br />

Zwei- oder Drei-Achs-Standard-Sattelzugmaschinen,<br />

vor. Bauunternehmen oder<br />

deren Dienstleister ziehen mit diesen<br />

Fahrzeugen Baukrane mit Schnell-Läuferachsen,<br />

wie z. B. von Liebherr oder<br />

Potain. Das bis zu 2,5 t schwere Kontergewicht<br />

wird auf der Pritsche der Zugmaschine<br />

mitgeführt. Der Fassi-Kran auf der<br />

Sattelzugmaschine wird zum Auf- und<br />

Abbau des Baukrans benötigt.<br />

Fassi stellte zur<br />

IAA einen Kranwechselaufbau<br />

vor. (Foto: Fassi)<br />

Eigener Diesel. Das Ladekran-Konzept<br />

von Fassi benötigt dazu nur geringe Modifikationen<br />

am Lkw. Denn durch einen<br />

Hatz-Diesel ist der Wechselaufbau autark<br />

gegenüber dem Trägerfahrzeug Zugmaschine.<br />

Auch Allrad-Chassis sind als Trägerfahrzeug<br />

geeignet. Die maximale Stützund<br />

Nutzlast beim Einsatz als Sattelzugmaschine<br />

ändert sich kaum.<br />

Der Anwender hat die Option auf Hinterfahrerhaus-<br />

oder Heckmontage für sein<br />

Wechselmodul. Die kompakte Pritsche<br />

bietet auch Platz zur Mitführung von La-<br />

degeschirr, Baustellenabsperrung, Werkzeug<br />

usw. Ohne zusätzliche Kfz-Steuern,<br />

Versicherungs- und Fahrzeugkosten steht<br />

damit eine flexible Lösung – Kranfahrzeug<br />

oder Sattelzugmaschine – im Fuhrpark.<br />

Da als Lkw zugelassen, wird keine<br />

gesonderte Zufahrtgenehmigung für<br />

Innenstädte, wie das für Autokrane der<br />

Fall ist, benötigt.<br />

Wechselbare Hochleistung. Die Armbruster<br />

Autokrane GmbH setzt schon seit<br />

geraumer Zeit einen Vier-Achser MAN<br />

TGS 35.480 mit Fassi-F800BXP.27-L424-<br />

Kranaufbau ein. Auch hier bleibt die<br />

enorme Flexibilität des Motorwagens erhalten,<br />

weil der Kranaufbau, immerhin<br />

ein Gerät mit über 30 m hydraulischer<br />

Reichweite und einem Hubmoment von<br />

65,5 mt, wechselbar ist.<br />

System Pauly. Als „System Pauly“ hat<br />

Fassi Ladekrane darüber hinaus wechselbare<br />

Aufbauten neu im Programm, die<br />

sich besonders für 20’-Containerfahrzeuge<br />

(BDF-Brücke) eignen. Das Trägerfahrzeug<br />

wird dabei in keiner Weise modifiziert.<br />

Durch eine eigene Powereinheit<br />

gibt es keine Hydraulikverbindungen<br />

zwischen Kranaufbau und dem Trägerfahrzeug,<br />

das sogar ein Anhänger sein<br />

kann. Das Kran-Wechselmodul kann als<br />

Front- oder Heckkran eingesetzt werden.<br />

Die Twistlock-Kupplungen stellen eine<br />

stabile Verbindung her.<br />

Kraker Trailers liefert multifunktionale Schubbodenauflieger für den<br />

Transport fast aller Produkte und Güter - beispielsweise den CF-HI,<br />

der auch unter sehr schwierigen Betriebsbedingungen eingesetzt<br />

werden kann. Schauen Sie sich auf unserer Seite alle Typen an!<br />

Effizienter Transport<br />

mit Schubbodenaufliegern von Kraker<br />

Gebrauchte Auflieger finden Sie unter<br />

www.krakertrailers.eu<br />

KRAKER TRAILERS AXEL B.V. Tel. +31 115 - 56 17 40 Fax +31 115 - 56 46 61 info@krakertrailers.eu


Bis zu 300 kg mehr im Silo<br />

Spitzer stellte Silo-Sattelanhänger in Composite-Bauweise vor<br />

Mit einem Silo-Sattelanhänger in Composite-Bauweise,<br />

der bereits in Serie gebaut<br />

wird, überraschte Spitzer Silo-Fahrzeuge<br />

die Branche auf der diesjährigen<br />

IAA Nutzfahrzeuge. Neben einem deutlichen<br />

Nutzlastgewinn, bietet der in<br />

spezieller Composite-Technik gefertigte<br />

Silo-Sattelanhänger auch eine leichte Reinigung,<br />

durch die extrem glatte Gelcoat-<br />

Beschichtung des Innenraumes. Über 50<br />

in Composite-Bauweise gefertigte Silo-<br />

Sattelanhänger bewähren sich zwischenzeitlich<br />

im europaweiten Einsatz.<br />

Reichlich Volumen. In Behältergrößen<br />

von 43 bis 65 m3 Fassungsvermögen bietet<br />

Spitzer Silo-Fahrzeuge die Sattelanhänger-Ausführung<br />

mit einem Behälter<br />

in Composite-Bauweise an. Im Vergleich<br />

zu einem Aluminium-Behälter bietet die<br />

Composite-Technik eine höhere Steifigkeit<br />

bei einem geringeren Eigengewicht.<br />

So kann, je nach Fahrzeugausführung,<br />

ein Nutzlastvorteil von bis zu 300 kg<br />

erzielt werden. Im Vergleich zu einem<br />

herkömmlichen Silobehälter weist die<br />

Composite-Variante auch eine höhere<br />

Unterdruckfestigkeit auf. Die Oberfläche<br />

des Behälterinnenraums wird mit einer<br />

extrem glatten Gelcoat-Beschichtung<br />

versiegelt, die eine hohe Resistenz gegen<br />

säurehaltige oder basische Transportgüter<br />

aufweist. Außerdem wird das Fließen<br />

der Ladung während der Entleerung positiv<br />

unterstützt und somit verhindert,<br />

dass Restmengen der Ladung im Behälter<br />

verbleiben.<br />

Erhöhte Standsicherheit. Außerdem beginnt<br />

das Schüttgut bereits bei einem<br />

niedrigeren Kippwinkel zu fließen, was<br />

zu einer erhöhten Standsicherheit des<br />

Kippsattelanhängers während des Entladevorgangs<br />

beiträgt. Durch die geringe<br />

thermische Leitfähigkeit des Composite-<br />

Behälters wird zusätzlich die Kondensationsbildung<br />

auf ein Minimum reduziert.<br />

Eigene Produktlinie. Für die Serienfertigung<br />

der Composite-Behälter wurde eine<br />

eigene Produktionslinie eingerichtet, auf<br />

der die unterschiedlichen Behältergrößen<br />

in speziellen Wickelverfahren gefertigt<br />

werden. Eine Vielzahl von Tests und<br />

verschiedene Prüfungsverfahren haben<br />

die Serientauglichkeit der Composite-<br />

Bauweise bereits bestätigt. Außerdem<br />

wurden umfangreiche Belastungstests im<br />

anspruchsvollen und harten Speditionseinsatz<br />

durchgeführt, die dem Fahrzeug<br />

beste Werte bescheinigen.<br />

Mit dem Composite-Silosattelanhänger<br />

von Spitzer steht der Branche ein inno-<br />

Deutlicher Nutzlastgewinn: Der Spitzer-<br />

Silo-Sattelanhänger kann bis zu 300 kg<br />

mehr Ladung aufnehmen. (Foto: Spitzer)<br />

vatives Fahrzeug zur Verfügung, das den<br />

Silo-Transporteuren wirtschaftliche Vorteile<br />

bietet und ihre Wettbewerbsfähigkeit<br />

sichert. Spitzer selbst blickt auf eine<br />

traditionsreiche Unternehmensgeschichte<br />

zurück, ist der Aufbauspezialist doch<br />

bereits seit 138 Jahren in Familienhand.


Ladegeräte<br />

Wechselrichter<br />

230-V-Generatoren<br />

400-V-Generatoren<br />

DC/DC-Wandler<br />

Ladestromverteiler<br />

Relais<br />

RETTbox<br />

Anzeigegeräte<br />

Batterien<br />

Anhänger, Auflieger, Aufbauten<br />

BAUSTELLEN-LOGISTIK<br />

Mautfreie Minisattel<br />

Der Minisattel erobert sich immer<br />

mehr Einsatzgebiete. Der westfälische<br />

Fahrzeugbauer Blomenröhr fertigt bereits<br />

seit den 80ern Minisattel in den<br />

unterschiedlichsten Ausführungen. Ob<br />

mit Kofferaufbau, Schiebeverdeck, als<br />

Pritsche, Tieflader, absenkbare Plattform<br />

oder mit spezieller Rahmenkonstruktion<br />

für Arbeitsbühnen – alle Fahrzeuge<br />

werden für den speziellen Einsatzfall<br />

konstruiert und gefertigt. So<br />

wurden schon die unterschiedlichsten<br />

Anforderungen an den Tieflader umgesetzt,<br />

um eine maximale Flexibilität für<br />

den Kunden zu erreichen. Grundsätzlich<br />

werden die Minisattelzüge in zwei Gewichtsklassen<br />

eingeteilt: Mit einem<br />

Zugfahrzeug von 3,5 t wird ein maximales<br />

Gesamtzuggewicht von 8,7 t<br />

erzielt. Diese Variante darf mit dem<br />

BE-Führerschein (und alt umgeschriebener<br />

Klasse III) gefahren werden.<br />

Mehrstock-Konzept:<br />

Das w-tra-System ermöglicht es, Touren auszulasten. (Foto: Westrick)<br />

Prämiertes „Boden wechsel dich“<br />

Ein Innovations-Preisträger im Porträt<br />

Gütertransporte sind häufig nicht nur<br />

eine Fahrt von A nach B. Bevor die<br />

Waren ihren Zielort erreichen, müssen<br />

sie oftmals bei einem Fahrzeugwechsel<br />

umgeladen werden. Bei den üblichen<br />

Systemen bedeutet dies: entsichern,<br />

ausladen, einladen und wieder<br />

sichern. Vier Schritte, die Zeit kosten.<br />

Spezielles Konzept. Eine echte Alternative<br />

hierzu bietet daher das prämierte<br />

flexible Mehrstock-Ladesystem w-tra<br />

der Westrick Fahrzeugbau GmbH. Hier<br />

Der Spezialist für mobile Stromversorgung in Sonderfahrzeugen<br />

12 V DC<br />

out<br />

230 VAC<br />

out<br />

bleiben die Waren während des gesamten<br />

Transports auf einem Flat gesichert<br />

und nur die Fahrzeuge werden<br />

getauscht.<br />

Das Grundprinzip. Dabei steckt hinter<br />

dem w-tra-System ein einfacher,<br />

aber effektvoller Grundgedanke. Die<br />

Güter werden nicht direkt in den Aufbau<br />

geladen, sondern auf so genannte<br />

Flats gepackt und gesichert. Wenn das<br />

Fahrzeug auf den Hof kommt, tauscht<br />

ein Mitarbeiter z. B. mit einem Stapler<br />

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3 x leichter & kleiner - 10 x längere Lebensdauer – 5 x höhere Lade- & Entladeströme<br />

LEAB Lithium-Ionen-Technik


die ankommenden Flats (Böden) im<br />

Aufbau mit den für den Transport vorbereiteten<br />

Flats. Die Flats end- und<br />

verriegeln dabei automatisch. So kann<br />

der Lkw zügig mit dem w-tra-System<br />

mehrstöckig beladen werden und mit<br />

der neuen Fracht auf die Route gehen.<br />

Vorteile und Varianten. Rundläufe<br />

können beschleunigt laufen und die<br />

Mehrstockbeladung ermöglicht Touren<br />

besser auszulasten. Die Flats sind<br />

in unterschiedlichen Größen realisierbar.<br />

Für die Sicherung auf den Böden<br />

gibt es verschiedene Möglichkeiten.<br />

Die Verlader müssen mit dem<br />

Laden nicht warten, bis das Fahrzeug<br />

vor Ort ist und die Ladezeit verkürzt<br />

sich für den Lkw.<br />

Ordnungshelfer. Bauzäune, Tische<br />

und andere Ladungen, die regelmäßig<br />

transportiert werden müssen, können<br />

zwischenzeitlich auf einem Flat gelagert<br />

werden. So sind sie sicher verstaut<br />

und im Einsatzfall schnell verladen.<br />

Westrick bietet das w-tra-System<br />

in zwei Varianten an. w-tra Unit kann<br />

in normale Sattelschlepper eingesetzt<br />

werden. Als Aufbau konzipiert ist<br />

w-tra body.<br />

GROSS: SPEZIALIST FÜR GETRÄNKEAUFBAUTEN<br />

Software festigt Erfolgskurs<br />

Wasser, Bier und andere Getränke haben immer Saison. Das erkannte auch<br />

Jörg Ohlinger, als er im Jahre 2009 den Ulmer Fahrzeugbauer GROSS im<br />

Zuge der Unternehmensnachfolge übernahm. Das inhabergeführte Unternehmen<br />

besteht seit fast 100 Jahren. Ende der 60er-Jahre spezialisierte es<br />

sich auf Planung, Konstruktion und Bau von Fahrzeugen für die Getränkebranche.<br />

Mit der Übernahme musste Jörg Ohlinger das Traditionshaus den<br />

Markterfordernissen anpassen und es neuzeitlich ausrichten. Dazu gehörte<br />

neben einem dynamischen, äußeren Auftritt auch ein effizientes innerbetriebliches<br />

ERP-System. Die für diese Herausforderung notwendigen praktischen<br />

Erfahrungen hatte Ohlinger als langjähriger Vertriebschef in der Nutzfahrzeugbranche<br />

sammeln können.<br />

Wechselbare oder isolierte Getränkeaufbauten, kleine Getränkeverteiler oder<br />

Sonderfahrzeuge, gern auch mit individuellen Einbauten – jeder noch so ausgefallene<br />

Wunsch wird bei GROSS erfüllt. So setzen die Ulmer als erster Hersteller<br />

der Branche schon seit langen Jahren auf Edelstahl-Konstruktionen.<br />

Zu dem innovativen Geist und der zupackenden Art der Mitarbeiter passte<br />

jedoch die betriebliche Infrastruktur und insbesondere die Informationstechnologie<br />

nicht mehr so recht. Auf der IAA suchte Ohlinger deshalb nach dem<br />

richtigen Partner, der die Ressourcenplanung sowie die optimale Ausrichtung<br />

der Betriebsabläufe in einer ERP-Software anwenderfreundlich in Einklang<br />

bringen konnte. Und er sollte vom Fach sein und die Besonderheiten der<br />

Branche kennen.<br />

in jeder NFM-Ausgabe. www.nfm-verlag.de<br />

Foto: Krone


Anhänger, Auflieger, Aufbauten<br />

GETRÄNKE-LOGISTIK<br />

Ohne aufwändiges Verzurren<br />

Seit geraumer Zeit beherrscht ein Thema die Logistik-<br />

Branche für Getränkegüter: Der Transport von Fassbier.<br />

Immer öfter kommt es vor, dass Spediteure bei den Herstellern<br />

nicht mehr mit Fassbier beladen werden, weil<br />

der Nachweis für eine zertifizierte Ladungssicherung<br />

nach DIN EN 12642 Code XL Anhang B fehlt.<br />

„Das geht teilweise soweit, dass Spediteure komplette<br />

Aufträge verlieren, weil sie mit ihren Fahrzeugen kein<br />

Fassbier transportieren können“, so Rüdiger Schröder,<br />

Geschäftsführer der Schröder Fahrzeugtechnik GmbH<br />

aus Wiesmoor. „Das aufwändige Verzurren mit Gurten<br />

scheitert oft daran, dass viele Fahrzeuge nicht mit den<br />

benötigten Gurtpunkten ausgestattet sind“, so Schröder<br />

weiter. Selbst wenn die Gurtpunkte vorhanden sind, bedeutet<br />

das Niederzurren einen hohen zeitlichen Aufwand,<br />

der kaum zu rechtfertigen ist bzw. nicht kalkuliert wurde.<br />

Ein wirtschaftliches Abarbeiten der Aufträge ist kaum<br />

mehr möglich. Nach den Themen Abgasnorm und Maut<br />

wieder ein Problem, dass der Branche erheblichen Schaden<br />

zufügt. Die Schröder Fahrzeugtechnik GmbH hat in<br />

Zusammenarbeit mit der DEKRA vor kurzem einen dynamischen<br />

Fahrtest mit Fassbier durchgeführt.<br />

HAKENLIFTFAHRZEUGE<br />

Kompakte Anhänger<br />

Für innerstädtische Transport- und Versorgungsaufgaben<br />

sind herkömmliche Containergrößen<br />

im Anhängerbetrieb in vielen Fällen<br />

nicht geeignet. Müller Mitteltal hat deshalb<br />

zwei neue Hakenliftanhänger auf der<br />

Basis kompakter Tandemanhänger konzipiert.<br />

Eine multifunktionale Transportlösung,<br />

mit der sowohl Kommunen als auch Gartenund<br />

Landschaftsbauer, kleinere Bauunternehmen<br />

oder z. B. Gerüstbaubetriebe ihre<br />

täglichen Arbeitseinsätze spürbar besser<br />

58 NFM 11/2010<br />

Vielseitig: der neue Hakenlift-<br />

Tandemanhänger von Müller Mitteltal.<br />

(Foto: Müller Mitteltal)<br />

bewältigen. Mit einem zul. GG von 11<br />

bzw. 13,5 t bieten sich beide Versionen<br />

für den Transport von Containern bis zu<br />

5500 mm an. Das hydraulisch arbeitende<br />

Behälterwechselsystem verfügt über einen<br />

Leichter, aber stark<br />

Sörensen verstärkt seine erfolgreiche X-Family<br />

Gleich mit zwei Produktinnovationen haben sich die<br />

Ladebordwandspezialisten von Sörensen auf der IAA<br />

präsentiert. Als Ergänzung zu den erfolgreichen Zwei-<br />

Zylinder-Ladebordwänden in patentierter X1 Technology<br />

hat das Unternehmen als „Verstärkung in der X-Family“<br />

eine neue Vier-Zylinder-Serie mit dem Namen X4 Technology<br />

eingeführt.<br />

Hochfeste Materialien. Die Sörensen-X4-Ladebordwände<br />

bieten klare Vorteile. So werden auch in den X4-Ladebordwänden<br />

die bekannten Markenwerte vereint: Die intelligente<br />

Konstruktion und hochfeste Materialien sorgen<br />

für ein besonders geringes Eigengewicht von nur 253 kg<br />

bei 1000 kg Tragkraft und 325 kg bei 1500 kg Tragkraft<br />

unter Beibehaltung der bekannten Leistungsreserven und<br />

bieten dadurch erhebliche Nutzlastvorteile.<br />

Doppelter Schutz. Weitere Vorteile der neuen X4-Ladebordwände<br />

sind der doppelte Zylinderschutz durch ein<br />

rostsicheres Nitrierungsverfahren und die zum Patent angemeldete<br />

Positionierung der Zylinder im Hub- und<br />

Schließarm. Diese platzsparende Anordnung der Zylinder<br />

bietet mehr Raum für Fahrzeugrückleuchten und -kennzeichen.<br />

Der Lastabstand beträgt serienmäßig 1000 mm.<br />

Gesteuert wird die Bordwand übrigens anwenderfreundlich<br />

mit einem flachen Zwei-Knopf-Sicherheitsfußschalter<br />

auf der Plattform.<br />

Schiebe-Hakenarm mit einer Hakenhöhe von<br />

1570 mm gemäß DIN 30722 für Standard-<br />

Abrollcontainer. Das Wechselsystem eignet<br />

sich zum Transportieren, Aufziehen, Abrollen,<br />

Umladen und Kippen von austausch-


Der faltbare Van Lift X1A<br />

0600F speziell für Kastenwagen. (Foto: Sörensen)<br />

Faltbarer Van Lift. Neben der neuen Vier-Zylinder-Serie<br />

X4 wurde in Hannover auch der faltbare Van Lift X1A<br />

0600F vorgestellt, mit dem die X-Family noch zusätzliche<br />

Verstärkung bekommt. Speziell für Kastenwagen wie beispielsweise<br />

den Mercedes Sprinter entwickelt, verdeckt<br />

die faltbare Ladebordwand in der Ruheposition nur eine<br />

der beiden Hecktüren. In der Arbeitsposition kann die<br />

Plattform einfach auseinander geklappt und so als vollwertige<br />

Ladebordwand genutzt werden. Das bedeutet optimale<br />

Flexibilität im täglichen Einsatz. Intelligente Eigenschaften<br />

wie beispielsweise die größte Bodenfreiheit<br />

ihrer Klasse, einfache Montage und die Möglichkeit, eine<br />

Anhängerkupplung nachzurüsten machen die Ladebordwand<br />

zu einem typischen Sörensen-Produkt.<br />

baren Ladungsträgern. Geeignet sind die Anhänger<br />

vor allem für Kommunen – hier z. B. im Wechseleinsatz<br />

mit Wasserfass im Sommer und Streuer im Winter.<br />

Aber auch Friedhofsgärtner, der Garten- und Landschaftsbau,<br />

Bauunternehmen und Gerüstbauer nutzen<br />

die Möglichkeit, bestückte Behälter einsatzbezogen vorzuhalten,<br />

um so schnell und wirtschaftlich auf unterschiedliche<br />

Anforderungen reagieren zu können. Sowohl<br />

der HL-TA 11 als auch der HL-TA 13,5 sind auf<br />

100 km/h ausgelegt.<br />

Die niedrige Bauweise sorgt für hohe Transportsicherheit.<br />

Die verfügbaren Breitreifen reduzieren z. B. den<br />

Bodendruck im Gelände und sorgen für eine optimale<br />

Laufleistung.<br />

Mit uns heben Sie ab.<br />

Faszination EFFER.<br />

Krane gibt es viele auf dem Markt, jedoch wird dem Kunden bei keinem<br />

anderen Hersteller solch eine Vielfalt aus einer Hand geboten.<br />

EFFER – seit 1965 bekannt für Qualität und Innovation bis 320 mt.<br />

EFFER Ladekran Im Ochsenstall 16 +49 (72 51) 35 9164-0<br />

Deutschland GmbH i. Gr. 76689 Karlsdorf +49 (72 51) 35 9164-2<br />

NFM online<br />

www.effer-ladekran.de<br />

info@effer-ladekran.de<br />

www.nfm-verlag.de<br />

Fachzeitschrift für Unternehmer und Entscheider


Anhänger, Auflieger, Aufbauten<br />

(Foto: Kögel)<br />

TRAILER<br />

Positive Bilanz<br />

Die diesjährige IAA Nutzfahrzeuge<br />

stand für Kögel ganz im Zeichen des<br />

Neubeginns. Über 1000 Aufträge<br />

belegen, dass die Produkte der Traditionsmarke<br />

aus Süddeutschland<br />

weiterhin sehr begehrt sind. Rund die<br />

Hälfte der in Hannover bestellten Anhänger<br />

werden an deutsche Kunden<br />

ausgeliefert. Der Exportanteil von 50<br />

Prozent setzt sich aus Aufträgen von<br />

west- und osteuropäischen Kunden zusammen.<br />

Ulrich Humbaur, Inhaber von<br />

Kögel, zog eine positive Messe-Bilanz:<br />

„Der vierstellige Auftragseingang hat<br />

meine Erwartungen übertroffen. Viele<br />

Messegespräche mit Kunden und<br />

Branchenexperten bestätigen uns,<br />

dass die Erweiterung des Kögel-Produktportfolios<br />

und der Einstieg in das<br />

Baugewerbe zukunftsweisende Schritte<br />

sind.“<br />

Eines der Messe-Highlights war der<br />

bahnverladbare Kögel Cool Rail aus<br />

der Kühler-Baureihe. Auch der Kögel<br />

Euro Trailer, der aufgrund seiner Verlängerung<br />

um 1,30 m eine ökonomische<br />

und ökologische Antwort von<br />

Kögel auf das steigende Transportaufkommen<br />

ist, fand großes Interesse.<br />

60 NFM 11/2010<br />

Vielseitig und leistungsstark<br />

Die Hiab-Hipro-Kranserie läutet eine neue Ära ein<br />

Effizient, benutzerfreundlich, präzise<br />

und schnell: Vier Schlagworte, die die<br />

Hiab-Hipro-Krane kennzeichnen. Hipro<br />

wurde der Weltöffentlichkeit erstmals<br />

im Jahr 2001 vorgestellt.<br />

Knapp zehn Jahre später kündigt Cargotec<br />

mit Stolz eine neue Generation<br />

dieses beliebten Kontrollsystems mit<br />

der XSDrive-Fernsteuerung. Es trägt<br />

den Namen Hipro XSD. Der erste Kran<br />

mit diesem neuen Kontrollsystem ist<br />

der Hiab XS 111.<br />

Feinfühlige Kontrolle. „Hipro steht<br />

für Geschwindigkeit, Präzision und<br />

eine feinfühlige Kontrolle. Die gesamten<br />

1990er-Jahre haben wir darauf<br />

verwendet, eine solch einzigartige<br />

Lösung zu finden. Es war eine<br />

äußerst intensive Forschungs- und<br />

Entwicklungsdekade für uns. Am Ende<br />

dieser Epoche waren wir in der Lage,<br />

unseren Kunden einen ,kompletten‘<br />

Kran zu bieten, der eine Menge zu<br />

leisten im Stande war. Wir tauften ihn<br />

Hipro und er wurde ein Riesen-Erfolg.<br />

Heute können wir stolz den zweiten<br />

Meilenstein auf dieser Reise präsentieren,<br />

indem wir die neue Version<br />

Hipro XSD vorstellen. Es handelt sich<br />

um eine großartige Ergänzung unseres<br />

ursprünglichen Hipro-Systems, das<br />

über eine CombiDrive2-Fernsteuerung<br />

verfügt“, sagt Bengt Söderholm,<br />

Produkt-Manager für Ladekrane bei<br />

Cargotec.<br />

XSDrive-Fernbedienung. Hipro XSD<br />

ist mit einer XSDrive-Fernsteuerung<br />

versehen. Die leichte Kontrolleinheit<br />

MEHR EFFIZIENZ BEIM BE- UND ENTLADEN MIT ACTUALL<br />

Erleichternde Ladesysteme<br />

Wie schnell die Ladung heute ins Nutzfahrzeug und natürlich wieder herauskommt,<br />

trägt wesentlich zur Wirtschaftlichkeit bei. Das lästige Be- und Entladen<br />

von Hand muss längst nicht mehr sein. Anbieter wie die Firmen Käßmeyer<br />

Transporttechnik und actuall Deutschland bieten Systeme<br />

an, die das Be- und Entladen<br />

spürbar vereinfachen und<br />

effizienter gestalten. Auf dem<br />

Gemeinschaftsstand beider<br />

Unternehmen auf der IAA Nutzfahrzeuge<br />

konnten sich davon<br />

zahlreiche Fachbesucher über-<br />

Ladehilfen sind das Spezialgebiet<br />

der Firmen Käßmeyer Transporttechnik<br />

und Actuall Deutschland.<br />

(Foto: Käßmeyer)


Die neue Generation der<br />

Hipro-Krane. (Foto: Hiab)<br />

ist je nach Kundenwunsch in unterschiedlicher<br />

Trageausführung erhältlich,<br />

z. B. mit einem Schultergurt.<br />

Beim Hiab XS 111 sorgt Hipro XSD<br />

für die bekannt exzellenten Kontrolleigenschaften<br />

des Hipro-Systems sowie<br />

für höchste Produktivität. Die<br />

Leistung lässt sich bei Bedarf durch<br />

eine Erhöhung der Kapazität noch zusätzlich<br />

steigern.<br />

Vielseitiges Werkzeug. Der Hiab XS<br />

111 Hipro ist ein 12-mt-Arbeitstier<br />

und ein vielseitiges Werkzeug der<br />

mittleren Kranbaureihe. Mit ihm lassen<br />

sich selbst Grab- und Greifarbeiten<br />

problemlos meistern. Es ist jedoch<br />

gleichsam ein Leichtgewicht,<br />

das wenig Platz bedarf und dadurch<br />

für Kunden, die nach einer leichten<br />

Konstruktion in dieser Kapazitätsklasse<br />

suchen, zu einer hervorragenden<br />

Alternative wird. All das macht<br />

den Hiab XS 111 Hipro zur optimalen<br />

Wahl, wenn es um den schnellen Ladungsumschlag<br />

und eine echtes Multitalent<br />

geht.<br />

zeugen. Gezeigt wurden zahlreiche, innovative Produkte, die aus der Praxis<br />

heraus von Praktikern entwickelt wurden. Gelungene Beispiele dafür waren<br />

der Art Lift, eine besonders leichte Ladehilfe für das Transportersegment oder<br />

das praktische Verladesystem Vanloda, mit dem sich Paletten oder andere<br />

Güter innerhalb des Laderaums leicht bewegen lassen. Auch die neuen Doorlift-<br />

Generation DL 4 war in Hannover zu sehen. Dank elektrischen Rolltorantriebs ein<br />

besonders bequemer Zugang zum Laderaum.<br />

Aber nicht nur Ladehilfen für leichte Nutzfahrzeuge waren bei Käßmeyer und actuall<br />

Deutschland zu sehen. Auch für schwere Nutzfahrzeuge und Container haben<br />

die Unternehmen einige Pfeile im Köcher. So etwa den Klassiker Schienenroller<br />

von Joloda oder das System Trailerloda. Letzteres dokumentierte eindrucksvoll<br />

die vielfältigen Möglichkeiten des modularen Rollbodens für Luftfracht oder auch<br />

Palettenwaren. Bei Käßmeyer Transporttechnik ist man mit dem Verlauf der Messe<br />

denn auch sehr zufrieden. Geschäftsführer Reinhold Schaubs: „Wir sind nach<br />

Hannover gegangen, um zu demonstrieren, dass wir auch in der Krise nicht den<br />

Mut verloren haben, sondern mit unseren Partnern schöpferisch tätig waren, um<br />

einem hochqualifizierten Fachpublikum neue innovative Produkte, wie Art Lift, Vanloda<br />

oder Trailerloda zu zeigen. Die Resonanz auf diese Produkte, die im Bereich<br />

der Verladung neue Wege beschreiten, war außerordentlich gut und wir erwarten<br />

im Nachmessegeschäft einen entsprechend hohen Auftragseingang.“<br />

Wir setzen Zeichen<br />

Jetzt auch an allen Achspositionen.<br />

��Neu in der Familie der<br />

Scandinavia-Reifen ist der<br />

HTW 2 Scandinavia für<br />

den Einsatz an Trailern.<br />

Sein Rippendesign mit<br />

zahlreichen Querrillen und<br />

Taschenlamellen unterstützt die<br />

Kurven- und Bremsstabilität auf<br />

winterlicher Fahrbahn.<br />

��Als Antriebsachs-Reifen verfügt der<br />

HDW 2 Scandinavia über eine bis zum<br />

Profilboden reichende 3D-Lamellierung,<br />

die die Traktionskraft über die gesamte<br />

Einsatzdauer hin konstant hält.<br />

��Auf der Lenkachse sorgen die vielen Griffkanten<br />

des HSW 2 Scandinavia für zuverlässigen<br />

Seitenhalt und Griff auf glattem<br />

Fahrbahnbelag.<br />

HSW 2<br />

Scandinavia<br />

HDW 2<br />

Scandinavia<br />

HTW 2<br />

Scandinavia<br />

www.continental-lkw-reifen.de


Anhänger, Auflieger, Aufbauten<br />

HUBLADEBÜHNEN<br />

Interessante<br />

Neuentwicklungen<br />

Eine Hubladebühne mit einer revolutionären<br />

Antriebstechnik wurde auf dem<br />

Freigelände Süd auf dem Stand von<br />

Palfinger präsentiert: die 1000 E mit<br />

e-DRIVE. Dieses Produkt wurde im<br />

Rahmen der Produktshow mehrmals<br />

täglich vorgeführt und stieß auf reges<br />

Interesse bei Besuchern aus dem Inund<br />

Ausland. Die 1000 E bietet durch<br />

den Verzicht auf Hydrauliköl, welches<br />

im kalten Zustand dickflüssig wird, völlig<br />

unabhängig von Außentemperaturen<br />

immer die gleiche Hub- und Senkgeschwindigkeit<br />

und entzieht sich<br />

somit erfolgreich den Witterungseinflüssen<br />

im Winter.<br />

Für leichte Transporter mit einem Gesamtgewicht<br />

von bis zu 7,5 t wurde<br />

die Hubladebühne 750 M mit vier Zylindern<br />

vorgestellt. Bei Vorführungen<br />

auf dem MBB-Stand konnte man sich<br />

von der hervorragenden Gewichtsund<br />

Stabilitätsbilanz überzeugen. Mit<br />

2500 kg Tragkraft bei 1000 mm Lastabstand<br />

wurde die neue MBB 2500<br />

KK für die Montage an Motorwagen<br />

mit Tiefkuppelsystem für Zentralachsanhänger<br />

gezeigt. Die doppelt gefaltete<br />

Hubladebühne vom Typ 1500/2000<br />

KUZFM ist speziell für Festaufbauten<br />

mit kurzen Überhängen (ab 1500 mm)<br />

und Wechselaufbauten konzipiert.<br />

39t-Silo-Futtermittel-Sattelauflieger<br />

● hydraulische Zwangslenkung am 2. und<br />

3. Achsaggregat<br />

● Zentralrohrentladung<br />

● optische Anzeige der Materialdosierung<br />

● nutzlastoptimierte Leichtbauweise<br />

Eine Legende lebt<br />

EFFER Ladekrane auf der IAA Nutzfahrzeuge 2010<br />

Ein Hauch von Nostalgie wehte über<br />

das Messegelände in Hannover, als der<br />

italienische Kranhersteller EFFER –<br />

den vielleicht manche schon als nicht<br />

mehr ernst zu nehmenden Anbieter<br />

von Ladekranen wahrgenommen hatten<br />

– seine „Auferstehung in Deutschland“<br />

mit neuen Produkten feierte.<br />

Kompakter Service. Daneben wurde<br />

im Rahmen der Messe der neue Generalimporteur,<br />

die EFFER Ladekran<br />

Deutschland, vorgestellt. Die EFFER Ladekran<br />

Deutschland hat ihren Sitz in<br />

Karlsdorf bei Bruchsal direkt an der A5<br />

(Abfahrt 42) und wird ab sofort alle bestehenden<br />

und neuen EFFER-Kunden<br />

Starker Kran: Gezeigt wurde in<br />

Hannover auch die Neuentwicklung<br />

des Modells 955. (Foto: Effer)<br />

betreuen. Bereits auf der IAA konnten<br />

bundesweit einige Service- und Vertriebspartnerschaften<br />

mit namhaften<br />

Werkstätten und Fahrzeugbauern geschlossen<br />

werden – einige andere sind<br />

noch in der Anbahnung, um kurzfristig<br />

deutschlandweit ein kompaktes Serviceangebot<br />

für die EFFER-Produkte zu<br />

gewährleisten.<br />

Vier neue Modelle. EFFER hat mit seinen<br />

innovativen Ideen und Entwicklungen<br />

schon immer für Erstaunen in<br />

der Fachbranche gesorgt. So hat der<br />

Hersteller schon vor Jahren die Zehn-<br />

Kant-Profile entwickelt, welche in<br />

Kombination mit den hochfesten<br />

EIN UNTERNEHMEN<br />

DER HUNING GRUPPE<br />

Wir stellen aus:<br />

Eurotier 2010 in Hannover (D)<br />

Halle 26, Stand H08<br />

Heitling Fahrzeugbau GmbH & Co. KG<br />

Wellingholzhausener Straße • 49324 Melle<br />

Telefon: +49 (0) 54 22/608-240<br />

Telefax: +49 (0) 54 22/608-244<br />

info@heitling.de • www.heitling.de


Stählen der neuesten Generation Maßstäbe<br />

gesetzt haben. Schon 2007 hat<br />

EFFER auf der bauma in München die<br />

Modellreihe 440 bis 470 vorgestellt.<br />

Nun wurden vier weitere Kranmodelle<br />

präsentiert, z. B. der „kleine“ EFFER,<br />

die Baureihe EFFER 255/225 mit einer<br />

Neuentwicklung, einem Drehkranz der<br />

auch dieser Klasse (20 mt) ein Endlos-<br />

Drehwerk ermöglicht. Ausführungen<br />

gibt es, wie bei EFFER üblich, in allen<br />

Variationen.<br />

Lücke geschlossen. Der Zweite im<br />

Bunde war der EFFER-Ladekran 575,<br />

ein Kran der 50- bis 55-mt-Klasse. Das<br />

dritte Modell ist der 655, welcher die<br />

Klasse im 60-mt-Segment schließt, das<br />

bis dato bei EFFER unterpräsentiert<br />

war. Gezeigt wurde in Hannover auch<br />

die Neuentwicklung des Modells 955,<br />

der die 90-mt-Lücke schließt. Neu<br />

überarbeitet wurde auch das Wind+<br />

Drive-System, welches bei EFFER Standard<br />

ist. Das Wind+Drive-System ist<br />

die Kombination von Jib und Seilwinde.<br />

Dies hat EFFER (für alle Modelle) so<br />

gelöst, dass keine Seilrolle oder Winde<br />

um- oder abgeklappt werden muss,<br />

wenn der Jib eingeklappt wird.<br />

Richtlinie erfüllt. Alle neuen Krane<br />

sind mit MiniESS, ESS und ProgrESS-<br />

Steuerungen je nach Modelltyp ausgerüstet,<br />

ESS ist die Erfüllung der Maschinenrichtlinie<br />

von EFFER. Damit<br />

ist auch den wachsenden Sicherheitsanforderungen<br />

an den Einsatz von<br />

Lade- und Montagekrane Rechnung<br />

getragen. Die Sicherheit für das Bedienpersonal<br />

konnte dadurch weiter<br />

erhöht werden.<br />

(Foto: Knapen)<br />

Pneumatischer Schnellwechsler<br />

SCHUBBODENAUFLIEGER VON KNAPEN TRAILERS<br />

Wirtschaftliche Selbstentladung<br />

Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung bei der Konstruktion und dem Bau von<br />

Schubboden-Aufliegern zählt Knapen Trailers in Europa zu den bekanntesten<br />

Herstellern der Selbstentladeaufbauten. Die vollständige Knapen-Organisation<br />

und das ganze Knapen-Trailer-Konzept ist maximal auf die Fokusierung der Life-<br />

Cycle-Kosten der Transporteure eingerichtet. Grundlegend hierfür sind nach<br />

Unternehmensangaben vier Punkte: maximale Qualität, maximale Lebensdauer,<br />

maximale Wartungsfreundlichkeit und maximaler Restwert. Die Qualität der<br />

Aufbauten wird durch standardmäßig montierte Heavy-Duty-Profile und durchgeschweißte<br />

Trailer sichergestellt. Diese Qualität ist nach Angaben von Knapen<br />

Trailers bereits auch durch viele Transporteure, die über eine entsprechend<br />

lange Erfahrung der Fahrzeuge im Praxiseinsatz verfügen.<br />

Die lange Lebensdauer wird durch einen geringen Verschleiß ermöglicht. Alle<br />

Einzelteile des Trailers werden im Werk aufeinander abgestimmt. Einzelteile<br />

wie Abdichtungen, Schläuche, Kabel und bewegende Teile sind im Hinblick<br />

auf eine lange Lebensdauer einzeln konstruiert und montiert. Die Wartungsfreundlichkeit<br />

wird schon während der Konstruktion und dann auch beim Bau<br />

der Knapen Trailer angestrebt. Hierdurch sind Wartung und Reparaturen<br />

schlussendlich in entsprechend kurzer Zeit realisierbar. Dies erspart nicht<br />

nur Werkstattstunden, sondern letztendlich auch unwirtschaftlichen Stillstand<br />

– im doppelten Sinne eine kostensparende Strategie. Die drei genannten<br />

Punkte führen so nach Knapen-Angaben auch automatisch zum höchsten<br />

Restwert im Markt.<br />

Air-Lifter<br />

von 970 bis 1320 m<br />

B. Göbel+Sohn GmbH<br />

FAHRZEUG- UND KAROSSERIEBAU<br />

Auhofstraße 11a · 63741 Aschaffenburg<br />

Telefon (0 60 21) 34 73-39<br />

Telefax (0 60 21) 34 73-36<br />

www.goebel-fahrzeugbau.de


Anhänger, Auflieger, Aufbauten<br />

Die Lkw-Stapler-Kombinationen<br />

von westrans sind<br />

in zahlreichen Ländern zu finden. (Foto: Palfinger)<br />

Huckepack-Verfahren international<br />

Ladehilfen. In der Speditionsbranche ist die Kundenorientierung der zentrale Erfolgsfaktor. Schnelligkeit,<br />

Sicherheit, Flexibilität, Zuverlässigkeit und Umweltbewusstsein stehen im Zentrum einer erfolgreichen<br />

Unternehmensstrategie. Da sind intelligente Umschlagkonzepte gefragt.<br />

Gründe für die westrans Speditionsgesellschaft<br />

mbH & Co. KG, auch<br />

auf die Mitnahmestapler von Palfinger<br />

zu setzen – wobei der Fuhrpark erst<br />

kürzlich um 20 weitere Geräte der Baureihe<br />

F3-151 PRO erweitert wurde.<br />

Das international tätige Unternehmen,<br />

das 2006 gegründet wurde, beschäftigt<br />

derzeit über 120 Mitarbeiter. Der moderne<br />

Fuhrpark des Unternehmens mit Sitz<br />

in Südlohn-Oeding im westlichen Münsterland<br />

umfasst neben konventionellen<br />

Plan-, Tank- und Silozügen auch über 50<br />

Mitnahmestapler. Mit diesen ist man<br />

neben Deutschland auch in den Benelux-Staaten,<br />

Frankreich, Österreich, der<br />

Schweiz und Dänemark für die Kunden<br />

64 NFM 11/2010<br />

unterwegs. Damit nicht nur der Transport<br />

reibungslos klappt, sondern auch<br />

das Be- und Entladen sicher und flott<br />

über die Bühne geht, setzt westrans auf<br />

die Mitnahmestapler der Bauart F3-151<br />

PRO von Crayler. Für den Umschlag<br />

leichter Lasten bis 1500 kg ist der etwa<br />

1400 kg wiegende Mitnahmestapler optimal<br />

geeignet. Der wendige Helfer wird<br />

am Heck des Lkw mitgeführt, ohne wertvollen<br />

Stauraum im Inneren des Aufliegers<br />

zu beanspruchen. Am Zielort ist er in<br />

weniger als einer Minute einsatzbereit –<br />

ein erheblicher Zeitgewinn.<br />

Bei westrans schätzt man nach Herstellerangaben<br />

vor allem die Flexibilität, die<br />

durch den Einsatz der Crayler-F3-151-<br />

PRO-Mitnahmestapler gewonnen wird.<br />

Der Mitnahmestapler versetzt den Fahrer<br />

in die Lage, die Ladung sofort selbst abzuladen,<br />

ohne dass er auf die Bereitstellung<br />

eines Staplers warten muss. Somit<br />

bleibt der Fahrer unabhängig von den<br />

Gegebenheiten vor Ort.<br />

Schnell und wendig<br />

Durch ihr geringes Eigengewicht können<br />

die Mitnahmestapler auch abseits<br />

befestigten Geländes wie z. B. auf einem<br />

Schotterweg eingesetzt werden. Durch<br />

den Lenkeinschlag von 180° ist ein<br />

schnelles, wendiges und sicheres Arbeiten<br />

auch bei eingeschränkten Platzverhältnissen<br />

möglich.


IHRE ERFOLGSBASIS<br />

EURO-LEASING - SERVICE-BAUSTEINE<br />

PREMIUM-AUSWAHL<br />

Erst staunen, dann mieten!<br />

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Die Zukunft an Bord!<br />

Als einer der ersten Anbieter haben wir sämtliche Fahrzeuge mit Telematiksystemen<br />

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Ladehilfen<br />

HYDRAULIK<br />

Antrieb zum Laden<br />

Der auf Ladebordwand-Ersatzteile spezialisierte<br />

Hersteller HACO hat jetzt<br />

sein Angebot an Hydraulikpumpen für<br />

alle Ladebordwand-Marken vervollständigt.<br />

So können bei Reparaturen nun<br />

auch Pumpen aus der HACO-Fertigung<br />

eingesetzt werden, die der holländische<br />

Hersteller in allen Ausführungen ab<br />

Lager anbietet.<br />

Da die Hydraulikpumpe das Herzstück<br />

eines Ladebordwandsystems ist, legt<br />

HACO bei seinem Produktschwerpunkt<br />

Pumpen auch das Augenmerk auf hohe<br />

Zuverlässigkeit. Durch einen mehrstufigen<br />

Funktions- und Reinigungsprozess<br />

werden die Hydraulikpumpen nach der<br />

Produktion einer umfangreichen Qualitätsprüfung<br />

unterzogen. Die Pumpen,<br />

die serienmäßig auf eine Leistung von<br />

210 bar ausgelegt sind, werden durch<br />

den entsprechenden Fertigungsprozess<br />

für eine lange Lebensdauer vorbereitet,<br />

was dem Anwender Zuverlässigkeit<br />

und Sicherheit im täglichen<br />

Betrieb garantieren soll. Zudem soll<br />

die zweijährige Garantie die hohe Produktqualität<br />

unterstreichen.<br />

WIRKSAMER SCHUTZ GEGEN LADERAUMAUFBRÜCHE<br />

Diebstählen vorbeugen<br />

Immer wieder werden Lkw-Ladungen gestohlen, weil die Türen<br />

der Auflieger gar nicht oder nicht sinnvoll verriegelt sind. Diebstahl-Sicherheit<br />

hat viel mit dem Aufwand zu tun, der notwendig<br />

ist, um eine Diebstahlsicherung zu überwinden und somit<br />

in den Ladungsraum zu gelangen. Da ist zunächst der Faktor<br />

Lärm. Genau das hat sich die Firma Trans-Safety zu Nutze<br />

66 NFM 11/2010<br />

Arnold hat eine neue Steuerungstechnik entwickelt. (Foto: Arnold Verladesysteme)<br />

Anwenderfreundliche Intelligenz<br />

Arnold Verladesysteme: neue Standards in der Verladezone<br />

Was in der modernen, gehobenen<br />

Haustechnik längst zum allgemeinen<br />

Standard zählt, war in der Verladezone<br />

als Serienlösung bis dato gänzlich unbekannt:<br />

eine flexible, alles integrierende<br />

Steuerungseinheit. In der Verladezone<br />

werden Rampe, Tor, Elektrokeil<br />

oder pneumatisches Verladewetterschutz<br />

jeweils isoliert gesteuert.<br />

Multifunktionalität. Weder optisch<br />

noch bezüglich der Kosten und Anwenderfreundlichkeit<br />

eine optimale<br />

Situation, doch bislang alternativlos,<br />

so lange der Anwender nicht zusätzlich<br />

in eine individuelle Sonderlösung<br />

investieren wollte. Ein Zustand, den<br />

man bei Arnold Verladesysteme nicht<br />

länger hinnehmen wollte. Das Unternehmen<br />

hat innerhalb von zwei Jahren<br />

ein System entwickelt, das sich nicht<br />

nur auf die Realisierung der kostenop-<br />

Anzeige<br />

www.wiese-trailer-rent.de<br />

(05704) 16 77 69-0<br />

timalen Multifunktionalität beschränkte,<br />

sondern auch jeden anderen Aspekt<br />

konsequent optimierte, wie die Sicher-<br />

gemacht. Je mehr Lärm es verursacht, eine Diebstahlsicherung<br />

zu überwinden, um so höher ist die Sicherheit. Eine weitere<br />

Rolle spielt der Faktor Zeit. Je länger es dauert, umso<br />

sicherer ist das Schloss.<br />

Und auch das Licht spielt eine Rolle. Je mehr Funken ein Dieb<br />

beim Aufflexen produziert, umso besser ist es um die Sicherheit<br />

gestellt. Der Nfz-Zulieferer Trans-Safety hat spezielle Nutzfahrzeugverriegelungen<br />

im Programm, die die genannten Punkte<br />

erfüllen und damit den Diebstahlschutz deutlich erhöhen.


heit der Tastatur und die Kompaktheit<br />

der Ausführung. So wird es die „Tastatur“<br />

in Zukunft im klassischen Sinne<br />

nicht mehr geben, da sie ähnlich<br />

dem Haustechnik-Touchscreen hinter<br />

der schützenden, transparenten, harten<br />

Kunststoff-Oberfläche verborgen<br />

bleibt und somit nicht mehr wie eine<br />

Folientastatur beschädigt werden<br />

kann, sondern berührungslos aktiviert<br />

wird.<br />

Neueste Verfahren. Durch die Nutzung<br />

neuester Herstellungsverfahren<br />

wird trotz der großen Vielzahl an<br />

möglichen Geräteanbindungen die<br />

Steuerung klein bleiben, sodass elegant<br />

und höchst komfortabel die<br />

Bedienung aller Geräte in einem ermöglicht<br />

wird.<br />

All-in-one-Steuerung. Diese neue Arnold-All-in-one-Steuerungseinheitbietet<br />

die Möglichkeit, sowohl ein einzelnes<br />

Gerät als auch alle gängigen<br />

Geräte einer Verladestelle gemeinsam<br />

anzuschließen und dies von Beginn<br />

an oder auch nachträglich, sollte<br />

man sich beispielsweise erst später für<br />

ein Zubehör wie den Arnold-E-Keil<br />

mit Ampelanlage entscheiden. Diese<br />

Funktion kann im Schaltkasten dann<br />

einfach nachträglich durch den Servicetechniker<br />

im Zusammenhang mit<br />

der Installation des neuen Geräts hinzu<br />

geschaltet werden.<br />

BUTT MOBILE VERLADERAMPE ZUR GERADEAUSVERLADUNG<br />

Einfaches Handling<br />

(Foto: BUTT)<br />

Wenn es um die Be- und Entladung von Lkw oder Containern geht, ist die<br />

Mobile Verladerampe BK912 von Butt eine extrem häufig verwendete Verladerampe<br />

zur Be- und Entladung von Lkw/Containern. Durch die mittig<br />

angeordnete Schwimmachse lässt sich die Mobile Verladerampe optimal<br />

verfahren und benötigt während des Rangierens äußerst wenig Platz. Die<br />

Mobile Verladerampe wird mittels Handhydraulikpumpe oder einer optionalen<br />

elektro-hydraulischen Pumpe von der letzten Einsatzhöhe auf die neue<br />

Verladehöhe gebracht. Das Handling ist einfach: Die Mobile Verladerampe<br />

wird an den Lkw/Containern in Stellung gebracht.<br />

Das Pumpenventil wird geöffnet, die Rampe senkt sich auf den Boden des<br />

Lkw/Containers. Die Mittelachse geht in Schwimmstellung (Sicherheitsketten-Schnellverschluss<br />

wird angelegt). Da die Mittelachse während des<br />

Ladens keinerlei statische Aufgaben übernimmt, gibt es kein Einnicken des<br />

Staplers mit seiner Last, während er den Auflagepunkt der Lippe überfährt.<br />

Nach Beendigung des Be- bzw. Entladevorgangs wird der Sicherheitsketten-Schnellverschluss<br />

gelöst und das Hydraulikventil geschlossen.


Kühlverkehr<br />

Innovative Lösungen<br />

Interview. Effizienz war das beherrschende Thema der vergangenen<br />

IAA Nutzfahrzeuge. Ein Thema mit vielen Facetten, das in allen<br />

Transportsegmenten entsprechende Lösungen erfordert. Das gilt<br />

auch für den temperaturgeführten Transport, eines besonders<br />

energieintensiven Transportbereiches.<br />

Die auf Kühlfahrzeuge und Aggregate<br />

spezialisierten Hersteller haben<br />

auf der IAA wieder zahlreiche<br />

Innovationen vorgestellt. Was alles<br />

in Sachen Effizienzsteigerung im Kühlverkehr<br />

möglich ist, hat der Tunneldurchladezug<br />

von Rohr Nutzfahrzeuge<br />

eindrucksvoll unter Beweis gestellt. NFM-<br />

Redakteur Stephan Keppler sprach mit<br />

dem Geschäftsführer von Rohr Nutzfahrzeuge,<br />

Reinhold Bleckenwegner, und<br />

dem Frigoblock-Geschäftsführer Peter<br />

Grosskopf.<br />

Eines der der IAA-Highlights in Sachen<br />

Kühlfahrzeuge war zweifellos der Tunneldurchladezug<br />

von Rohr Nutzfahrzeuge mit<br />

Mono-Kühlung von Frigoblock.<br />

Mehrkammer-Aufbauten und -Container<br />

• Heck- oder Seitenlader von 300 kg bis 3,2 t<br />

• Kammerverdichtung, Wiegen, Kübelwaschen<br />

• Multi-Behälteraufnahme mit hydr. Klemmung<br />

89081 Ulm-Donau<br />

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Was sind die wichtigsten Features dieses<br />

Fahrzeugkonzeptes?<br />

Bleckenwegner: Das Neue am Rohr-Tunneldurchladezug<br />

ist das Zusammenfahren<br />

des Motorwagens mit dem Anhänger<br />

während des Be- und Entladevorganges<br />

und die Monokühlung von Frigoblock.<br />

Einen Kühlzug mit nur einem Kühlaggregat<br />

gabs bis dato in der Lebensmittel-Logistik<br />

noch nicht. Durch das Zusammenfahren<br />

der beiden Fahrzeuge reduziert<br />

sich der Kälteverlust um bis zu 70 Prozent.<br />

Das spart Kraftstoff, weil das Kühlaggregat<br />

weniger lang laufen muss, um<br />

den Laderaum wieder auf die geforderte<br />

Kühltemperatur zu bringen. Das wiederum<br />

trägt zu einer spürbaren Verringe-<br />

altölhaltige Stoffe, innenliegende Tanks<br />

Speiseresteentsorger m. Wascheinrichtung Presscontainer mit Seitenlader<br />

NFM – NutzFahrzeuge-Management – Die Fachzeitschrift<br />

Spezialist für Kühlfahrzeuge: Reinhold<br />

Bleckenwegner, Geschäftsführender<br />

Gesellschafter der Rohr Nutzfahrzeuge.<br />

rung der Betriebskosten bei. Ein weiterer<br />

Punkt ist die Ladekapazität. Mit unserem<br />

19,80 m langen Tunneldurchladezug können<br />

wir 40 Euro-Paletten oder 66 Rollcontainer<br />

transportieren. Das ist deutlich<br />

mehr als ein Sattelauflieger bietet.<br />

Fahrzeuge wie der neue Tunneldurchladezug<br />

entstehen auf Initiative der Kunden.<br />

Warum entscheiden die sich für derart<br />

ausgefeilte und aufwändige Fahrzeugkonzepte?<br />

Bleckenwegner: Der temperaturgeführte<br />

Verteilerverkehr erfordert sehr spezielle<br />

Lösungen, die genau auf die Logistik-<br />

Konzepte unserer sehr kostenbewussten<br />

Kunden zugeschnitten sind. Wir arbeiten


Sagt elektrischen Kühlaggregaten<br />

sehr gute Zukunftschancen<br />

voraus: Frigoblock-Geschäftsführer<br />

Peter Grosskopf.<br />

eng mit Unternehmen wie Edeka, Netto<br />

und Mayer Logistik und anderen zusammen.<br />

Unternehmen, in denen auch in<br />

der Logistik mit dem spitzen Stift gerechnet<br />

wird. Hier zählt jeder Palettenstellplatz,<br />

der auf einer Tour mehr mitgenommen<br />

werden kann. Außerdem bleiben die<br />

Fahrzeuge bei den Lebensmittelketten<br />

zum Teil zehn bis zwölf Jahre in der Flotte.<br />

Und das in den meisten Fällen im<br />

Mehr-Schicht-Betrieb. Da macht es absolut<br />

Sinn, ein optimal auf das jeweilige<br />

Einsatzprofil zugeschnittenes Fahrzeug<br />

einzusetzen.<br />

Der in Hannover vorgestellte Zug setzt<br />

auch im Bereich der Kälteerzeugung auf<br />

innovative Technik. Eines der charakteris-<br />

KÜHLFAHRZEUGE GmbH<br />

tischen Merkmale des auf der IAA vorgestellten<br />

Tunneldurchladezuges ist seine<br />

Hybrid-Monokühlung. Was genau verbirgt<br />

sich dahinter?<br />

Grosskopf: Unser neu entwickeltes Frigoblock-Kältehybrid-Invertersystem,<br />

mit<br />

dem wir im Vergleich zu konventionellen<br />

Kältemaschinen bis zu 75 Prozent des<br />

Kraftstoffes und damit auch 75 Prozent<br />

der Emissionen einsparen. Ermöglicht<br />

wird diese hohe Einsparrate durch die<br />

Nutzung aller Phasen im Schub- und<br />

Bremsbetrieb zur kostenlosen Energieerzeugung.<br />

Der Clou: Die kostenlos erzeugte<br />

Energie muss nicht in teuren Lithium-<br />

Ionen-Batterien gespeichert werden. Wir<br />

nutzen vielmehr die tiefgekühlte Ladung<br />

als kostenlosen und absolut zuverlässigen<br />

Energiespeicher.<br />

Der sparsame Umgang mit Kraftstoff ist<br />

aber nur ein Vorteil dieser neuen Technologie.<br />

Weitere Vorteile sind der erstmalige<br />

Einsatz des natürlichen Kältemittels<br />

Propen und eben die Möglichkeit, aufgrund<br />

des Kaltwasser-/Glykolkreislaufes<br />

auf eine zweite Kältemaschine am Anhänger<br />

zu verzichten. Das wiederum<br />

minimiert die Investitions- und Wartungskosten.<br />

Wir versorgen mit einem<br />

Kühlaggregat Zugfahrzeug und Anhänger<br />

mit Kälte.<br />

Wie schätzen Sie die Optimierungspotenziale<br />

im Bereich der konventionellen<br />

Fahrzeugkühlung auf Basis des Verbrennungsmotors<br />

ein?<br />

Bleckenwegner: Auch wenn wir mit dem<br />

Frigoblock-Kältehybrid-System ein sehr<br />

innovatives und sehr effizientes System<br />

in unserem Tunneldurchladezug vorstellen,<br />

gibt es viele Kunden, die weiterhin<br />

ihre Transportkälte mit konventionellen<br />

Dieselaggregaten erzeugen wollen. Dass<br />

sich auch hier etwas bewegt, haben die<br />

Kältespezialisten auf dieser IAA gezeigt.<br />

Diesen Weg werden die Hersteller, nicht<br />

zuletzt aufgrund des wachsenden Kundendrucks<br />

sicherlich weitergehen.<br />

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Die Erzeugung der Kälte ist nur die<br />

eine Seite der Medaille. Energieeffizienz<br />

erfordert auch, die Kälte möglichst<br />

lange zu halten. Lassen sich im Bereich<br />

der Fahrzeughülle noch Verbesserungen,<br />

etwa durch neue Paneele-Technologien,<br />

erzielen?<br />

Bleckenwegner: Ich denke, dass sich<br />

auch hier in den nächsten Jahren einiges<br />

tun wird. Ein Beispiel dafür sind Paneele<br />

mit Vakuumtechnik, die, ähnlich wie bei<br />

einer Thermoskanne, die Temperatur<br />

länger konstant halten. Zum gegenwärtigen<br />

Zeitpunkt bringt diese Technik<br />

noch nicht die erforderliche mechanische<br />

Stabilität mit, die wir unter anderem<br />

für Ladungssicherungseinrichtungen<br />

benötigen.<br />

Welche Rolle spielen der Verdampfer,<br />

eventuelle Trennwände oder die Türen,<br />

wenn es um mehr Effizienz im Kühlfahrzeug<br />

geht?<br />

Bis ins Detail stimmig:<br />

Der Tunneldurchladezug<br />

von<br />

Rohr Nutzfahrzeuge<br />

mit Mono-Kühlung<br />

von Frigoblock.<br />

(Fotos: sk)<br />

Grosskopf: Der Verdampfer spielt hier<br />

eine sehr zentrale Rolle. Je größer der<br />

Verdampfer dimensioniert ist, desto effizienter<br />

arbeitet er. Wir setzen auf bis<br />

zu drei großflächige Verdampfer, für die<br />

auch die volle Fahrzeugbreite genutzt<br />

wird. Die dadurch ermöglichte, große<br />

Luftansaugfläche bewirkt extrem lange<br />

Kühlzeiten zwischen den Abtauzyklen.<br />

Wenn es um alternative Antriebskonzepte<br />

für Nutzfahrzeuge geht, geht es um<br />

die verschiedensten Konzepte je nach Einsatzprofil.<br />

Wird ein Kühlfahrzeug für den<br />

Fernverkehr künftig anders gekühlt als<br />

ein Kühlfahrzeug für den Verteilerverkehr?<br />

Grosskopf: Ich denke, elektrische Kühlaggregate<br />

werden sich aufgrund ihrer<br />

spezifischen Vorteile durchsetzen. Sie arbeiten<br />

sehr viel effizienter als Dieselaggregate,<br />

sie lassen sich dank Hybrid-<br />

Inverter-Technik feiner regulieren und<br />

sie bieten die Möglichkeit, die Fahrerka-<br />

Mit unserem modernsten Fuhrpark überführen wir auch Ihr Fahrzeug.<br />

Als Ihr verlässlicher Partner überführen wir Anhänger, Sattelanhänger sowie das gesamte Sortiment<br />

an Motorfahrzeugen auf nationaler und internationaler Ebene.<br />

Wir bieten Ihnen den auf Sie zugeschnittenen Komplettservice an. Dabei koordinieren wir Ihre Überführung<br />

vom ersten Kontakt an bis zur Übergabe am Zielort. Wir erledigen sämtliche erforderlichen Formalitäten für Sie,<br />

z.B. Zollabfertigungen, Zulassungsservice und Verschiffungen.<br />

Hohe Termintreue, langjährige Erfahrung, geschultes Personal und zuverlässiger Service haben dabei für uns Priorität.<br />

Pünktlich, sicher und zuverlässig: Vertrauen Sie auf unser Know-how und testen Sie uns.<br />

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bine mit Kälte mitzuversorgen. Ich bin<br />

mir daher sicher, dass es in zehn Jahren<br />

kaum noch Kältemaschinen mit eigenem<br />

Dieselaggregat im Verteilerverkehr<br />

geben wird. Auch im Fernverkehr werden<br />

die Kälteanlagen zukünftig während<br />

der Fahrt vom Lkw-Motor elektrisch mitversorgt.<br />

Der Dieselmotor in der Kältemaschine<br />

ist im Fernverkehr nur noch<br />

für längere Stillstandzeiten erforderlich,<br />

solange auf Rasthöfen keine Anschlussmöglichkeit<br />

an das stationäre Elektronetz<br />

besteht.<br />

Wie wird ein Kühlfahrzeug<br />

in zehn Jahren aussehen?<br />

Bleckenwegner: So wie unsere Kunden<br />

sich das Fahrzeug vorstellen. Genau das<br />

entspricht unserer Unternehmensphilosophie:<br />

Fahrzeuge zu bauen, die den Bedürfnissen<br />

unserer Kunden bis ins Detail<br />

entsprechen. Ein gelungenes Beispiel dafür<br />

ist der Tunneldurchladezug. Diesen<br />

Weg werden wir auch in Zukunft konsequent<br />

fortsetzen. Erste Trends zeichnen<br />

sich bereits ab. So gehe ich davon aus,<br />

dass sich größere Fahrzeuglängen durchsetzen<br />

werden. Und auch die Nachfrage<br />

nach Mehrkammerfahrzeugen wird weiter<br />

zunehmen.<br />

Vielen Dank für das Gespräch!<br />

DEUTSCHLAND<br />

EUROPA<br />

ÜBERSEE


Mehr Nutzlast: Insbesondere in die Klasse bis 3,5 t hat TBV erhebliche<br />

Entwicklungskapazitäten gesteckt. (Foto: TBV)<br />

Leichte Aufbauten für Cooles<br />

Kühlaufbauten für alle Einsätze von TBV Kühlfahrzeuge<br />

Durchdachte Kühlkonzepte hat TBV Kühl-<br />

fahrzeuge auf der IAA Nutzfahrzeuge vorgestellt.<br />

Auf der Messe waren vom isolierten<br />

Peugeot Expert über Kühlkoffer<br />

für den Daimler Sprinter 3,5 t bis zum<br />

18 t Axor in der Daimler Halle alle Fahrzeugklassen<br />

ausgestellt – und weckten<br />

ROHR Ihr Partner<br />

für kundenspezifische<br />

Transportlösungen<br />

großes Interesse bei den Fachbesuchern.<br />

Denn eines haben diese Kühlfahrzeuge<br />

für den selbstständigen Partyservice ebenso<br />

wie für den großen Fuhrparkbetreiber<br />

gemeinsam: TBV baut kundenspezifische,<br />

auf die individuellen Anforderungen des<br />

täglichen harten Gebrauchs zugeschnitte-<br />

Innovationspreis<br />

expo Petro Trans, IAA<br />

ne Lösungen. Leichte Handhabung für die<br />

Fahrer, Robustheit und optimale Kühlwerte<br />

vereinigen diese Profi-Fahrzeuge.<br />

Keine Kompromisse. Insbesondere in<br />

der Klasse bis 3,5 t hat TBV in der Vergangenheit<br />

erhebliche Entwicklungskapazitäten<br />

gesteckt, mit dem Ziel, die<br />

Nutzlast zu erhöhen ohne dabei bei Robustheit<br />

und Kühlwerten Kompromisse<br />

einzugehen. Das Ergebnis ist deutlich:<br />

die Nutzlast konnte beim Sprinter um bis<br />

zu 150 kg erhöht werden. Nicht zuletzt<br />

aus diesen Gründen besiegelte Renault<br />

auf der IAA eine feste Partnerschaft mit<br />

TBV: Auf Basis des „Agréement Renault“<br />

von der Renault Deutschland AG wird<br />

TBV in Zukunft Kühlaufbauten für Renault-Fahrzeuge<br />

fertigen.<br />

Einrechnungsgeschäft. Mit Peugeot<br />

Deutschland wurde bereits zu Beginn dieses<br />

Jahres eine Partnerschaft geschlossen,<br />

durch die TBV als Erstausrüster isolierte<br />

Fahrzeuge der Reihe „Cool Edition“ von<br />

Peugeot anbieten kann.<br />

Doch damit der Neuigkeiten bei TBV<br />

Kühlfahrzeuge nicht genug: Seit 1. September<br />

hat TBV eine neue Gesellschafterstruktur:<br />

Dr. Bertold Biffar trat als<br />

Geschäftsführer und Gesellschafter dem<br />

Unternehmen bei und wird gemeinsam<br />

mit Michael Gschwander dafür sorgen,<br />

dass das hohe Entwicklungstempo bei<br />

TBV beibehalten wird.<br />

Straßen-Tankfahrzeuge<br />

Flugfeld-Tankfahrzeuge<br />

Kühl-Kofferfahrzeuge<br />

Spezialfahrzeuge<br />

Nutzfahrzeuge ROHR GmbH, Ittlingerstraße 157, D-94315 Straubing, Telefon 09421 7305-0, Fax 09421 7305-80, E-Mail: info@rohr-nfz.com, www.rohr-nfz.com


FLEXIBILITÄT<br />

als Prinzip<br />

TREMO T: Als<br />

weitere Variante<br />

des TREMO ist<br />

das Modell T im<br />

Angebot.<br />

Leichte Nutzfahrzeuge. Ein Geräteträger – 100 Aufgaben: So lässt sich das Grundprinzip der<br />

Multicar-Baureihen der Hako-Werke beschreiben. Bei der IAA zeigte der Hersteller von Geräteträgern<br />

und Transportern sowohl neue Modelle als auch Finanzierungskonzepte für den vielfältigen Einsatz.


Die Geräteträger und Transporter von Multicar<br />

werden in den verschiedensten Bereichen von<br />

Stadtreinigung über Grundstückspflege bis zum<br />

Winterdienst eingesetzt. Die Nutzfahrzeuge bieten drei<br />

verschiedene Andockbereiche für An- und Aufbauten und<br />

lassen sich so nach Unternehmensangaben in wenigen<br />

Minuten umrüsten. Je nach Modell liegt die Breite zwischen<br />

1,30 und 1,62 m. Sämtliche Multicars können die<br />

Grüne Plakette tragen und haben somit auch in den<br />

Umweltzonen freie Fahrt.<br />

Konzept: Gasantrieb<br />

Auf dem Freigelände Süd erhielten die IAA-Besucher<br />

einen Ausblick auf einen Multicar FUMO mit Erdgas-<br />

Antrieb, der die Umwelt und den Geldbeutel schonen<br />

soll. Mit Erdgas zahlt man beim Tanken weniger als mit<br />

Diesel, zudem werden der Schadstoffaustoß und der Lärm<br />

reduziert. Der in einen FUMO integrierbare Iveco-Erdgas-Motor<br />

(CNG) mit 3 l Hubraum verfügt über eine Leistung<br />

von 100 kW (136 PS). Das maximale Drehmoment<br />

von 320 Nm liegt ab einer niedrigen Motordrehzahl von<br />

1500 U/min an und steht bis 2800 U/min zur Verfügung.<br />

Der Motor erfüllt die Abgasnorm EEV (Enhanced Environmentally<br />

Friendly Vehicle).<br />

Der neue M 27 2.0<br />

Der Nachfahre der langen M-Ahnenreihe von Multicar, der<br />

M 27 2.0, ist geboren. Eine Breite von 1,62 m und eine<br />

Höhe von 2,10 m ermöglichen Arbeiten in engen Gassen<br />

und Wegen. Mit 7,5 t Gesamtzuggewicht, bis zu 2,7 t Nutzlast<br />

und Drei-Seiten-Kipper nimmt er auch größere Lasten<br />

auf. Drei Anbauräume und bis zu 90 l/200 bar Arbeitshydraulik<br />

stehen für die Leistung der An- und Aufbaugeräte<br />

zur Verfügung. Der Motor mit 102 PS entspricht der<br />

Euro-5-Norm mit wartungsfreiem Partikelfilter. Der Motor<br />

erfüllt die Abgasnorm EEV. Die maximale Geschwindigkeit<br />

In den neuen M 27 2.0<br />

flossen Erfahrungen<br />

aus mehreren<br />

Jahrzehnten<br />

M-Reihe ein.<br />

Service · Beratung · Verkauf<br />

Zapfsäulen · Tankdatenerfassung · Tankreinigung · Verfugungen<br />

TAS Blank GmbH<br />

Bussardstraße 8 · 82166 Gräfelfing<br />

Telefon: (0 89) 8 54 33 37 · Telefax: (0 89) 8 54 28 12<br />

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liegt bei bis zu 110 km/h (N1) bzw. 90 km/h (N2). Für feinfühliges<br />

Manövrieren im Arbeitseinsatz bietet sich die Kriechgangstufe<br />

mit 0,6 bis 16,5 km/h an.<br />

Die Geräte lassen sich aus der Fahrerkabine heraus via Joystick<br />

bedienen. Zwei Antriebsvarianten, 4x2 oder 4x4, zwei Radstände,<br />

2450 oder 2900 mm, sowie viele Ausstattungsalternativen<br />

sind verfügbar. Als Baureihen gibt es den Transporter mit Drei-<br />

Seiten-Kipper, Transporter mit Geräteträger und Einkreishydraulik<br />

und den Profi-Geräteträger und Transporter.<br />

Der neue TREMO T<br />

Der neue Schmalspur-Traktor TREMO T ist für die Anforderungen<br />

von Kommunen, Friedhofsverwaltungen, Hausmeister-<br />

Zukünftig könnte der FUMO auch mit Erdgas angetrieben werden.<br />

74 NFM 11/2010<br />

Die Saison-Miete<br />

ermöglicht es, den<br />

Fuhrpark passend<br />

zur Jahreszeit<br />

auszustatten.<br />

(Fotos: Multicar, sh)<br />

diensten, Garten- und Landschaftsbauern und Gewerbetreibenden<br />

konzipiert. Mit seinem hydrostatischen Fahrantrieb und<br />

zwei unter Last schaltbaren Fahrstufen ist er nach Herstellerangaben<br />

feinfühlig manövrierbar und dadurch besonders sicher<br />

im Arbeitsalltag. Er ist 1,30 m breit und verfügt serienmäßig<br />

über einen Hinterkipper, kann aber auch als Drei-Seiten-<br />

Kipper geliefert werden. Mit einem zul. GG von 3,5 t bietet<br />

er 1,35 t Zuladung.<br />

Der kompakte Transporter verfügt über eine Kipphydraulik<br />

und eine starre Geräteanbauplatte. Der Euro-5-Motor mit Partikelfilter<br />

im geschlossenen System sorgt für freie Fahrt in<br />

allen Umweltzonen. Er entspricht außerdem dem EEV-Abgasstandard.<br />

Der Turbodiesel-Motor des Tremo T sorgt mit 75 kW<br />

(102 PS) und Common-Rail-Einspritzsystem für Geschwindigkeiten<br />

bis zu 60 km/h.<br />

Finanzierungskonzepte<br />

Neben den Fahrzeugen selbst, sind heute oftmals auch flexible<br />

Finanzierungen gefragt. Bei der IAA stellte Multicar daher auch<br />

Konzepte zur Finanzierung in den Fokus. Neben dem üblichen<br />

Finanz- und Mietkauf und dem Leasingvertrag mit Teil- und<br />

Vollamortisation gibt es noch weitere Möglichkeiten: Kommunal-Miete<br />

und -Leasing sowie die Saison-Miete. Gemeinsam<br />

mit einem Finanzdienstleister werden hier besondere Aktionspakete<br />

geschnürt. In der Zeit vom 1. November bis zum 31.<br />

März können die verschiedenen Winterdienstfahrzeuge angemietet<br />

werden und für die Zeit von April bis Ende Oktober kann<br />

dann auf Sommerdienst, z. B. Rasenmähen, umgestellt werden.<br />

Die Saison-Miete beinhaltet das gewünschte Modell mit den<br />

benötigten Arbeitswerkzeugen.


Alles aus einer Hand!<br />

Als zertifizierter Vertriebspartner von<br />

TomTom Business Solutions bietet<br />

die systems for work GmbH aus<br />

Schöllkrippen dabei nicht nur die Produkte<br />

an, sondern schneidet sie individuell<br />

auf die Unternehmensbedürfnisse zu.<br />

So lassen sich z. B. mit zusätzlicher Software<br />

unternehmensspezifische Potenziale<br />

noch gezielter nutzen. Stets mit den Zielen<br />

vor Augen: Arbeitsabläufe zu straffen<br />

und damit nachhaltig die Produktivität zu<br />

steigern.<br />

Sehen und erfahren<br />

„Man glaubt es immer erst, wenn man<br />

es auch wirklich mit eigenen Augen<br />

gesehen hat.“ Deshalb bietet systems for<br />

work einen Vor-Ort-Service an und führt<br />

das System im Unternehmen vor. Eben-<br />

so vielfältig wie die Geschäftsbereiche<br />

der Branche sind auch die Anforderungen<br />

und gegebenen Infrastrukturen in<br />

den Unternehmen.<br />

Selbstverständlich soll sich das angebotene<br />

System in vorhandene Strukturen einfügen.<br />

Dabei ist es oft notwendig, kleine<br />

oder größere Anpassungen individuell zu<br />

erstellen. Daher beraten die Spezialisten<br />

von systems for work, wie sich die Lösungen<br />

schnell und unkompliziert einbinden<br />

lassen.<br />

Erweiterte Möglichkeiten<br />

So hat systems for work bereits unterschiedliche<br />

Lösungen realisiert. Die Beispiele<br />

reichen von der Datenanbindung<br />

unterschiedlichster ERP-Systeme, Tourenoptimierung<br />

bis zur Liveauswertung der<br />

Connected Navigation: Mit kundenspezifischer<br />

Anpassung bieten sie<br />

die Lösungen zur Lokalisierung,<br />

Koordinierung und Navigation von<br />

Fahrzeugen. (Fotos: systems for work)<br />

Telematik und Navigation. Lokalisierung, Koordinierung und Navigation von Fahrzeugen<br />

– die Lösungen von TomTom Business Solutions und systems for work vereinfachen<br />

das Flotten-Management in Unternehmen aller Größen.<br />

systems for work GmbH<br />

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Lenk- und Ruhezeiten nach gesetzlichen<br />

Vorschriften.<br />

Potenziale mit Qualifizierung<br />

Auf Wunsch installiert das Serviceteam<br />

sämtliche Komponenten in jedes Fahrzeug<br />

vor Ort. Somit haben Kunden eine<br />

Betreuung und einen Ansprechpartner<br />

von Anfang an. Abgerundet wird das Service-Angebot<br />

mit Schulungen. Denn Telematik-<br />

und Navigationssysteme entfalten<br />

ihre maximale Leistung durch das optimale<br />

Zusammenspiel aus System und<br />

Anwender. Deshalb legt systems for work<br />

bei den Seminaren Wert auf Individualität:<br />

der Umfang und die Dauer richten<br />

sich dabei nicht nach starren Lehrplänen,<br />

sondern nach den bisherigen Wissensstand<br />

und der Fähigkeit der Mitarbeiter.<br />

Aschaffenburger Straße 48<br />

63825 Schöllkrippen<br />

Telefon: +49 (0) 60 24/8 00 81 65<br />

Mobil: +49 (0) 1 77/6 96 52 11<br />

www.systemsforwork.de


Neue Generation: Goldhofer zeigte<br />

das neue STZ-Konzept, hier als STZ-L 3-36/80 F2.<br />

Messe-Highlight: Tieflader-Konzept<br />

Spezialfahrzeuge. Zwei neue Satteltieflader der Extraklasse präsentierte die Goldhofer AG auf der<br />

63. IAA in Hannover. Als bekannter Anbieter von Schwertransport-Technologie stellte man in diesem<br />

Jahr sowohl am eigenen Stand als auch bei Rud-Ketten zwei Highlights aus.<br />

Für uns ist die IAA für Nutzfahrzeuge<br />

natürlich ein Pflichttermin. Die<br />

Fachmesse in Hannover bot für uns<br />

wenige Monate nach der bauma erneut<br />

eine gute Gelegenheit, um neue Fahrzeuge<br />

einer breiten Öffentlichkeit zu präsen-<br />

VORREITER UND PIONIER!<br />

Vorreiter und Pionier in der Fabrikation von Aluminiumbehältern für Silo-Fahrzeuge.<br />

1872 Gründung der Firma. 1950 Konstruktion und Herstellung des allerersten Silo-Fahrzeuges.<br />

Weltweite Repräsentanz, Vertrieb und Produktion durch Spitzer, Vertretungen und Lizenznehmer.<br />

Silo-Sattelanhänger liegend von 25 m3 bis 64 m3 , Silo-Sattelanhänger kippbar von 40 m3 bis 89 m3 , Silo-Anhänger von 18 m3 bis 33 m3 mit Drehschemel<br />

und Zentralachsfahrwerk, Silo-Aufbauten von 16 m3 bis 35 m3 , BDF-Wechselsystem, Gefahrgutfahrzeuge von 38 m3 bis 66 m3 .<br />

Vakuumfahrzeuge von 40 m3 bis 59 m3 Silo-Sattelanhänger liegend von 25 m<br />

, für Silo-Container produzieren wir drei Kippchassis mit 20, 30 und 40 ft., Container (Binnen) mit 20, 30 und 40 ft.,<br />

Fertigung von Sonder-Fahrzeugen, individuell nach Kundenwünschen und diverse Kammereinteilungen.<br />

Besuchen Sie uns auf der IAA 2010 - der Messe für Nutzfahrzeuge in Hannover - 23. September bis 30. September 2010<br />

in unserem Pavillon 34.<br />

3 bis 64 m3 , Silo-Sattelanhänger kippbar von 40 m3 bis 89 m3 , Silo-Anhänger von 18 m3 bis 33 m3 mit Drehschemel<br />

und Zentralachsfahrwerk, Silo-Aufbauten von 16 m3 bis 35 m3 , BDF-Wechselsystem, Gefahrgutfahrzeuge von 38 m3 bis 66 m3 .<br />

Vakuumfahrzeuge von 40 m3 bis 59 m3 , für Silo-Container produzieren wir drei Kippchassis mit 20, 30 und 40 ft., Container (Binnen) mit 20, 30 und 40 ft.,<br />

Fertigung von Sonder-Fahrzeugen, individuell nach Kundenwünschen und diverse Kammereinteilungen.<br />

SPITZER SILO-FAHRZEUGWERKE GmbH<br />

Brühlweg 10 · 74834 Elztal-Dallau<br />

Tel.: +49 (0) 62 61 / 80 05-0 · Fax: +49 (0) 62 61 / 80 05-60<br />

E-Mail: info@spitzer-silo.com · www.spitzer-silo.com<br />

tieren. Darüber hinaus hat die Messe ein<br />

einmaliges internationales Flair. Unser<br />

Team hat sich über interessante Gespräche<br />

gefreut. Ich war mir schon zu Beginn<br />

sicher, dass unsere neuen Satteltieflader<br />

hervorragend ankommen“, erklärte der<br />

Vorstandsvorsitzende des Unternehmens,<br />

Stefan Fuchs.<br />

Hoher Achsausgleich<br />

So handelte es sich beim jetzt präsentierten<br />

Fahrzeugtyp STZ-VP 6 um einen von<br />

SPITZER WELTWEIT:<br />

Frankreich – Fegersheim · Deutschland – Cloppenburg, · Ungarn – Pécs<br />

Belgien, Großbritannien, Italien, Niederlande, Polen, Russland, Spanien, Südafrika<br />

und in vielen anderen Ländern...


vorne überfahrbaren Satteltieflader mit<br />

Pendelachsen. Zu den Vorteilen des Fahrzeugs<br />

zählt Goldhofer den hohen Achsausgleich<br />

von 600 mm, der auch das<br />

Einfahren in schwere, unzugängliche<br />

Baustellen erlauben soll.<br />

Geringes Eigengewicht<br />

Weiter werden ein Lenkeinschlag von<br />

60° hinten und 70° vorn angeführt, der<br />

für weniger Reifenverschleiß, beste Kurvenlaufeigenschaften<br />

und hohe Manövrierbarkeit<br />

sorgt. 12 t Achslast je Achslinie<br />

werden über eine für Goldhofer<br />

geschützte Pendelachse und mit der Bereifung<br />

245 R 17,5 ermöglicht. Durch die<br />

extrem leichte Bauweise der Pendelachsaggregate<br />

konnte das Eigengewicht nochmals<br />

gesenkt werden. Gleichzeitig wird<br />

durch einen Kugeldrehkranz in Verbindung<br />

mit einer stabilen Sandwichauflage<br />

die Laststabilität zusätzlich erhöht.<br />

Das Fahrwerk über den Achsaggregaten<br />

kann bis zu 4 t Radlast je Seite belastet<br />

werden. Eine sehr breite und tiefe Kessel-/<br />

Baggermulde im Fahrwerk soll viel Platz<br />

schaffen. Die Breite der Mulde beträgt 660<br />

mm (bei 2550 mm Fahrzeugbreite) bzw.<br />

860 mm (bei 2750 mm Fahrzeugbreite),<br />

die Tiefe 650 mm. Die höheren Achslasten<br />

Großer Hub für tiefes Gelände:<br />

Mit dem flexiblen STZ-VP 6 ist auch das<br />

Einfahren in unzugängliche Baustellen möglich. (Fotos: Goldhofer)<br />

der Pendelachsaggregate ermöglichen darüber<br />

hinaus im Vergleich zu herkömmlichen<br />

Fahrzeugen mit Lenkschenkelachsen<br />

kürzere Fahrwerke (weniger Achsen).<br />

Speziell für Baumaschinen<br />

Ein weiteres Highlight von Goldhofer zur<br />

IAA stellte der neue Satteltieflader STZ-L3<br />

dar, der innerhalb der gesetzlichen 16,5m-Gesamtzuglänge<br />

ganz gezielt als Fahrzeugkonzept<br />

für den Transport von Baumaschinen<br />

aller Art angelegt ist.<br />

So will es Goldhofer erstmals gelungen<br />

sein, eine so hohe Einsatzvariabilität zu<br />

gewährleisten, dass eine sehr große Anzahl<br />

an Baumaschinen mit einem Gesamtgewicht<br />

bis 38 t gefahren werden<br />

kann. Die flexible Einsatzmöglichkeit er-<br />

Sicherheit<br />

durch ausgereifte Technik<br />

laubt aber auch den Transport von „Standard-Ladungen“,<br />

da die leichte Umrüstbarkeit<br />

vom Tiefbett- zum Plateaufahrzeug<br />

eine hohe Variabilität beim Einsatz<br />

ermöglicht. Der Einsatz einer Schmalachse,<br />

die im Tiefbett seitlich überfahren<br />

werden kann, ermöglicht eine optimale<br />

Schwerpunktlage. Das verhindert eine<br />

Überladung der Zugmaschine und ermöglicht<br />

außerdem ein sehr langes Tiefbett<br />

für große Kettenfahrzeuge.<br />

Zusätzlich zu den beschriebenen Produktneuheiten<br />

standen auf der IAA auch<br />

ergänzende Dienstleistungen im Ausstellungsfokus<br />

der Memminger. Dazu zählten<br />

die vier Softwareprodukte easyTrack,<br />

EasyVersion, easyLoad und ein webbasierter<br />

Ersatzteilkatalog.<br />

Sensorik Lösungen<br />

für mehr Sicherheit<br />

Die einfache und sichere Bedienung<br />

der Fahrzeuge, kurze Standzeiten<br />

und die Vermeidung von Unfällen<br />

tragen entscheidend zum Erfolg<br />

eines modernen Fuhrparks bei.<br />

Sensoriklösungen von JOST<br />

erhöhen nicht nur die Sicherheit,<br />

sondern steigern auch die Effizienz.<br />

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Zubehör<br />

VOITH TURBO PRÄSENTIERTE MAGNETARDER<br />

Verschleißfrei bremsen<br />

Er zeichnet sich durch ein besonders geringes Gewicht<br />

aus und kann ohne Änderungen am Antriebsstrang<br />

nachgerüstet werden. Die Zusatzbremse ist als Option<br />

ab Werk in nahezu allen Mercedes-Benz Atego mit den<br />

Getrieben G60 und G85 lieferbar. Iveco gab die Nachrüstfreigabe<br />

für den Eurocargo.<br />

Der Magnetarder von Voith arbeitet mit den stärksten<br />

Permanentmagneten der Welt. Mit nur 39 kg ist<br />

er der leichteste Sekundärretarder und bremst Busse<br />

und Lkw von 7,5 bis 16 t komfortabel und sicher ab.<br />

Er überzeugt außerdem durch eine gute Bremsleistung<br />

mit bis zu 650 Nm Bremsmoment. Der Magnetarder<br />

unterstützt die Betriebsbremse so, dass bis zu 90 Prozent<br />

aller Bremsungen mit ihm durchgeführt werden<br />

können. Hinzu kommen Komfortgewinn durch Reduzierung<br />

der Schaltvorgänge und tendenziell höhere<br />

Durchschnittsgeschwindigkeiten. Der Magnetarder<br />

läuft direkt auf der Gelenkwelle, sodass diese zum<br />

Einbau nicht gekürzt werden muss. Das patentierte<br />

Prinzip ist universell einsetzbar, einfach einzubauen<br />

und nachrüstbar.<br />

BPW PRÄSENTIERT EIGENES ALUMINIUMRAD ECO WHEEL<br />

Leichte Felge mit Sicheldesign<br />

BPW Bergische Achsen KG präsentierte<br />

auf der IAA 2010 erstmals<br />

das geschmiedete Aluminiumrad<br />

Eco Wheel. Das Eco Wheel wurde<br />

in Kooperation mit der Traditions-<br />

(Foto: BPW)<br />

78 NFM 11/2010<br />

schmiede OTTO FUCHS KG entwickelt<br />

sowie produziert und wird<br />

nun exklusiv von BPW vermarktet.<br />

Charakteristisch für das Eco Wheel<br />

ist das unverwechselbare Sicheldesign.<br />

Im Vergleich zum Stahlrad ist das<br />

neue BPW-Rad rund 50 Prozent<br />

leichter und dank der Werkstoffeigenschaften<br />

der Schmiedelegierung<br />

dennoch robust und langlebig. Bei<br />

einem Drei-Achs-Auflieger führt das<br />

zu einer Gewichtseinsparung von<br />

120 kg. Durch die erhöhte Zuladungsmöglichkeit<br />

amortisiert sich<br />

das Eco Wheel somit in kurzer Zeit.<br />

Belag für Leisetreter: LAMILUX Anti Slip ist für den<br />

Einsatz als Deckschicht in einer Sandwichkonstruktion<br />

erfolgreich geprüft worden. (Foto: LAMILUX)<br />

Lärm leicht vermeiden<br />

PIEK-Richtlinie: LAMILUX Anti Slip sorgt für Ruhe<br />

Lärmschutz bekommt für den Verteilerverkehr eine immer<br />

größere Bedeutung. Ein Grund dafür ist die niederländische<br />

PIEK-Initiative, mit der Grenzwerte für die Lärmbelastung<br />

vorgegeben wurden. Dabei geht es vor allem um<br />

die Reduzierung des Lärms, der von Nutzfahrzeugen und<br />

Lkw ausgeht: Im Fokus steht die Lärmentwicklung beim<br />

Be- und Entladen von Lkw in Wohngebieten.<br />

Höchstwerte festgelegt. Bereits 2002 hat die Europäische<br />

Umweltagentur Höchstwerte für den Umgebungslärm<br />

definiert. Demnach spricht man von einer gesund-<br />

LICHTTECHNIK FÜR NUTZFAHRZEUGE<br />

Superflach bis superstark<br />

Der Licht- und Elektronikspezialist Hella baut sein<br />

Angebot an LED-Arbeitsscheinwerfern kontinuierlich<br />

aus. Neu im Programm sind jetzt der Flat Beam LED<br />

sowie der Power Beam 3000. Gerade für den Einsatz<br />

im professionellen Betrieb ist die LED-Technologie<br />

besonders gut geeignet.<br />

So haben LEDs eine äußerst lange Lebensdauer mit<br />

bis zu 60.000 Stunden Betriebszeit und übertreffen<br />

damit deutlich Halogen- (ca. 500 Stunden) und Xenonlampen<br />

(ca. 3000 Stunden). Die von Hella konstruierten<br />

LED-Produkte zeichnen sich vor allem auch<br />

dadurch aus, dass sie resistent gegen Vibrationen,


heitsschädigenden Lärmbelästigung, wenn der Wert von<br />

60 db(A) überschritten wird. Auch die Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO) geht von diesem Schallpegel aus.<br />

Daran orientiert hat PIEK in drei Einstufungen Grenzwerte<br />

und Zeitfenster festgelegt: Entwickelt sich der Lärm<br />

beim Be- und Entladen über 65 db(A), so ist dies nur tagsüber<br />

zwischen 7 und 19 Uhr erlaubt. Liegt der Pegel zwischen<br />

60 und 65 db(A), so darf noch bis 23 Uhr be- und<br />

entladen werden. Ideal ist ein Wert unter 60 db(A); dann<br />

dürfen die Fahrzeuge rund um die Uhr im Einsatz sein.<br />

Spezielle Beschichtung. Lärm erzeugen aber nicht nur die<br />

Motoren der Nutzfahrzeuge, sondern auch das Entladen<br />

mithilfe von Gabelstaplern, Gabelhubwagen oder Rollcontainern.<br />

Damit die sich möglichst leise im Lkw bewegen,<br />

sind spezielle Bodenbeschichtungen erforderlich.<br />

Die stellt LAMILUX her. Der Verbundwerkstoff LAMILUX<br />

Anti Slip, hergestellt in einem kontinuierlichen und reproduzierbaren<br />

Flachbahnproduktionsverfahren, vereint die<br />

Vorteile glasfaserverstärkter Kunststoffe mit einem werkstoffübergreifenden<br />

und für die Transportindustrie höchst<br />

nutzbringenden Produktmerkmal: Rutschhemmung.<br />

Robuster Verbund. Der extrem robuste Verbund aus<br />

Harz und Glasfasern, auf dessen Oberfläche bereits während<br />

des Laminiervorganges Quarzsand oder Granitgranulat<br />

aufgebracht wird, hat bei Prüfungen (nach DIN<br />

51130) die höchsten Werte bei der Rutschhemmung (bis<br />

Klasse R13) erreicht. Mit LAMILUX Anti Slip lassen sich<br />

auch die PIEK-Werte erreichen.<br />

Schmutz und Wasser sind. Dieser Vorteil zahlt sich<br />

gerade im Dauerbetrieb mit deutlichen Kosteneinsparungen<br />

aus. Beispielsweise entfallen Folgekosten für<br />

Ersatzbedarf, Wartung und Ausfallzeiten. Neben der<br />

hervorragenden Ausleuchtung des Arbeitsbereiches<br />

haben Arbeitsscheinwerfer mit LED-Technologie auch<br />

positive Auswirkungen auf Wirtschaftlichkeit und<br />

Umweltbilanz aufgrund des reduzierten Treibstoffverbrauches<br />

sowie geringerer CO2-Emission.<br />

Lichtstarke Nahfeld-Ausleuchtung:<br />

Der neue LED-Arbeitsscheinwerfer<br />

Power Beam<br />

3000 von Hella. (Foto: Hella)<br />

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Zubehör<br />

TIRE E-CUBE VON HANKOOK AM MARKTSTART<br />

Umfassendes Reifenkonzept<br />

Nach einer ausgiebigen Erprobungsphase wird Hankook<br />

Tires in der kommenden Saison sein neues Radialreifen-Konzept<br />

„e-cube“ für Nutzfahrzeuge im Fernverkehr<br />

starten. e-cube symbolisiert dabei drei für dieses Reifenkonzept<br />

besonders wichtige Entwicklungsrichtungen:<br />

Energy (Energie = niedriger Rollwiderstand), Economy<br />

(Wirtschaftlichkeit = hohe Laufleistung, gute Runderneuerungsfähigkeit)<br />

und Environment (Umwelt = reduzierte<br />

Schadstoffe, geringes Abrollgeräusch). e-cube<br />

steht aber nicht nur für ein dem aktuellen Zeitgeist<br />

entsprechendes, neues Konzept, sondern repräsentiert<br />

als umweltfreundliche, ökonomische und fortschrittliche<br />

Gesamtlösung eine komplette Nutzfahrzeug-Reifenfamilie<br />

in insgesamt 13 Dimensionen auf höchstem technischen<br />

Niveau. Die Reifenfamilie besteht aus Lenk- und Antriebsachs-Bereifung<br />

sowie dazu passender Trailerbereifung.<br />

Energy<br />

KOMPONENTEN<br />

Komfort und Sicherheit<br />

Ein Nutzfahrzeug oder ein Aufbau ist nur<br />

so gut wie seine Komponenten. Rungen,<br />

Türen, Verschlüsse oder andere Komponenten<br />

tragen maßgeblich dazu bei, wie gut<br />

ein Fahrzeug in der Praxis einsetzbar ist. Zu<br />

den Spezialisten in Sachen Komponenten<br />

gehört die Bielefelder Firma WIHAG Fahrzeugbausysteme.<br />

Der Name steht für Know-<br />

80 NFM 11/2010<br />

Economy<br />

Environment<br />

e-cube<br />

(Foto: Hankook)<br />

how und Leistung im klassischen Fahrzeugbau.<br />

Innovationen werden im direkten Dialog<br />

mit der Praxis entwickelt – neue Produkte<br />

lassen sich unkompliziert in tägliche Abläufe<br />

integrieren und schaffen mehr Komfort<br />

und Sicherheit. So z. B. das patentierte<br />

SELF-LOCK-System. Es verriegelt den Container<br />

durch das Eigengewicht vollautomatisch<br />

auf dem Chassis.<br />

Auch ein Thema ist das neue Sattelplattenschloss<br />

zur Versperrung des Königszapfens.<br />

Innovative Plattform<br />

Ladebordwand für XXL-Wechselbrückenzüge<br />

Die weltweit erste unterfahrbare Ladebordwand für XXL-<br />

Wechselbrücken-Lkw mit Tiefkupplung hat Dautel auf<br />

der IAA Nutzfahrzeuge vorgestellt. Die Dautel Slider DS<br />

1500/2000VT XXL wurde eigens für den steigenden<br />

Bedarf an Transporten von Wechselaufbauten mit 7,82 m<br />

Länge, rund 3 m Innenhöhe und einer Abstellhöhe von<br />

1020 mm entwickelt.<br />

Konstruktive Einheit. Um dem engen Bauraum bei Fahrzeugen<br />

mit nur 860 mm Rahmenhöhe optimal ausnutzen<br />

zu können, kombiniert Dautel die unterfahrbare<br />

Ladebordwand mit den hinteren Aufnahmepunkten für<br />

C-745- und C-782-Brücken, der Aufhängung für die Ladebordwand<br />

und dem Anhängebock für die Tiefkupplung<br />

zu einer konstruktiven Einheit. Die Ingenieure mussten<br />

auf ein durchgehendes Tragrohr verzichten, um so den<br />

Einsatz einer Tiefkupplung zu ermöglichen.<br />

Neuartiges Integralheck. „Mit dem neuartigen Dautel-<br />

Integralheck können nun erstmals auch Kunden mit XXLfähigen<br />

Wechselbrückenzügen die Vorteile einer unterfahrbaren<br />

Ladebordwand nutzen“, betont Geschäftsführer<br />

Rutger Dautel. „Diese Lösung ermöglicht den Transportunternehmen<br />

sowohl die Be- und Entladungen an der<br />

Rampe als auch das ebenerdige Be- und Entladen mit<br />

Ladebordwand – und das bei maximaler Ladelänge und<br />

maximaler Ladeinnenhöhe.“<br />

Dies war bisher bei Wechselbrücken-Lkw mit 860 mm<br />

Fahrhöhe in Verbindung mit einem tiefgekuppelten Zentralachsanhänger<br />

nicht möglich. Statt für die Ausliefe-<br />

Fracht-Dieben wird das Leben damit erschwert.<br />

Und on top stellt WIHAG das Plus-<br />

Programm für Lkw-Aufbauten vor: Hochindividuelle<br />

Koffer-Konfigurationen sind damit<br />

ein Leichtes.<br />

Zur IAA Nutzfahrzeuge hat WIHAG eine<br />

Reihe neuer Produkte vorgestellt. Dazu<br />

gehört u. a. die Containerverriegelung SELF-<br />

LOCK. Durch das Aufsetzen des Containers<br />

löst die Verriegelung selbstständig aus, die<br />

Fahrt kann sofort losgehen. Das System


Premiere: Dautel hat die erste unterfahrbare Ladebordwand<br />

für XXL-Wechselbrückenzüge vorgestellt. (Foto: DAUTEL)<br />

rung einen separaten Verteiler-Lkw einsetzen zu müssen, kann<br />

der Spediteur den großvolumigen Fernverkehrszug nunmehr<br />

auch für diese Aufgabe disponieren. Gleichzeitig bietet diese<br />

neue Lösung die Möglichkeit, nun auch auf Relationen mit<br />

Verteiler-Anteil XXL-Wechselbrücken einzusetzen und damit<br />

rund zehn Prozent mehr Volumen zu nutzen.<br />

Hohe Tragkraft. Die zweiteilige Plattform der neuen Dautel<br />

Slider DS 1500/2000VT XXL misst aufgeklappt 1720 mm in der<br />

Länge und 2400 mm in der Breite und eignet sich daher auch<br />

für große Güter. Dank einer hohen Tragkraft von 1500 kg bei<br />

einem Lastmittelpunkt von 800 mm respektive 2000 kg bei<br />

600 mm kann der Anwender auch schwere Lasten laden. Das<br />

Ein- und Ausfalten der Aluminium-Faltspitze erfolgt leicht von<br />

Hand und wird durch eine eingebaute Torsionsfeder unterstützt.<br />

verriegelt sicher an sämtlichen Chassis-Positionen des Lkw –<br />

sogar im Front-Lock-Bereich und bei klapp- und höhenverstellbaren<br />

Verriegelungen.<br />

Eine weitere Neuheit ist das Sattelplattenschloss zur Versperrung<br />

des Königszapfens. Das WIHAG-Sattelplattenschloss<br />

macht es Dieben besonders schwer. Mit nur wenigen Bauteilen<br />

verhindert die patentierte Mechanik die Anbindung einer<br />

Zugmaschine und erreicht dadurch den wirksamen Schutz vor<br />

ungebetenen Transporteuren. Für „sauberes“ Ver- und Entriegeln<br />

ist das Schloss seitlich des Trailers zugängig und mit beliebigen<br />

Sicherungsmechanismen kombinierbar.


Umweltfreundliche Mobilität<br />

Bundesumweltminister Dr. Norbert<br />

Röttgen (r.) und HJS-Geschäftsführer<br />

Hermann Josef Schulte. (Foto: HJS)<br />

UNTERNEHMEN<br />

Bundesumweltminister<br />

zu Besuch<br />

Nordrhein-Westfalen hat sich als international<br />

anerkannter Standort für Umwelttechnik<br />

etabliert: Davon überzeugte<br />

sich Bundesumweltminister Dr.<br />

Norbert Röttgen im Rahmen seines<br />

Besuchs bei HJS Emission Technology<br />

Anfang Oktober in Menden. Bekanntermaßen<br />

hat sich das mittelständische<br />

Unternehmen im Sauerland auf Verfahren<br />

zur Schadstoffreduzierung bei<br />

Dieselmotoren von Pkw und Nutzfahrzeugen<br />

aller Art sowie von mobilen<br />

Maschinen und stationären Anlagen<br />

wie Blockheizkraftwerken spezialisiert.<br />

Während der Werksbesichtigung bei<br />

HJS Emission Technology informierte<br />

sich Dr. Norbert Röttgen über Neuentwicklungen<br />

des Unternehmens im<br />

Bereich „Clean Diesel“. Für das Unternehmen<br />

ein Thema mit Zukunft: Rund<br />

die Hälfte aller Pkw in Europa verfügt<br />

über einen Dieselantrieb. Bei Nutzfahrzeugen,<br />

Baumaschinen und Schiffen<br />

wird der Dieselmotor auch in<br />

absehbarer Zukunft der wichtigste<br />

Antrieb bleiben.<br />

82 NFM 11/2010<br />

Nachrüsten lohnt sich<br />

Dieselpartikelfilter sichern die Zufahrt in Umweltzonen<br />

Die Feinstaubverordnung sorgt dafür,<br />

dass immer mehr Diesel-Fahrzeuge<br />

nicht in die Innenstädte fahren dürfen.<br />

Das gilt nicht nur für Deutschland,<br />

sondern auch für viele Länder<br />

in Europa. In manchen Ländern werden<br />

sogar Teile von Autobahnen für<br />

Fahrzeuge mit hohem Rußpartikelausstoß<br />

gesperrt.<br />

Lkw im nationalen und auch internationalen<br />

Verkehr sollten also in<br />

Zukunft weniger Partikel ausstoßen.<br />

Sonst sind sie für den Spediteur nicht<br />

mehr wirtschaftlich. Das Nachrüsten<br />

eines Rußpartikelfilters lohnt sich also<br />

nicht nur wegen der verminderten<br />

Maut durch die bessere Schadstoffklasse,<br />

sondern auch, weil das Fahrzeug an<br />

jedem Ort in Europa fahren darf. Dinex<br />

bietet ein breites Programm von<br />

Rußpartikelfiltern, die sich problemlos<br />

einbauen lassen.<br />

Für Umweltzonen. „Mit unseren Filtern<br />

erreichen die Fahrzeuge problemlos<br />

die Partikelminderungsklasse 2 und<br />

entsprechen damit der Euro-4-Norm“,<br />

sagt Oliver Gravemann, Vertriebsleiter<br />

bei Dinex in Deutschland. „Unsere Filter<br />

sind bereits tausendfach bewährt,<br />

denn sie kommen in vielen Fahrzeugen<br />

schon in der Erstausrüstung zum Einsatz.<br />

Sie sind qualitativ hochwertig<br />

und außerordentlich langlebig. Eine<br />

Besonderheit von Dinex-Dieselpartikelfiltern<br />

ist, dass sie in allen EU-<br />

Ländern mit Umweltzonen zertifiziert<br />

sind.“ Genau diese Zulassung für verschiedene<br />

EU-Länder ist für Spediteure<br />

besonders wichtig.<br />

Politisch gewollt. Sie brauchen die<br />

Sicherheit, dass ihre Trucks in ganz Europa<br />

die gängigen Bestimmungen erfüllen.<br />

Das gibt Planungssicherheit für<br />

den gesamten Fuhrpark. Auch, wenn<br />

das bisherige De-minimis-Programm<br />

ausgelaufen ist, so ist zu erwarten, dass<br />

Nachrüstungen auch in Zukunft gefördert<br />

werden. Denn politisch gewollt ist<br />

die Verringerung des Partikelausstoßes<br />

aller Fahrzeuge allemal.<br />

Außerdem steigert ein Filter auch den<br />

Wiederverkaufswert des Fahrzeuges.<br />

Darüber hinaus bringt eine Umrüstung<br />

von Euro 2 auf Euro 4 (PMK 2)<br />

eine Maut-Ersparnis von 8,4 Cent<br />

pro gefahrenen Kilometer. Bei 100.000<br />

km im Jahr sind das 8400 Euro. Zusätzlich<br />

gibt es die Grüne Plakette für<br />

die Umweltzonen. Mit den Partikelfiltern<br />

von Dinex können 90 Prozent<br />

aller Lkw auf dem Markt nachgerüstet<br />

werden.<br />

Hochwertige Materialien. Dinex-Dieselpartikelfilter<br />

erfüllen höchste Ansprüche.<br />

Sie werden aus hochwertigen<br />

Materialien hergestellt und haben<br />

mit 1,5 bis 2 mm nach Unternehmensangaben<br />

eine größere Rohrstärke<br />

als die meisten Wettbewerbsprodukte.<br />

Die Produkte von Dinex zeichnen sich<br />

durch intelligente Rohrbiegung und<br />

sehr wenige Schweißpunkte aus. Das<br />

sichert optimalen Abgasfluss, reduziert<br />

Geräusche und mindert den Verschleiß.<br />

Dinex-Produkte sind in allen<br />

EU-Ländern mit Umweltzonen zertifiziert<br />

und garantieren so freie Fahrt<br />

in ganz Europa.<br />

Innere Werte: Auch die Dieselpartikelfilter<br />

von Dinex sichern den Transportunternehmen<br />

dauerhaft die Zufahrt zu<br />

Umweltzonen. (Foto: Dinex)


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Werkstatt<br />

BATTERIE FÜR MIKROHYBRIDE<br />

Für hohen Strombedarf<br />

Die kraftstoffsparende Start-Stopp-Technologie wird<br />

auch bei leichten und mittelschweren Nutzfahrzeugen<br />

immer häufiger eingesetzt. Der Grund dafür liegt auf<br />

der Hand: Mit vergleichsweise geringem Aufwand lassen<br />

sich neue Spritsparpotenziale ausschöpfen. Start-<br />

Stopp-Lösungen stellen jedoch die Batterien vor neue<br />

Herausforderungen. Mit speziellen Batterien hat sich der<br />

amerikanische Spezialist für Batterien und Energiespeicherlösungen<br />

EXIDE Technologies auf der Automechanika<br />

2010 präsentiert. Vorgestellt wurde unter anderem<br />

das kürzlich eingeführte Angebot des Unternehmens im<br />

Bereich der Mikrohybridfahrzeuge. EXIDE Technologies<br />

entwickelte die EXIDE ® -Mikrohybridlösung um die komplette<br />

Bandbreite des Energiebedarfs unserer heutigen<br />

Mikrohybridfahrzeuge abzudecken. Der Bereich ist in<br />

zwei Serien aufgeteilt, die EXIDE ® -AGM- und die EXIDE ® -<br />

ECM-Batterien; sie umfassen fortschrittliche Technologien<br />

für spezifische Mikrohybridanforderungen.<br />

BEREIFUNG<br />

Sparsames Rundes<br />

Speziell für Transporter wie Mercedes Sprinter,<br />

Ford Transit und Volkswagen T5 hat<br />

Continental nun einen neuen Reifen mit<br />

Sparpotenzial im Angebot. Der neue VancoEco<br />

des europäischen Reifenherstellers<br />

soll nach Aussage seiner Entwickler einen<br />

um rund 30 Prozent abgesenkten Rollwiderstand<br />

haben, der rechnerisch vier Prozent<br />

Kraftstoff und Emissionen einsparen kann.<br />

Gleichzeitig soll es den Ingenieuren gelungen<br />

84 NFM 11/2010<br />

Die EXIDE ® -ECM-Batterie eignet<br />

sich perfekt für Mikrohybride.<br />

(Foto: EXIDE Technologies)<br />

sein, die Bremswege auf trockener und nasser<br />

Straße kurz zu halten und dem Reifen<br />

Fahrleistungen ähnlich denen von Pkw-Reifen<br />

mitzugeben. Der neue VancoEco ist ab<br />

sofort lieferbar; Mercedes hat bereits die<br />

Freigabe für die Bereifung ab Werk für die<br />

neuen BlueEfficiency-Modelle des Viano und<br />

Vito gegeben, die gerade auf der hiesigen<br />

IAA-Nfz vorgestellt wurden und mit den neuen<br />

Kraftstoffsparern von Continental bereift<br />

sind. Der neue VancoEco eignet sich für<br />

Fahrzeuge wir Mercedes Sprinter, Viano, Vito,<br />

VW T5 und Ford Transit. Gefertigt wer-<br />

Winter vor der Tür<br />

Auf die Jahreszeit vorbereiten<br />

Unglaublich aber wahr: Der Winter steht erneut vor der<br />

Tür! Zeit, an die jahreszeitliche Vorbereitung der Fahrzeuge<br />

zu denken. Und wie der letzte Winter uns gezeigt hat,<br />

können rechtzeitige und vor allen Dingen langfristig<br />

angelegte Maßnahmen ungewollte Stillstände der Fahrzeuge<br />

in den kommenden Monaten vermeiden. Ein ganzes<br />

Sortiment an geeigneten Produkten bietet Nutzfahrzeug-Spezialist<br />

winkler an.<br />

Schutz. Dabei reicht die Produktpalette der Winterausrüstungen<br />

von Starterbatterien, Schneeketten, Standheizungen<br />

und Beleuchtungsartikeln bis hin zu Kühler- und<br />

Scheibenfrostschutz. Letztere sollen einen optimalen<br />

Ganzjahresschutz des Kühlsystems gewährleisten. Kalkablagerungen,<br />

Korrosion und Schaumbildung werden reduziert,<br />

Kühlsystem, Motor und alle im Kreislauf vorhandenen<br />

Teile geschont. Die qualitativ hochwertigen Produkte<br />

garantieren optimale Pflege und Langlebigkeit.<br />

Lackfreundlich. Für freie Sicht an kalten Tagen sorgt das<br />

DEKRA-geprüfte Chemasol-Scheibenfrostschutzkonzentrat,<br />

das bei unverdünnter Anwendung einen Gefrierschutz<br />

bis –60 °C garantiert. Es verhindert das Einfrieren<br />

der Scheibenwaschanlage und reinigt zuverlässig verschmutzte<br />

Windschutzscheiben. Das Konzentrat greift<br />

Lack und Polycarbonatscheiben nicht an, eine Anwendung<br />

ist für alle Lkw- und Pkw-Scheiben möglich. Die<br />

nach EN wartungsfreien und rüttelfesten winkler-Starter-<br />

den Reifen für 15-, 16- und 17’’-Felgen, die<br />

Freigaben gehen bis 210 km/h. Die Dimensionspalette<br />

ist in unterschiedlichen Ausführungen<br />

der Serien 75/70 sowie 65 erhältlich,<br />

wobei ein Ausbau mit weiteren Größen<br />

zum Frühjahr 2011 in Planung ist. Schon<br />

(Foto: Continental)


atterien sind bei höchster Ladekapazität und geringster<br />

Selbstentladung sofort startbereit. Alle Typen ab 88 Ah<br />

werden in Heavy-Duty- oder Super-Heavy-Duty-Ausführung<br />

geliefert. 24 Monate Garantie bei Material- und Herstellungsfehlern<br />

sind gewährleistet. Neben Batterien hält<br />

der Nfz-Spezialist zudem ein umfangreiches Sortiment an<br />

Profigeräten für die Starthilfe und Batterieladung bereit.<br />

Professionelle Schneekettenausrüstung. Das winkler-<br />

Sortiment umfasst Schneeketten für jeden Zweck: von der<br />

wendbaren Vierkant-Verschlusskette für leichte und<br />

schwere Lkw, über die Komfort-Schnellmontagekette für<br />

maximale Traktion, bis hin zur patentierten Hochleistungskette<br />

für schwerstes Gelände und extremen Winterdienst.<br />

Auf Schlussleuchten der Marke winkler soll auch<br />

bei tiefstem Winterwetter Verlass sein.<br />

Rechtzeitig aufrüsten: Für niedrige<br />

Temperaturen und schwierige Straßenverhältnisse<br />

sollten Fahrzeuge<br />

präpariert werden. (Foto: winkler)<br />

vorher, nämlich jetzt zum 1. November, hat Continental bei<br />

Nutzfahrzeugreifen eine Preiserhöhung um fünf Prozent<br />

angekündigt. Begründet wird die Änderung mit dem Preis<br />

für Naturkautschuk, der offensichtlich ein Allzeit-Hoch<br />

erreicht hat. Insbesondere bei Nutzfahrzeugreifen erzeugt<br />

diese Preissteigerung einen enormen Kostendruck, da diese<br />

Reifen einen besonders hohen Naturkautschukanteil<br />

enthalten. „Eine Preiserhöhung ist für uns unumgänglich“,<br />

so Herbert Mensching, Vertriebschef für das Nfz-Reifenersatzgeschäft<br />

in Europa, naher Osten und Afrika. Mit der<br />

anstehenden Preiserhöhung gibt Continental allerdings<br />

nach eigenen Angaben den bestehenden Kostendruck<br />

nicht in vollem Umfang an die Kunden weiter.<br />

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Deutliche<br />

Effizienzvorteile<br />

Wodurch gewährleistet man eine<br />

optimale Auslastung des Betriebes?<br />

Wie werden Prozesse optimiert? Mit<br />

diesen und vielen weiteren Fragen<br />

rund um die Optimierung des Betriebes<br />

beschäftigt sich ColorMotion.<br />

ColorMotion, ein Netzwerk von zertifizierten<br />

und hoch qualifizierten<br />

Lack- und -Karosseriewerkstätten<br />

der BASF-Lackmarke Glasurit, hat<br />

sich für die zukunftsweisende und<br />

hocheffiziente webbasierte Anwendung<br />

zur Steuerung, Prüfung und<br />

Abrechnung von Schadensfällen der<br />

Admin Solution in Hamburg entschieden.<br />

Mit der Nutzung der Software<br />

durch das ColorMotion-Netzwerk<br />

ergeben sich für die teilnehmenden<br />

Werkstätten deutliche Effizienz- und<br />

auch Qualitätsvorteile. Darüber hinaus<br />

sorgt die Software für eine hohe<br />

Kundenzufriedenheit und damit Kundenbindung<br />

und -loyalität. Damit sorgt<br />

das Netzwerk für eine verbesserte<br />

Auslastung.<br />

TEXA WIRD MIT PREIS AUSGEZEICHNET<br />

Überzeugende Diagnosetechnik<br />

Die Elektronisierung in der Nutzfahrzeugtechnik stellt den freien<br />

Reparaturmarkt vor enorme Herausforderungen. Umso wichtiger<br />

ist es, dass die freien Werkstätten auf leistungsfähige Diagnose-<br />

und Wartungstechnik zurückgreifen können. Mit zahlreichen<br />

Neuheiten hat sich der Spezialist für Diagnosetechnik und<br />

Klimaservice, TEXA, auf der diesjährigen Automechanika präsentiert.<br />

Eine dieser Neuheiten hat auch die Jury des renom-<br />

86 NFM 11/2010<br />

Passend: Diesel Technic hat das Ersatzteilprogramm<br />

weiter ausgebaut. (Fotos: Diesel Technic)<br />

Neuer Ersatzteil-Katalog<br />

Diesel Technic erweitert Ersatzteilprogramm<br />

Bei der Automechanika in Frankfurt<br />

zeigte Diesel Technic gleich ein ganzes<br />

Paket an Neuheiten. Wichtigstes Highlight<br />

am Messestand war dabei die Erweiterung<br />

des Produktprogramms um<br />

Ersatzteile passend für Renault Trucks.<br />

Auf 730 Seiten enthält der neueste<br />

DT ® -Ersatzteil-Katalog mehr als 2860<br />

Ersatzteile der Marke DT ® passend für<br />

rund 3760 Referenznummern des französischen<br />

Fahrzeugherstellers.<br />

Bild und Text. Die Ersatzteile eignen<br />

sich nach Unternehmensangaben zur<br />

Reparatur und Wartung der Fahrzeugmodelle<br />

Magnum, Midlum, Midliner,<br />

Kerax und Premium. Zu jedem Ersatzteil<br />

enthält der Katalog ein Produktbild<br />

und Produktinformationen in<br />

sieben Sprachen. Der Vorspann des<br />

Kataloges beinhaltet neben technischen<br />

Hinweisen zu den Fahrzeugserien<br />

auch Informationen zur Diesel-<br />

mierten Automechanika Innovation Award überzeugt. Sie zeichneten<br />

das OBD Matrix von TEXA als weltweit erstes Gerät für<br />

die Onboard-Diagnose mit der begehrten Auszeichnung aus.<br />

Im Bereich der Klimaanlagenwartung stellte TEXA die neue „Linie<br />

Konfort Serie 700“ vor. Hintergrund der neuen Produktlinie<br />

sind die neuen Umweltrichtlinien, die ab 2011 für alle neu homologierten<br />

Fahrzeuge mit weniger als 3,5 zul. GG den Einsatz<br />

eines neuen, weniger umweltschädlichen Kältemittels vorschreiben.<br />

Die entsprechende Wartungstechnik dafür bietet TEXA<br />

bereits heute.


Technic-Gruppe. Eine Cross-Reference-Tabelle<br />

soll das schnelle Umschlüsseln<br />

und Auffinden der benötigten<br />

Ersatzteile anhand von Referenznummern<br />

ermöglichen.<br />

Auch Internet. Sämtliche 22.000 Ersatzteile<br />

der Marke DT ® sind auch im<br />

Online-Katalog, dem DT ® -Produktinformationssystem,<br />

zu finden. Die DT ® -<br />

Ersatzteile passend für Renault Trucks<br />

sind seit 1. Oktober 2010 zudem im<br />

TecDoc-Teile-Katalog enthalten. Ebenfalls<br />

pünktlich zur Automechanika ist<br />

die neue Internetseite von Diesel Technic<br />

an den Start gegangen. Der Fokus<br />

liegt dabei auf dem Produktbereich mit<br />

den beiden Produktlinien Lkw- und<br />

Bus-Ersatzteile. Die Botschafterin der<br />

Marke DT ® , „Laura“, nutzte darüber<br />

hinaus die Gelegenheit, den Messebesuchern<br />

den neuen Kalender mit verschiedenen<br />

Highlights aus dem Ersatzteilprogramm<br />

vorzustellen.<br />

Ausbau der Unternehmenszentrale.<br />

Diesel Technic investiert rund 9 Mio.<br />

Euro in den Ausbau der Büro-, Lagerund<br />

Logistik-Kapazitäten am Hauptsitz<br />

in Kirchdorf, Norddeutschland.<br />

Hier soll ein neues Lagergebäude mit<br />

einem Hochregallager zusätzlich mehr<br />

als 7000 Palettenplätze bieten. Der<br />

Abschluss aller Baumaßnahmen ist<br />

für Mitte 2011 geplant.<br />

WÜRTH-PRODUKT ZUR BREMSSCHEIBENKONSERVIERUNG<br />

Wirksamer Korrosionsschutz<br />

(Foto: Würth)<br />

Im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise wurden zahlreiche Nutzfahrzeuge<br />

vorübergehend stillgelegt. Die Folgen waren nicht selten durch Korrosion<br />

unbrauchbar gewordene Bremsscheiben. Mit Bremsscheiben Protect hat<br />

Würth jetzt sein Lieferprogramm um ein neues Produkt zum einfachen<br />

Schutz von Fahrzeug-Bremsscheiben vor Korrosion und Flugrost erweitert.<br />

Es bildet sofort nach dem Auftragen einen stabilen und transparenten<br />

Schutzfilm und verhindert so die Entstehung von Korrosion. Auf diese Weise<br />

bleibt die Bremsscheibenoberfläche in optisch einwandfreiem Zustand, zudem<br />

wird ein Anhaften der Bremsbeläge zuverlässig vermieden. Bremsscheiben<br />

Protect eignet sich in hohem Maße zur sicheren Konservierung von<br />

Bremsscheiben bei längeren Stillstandzeiten von Fahrzeugen aller Art. In<br />

Verbindung mit dem einfachen Auftrag durch Aufsprühen gewährleistet das<br />

neue Produkt dem Kfz-Handwerk eine hocheffiziente Aufbereitung aller Gebraucht-<br />

und Neufahrzeuge sowie eine wesentlich gesteigerte Wertigkeit der<br />

Fahrzeuge durch einen deutlich besseren optischen Zustand der Bremsscheiben<br />

auch nach längerem Stillstand.


Zubehör<br />

Großes Interesse: Hella hat im Rahmen seines IAA-Messeauftritts das neue<br />

Verkabelungssystem „EasyConn Next Generation“ vorgestellt. (Foto: Hella)<br />

Gordischen Knoten gelöst<br />

Neues Verkabelungssystem EasyConn Next Generation<br />

Qualitativ gute Trailer-Beleuchtung zu<br />

geringen Einstiegskosten bei maximaler<br />

Funktionssicherheit, dazu niedrige Betriebskosten<br />

im gesamten Fahrzeuglebenszyklus<br />

plus problemlose Funktionserweiterungen<br />

– diese Wünsche von<br />

Trailerherstellern und Fuhrparkbetreibern<br />

waren bisher kaum vereinbar.<br />

Mit dem neuen Verkabelungssystem EasyConn<br />

Next Generation und der „modularen<br />

LED-Hybrid-Heckleuchte“ löst Lichtund<br />

Elektronikspezialist Hella diesen gordischen<br />

Knoten: Leuchtmittel – je nach<br />

Anforderung Glühlampen oder LEDs –<br />

und Gehäuseteile sind nach dem Baukasten-Prinzip<br />

modular wählbar; ersetzt<br />

oder umgerüstet werden nur einzelne<br />

Teile. So ist jederzeit die wirtschaftlich<br />

sinnvollste Lösung einfach realisierbar.<br />

Davon konnten sich auch die Besucher<br />

auf der IAA Nutzfahrzeuge am Stand von<br />

Hella überzeugen. Hier wurde das neue<br />

System neben vielen anderen Produkten<br />

des Unternehmens vorgestellt.<br />

Montagefreundliches System. Das Easy-<br />

Conn-Verkabelungssystem ist montagefreundlich<br />

und hochwertig; das Steckersystem<br />

ermöglicht eine einfache und<br />

prozess-sichere Anbindung aller Komponenten.<br />

Das neue Systemkonzept wurde<br />

auf Basis zahlreicher Besuche, intensiver<br />

Befragungen und Feldversuchen bei<br />

Fuhrparkleitern sowie Werkstattverantwortlichen<br />

entwickelt und erfüllt nun<br />

die Praxisanforderungen optimal.<br />

Das modulare Konzept und die effizienten,<br />

langlebigen LEDs verbessern Wirtschaftlichkeit<br />

und Umweltbilanz deutlich<br />

– zum einen aufgrund des reduzierten<br />

Treibstoffverbrauchs und geringerer<br />

CO2-Emissionen, zum anderen dadurch,<br />

dass Teile einzeln ersetzt bzw. getauscht<br />

werden können und recycelfähig sind.<br />

Hybrid-Heckleuchte. Das Herzstück des<br />

Systems EasyConn Next Generation bildet<br />

die neue, modulare LED-Hybrid-Heckleuchte.<br />

Sie ist in LED ausgeführt.<br />

Jede andere Lichtfunktion dieser Leuchte<br />

kann auf Wunsch wahlweise über den<br />

Einsatz von konventionellen Glühlampen<br />

oder geschlossenen, hochenergieeffizienten<br />

LED-Modulen realisiert und<br />

auch später noch problemlos nachgerüstet<br />

werden. Durch den optionalen Einsatz<br />

dieser extrem robusten und langlebigen<br />

LED-Module für alle Lichtfunktionen<br />

entfällt im Betrieb der kosten- und zeitintensive<br />

Austausch von Leuchtmitteln, wodurch<br />

unnötige Stillstandzeiten vermieden<br />

werden.<br />

Energieeffiziente LEDs. Die energieeffizienten<br />

LEDs sorgen außerdem für niedrigen<br />

Stromverbrauch und damit für<br />

deutlich reduzierten Treibstoffverbrauch


und CO2-Ausstoß. Insgesamt behält<br />

der Kunde dabei die volle Kostenkontrolle<br />

und kann selbst entscheiden,<br />

für welche Funktionen sich die einmalig<br />

höheren Investitions-Kosten in<br />

LED-Module lohnen und sinnvoll erscheinen.<br />

Ein eigens für diese Zwecke<br />

von Hella entwickeltes Kalkulationstool<br />

hilft dem Kunden, die für seinen<br />

speziellen Anwendungsfall optimale<br />

Entscheidung zu treffen.<br />

Flexible Erweiterbarkeit. Einen weiteren<br />

Vorteil des Systems bietet die<br />

patentierte, beidseitig verwendbare<br />

Lichtscheibe, die unabhängig von den<br />

spezifizierten Leuchtmitteln eingesetzt<br />

wird. Somit ist im Schadensfall ein einfacher<br />

und kostengünstiger Austausch<br />

einer defekten Lichtscheibe jederzeit<br />

möglich, ohne dass gleich die gesamte<br />

Leuchte mit entsprechend hohem<br />

Kostenaufwand ausgewechselt werden<br />

muss.<br />

Auch die flexible Erweiterbarkeit um<br />

zusätzliche Licht- und Sonderfunktionen<br />

spielte eine große Rolle in der<br />

Auslegung des Systems. Diese zusätzlichen<br />

Funktionen können ebenso<br />

noch nach der Auslieferung des Fahrzeuges<br />

auf einfache Weise realisiert<br />

werden, ohne dabei einen direkten<br />

Eingriff in die geschlossene Beleuchtungsanlage<br />

vornehmen zu müssen.<br />

Somit kann die maximale Garantie<br />

der geforderten Beleuchtungsfunktionen<br />

jederzeit gewährleistet werden.<br />

ACHSEN- UND BREMSENNEUHEITEN VON ARVIN MERITOR<br />

Hannoveraner Achsen-Wachstum<br />

Mit zahlreichen Neuheiten und Programmergänzungen hat sich im vergangenen<br />

Monat auch der Achsen- und Bremsenspezialist Arvin Meritor an<br />

der diesjährigen IAA beteiligt. So hat man insbesondere eine zusätzliche<br />

MX-Variante in Form einer angetriebenen Vorderachse für 4x4-, 6x6- oder<br />

auch 8x8-Achsformeln vorgestellt. Mit einer Achslast von 13 t ist die Neuheit<br />

für eine Verwendung in schweren Nutz- und Militärfahrzeugen gedacht.<br />

Die möglichen Achsübersetzungen betragen zwischen 3.46 und 7.21.<br />

Optional kann die neue Variante mit Trommel- und Scheibenbremsen ausgeliefert<br />

werden, wobei der Lenkeinschlag bei 45° (Trommel) bzw. 50°<br />

(Scheibe) liegt. Nicht zuletzt mit den auch in Europa weiter steigenden<br />

Antriebsleistungen der Lkw bietet Arvin Meritor nun eine einfach untersetzte<br />

Hinterachse mit der Bezeichnung 18X an. Diese soll ab dem kommenden<br />

Jahr für Fahrzeuggesamtgewichte jenseits der 65 t und Antriebsleistungen<br />

größer als 700 PS verfügbar sein.<br />

Mit Blick auf die kommende Euro-6-Norm hat der Achsenspezialist die 18X<br />

mit einer Übersetzung von 2.47 konzipiert, nach Unternehmensangaben<br />

die schnellste Übersetzung in Europa, die so in Verbindung mit niedrigen<br />

Drehzahlen des Motors für einen guten Verbrauch der Antriebe sorgen soll.<br />

Des Weiteren präsentierte Arvin Meritor in Hannover das intelligente Logix-<br />

Drive-Achsenkonzept, das als Ergänzung des 2008 neu vorgestellten 17X-<br />

Konzeptes gesehen wird.<br />

(Foto: Arvin Meritor)<br />

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Abgaskontrolle in der Halle<br />

Emissionsschutz. In Lagerhallen, Trailerbeladung und Co. sind oftmals Flurförderzeuge im Einsatz.<br />

Werden diese mit Diesel angetrieben, sind entsprechend den gesetzlichen Vorgaben wiederkehrende<br />

Abgas- und Rußmessungen erforderlich. Eine Messaufgabe, für die IMR ein portables Gerät anbietet.<br />

Das IMR 1400 diga beinhaltet nach<br />

Herstellerangaben alle Funktionen,<br />

die für Messungen an gasund<br />

dieselbetriebenen Flurförderzeugen<br />

benötigt werden. Das Zubehör, die beheizte<br />

Abgassonde sowie das elektronische<br />

Auswertegerät zur Bestimmung der<br />

90 NFM 11/2010<br />

Rußzahl findet im Koffer des Messgerätes<br />

Platz. Die Messung mit dem Gerät erfolgt<br />

menügeführt. Über eine eingebaute Pumpe<br />

saugt das IMR 1400 diga kontinuierlich<br />

Abgas durch die im Abgasrohr befestigte<br />

Sonde an. Die Messergebnisse<br />

werden auf dem beleuchteten Display<br />

RECHTLICHER HINTERGRUND: TRGS DER BAuA (Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin)<br />

Nach § 7 der Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) müssen Arbeitgeber<br />

für die Gefährdungsbeurteilung feststellen, inwieweit<br />

Beschäftigte bei ihrer Tätigkeit Dieselmotoremissionen (DME)<br />

ausgesetzt sind. Der Arbeitgeber hat bei Festlegung von Schutzmaßnahmen<br />

die Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS) zu<br />

beachten. Bei ihrer Einhaltung kann er davon ausgehen, dass er<br />

die in der Gefahrstoffverordnung gestellten Anforderungen erfüllt<br />

hat. Er kann davon abweichen, wenn er durch andere Maßnahmen<br />

zumindest in vergleichbarer Weise den Schutz der Gesundheit<br />

und die Sicherheit der Beschäftigten gewährleistet. Verstö-<br />

angezeigt. Dank kontinuierlicher Arbeitsweise<br />

können so ohne Unterbrechung<br />

verschiedene Lastbereiche durchgefahren<br />

werden. Die Ergebnisse werden entweder<br />

mit dem eingebauten Thermodrucker<br />

protokolliert oder können im Messwertespeicher<br />

des Gerätes abgelegt werden.<br />

ße können nach § 25 Abs. 1 Nr. 2 und Nr. 5 der Gefahrstoffverordnung<br />

mit einem Bußgeld von bis zu 50.000 Euro geahndet<br />

werden. Werden das Leben oder die Gesundheit eines anderen<br />

gefährdet, dann ist auch eine strafrechtliche Ahndung möglich<br />

(§ 25 Abs. 2 GefStoffV). Darüber hinaus kommt bei einer Schädigung<br />

die Verfolgung als Körperverletzung infrage.<br />

Die damit verbundenen Tätigkeiten können von der Behörde eingestellt<br />

werden. Insgesamt soll das Arbeitsverfahren so gestaltet<br />

werden, dass DME nicht frei werden, soweit dies nach Stand<br />

der Technik möglich ist. Ist dies nicht möglich, sind Maßnahmen


Überwachen von Dieselemissionen. (Fotos: Gazeley, IMR)<br />

Aus diesem Speicher können sie<br />

dann später über einen Drucker<br />

oder die serielle RS-232-Schnittstelle<br />

ausgegeben werden. Die so<br />

entstehenden Protokolle erhalten<br />

dabei automatisch Datum<br />

und Uhrzeit der Messung.<br />

Partikelmessung<br />

In einem Untermenü wird die<br />

Rußmessung (Partikelmessung)<br />

gestartet. Vor dem Programmstart<br />

wird ein Filterpapier in die<br />

Aufnahme am beheizten Sondenkopf<br />

eingelegt. Elektronisch<br />

geregelt, saugt das IMR 1400 diga<br />

eine definierte Abgasmenge an.<br />

Dank Sondenheizung soll die<br />

Auswertung der Rußzahl nicht<br />

durch Kondensation des Abgases<br />

beeinträchtigt werden. Das Display<br />

zeigt die Temperatur am<br />

Sondenkopf an. Ein elektronisches<br />

Densitometer, das zum Lieferumfang<br />

gehört, bestimmt die<br />

Rußzahl laut IMR mit einer Genauigkeit<br />

von 0,1 RZ. Das Ergebnis<br />

wird direkt in das IMR 1400<br />

diga übernommen. Die Akkubetriebszeit<br />

gibt IMR mit sechs<br />

Stunden an. Das komplette System<br />

wiegt 8,5 kg.<br />

zu treffen, mit denen die Abgase gemindert werden. Entsprechend<br />

den gesetzlichen Vorgaben fordern Berufsgenossenschaften für dieselgetriebene<br />

Flurförderzeuge in ganz oder teilweise geschlossenen<br />

Arbeitsbereichen wiederkehrende Abgas- und Rußmessungen (TRGS<br />

554, 4.2.4 und Anlage 3). Die Wiederholungszeiträume sollen dabei<br />

abhängig von der Nutzungsdauer und der Art des Treibstoffes<br />

erfolgen. Sofern die Abgase eines Dieselmotors nicht ständig durch<br />

ein Onboard-Diagnostic-System (OBD) mit Partikelsensor überwacht<br />

werden, ist der Motorzustand spätestens nach 1500 Betriebsstunden,<br />

mindestens jährlich, zu überwachen.


Zubehör<br />

RÄDER UND REIFEN<br />

Der Jubilar aus Wuppertal<br />

Nachdem Schmiedespezialist Alcoa im Jahr 1978 das<br />

erste Leichtmetallrad in Europa verkaufen konnte, feierte<br />

man jetzt neben dem mehr als 30-jährigen Vertriebsjubiläum<br />

auch die Auslieferung des fünf-millionsten Rades in<br />

Europa. Das Rad wird zukünftig an einem Kippsattelauflieger<br />

der Firma Rolf Augst Baustoffe aus Wuppertal<br />

unterwegs sein. Beim Radtyp selbst handelt es sich um<br />

ein Dura-Bright-Rad der Größe 22.5 x 11.75 ET 120 an<br />

einem Auflieger, der von Meierling im westfälischen Hagen<br />

gefertigt worden ist. Das Unternehmen Rolf Augst Baustoffe<br />

setzt derzeit 22 Lkw sowie die gleiche Anzahl an<br />

Trailern insbesondere für den Bausstofftransport ein. Bei<br />

den Aufliegern stammen 16 Fahrzeuge aus dem Hause<br />

Meierling, sind dabei in Vollaluminiumbauweise konzipiert<br />

und sollen so eine maximale Nutzlast ermöglichen. „Seit<br />

mehr als zehn Jahren sind wir Alcoa-Kunde. Alle unsere<br />

Fahrzeuge sind mit Alcoa-Rädern ausgestattet.<br />

Neben den Gewichtsvorteilen<br />

für eine höhere Nutzlast<br />

ist auch das Erscheinungsbild<br />

der Lkw und der Räder<br />

sehr wichtig“, so Geschäftsführer<br />

Thomas Angst.<br />

SICHERHEITSSYSTEME<br />

Effektives Doppel<br />

Starker Regen, Schneetreiben oder Nebel –<br />

es gibt Situationen, in denen auch die besten<br />

Kameras an ihre Grenzen stoßen. Fußgänger,<br />

Fahrzeuge oder Poller können dann<br />

schneller aus dem Blickfeld verschwinden.<br />

Intelligente Kameras kombiniert mit Ultraschall-Sensoren<br />

sollen diese Sicherheitslücken<br />

schließen. Wie das von Motec entwickelte<br />

System die Informationen liefert,<br />

die der Lkw-Fahrer braucht, war erstmals<br />

92 NFM 11/2010<br />

(Foto: Alcoa)<br />

auf der IAA Nutzfahrzeuge zu sehen. Alltag<br />

in der Logistik: Der Fahrer legt den Rückwärtsgang<br />

ein, rangiert seinen Lkw routiniert<br />

an die Laderampe. Die Rückfahrkamera<br />

liefert ihm dazu Bilder von der Zufahrt.<br />

Was sie nicht zeigen kann, sind zwei Personen,<br />

die sich von der Seite nähern. Dennoch<br />

ist der Fahrer gewarnt. Sensoren haben die<br />

potenzielle Gefahr bereits erfasst. Auf dem<br />

Monitor wird ein dreieckiges Warnzeichen<br />

eingeblendet.<br />

Ein Beispiel dafür, wie integrierte Systemlösungen<br />

die Kameraüberwachung an Nutz-<br />

Schnell-Lauftore für schnelle Logistik-Ketten. (Foto: Efaflex)<br />

Präzise und langlebig<br />

Hersteller vertrauen auf EFAFLEX-Tore<br />

Speziell im Industriezweig der Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie<br />

gilt es als Herausforderung, dem permanenten<br />

Wettbewerbsdruck mit stetig steigendem Qualitätsanspruch<br />

zu marktgerechten Preisen zu begegnen. Viele<br />

wichtige Faktoren müssen dazu koordiniert werden.<br />

Schneller Lauf. Schneller Materialfluss, perfekter Produktionsablauf,<br />

geringste Durchlaufzeiten, rationalisierte<br />

Logistik und vor allem höchste Verfügbarkeit der integrierten<br />

Systeme sind dabei von erheblicher Bedeutung.<br />

Bei Mercedes-Benz leisten Schnell-Lauftore von EFAFLEX<br />

weltweit einen wichtigen Beitrag dazu, den innerbetrieblichen<br />

Materialfluss effizient zu rationalisieren.<br />

fahrzeugen künftig noch effektiver und sicherer<br />

machen können. Das von Motec entwickelte<br />

System kombiniert Ultraschall-Sensoren<br />

mit einer Kamera, die bei Annäherung<br />

des Fahrzeuges an Hindernisse verschiedene<br />

Warnsymbole einblendet. Bis zu acht am<br />

Lkw und/ oder Anhänger angebrachte Sensoren<br />

„tasten“ die Umgebung des Fahrzeuges<br />

permanent ab und registrieren<br />

Menschen, Gebäude oder Gegenstände in<br />

unmittelbarer Nähe des Fahrzeuges.<br />

Die Signale werden in der Kamera ausgewertet,<br />

in Warnsymbole „übersetzt“ und zu-


Hoher Qualitätsanspruch. Mercedes-Benz folgt seiner<br />

Firmenphilosophie und seinem Qualitätsanspruch nicht<br />

nur in der Produktion hochwertigster Fahrzeuge. Auch<br />

bei der Ausrüstung der Produktionshallen legt der Automobilhersteller<br />

größten Wert auf ein gutes Verhältnis<br />

zwischen Kosten und Nutzen. Deshalb haben sich die<br />

Planer nicht nur in Deutschland, sondern z. B. auch in<br />

Brasilien und Argentinien seit Jahren für Schnell-Lauftore<br />

von EFAFLEX entschieden.<br />

Kontinuierlicher Betrieb. Wenn die Fertigung im Drei-<br />

Schicht-Betrieb läuft und die Bänder „Just-in-Time“ beschickt<br />

werden sollen, dann wird den dazwischen geschalteten<br />

Schnell-Lauftoren alles abverlangt: Präzise Funktion<br />

und absolute Zuverlässigkeit sind erforderlich, damit die<br />

Fahrzeugteile ungehindert ans Band transportiert werden<br />

können. Das bieten die Efaflex-Tore.<br />

sammen mit dem Bild der jeweils aktivierten Kamera auf<br />

dem Monitor angezeigt. Die Vorteile: Das Motec-System<br />

ist als eigenständiges System ohne übergeordneten<br />

Bordrechner konzipiert.<br />

(Foto: Motec)<br />

IMPRESSUM<br />

Verlag: NFM-Verlag KG<br />

Wilhelm-Giese-Straße 26 | 27616 Beverstedt<br />

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Layout: Sandra Wilckens, Melanie Gerdts, Sabine Peimann,<br />

Carina Wegner, Regina Köhnken, Svenja Naubert,<br />

Jasmin Mahnken<br />

Mitarbeiter: Siglinde Peimann, Gaby Preuschoff, Bianca Peimann,<br />

Elke Stern, René Niedermeyer, Ursula Schröder,<br />

Susanne Sinss, Carmen Bartsch, Tobias Ritscher,<br />

Alexander Bigaj, Ines Nettlau, Cigdem Kilicaslan,<br />

Bernd Riggers<br />

Satz/Lithos: NFM-Verlag KG<br />

Wilhelm-Giese-Straße 26 | 27616 Beverstedt<br />

Vertrieb: Vehicles-World-Online GmbH | 27616 Beverstedt<br />

Verlagsleitung: H. Peimann<br />

Druck: SKN | Stellmacherstraße 14 | 26506 Norden<br />

Erscheinungsweise: 12x im Jahr<br />

Artikel, die namentlich gekennzeichnet sind, stellen die Ansicht des Verfassers<br />

dar und nicht unbedingt der Redaktion oder des Verlages. Nachdruck oder<br />

Vervielfältigung darf nur mit Genehmigung des Verlages erfolgen. Einsender<br />

von Briefen, Manuskripten usw. erklären sich mit redaktioneller Überarbeitung<br />

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Bei Nichtbelieferung durch höhere Gewalt besteht kein Anspruch auf Ersatz.<br />

Bezugsbedingungen: Einzelpreis je Heft 3,30 € inkl. MwSt.<br />

Das Abonnement verlängert sich um ein Jahr, wenn es nicht drei Monate<br />

vor Ablauf eines Jahres schriftlich beim Verlag gekündigt wird.<br />

Bankverbindung: Dresdner Bank AG Bremerhaven<br />

(BLZ 292 800 11), Konto-Nr. 0 552 620 600<br />

ISSN 1614-1229<br />

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