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Freiberger - Page Pro Media GmbH

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Katrin Pilz (r.) leitet seit 2009 das Amt für Soziales und Chancengleichheit der Stadt Freiberg.<br />

Gemeinsam statt einsam<br />

Im Mehrgenerationenhaus ist es nie langweilig<br />

Dass bei Freibergs Senioren keine Langeweile aufkommt,<br />

dafür sorgen die zahlreichen Begegnungsstätten in der<br />

Stadt. Eine davon ist das Mehrgenerationenhaus, das Ende<br />

2006 ins Leben gerufen wurde. Hier treffen täglich Alt<br />

und Jung zusammen, um miteinander die Freizeit zu verbringen<br />

und voneinander zu lernen. Mit Internettreff, Lesescafé,<br />

Beratungs-, Freizeit- und Sporträumen sowie verschiedenen<br />

Arbeitsgemeinschaften bietet das Haus viele<br />

Möglichkeiten für eine abwechslungsreiche Freizeitbetä-<br />

Auch im Alter immer nah am Geschehen<br />

Altersgerechtes Wohnen in innerstädtischer Lage hat viele<br />

Vorteile: Zu Fuß sind Einkaufsmöglichkeiten und Gastronomie<br />

zu erreichen, für den Arztbesuch braucht man kein<br />

Taxi, und in Kirche, Museum oder Theater kommt man<br />

leicht ohne fremde Hilfe. Wichtig ist auch die Nähe zur<br />

nächsten Bushaltestelle. So kann die Selbstständigkeit in<br />

S e i t e 3 3<br />

tigung. Anfang des Jahres erfolgten umfangreiche Sanierungsmaßnahmen,<br />

in deren Ergebnis jetzt ein Fahrstuhl<br />

auch gehbehinderten Menschen die Nutzung aller Etagen<br />

ermöglicht. Besonders freut man sich im Mehrgenerationenhaus,<br />

einem von 35 in ganz Sachsen, über generationenübergreifende<br />

Aktivitäten, wie der Hausaufgabenhilfe<br />

für Schüler und den „Oma-Dienst“. Und auch für Freibergs<br />

erfolgreiche Pokemón-Spieler ist das Haus zur Heimstatt<br />

geworden.<br />

den eigenen vier Wänden bis ins hohe Alter erhalten werden.<br />

Auf Wunsch ist Betreuung möglich, ein Gemeinschaftsraum<br />

bietet Gelegenheit, mit anderen ins Gespräch<br />

zu kommen. Ein weiterer altersgerechter Wohnkomplex in<br />

der Stadt mit 18 Wohnungen wird derzeit von der RWR Objektwert<br />

<strong>GmbH</strong> Am Marstall/Ecke Wallstraße geplant.<br />

L E B E N S W E R T E S T A D T<br />

Für soziale Belange ist in Freiberg seit November 2009<br />

Katrin Pilz, die Leiterin des Amtes für Soziales und Chancengleichheit,<br />

zuständig. Zur Standortbestimmung Freibergs<br />

gibt sie folgende Einschätzung:<br />

1. Wie familienfreundlich ist Freiberg?<br />

K. Pilz: Seit der Gründung des <strong>Freiberger</strong> Bündnisses für<br />

Familienfreundlichkeit vor fünf Jahren arbeiten öffentliche<br />

Einrichtungen, Vereine und private Unternehmen<br />

gemeinsam daran, Familien zu unterstützen. Das finde<br />

ich sehr gut, zumal alle Angebote, die einen Beitrag zur<br />

Familienfreundlichkeit der Stadt leisten, im Familienkatalog<br />

öffentlich gemacht werden.<br />

2. Welche Vorhaben zur Verbesserung der Familienfreundlichkeit<br />

in Freiberg sind 2010 geplant?<br />

K. Pilz: Das <strong>Freiberger</strong> Familienbündnis lädt am 27. Mai erneut<br />

zum Aktionstag „Freiberg gewinnt Familie“ auf dem<br />

SWG-Freizeittreff ein. Die 9. Bündniskonferenz im Herbst<br />

soll die demografische Entwicklung in der Stadt thematisieren<br />

und dabei helfen, neue Ansätze zur Verbesserung<br />

der Lebensqualität auch für ältere Menschen zu finden.<br />

3. Was schätzen Sie an Freiberg ganz besonders?<br />

K. Pilz: Freibergs Engagement ist vielseitig. Es werden Konzepte<br />

zur flexiblen Kinderbetreuung gesucht und realisiert.<br />

Im sozialen Bereich existieren Netzwerke und Arbeitskreise,<br />

um gemeinsam <strong>Pro</strong>bleme zu lösen. Einige <strong>Pro</strong>jekte wie<br />

der „Barrierefreie Stadtrundgang“ haben Vorbildcharakter.<br />

4. Wo sehen Sie Nachholbedarf im Vergleich<br />

zu Zwickau oder Chemnitz?<br />

K. Pilz: Ein Vergleich mit größeren Städten ist schwierig.<br />

Freiberg nimmt gerade im sozialen Bereich viele freiwillige<br />

Aufgaben in Abhängigkeit verschiedenster Förderprogramme<br />

wahr. Diese sind zwar mit hohem Finanzund<br />

Verwaltungsaufwand verbunden, ihre Ergebnisse<br />

sind aber – besonders wenn benachteiligte Menschen<br />

zur Selbsthilfe aktiviert werden – sehr wichtig.<br />

5. Was wünschen Sie sich für die Zukunft?<br />

K. Pilz: Ich wünsche mir besonders ein Miteinander der<br />

Generationen, den Zusammenhalt zwischen Jung und<br />

Alt. Ich hoffe, dass ich dies durch meine Arbeit fördern<br />

kann, indem ich zum Beispiel Begegnungsstätten unterstütze<br />

und ehrenamtliches Engagement fördere.<br />

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