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Freiberger - Page Pro Media GmbH

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Orgel in der Jakobi-Kirche<br />

Fertigstellung: 1718<br />

Manuale: 2 + Pedalklaviatur<br />

Register: 20<br />

Gebaut wurde das Instrument für die alte Jakobikirche, die<br />

an der Stelle des heutigen Hauses „Dürer“ des <strong>Freiberger</strong><br />

Scholl-Gymnasiums stand. In der zweiten Hälfte des 19.<br />

Jahrhunderts wurde die Kirche abgerissen und durch einen<br />

Neubau an der Dresdner Straße ersetzt. Neben dem<br />

übrigen Inventar zog 1892 auch die Orgel mit um, wobei<br />

der Weißenfelser Orgelbauer Friedrich Ladegast, der die<br />

Arbeiten ausführte, auch einige Veränderungen vornahm.<br />

Zu hören ist das Instrument nach Abschluss der Rekonstruktionsarbeiten<br />

an der Jakobikirche ab 2011 wieder<br />

von Mai bis Oktober zu den Mittagsmusiken freitags 12 Uhr.<br />

S e i t e 9<br />

Kleine Orgel im <strong>Freiberger</strong> Dom<br />

Fertigstellung: 1718<br />

Manuale: 1 + Pedalklaviatur<br />

Register: 14<br />

Die kleine Orgel stand ursprünglich in der Johanniskirche<br />

(heute Katholische Kirche). Als die Kirche in der ersten<br />

Hälfte des 20. Jahrhunderts zusehends verfiel, war die Orgel<br />

in ernsthafter Gefahr.<br />

Dem damaligen Domkantor Arthur Eger ist es zu danken,<br />

dass das Instrument in einer „Nacht- und Nebelaktion“ in<br />

den Dom überführt und so für die Nachwelt gerettet<br />

wurde.<br />

Zu hören ist das Instrument in der Regel von Mai bis Oktober<br />

zu den Abendmusiken im <strong>Freiberger</strong> Dom – jeweils<br />

donnerstags um 20 Uhr.<br />

F R E I B E R G E R L E B E N<br />

Orgel in der Petri-Kirche<br />

Fertigstellung: 1735<br />

Manuale: 2 + Pedalklaviatur<br />

Register: 32<br />

Im Jahr 1728 hatte ein Stadtbrand einen großen Teil der<br />

Oberstadt und auch die Petrikirche in Schutt und Asche gelegt.<br />

Weil Silbermanns Holzlager, ebenfalls am Petriplatz<br />

gelegen, jedoch verschont geblieben war, bot er der Stadt<br />

den preiswerten Bau einer Orgel für die neu erbaute Pet -<br />

rikirche an. Die Planungen erfolgten gleichzeitig zum Bau<br />

der Orgel für die Dresdner Frauenkirche. Aufgrund des Bauverzugs<br />

von George Bähr in Dresden wurde die <strong>Freiberger</strong><br />

Orgel jedoch früher fertig gestellt. Nach umfangreicher Rekonstruktion<br />

in den Jahren 2006/07 präsentiert sich das<br />

Spätwerk des Meisters nun in neuer Schönheit.<br />

Zu hören ist das Instrument von Mai bis Oktober im Rahmen<br />

einiger Abendmusiken donnerstags 20 Uhr und zu<br />

den Mittagsmusiken jeden Mittwoch um 12 Uhr.<br />

Noch heute zu hören:Silbermanns Instrumente in Freiberg<br />

Große Domorgel im <strong>Freiberger</strong> Dom<br />

Fertigstellung: 1714<br />

Manuale: 3 + Pedalklaviatur<br />

Register: 44<br />

Die große Domorgel ist das erste Instrument, das Silbermann,<br />

damals 27-jährig, in Freiberg baute. Er reichte sein<br />

Angebot nach den Meistern Gräbner und Donati als Dritter<br />

ein – und konnte am 8. Oktober 1710 den Vertrag mit<br />

der Stadt unterzeichnen.<br />

Zu hören ist das Instrument in der Regel von Mai bis Oktober<br />

zu den Abendmusiken donnerstags 20 Uhr und zu<br />

den Nachmittagsmusiken mittwochs um 15 Uhr (in diesem<br />

Jahr erst nach der Wiederweihe am 24. Juni möglich), im<br />

Rahmen der Domführungen sonntags 11.30 Uhr sowie<br />

auf Anfrage.

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