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Blösch-Chronik-alles - Stadtbibliothek Biel

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Pergament geschrieben wird, soll ihm besonders bezahlt werden; Niemand in der<br />

Stadt als er darf Sprüche, Testamente und andere Briefe auf Pergament schreiben;<br />

er bezahlt keine Steuern, Teilen, Reisekosten oder andere Auflagen. (Rathsakten.)<br />

26. April. Verteilung der zu Luzern liegenden 4000 Duplonen von der<br />

Kriegsbeute, wovon <strong>Biel</strong> 150 Duplonen bekommt.<br />

9. Juni. Basel wird nach Solothurn und Freiburg in den eidg. Bund<br />

aufgenommen; am 13. Juni wurde der Bund in Basel feierlich beschworen. Am<br />

10. August wird auch Schaffhausen in den Bund aufgenommen. (Anshelm's<br />

<strong>Chronik</strong>.)<br />

Sechzehntes Jahrhundert<br />

1502. 5. März. Auf einem Tag zu Freiburg wurde entschieden, dass das durch<br />

Bendicht Beppet dem Stadtschreiber Sergeant weggenommene und verkaufte Gut<br />

wieder zugestellt werden solle.<br />

Am 1. Dezember gelangte Christoph von Uttenheim zur basel'schen<br />

Fürstenwürde, welche er während 25 Jahren bekleidete.<br />

1503 zieht <strong>Biel</strong> mit gemeinen Eidgenossen wider Frankreich nach Italien zur<br />

Unterstützung der Rechte von Uri, Schwyz und Unterwalden auf die Herrschaft<br />

Bellenz. Auf die Mahnung Bern's stellte <strong>Biel</strong> 30 Mann. (Wildermett's<br />

Geschichte.)<br />

23. Juni. Reisläuferei. Auf einem Tag zu Luzern schlugen die Eidgenossen<br />

dem König von Frankreich einen Zuzug nach Neapel ab und verordneten<br />

gleichzeitig, dass wenn dennoch die Knechte sich erheben und durch Orte der<br />

Eidgenossenschaft durchziehen würden, solche als Aufwiegler verhaftet werden<br />

sollen. Nichtsdestoweniger wimmelte es bald auf allen Strassen zu grossem<br />

Missfallen der Regierungen. Schultheiss und Rath von Bern schrieben deshalb<br />

(viglia Joh. Bapt.) nach <strong>Biel</strong>, man solle strenge die Verordnung von Luzern<br />

handhaben. (Rathsakten.)<br />

Der immer noch rumorirende Bendicht Beppet wird in Bern wegen<br />

Schmähreden in strenges Verhör genommen.<br />

1504. Seit dem Sturze Karls des Kühnen und der dadurch veranlassten engern<br />

Verbindung mit Frankreich, das die Eidgenossen mit seinem Gelde geblendet,<br />

beschäftigten sich die schweizerischen Staatsmänner mit wenig Anderm als mit<br />

dem Pensionswesen und dem davon abhängigen Reislaufen. Als allmächtigen<br />

Hebel fand man stets in allen wichtigen Handlungen das fremde

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