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BODENEROSION IN ISLAND

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28Klasse hingegen ist Land, das keinerlei Produktionswerthat, z.B. Ödland und steiniges Land,steile Hänge, Sümpfe, Erosionsgebiete oderLandesteile, in denen das Klima sehr ungünstigist (Hochland, Wärmeeinheiten werden zuGrunde gelegt).Als die Kartierung durch RALA und LR imJahre 1991 begann, wurde diese Möglichkeitder Einteilung diskutiert. Man nahm von einerderartigen Klassifikation Abstand, weil es nichtnötig schien, Informationen über das Maß hinauszu sammeln, das die Erosionskartierung fürweite Landesteile aufweist, u.a. im Hochland,auf Ödland und Erosionsgebieten. Außerdemwäre das Projekt so viel umfassender geworden,daß es nur mit großer finanzieller Unterstützungdurch die Regierung möglich gewesenwäre, es in Angriff zu nehmen. Es muß aucherwähnt werden, daß die Arbeiten an einerVegetationskarte für weite Teile von Islandabgeschlossen sind. Der Maßstab dieser Kartenist aber etwas zu grob, um danach die Beweidungin bestimmen Weidegebieten zu planenoder Landregenerierungsmaßnahmen füreinzelne Landwirtschaftsbetriebe zu aufzubauen.Vegetationskarten sind aber zusammenmit den Erosionskarten eine brauchbareGrundlage für die Raumplanung größererGebiete und zusammenhängender Regenerierungsgebiete.Mit weiterer Entwicklung der EDV-Technikkann es sehr wohl in Frage kommen, dasbewirtschaftbare Land im Tiefland nach derBodenqualität zu klassifizieren. Ein Beispielfür diese Entwicklung ist, daß es heute möglichist, Landneigungen aufgrund von Höhenlinienund anderen Daten im Computer darzustellen.Diese Daten kann man später leicht mit Informationenüber Bodenart, Erosion, VegetationStaubsturm über Melbourne, Australien.“Scalding” in Australien mit gravierender Bodendegradation.und anderes in Frage kommende verknüpfen.Wenn man sich nach neuen Methoden umsehenwill, um landwirtschaftschaftliche Betriebe inIsland zu kartieren, kommen insbesondere dieKarten in Frage, die über die BodenqualitätAuskunft geben, die auch für die Raumplanunggenerell genutzt werden könnten.Bodenerosion ist weithin ein gewaltigesProblem in Australien, denn das Land isttrocken und empfindlich. Viele Gebiete vertrugendie Nutzung nicht, die mit dem Kommender weißen Einwanderer begann. In den Jahren1982 und 1983 herrschte eine solche Dürreperiode,daß sich ein Staubnebel über die GroßstadtMelbourne legte. Das war der Anlaß füreine Kehrtwende, und jetzt hat Australien invielen Aspekten des Bodenschutzes eine führendeStellung. Ebenso wie in Island ist dortdie Bodenvernichtung ein Thema, das alle sichangelegen sein lassen. Es gibt einige Unterschiedenach den Staaten des Landes, wie mandem Übel begegnet. Vorrangige Bedeutunghatte die Erfassung der Landdegradation, bevorman weitere Maßnahmen in Angriff nahm, wasu.a. zu einer weitreichenden Gesetzgebungführte; verwaltungsmäßige Änderungen wurdendort verfügt, wo man meinte, daß bis dahinProduktions- und Landwirtschaftsinteressen zuviel Einfluß hatten (Hannam, 1991).In den Jahren 1987 bis 1988 wurde imStaat New South Wales eine große Untersuchungüber Bodenqualitätsminderung veranlaßt(SCS-NSW 1989; Graham 1990). Kartiertwurden zehn Formen der Degradation:• Oberflächenabrinnung und Rinnsalbildung• Rinnenbildung (Rachel)• Muren /Rutschungen• Winderosion

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