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BODENEROSION IN ISLAND

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64geringer als in manchen Landgemeinden, häufigzwischen 30 und 40 %.Strandasýsla ist im allgemeinen besser bewachsenals Barðarstrandasýsla und Isafjarðarsýsla,und dort gibt es weniger Land, das mit3 eingestuft wird. Der prozentuale Anteil desLands, wo geringe Erosion herrscht, ist höher,vor allem in den Gemeinden Kirkjubólshreppurund Bæjarhreppur.6.4 Nordwest-IslandV-Húnavatnssýsla ist infolge der Vegetationsübersichtvon LMÍ wohl als der am bestenbewachsene Bezirk in Island zu bezeichnen,und dort sind die Erosionsprobleme sehr gering.Es ist sehr interessant, daß ein Bild, das1987 von einem Satelliten aufgenommenwurde, nennenswert weniger Vegetationsentwicklungsüdlich der Hochweideeinzäunungals nördlich von ihr zeigt. Das kann man wohlals Hinweis darauf verstehen, daß die Hochweidegebietevoll belegt oder überbelegt waren,aber das läßt sich nicht beweisen. Klar ist,daß in V-Húnavatnssýsla, die Nutzung desGrünlandes vorsichtig erfolgen muß, besondersauf den Hochweiden, auch wenn das Land einegute Vegetationsdecke aufweist. Der Gesamtumfangder Böden, die man als in gutemZustand bezeichnen darf (Werte 0, 1 und 2)stimmt gut mit den Kategorien gut bewachsenesLand und spärlich bewachsenes Land auf derVegetationskarte überein. Die Hochweidegebietesind im allgemeinen Feuchtgebiete, und dasLand verträgt Beweidung besser als andere Gegenden,wo die Vegetation auf dem Rückzug ist.Die östliche Húnavatnasýsla ist ebenfallsim kultivierten Gebiet weithin gut bewachsen,und auch auf den angrenzenden HochweidenSolifluktionserscheinungen an einem Hang in Nordwest-Island.Solche Hänge sind sehr anfällig fürStörungen. Der Hang wird als Weide für Pferdegenutzt, die aber für solche Hänge viel zu schwer sind.bis zur Blanda. Punktuelle Erosion ist jedoch inden Hochweidegebieten weit verbreitet (Erosionswert3). Grimstunguheiði und Auðkuluheiðisind nach Süden hin schlecht bewachsenund da gibt es Gebiete mit viel Erosion. DasLand steigt von der Blanda nach Osten hin anund dort schließen sich in den Bergen zusammenhängendeÖdlandgebiete, die sich bis nachOst-Island erstrecken.Ein Sandgebiet befindet sich an der Küsteam Ende der Bucht Húnaflói, aber nur wenigeandere Gebiete im bewohnten Land erhieltendie Erosionswert 4.Die Pferdebeweidung hat begonnen, dasGrasland sowohl im westlichen wie auch imöstlichen Bezirk Húnavatnssýsla zu beeinträchtigen,und dies könnte rufschädigend fürDie Orravatnsrústir nördlich des Gletschers Hofsjökullsind Permafrosterscheinungen in Vegetationsreliktenin Nord-Island. Bei den Erhebungen (etwa10x100m auf dem Foto) handelt es sich um sogenanntePalsas mit einem Eiskern.deren grünes Image wirken. Relativ verbreitetgibt es ernste Erosion an den Bergflankenwegen der Pferdebeweidung, vor allem imöstlichen Bezirk.6.5 Mittleres Nord-IslandDie Skagafjördur-Region hat weniger Grünlandauf den Hochweiden als die A-Húnavatnasýsla.Starke Erosion gibt es am Rand desHochlandes, wo es in Grünland übergeht, unddaran schließen sich die Ödlandgebiete desHochlands an. Diese sind nördlich des Hofsjökullstark versandet. Man kann jedoch Vegetationsrestefinden, die dort noch ausharren, wodas Grundwasser hochsteht.Unter diesen befinden sich die sogenanntenOrravatn-Palsas nördlich des Hofsjökull, dieohne Zweifel eine der bedeutendsten Grünoasendes Landes in über 700 m Höhe ü.M.

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