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Ausgabe 1111.pdf - Theater-Zytig

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Foyer |1111 Vorhang auf 03Das Ideal der Gleichheit ist deshalb so schwerzu verwirklichen, weil die Menschen Gleichheitnur mit jenen wünschen, die über ihnen stehen.John B. Priestleybild: z-arts.chZumindest ein <strong>Theater</strong> ist zum Zeitpunktdes Erscheinens dieser Zeitschrift nunendlich abgespielt. Die eidgenössischenWahlen sind bis auf vielleicht ein paarzweite Wahlgänge beim Ständerat für vierJahre wieder Geschichte und die Bühneverlagert sich wieder von den Inseratespaltenund Strassenrändern Richtungpolitischem Parkett und Wandelhalle. Dernächste Akt dieser Posse dürfte uns imDezember anlässlich der Bundesratswahlenbevorstehen.So gut und verteidigenswert ich unsereDemokratie eigentlich halte, so sehr wer-Inhalt |Foyer ......................................................03Therapeutisches Festival – Rückblick auf die <strong>Theater</strong>tage 2011. ...04Adressen | Kursprogramm 2012 ..............................08Rückblick Beleuchtungskurs ..................................09VSDW .....................................................10RZV .......................................................11VOV .......................................................12Stückwahl. .................................................13Aktuelle Produktionen. ......................................14Spielplan November. ........................................20Der Vorhang fällt. ...........................................26Impressum .................................................27Termine kommende <strong>Ausgabe</strong>n:Erscheinen Redaktionsschluss<strong>Ausgabe</strong> 1112 2. Dezember 2011 7. November 2011<strong>Ausgabe</strong> 1201 30. Dezember 2011 1. Dezember 2011<strong>Ausgabe</strong> 1202 1. Februar 2012 5. Januar 2012<strong>Ausgabe</strong> 1203 2. März 2012 6. Februar 2012den mir immer mehr auch die Unzulänglichkeitenbewusst, die unser stabiles politischesSystem als Kehrseite eben auch insich birgt.Vorhang aufBackstageSpotlichtIch möchte dazu nur ein Beispiel aufzeigen,das unser Hobby betrifft:Teil des UNESCO-Übereinkommens zurBewahrung des so genannt immateriellenKulturerbes ist das Erstellen einer Listemit erhaltenswerten Traditionen. Unbestrittenweisen wir als kleines Land wohletliche solcher traditioneller Anlässe wiebeispielsweise die Basler Fasnacht, dasZürcher Sechseläuten oder den BernerZibelemärit auf, um nur einige derbekanntesten zu nennen. Aufgabe einesjeden Mitgliedstaates ist es nun, eine solcheListe zu erstellen. Da wir ja bekanntlichein föderalistisch organisierter Staatsind, wäre es undenkbar gewesen, dieseListe als Bundesaufgabe zu definieren.Man beauftragte also die Kantone damit,diese wiederum delegierten die Aufgabezum Teil weiter. Alle konnten ihre Vorschlägemachen und eine Expertengruppeunter der Leitung der Hochschule Luzernbereinigte anschliessend die Liste, welchenun in der definitiven Fassung vorliegt.Da bekanntlich die Kantone ihre Aufgabenunterschiedlich wahrnehmen, warenauch die Eingaben weder einheitlichnoch koordiniert. Die Konferenz derKulturbeauftragten der Zentralschweizbeispielsweise erachteten das Laientheaterals eine erhaltenswerte Traditionund machten einen entsprechenden Vorschlag.Das führte nun zu der für michziemlich abstrusen Situation, dass auf derUNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbesder Schweiz das Laientheater derZentralschweiz aufgeführt ist, nicht aberdasjenige sämtlicher anderer Kantone.Sollten Sie also in der glücklichen Lagesein, Ihr Hobby in der Zentralschweizauszuüben, dann gehört Ihnen das guteGefühl, einen wichtigen Beitrag zurErhaltung unseres ureigenen Kulturguteszu leisten. Tun Sie das andernorts, dannmachen Sie das zwar in meinen Augengenau so, einfach nicht offiziell.Ich wünsche ganz unföderalistisch allenoffiziellen und inoffiziellen Kulturbewahrernin der Amateurtheater-Szene bei dernun wieder beginnenden Hochsaison vielSpass und toi-toi-toi bei ihren ProduktionenHerzlich

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